Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Eine gestörte Funktion des Gefäßendothels spielt bei der Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen eine Schlüsselrolle. Das Risiko einer kardiovaskulären Erkrankung ist bei Diabetikern stark erhöht. Der Transkriptionsfaktor COUP-TFII spielt eine essentielle Rolle im Glukosemetabolismus. Gleichzeitig ist er für die Differenzierung von Endothelzellen von großer Bedeutung. Für die Differenzierung und Aufrechterhaltung des arteriellen und venösen Phänotyps von Endothelzellen sind dabei maßgeblich der NOTCH-Signalweg und insbesondere die Transkriptionsfaktoren HEY2 (arteriell) und COUP-TFII (venös) verantwortlich. Gesteigerte Glukosespiegel könnten somit Auswirkungen auf die Differenzierung von Endothelzellen haben und damit einen neuen Mechanismus für das erhöhte Risiko von Gefäßerkrankungen bei Diabetikern darstellen. Im Rahmen der Arbeit konnte die exklusive Expression von COUP-TFII im Zellkern von humanen venösen Endothelzellen nachgewiesen werden. Humane arterielle Endothelzellen zeigten keine Expression von COUP-TFII. Außerdem konnte im Rahmen der Arbeit erstmals die spezifische Expression von COUP-TFII in humanen Endothelzellen der Koronararterie nachgewiesen werden. Die Untersuchung der COUP-TFII Promotoraktivität konnte das Expressionsmuster von COUP-TFII bestätigen. Der Promotor zeigte sowohl in den venösen Endothelzellen der humanen Nabelschnur als auch in den humanen Endothelzellen der Koronararterie Aktivität. Die kurzzeitige Stimulation von venösen Endothelzellen mit Glukose führte zu einem starken Anstieg der COUP-TFII Expression. Eine Translokation von COUP-TFII aus dem Zellkern in das Zytoplasma konnte nicht nachgewiesen werden. Die Langzeitstimulation führte interessanterweise zu einer Verminderung der COUP-TFII Expression und zu einer Erhöhung der Expression von E-Selektin. In beiden Fällen zeigte sich keine Beeinträchtigung der Expression durch Insulin. Die durchgeführten Untersuchungen schließen eine Beteiligung des AKT-Signalweges an der Regulation aus. Es zeigte sich jedoch, dass humane venöse Endothelzellen als Insulin-sensitives Gewebe mit funktionsfähigem AKT-Signalweg einzustufen sind. Stimulationsversuche mit L-Glukose zeigten keine Regulation der COUP-TFII Expression. Eine osmotische Wirksamkeit der hohen Glukosekonzentration auf die Expression von COUP-TFII konnte somit ausgeschlossen werden. Die Deletionsanalyse des COUP-TFII Promotors konnte einen Glukose-sensitiven Bereich innerhalb des COUP-TFII Promotors identifizieren. Weiterhin konnte die Repression der Aktivität des COUP-TFII Promotors durch Hypoxie nachgewiesen werden. Eine der wichtigen Aufgaben von Endothelzellen ist die von der endothelialen NO-Synthase (eNOS) katalysierte Bildung von Stickstoffmonoxid (NO). NO hemmt die Expression des Adhäsionsmoleküls E-Selektin. Eine verringerte NO-Produktion hat die Ausbildung einer endothelialen Dysfunktion zur Folge. In dieser Arbeit konnte erstmals eine Erhöhung der eNOS Expression nach Verminderung der Expression von COUP-TFII in humanen venösen Endothelzellen gezeigt werden. Diese könnte die Ursache für die Verminderung der E-Selektin Expression nach Herabregulation von COUP-TFII sein. Durch die Anwendung einer Plattenkegel-Viskometer-Apparatur konnte gezeigt werden, dass die NO-Abgabe entscheidend von den Strömungsbedingungen und Scherkräften abhängig ist. Die Stimulation arterieller Endothelzellen mit laminarer oder oszillatorischer Schubspannung führte zu einer Erhöhung der NO-Abgabe. Turbulente Schubspannung zeigte dagegen keinen Einfluss auf die NO-Abgabe. Durch Überexpression von COUP-TFII in Kombination mit laminarer Schubspannung wurde die NO-Abgabe weiter gesteigert. Die gezeigte direkte Regulation der HEY2 und COUP-TFII Promotoraktivität durch geänderte Strömungsbedingungen spielt in diesem