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Essays on business cycle analysis and demographySarferaz, Samad 28 June 2010 (has links)
Diese Arbeit besteht aus vier Essays, die empirische und methodische Beiträge zur Messung von Konjunkturzyklen und deren Zusammenhänge zu demographischen Variablen liefern. Der erste Essay analysiert unter Zuhilfenahme eines Bayesianischen Dynamischen Faktormodelles die Volatilität des US-amerikanischen Konjunkturzyklus seit 1867. In dem Essay wird gezeigt, dass die Volatilität in der Periode vor dem Ersten Weltkrieg und nachdem Zweiten Weltkrieg niedriger war als in der Zwischenkriegszeit. Eine geringere Volatilität für die Periode nach dem Zweiten Weltkrieg im Vergleich zu der Periode vor dem Ersten Weltkrieg kann nicht bestätigt werden. Der zweite Essay hebt die Bayesianischen Eigenschaften bezüglich dynamischer Faktormodelle hervor. Der Essay zeigt, dass die ganze Analyse hindurch - im Gegensatz zu klassischen Ansätzen - keine Annahmen an die Persistenz der Zeitreihen getroffen werden muss. Des Weiteren wird veranschaulicht, wie im Bayesianischen Rahmen die Anzahl der Faktoren bestimmt werden kann. Der dritte Essay entwickelt einen neuen Ansatz, um altersspezifische Sterblichkeitsraten zu modellieren. Kovariate werden mit einbezogen und ihre Dynamik wird gemeinsam mit der von latenten Variablen, die allen Alterklassen zugrunde liegen, modelliert. Die Resultate bestätigen, dass makroökonomische Variablen Prognosekraft für die Sterblichkeit beinhalten. Im vierten Essay werden makroökonomischen Zeitreihen zusammen mit altersspezifischen Sterblichkeitsraten einer strukturellen Analyse unterzogen. Es wird gezeigt, dass sich die Sterblichkeit von jungen Erwachsenen in Abhängigkeit von Konjunkturzyklen deutlich von den der anderen Alterklassen unterscheidet. Daher sollte in solchen Analysen, um Scheinkorrelation vorzubeugen, zwischen den einzelnen Altersklassen differenziert werden. / The thesis consists of four essays, which make empirical and methodological contributions to the fields of business cycle analysis and demography. The first essay presents insights on U.S. business cycle volatility since 1867 derived from a Bayesian dynamic factor model. The essay finds that volatility increased in the interwar periods, which is reversed after World War II. While evidence can be generated of postwar moderation relative to pre-1914, this evidence is not robust to structural change, implemented by time-varying factor loadings. The second essay scrutinizes Bayesian features in dynamic index models. The essay shows that large-scale datasets can be used in levels throughout the whole analysis, without any pre-assumption on the persistence. Furthermore, the essay shows how to determine the number of factors accurately by computing the Bayes factor. The third essay presents a new way to model age-specific mortality rates. Covariates are incorporated and their dynamics are jointly modeled with the latent variables underlying mortality of all age classes. In contrast to the literature, a similar development of adjacent age groups is assured, allowing for consistent forecasts. The essay demonstrates that time series of covariates contain predictive power for age-specific rates. Furthermore, it is observed that in particular parameter uncertainty is important for long-run forecasts, implicating that ignoring parameter uncertainty might yield misleadingly precise predictions. In the fourth essay the model developed in the third essay is utilized to conduct a structural analysis of macroeconomic fluctuations and age-specific mortality rates. The results reveal that the mortality of young adults, concerning business cycles, noticeably differ from the rest of the population. This implies that differentiating closely between particular age classes, might be important in order to avoid spurious results.
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Steroidhormone in bodengelagertem Skelettmaterial / Ein Ansatz zur Abschätzung von Fertilitätsparametern in historischen Bevölkerungen / Steroid hormones in archaeological bone / An attempt to access fertility parameters of historical populationsZierdt, Holger 27 April 2005 (has links)
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Population, espace et développement durable. Le cas de la TunisieHamzi, Habib 04 May 1998 (has links) (PDF)
Cette thèse essaye de montrer que la croissance économique n'implique pas le développement. Le progrès échappe au quantitatif car il concerne l'homme non seulement dans ses dimensions matérielles mais surtout dans la qualité de sa vie, dans son propre épanouissement, dans la nature de ses relations sociales. La Tunisie a été prise comme exemple pour comprendre l'aspiration du développement pour les sociétés en même temps qu'une revendication nationale.
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La mesure de la population urbaine et de sa croissance au Maroc : la difficile adéquation entre les impératifs administratifs, les outils de la statistique et l'extension des aires urbaniséesHakik, Ahmed 30 June 2002 (has links) (PDF)
La période privilégiée par notre thèse correspond aux quarante dernières années du XXème siècle, où le Maroc a enregistré une très forte croissance de sa population urbaine, résultat de la combinaison d'une forte croissance naturelle, d'un intense exode rural et de la promotion de nombreux centres ruraux au statut de l'urbain. La période en question a été couverte par la réalisation de quatre recensements, dont chacun avait sa propre liste de localités urbaines, et fut aussi celle de la mise en œuvre de deux réformes de l'organisation territoriale de base, l'une datant de 1959, l'autre de 1992 . D'autres opérations, de moindre ampleur, ont concerné le découpage en provinces ou en préfectures ou ont visé à fractionner le territoire de certaines grandes villes en multiples communes (Casablanca, Fès, Marrakech, Agadir ). A ces occasions, des modifications ont été apportées aux délimitations des communes et des villes. Ces changements posent, pour l'analyste de la croissance urbaine, la question lancinante de la comparabilité des données statistiques produites entre 1960 et 1994. En effet, ces données sont habituellement utilisées et comparées entre elles, telles qu'elles se présentent dans les documents de chacun des recensements, comme si elles portaient sur des " catégories " définies une fois pour toute (l'urbain / le rural) et si elles concernaient des " territoires " aux limites toujours stables. Or, au Maroc, le nombre de localités considérées comme urbaines par le recensement est passée de 117 en 1960 à 370 en 1994 et la majorité des villes a connu une extension de l'espace urbain au dépens des communes rurales. L'objectif de notre recherche a de ce fait consisté à réévaluer la population des localités urbaines et à évaluer la composante de la croissance urbaine due à l'extension des périmètres urbains.
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Regionale Fachkräftesicherung durch Rück- und ZuwanderungEsch, Stefan 23 November 2017 (has links) (PDF)
Die aus der deutschen Wiedervereinigung resultierenden ökonomischen und demografischen Veränderungsprozesse stellen große Herausforderungen für die Regionalentwicklung dar: Nachdem die ostdeutschen Arbeitsmärkte lange Zeit von einem Überangebot an Arbeitskräften geprägt waren und zahlreiche (vor allem junge, gut ausgebildete) Menschen in die alten Bundesländer abwanderten, zeichnet sich mittlerweile eine Trendwende ab. Infolge des demografischen Wandels (Bevölkerungsalterung und -schrumpfung) geht die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter kontinuierlich zurück. Dies wirkt sich vor allem auf das Rückgrat der ostdeutschen Wirtschaft, die kleinen und mittelständischen Unternehmen, aus. Schon heute machen sich Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Arbeitsstellen bemerkbar und vielerorts wird bereits von einem „Fachkräftemangel“ gesprochen. Um die Zukunftsfähigkeit der ansässigen Unternehmen zu sichern, entwickeln regionale Organisationen Strategien, die eine ausreichende Versorgung der Unternehmen mit Fachkräften gewährleisten und damit zur regionalen Resilienz beitragen sollen. Während diese vor allem auf eine erhöhte Arbeitsbeteiligung bestimmter Gruppen (z.B. ältere Arbeitnehmer, Frauen, Arbeitslose) abzielen, lässt sich vermehrt auch eine gezielte Anwerbung von Fachkräften aus anderen Regionen beobachten. Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile ein beachtlicher Teil der abgewanderten Ostdeutschen in seine „alte Heimat“ zurückkehren möchte, kommt dieser Personengruppe dabei ein besonderes Interesse zu.
