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Die Bedeutung von Verarbeitungstiefe im Musikunterricht - Dimensionen von Unterrichtsqualität in einer Musikstunde

Niessen, Anne 05 June 2012 (has links) (PDF)
In diesem Beitrag werden eine videographierte Musikstunde und Interviews, die mit den Schülerinnen und Schülern sowie mit der Lehrerin über die Stunde geführt wurden, in Beziehung gesetzt zu einem Modell „Dimensionen von Unterrichtsqualität“. In diesem Modell, das im Rahmen der TIMSS-Video-Studie entwickelt wurde, wird zwischen Angebot, Nutzung und Wirkung von Unterricht unterschieden. Deshalb wird das Lernangebot der videographierten Stunde mit Hilfe von Unterrichtsbeobachtung und von Äußerungen der Lehrerin erschlossen; Nutzung und Wirkung dieses Angebots werden durch eine Analyse der Schülerinterviews rekonstruiert. Im Ergebnis klaffen Angebot und Nutzung auseinander; Leistung, Verständnis und Motivation als erwünschte Wirkungen von Unterricht haben sich nicht in wünschenswertem Umfang eingestellt. In den Äußerungen der Schülerinnen und Schüler offenbart sich eine enge Verbindung zwischen der Angemessenheit des Anforderungsniveaus, ihrem Lernen und ihrer Motivation. / This article relates a videotaped lesson of general music education to a model of teaching quality that was developed within the TIMSS Video Study. The model differentiates between teaching offers, the way students make use of them and students’ learning outcomes. The teaching offer is made accessible not only by video analysis but also by evaluating a teacher interview. Student interviews allow the reconstruction of both students’ usage and outcomes. The results reveal a big difference between the learning offers on the one hand and the students’ usage of those on the other hand. Achievement, comprehension and motivation were not accomplished as desired. The student interviews show a correlation between an adequate level of requirements, the learning process and motivation.
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Qualitätsmerkmale des Unterrichts mit sprachbeeinträchtigten Kindern

Theisel, Anja 26 May 2014 (has links) (PDF)
Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen haben besondere Bildungsbedürfnisse. Didaktisch-methodische Entscheidungen für die Unterrichtsgestaltung müssen sich an den individuellen Lernvoraussetzungen auszurichten, um einen erfolgreichen Bildungsprozess, z.B. im Bereich der Schriftsprache, sicherzustellen. Sowohl in Förderschulen, als auch im Hinblick auf die Gestaltung Gemeinsamen Unterrichts ist damit die Frage nach den Qualitätsmerkmalen eines Unterrichtsangebotes für sprachbeeinträchtigte Kindern von hoher Relevanz. Hierzu liegen vielfach konzeptuelle Überlegungen und vereinzelt auch Befragungen vor, jedoch keine Untersuchungen mit einem systematisch entwickelten Instrument. Ausgehend vom Angebot-Nutzungs-Modell des Unterrichts (Helmke 2009) und Merkmalen allgemein guten Unterrichts wurden Experten befragt hinsichtlich der Merkmale, die sie für die Gestaltung von Bildungsprozessen sprachbeeinträchtigter Kinder für besonders bedeutsam halten (Theisel & Glück 2012). Diese Ergebnisse fanden Eingang in einen Fragebogen, der bundesweit an sonderpädagogische Lehrkräfte verteilt wurde, die unabhängig vom Lernort mit sprachbeeinträchtigten Kindern unterrichtlich tätig sind. Im Vergleich mit den Angaben von Grundschullehrkräften lässt sich zeigen, wie einzelne Subskalen des Fragebogens auf spezifische Gestaltungsmerkmale des Unterrichts hinweisen, wie sie für die Arbeit mit sprachbeeinträchtigten Kindern typisch sind. Im Rahmen der KiSSES-Studie in B.-W. wurde die Schulleistungsentwicklung der Kinder im Längsschnitt verfolgt. Gleichzeitig wurden die Lehrkräfte nach Prozessmerkmalen ihres Unterrichts befragt. Es lassen sich Zusammenhänge zwischen einzelnen Bereichen der Schulleistung (Mathematik, Lesen, Schreiben) und Unterrichtsmerkmalen zeigen, die die Kriteriumsvalidität und Reliabilität des entwickelten Instrumentes deutlich machen.