Prozess möglicherweise eine bedeutende Rolle. Die beschriebene Regulation von COUP-TFII durch Glukose in Endothelzellen könnte eine neue Erklärung für die gesteigerte Rate an Gefäßerkrankungen von Typ2-Diabetikern darstellen. Bei der Regulation der endothelialen NO-Synthase und E-Selektin durch COUP-TFII handelt es sich möglicherweise um einen neuen, anti-adhäsiven Feedback-Mechanismus, der zur Verringerung der Leukozyten-Adhäsion an Endothelzellen und damit zur Gefäßprotektion beitragen könnte. Die differentielle Expression der arteriellen Markergene HEY2 und CD44 konnte in humanen venösen und arteriellen Endothelzellen gezeigt werden. Die Untersuchung der Expression von FOXC1 legt nahe, dass es sich bei diesem Transkriptionsfaktor ebenfalls um ein in Endothelzellen arteriovenös differentiell exprimiertes Gen handelt. Die differentielle Exprimierung von HEY2 in Endothelzellen konnte auf transkriptioneller Ebene zusätzlich durch ein HEY2 Promotor Funktionsassay gezeigt werden. Die Überexpression der NOTCH1 intrazellulären Domäne führte zur Induktion der endogenen Expression der NOTCH-Zielgene HEY1 und HEY2 in HEK 293T Zellen. In dem Zelltyp durchgeführte Reportergenassays zeigten ebenfalls eine deutliche Aktivierung des HEY2 Promotors durch die Überexpression der NOTCH1 intrazellulären Domäne. Durch eine Deletionsanalyse konnte der Bereich, der für die Aktivierung verantwortlichen DNA-Sequenz-Motive stark eingegrenzt werden. Weiterhin konnte die Induktion des HEY2 Promotors durch VEGF und seine Repression durch einen γ-Sekretase Inhibitor nachgewiesen werden. Die Überexpression der NOTCH1 intrazellulären Domäne führte zur Verringerung der mRNA- und Protein-Expression von COUP-TFII in HEK 293T Zellen. Dieses Ergebnis konnte zusätzlich durch ein COUP-TFII Promotor Aktivitätsassay nach Überexpression des NOTCH-Zielgens HEY2 gezeigt werden. Die Deletionsanalyse des COUP-TFII Promotors lässt eine direkte Inhibition von COUP-TFII durch HEY2 vermuten. Die Überexpression von COUP-TFII führte zu einer starken Induktion der COUP-TFII mRNA- und Protein-Expression, jedoch weder in HEK 293T Zellen noch in Endothelzellen zu einer Änderung der HEY2 Promotoraktivität. Die Überexpression von FOXC1 und FOXC2 bewirkte eine Inhibition der HEY2 Promotoraktivität in HEK 293T Zellen. Die in der Arbeit gezeigte hohe Expression von FOXC1 in venösen Endothelzellen könnte somit in Kombination mit COUP-TFII für die komplette Repression der Aktivität des HEY2 Promotors in venösen Endothelzellen verantwortlich sein. Die durchgeführte Deletionsanalyse des HEY2 Promotors legt eine direkte Bindung von FOXC1 und FOXC2 an den HEY2 Promotor nahe. Die erzielten Ergebnisse dieser Arbeit sprechen im Kontext mit der Literatur für eine zelltypspezifische Regulierung/Aktivierung des NOTCH-Signalweges und lassen folgendes Modell zur Differenzierung des venösen oder arteriellen endothelialen Phänotyps vermuten: Die Determinierung des Phänotyps wird entschieden durch das Gleichgewicht der Expression der Interaktionspartner des NOTCH-Signalweges. Der VEGF Co-Rezeptor NRP1 und der VEGFR2 sind die entscheidenden Aktivatoren des NOTCH-Signalweges. Die Balance der Bindung des Repressors COUP-TFII an den NRP1 und VEGFR2 Promotor sowie des Aktivatorkomplexes NICD/RBP-JК an den NRP1 Promotor sind damit entscheidend für die Aktivität des NOTCH-Signalweges. NRP1 bindet VEGF und steigert gleichzeitig dessen Bindung an den VEGFR2. Dies führt zur Induktion von DLL4. Die Bindung von DLL4 an die NOTCH1/4 Rezeptoren führt zur Abspaltung der NOTCH intrazellulären Domäne (NICD) des Rezeptors. Die NICD wandert in den Zellkern und aktiviert dort zusammen im Komplex mit dem Transkriptionsfaktor RBP-JК die Gene HEY1, HEY2 und NRP1. Die Transkriptionsfaktoren HEY1 und HEY2 reprimieren über einen Feedback-Mechanismus direkt die Aktivität des COUP-TFII Promotors.

Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Eine gestörte Funktion des Gefäßendothels spielt bei der Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen eine Schlüsselrolle. Das Risiko einer kardiovaskulären Erkrankung ist bei Diabetikern stark erhöht. Der Transkriptionsfaktor COUP-TFII spielt eine essentielle Rolle im Glukosemetabolismus. Gleichzeitig ist er für die Differenzierung von Endothelzellen von großer Bedeutung. Für die Differenzierung und Aufrechterhaltung des arteriellen und venösen Phänotyps von Endothelzellen sind dabei maßgeblich der NOTCH-Signalweg und insbesondere die Transkriptionsfaktoren HEY2 (arteriell) und COUP-TFII (venös) verantwortlich. Gesteigerte Glukosespiegel könnten somit Auswirkungen auf die Differenzierung von Endothelzellen haben und damit einen neuen Mechanismus für das erhöhte Risiko von Gefäßerkrankungen bei Diabetikern darstellen. Im Rahmen der Arbeit konnte die exklusive Expression von COUP-TFII im Zellkern von humanen venösen Endothelzellen nachgewiesen werden. Humane arterielle Endothelzellen zeigten keine Expression von COUP-TFII. Außerdem konnte im Rahmen der Arbeit erstmals die spezifische Expression von COUP-TFII in humanen Endothelzellen der Koronararterie nachgewiesen werden. Die Untersuchung der COUP-TFII Promotoraktivität konnte das Expressionsmuster von COUP-TFII bestätigen. Der Promotor zeigte sowohl in den venösen Endothelzellen der humanen Nabelschnur als auch in den humanen Endothelzellen der Koronararterie Aktivität. Die kurzzeitige Stimulation von venösen Endothelzellen mit Glukose führte zu einem starken Anstieg der COUP-TFII Expression. Eine Translokation von COUP-TFII aus dem Zellkern in das Zytoplasma konnte nicht nachgewiesen werden. Die Langzeitstimulation führte interessanterweise zu einer Verminderung der COUP-TFII Expression und zu einer Erhöhung der Expression von E-Selektin. In beiden Fällen zeigte sich keine Beeinträchtigung der Expression durch Insulin. Die durchgeführten Untersuchungen schließen eine Beteiligung des AKT-Signalweges an der Regulation aus. Es zeigte sich jedoch, dass humane venöse Endothelzellen als Insulin-sensitives Gewebe mit funktionsfähigem AKT-Signalweg einzustufen sind. Stimulationsversuche mit L-Glukose zeigten keine Regulation der COUP-TFII Expression. Eine osmotische Wirksamkeit der hohen Glukosekonzentration auf die Expression von COUP-TFII konnte somit ausgeschlossen werden. Die Deletionsanalyse des COUP-TFII Promotors konnte einen Glukose-sensitiven Bereich innerhalb des COUP-TFII Promotors identifizieren. Weiterhin konnte die Repression der Aktivität des COUP-TFII Promotors durch Hypoxie nachgewiesen werden. Eine der wichtigen Aufgaben von Endothelzellen ist die von der endothelialen NO-Synthase (eNOS) katalysierte Bildung von Stickstoffmonoxid (NO). NO hemmt die Expression des Adhäsionsmoleküls E-Selektin. Eine verringerte NO-Produktion hat die Ausbildung einer endothelialen Dysfunktion zur Folge. In dieser Arbeit konnte erstmals eine Erhöhung der eNOS Expression nach Verminderung der Expression von COUP-TFII in humanen venösen Endothelzellen gezeigt werden. Diese könnte die Ursache für die Verminderung der E-Selektin Expression nach Herabregulation von COUP-TFII sein. Durch die Anwendung einer Plattenkegel-Viskometer-Apparatur konnte gezeigt werden, dass die NO-Abgabe entscheidend von den Strömungsbedingungen und Scherkräften abhängig ist. Die Stimulation arterieller Endothelzellen mit laminarer oder oszillatorischer Schubspannung führte zu einer Erhöhung der NO-Abgabe. Turbulente Schubspannung zeigte dagegen keinen Einfluss auf die NO-Abgabe. Durch Überexpression von COUP-TFII in Kombination mit laminarer Schubspannung wurde die NO-Abgabe weiter gesteigert. Die gezeigte direkte Regulation der HEY2 und COUP-TFII Promotoraktivität durch geänderte Strömungsbedingungen spielt in diesem