Auf diesen Erkenntnissen aufbauend setzt sich die Forschungsarbeit mit folgenden Fragestellungen auseinander: (1) Wie beschäftigen sich die relevanten Organisationen in Ostdeutschland mit der regionalen Fachkräftesicherung? (2) Welche Rolle spielt dabei die gezielte Anwerbung von Rück- und Zuwanderern? und (3) Wie können Rück- und Zuwanderungsinitiativen zur Resilienz ostdeutscher Regionen gegenüber dem rückläufigen Erwerbspersonenpotenzials beitragen?
Auf Basis einer Literatur- und Internetrecherche werden die wichtigsten Rück- und Zuwanderungsinitiativen in ostdeutschen Regionen erfasst und charakterisiert. Darauf aufbauend werden anhand der Informationen der Trägerorganisationen weitere, mit dem Thema „Fachkräftesicherung“ betraute Organisationen identifiziert. Diese Grundgesamtheit stellt den Ausgangspunkt für eine schriftliche Befragung dar. Auf Grundlage der Befragungsergebnisse werden Trends sowie Besonderheiten bei der regionalen Fachkräftesicherung ermittelt. Im Rahmen einer anschließenden Fallstudienuntersuchung wird ein detaillierter Einblick in die Arbeitsweisen und Kooperationsbeziehungen ausgewählter Rück- und Zuwanderungsinitiativen gewonnen. Anhand von Experteninterviews werden weitere Erkenntnisse über den Beitrag dieser Initiativen zur Resilienz regionaler Arbeitsmärkte gewonnen.
Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass sich aktuell eine Vielzahl verschiedener Organisationen mit dem Thema der regionalen Fachkräftesicherung beschäftigt: Neben den Agenturen für Arbeit, den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern sind dies verschiedene Wirtschafts- bzw. Branchenverbände und Gewerkschaften. Darüber hinaus spielen auch Ministerien, Förderbanken, kommunale Einrichtungen, Career Services von Hochschulen und ehrenamtliche Vereine eine Rolle. Obwohl Rück- und Zuwanderer nicht die Hauptzielgruppe ihrer Maßnahmen darstellen, finden sie dennoch Berücksichtigung. Außerdem stehen die meisten Organisationen mit dreizehn Initiativen, welche sich auf eine gezielte Anwerbung von (Re-) Migranten spezialisiert haben, in Kontakt. Bei Letzteren gehören die Vermittlung von Arbeitsplätzen, die Information und Beratung bei der Arbeitssuche sowie Dual Career Services (Informationen und Beratung bei der Arbeitsplatzsuche der Partnerin/ des Partners) zu den wichtigsten Leistungsangeboten. Zwar ist eine direkte Messung ihres Erfolges nicht möglich und eine dauerhafte Finanzierung, aufgrund ihres Projektcharakters, nur selten garantiert, dennoch tragen sie aber zur regionalen Fachkräftesicherung bei: Durch den Aufbau von Netzwerken, der Sensibilisierung ansässiger Unternehmen sowie der aktiven Vermarktung des Standorts werden vorhandene Ressourcen mobilisiert und bestehende Vulnerabilitäten abgebaut. Durch das Einwirken weiterer, externer Prozesse stellt sich schließlich eine erhöhte Resilienz ostdeutscher Regionen gegenüber dem rückläufigen Erwerbspersonenpotenzial ein. Daraus leiten sich Handlungsempfehlungen ab, die eine weitere Intensivierung der regionalen Kooperation vorschlagen. / Germany’s reunification caused economic and demographic changes that represent major challenges for regional development: After the East German labour markets experienced a long period of labour oversupply and the emigration of many (particularly young and well educated) people to former West Germany, they are now facing a reversal. Due to demographic changes (the aging and shrinking of the population) the number of people in working age has been steadily declining. This especially affects small and medium sized businesses, the backbone of the East German economy. Already, it has become noticeably difficult to fill vacant positions, and a “shortage of skilled labour” is widely discussed.
In order to future-proof local businesses, regional organisations have developed strategies that ensure a sufficient supply of skilled labour and an increased regional resilience. Although these strategies mainly aim towards increasing labour market participation among certain groups (e.g. older workers, women, the unemployed), the recruitment of skilled labour from other regions has also noticeably increased. Since a significant proportion among emigrated East Germans would like to return ‘home’ now, this group is of particular interest. Based on these findings, this research paper deals with the following questions: (1) What do relevant organisations in East Germany do about securing regional skilled labour? (2) What role does the targeted recruitment of immigrants and return migrants play in this context? (3) How can immigration and return migration initiatives contribute to making East German regions resilient against the diminishing work force potential?
Based on a combined literature and Internet research, this paper identifies and characterises the most important immigration and return migration initiatives in East Germany. Further, it uses information provided by these initiatives’ support organisations to identify other organisations whose remit is to safeguard skilled labour. The resulting statistical population then forms the basis for a written survey. Based on the survey results, the paper investigates trends and anomalies in securing regional skilled labour. A subsequent multiple case study analysis provides detailed insights into the working methods and cooperation among selected immigration and return migration initiatives. Expert interviews provide additional information on how these initiatives contribute towards regional labour market resilience.
As the empirical results show, there currently exist a number of organisations dealing with the shortage of skilled labour. These include regional employment agencies, chambers of industry and commerce, and chambers of crafts, as well as various trade associations and unions. In addition, government departments, business development banks, local authorities, university career services, and voluntary associations also play an important role. Even though immigrants and return migrants are not considered to be their main targets, these organisations do include them in their measures. Furthermore, most of the surveyed organisations are in contact with the thirteen initiatives that focus on targeted recruitment of immigrants and return migrants. The most important services provided by immigration and return migration initiatives include job placements, information and advice during the job search, as well as dual career services. Even though it isn’t possible to directly measure their impact, and although they are rarely guaranteed permanent financing due to their project-based nature, these initiatives do contribute towards securing regional skilled labour: By developing networks, sensitizing local companies, and actively advertising the region, they mobilise existing resources and reduce regional vulnerabilities. The influence of additional external processes eventually creates an increase in regional resilience towards the declining labour force potential. Derived from these findings, this paper recommends several action points that propose a further intensification of regional cooperation.
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Regionale Fachkräftesicherung durch Rück- und Zuwanderung: Der Beitrag von Rück- und Zuwanderungsinitiativen zur Resilienz ostdeutscher RegionenEsch, Stefan 23 November 2017 (has links)
Die aus der deutschen Wiedervereinigung resultierenden ökonomischen und demografischen Veränderungsprozesse stellen große Herausforderungen für die Regionalentwicklung dar: Nachdem die ostdeutschen Arbeitsmärkte lange Zeit von einem Überangebot an Arbeitskräften geprägt waren und zahlreiche (vor allem junge, gut ausgebildete) Menschen in die alten Bundesländer abwanderten, zeichnet sich mittlerweile eine Trendwende ab. Infolge des demografischen Wandels (Bevölkerungsalterung und -schrumpfung) geht die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter kontinuierlich zurück. Dies wirkt sich vor allem auf das Rückgrat der ostdeutschen Wirtschaft, die kleinen und mittelständischen Unternehmen, aus. Schon heute machen sich Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Arbeitsstellen bemerkbar und vielerorts wird bereits von einem „Fachkräftemangel“ gesprochen. Um die Zukunftsfähigkeit der ansässigen Unternehmen zu sichern, entwickeln regionale Organisationen Strategien, die eine ausreichende Versorgung der Unternehmen mit Fachkräften gewährleisten und damit zur regionalen Resilienz beitragen sollen. Während diese vor allem auf eine erhöhte Arbeitsbeteiligung bestimmter Gruppen (z.B. ältere Arbeitnehmer, Frauen, Arbeitslose) abzielen, lässt sich vermehrt auch eine gezielte Anwerbung von Fachkräften aus anderen Regionen beobachten. Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile ein beachtlicher Teil der abgewanderten Ostdeutschen in seine „alte Heimat“ zurückkehren möchte, kommt dieser Personengruppe dabei ein besonderes Interesse zu.