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Unterrichtsplanung im Mehrebenensystem der Schule: Eine qualitative Vignettenstudie zum Vorgehen angehender Lehrpersonen bei der Planung von Lehr-Lern-Arrangements

Stein, Kristin 30 May 2022 (has links)
Diese Arbeit widmet sich in Form einer qualitativen Vignettenstudie der Unterrichtsplanung im Mehrebenensystem der Schule. Der Blick ist auf alle Ebenen des Mehrebenensystems schulischer Wirksamkeit am Beispiel der Planung von Lehr-Lern-Arrangements gerichtet. Ausgangspunkt ist die Betrachtung der Makroebene - der Lehrerinnen- und Lehrerbildungslandschaft in der Bundesrepublik Deutschland – mit seinen Grundvoraussetzungen und aktuellen Problemlagen, vor allem dem in weiten Teilen exorbitanten Lehrerinnen- und Lehrereinstellungsbedarf. Mit der Meso-, der Schulebene rücken die Rahmenbedingungen des Unterrichts in den Blickpunkt. Im Fokus steht das antizipierte Vorgehen angehender Lehrpersonen bei der Planung von Lehr-Lern-Arrangements. Diese mikroperspektivische Betrachtungsweise konzentriert sich auf das individuelle Vorgehen auf der Mikro- und damit der Subjektebene. Die qualitative Vignettenstudie geht der Frage nach, wie angehende Lehrpersonen die Aufgabe der Unterrichtsplanung aufgrund ihrer Bildungsbiografie bewältigen. Grundständig Lehramtsstudierende und eine Kontrollgruppe Quereinsteigender in den Lehrberuf äußern sich infolge des Impulses einer Textvignette schriftlich zu ihrem Vorgehen bei der Planung von Unterricht. Beruf(ung) Lehrerin/ Lehrer? Kann das Vorgehen bei der Unterrichtsplanung überhaupt verbalisiert werden oder handelt es sich um eine Art «Fahrradfahren»? Die Könnerinnen und Könner können, obwohl sie wissen wie es geht, ihr Können nicht verbalisieren (vgl. Neuweg, 2015, S. 15)? Ausgewertet mit der inhaltlich-strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2014, 2018) thematisiert die Ergebnisdarstellung, was empirisch überhaupt abgebildet werden kann. Auffällig ist neben einer stark inhaltsorientierten und materialgeleiteten Planung die Widersprüchlichkeit, Unplanbares planen zu wollen. Eine starke Zentrierung der Befragten auf die Lehrperson betont einseitig die Angebotsseite des Angebot-Nutzungs-Modells der Wirkungsweise des Unterrichts (Helmke, 2012) bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Selbstreflexion etwa eigener Kompetenzen. In einzelnen Planungsdimensionen wie der Kompetenzorientierung, Differenzierung und Berücksichtigung motivationaler Aspekte zeigen sich zum Teil erhebliche Gruppenunterschiede und ausgeprägte Entwicklungstrends. Die Empirie verdeutlicht wie widersprüchlich die verschiedenen Systemebenen mit ihren vielen verschiedenen Akteuren handeln und dass jede Ebene sich der Unterrichtsplanung auf andere Art und Weise nähert. Diskutiert werden deshalb das Gelingen einer Theorie-Praxis-Verknüpfung und Konsequenzen für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung.:1. Einleitung 2. Die Lehrerinnen- und Lehrerbildungslandschaft in der Bundesrepublik Deutschland: Stichwort Reform 2.1. Grundvoraussetzungen und Herausforderungen 2.2. Die Rahmenbedingungen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in Sachsen 2.3. Zwischenresümee 3. Nicht-grundständige Wege in den Lehrerinnen- und Lehrerberuf 3.1. Einordnung in die Lehrerinnen- und Lehrerbildungslandschaft 3.2. Empirische Befunde 3.3. Das QUER-Programm in Sachsen 3.3.1. Empirische Befunde 3.3.2. Erfolgsquote des QUER-Programms 3.4. Zwischenresümee 4. Kompetenzen und Standards in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung: Stichwort Standardisierung 4.1. Entwicklungstendenzen und Meilensteine 4.1.1. Oser und Oelkers (2001) 4.1.2. Die Standards der Kultusministerkonferenz (2004, 2014, 2019) 4.2. Empirische Befunde zur Komptenzentwicklung (angehender) Lehrpersonen 4.3. Unterrichtskompetenz 4.4. Zwischenresümee 5. Lehrerinnen- und Lehrerbiografieforschung: Stichwort Professionalisierung 5.1. Die Entwicklung einer biografischen Perspektive 5.2. Forschungsschwerpunkte 5.3. Biografie und Profession: Professionalität als berufsbiografisches Entwicklungsproblem 5.3.1. Bestimmungsansätze von Professionalität im Lehrerinnen- und Lehrerberuf 5.3.2. Empirische Befunde im Schnittfeld von Biografie und Profession 5.4. Zwischenresümee 6. Dimensionen der Unterrichtsqualität 6.1. Unterrichtsqualität aus der Perspektive der Allgemeinen Didaktik 6.2. Unterrichtsqualität aus der Perspektive empirischer Forschung 6.3. Der Einfluss des Lehrerinnen- und Lehrerhandelns auf die Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler 6.4. Zwischenresümee 7. Unterrichtsplanung als Kernstück der Allgemeinen Didaktik 7.1. (Planungs-)Modelle der Allgemeinen Didaktik 7.1.1 Die Bildungstheoretische Didaktik und ihre Weiterentwicklung zur Kritisch-konstruktiven Didaktik 7.1.2. Die Lern- und Lehrtheoretische Didaktik: Vom «Berliner Modell» zum «Hamburger Modell» 7.1.3. Die Konstruktivistische Lerntheorie 7.2. Empirische Befunde zur Unterrichtsplanung 7.2.1. Die Unterrichtsplanung von Lehramtsstudierenden und Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern 7.2.2. Die alltägliche Unterrichtsplanung von (berufserfahrenen) Lehrpersonen 7.3. Zwischenresümee 8. Methodisches Vorgehen 8.1. Forschungsdesign 8.2. Fragestellungen 8.3. Arbeitshypothesen 8.4. Auswahlverfahren 8.5. Stichprobenbeschreibung 8.5.1. Die grundständig Lehramtsstudierenden 8.5.2. Die Quereinsteigenden in den Lehrerinnen- und Lehrerberuf 8.5.3. Die Berufswahlmotivation 8.5.4. Pädagogische Erfahrungen 8.6. Vignettenstudie zur Erhebung des Vorgehens angehender Lehrpersonen bei der Unterrichtsplanung 8.6.1. Das Erhebungsinstrument 8.6.2. Inhaltsanalytische Auswertung 9. Die Vorgehensweise angehender Lehrpersonen bei der Unterrichtsplanung: Ergebnisdarstellung 9.1. Die Strukturebene der Vignettenantworten 9.2. Berücksichtigte Handlungsfelder 9.3. Die Selbstwahrnehmung der angehenden Lehrpersonen 9.4. Das (Vor-)Wissen und die Entwicklungsfähigkeit angehender Lehrpersonen 9.5. Subjektive Theorien zum Lehrerinnen- und Lehrerhandeln 9.6. Ergänzender Blick auf die Quereinsteigenden: Fremdeinschätzung durch die Mentorinnen und Mentoren in den universitären Praxisphasen 10. Diskussion 11. Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis / This thesis deals with lesson planning in the multilevel system of the school in form of a qualitative vignette study. The focus is on all levels of multilevel systems of school effectiveness using the example of planning of teaching-learning arrangements. The starting point is the consideration of the macro level – the teachers and teacher training landscape in the Federal Republic of Germany – with its basic requirements and current problem areas, above all the exorbitant need for recruitment of teachers. With the meso-, the school level, the frameworks of the lesson come to the fore. The focus is on the anticipated approach of prospective teachers when planning teaching-learning arrangements. This micro-perspective approach concentrates on the individual approach on the micro- and, therefore, the subject level. The qualitative vignette study investigates how prospective teachers manage the task of lesson planning based on their educational biography. Undergraduate trainee teachers and a control group of lateral entrants in the teaching profession express themselves in writing on their approach to the planning of lessons as a result of the impulse of a text vignette. Profession teacher? Can the approach to lesson planning be verbalised or is it a kind of “cycling“? The experts, although they know how to do it, cannot verbalise their skills (cf. Neuweg, 2015, p. 15)? Evaluated with the content-structuring qualitative content analysis according to Kuckartz (2014, 2018), the presentation of the results addresses what can be empirically mapped at all. In addition to a strongly content-oriented and material-driven planning, the inconsistency of wanting to plan the unplanned is noticeable. A strong focus of the respondents on the teacher emphasises one-sidedly the supply side of the supply-use model of the