• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 4
  • 3
  • 3
  • Tagged with
  • 10
  • 10
  • 9
  • 8
  • 8
  • 5
  • 4
  • 4
  • 4
  • 4
  • 3
  • 3
  • 3
  • 3
  • 3
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
1

Prosopographia Memphitica

Herzberg, Anne 20 April 2016 (has links) (PDF)
Das primäre Ziel meiner Arbeit ist es, das Gesellschaftsgefüge der memphitischen Region für die Zeit des Neuen Reiches erstmals auf einer Vollständigkeit anstrebenden, breiten Basis näher zu beleuchten. Dazu soll zunächst eine aktualisierte und umfassende Sammlung an Personendaten für die memphitische Region erstellt werden. Die Materialgrundlage ist dabei bewusst sehr breit angelegt und nicht auf ausgesuchte Personenkreise beschränkt, sondern durchdringt alle im epigraphischen Befund belegten sozialen Schichten der memphitischen Bevölkerung. Obwohl die Zusammenstellung prosopographischer Daten eine gängige Methode darstellt, die gesellschaftliche Interaktion alter Kulturen abzubilden und zu analysieren, wurde sie in der Ägyptologie des 3.-2. Jahrtausends v. Chr. erstaunlicherweise schon längere Zeit nicht mehr auf breiter Basis angewandt. Für die großen Fundplätze wie etwa Theben im 2. Jahrtausend oder die Zeit der Pyramidenprojekte des 3. Jahrtausends v. Chr. existieren lediglich Separatabhandlungen. Die wenigen Versuche, wie etwa die „Materialien zur Wirtschaftsgeschichte“ von Wolfgang Helck, sind mehr als 50 Jahre alt und konnten noch nicht auf die heutige Datenfülle und digitalen Rechercheoptionen zurückgreifen. Im Herbst 2013 wurde mit der Zusammenstellung des Inschriftenmaterials und dem Aufbau einer prosopographischen Datenbank begonnen. Die Datenaufnahme und -speicherung erfolgt in einer zu diesem Zweck angelegten FileMaker-Datenbank. Jede Person erhält hier einen Eintrag, der mit einer stabilen Personen ID versehen ist. Die Hauptunterscheidungskriterien einzelner Individuen sind deren Datierung, Genealogie und Titulatur (hier vor allem Titelfolgen und Kombinationen). Jedem Datenbankeintrag sind mehrere Datenblätter untergeordnet, in denen die unterschiedlichen prosopographischen Informationen zu einer Person dokumentiert werden können. Bislang konnten 1611 Personen in die Datenbank eingespeist werden, eine im Vergleich in der Ägyptologie für diesen Zeitraum bislang noch nicht prosopographisch verarbeitete Größenordnung. Da die überlieferten Privatdenkmäler memphitischer Amtsträger innerhalb eines komplexen Geflechts sozialer Interaktion als Medium zur Selbstrepräsentation und Mittel zur Partizipation und Kommunikation fungieren, ermöglicht die Sammlung und Auswertung der Texte es die Vorgänge sozio-kultureller Kommunikation und der jeweiligen personellen Teilhabe daran zu untersuchen. Dabei greift mein Vorhaben auf der einen Seite auf klassische Instrumentarien mit dem Ziel der Identifikation von Individuen, genealogischen Zusammenhänge und Karrieren zurück. Die Herangehensweise wird auf der anderen Seite mit den Chancen einer Methodik untermauert, die sich darüber hinaus der Erarbeitung von Kollektivbiographien zuwendet. Durch sie werden die einzelnen Personen nicht als isolierte Einheiten, sondern als Individuen definiert, die auf sozialer Ebene untereinander agieren, soziale Bindungen eingehen und demnach bestimmten Personengruppen und sozialen Netzwerken zugeordnet werden können. / Egypt\'s capital and royal residence – Memphis – and its exceptional rich inventory of textual sources forms the main focus of my dissertational project. The remaining epigraphic material dating to the New Kingdom, mainly originates from Memphite burial contexts and contains therefore high quantities of prosopographic data (e.g. names, titles, geneaological relations), which provide information about the administrative and cultic personnel belonging to different Memphite institutions. Nevertheless, investigations of the people, who are recorded in inscriptions they left intentionally on objects and monuments in the Memphite region have occurred only sporadically. Moreover, the relevant works consist mostly of bare compilations of personal data and their arrangement to prosopographic lists. That\'s why it is the aim of my thesis to document all individuals attestested on inscribed monuments as well as their relationship with each other marked by social and genealogical ties. Based on that I\' like to attain a regional prosopography for the whole New Kingdom, which is for the first time not limited to specific groups of people, but illuminates all identifiable social classes of the Memphite society.
2

Soziale Netzwerkanalyse der Stadtaktiven. Ein Netzwerk für Toleranz und Demokratie im Chemnitzer Stadtteil Limbacher Straße/Leipziger Straße.

König, Katharina 07 August 2002 (has links) (PDF)
Durch den beobachtbaren Demokratieverlust in Stadtgemeinschaften (hier speziell Chemnitz) wurde die Frage gestellt, ob eine sinnvolle Vernetzung der Akteure Einfluss auf Toleranz und Demokratie ausüben kann. Im Rahmen des Projektes "Soziale Stadt" wurde dazu eine soziale Netzwerkanalyse durchgeführt. Das Ziel war es, Akteure zu finden (Kultureinrichtungen, Selbsthilfegruppen, Gewerkschaft, Privatpersonen etc.), die für mehr Toleranz und Demokratie in der Stadt schon Initiative ergriffen hatten oder sich anschließen wollen. Vorausgegangen ist eine intensive Theoriearbeit, welche die historische Entwicklung von sozialer Netzwerktheorie und -analyse beinhaltet. Erweitert wurde das Netzwerkkonzept durch den Theoriebaustein des Sozialkapitals, der es ermöglicht, vorhandene Defizite teilweise auszugleichen.
3

Prosopographia Memphitica: individuelle Identitäten und kollektive Biographien einer Residenzstadt des Neuen Reiches