Auf diesen Erkenntnissen aufbauend setzt sich die Forschungsarbeit mit folgenden Fragestellungen auseinander: (1) Wie beschäftigen sich die relevanten Organisationen in Ostdeutschland mit der regionalen Fachkräftesicherung? (2) Welche Rolle spielt dabei die gezielte Anwerbung von Rück- und Zuwanderern? und (3) Wie können Rück- und Zuwanderungsinitiativen zur Resilienz ostdeutscher Regionen gegenüber dem rückläufigen Erwerbspersonenpotenzials beitragen?
Auf Basis einer Literatur- und Internetrecherche werden die wichtigsten Rück- und Zuwanderungsinitiativen in ostdeutschen Regionen erfasst und charakterisiert. Darauf aufbauend werden anhand der Informationen der Trägerorganisationen weitere, mit dem Thema „Fachkräftesicherung“ betraute Organisationen identifiziert. Diese Grundgesamtheit stellt den Ausgangspunkt für eine schriftliche Befragung dar. Auf Grundlage der Befragungsergebnisse werden Trends sowie Besonderheiten bei der regionalen Fachkräftesicherung ermittelt. Im Rahmen einer anschließenden Fallstudienuntersuchung wird ein detaillierter Einblick in die Arbeitsweisen und Kooperationsbeziehungen ausgewählter Rück- und Zuwanderungsinitiativen gewonnen. Anhand von Experteninterviews werden weitere Erkenntnisse über den Beitrag dieser Initiativen zur Resilienz regionaler Arbeitsmärkte gewonnen.
Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass sich aktuell eine Vielzahl verschiedener Organisationen mit dem Thema der regionalen Fachkräftesicherung beschäftigt: Neben den Agenturen für Arbeit, den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern sind dies verschiedene Wirtschafts- bzw. Branchenverbände und Gewerkschaften. Darüber hinaus spielen auch Ministerien, Förderbanken, kommunale Einrichtungen, Career Services von Hochschulen und ehrenamtliche Vereine eine Rolle. Obwohl Rück- und Zuwanderer nicht die Hauptzielgruppe ihrer Maßnahmen darstellen, finden sie dennoch Berücksichtigung. Außerdem stehen die meisten Organisationen mit dreizehn Initiativen, welche sich auf eine gezielte Anwerbung von (Re-) Migranten spezialisiert haben, in Kontakt. Bei Letzteren gehören die Vermittlung von Arbeitsplätzen, die Information und Beratung bei der Arbeitssuche sowie Dual Career Services (Informationen und Beratung bei der Arbeitsplatzsuche der Partnerin/ des Partners) zu den wichtigsten Leistungsangeboten. Zwar ist eine direkte Messung ihres Erfolges nicht möglich und eine dauerhafte Finanzierung, aufgrund ihres Projektcharakters, nur selten garantiert, dennoch tragen sie aber zur regionalen Fachkräftesicherung bei: Durch den Aufbau von Netzwerken, der Sensibilisierung ansässiger Unternehmen sowie der aktiven Vermarktung des Standorts werden vorhandene Ressourcen mobilisiert und bestehende Vulnerabilitäten abgebaut. Durch das Einwirken weiterer, externer Prozesse stellt sich schließlich eine erhöhte Resilienz ostdeutscher Regionen gegenüber dem rückläufigen Erwerbspersonenpotenzial ein. Daraus leiten sich Handlungsempfehlungen ab, die eine weitere Intensivierung der regionalen Kooperation vorschlagen.:Abbildungsverzeichnis XI
Tabellenverzeichnis XIII
Abkürzungsverzeichnis XIV
1 Einleitung 1
1.1 Problemstellung 1
1.2 Zielsetzung der Arbeit 3
1.3 Aufbau der Arbeit 5
2 Theoretischer Bezugsrahmen und forschungsleitende Fragen 7
2.1 Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials und Fachkräftemangel 8
2.1.1 Komponenten des Arbeitsmarktes in Deutschland 8
2.1.2 Begriffsbestimmung: Erwerbspersonenpotenzial, Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel, Fachkräftesicherung 10
2.2 Entstehung regionaler Arbeitsmärkte 12
2.2.1 Neoklassisches Grundmodell des Arbeitsmarktes 12
2.2.2 Segmentationstheorie 13
2.2.3 Regulationstheoretisch orientierte Regionalforschung 15
2.2.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 15
2.3 Erklärung von (interregionalen) Migrationsbewegungen 16
2.3.1 Ökonomische Ansätze zur Erklärung von Migration 17
2.3.2 Nichtökonomische Migrationstheorien 18
2.3.3 Mehrebenenkonzept zur (Rück-) Wanderungsforschung 19
2.3.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 20
2.4 Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in der Regionalentwicklung 21
2.4.1 Cluster 21
2.4.2 Regionale Innovationssysteme 23
2.4.3 Zusammenfassung 23
2.5 Integration der Theoriestränge durch den Ansatz der regionalen Resilienz 24
2.5.1 Der Resilienz-Begriff im Kontext verschiedener Wissenschaftsdisziplinen 25
2.5.2 Unterschiedliche Interpretationen des Resilienz-Begriffs 27
2.5.3 Resilienz regionaler Arbeitsmärkte 30
2.5.4 Operationalisierung des Resilienz-Ansatzes 32
2.6 Forschungsleitende Fragen 34
3 Forschungsstrategie und methodische Vorgehensweise 37
3.1 Forschungsstrategie 37
3.2 Querschnittdesign 39
3.2.1 Abgrenzung des Untersuchungsgebiets 39
3.2.2 Sekundärstatistische Analyse 40
3.2.3 Dokumentenanalyse und Sampling 41
3.2.4 Schriftliche Befragung 42
3.2.4.1 Konstruktion des Erhebungsinstruments 43
3.2.4.2 Durchführung und Rücklauf der Befragung 45
3.2.4.3 Analyse und Darstellung der erhobenen Daten 47
3.3 Multiples Fallstudiendesign 48
3.3.1 Fallauswahl 48
3.3.2 Experteninterviews 49
3.3.2.1 Auswahl der Gesprächspartner 50
3.3.2.2 Durchführung der Untersuchung 51
3.3.2.3 Analyse der erhobenen Daten 52
3.3.3 Dokumentenanalyse 53
3.4 Kritische Reflexion der verwendeten Forschungsmethoden 53
4 Fachkräftesicherung und Migration als Herausforderungen für die Regionalentwicklung in Ostdeutschland 57
4.1 Fachkräftesicherung unter den Bedingungen einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft 57
4.1.1 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die regionalen Arbeitsmärkte in Ostdeutschland 58
4.1.2 Analyse des aktuellen und zukünftigen Fachkräftebedarfs in Ostdeutschland 61
4.1.3 Zielgruppen der regionalen Fachkräftesicherungsstrategien 68
4.2 Rück- und Zuwanderung nach Ostdeutschland 70
4.2.1 Zuwanderung nach Ostdeutschland 71
4.2.2 Rückwanderung nach Ostdeutschland 73
4.2.2.1 Datenverfügbarkeit und Definition der wichtigsten Begriffe 74
4.2.2.2 Zahlen zur Rückwanderung nach Ostdeutschland 76
4.2.2.3 Motive für die Rückwanderung nach Ostdeutschland 77
4.2.2.4 Räumliche und zeitliche Muster der Rückwanderung nach Ostdeutschland 78
4.2.2.5 Demografische und sozio-ökonomische Situation der Rückwanderer 79
4.2.2.6 Potenzial von Rückwanderern für die Regionalentwicklung in Ostdeutschland 80
4.3 Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 83
4.3.1 Gesetzlicher Rahmen zur Anwerbung hochqualifizierter Arbeitskräfte 83
4.3.1.1 Green Card 84
4.3.1.2 Vom Ausländerrecht zur gesteuerten Arbeitsmigration 84
4.3.1.3 Freizügigkeitsgesetz 86
4.3.1.4 Anerkennung ausländischer Abschlüsse 86
4.3.1.5 Blaue Karte EU 87
4.3.2 Bundesweite Maßnahmen zur Fachkräftesicherung durch Rück- und Zuwanderung 88
4.3.2.1 Virtuelle Informationsportale 88
4.3.2.2 Fachkräfte-Offensive 89
4.3.2.3 Jobmonitor 89
4.3.2.4 Innovationsbüro „Fachkräfte für die Region“ 90
4.3.2.5 Kompetenzzentrum für Fachkräftesicherung 90
4.3.2.6 Die „Zukunftsinitiative Fachkräftesicherung“ 90
4.3.2.7 Sonderprogramm zur Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen Fachkräfte aus Europa (MobiPro-EU) 91
4.3.3 Regionale Ansätze zur Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 92
4.3.3.1 Leistungen zur Anwerbung von Rück- und Zuwanderern 92
4.3.3.2 Kriterien für eine Gesamtschau der im Untersuchungsraum existierenden Initiativen 99
5 Aktuelle Strategien der Fachkräftesicherung in Ostdeutschland 103
5.1 Politikumfeld und institutioneller Kontext 103
5.2 Beschäftigung mit dem Thema regionale Fachkräftesicherung 106
5.3 Berücksichtigung von Rück- und Zuwanderern117
5.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 127
6 Rück- und Zuwanderungsinitiativen als Beitrag zur Resilienz regionaler Arbeitsmärkte in Ostdeutschland 131
6.1 Agentur mv4you 131