Prozess möglicherweise eine bedeutende Rolle. Die beschriebene Regulation von COUP-TFII durch Glukose in Endothelzellen könnte eine neue Erklärung für die gesteigerte Rate an Gefäßerkrankungen von Typ2-Diabetikern darstellen. Bei der Regulation der endothelialen NO-Synthase und E-Selektin durch COUP-TFII handelt es sich möglicherweise um einen neuen, anti-adhäsiven Feedback-Mechanismus, der zur Verringerung der Leukozyten-Adhäsion an Endothelzellen und damit zur Gefäßprotektion beitragen könnte. Die differentielle Expression der arteriellen Markergene HEY2 und CD44 konnte in humanen venösen und arteriellen Endothelzellen gezeigt werden. Die Untersuchung der Expression von FOXC1 legt nahe, dass es sich bei diesem Transkriptionsfaktor ebenfalls um ein in Endothelzellen arteriovenös differentiell exprimiertes Gen handelt. Die differentielle Exprimierung von HEY2 in Endothelzellen konnte auf transkriptioneller Ebene zusätzlich durch ein HEY2 Promotor Funktionsassay gezeigt werden. Die Überexpression der NOTCH1 intrazellulären Domäne führte zur Induktion der endogenen Expression der NOTCH-Zielgene HEY1 und HEY2 in HEK 293T Zellen. In dem Zelltyp durchgeführte Reportergenassays zeigten ebenfalls eine deutliche Aktivierung des HEY2 Promotors durch die Überexpression der NOTCH1 intrazellulären Domäne. Durch eine Deletionsanalyse konnte der Bereich, der für die Aktivierung verantwortlichen DNA-Sequenz-Motive stark eingegrenzt werden. Weiterhin konnte die Induktion des HEY2 Promotors durch VEGF und seine Repression durch einen γ-Sekretase Inhibitor nachgewiesen werden. Die Überexpression der NOTCH1 intrazellulären Domäne führte zur Verringerung der mRNA- und Protein-Expression von COUP-TFII in HEK 293T Zellen. Dieses Ergebnis konnte zusätzlich durch ein COUP-TFII Promotor Aktivitätsassay nach Überexpression des NOTCH-Zielgens HEY2 gezeigt werden. Die Deletionsanalyse des COUP-TFII Promotors lässt eine direkte Inhibition von COUP-TFII durch HEY2 vermuten. Die Überexpression von COUP-TFII führte zu einer starken Induktion der COUP-TFII mRNA- und Protein-Expression, jedoch weder in HEK 293T Zellen noch in Endothelzellen zu einer Änderung der HEY2 Promotoraktivität. Die Überexpression von FOXC1 und FOXC2 bewirkte eine Inhibition der HEY2 Promotoraktivität in HEK 293T Zellen. Die in der Arbeit gezeigte hohe Expression von FOXC1 in venösen Endothelzellen könnte somit in Kombination mit COUP-TFII für die komplette Repression der Aktivität des HEY2 Promotors in venösen Endothelzellen verantwortlich sein. Die durchgeführte Deletionsanalyse des HEY2 Promotors legt eine direkte Bindung von FOXC1 und FOXC2 an den HEY2 Promotor nahe. Die erzielten Ergebnisse dieser Arbeit sprechen im Kontext mit der Literatur für eine zelltypspezifische Regulierung/Aktivierung des NOTCH-Signalweges und lassen folgendes Modell zur Differenzierung des venösen oder arteriellen endothelialen Phänotyps vermuten: Die Determinierung des Phänotyps wird entschieden durch das Gleichgewicht der Expression der Interaktionspartner des NOTCH-Signalweges. Der VEGF Co-Rezeptor NRP1 und der VEGFR2 sind die entscheidenden Aktivatoren des NOTCH-Signalweges. Die Balance der Bindung des Repressors COUP-TFII an den NRP1 und VEGFR2 Promotor sowie des Aktivatorkomplexes NICD/RBP-JК an den NRP1 Promotor sind damit entscheidend für die Aktivität des NOTCH-Signalweges. NRP1 bindet VEGF und steigert gleichzeitig dessen Bindung an den VEGFR2. Dies führt zur Induktion von DLL4. Die Bindung von DLL4 an die NOTCH1/4 Rezeptoren führt zur Abspaltung der NOTCH intrazellulären Domäne (NICD) des Rezeptors. Die NICD wandert in den Zellkern und aktiviert dort zusammen im Komplex mit dem Transkriptionsfaktor RBP-JК die Gene HEY1, HEY2 und NRP1. Die Transkriptionsfaktoren HEY1 und HEY2 reprimieren über einen Feedback-Mechanismus direkt die Aktivität des COUP-TFII Promotors.