effectiveness of the lesson (Helmke, 2012) while at the same time neglecting self-reflection, for example of one’s own competencies. In individual planning dimensions such as competence orientation, differentiation and consideration of motivational aspects, there are in part considerable group differences and pronounced development trends. The empirical evidence illustrates how contradictory the various system levels act with their many different actors and that each level approaches lesson planning in a different way. Therefore, the success of a theory-practice link and the consequences for teacher training are discussed.:1. Einleitung 2. Die Lehrerinnen- und Lehrerbildungslandschaft in der Bundesrepublik Deutschland: Stichwort Reform 2.1. Grundvoraussetzungen und Herausforderungen 2.2. Die Rahmenbedingungen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in Sachsen 2.3. Zwischenresümee 3. Nicht-grundständige Wege in den Lehrerinnen- und Lehrerberuf 3.1. Einordnung in die Lehrerinnen- und Lehrerbildungslandschaft 3.2. Empirische Befunde 3.3. Das QUER-Programm in Sachsen 3.3.1. Empirische Befunde 3.3.2. Erfolgsquote des QUER-Programms 3.4. Zwischenresümee 4. Kompetenzen und Standards in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung: Stichwort Standardisierung 4.1. Entwicklungstendenzen und Meilensteine 4.1.1. Oser und Oelkers (2001) 4.1.2. Die Standards der Kultusministerkonferenz (2004, 2014, 2019) 4.2. Empirische Befunde zur Komptenzentwicklung (angehender) Lehrpersonen 4.3. Unterrichtskompetenz 4.4. Zwischenresümee 5. Lehrerinnen- und Lehrerbiografieforschung: Stichwort Professionalisierung 5.1. Die Entwicklung einer biografischen Perspektive 5.2. Forschungsschwerpunkte 5.3. Biografie und Profession: Professionalität als berufsbiografisches Entwicklungsproblem 5.3.1. Bestimmungsansätze von Professionalität im Lehrerinnen- und Lehrerberuf 5.3.2. Empirische Befunde im Schnittfeld von Biografie und Profession 5.4. Zwischenresümee 6. Dimensionen der Unterrichtsqualität 6.1. Unterrichtsqualität aus der Perspektive der Allgemeinen Didaktik 6.2. Unterrichtsqualität aus der Perspektive empirischer Forschung 6.3. Der Einfluss des Lehrerinnen- und Lehrerhandelns auf die Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler 6.4. Zwischenresümee 7. Unterrichtsplanung als Kernstück der Allgemeinen Didaktik 7.1. (Planungs-)Modelle der Allgemeinen Didaktik 7.1.1 Die Bildungstheoretische Didaktik und ihre Weiterentwicklung zur Kritisch-konstruktiven Didaktik 7.1.2. Die Lern- und Lehrtheoretische Didaktik: Vom «Berliner Modell» zum «Hamburger Modell» 7.1.3. Die Konstruktivistische Lerntheorie 7.2. Empirische Befunde zur Unterrichtsplanung 7.2.1. Die Unterrichtsplanung von Lehramtsstudierenden und Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern 7.2.2. Die alltägliche Unterrichtsplanung von (berufserfahrenen) Lehrpersonen 7.3. Zwischenresümee 8. Methodisches Vorgehen 8.1. Forschungsdesign 8.2. Fragestellungen 8.3. Arbeitshypothesen 8.4. Auswahlverfahren 8.5. Stichprobenbeschreibung 8.5.1. Die grundständig Lehramtsstudierenden 8.5.2. Die Quereinsteigenden in den Lehrerinnen- und Lehrerberuf 8.5.3. Die Berufswahlmotivation 8.5.4. Pädagogische Erfahrungen 8.6. Vignettenstudie zur Erhebung des Vorgehens angehender Lehrpersonen bei der Unterrichtsplanung 8.6.1. Das Erhebungsinstrument 8.6.2. Inhaltsanalytische Auswertung 9. Die Vorgehensweise angehender Lehrpersonen bei der Unterrichtsplanung: Ergebnisdarstellung 9.1. Die Strukturebene der Vignettenantworten 9.2. Berücksichtigte Handlungsfelder 9.3. Die Selbstwahrnehmung der angehenden Lehrpersonen 9.4. Das (Vor-)Wissen und die Entwicklungsfähigkeit angehender Lehrpersonen 9.5. Subjektive Theorien zum Lehrerinnen- und Lehrerhandeln 9.6. Ergänzender Blick auf die Quereinsteigenden: Fremdeinschätzung durch die Mentorinnen und Mentoren in den universitären Praxisphasen 10. Diskussion 11. Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis
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Die Bedeutung von Verarbeitungstiefe im Musikunterricht - Dimensionen von Unterrichtsqualität in einer Musikstunde