6.1.1 Aktivitäten der Initiative 131
6.1.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 134
6.1.3 Aktuelle Entwicklungen 137
6.2 Initiative „Fachkräfte für Sachsen. Sachse komm’ zurück!“ 137
6.2.1 Aktivitäten der Initiative 137
6.2.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 139
6.2.3 Aktuelle Entwicklungen 143
6.3 Willkommens-Agentur Uckermark 143
6.3.1 Aktivitäten der Initiative 143
6.3.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 147
6.3.3 Aktuelle Entwicklungen 150
6.4 Der Beitrag von Rück- und Zuwanderungsinitiativen zum Aufbau einer regionalen Anpassungskapazität 151
6.4.1 Entwicklung der gezielten Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 151
6.4.2 Finanzierung der Rück- und Zuwanderungsinitiativen 152
6.4.3 Beitrag zur regionalen Fachkräftesicherung 152
6.4.4 Verstärkte Berücksichtigung von (internationalen) Zuwanderern 153
6.4.5 Regionsübergreifende Kooperation 154
6.4.6 Schwierigkeiten bei der direkten Messung des Erfolgs 155
6.4.7 Beitrag zur regionalen Resilienz 156
7 Schlussfolgerungen 161
7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 161
7.2 Schlussfolgerungen für die Praxis 168
7.3 Schlussfolgerungen für die wissenschaftliche Diskussion und weiterer Forschungsbedarf 170
8 Literaturverzeichnis 173
9 Anhang 191 / Germany’s reunification caused economic and demographic changes that represent major challenges for regional development: After the East German labour markets experienced a long period of labour oversupply and the emigration of many (particularly young and well educated) people to former West Germany, they are now facing a reversal. Due to demographic changes (the aging and shrinking of the population) the number of people in working age has been steadily declining. This especially affects small and medium sized businesses, the backbone of the East German economy. Already, it has become noticeably difficult to fill vacant positions, and a “shortage of skilled labour” is widely discussed.
In order to future-proof local businesses, regional organisations have developed strategies that ensure a sufficient supply of skilled labour and an increased regional resilience. Although these strategies mainly aim towards increasing labour market participation among certain groups (e.g. older workers, women, the unemployed), the recruitment of skilled labour from other regions has also noticeably increased. Since a significant proportion among emigrated East Germans would like to return ‘home’ now, this group is of particular interest. Based on these findings, this research paper deals with the following questions: (1) What do relevant organisations in East Germany do about securing regional skilled labour? (2) What role does the targeted recruitment of immigrants and return migrants play in this context? (3) How can immigration and return migration initiatives contribute to making East German regions resilient against the diminishing work force potential?
Based on a combined literature and Internet research, this paper identifies and characterises the most important immigration and return migration initiatives in East Germany. Further, it uses information provided by these initiatives’ support organisations to identify other organisations whose remit is to safeguard skilled labour. The resulting statistical population then forms the basis for a written survey. Based on the survey results, the paper investigates trends and anomalies in securing regional skilled labour. A subsequent multiple case study analysis provides detailed insights into the working methods and cooperation among selected immigration and return migration initiatives. Expert interviews provide additional information on how these initiatives contribute towards regional labour market resilience.
As the empirical results show, there currently exist a number of organisations dealing with the shortage of skilled labour. These include regional employment agencies, chambers of industry and commerce, and chambers of crafts, as well as various trade associations and unions. In addition, government departments, business development banks, local authorities, university career services, and voluntary associations also play an important role. Even though immigrants and return migrants are not considered to be their main targets, these organisations do include them in their measures. Furthermore, most of the surveyed organisations are in contact with the thirteen initiatives that focus on targeted recruitment of immigrants and return migrants. The most important services provided by immigration and return migration initiatives include job placements, information and advice during the job search, as well as dual career services. Even though it isn’t possible to directly measure their impact, and although they are rarely guaranteed permanent financing due to their project-based nature, these initiatives do contribute towards securing regional skilled labour: By developing networks, sensitizing local companies, and actively advertising the region, they mobilise existing resources and reduce regional vulnerabilities. The influence of additional external processes eventually creates an increase in regional resilience towards the declining labour force potential. Derived from these findings, this paper recommends several action points that propose a further intensification of regional cooperation.:Abbildungsverzeichnis XI
Tabellenverzeichnis XIII
Abkürzungsverzeichnis XIV
1 Einleitung 1
1.1 Problemstellung 1
1.2 Zielsetzung der Arbeit 3
1.3 Aufbau der Arbeit 5
2 Theoretischer Bezugsrahmen und forschungsleitende Fragen 7
2.1 Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials und Fachkräftemangel 8
2.1.1 Komponenten des Arbeitsmarktes in Deutschland 8
2.1.2 Begriffsbestimmung: Erwerbspersonenpotenzial, Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel, Fachkräftesicherung 10
2.2 Entstehung regionaler Arbeitsmärkte 12
2.2.1 Neoklassisches Grundmodell des Arbeitsmarktes 12
2.2.2 Segmentationstheorie 13
2.2.3 Regulationstheoretisch orientierte Regionalforschung 15
2.2.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 15
2.3 Erklärung von (interregionalen) Migrationsbewegungen 16
2.3.1 Ökonomische Ansätze zur Erklärung von Migration 17
2.3.2 Nichtökonomische Migrationstheorien 18
2.3.3 Mehrebenenkonzept zur (Rück-) Wanderungsforschung 19
2.3.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 20
2.4 Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in der Regionalentwicklung 21
2.4.1 Cluster 21
2.4.2 Regionale Innovationssysteme 23
2.4.3 Zusammenfassung 23
2.5 Integration der Theoriestränge durch den Ansatz der regionalen Resilienz 24
2.5.1 Der Resilienz-Begriff im Kontext verschiedener Wissenschaftsdisziplinen 25
2.5.2 Unterschiedliche Interpretationen des Resilienz-Begriffs 27
2.5.3 Resilienz regionaler Arbeitsmärkte 30
2.5.4 Operationalisierung des Resilienz-Ansatzes 32
2.6 Forschungsleitende Fragen 34
3 Forschungsstrategie und methodische Vorgehensweise 37
3.1 Forschungsstrategie 37
3.2 Querschnittdesign 39
3.2.1 Abgrenzung des Untersuchungsgebiets 39
3.2.2 Sekundärstatistische Analyse 40
3.2.3 Dokumentenanalyse und Sampling 41
3.2.4 Schriftliche Befragung 42
3.2.4.1 Konstruktion des Erhebungsinstruments 43
3.2.4.2 Durchführung und Rücklauf der Befragung 45
3.2.4.3 Analyse und Darstellung der erhobenen Daten 47
3.3 Multiples Fallstudiendesign 48
3.3.1 Fallauswahl 48
3.3.2 Experteninterviews 49
3.3.2.1 Auswahl der Gesprächspartner 50
3.3.2.2 Durchführung der Untersuchung 51
3.3.2.3 Analyse der erhobenen Daten 52
3.3.3 Dokumentenanalyse 53
3.4 Kritische Reflexion der verwendeten Forschungsmethoden 53
4 Fachkräftesicherung und Migration als Herausforderungen für die Regionalentwicklung in Ostdeutschland 57