This dissertation of limited scope traces the attempts by Gorbachev (1985-1991) to reform an economic, political and social system which was in a state of terminal decline. The origins of its demise, it is argued, lay in the ossified command economy inherited from Stalin. The enormous damage inflicted on Soviet agriculture during collectivisation in the 1930s~ when millions of productive peasants died, proved to be a fatal blow to that sector. Tlms, Gorbachev followed a two-fold strategy ofrefonn. Glasnost (openness) was introduced to allow constructive debate on economic and social matters. Despite a hesitant beginning, the right to criticise allowed the emergence of more radical campaigners, such as Yeltsin who demanded greater democracy. Significantly, the revival of ethnic nationalist demands in the republics led to disintegration. Perestroika (restructuring) was intended to modernise and boost living standards. The economy faltered but the market was not yet in place / History / M.A. (History)

本文擬探討塔信政權與泰國政治變遷的關係，從兩方面來分析泰國政黨政治體系的改變，一是從制度面討論1997年憲法的選舉制度對泰國政黨政治的衝擊與影響。二是從憲法的實踐和非制度化因素，分析塔信政權之興起與終結，來觀察泰國政治變遷的過程與意義。塔信政權是在1997年憲法下所運作的產物，最後卻被長達15年不見的軍事政變所終結。本文深入剖析塔信政權執政過程，探討為何會發生軍事政變的原因，以及分析這(場政變)對泰國民主產生什麼樣的意義與影響。 / This study examines the relationship between Thaksin's regime and political change in Thailand. It analyzes the change of the Thai party system from two respects. First, it discusses the impact which the new electoral system of the 1997constitution had on the Thai party politics. Second, it analyzes the rise and the fall of Thaksin’s regime from the constitution practice and the non-institutional factors in order to observe the process and the implication of political change in Thailand. Thaksin’s regime is the result of 1997 constitution. However, it was ended by a military coup which had not happened for 15 years. We discuss deeply the history of Thaksin’s regime, why the military coup took place to close this regime, and the influence of this military coup on Thai democracy.

文久二年（1862）閏八月，幕府為因應惡化的京都治安以及幕權低落的窘境，於原本負責京都事務的京都所司代之上，新設京都守護職一職，任命親藩中俸祿二十五萬石的會津藩藩主松平容保（1835～1893）担任。松平容保於該年底進入京都，他不僅必須維持當地的治安，還扮演著擔任幕府與朝廷間的中間人，促進雙方友好的角色。 文久三年（1863）五月十日，主張立刻攘夷的長州藩砲擊經過馬關海峽的外國船隻，開始攘夷行動，而與外國陷入交戰狀態，但是幕府與其他諸藩卻坐視不顧，長州藩為擺脫孤立的窘境，轉而致力實現天皇親征，欲藉此促進全國各地起而響應。八月十三日，朝廷發布了天皇移駕大和（今奈良），準備親征的敕命，然而，以孝明天皇（1831～1866）為首，前關白近衛忠熙、右大臣二條齊敬等高層公卿皆主張將攘夷事務委任幕府，不願親征，並想除去與長州藩聯手，提倡親征的三條實美（1837～1891）等少壯貴族。另一方面，天皇親征的敕命會毀壞幕府受朝廷委任掌理國政的正當性，身為幕府在京都的代表，京都守護職當然不能坐視，故而決定一併剷除握有朝權的三條實美等人及敗壞治安的浪士。結果，高層公卿與會津藩聯手發動八月十八日的政變，三條實美等人則與敗走的長州兵一同返回長州。 本稿主要分析政變的實行者於政變前所做的準備，以及其於政變當天的動向。由於政變計畫案僅存與會津結盟的薩摩藩藩士的獻計文書，故先行研究皆以薩摩藩為主謀論之，認為會津藩只是兵力遭到利用的一方。然而，本論根據文獻發現，薩摩藩原本計畫八月十六日起事，卻因天皇反對而失敗。失望的薩摩藩士於是藉酒消愁，直到翌日天皇又再傳手諭，指將藉會津藩的兵力起事，才又重新振作，投入十八日的政變準備工作。由於薩摩藩的計畫於八月十六日以失敗告終，該藩在十八日政變時僅被分派守衛皇宮出入口之任務，失去掌握主導權的機會。八月十八日政變之後，孝明天皇等人取回了朝中的發言權，會津藩所代表的幕府勢力則掌握了中央政局的主導權。對此結果感到不滿的薩摩藩，因而與長州藩聯手，走上倒幕一途。如此看來，八月十八日政變的成功反而促成了薩長同盟的成立，亦成為明治維新的遠因。 / Kyoto Shugoshoku(京都守護職; the Military Commissioner of Kyoto) was created as the higher commander of Kyoto Shoshidai(京都所司代; the ambassador of Bakuhu in Kyoto), for keeping the peace in the city of Kyoto and recovering the authority of Bakuhu(幕府; shogunate). Matudaira Katamori(松平容保), the lord of the Aizu clan(会津藩), was installed as Kyoto Shugoshoku on September 24 1862, and deployed massive amounts of troops to Kyoto by the end of the year. He was not only responsible for policing the city of Kyoto, but was also expected to unify Chotei(朝廷; the imperal court) with Bakuhu. From June 25, 1863, the Choshu clan(長州藩), which insisted on expelling aliens immediately, shelled foreign ships that crossed the Kanmon Cclannel(関門海峡) and was at war with western countries. However, Bakuhu and the other clans didn’t want to open hostilities, the Choshu clan therefore became isolated. In order to cclange the miserable condition, the Choshu clan