Niessen, Anne 05 June 2012 (has links)
In diesem Beitrag werden eine videographierte Musikstunde und Interviews, die mit den Schülerinnen und Schülern sowie mit der Lehrerin über die Stunde geführt wurden, in Beziehung gesetzt zu einem Modell „Dimensionen von Unterrichtsqualität“. In diesem Modell, das im Rahmen der TIMSS-Video-Studie entwickelt wurde, wird zwischen Angebot, Nutzung und Wirkung von Unterricht unterschieden. Deshalb wird das Lernangebot der videographierten Stunde mit Hilfe von Unterrichtsbeobachtung und von Äußerungen der Lehrerin erschlossen; Nutzung und Wirkung dieses Angebots werden durch eine Analyse der Schülerinterviews rekonstruiert. Im Ergebnis klaffen Angebot und Nutzung auseinander; Leistung, Verständnis und Motivation als erwünschte Wirkungen von Unterricht haben sich nicht in wünschenswertem Umfang eingestellt. In den Äußerungen der Schülerinnen und Schüler offenbart sich eine enge Verbindung zwischen der Angemessenheit des Anforderungsniveaus, ihrem Lernen und ihrer Motivation. / This article relates a videotaped lesson of general music education to a model of teaching quality that was developed within the TIMSS Video Study. The model differentiates between teaching offers, the way students make use of them and students’ learning outcomes. The teaching offer is made accessible not only by video analysis but also by evaluating a teacher interview. Student interviews allow the reconstruction of both students’ usage and outcomes. The results reveal a big difference between the learning offers on the one hand and the students’ usage of those on the other hand. Achievement, comprehension and motivation were not accomplished as desired. The student interviews show a correlation between an adequate level of requirements, the learning process and motivation.
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Qualitätsmerkmale des Unterrichts mit sprachbeeinträchtigten Kindern: Entwicklung und Validierung eines Instrumentes zur Erfassung von Qualitätsmerkmalen des Unterrichts für sprachbeeinträchtigte Kinder

Theisel, Anja 16 April 2014 (has links)
Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen haben besondere Bildungsbedürfnisse. Didaktisch-methodische Entscheidungen für die Unterrichtsgestaltung müssen sich an den individuellen Lernvoraussetzungen auszurichten, um einen erfolgreichen Bildungsprozess, z.B. im Bereich der Schriftsprache, sicherzustellen. Sowohl in Förderschulen, als auch im Hinblick auf die Gestaltung Gemeinsamen Unterrichts ist damit die Frage nach den Qualitätsmerkmalen eines Unterrichtsangebotes für sprachbeeinträchtigte Kindern von hoher Relevanz. Hierzu liegen vielfach konzeptuelle Überlegungen und vereinzelt auch Befragungen vor, jedoch keine Untersuchungen mit einem systematisch entwickelten Instrument. Ausgehend vom Angebot-Nutzungs-Modell des Unterrichts (Helmke 2009) und Merkmalen allgemein guten Unterrichts wurden Experten befragt hinsichtlich der Merkmale, die sie für die Gestaltung von Bildungsprozessen sprachbeeinträchtigter Kinder für besonders bedeutsam halten (Theisel & Glück 2012). Diese Ergebnisse fanden Eingang in einen Fragebogen, der bundesweit an sonderpädagogische Lehrkräfte verteilt wurde, die unabhängig vom Lernort mit sprachbeeinträchtigten Kindern unterrichtlich tätig sind. Im Vergleich mit den Angaben von Grundschullehrkräften lässt sich zeigen, wie einzelne Subskalen des Fragebogens auf spezifische Gestaltungsmerkmale des Unterrichts hinweisen, wie sie für die Arbeit mit sprachbeeinträchtigten Kindern typisch sind. Im Rahmen der KiSSES-Studie in B.-W. wurde die Schulleistungsentwicklung der Kinder im Längsschnitt verfolgt. Gleichzeitig wurden die Lehrkräfte nach Prozessmerkmalen ihres Unterrichts befragt. Es lassen sich Zusammenhänge zwischen einzelnen Bereichen der Schulleistung (Mathematik, Lesen, Schreiben) und Unterrichtsmerkmalen zeigen, die die Kriteriumsvalidität und Reliabilität des entwickelten Instrumentes deutlich machen.