4.1 Fachkräftesicherung unter den Bedingungen einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft 57
4.1.1 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die regionalen Arbeitsmärkte in Ostdeutschland 58
4.1.2 Analyse des aktuellen und zukünftigen Fachkräftebedarfs in Ostdeutschland 61
4.1.3 Zielgruppen der regionalen Fachkräftesicherungsstrategien 68
4.2 Rück- und Zuwanderung nach Ostdeutschland 70
4.2.1 Zuwanderung nach Ostdeutschland 71
4.2.2 Rückwanderung nach Ostdeutschland 73
4.2.2.1 Datenverfügbarkeit und Definition der wichtigsten Begriffe 74
4.2.2.2 Zahlen zur Rückwanderung nach Ostdeutschland 76
4.2.2.3 Motive für die Rückwanderung nach Ostdeutschland 77
4.2.2.4 Räumliche und zeitliche Muster der Rückwanderung nach Ostdeutschland 78
4.2.2.5 Demografische und sozio-ökonomische Situation der Rückwanderer 79
4.2.2.6 Potenzial von Rückwanderern für die Regionalentwicklung in Ostdeutschland 80
4.3 Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 83
4.3.1 Gesetzlicher Rahmen zur Anwerbung hochqualifizierter Arbeitskräfte 83
4.3.1.1 Green Card 84
4.3.1.2 Vom Ausländerrecht zur gesteuerten Arbeitsmigration 84
4.3.1.3 Freizügigkeitsgesetz 86
4.3.1.4 Anerkennung ausländischer Abschlüsse 86
4.3.1.5 Blaue Karte EU 87
4.3.2 Bundesweite Maßnahmen zur Fachkräftesicherung durch Rück- und Zuwanderung 88
4.3.2.1 Virtuelle Informationsportale 88
4.3.2.2 Fachkräfte-Offensive 89
4.3.2.3 Jobmonitor 89
4.3.2.4 Innovationsbüro „Fachkräfte für die Region“ 90
4.3.2.5 Kompetenzzentrum für Fachkräftesicherung 90
4.3.2.6 Die „Zukunftsinitiative Fachkräftesicherung“ 90
4.3.2.7 Sonderprogramm zur Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen Fachkräfte aus Europa (MobiPro-EU) 91
4.3.3 Regionale Ansätze zur Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 92
4.3.3.1 Leistungen zur Anwerbung von Rück- und Zuwanderern 92
4.3.3.2 Kriterien für eine Gesamtschau der im Untersuchungsraum existierenden Initiativen 99
5 Aktuelle Strategien der Fachkräftesicherung in Ostdeutschland 103
5.1 Politikumfeld und institutioneller Kontext 103
5.2 Beschäftigung mit dem Thema regionale Fachkräftesicherung 106
5.3 Berücksichtigung von Rück- und Zuwanderern117
5.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 127
6 Rück- und Zuwanderungsinitiativen als Beitrag zur Resilienz regionaler Arbeitsmärkte in Ostdeutschland 131
6.1 Agentur mv4you 131
6.1.1 Aktivitäten der Initiative 131
6.1.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 134
6.1.3 Aktuelle Entwicklungen 137
6.2 Initiative „Fachkräfte für Sachsen. Sachse komm’ zurück!“ 137
6.2.1 Aktivitäten der Initiative 137
6.2.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 139
6.2.3 Aktuelle Entwicklungen 143
6.3 Willkommens-Agentur Uckermark 143
6.3.1 Aktivitäten der Initiative 143
6.3.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 147
6.3.3 Aktuelle Entwicklungen 150
6.4 Der Beitrag von Rück- und Zuwanderungsinitiativen zum Aufbau einer regionalen Anpassungskapazität 151
6.4.1 Entwicklung der gezielten Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 151
6.4.2 Finanzierung der Rück- und Zuwanderungsinitiativen 152
6.4.3 Beitrag zur regionalen Fachkräftesicherung 152
6.4.4 Verstärkte Berücksichtigung von (internationalen) Zuwanderern 153
6.4.5 Regionsübergreifende Kooperation 154
6.4.6 Schwierigkeiten bei der direkten Messung des Erfolgs 155
6.4.7 Beitrag zur regionalen Resilienz 156
7 Schlussfolgerungen 161
7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 161
7.2 Schlussfolgerungen für die Praxis 168
7.3 Schlussfolgerungen für die wissenschaftliche Diskussion und weiterer Forschungsbedarf 170
8 Literaturverzeichnis 173
9 Anhang 191
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Abschlussbericht Demografie-Fokus: Ergebnisse der Workshops 2016 und 2017 zum demografischen Wandel in kleinen und mittleren Städten und Gemeinden im Freistaat SachsenPanse, Ernst, Wend, Brigitta, Zwanzig, Ute, Schöne, Bianca 12 December 2023 (has links)
Der vorliegende Bericht richtet sich an die beteiligten Akteure der Demografie-Fokus-Reihe und an alle, die an den Ergebnissen der Fokus-Reihe interessiert sind. Die Veranstaltungsreihe wurde im Rahmen des Landesförderprogramms Demografie und unter Begleitung der Sächsischen Staatskanzlei unterstützt. Konzeption und Durchführung lagen in der Hand der Arbeitsgemeinschaft Panse + Wend.
Redaktionsschluss: 30.01.2018
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Planning for an Ageing Population / Planung für eine alternde Bevölkerung : Erfahrungen aus Gemeinden im Vereinigten KönigreichMeyer, Christine 24 July 2012 (has links) (PDF)
The majority of local areas in the UK are faced with an ageing population. Popular retirement destinations in coastal and more rural areas are particularly affected. The thesis aims to find out how local areas strategically tackle these demographic shifts. The British government has issued strategic guidance for local areas, but as yet little is known about how actual responses look. The literature has largely focused on good practice compilations. Consequently, the thesis attempts to analyse in depth local areas’ experiences in planning for an ageing population. The main research question is: How do local actors in the UK plan for population ageing?
A grounded theory approach has been chosen to develop theoretical concepts from empirical data. Local governance and collective learning are used as sensitising concepts, i.e. wider theoretical perspectives. Due to the state of research and the aim to gather detailed knowledge regarding the planning for an ageing population in local areas, a qualitative research design has been chosen. More precisely, it is a multiple case study design, covering the three heterogeneous cases North Tyneside, Poole and Wealden. Empirical data has been assembled from qualitative interviews with local experts and documents such as local strategies or minutes of meetings.
The results are threefold. Firstly, local governance arrangements are analysed. This covers the identification of involved actors, their action orientations and interactions. As approaches in planning for an ageing population differ across organisations, a typology of individual actors is developed. Moreover, it is observed that and analysed how traditional hierarchical steering by public bodies is complemented by more network-like forms of governance, for example multi-organisational older people’s partnerships. Secondly, local learning processes in planning for an ageing population are reconstructed. Four phases are differentiated: setting the agenda for the topic of ageing and older people followed by building up knowledge on the subject and collective learning in a narrower sense and, finally, strategy-making. Interrelations between governance arrangements and collective learning are analysed, particularly with respect to different forms of learning in different types of older people’s partnerships.
Finally, central challenges and perspectives arising from the analysis of governance arrangements and learning processes are discussed. On the one hand, these pertain to the cross-cutting nature of ageing, on the other hand they are due to the ambivalent influence from national government on local areas. Ageing affects various spheres of local steering activity. Among the main implications for local areas in the UK are the continuous search for responsibility and the struggle to broaden the agenda beyond health and care. This has led to experimenting with governance structures, intensifying involvement of older people and developing inter-agency older people strategies and others as catalysts for further development. The strong influence from central government on local steering advances local reactions to ageing but provokes superficial and unsustainable answers at the same time.