Herzberg, Anne January 2016 (has links)
Das primäre Ziel meiner Arbeit ist es, das Gesellschaftsgefüge der memphitischen Region für die Zeit des Neuen Reiches erstmals auf einer Vollständigkeit anstrebenden, breiten Basis näher zu beleuchten. Dazu soll zunächst eine aktualisierte und umfassende Sammlung an Personendaten für die memphitische Region erstellt werden. Die Materialgrundlage ist dabei bewusst sehr breit angelegt und nicht auf ausgesuchte Personenkreise beschränkt, sondern durchdringt alle im epigraphischen Befund belegten sozialen Schichten der memphitischen Bevölkerung. Obwohl die Zusammenstellung prosopographischer Daten eine gängige Methode darstellt, die gesellschaftliche Interaktion alter Kulturen abzubilden und zu analysieren, wurde sie in der Ägyptologie des 3.-2. Jahrtausends v. Chr. erstaunlicherweise schon längere Zeit nicht mehr auf breiter Basis angewandt. Für die großen Fundplätze wie etwa Theben im 2. Jahrtausend oder die Zeit der Pyramidenprojekte des 3. Jahrtausends v. Chr. existieren lediglich Separatabhandlungen. Die wenigen Versuche, wie etwa die „Materialien zur Wirtschaftsgeschichte“ von Wolfgang Helck, sind mehr als 50 Jahre alt und konnten noch nicht auf die heutige Datenfülle und digitalen Rechercheoptionen zurückgreifen. Im Herbst 2013 wurde mit der Zusammenstellung des Inschriftenmaterials und dem Aufbau einer prosopographischen Datenbank begonnen. Die Datenaufnahme und -speicherung erfolgt in einer zu diesem Zweck angelegten FileMaker-Datenbank. Jede Person erhält hier einen Eintrag, der mit einer stabilen Personen ID versehen ist. Die Hauptunterscheidungskriterien einzelner Individuen sind deren Datierung, Genealogie und Titulatur (hier vor allem Titelfolgen und Kombinationen). Jedem Datenbankeintrag sind mehrere Datenblätter untergeordnet, in denen die unterschiedlichen prosopographischen Informationen zu einer Person dokumentiert werden können. Bislang konnten 1611 Personen in die Datenbank eingespeist werden, eine im Vergleich in der Ägyptologie für diesen Zeitraum bislang noch nicht prosopographisch verarbeitete Größenordnung. Da die überlieferten Privatdenkmäler memphitischer Amtsträger innerhalb eines komplexen Geflechts sozialer Interaktion als Medium zur Selbstrepräsentation und Mittel zur Partizipation und Kommunikation fungieren, ermöglicht die Sammlung und Auswertung der Texte es die Vorgänge sozio-kultureller Kommunikation und der jeweiligen personellen Teilhabe daran zu untersuchen. Dabei greift mein Vorhaben auf der einen Seite auf klassische Instrumentarien mit dem Ziel der Identifikation von Individuen, genealogischen Zusammenhänge und Karrieren zurück. Die Herangehensweise wird auf der anderen Seite mit den Chancen einer Methodik untermauert, die sich darüber hinaus der Erarbeitung von Kollektivbiographien zuwendet. Durch sie werden die einzelnen Personen nicht als isolierte Einheiten, sondern als Individuen definiert, die auf sozialer Ebene untereinander agieren, soziale Bindungen eingehen und demnach bestimmten Personengruppen und sozialen Netzwerken zugeordnet werden können. / Egypt\''s capital and royal residence – Memphis – and its exceptional rich inventory of textual sources forms the main focus of my dissertational project. The remaining epigraphic material dating to the New Kingdom, mainly originates from Memphite burial contexts and contains therefore high quantities of prosopographic data (e.g. names, titles, geneaological relations), which provide information about the administrative and cultic personnel belonging to different Memphite institutions. Nevertheless, investigations of the people, who are recorded in inscriptions they left intentionally on objects and monuments in the Memphite region have occurred only sporadically. Moreover, the relevant works consist mostly of bare compilations of personal data and their arrangement to prosopographic lists. That\''s why it is the aim of my thesis to document all individuals attestested on inscribed monuments as well as their relationship with each other marked by social and genealogical ties. Based on that I\'' like to attain a regional prosopography for the whole New Kingdom, which is for the first time not limited to specific groups of people, but illuminates all identifiable social classes of the Memphite society.
4

