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The sense of agency

Gentsch, Antje 05 September 2012 (has links)
Das Gefühl die eigenen Handlungen selbst zu verursachen und deren Konsequenzen zu kontrollieren, ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Selbstwahrnehmung und wird als Erleben von Urheberschaft oder Autorenschaft bezeichnet. Die zugrunde liegenden neurokognitiven Mechanismen sind bislang nur unzureichend verstanden. In zwei Experimenten zur Handlungswahrnehmung wurde bei gesunden Probanden mittels Elektroenzephalogramm (EEG) die Hirnaktivität auf visuelles Handlungsfeedback erfasst. Reduzierte neuronale Aktivität (sensorische Attenuierung) auf selbst versus extern generiertes Feedback wurde als implizites Maß für das Erleben von Urheberschaft verwendet. Die Ergebnisse zeigten, dass das Ausmaß der neuronalen Attenuierung stärker von der Präsenz einer Handlung sowie vorausgehenden Hinweisreizen abhing, als von präzisen Vorhersagen durch spezifische Kontingenzregeln. Die explizite Beurteilung der eigenen Urheberschaft dagegen beruhte primär auf hoher Kontingenz von Handlung und Feedback, während externe Hinweisreize nur in Kontexten herangezogen wurden, in denen Kontingenzinformationen nicht ausreichten. Eine dritte EEG Studie untersuchte Patienten mit Zwangsstörung, welche durch abweichendes Erleben der Vollendung und Urheberschaft für Handlungsergebnisse gekennzeichnet ist. Die Ergebnisse zeigten eine fehlende neuronale Attenuierung selbst generierter Handlungskonsequenzen bei Zwangspatienten. Verkörperte Signale wurden dabei weniger stark genutzt für Vorhersagen des Handlungsfeedbacks. Zusammenfassend trägt die vorliegende Arbeit zur Validierung der sensorischen Attenuierung als implizites Maß des Erlebens von Urheberschaft bei. Die Ergebnisse zeigen, dass das Erleben von Urheberschaft auf einer Integration multipler verkörperter und externer, kontextueller Hinweisreize beruht. Dieser Integrationsmechanismus scheint bei Zwangspatienten gestört zu sein und führt möglicherweise zu dem mangelnden Gefühl von Handlungsabschluss und Urheberschaft. / The experience of causing and controlling one s own actions and their consequences is a major aspect of our self-awareness, which has been termed sense of agency or experience of authorship. The underlying neural and cognitive mechanisms are still not well understood. In two consecutive experiments on action awareness, the electroencephalogram (EEG) of healthy participants was recorded to measure brain activity related to the perception of visual feedback. Reduced neuronal activity (sensory attenuation) in response to self- versus externally generated feedback was taken as an implicit measure for the sense of agency. The results showed that the amount of sensory attenuation was primarily determined by the mere presence of an action and external cues independent of highly precise predictions based on specific contingency rules. Explicit judgments of agency, in contrast, were mainly determined by high degrees of contingency between action and feedback, and external cues had an influence only in ambiguous contexts where contingency information was not reliable enough. A third EEG study investigated patients suffering from obsessive-compulsive disorder (OCD). OCD is characterized by lacking a sense of completion and agency for action outcomes. The results of this study revealed that OCD patients fail to suppress the consequences of their own action. Embodied signals were used less by patients for making specific predictions of the action feedback. In conclusion, the present work offers validation of sensory attenuation as an implicit measure of non-conceptual agency experience, and provides evidence that the sense of agency is based on an optimal integration of multiple embodied and external, contextual cues. Moreover, the present research reveals for the first time, to our knowledge - reduced gating of extracorporeal sensory action consequences in patients suffering from OCD, which may explain aberrant feelings of action completion and agency in these patients.