Overall, the thesis provides in-depth empirical knowledge on local planning for an ageing population. The theoretical lenses local governance and collective learning have been used to generalise from the practical experiences in the three case study areas. The thesis concludes with recommendations for practitioners locally and at the national level. These refer inter alia to local governance arrangements which come up to the issue’s cross-cuttingness and to national guidance and regulation which could facilitate their introduction or modification. / Die Mehrzahl britischer Gemeinden ist mit einer alternden Bevölkerung konfrontiert. Küstengebiete und ländliche Räume sind besonders betroffen, da sie als Altersruhesitz bevorzugt werden. Ziel der Dissertation ist es, den strategischen Umgang der Gemeinden mit diesen demographischen Veränderungen zu beleuchten. Die britische Nationalregierung gibt den Gemeinden strategische Leitlinien vor, allerdings ist wenig darüber bekannt, wie die lokalen Ansätze tatsächlich aussehen. Bisher wurden vor allem Good Practice Sammlungen zum Thema veröffentlicht. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Dissertation detailliert mit der Stadtentwicklung für eine alternde Bevölkerung in solchen Gemeinden, die in sich zwar mit der Bevölkerungsalterung beschäftigen, aber nicht als Good Practice klassifiziert werden können. Die Hauptforschungsfrage ist: Wie planen lokale Akteure für eine alternde Bevölkerung?
Die Arbeit folgt einem Grounded Theory Ansatz, der darauf zielt, theoretische Konzepte aus den empirischen Daten zu entwickeln. Lokale Governance und kollektives Lernen dienen als sensibilisierende Konzepte, d.h. weitergefasste theoretische Perspektiven. Aufgrund des Forschungsstandes und des Ziels, detailliertes Wissen über die Stadtentwicklung für eine alternde Bevölkerung zu gewinnen, folgt die Arbeit einem qualitativen Forschungsdesign. In den drei heterogenen Fallstudiengemeinden North Tyneside, Poole und Wealden wurden insbesondere qualitative Interviews mit lokalen Experten durchgeführt und Dokumente wie Strategiepapiere und Sitzungsprotokolle ausgewertet.
Die Ergebnisse umfassen drei Themenbereiche. Zunächst werden lokale Governanceformen analysiert, was die Identifikation der beteiligten Akteure, ihre Handlungsorientierungen und Interaktionen umfasst. Da Ansätze zum Umgang mit der alternden Bevölkerung sich stark zwischen individuellen Akteuren unterscheiden, wurde auf dieser Basis eine Akteurstypologie erstellt. Darüber hinaus wird analysiert wie traditionale Steuerungsansätze staatlicher Akteure durch netzwerkartige Governanceformen ergänzt werden. Bedeutendstes Beispiel sind Arbeitsgruppen, in denen Akteure verschiedener Organisationen und Sektoren zusammenkommen, um Ansätze zum Umgang mit Senioren und der Bevölkerungsalterung zu entwickeln.
Anschließend werden lokale Lernprozesse in der Planung für eine alternde Bevölkerung rekonstruiert. Dabei werden vier Phasen unterschieden: Agenda-Setting, Wissensaufbau, kollektives Lernen im engeren Sinne und Strategieerstellung. Es werden die Wechselwirkungen zwischen Governanceformen und kollektivem Lernen analysiert, insbesondere bezüglich der Lernformen in verschiedenen Typen von Arbeitsgruppen.
Schließlich werden Herausforderungen und Perspektiven der Stadtentwicklung für eine alternde Bevölkerung diskutiert, die aus der Analyse von Governanceformen und Lernprozessen hervorgehen. Einerseits beziehen diese sich auf den Querschnittcharakter des Themas Alterung, andererseits auf den ambivalenten Einfluss der Nationalregierung.
Die Alterung betrifft verschiedenste Bereiche lokaler Steuerung. Dies führt zu einer anhaltenden Suche nach lokalen Verantwortungsträgern und zu Schwierigkeiten, die Agenda über Gesundheit und Pflege Älterer hinaus zu erweitern. Darüber hinaus hat der Querschnittcharakter ein Experimentieren mit Governanceformen angeregt, sowie die Schaffung von mehr Partizipationsmöglichkeiten für ältere Bürger und die Erstellung ressortübergreifender lokaler Alterungsstrategien. Die starken Eingriffe der Nationalregierung in lokale Steuerungstätigkeiten befördern einerseits die Auseinandersetzung mit der Alterung, andererseits führen sie auch zu oberflächlichen und wenig nachhaltigen Reaktionen.
Insgesamt bietet die Dissertation detailliertes empirisches Wissen zur Stadtentwicklung für eine alternde Bevölkerung. Die theoretischen Perspektiven lokale Governance und kollektives Lernen wurden genutzt um generalisierbare Ergebnisse aus den Erfahrungen in den drei Fallstudiengemeinden zu gewinnen. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für Praktiker auf der lokalen und nationalen Ebene abgeleitet.
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Planning for an Ageing PopulationMeyer, Christine 04 May 2011 (has links)
The majority of local areas in the UK are faced with an ageing population. Popular retirement destinations in coastal and more rural areas are particularly affected. The thesis aims to find out how local areas strategically tackle these demographic shifts. The British government has issued strategic guidance for local areas, but as yet little is known about how actual responses look. The literature has largely focused on good practice compilations. Consequently, the thesis attempts to analyse in depth local areas’ experiences in planning for an ageing population. The main research question is: How do local actors in the UK plan for population ageing?
A grounded theory approach has been chosen to develop theoretical concepts from empirical data. Local governance and collective learning are used as sensitising concepts, i.e. wider theoretical perspectives. Due to the state of research and the aim to gather detailed knowledge regarding the planning for an ageing population in local areas, a qualitative research design has been chosen. More precisely, it is a multiple case study design, covering the three heterogeneous cases North Tyneside, Poole and Wealden. Empirical data has been assembled from qualitative interviews with local experts and documents such as local strategies or minutes of meetings.
The results are threefold. Firstly, local governance arrangements are analysed. This covers the identification of involved actors, their action orientations and interactions. As approaches in planning for an ageing population differ across organisations, a typology of individual actors is developed. Moreover, it is observed that and analysed how traditional hierarchical steering by public bodies is complemented by more network-like forms of governance, for example multi-organisational older people’s partnerships. Secondly, local learning processes in planning for an ageing population are reconstructed. Four phases are differentiated: setting the agenda for the topic of ageing and older people followed by building up knowledge on the subject and collective learning in a narrower sense and, finally, strategy-making. Interrelations between governance arrangements and collective learning are analysed, particularly with respect to different forms of learning in different types of older people’s partnerships.
Finally, central challenges and perspectives arising from the analysis of governance arrangements and learning processes are discussed. On the one hand, these pertain to the cross-cutting nature of ageing, on the other hand they are due to the ambivalent influence from national government on local areas. Ageing affects various spheres of local steering activity. Among the main implications for local areas in the UK are the continuous search for responsibility and the struggle to broaden the agenda beyond health and care. This has led to experimenting with governance structures, intensifying involvement of older people and developing inter-agency older people strategies and others as catalysts for further development. The strong influence from central government on local steering advances local reactions to ageing but provokes superficial and unsustainable answers at the same time.