The Space-Organisation Relationship

Sailer, Kerstin 25 June 2010 (has links) (PDF)
Spatial structures shape human behaviour, or in the words of Bill Hillier – human behaviour does not simply happen in space, it takes on specific spatial forms. How staff interacts in a cellular office differs significantly from the patterns emerging in an open-plan environment. Therefore the dissertation ‘The Space-Organisation Relationship’ analyses how exactly spatial configuration shapes collective behaviours in knowledge-intensive workplace environments. From an extensive literature review it becomes clear that only few insights exist on the relationship between spatial structures and organisational behaviour, despite several decades of intensive research. It is argued that the discourse suffers from disciplinary boundaries; a lack of rigorous research designs; as well as incoherent and outdates studies. Founded on this diagnosis, the dissertation puts up two contrary hypotheses to explain the current state of knowledge: on the one hand it could be argued that hardly any coherent results were found due to the incoherent use of methods and metrics. If this was true it would mean that different organisations would react comparably to similar spatial configurations, if the same methods were used. On the other hand it could be hypothesised that it was inherently impossible to achieve coherent results even with the use of consistent methods, since each space-organisation relationship was unique. To investigate these ideas further, the dissertation employs a combination of qualitative and quantitative methods, embedded within an explorative research design. Both a comparative analysis of different cases and an in-depth study to understand specific organisational behaviours were aimed at by conducting three intensive case studies of knowledge-intensive workplaces: 1) A University, 2) A Research Institute, 3) A Media Company, all of them accommodated in varying spatial structures. Based on a multi-layered analysis of empirical evidence, the dissertation concludes that the relationship between spatial configuration and organisational behaviours can be described by two principles. Firstly, evidence of generic function was found for example between spatial configuration, the placement of attractors, and collective movement flows. These influences are based on general anthropological behaviours and act independently of specific organisational cultures; yet they are rarely found. Secondly, the majority of evidence, especially on more complex organisational constructs such as knowledge flow, organisational cultures and identity suggests that the space-organisation relationship is shaped by the interplay of spatial as well as transpatial solidarities. This means that relationships between people may be formed by either spatial or social proximity. Transpatial relations can overcome distances and are grounded in social solidarities; as such they are not motivated by spatial structures, even though they often mirror spatial order. In essence organisations may react uniquely to comparable spatial configurations. Those two principles – generic function as well as spatial and transpatial solidarities – come in many different forms and jointly shape the character of the space-organisation relationship. This means both hypotheses are true to a degree and apply to different aspects of the space-organisation relationship. / Raumstrukturen beeinflussen menschliches Handeln, oder in den Worten von Bill Hillier – menschliches Verhalten findet nicht nur zufällig im Raum statt, sondern nimmt eine spezifisch räumliche Form an. Das Interaktionsverhalten von Mitarbeitern in einem Zellenbüro beispielsweise unterscheidet sich grundlegend von den Mustern, die sich in einem Großraumbüro entwickeln. Die vorliegende Dissertation „The Space-Organisation Relationship“ beschäftigt sich daher mit der Frage, wie sich die Verbindung zwischen Raumkonfiguration und kollektivem Verhalten einer Organisation in wissensintensiven Arbeitsprozessen gestaltet. Aus der Literatur wird ersichtlich, dass trotz einiger Jahrzehnte intensiver Forschung nur wenige gesicherte Erkenntnisse existieren zur Frage, wie sich Raumstrukturen auf organisationales Verhalten auswirken. Der Diskurs zeigt deutliche Schwächen durch disziplinäre Grenzen, einen Mangel an wissenschaftlich fundierten Studien, sowie inkohärente und teils veraltete Ergebnisse. Um den aktuellen Kenntnisstand zum Verhältnis von Raum und Organisation zu erklären, stellt die Arbeit zwei entgegengesetzte Hypothesen auf: zum einen wird angenommen, dass der Mangel an vergleichenden Studien sowie methodische Schwächen verantwortlich sind für die uneindeutige Beweislage. Sollte dies der Fall sein, müssten in vergleichenden Studien mit gleichem Methodenansatz übereinstimmende Ergebnisse zu finden sein. Dies würde nahe legen, dass jede Organisation als Kollektiv gleich oder zumindest ähnlich auf vergleichbare Raumstrukturen reagiere. Zum anderen wird die entgegengesetzte Hypothese aufgestellt, dass der Charakter und die inhärente Komplexität des Wissensgebietes exakte Aussagen per se unmöglich mache. Dies könnte verifiziert werden, wenn unterschiedliche Organisationen unterschiedlich auf vergleichbare Raumstrukturen reagieren würden, obwohl dieselben wissenschaftlich fundierten Methoden angewendet wurden. Um dies zu überprüfen benutzt die vorliegende Dissertation eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Methoden, eingebettet in einen explorativen Forschungsaufbau, um sowohl vergleichende Analysen zwischen Organisationen durchführen, als auch tiefergehende Interpretationen zu spezifischem organisationalem Verhalten anstellen zu können. Die Arbeit stützt sich auf drei intensive Fallstudien unterschiedlicher wissensintensiver Tätigkeiten – einer Universität, einem Forschungsinstitut, und einem Medienunternehmen, die in jeweils unterschiedlichen räumlichen Strukturen agieren (Zellenbüros, Gruppenbüros, Kombibüros, Großraumbüros). Aufbauend auf der vielschichtigen Analyse empirischer Ergebnisse kommt die Dissertation zur Erkenntnis, dass sich das Verhältnis zwischen Raumkonfiguration und organisationalem Verhalten durch zwei Prinzipien beschreiben lässt. Einerseits sind so genannte generische Einflüsse festzustellen, zum Beispiel zwischen Raumkonfiguration, der Platzierung von Ressourcen und Bewegungsmustern. Diese generischen Einflüsse gehen auf grundlegende menschliche Verhaltensmuster zurück und agieren im Wesentlichen unabhängig von spezifischen Organisationskulturen. Allerdings sind sie selten, und nur wenige Faktoren können als generisch angenommen werden. Andererseits ist die überwiegende Mehrheit der Raum-Organisations-Beziehungen bestimmt vom Wechsel zwischen räumlicher und so genannter trans-räumlicher Solidarität, das heißt Beziehungen zwischen Individuen können sich entweder auf räumliche oder soziale Nähe stützen. Trans-räumliche Beziehungen, die sich aufgrund von sozialer Nähe entfalten können beispielsweise Entfernungen überwinden, und sind daher in erster Linie nicht räumlich motiviert, auch wenn sie sich oft in räumlichen Ordnungen widerspiegeln. Diese beiden Prinzipien – generische Einflüsse sowie räumliche und trans-räumliche Funktionsweisen – treten in vielschichtigen Formen auf und bestimmen den Charakter des Verhältnisses zwischen Raum und Organisation. Damit treffen beide der aufgestellten Hypothesen auf unterschiedliche Aspekte und Teilbereiche des Raum-Organisations-Zusammenhangs zu.
5

Soziale Netzwerkanalyse der Stadtaktiven. Ein Netzwerk für Toleranz und Demokratie im Chemnitzer Stadtteil Limbacher Straße/Leipziger Straße.

König, Katharina 29 April 2002 (has links)
Durch den beobachtbaren Demokratieverlust in Stadtgemeinschaften (hier speziell Chemnitz) wurde die Frage gestellt, ob eine sinnvolle Vernetzung der Akteure Einfluss auf Toleranz und Demokratie ausüben kann. Im Rahmen des Projektes "Soziale Stadt" wurde dazu eine soziale Netzwerkanalyse durchgeführt. Das Ziel war es, Akteure zu finden (Kultureinrichtungen, Selbsthilfegruppen, Gewerkschaft, Privatpersonen etc.), die für mehr Toleranz und Demokratie in der Stadt schon Initiative ergriffen hatten oder sich anschließen wollen. Vorausgegangen ist eine intensive Theoriearbeit, welche die historische Entwicklung von sozialer Netzwerktheorie und -analyse beinhaltet. Erweitert wurde das Netzwerkkonzept durch den Theoriebaustein des Sozialkapitals, der es ermöglicht, vorhandene Defizite teilweise auszugleichen.
6

The Space-Organisation Relationship: On the Shape of the Relationship between Spatial Configuration and Collective Organisational Behaviours