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Age effects on cognitive, neural and affective responses to emotional facial expressions

Fölster, Mara 18 January 2016 (has links)
Empathische Reaktionen auf emotionale Gesichtsausdrücke werden vom Alter beeinflusst. In Bezug auf die kognitive Komponente der Empathie wurde eine Einschränkung bei der Erkennung emotionaler Gesichtsausdrücke sowohl für ältere Beobachter als auch für ältere Gesichter berichtet. Manche Studien berichten auch einen Effekt der Alterskongruenz, d.h. eine bessere Erkennung von Emotionen bei der eigenen Altersgruppe. Das erste Ziel der vorliegenden Dissertation war es, Mechanismen, die diesen Effekten zugrunde liegen könnten, zu untersuchen. Das zweite Ziel war es, zu untersuchen, ob auch die affektive Komponente der Empathie vom Alter beeinflusst wird. Studie 1 gibt einen Überblick über frühere Forschungsarbeiten. Studie 2 beschäftigte sich mit der Rolle von altersbezogenen Antwortverzerrungen, d.h. Altersunterschieden bei der Attribuierung bestimmter Emotionen. Effekte des Alters der Beobachter und der Gesichter auf die Erkennung von Trauer waren auf Antwortverzerrungen zurückzuführen. Allerdings trat eine bessere Erkennung von Trauer bei der eigenen Altersgruppe auf, die unabhängig von Antwortverzerrungen war. Studie 3 untersuchte neuronale Prozesse, die diesem Effekt der Alterskongruenz zugrunde liegen könnten. Bei traurigen Gesichtern wurde ein Effekt der Alterskongruenz für späte Verarbeitungsstadien gefunden, der möglicherweise eine höhere Relevanz trauriger Gesichter der eigenen Altersgruppe widerspiegelt. Studie 4 untersuchte, ob auch affektive Reaktionen, gemessen mit Gesichtsmimikry, vom Alter beeinflusst werden. Ältere Beobachter zeigten eine Beeinträchtigung in der Emotionserkennung, nicht jedoch in den affektiven Reaktionen. Insgesamt weisen diese Ergebnisse auf altersbezogene Defizite bei kognitiven und neuronalen Reaktionen hin; allerdings gab es kaum Alterseffekte auf affektive Reaktionen. Also lassen die Ergebnisse insgesamt trotz Schwierigkeiten bei der Emotionserkennung Optimismus bezüglich der intergenerationalen Empathie zu. / Empathic reactions to emotional facial expressions differ according to age. Concerning the cognitive component of empathy, decoding of emotional facial expressions was reported to be impaired both for older observers and older faces. Some studies also reported an own-age advantage, i.e., higher decoding accuracy for the own compared with other age groups. The first aim of the present dissertation was to explore possible mechanisms underlying these age effects. The second aim was to explore whether the affective component of empathy is affected by age as well. Study 1 summarizes previous research. Study 2 explored the role of age-related response bias, that is, age differences in the attribution of specific emotions. It showed that effects of the observers'' and the faces'' ages on decoding sadness were due to age-related response bias. However, an own-age advantage on decoding sadness occurred, which was independent of response bias. Study 3 explored the neurofunctional processes underlying this own-age advantage. It revealed an own-age effect on late processing stages for sadness, which may be due to an enhanced relevance of sad own-age faces. Study 4 explored whether affective responding in terms of facial mimicry is affected by age as well. It revealed an age-related decline in decoding accuracy, but not in affective responding. Taken together, these results suggest age-related deficits in cognitive and neural responses to emotional facial expressions. However, age had little influence on affective responding. Thus, despite difficulties in emotion decoding, these results allow for some optimism regarding intergenerational empathy.
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Personality, values, and cultural perceptions in the sojourner context

Söldner, Tobias 30 May 2013 (has links)
In der vorliegenden Studie wird anhand von sechs vorwiegend studentischen Stichproben von Teilnehmern zeitlich befristeter Austauschprogramme zwischen Deutschland, Japan, und den USA („Sojourner“) der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit, Werten, kultureller Distanz und Akkulturation untersucht. Die einleitenden Analysen zeigen, dass alle Teilnehmergruppen die Persönlichkeits- und Werteunterschiede zwischen den Bewohnern der einzelnen Länder ähnlich einschätzten. Andererseits wiesen diese direkten Einschätzungen keinerlei Übereinstimmung mit angeblichen Kulturunterschieden, wie sie sich indirekt auf Basis aggregierter Selbsteinschätzungen berechnen lassen, auf. Ebenso konnte gezeigt werden, dass zwar einige wenige Persönlichkeitseigenschaften und Werte vermutlich als „typisch“ für Sojourner im allgemeinen zu betrachten sind, im Gegensatz dazu jedoch sowohl die Ausgangswerte, als auch die Entwicklung der meisten Charakteristika