Overall, the thesis provides in-depth empirical knowledge on local planning for an ageing population. The theoretical lenses local governance and collective learning have been used to generalise from the practical experiences in the three case study areas. The thesis concludes with recommendations for practitioners locally and at the national level. These refer inter alia to local governance arrangements which come up to the issue’s cross-cuttingness and to national guidance and regulation which could facilitate their introduction or modification.:Figures and tables.......................................................................................................11
List of Abbreviations...................................................................................................13
1 Introduction..........................................................................................................15
1.1 Rationale and aims of the research.............................................................15
1.2 Study design...............................................................................................18
1.3 Thesis structure...........................................................................................20
2 Planning for an ageing population – a UK-wide overview...................................23
2.1 The UK’s ageing population........................................................................23
2.2 Local governance and planning in transition................................................30
2.3 Reactions to ageing in the UK.....................................................................38
2.4 Questions raised.........................................................................................46
3 Conceptual framework.........................................................................................49
3.1 Local planning for an ageing population – linked to various research areas.............................................................................................49
3.2 Grounded theory perspective......................................................................53
3.3 Sensitising concepts....................................................................................55
3.3.1 Local governance..................................................................................56
3.3.2 Collective learning.................................................................................62
3.4 Presuppositions guiding the analysis............................................................67
4 Research design and methods..............................................................................71
4.1 Overall research design................................................................................71
4.2 Exploratory interviews – national level.........................................................74
4.3 Sampling procedures...................................................................................75
4.3.1 Sampling of case study areas.................................................................76
4.3.2 Sampling of interviewees.......................................................................79
4.4 Data collection............................................................................................81
4.5 Data analysis...............................................................................................83
5 The case study areas.............................................................................................89
5.1 North Tyneside............................................................................................90
5.1.1 North Tyneside in profile.......................................................................90
5.1.2 Planning for an ageing population in North Tyneside............................91
5.2 Poole...........................................................................................................94
5.2.1 Poole in profile......................................................................................94
5.2.2 Planning for an ageing population in Poole...........................................96
5.3 Wealden/East Sussex...................................................................................98
5.3.1 Wealden/East Sussex in profile..............................................................98
5.3.2 Planning for an ageing population in Wealden/East Sussex.................100
5.4 Summary and arising questions.................................................................103
6 Local governance and planning for an ageing population...................................105
6.1 The involved actors...................................................................................105
6.1.1 Actors belonging to the public sector..................................................106
6.1.2 Actors belonging to the private sector.................................................116
6.1.3 Actors belonging to the voluntary and community sector....................117
6.1.4 Connecting the sectors: The Local Strategic Partnership......................122
6.2 A typology of actors..................................................................................125
6.3 Governance arrangements: from working in silos to partnerships...............130
6.4 Summary...................................................................................................139
7 Local learning processes in planning for an ageing population..........................141
7.1 Setting the ageing agenda.........................................................................143
7.1.1 Awareness of the ageing population...................................................143
7.1.2 From awareness to action....................................................................146
7.2 Building up knowledge of ageing..............................................................149
7.2.1 Basing planning on (demographic) evidence.......................................149
7.2.2 Older people’s participation.................................................................155
7.2.3 Reacting to stimuli from national government.....................................158
7.3 Collective learning to plan for an ageing population..................................160
7.3.1 Collective learning in the local area.....................................................160
7.3.2 Learning in older people’s partnerships................................................164
7.4 Strategy-making for an ageing population.................................................171
7.4.1 Local strategies for dealing with population ageing.............................171
7.4.2 National trends reflected in local strategies..........................................178
7.4.3 The functions of strategies and strategy-making.................................187
7.5 Summary...................................................................................................191
8 Central challenges and perspectives in planning for an ageing population........193
8.1 The cross-cutting nature of ageing............................................................193
8.1.1 Searching for responsibility..................................................................194
8.1.2 Struggling to broaden the agenda.......................................................195
8.1.3 Experimenting with governance structures..........................................196
8.1.4 Involving older people.........................................................................197
8.1.5 Using strategies as catalysts................................................................198
8.2 Ambivalent influence from national government.......................................199
8.2.1 Influence via funding, instruments, targets and supervision.................200
8.2.2 Skipping the regional level..................................................................203
8.2.3 National government stimulating local areas to plan for an ageing population...............................................................................204
8.2.4 Local areas’ superficial reactions to national government influence......205
8.3 Regional and local challenges and perspectives..........................................207
9 Discussion of the results and implications..........................................................209
9.1 Summary of results....................................................................................209
9.2 Reflection of the results and the research design with respect to the state of research..............................................................................213
9.2.1 Discussion of the results......................................................................214
9.2.2 Discussion of the research design........................................................217
9.3 Open questions and need for further research...........................................219
9.4 Recommended action................................................................................221
9.5 Looking beyond the UK.............................................................................228
Literature..................................................................................................................231
Appendix..................................................................................................................251
A Interviewees and their positions..........................................................................251
B Exemplary e-mail to get into contact with potential interviewee and accompanying project outline..............................................................................252
C Interview guideline..............................................................................................254
D Transcription rules according to GAT 2 (modified)...............................................259 / Die Mehrzahl britischer Gemeinden ist mit einer alternden Bevölkerung konfrontiert. Küstengebiete und ländliche Räume sind besonders betroffen, da sie als Altersruhesitz bevorzugt werden. Ziel der Dissertation ist es, den strategischen Umgang der Gemeinden mit diesen demographischen Veränderungen zu beleuchten. Die britische Nationalregierung gibt den Gemeinden strategische Leitlinien vor, allerdings ist wenig darüber bekannt, wie die lokalen Ansätze tatsächlich aussehen. Bisher wurden vor allem Good Practice Sammlungen zum Thema veröffentlicht. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Dissertation detailliert mit der Stadtentwicklung für eine alternde Bevölkerung in solchen Gemeinden, die in sich zwar mit der Bevölkerungsalterung beschäftigen, aber nicht als Good Practice klassifiziert werden können. Die Hauptforschungsfrage ist: Wie planen lokale Akteure für eine alternde Bevölkerung?
Die Arbeit folgt einem Grounded Theory Ansatz, der darauf zielt, theoretische Konzepte aus den empirischen Daten zu entwickeln. Lokale Governance und kollektives Lernen dienen als sensibilisierende Konzepte, d.h. weitergefasste theoretische Perspektiven. Aufgrund des Forschungsstandes und des Ziels, detailliertes Wissen über die Stadtentwicklung für eine alternde Bevölkerung zu gewinnen, folgt die Arbeit einem qualitativen Forschungsdesign. In den drei heterogenen Fallstudiengemeinden North Tyneside, Poole und Wealden wurden insbesondere qualitative Interviews mit lokalen Experten durchgeführt und Dokumente wie Strategiepapiere und Sitzungsprotokolle ausgewertet.
Die Ergebnisse umfassen drei Themenbereiche. Zunächst werden lokale Governanceformen analysiert, was die Identifikation der beteiligten Akteure, ihre Handlungsorientierungen und Interaktionen umfasst. Da Ansätze zum Umgang mit der alternden Bevölkerung sich stark zwischen individuellen Akteuren unterscheiden, wurde auf dieser Basis eine Akteurstypologie erstellt. Darüber hinaus wird analysiert wie traditionale Steuerungsansätze staatlicher Akteure durch netzwerkartige Governanceformen ergänzt werden. Bedeutendstes Beispiel sind Arbeitsgruppen, in denen Akteure verschiedener Organisationen und Sektoren zusammenkommen, um Ansätze zum Umgang mit Senioren und der Bevölkerungsalterung zu entwickeln.
Anschließend werden lokale Lernprozesse in der Planung für eine alternde Bevölkerung rekonstruiert. Dabei werden vier Phasen unterschieden: Agenda-Setting, Wissensaufbau, kollektives Lernen im engeren Sinne und Strategieerstellung. Es werden die Wechselwirkungen zwischen Governanceformen und kollektivem Lernen analysiert, insbesondere bezüglich der Lernformen in verschiedenen Typen von Arbeitsgruppen.
Schließlich werden Herausforderungen und Perspektiven der Stadtentwicklung für eine alternde Bevölkerung diskutiert, die aus der Analyse von Governanceformen und Lernprozessen hervorgehen. Einerseits beziehen diese sich auf den Querschnittcharakter des Themas Alterung, andererseits auf den ambivalenten Einfluss der Nationalregierung.
Die Alterung betrifft verschiedenste Bereiche lokaler Steuerung. Dies führt zu einer anhaltenden Suche nach lokalen Verantwortungsträgern und zu Schwierigkeiten, die Agenda über Gesundheit und Pflege Älterer hinaus zu erweitern. Darüber hinaus hat der Querschnittcharakter ein Experimentieren mit Governanceformen angeregt, sowie die Schaffung von mehr Partizipationsmöglichkeiten für ältere Bürger und die Erstellung ressortübergreifender lokaler Alterungsstrategien. Die starken Eingriffe der Nationalregierung in lokale Steuerungstätigkeiten befördern einerseits die Auseinandersetzung mit der Alterung, andererseits führen sie auch zu oberflächlichen und wenig nachhaltigen Reaktionen.