Sailer, Kerstin 04 June 2010 (has links)
Spatial structures shape human behaviour, or in the words of Bill Hillier – human behaviour does not simply happen in space, it takes on specific spatial forms. How staff interacts in a cellular office differs significantly from the patterns emerging in an open-plan environment. Therefore the dissertation ‘The Space-Organisation Relationship’ analyses how exactly spatial configuration shapes collective behaviours in knowledge-intensive workplace environments. From an extensive literature review it becomes clear that only few insights exist on the relationship between spatial structures and organisational behaviour, despite several decades of intensive research. It is argued that the discourse suffers from disciplinary boundaries; a lack of rigorous research designs; as well as incoherent and outdates studies. Founded on this diagnosis, the dissertation puts up two contrary hypotheses to explain the current state of knowledge: on the one hand it could be argued that hardly any coherent results were found due to the incoherent use of methods and metrics. If this was true it would mean that different organisations would react comparably to similar spatial configurations, if the same methods were used. On the other hand it could be hypothesised that it was inherently impossible to achieve coherent results even with the use of consistent methods, since each space-organisation relationship was unique. To investigate these ideas further, the dissertation employs a combination of qualitative and quantitative methods, embedded within an explorative research design. Both a comparative analysis of different cases and an in-depth study to understand specific organisational behaviours were aimed at by conducting three intensive case studies of knowledge-intensive workplaces: 1) A University, 2) A Research Institute, 3) A Media Company, all of them accommodated in varying spatial structures. Based on a multi-layered analysis of empirical evidence, the dissertation concludes that the relationship between spatial configuration and organisational behaviours can be described by two principles. Firstly, evidence of generic function was found for example between spatial configuration, the placement of attractors, and collective movement flows. These influences are based on general anthropological behaviours and act independently of specific organisational cultures; yet they are rarely found. Secondly, the majority of evidence, especially on more complex organisational constructs such as knowledge flow, organisational cultures and identity suggests that the space-organisation relationship is shaped by the interplay of spatial as well as transpatial solidarities. This means that relationships between people may be formed by either spatial or social proximity. Transpatial relations can overcome distances and are grounded in social solidarities; as such they are not motivated by spatial structures, even though they often mirror spatial order. In essence organisations may react uniquely to comparable spatial configurations. Those two principles – generic function as well as spatial and transpatial solidarities – come in many different forms and jointly shape the character of the space-organisation relationship. This means both hypotheses are true to a degree and apply to different aspects of the space-organisation relationship.:Acknowledgements Table of Contents 1. Introduction – Space and Organisation 2. Literature Review – Space as Intangible Asset of an Organisation 2.1. Organisation Theory – Key Themes and Strands 2.2. Organisation and Space – The Forerunners 2.3. Organisation and Space – The Early Works (1960’s-1980’s) 2.3.1. Contributions Summarising the Discourse 2.3.2. Contributions Providing More Empirical Evidence 2.3.3. The Other Side of the Coin: Neglecting the Role of Physical Space 2.4. Organisation and Space – The Lean Years (1980s-1990s) 2.4.1. Continuous Neglect of Space as an Influence 2.4.2. Filling the Gaps in the Common Knowledge on Space and Organisations 2.4.3. Space Syntax as a New Emerging Theory 2.5. Organisation and Space – Recent Rediscoveries (1995 onwards) 2.5.1. Organisational Behaviour 2.5.2. Organisational Constitutions 2.6. Organisation and Space – Conclusions on a Fragmentary Evidence Base 2.6.1. Disciplinary Boundaries and Disciplinary Cultures 2.6.2. Speculative Presumptions 2.6.3. Vague Operationalisation 2.6.4. Contradictory Evidence 2.6.5. Outdated Studies Lacking Further Articulation 2.6.6. Conclusions 3. Methodology 3.1. Research Design – Inductive and Deductive Approaches 3.2. Case Study Research 3.3. Qualitative Methods 3.3.1. Structured Short Interviews 3.3.2. Semi-Structured In-Depth Interviews 3.3.3. Ethnographic Space Observations 3.3.4. Analysis of Written Documents 3.4. Quantitative Methods 3.4.1. Standardised Online Questionnaires 3.4.2. Space Syntax Analysis 3.4.3. Structured Space Observations 4. Introduction to the Case Studies 4.1. University School – High Quality Teaching and World-Leading Research 4.2. Research Institute – An International Location for Theoretical Physics 4.3. Media Corporation – Business To Business Magazines and Services 4.4. Overview of the Cases 5. Spatial Configuration – The Integration of Buildings, Spaces and Functions 5.1. Spatial Configuration 5.1.1. University School – Pre 5.1.2. University School – Post 5.1.2. Research Institute 5.1.3. Media Corporation: Publisher C – Pre 5.1.4. Media Corporation: Publisher R – Pre 5.1.5. Media Corporation: Information Business W – Pre 5.1.6. Media Corporation: Events Organiser K – Pre 5.1.7. Media Corporation – Post 5.1.8. Spatial Configuration – A Comparative Overview of All Buildings 5.1.9. The Case of Satellite Offices and their Configurational Implications for the Organisations 5.2. Spatial Strategies – Distribution of Resources 5.2.1. Spatial Integration of Facilities and Functions 5.2.2. Distance and Proximity 5.3. Conclusions on the Building Potentials of Configurations-in-Use 6. Organisational Behaviour in Space – Movement Flows and Co-Presence 6.1. Collective Patterns of Movement 6.2. Density of Movement 6.3. Presence and Co-Presence: Intensity of Activities 6.3.1. Publisher C – From Four Separated Floors into One Compact Space 6.3.2. Publisher R – Increasing Interaction Dynamics 6.3.3. Information Business W – Changed Environments in the Same Building 6.3.4. Events Organiser K – The Loss of an Intimate Workplace 6.3.5. Conclusions on Co-Presence and Interactivity 6.4. Conclusions on Spatialised Organisational Behaviours 7. The Space-Organisation Relationship 7.1. How Spatial Configuration-in-Use Shapes Collective Patterns of Movement 7.1.1. Strong and Weakly Programmed Movement – Spatial Configuration as an Influence on the Distribution of Movement in Complex Buildings 7.1.2. Movement and Encounter – Attractors in Space 7.2. How Movement Density Drives Interactivity 7.3. How Proximity Governs Interaction Patterns and Network Densities 7.3.1. Distances between Individuals and Resulting Patterns of Contact 7.3.2. Distances between Individuals – Adjacencies and Neighbourhoods in the Office 7.3.3. Distances within Teams – Evolving Networks of Interaction 7.3.4. Conclusions on Proximity and Interaction 8. Discussion and Conclusions 8.1. Space as Generic Function 8.1.1. Movement as Generic Function in Office Spaces 8.1.2. Generic Function – Contradicting Human Agency? 