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Zuwanderungsbezogene Klassenzusammensetzung

Rjosk, Camilla 17 December 2015 (has links)
In der Dissertation wurden Effekte der zuwanderungsbezogenen Klassenzusammensetzung auf verschiedene Leistungsmaße und psychosoziale Schülermerkmale im Rahmen von drei Zeitschriftenbeiträgen untersucht. In Teilstudie eins wurden Effekte der sozialen und zuwanderungsbezogenen Zusammensetzung auf das Leseverständnis im Verlauf der neunten Klasse und deren Vermittlung durch Merkmale der Unterrichtsqualität analysiert. Der Klassenanteil von Heranwachsenden mit Zuwanderungshintergrund war unter Kontrolle des mittleren sozioökonomischen Status nicht mit der Leseleistung assoziiert. Es zeigten sich Hinweise einer partiellen Vermittlung des Effekts sozialer Zusammensetzung durch das Ausmaß herausfordernden Sprachunterrichts. Teilstudie zwei beschäftigte sich mit Effekten der Zusammensetzung auf die Lernmotivation im Verlauf der neunten Klasse und deren Vermittlung durch das Ausmaß schülerorientierten Unterrichtsklimas. Heranwachsende mit Zuwanderungshintergrund berichteten höhere Motivation, wenn sie Klassen mit einem höheren Anteil von Heranwachsenden mit Zuwanderungshintergrund besuchten. Es zeigten sich keine vermittelten Effekte durch Merkmale des Unterrichtsklimas. In Teilstudie drei wurden der Anteil von Kindern mit Zuwanderungshintergrund und Maße zuwanderungsbezogener Heterogenität in ihrer Assoziation mit Mathematik- und Leseleistung sowie dem Verbundenheitsgefühl mit Peers von Kindern der vierten Klasse verglichen. Es bestanden stärkere negative Effekte des Klassenanteils im Vergleich zu Heterogenitätsmaßen. Bei simultaner Berücksichtigung von Klassenanteil und Heterogenitätsmaßen waren Heterogenitätseffekte größtenteils nicht mehr signifikant. Es zeigten sich jedoch leicht positive Heterogenitätseffekte auf die Mathematikleistung. Es bestanden keine Effektunterschiede zwischen Heterogenitätsmaßen. Die Befunde verweisen auf die Bedeutung der Schulklasse für die akademische Entwicklung sowie für die Erklärung zuwanderungsbezogener Disparitäten im Bildungssystem. / The thesis at hand explored effects of the language-related and ethnic makeup of classrooms on several achievement outcomes as well as psychosocial outcomes in three research articles. The first article investigated effects of socioeconomic and language minority classroom composition on ninth graders’ reading achievement across two measurement points and explored the mediating role of instructional quality. The proportion of minority students had no effect on achievement after controlling for the socioeconomic composition. The results suggest that the effect of the socioeconomic composition on achievement may be mediated partially by the teacher’s focus on language during instruction. The second article focused on effects of the proportion of language minority students on the development of ninth graders’ motivation and the mediating role of a student-oriented climate. The analyses revealed that minority students were increasingly motivated in classrooms with a higher proportion of minority students. The compositional effect was not mediated by the instructional climate. The third article explored various measures of the ethnic makeup of classrooms and their relationship with student outcomes. The proportion of minority students and measures of diversity were compared in their prediction of fourth graders’ achievement in math and reading as well as the feeling of belonging with one’s peers. The proportion of minority students showed stronger negative effects on student outcomes than the diversity measures. Including diversity measures and the proportion of minority students, the diversity effects mostly lost their significance. However, students showed slightly higher levels of math achievement in more diverse classrooms. The various measures of diversity led to similar results. The findings add to the evidence indicating that the classroom learning environment affects students’ academic development and contributes to ethnic disparities in the education system.

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