Insgesamt bietet die Dissertation detailliertes empirisches Wissen zur Stadtentwicklung für eine alternde Bevölkerung. Die theoretischen Perspektiven lokale Governance und kollektives Lernen wurden genutzt um generalisierbare Ergebnisse aus den Erfahrungen in den drei Fallstudiengemeinden zu gewinnen. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für Praktiker auf der lokalen und nationalen Ebene abgeleitet.:Figures and tables.......................................................................................................11
List of Abbreviations...................................................................................................13
1 Introduction..........................................................................................................15
1.1 Rationale and aims of the research.............................................................15
1.2 Study design...............................................................................................18
1.3 Thesis structure...........................................................................................20
2 Planning for an ageing population – a UK-wide overview...................................23
2.1 The UK’s ageing population........................................................................23
2.2 Local governance and planning in transition................................................30
2.3 Reactions to ageing in the UK.....................................................................38
2.4 Questions raised.........................................................................................46
3 Conceptual framework.........................................................................................49
3.1 Local planning for an ageing population – linked to various research areas.............................................................................................49
3.2 Grounded theory perspective......................................................................53
3.3 Sensitising concepts....................................................................................55
3.3.1 Local governance..................................................................................56
3.3.2 Collective learning.................................................................................62
3.4 Presuppositions guiding the analysis............................................................67
4 Research design and methods..............................................................................71
4.1 Overall research design................................................................................71
4.2 Exploratory interviews – national level.........................................................74
4.3 Sampling procedures...................................................................................75
4.3.1 Sampling of case study areas.................................................................76
4.3.2 Sampling of interviewees.......................................................................79
4.4 Data collection............................................................................................81
4.5 Data analysis...............................................................................................83
5 The case study areas.............................................................................................89
5.1 North Tyneside............................................................................................90
5.1.1 North Tyneside in profile.......................................................................90
5.1.2 Planning for an ageing population in North Tyneside............................91
5.2 Poole...........................................................................................................94
5.2.1 Poole in profile......................................................................................94
5.2.2 Planning for an ageing population in Poole...........................................96
5.3 Wealden/East Sussex...................................................................................98
5.3.1 Wealden/East Sussex in profile..............................................................98
5.3.2 Planning for an ageing population in Wealden/East Sussex.................100
5.4 Summary and arising questions.................................................................103
6 Local governance and planning for an ageing population...................................105
6.1 The involved actors...................................................................................105
6.1.1 Actors belonging to the public sector..................................................106
6.1.2 Actors belonging to the private sector.................................................116
6.1.3 Actors belonging to the voluntary and community sector....................117
6.1.4 Connecting the sectors: The Local Strategic Partnership......................122
6.2 A typology of actors..................................................................................125
6.3 Governance arrangements: from working in silos to partnerships...............130
6.4 Summary...................................................................................................139
7 Local learning processes in planning for an ageing population..........................141
7.1 Setting the ageing agenda.........................................................................143
7.1.1 Awareness of the ageing population...................................................143
7.1.2 From awareness to action....................................................................146
7.2 Building up knowledge of ageing..............................................................149
7.2.1 Basing planning on (demographic) evidence.......................................149
7.2.2 Older people’s participation.................................................................155
7.2.3 Reacting to stimuli from national government.....................................158
7.3 Collective learning to plan for an ageing population..................................160
7.3.1 Collective learning in the local area.....................................................160
7.3.2 Learning in older people’s partnerships................................................164
7.4 Strategy-making for an ageing population.................................................171
7.4.1 Local strategies for dealing with population ageing.............................171
7.4.2 National trends reflected in local strategies..........................................178
7.4.3 The functions of strategies and strategy-making.................................187
7.5 Summary...................................................................................................191
8 Central challenges and perspectives in planning for an ageing population........193
8.1 The cross-cutting nature of ageing............................................................193
8.1.1 Searching for responsibility..................................................................194
8.1.2 Struggling to broaden the agenda.......................................................195
8.1.3 Experimenting with governance structures..........................................196
8.1.4 Involving older people.........................................................................197
8.1.5 Using strategies as catalysts................................................................198
8.2 Ambivalent influence from national government.......................................199
8.2.1 Influence via funding, instruments, targets and supervision.................200
8.2.2 Skipping the regional level..................................................................203
8.2.3 National government stimulating local areas to plan for an ageing population...............................................................................204
8.2.4 Local areas’ superficial reactions to national government influence......205
8.3 Regional and local challenges and perspectives..........................................207
9 Discussion of the results and implications..........................................................209
9.1 Summary of results....................................................................................209
9.2 Reflection of the results and the research design with respect to the state of research..............................................................................213
9.2.1 Discussion of the results......................................................................214
9.2.2 Discussion of the research design........................................................217
9.3 Open questions and need for further research...........................................219
9.4 Recommended action................................................................................221
9.5 Looking beyond the UK.............................................................................228
Literature..................................................................................................................231
Appendix..................................................................................................................251
A Interviewees and their positions..........................................................................251
B Exemplary e-mail to get into contact with potential interviewee and accompanying project outline..............................................................................252
C Interview guideline..............................................................................................254
D Transcription rules according to GAT 2 (modified)...............................................259
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Vertriebene und Flüchtlinge im ehemaligen Regierungsbezirk Osnabrück 1945-1970: Zuwanderung, Flüchtlingsverwaltung, wirtschaftliche Integration und regionaler Strukturwandel / Expellees and Refugees in former administrative district of Osnabrueck 1945-1970: Immigration, Refugeegovernment, economic integration and regional change of structuresMeier, Hans-Bernd 22 June 2001 (has links)
This study describes and analyses the influence of immigration and integration of German expellees and refugees in the former administrative district of Osnabrueck. It is a contribution to a new regional social and economic history as well as to the history of integration of German refugees after World War II. The main goals are to close the gaps in regional pre and post war history of population, administration and economy. To a certain extent this thesis is of global importance with respect to the history of refugee integration in Germany. It deals with the refugee administration that was in place until the 1970s as well as the methodology of econometric analysis. The latter is used to show the process of modernisation from an agrarian economy to one that is dominated by industry and services. The applied methods are those of narrative history as well as social and econometric statistics on historical long-term analysis. The study describes and analyses the regional history of population, administration and economy, the latter with special respect to history of farming. To show the impact of expellees on social and economic structure, each of the three sections is analysed in a similar way: Chronologically by comparing the history and structures from about 1900 to 1945 with the period after World War II up to the 1970s. Geographically by comparing regional to country and national statistical patterns. It can be shown that the refugee administration suffered from early "ad hoc administration" days until its agony in the 1970s from the dualism with the traditional social administration. At the beginning there was no survival without the support of British military government, which consideres this area as a test field for the influence of new democratic conditions on pre-democratic administrative structures and daily work. In the 1950s the influence of military government was replaced by political power of refugee organisations and party. There decline leads to agony and subsequent take-over by traditional administration in the 1970s. The study shows the role and impact of refugees as part of the labor immigration in between the "Fremdarbeiter" and the "Gastarbeiter" on regional economy. It displays the intersectoral changes by the shifts in figures and index’ of gainfully employed people (domestic and refugees) demonstrating the shift towards an industrial or service oriented economy. From a refugee point of view there was no integration in the sense of equal opportunities in the job market as compared to native Osnabrueckians. This led to a decline in social status, especially for those who had been independent farmers in the east. The "integration" by discrimination and declining social status caused geographical and job mobility especially among the younger refugees – into better paid and modern jobs. Qualified refugee labour sped up the long term process of industrialization. Those sub areas which in pre-war times had been dominated by an agricultural sector on a 19th century level changed to an industrialized or service driven level within 15 years – much faster than during the Industrial Revolution. The study shows also that refugees had been a very successful political vehicle for claiming and getting public economic subsidaries – which mostly reached not the immigrants but native (Emsland-) farmers and companies.
All in all the integration of refugees was a bivalent process of interdependent mutual adaption: On the one hand that of immigrants towards the conditions to live and work in the Osnabrueck area. On the other side the impact of refugees onto speed and direction of post war development and modernization of regional structures.
The general result is that refugee immigration and integration had a major impact on regional post war development and modernisation of an administration with a pre-democratic understanding and an pre-war economy dominated by agriculture.
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