8.2. Spatiality and Transpatiality 8.2.1. The Preference of Spatial over Transpatial Modes 8.2.2. The Preference of Transpatial over Spatial Modes 8.2.3. Balance and Imbalance of Spatiality and Transpatiality 8.2.4. Different Scales of Spatiality and Transpatiality 8.2.5. Conclusions: Spatial and Transpatial Organisations 8.3. The Interplay between Generic Function and Spatiality/Transpatiality 8.4. Final Conclusions and Future Research Appendix A: How to Construct Netgraphs from Questionnaire Data Appendix B: Used Documents Appendix C: List of Figures Appendix D: List of Tables References / Raumstrukturen beeinflussen menschliches Handeln, oder in den Worten von Bill Hillier – menschliches Verhalten findet nicht nur zufällig im Raum statt, sondern nimmt eine spezifisch räumliche Form an. Das Interaktionsverhalten von Mitarbeitern in einem Zellenbüro beispielsweise unterscheidet sich grundlegend von den Mustern, die sich in einem Großraumbüro entwickeln. Die vorliegende Dissertation „The Space-Organisation Relationship“ beschäftigt sich daher mit der Frage, wie sich die Verbindung zwischen Raumkonfiguration und kollektivem Verhalten einer Organisation in wissensintensiven Arbeitsprozessen gestaltet. Aus der Literatur wird ersichtlich, dass trotz einiger Jahrzehnte intensiver Forschung nur wenige gesicherte Erkenntnisse existieren zur Frage, wie sich Raumstrukturen auf organisationales Verhalten auswirken. Der Diskurs zeigt deutliche Schwächen durch disziplinäre Grenzen, einen Mangel an wissenschaftlich fundierten Studien, sowie inkohärente und teils veraltete Ergebnisse. Um den aktuellen Kenntnisstand zum Verhältnis von Raum und Organisation zu erklären, stellt die Arbeit zwei entgegengesetzte Hypothesen auf: zum einen wird angenommen, dass der Mangel an vergleichenden Studien sowie methodische Schwächen verantwortlich sind für die uneindeutige Beweislage. Sollte dies der Fall sein, müssten in vergleichenden Studien mit gleichem Methodenansatz übereinstimmende Ergebnisse zu finden sein. Dies würde nahe legen, dass jede Organisation als Kollektiv gleich oder zumindest ähnlich auf vergleichbare Raumstrukturen reagiere. Zum anderen wird die entgegengesetzte Hypothese aufgestellt, dass der Charakter und die inhärente Komplexität des Wissensgebietes exakte Aussagen per se unmöglich mache. Dies könnte verifiziert werden, wenn unterschiedliche Organisationen unterschiedlich auf vergleichbare Raumstrukturen reagieren würden, obwohl dieselben wissenschaftlich fundierten Methoden angewendet wurden. Um dies zu überprüfen benutzt die vorliegende Dissertation eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Methoden, eingebettet in einen explorativen Forschungsaufbau, um sowohl vergleichende Analysen zwischen Organisationen durchführen, als auch tiefergehende Interpretationen zu spezifischem organisationalem Verhalten anstellen zu können. Die Arbeit stützt sich auf drei intensive Fallstudien unterschiedlicher wissensintensiver Tätigkeiten – einer Universität, einem Forschungsinstitut, und einem Medienunternehmen, die in jeweils unterschiedlichen räumlichen Strukturen agieren (Zellenbüros, Gruppenbüros, Kombibüros, Großraumbüros). Aufbauend auf der vielschichtigen Analyse empirischer Ergebnisse kommt die Dissertation zur Erkenntnis, dass sich das Verhältnis zwischen Raumkonfiguration und organisationalem Verhalten durch zwei Prinzipien beschreiben lässt. Einerseits sind so genannte generische Einflüsse festzustellen, zum Beispiel zwischen Raumkonfiguration, der Platzierung von Ressourcen und Bewegungsmustern. Diese generischen Einflüsse gehen auf grundlegende menschliche Verhaltensmuster zurück und agieren im Wesentlichen unabhängig von spezifischen Organisationskulturen. Allerdings sind sie selten, und nur wenige Faktoren können als generisch angenommen werden. Andererseits ist die überwiegende Mehrheit der Raum-Organisations-Beziehungen bestimmt vom Wechsel zwischen räumlicher und so genannter trans-räumlicher Solidarität, das heißt Beziehungen zwischen Individuen können sich entweder auf räumliche oder soziale Nähe stützen. Trans-räumliche Beziehungen, die sich aufgrund von sozialer Nähe entfalten können beispielsweise Entfernungen überwinden, und sind daher in erster Linie nicht räumlich motiviert, auch wenn sie sich oft in räumlichen Ordnungen widerspiegeln. Diese beiden Prinzipien – generische Einflüsse sowie räumliche und trans-räumliche Funktionsweisen – treten in vielschichtigen Formen auf und bestimmen den Charakter des Verhältnisses zwischen Raum und Organisation. Damit treffen beide der aufgestellten Hypothesen auf unterschiedliche Aspekte und Teilbereiche des Raum-Organisations-Zusammenhangs zu.:Acknowledgements Table of Contents 1. Introduction – Space and Organisation 2. Literature Review – Space as Intangible Asset of an Organisation 2.1. Organisation Theory – Key Themes and Strands 2.2. Organisation and Space – The Forerunners 2.3. Organisation and Space – The Early Works (1960’s-1980’s) 2.3.1. Contributions Summarising the Discourse 2.3.2. Contributions Providing More Empirical Evidence 2.3.3. The Other Side of the Coin: Neglecting the Role of Physical Space 2.4. Organisation and Space – The Lean Years (1980s-1990s) 2.4.1. Continuous Neglect of Space as an Influence 2.4.2. Filling the Gaps in the Common Knowledge on Space and Organisations 2.4.3. Space Syntax as a New Emerging Theory 2.5. Organisation and Space – Recent Rediscoveries (1995 onwards) 2.5.1. Organisational Behaviour 2.5.2. Organisational Constitutions 2.6. Organisation and Space – Conclusions on a Fragmentary Evidence Base 2.6.1. Disciplinary Boundaries and Disciplinary Cultures 2.6.2. Speculative Presumptions 2.6.3. Vague Operationalisation 2.6.4. Contradictory Evidence 2.6.5. Outdated Studies Lacking Further Articulation 2.6.6. Conclusions 3. Methodology 3.1. Research Design – Inductive and Deductive Approaches 3.2. Case Study Research 3.3. Qualitative Methods 3.3.1. Structured Short Interviews 3.3.2. Semi-Structured In-Depth Interviews 3.3.3. Ethnographic Space Observations 3.3.4. Analysis of Written Documents 3.4. Quantitative Methods 3.4.1. Standardised Online Questionnaires 3.4.2. Space Syntax Analysis 3.4.3. Structured Space Observations 4. Introduction to the Case Studies 4.1. University School – High Quality Teaching and World-Leading Research 4.2. Research Institute – An International Location for Theoretical Physics 4.3. Media Corporation – Business To Business Magazines and Services 4.4. Overview of the Cases 5. Spatial Configuration – The Integration of Buildings, Spaces and Functions 5.1. Spatial Configuration 5.1.1. University School – Pre 5.1.2. University School – Post 5.1.2. Research Institute 5.1.3. Media Corporation: Publisher C – Pre 5.1.4. Media Corporation: Publisher R – Pre 5.1.5. Media Corporation: Information Business W – Pre 5.1.6. Media Corporation: Events Organiser K – Pre 5.1.7. Media Corporation – Post 5.1.8. Spatial Configuration – A Comparative Overview of All Buildings 5.1.9. The Case of Satellite Offices and their Configurational Implications for the Organisations 5.2. Spatial Strategies – Distribution of Resources 5.2.1. Spatial Integration of Facilities and Functions 5.2.2. Distance and Proximity 5.3. Conclusions on the Building Potentials of Configurations-in-Use 6. Organisational Behaviour in Space – Movement Flows and Co-Presence 6.1. Collective Patterns of Movement 6.2. Density of Movement 6.3. Presence and Co-Presence: Intensity of Activities 6.3.1. Publisher C – From Four Separated Floors into One Compact Space 6.3.2. Publisher R – Increasing Interaction Dynamics 6.3.3. Information Business W – Changed Environments in the Same Building 6.3.4. Events Organiser K – The Loss of an Intimate Workplace 6.3.5. Conclusions on Co-Presence and Interactivity 6.4. Conclusions on Spatialised Organisational Behaviours 7. The Space-Organisation Relationship 7.1. How Spatial Configuration-in-Use Shapes Collective Patterns of Movement 7.1.1. Strong and Weakly Programmed Movement – Spatial Configuration as an Influence on the Distribution of Movement in Complex Buildings 7.1.2. Movement and Encounter – Attractors in Space 7.2. How Movement Density Drives Interactivity 7.3. How Proximity Governs Interaction Patterns and Network Densities 7.3.1. Distances between Individuals and Resulting Patterns of Contact 7.3.2. Distances between Individuals – Adjacencies and Neighbourhoods in the Office 7.3.3. Distances within Teams – Evolving Networks of Interaction 7.3.4. Conclusions on Proximity and Interaction 8. Discussion and Conclusions 8.1. Space as Generic Function 8.1.1. Movement as Generic Function in Office Spaces 8.1.2. Generic Function – Contradicting Human Agency? 8.2. Spatiality and Transpatiality 8.2.1. The Preference of Spatial over Transpatial Modes 8.2.2. The Preference of Transpatial over Spatial Modes 8.2.3. Balance and Imbalance of Spatiality and Transpatiality 8.2.4. Different Scales of Spatiality and Transpatiality 8.2.5. Conclusions: Spatial and Transpatial Organisations 8.3. The Interplay between Generic Function and Spatiality/Transpatiality 8.4. Final Conclusions and Future Research Appendix A: How to Construct Netgraphs from Questionnaire Data Appendix B: Used Documents Appendix C: List of Figures Appendix D: List of Tables References
7