proposed that the emperor should defeat the enemy by himself, and forced Emperor Komei(孝明天皇) to announce it on August 13. Because of this, Emperor Komei and the other nobles who opposed this announcement, for example, Udaijin(右大臣; the second prime minister of Chotei) Nijyo Nariyuki（二条斉敬） and Zen-Kanpaku(前関白; previous superior regent) Konoe Tadahiro（近衛忠熙）, decided to exclude the Choshu clan and young nobels like Sanjyo Sanetomi(三条実美) who took its side. On the other side, as the representative of Bakuhu in Kyoto, Matudaira Katamori had to prevent the announcement becoming true. Because he was afraid that Bakuhu shell lose the the legitimacy to reign over Japan from Chotei. That is the reason why he decided to exclude the Choshu clan and Sanjyo Sanetomi’s party. He leagued together with emperor Komei, Nijyo Nariyuki and Konoe Tadahiro, and mounted a coup on August 18. Finally, Sanjyo Sanetomi’s party ran away with the troops of the Choshu clan to Choshu domain. This study attempts to explore the position of Kyoto shugoshoku in the coup by analysis of the preparation and the movement of the administers of the coup. Because the schedule of the coup in existence was proposed by the samurais of the Satsuma clan(薩摩藩), who was associated with the Aizu clan, in prior studies, the coup was led by the Satsuma clan, and successed by using the troops of the Aizu clan. But according to the literature, the plan made by the samurais of the Satsuma clan was intending to mount a coup on August 16 and was repealed by Emperor Komei on that day. Those samurais of the Satsuma clan were frustrated and so they drunk together until the next morning. On August 18, they just ordered to guard the gate of the palace, and to forbid Sanjyo Sanetomi’s party get into the palace and let the other nobles get through the gate with using the black list of nobles which delivered by the Aizu clan. In the mean time, the Aizu clan, which recalled the troops going back to the domain and so doubled the force before August 17, was the commander for the all gates control of the palace. Moreover, Matsudaira Katamori attended the royal court for the exclusion of the Choshu clan and Sanjyo Sanetomi’s party. By these evidences I should make the assertion that the Satsuma-lead coup was ended up on August 16, and the Aizu clan was the one which having great effect in the coup on August 18. As the result, the Aizu clan had taken the leadership in the political scene for Bakuhu, so as Emporer Komei and the others retrieved their voice in Chotei.

The aim of this diploma thesis is the comparison between cartoons published in two wide-nation newspapers by examples of major political events in Czechoslovakia between 1945 - 1948. In order to achieve this objective I used a comparative-historical method. I deliberately worked with issues that had divided the public and political representation. I focused on inequality in the way of exposing and selection of the content of cartoons. The Selection of newspapers was not random, because representativeness was my main criterion. Svobodné slovo was based on the tradition of the party list and its contents were corrected by the party leadership of the Czechoslovak National Socialist Party, which formed together with the Czechoslovak People's Party internal opposition to the Czechoslovak Communist Party in the National Front. Daily Práce was a new paper which represented the views of the Central Council of Trade Unions, which were initially under the strong influence of the Communists. Práce belonged to a wide block of the media who supported the policy of the Communists. I have divided the referenced period 1945 - 1948 into three consecutive time-related phases. I defined the first section with year 1945. For this period enthusiasm stemming from the liberation from Nazi and the belief in a better...