Soziale Netzwerke im frühen Christentum nach der Darstellung in Apg 1-12 / Social networks in Early Christianity in Acts 1-12

Dörpinghaus, Jens 03 1900 (has links)
Text in German with summaries in German and English / Includes bibliographical references (leaves 197-211) / Biblical studies in New Testament are generating considerable interest in the investigation of historical groups, for example by using prosopographic approaches. This thesis presents a new approach to reconstruct the early Christian network in Acts 1-12. We consider the social network analyses (SNA), critical spatiality and Proximal Point Analyses (PPA). Although these approaches show interesting results, they suffer from a global distance measure. Thus, we introduce a novel approach combining SNA and critical spatiality to analyse geographic and social distances. This method represents a valuable alternative to traditional theological tools for answering exegetical questions concerning the social network in Acts 1-12 offering ways for re-thinking and re-interpretation. The network represents the first fulfillment of the promise given in Acts 1:8. Moreover, it allows us to distinguish between protagonists and their influence. Using different distance measurements, we were not only able to describe the high level of solidarity in this network but could also find strong evidences for Peter, Philip and Barnabas being key figures. Acts 1-12 describes mission as led by God and performed by different people with Jerusalem as the centre of activity. This mission is both peripheral and open to people with diverse social, religious and geographic backgrounds. In the novel network of people belonging to the body of Christ human leadership is not important. It was not possible to apply this method to all exegetical questions due to the fact that there are only limited historic sources available. / In der neutestamentlichen Wissenschaft wurden verschiedene Methoden wie die Prosopographie zur Erforschung bestimmter Personenkreise verwendet. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Rekonstruktion des frühchristlichen sozialen Netzwerks nach der Darstellung in Apg 1-12. Dazu wird die Methode der sozialen Netzwerkanalyse (SNA), der critical spatiality sowie die Proximal Point Analyse (PPA) verwendet. Dabei werden die methodischen Ansätze von verschiedenen historischen Netzwerkanalysen zusammengetragen und durch eine Verknüpfung von SNA und critical spatiality eine einheitliche Herangehensweise hergeleitet, die auch geographische wie soziale Distanzen darstellen kann. Dabei finden sich in Apg 1-12 sowohl exegetische Fragestellungen, auf die diese Methode aufgrund der schlechten Quellenlage nicht angewendet werden kann, als auch Fragestellungen, die mit dieser Methode unter neuen Gesichtspunkten interpretiert werden kann. So lässt sich im rekonstruierten Netzwerk von Apg 1-12 der erste Abschnitt der Erfüllung der Verheißung aus Apg 1,8 erkennen. Außerdem hilft die SNA, die einzelnen Akteure und ihr Handeln in der Apg besser zu würdigen. So ist ein eigenes Kapitel nicht nur Petrus, sondern auch Philippus und Barnabas gewidmet. Apg 1-12 stellt eine Mission dar, deren alleiniger Urheber Gott ist und die von verschiedensten Menschen mit der Stadt Jerusalem als Zentrum überwiegend dezentral und offen für verschiedene soziale, religiöse und geographische Hintergründe ausgeführt wird. Sie zeichnet ein besonderes Bild vom urchristlichen sozialen Netzwerk, das wenig menschliche Leitung beinhaltet und sich qualitativ unterscheidet. Die Analyse mit verschiedenen Zentralitätsmaßen zeigt ebenfalls die starke Verbundenheit der urchristlichen Gemeinschaft und den signifikanten Beitrag mehrerer Personen / New Testament / M. Th. (New Testament)
8

Entstehung von Clustern unter Berücksichtigung der Effekte regionalisierter Innovationspolitik / Emerging Clusters with Particular Emphasis on the Effects of Regionalised Innovation Policy

Anz, Michael 27 May 2010 (has links) (PDF)
Während man sich bislang auf die Gründe für die Entwicklung existierender Cluster konzentrierte, steigt das Interesse an den Prozessen, welche deren Entstehung bewirken. Diese unterscheiden sich jedoch von jenen zusammenhängen, welche ein reifes und dynamisches Cluster kennzeichnen (Bresnahan, Gambardella 2004, S. 842; Henn 2006b). Einige Beispiele haben gezeigt, dass Politik durchaus eine Rolle in der Entwicklung von Clustern spielen kann (z. B. Feldmann et al. 2005, S. 131; Dohse 2000b). Es herrscht jedoch Konsens, dass eine direkte Steuerung und Initiierung von Clustern „wishful thinking“ bleiben muss (Enright 2003, S. 104; Rosenfeld et al. 2006). Indes zeigen sich unternehmerische Akteure im Umfeld von Forschungseinrichtungen bevorteilt, wissenschaftliche Erkenntnisse in neuen Technologiefeldern zu verwerten. In jüngerer Zeit werden deshalb regionalisierte Innovationspolitiken implementiert, welche diesen Prozess unterstützen sollen. Über die Wirkungsweise und die Effekte einer solchen räumlich fokussierten Politik herrscht bislang jedoch noch Unklarheit (Raines 2002b, S. 8; Fromhold-Eisebith, Eisebith 2005, S. 1251; Kiese 03.10.2007). Diese Fragestellungen aufgreifend werden in der vorliegenden Arbeit anhand der Fallbeispiele Dresden und Leipzig die Prozesse der Clusterentstehung im Technologiebereich der Biotechnologie vor dem Hintergrund der Post-Transformationsphase Ostdeutschlands analysiert. Zudem wird die umfangreiche, regionalisierte Innovationspolitik des Freistaates Sachsen hinsichtlich ihres Beitrages bei der Clusterentstehung untersucht. Mit diesem Untersuchungsansatz wird ein Beitrag zur noch jungen Diskussion der Clusterentstehung geleistet sowie Einblick in die Wirkungsmöglichkeiten regionalisierter Innovationspolitik gegeben. Auf der Grundlage der theoretischen Diskussion zu Clustern und regionalisierter Innovationspolitik wird ein Untersuchungsmodell abgeleitet, welches sich an den multidimensionalen Analyserahmen Bathelts anlehnt (Bathelt 2002) und um die von Henn diskutierten Entstehungsdimensionen Ansiedlung, Lernen und Gründung erweitert (Henn 2006b). Schwerpunkt der empirischen Analyse ist ein Mix aus leitfadengestützten Interviews und quantitativer Analyse sozialer Netzwerke. Bei der Analyse zeigt sich, dass „klassische“ Erklärungsmuster zur Clusterentstehung teilweise auf Prozesse hinweisen, die sich so nicht feststellen lassen. Als wesentlich erweisen sich vor allem Gründungs- und Ansiedlungsprozesse. Zu ihrer Erklärung kann jedoch kaum auf einfache Standortfaktoren zurückgegriffen werden, vielmehr müssen Forschernetzwerke zur Erklärung herangezogen werden. Bei der Analyse der Effekte der regionalisierten Innovationspolitik zeigt sich, dass die Wirksamkeit maßgeblich von der Gestaltbarkeit und Anpassung der Politik an sich ändernde Governancebedingungen abhängt. Dies betrifft sowohl das regionale technologische Umfeld als auch die Region im Allgemeinen. Daneben 243 ist die Unterstützung der Erzeugung materieller Vorraussetzungen u. a. für den Erfolg von Ausgründungen, Ansiedlungen sowie von unternehmerischen Lernprozessen relevant. Diese müssen jedoch in flexible Strukturen eingebettet werden, die es zu entwickeln gilt. Dafür werden am Ende der Arbeit Handlungsempfehlungen aufgezeigt. / While focussing on the development of existing clusters there is a growing interest in those processes which lead to the emergence of clusters. Those differ from these ones which are typical for a ripe cluster (Bresnahan, Gambardella 2004, p. 842; Henn 2006). Several cases show that policy has an impact on the development of a cluster (z.B. Feldmann et al. 2005, p. 131; Dohse 2000). Though there is a consensus that wishing to stear or initiate a cluster is „wishful thinking“ (Enright 2003, p. 104; Rosenfeld et al. 2006). Entrepreneurs in the surrounding of research institutions are in an advantage commercialising knowledge in new technology fields. This is why regionalised innovation policies are implemented recently, which aim to support this process. The effects and mechanisms of such a spatially focused policy have yet to be clarified (Raines 2002, p. 8; Fromhold-Eisebith, Eisebith 2005, p. 1251; Kiese 3. Oktober 2007). Taking up this question in this thesis the process of emerging clusers is analysed in the field of biotechnology for the cases of Dresden and Leipzig under conditions of post-transformation in Eastern Germany. Further the influence of the complex, regionalised innovation policy of the Free State of Saxony is studied concerning the emgergence of clusters. The aim is to contribute to the discussion on emerging clusters as well as to point out the impact regionalised innovation policy can have. A research model is deduced from theoretical discussion on clusters and regionalised innovation policy. It refers to the multidimensional model of Bathelt (Bathelt 2002) and the relevant dimensions for the emergence process, settlements, learning and founding (Henn 2006). To implement this model among others a mix of semi-structured interviews and social network analysis is used. The analysis shows that “classical” explanations for emerging clusters can not be verified. Founding and settling processes of enterprises seem to be most important. A simple location factor based explanation does not give satisfying answers. Explanations have to take researcher-entrepreneurial networks into account. The analysis shows that the impact of regionalised innovation policy depends on a continual development and evolution of policy in accordance with a changing governance structure in the regional technological surrounding as in the overall region. Monetary support proves to be favourably for spin offs and settlements as well as for entrepreneurial learning processes. Those have to be embedded in flexible and developing governance structures.
9

Entstehung von Clustern unter Berücksichtigung der Effekte regionalisierter Innovationspolitik: Entstehung von Clustern unter Berücksichtigung der Effekte regionalisierter Innovationspolitik: Das Beispiel der Entwicklung der Biotechnologieindustrie in Dresden und Leipzig