Esta dissertação tem o objetivo de investigar o cinema de propaganda política produzido por duas associações de caráter ideológico, entre os anos 1961 e 1964: o Instituto de Pesquisas e Estudos Sociais (Ipês), dirigido principalmente por ricos empresários liberais e anticomunistas; e o Centro Popular de Cultura (CPC da UNE), constituído por jovens artistas influenciados pelas idéias marxistas. Para tanto, busquei articular informações provenientes da análise intrínseca de seus filmes com as do contexto histórico em que foram feitos e exibidos e, em especial, as extraídas da documentação a que tive acesso, com o intuito, então, de compreender os modelos cinematográficos aos quais essas obras se alinharam. Ao estudar como ipesianos e cepecistas foram adversários em meio às instabilidades de um Brasil próximo ao Golpe de 1964, foi possível constatar como os dois grupos financiaram a atividade cinematográfica com a expectativa de intervir nos rumos socioeconômicos e culturais do país a partir de projetos conflitantes que, por um lado, pretendiam fortalecer o poder da elite com um capitalismo de base liberal e, por outro, romper com as estruturas de poder capitalistas. Nesse sentido, mesmo com essas divergências, a pesquisa demonstra como ambos utilizaram um discurso próximo em suas filmografias, repleto de similaridades, que se manifesta no uso de técnicas e linguagens idênticas, como é o caso das experiências estéticas didáticas e das representações do povo com a finalidade de concretizar um programa ideológico para a nação. Assim, esse mestrado procura defender a hipótese de que, mesmo politicamente opositores, Ipês e CPC manusearam um referencial cinematográfico com diversas semelhanças. / The present dissertation aims the investigation of the political propaganda film industry production between 1961 and 1964 by two ideological character associations: the Instituto de Pesquisas e Estudos Sociais Ipês (Research and Social Studies Institute), managed especially by liberal and anticommunist rich businessmen; and the Centro Popular de Cultura CPC da UNE (Culture Popular Center), constituted of young artists influenced by marxist ideas. And to do so, I tried to join information provided by the intrinsic analysis of their films and the historic context in which they were produced and released and, especially, the information taken from the documentation I had access to, with the purpose of understanding the cinematographic models to which these films attached. By studying how ipesianos (term used to refer to the members of Ipês) and cepecistas (term used to refer to the members of CPC) were opponents in the instable Brazil near the 1964 coup detat, it was possible to observe how both groups financed their cinematographic activity, expecting to exercise some influence on the country cultural and socioeconomic course, by producing conflicting projects intended to, on the one hand, strengthen the power elite by supporting liberal based capitalism, and on the other hand, bring the capitalist power structures to an end. Nevertheless, even showing divergences, this research makes evident how both groups made use of analogue methodology on their filmographies, full of similarities, expressed in their identical techniques and languages, which can be seen in their didactical esthetic experiences and representations of the people with the purpose of concretize an ideological program for the nation. Therefore, the main goal of this masters degree is to support the hypothesis that, even being politically opposite, Ipês and CPC made use of very similar cinematographic referential.

Made available in DSpace on 2017-07-21T13:42:55Z (GMT). No. of bitstreams: 1 Elaine Schmitt.pdf: 4844970 bytes, checksum: bfc8b9a4c146425a57179b7dfa4f06d3 (MD5) Previous issue date: 2017-03-16 / The present research proposes to observe how the press of the interior approached the civil military coup that broke out in Brazil in 1964, through an analysis of the discourse produced by the newspapers O Comércio (União da Vitória / PR) and Caiçara (Porto União / SC). Based on the theoretical-methodological reference of the Discourse Analysis of French Line, which helped in the clipping and interpretation of the statements collected (during the period from january to december of 1964), it was possible to highlight the discursive formations that guided the journalism production, in which the senses around nationalism, anticommunism and religiosity contributed to the legitimation of the current ideology. The study, during the understanding aspects of the productive process of the press, defends an approach to journalism as a mechanism for social construction of reality and as a powerful apparatus to constitute the social imaginary, which contributes to crystallize certain meanings in the history of a country. / A presente pesquisa propõe- se a observar como a imprensa do interior abordou o golpe civil militar que eclodiu em 1964 no Brasil, por meio da análise do discurso produzido pelos jornais O Comércio (União da Vitória/PR) e Caiçara (Porto União/SC). Com base no referencial teórico-metodológico da Análise do Discurso de linha francesa, que auxiliou no recorte e na interpretação dos enunciados coletados (no período que compreende os meses de janeiro a dezembro de 1964), foi possível evidenciar as formações discursivas que orientaram a produção jornalística, em que os sentidos em torno do nacionalismo, do anticomunismo e da religiosidade contribuíram para a legitimação da ideologia vigente. O estudo, ao compreender aspectos do processo produtivo da imprensa, defende uma abordagem do jornalismo como mecanismo de construção social da realidade e como um potente aparato para constituir o imaginário social, que contribui para cristalizar determinados sentidos na história de um país