Anz, Michael 17 September 2009 (has links)
Während man sich bislang auf die Gründe für die Entwicklung existierender Cluster konzentrierte, steigt das Interesse an den Prozessen, welche deren Entstehung bewirken. Diese unterscheiden sich jedoch von jenen zusammenhängen, welche ein reifes und dynamisches Cluster kennzeichnen (Bresnahan, Gambardella 2004, S. 842; Henn 2006b). Einige Beispiele haben gezeigt, dass Politik durchaus eine Rolle in der Entwicklung von Clustern spielen kann (z. B. Feldmann et al. 2005, S. 131; Dohse 2000b). Es herrscht jedoch Konsens, dass eine direkte Steuerung und Initiierung von Clustern „wishful thinking“ bleiben muss (Enright 2003, S. 104; Rosenfeld et al. 2006). Indes zeigen sich unternehmerische Akteure im Umfeld von Forschungseinrichtungen bevorteilt, wissenschaftliche Erkenntnisse in neuen Technologiefeldern zu verwerten. In jüngerer Zeit werden deshalb regionalisierte Innovationspolitiken implementiert, welche diesen Prozess unterstützen sollen. Über die Wirkungsweise und die Effekte einer solchen räumlich fokussierten Politik herrscht bislang jedoch noch Unklarheit (Raines 2002b, S. 8; Fromhold-Eisebith, Eisebith 2005, S. 1251; Kiese 03.10.2007). Diese Fragestellungen aufgreifend werden in der vorliegenden Arbeit anhand der Fallbeispiele Dresden und Leipzig die Prozesse der Clusterentstehung im Technologiebereich der Biotechnologie vor dem Hintergrund der Post-Transformationsphase Ostdeutschlands analysiert. Zudem wird die umfangreiche, regionalisierte Innovationspolitik des Freistaates Sachsen hinsichtlich ihres Beitrages bei der Clusterentstehung untersucht. Mit diesem Untersuchungsansatz wird ein Beitrag zur noch jungen Diskussion der Clusterentstehung geleistet sowie Einblick in die Wirkungsmöglichkeiten regionalisierter Innovationspolitik gegeben. Auf der Grundlage der theoretischen Diskussion zu Clustern und regionalisierter Innovationspolitik wird ein Untersuchungsmodell abgeleitet, welches sich an den multidimensionalen Analyserahmen Bathelts anlehnt (Bathelt 2002) und um die von Henn diskutierten Entstehungsdimensionen Ansiedlung, Lernen und Gründung erweitert (Henn 2006b). Schwerpunkt der empirischen Analyse ist ein Mix aus leitfadengestützten Interviews und quantitativer Analyse sozialer Netzwerke. Bei der Analyse zeigt sich, dass „klassische“ Erklärungsmuster zur Clusterentstehung teilweise auf Prozesse hinweisen, die sich so nicht feststellen lassen. Als wesentlich erweisen sich vor allem Gründungs- und Ansiedlungsprozesse. Zu ihrer Erklärung kann jedoch kaum auf einfache Standortfaktoren zurückgegriffen werden, vielmehr müssen Forschernetzwerke zur Erklärung herangezogen werden. Bei der Analyse der Effekte der regionalisierten Innovationspolitik zeigt sich, dass die Wirksamkeit maßgeblich von der Gestaltbarkeit und Anpassung der Politik an sich ändernde Governancebedingungen abhängt. Dies betrifft sowohl das regionale technologische Umfeld als auch die Region im Allgemeinen. Daneben 243 ist die Unterstützung der Erzeugung materieller Vorraussetzungen u. a. für den Erfolg von Ausgründungen, Ansiedlungen sowie von unternehmerischen Lernprozessen relevant. Diese müssen jedoch in flexible Strukturen eingebettet werden, die es zu entwickeln gilt. Dafür werden am Ende der Arbeit Handlungsempfehlungen aufgezeigt. / While focussing on the development of existing clusters there is a growing interest in those processes which lead to the emergence of clusters. Those differ from these ones which are typical for a ripe cluster (Bresnahan, Gambardella 2004, p. 842; Henn 2006). Several cases show that policy has an impact on the development of a cluster (z.B. Feldmann et al. 2005, p. 131; Dohse 2000). Though there is a consensus that wishing to stear or initiate a cluster is „wishful thinking“ (Enright 2003, p. 104; Rosenfeld et al. 2006). Entrepreneurs in the surrounding of research institutions are in an advantage commercialising knowledge in new technology fields. This is why regionalised innovation policies are implemented recently, which aim to support this process. The effects and mechanisms of such a spatially focused policy have yet to be clarified (Raines 2002, p. 8; Fromhold-Eisebith, Eisebith 2005, p. 1251; Kiese 3. Oktober 2007). Taking up this question in this thesis the process of emerging clusers is analysed in the field of biotechnology for the cases of Dresden and Leipzig under conditions of post-transformation in Eastern Germany. Further the influence of the complex, regionalised innovation policy of the Free State of Saxony is studied concerning the emgergence of clusters. The aim is to contribute to the discussion on emerging clusters as well as to point out the impact regionalised innovation policy can have. A research model is deduced from theoretical discussion on clusters and regionalised innovation policy. It refers to the multidimensional model of Bathelt (Bathelt 2002) and the relevant dimensions for the emergence process, settlements, learning and founding (Henn 2006). To implement this model among others a mix of semi-structured interviews and social network analysis is used. The analysis shows that “classical” explanations for emerging clusters can not be verified. Founding and settling processes of enterprises seem to be most important. A simple location factor based explanation does not give satisfying answers. Explanations have to take researcher-entrepreneurial networks into account. The analysis shows that the impact of regionalised innovation policy depends on a continual development and evolution of policy in accordance with a changing governance structure in the regional technological surrounding as in the overall region. Monetary support proves to be favourably for spin offs and settlements as well as for entrepreneurial learning processes. Those have to be embedded in flexible and developing governance structures.
10

Governing Social Innovation in Rural Areas: The Role of Member Based Organisations

Martens, Katrin 08 August 2022 (has links)
Ausgehend von der Feststellung, dass einerseits Innovationsprozesse in ländlichen Räumen wenig erforscht sind und andererseits das Wissen um die Innovationsfähigkeit ländlicher Akteure dringend erforderlich ist, um eine nachhaltige Transformation zu erreichen, beschäftigt sich diese Dissertation mit der Frage, wie soziale Innovationsprozesse in ländlichen Räumen funktionieren und gefördert werden können. Es wurden drei Studien erstellt, die sich der Beantwortung dieser Frage aus unterschiedlichen Perspektiven nähern. Beginnend mit dem Thema der nachhaltigen Zertifizierung von Ölpalmen-Kleinbauern in Indonesien, der Frage der Erhaltung und Schaffung ländlicher Infrastruktur in Deutschland und dem Thema der Energiewende und ihrer Förderung. Im Mittelpunkt aller Studien steht die Untersuchung kollektiven Handelns von mitgliederbasierten Organisationen, die als Sozialunternehmen im ländlichen Raum gegründet und betrieben werden. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Rolle von mitgliedschaftsbasierten Organisationen in ländlichen Gebieten die Untersuchung von sozialen Innovationsprozessen ermöglicht. Es konnten wichtige Merkmale und Prozesse sozialer Innovationsprozesse identifiziert werden, die nicht nur für die Förderung von mitgliederbasierten Organisationen, sondern auch für die Untersuchung nachhaltiger Transformationspfade vielversprechend sind. Die Dissertation schließt mit einer kritischen Diskussion über die Grenzen der Doktorarbeit, dem Bezug zu aktuellen wissenschaftlichen Debatten, einigen Governance Empfehlungen und einer Positionierung der Forscherin in ihrem Forschungsfeld. / Based on the observation that, on the one hand, innovation processes in rural areas have been little researched and, on the other hand, knowledge about the capacity for change of rural actors urgently needs to be taken into account to achieve sustainable transformation, this dissertation deals with the question of how social innovation processes in rural areas function and can be promoted. Three studies were conducted that approach the answer to this question from different perspectives. Starting with the issue of sustainable certification of oil palm smallholders in Indonesia, the issue of maintaining and establishing rural infrastructure in Germany, and the topic of the renewable energy transition and its promotion. At the heart of all studies is an examination of collective action by membership-based organizations established and operated as social enterprises in rural areas. In conclusion, the role of membership-based organisations in rural areas enables the study of social innovation processes. Important characteristics and processes of social innovation governance could be identified, which are promising not only for promoting membership-based organisations but also for studying sustainable transformation pathways. The thesis concludes with a critical discussion about the limitations of the doctoral thesis, the reference to current scientific debates, some governance recommendations, and the researcher's positioning in his research field.

Page generated in 0.2811 seconds