Made available in DSpace on 2016-04-27T19:32:02Z (GMT). No. of bitstreams: 1 Eduardo Silva Alves.pdf: 3673469 bytes, checksum: 2b81321ba0d585b70b547676c2d9b0e5 (MD5) Previous issue date: 2008-12-16 / Secretaria da Educação do Estado de São Paulo / O presente trabalho tem como objetivo analisar as reportagens da Revista TIME produzidas durante os últimos seis meses do governo João Goulart (de 11 de outubro de 1963 a 10 de abril de 1964) e discutir as percepções desse veículo de comunicação em torno dos acontecimentos de ordem política, econômica e cultural no Brasil daquele momento. Dentro dessa análise, serão comentados: os interesses comerciais do grupo TIME-LIFE pelo mercado das comunicações do Brasil e o desconforto causado pela figura do Presidente João Goulart. Segundo a revista, Jango era um político inábil para dirigir um grande país e vinculou-o de forma recorrente ao comunismo. O cenário cultural daquele momento também interessou à revista, cujas percepções identificaram uma nação que fundia misticismo, violência e política

L’utilisation d’une méthode d’assimilation de données, associée à un modèle de convection anélastique, nous permet la reconstruction des structures physiques d’une partie de la zone convective située en dessous d’une région solaire active. Les résultats obtenus nous informent sur les processus d’émergence des tubes de champ magnétique au travers de la zone convective ainsi que sur les mécanismes de formation des régions actives. Les données solaires utilisées proviennent de l’instrument MDI à bord de l’observatoire spatial SOHO et concernent principalement la région active AR9077 lors de l’ ́évènement du “jour de la Bastille”, le 14 juillet 2000. Cet évènement a conduit à l’avènement d’une éruption solaire, suivie par une importante éjection de masse coronale. Les données assimilées (magnétogrammes, cartes de températures et de vitesses verticales) couvrent une surface de 175 méga-mètres de coté acquises au niveau photosphérique. La méthode d’assimilation de données employée est le “coup de coude direct et rétrograde”, une méthode de relaxation Newtonienne similaire à la méthode “quasi-linéaire inverse 3D”. Elle présente l’originalité de ne pas nécessiter le calcul des équations adjointes au modèle physique. Aussi, la simplicité de la méthode est un avantage numérique conséquent. Notre étude montre au travers d’un test simple l’applicabilité de cette méthode à un modèle de convection utilisé dans le cadre de l’approximation anélastique. Nous montrons ainsi l’efficacité de cette méthode et révélons son potentiel pour l’assimilation de données solaires. Afin d’assurer l’unicité mathématique de la solution obtenue nous imposons une régularisation dans tout le domaine simulé. Nous montrons enfin que l’intérêt de la méthode employée ne se limite pas à la reconstruction des structures convectives, mais qu’elle permet également l’interpolation optimale des magnétogrammes photosphériques, voir même la prédiction de leur évolution temporelle. / We use a data assimilation technique, together with an anelastic convection model, in order to reconstruct the convective patterns below a solar active region. Our results yield information about the magnetic field emergence through the convective zone and the mechanisms of active region formation. The solar data we used are taken from the instrument MDI on board the spatial observatory SOHO on July 2000 the 14th for the event called ”bastille day event”. This specific event leads to a solar flare followed by a coronal mass ejection. Assimilated data (magnetograms, temperature maps and vertical velocity maps) cover an area of 175 Mm × 175 Mm at photospheric level. The data assimilation technique we used, the ”Nudging Back and Forth”, is a Newtonian re- laxation technique similar to the ”quasi linear inverse 3D”. Such a technique does not require computation of the adjoint equations. Thus, simplicity of this method is a numerical advantage. Our study shows with a simple test case the applicability of this method to a convection model treated with the anelastic approximation. We show the efficiency of the NBF technique and we detail its potential for solar data assimi- lation. In addition, to ensure mathematical unicity of the obtained solution, a regularization has been imposed in the whole simulation domain. This is a new approach. Finally, we show that the interest of such a technique is not limited to the reconstruction of convective patterns but that it also allows optimal interpolation of photospheric magnetograms and predictions.