während des Auslandsaufenthalts, zwischen Teilnehmern unterschiedlicher Nationalität stark variieren. Ein Vergleich von Persönlichkeits- und Werte-Selbsteinschätzungen mit entsprechenden Unterschieden zwischen Herkunfts- und Zielkultur lässt darauf schließen, dass Sojourner dazu tendieren, gezielt in Länder zu reisen, mit deren Bewohnern sie in bestimmten Merkmalen übereinstimmen, und dass die wahrgenommene Ähnlichkeit zu den Bewohnern der jeweiligen Gastgebernation nach der Rückkehr ins Herkunftsland nochmals zunimmt. Der Grad der erreichten Akkulturation während des Auslandsaufenthaltes (insbesondere jener der Zielkultur-Orientierung) ermöglichte über alle Teilnehmergruppen hinweg eine Vorhersage von Gesundheit und Lebenszufriedenheit, war jedoch nur schwach mit der Aufenthaltsdauer korreliert. Zusätzliche Varianz im Akkulturationsgrad konnte durch Persönlichkeit und Werte der Teilnehmer, sowie durch die Größe der entsprechenden Unterscheide zwischen Herkunfts- und Zielland auf Kulturebene aufgeklärt werden. / The present study examined the relationship between personality, personal values, cultural distance and acculturation in primarily academic sojourners travelling between Germany, Japan, and the US. A Preliminary analysis revealed that ratings for the culture-level personality and values differences between each culture were highly consistent across sojourner groups, but that these ratings showed no relation to alleged cultural differences as calculated from national self-rating means. Subsequent analyses discovered a small subset of personality traits and values typical for sojourners in general, while most pre-sojourn characteristics and their development abroad strongly differed across national groups. A significant trend for participants to seek out host cultures fitting their own personality and values patterns was mirrored by an increase in self-rated similarity to host culture members after the return home. The degree of acculturation (especially host culture orientation) reached throughout the sojourn significantly predicted health and life satisfaction across participant samples, but turned out to be only weakly related to the time spent in the host country. Additional variance in acculturation success was explained by participant personality, personal values, and the associated culture-level difference between host and home countries.
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A machine learning perspective on repeated measures

Karch, Julian 09 November 2016 (has links)
Wiederholte Messungen mehrerer Individuen sind von entscheidender Bedeutung für die Psychologie. Beispiele sind längsschnittliche Paneldaten und Elektroenzephalografie-Daten (EEG-Daten). In dieser Arbeit entwickle ich für jede dieser beiden Datenarten neue Analyseansätze, denen Methoden des maschinellen Lernens zu Grunde liegen. Für Paneldaten entwickle ich Gauß-Prozess-Panelmodellierung (GPPM), die auf der flexiblen Bayesschen Methode der Gauß-Prozess-Regression basiert. Der Vergleich von GPPM mit längsschnittlicher Strukturgleichungsmodellierung (lSEM), welche die meisten herkömmlichen Panelmodellierungsmethoden als Sonderfälle enthält, zeigt, dass lSEM wiederum als Sonderfall von GPPM aufgefasst werden kann. Im Gegensatz zu lSEM eignet sich GPPM gut zur zeitkontinuierlichen Modellierung, kann eine größere Menge von Modellen beschreiben, und beinhaltet einen einfachen Ansatz zur Generierung personenspezifischer Vorhersagen. Ich zeige, dass die implementierte GPPM-Darstellung gegenüber bestehender SEM Software eine bis zu neunfach beschleunigte Parameterschätzung erlaubt. Für EEG-Daten entwickle ich einen personenspezifischen Modellierungsansatz zur Identifizierung und Quantifizierung von Unterschieden zwischen Personen, die in konventionellen EEG-Analyseverfahren ignoriert werden. Im Rahmen dieses Ansatzes wird aus einer großen Menge hypothetischer Kandidatenmodelle das beste Modell für jede Person ausgewählt. Zur Modellauswahl wird ein Verfahren aus dem Bereich des maschinellen Lernens genutzt. Ich zeig ich, wie die Modelle sowohl auf der Personen- als auch auf der Gruppenebene interpretiert werden können. Ich validiere den vorgeschlagenen Ansatz anhand von Daten zur Arbeitsgedächtnisleistung. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die erhaltenen personenspezifischen Modelle eine genauere Beschreibung des Zusammenhangs von Verhalten und Hirnaktivität ermöglichen als konventionelle, nicht personenspezifische EEG-Analyseverfahren. / Repeated measures obtained from multiple individuals are of crucial importance for developmental research. Examples of repeated measures obtained from multiple individuals include longitudinal panel and electroencephalography (EEG) data. In this thesis, I develop a novel analysis approach based on machine learning methods for each of these two data modalities. For longitudinal panel data, I develop Gaussian process panel modeling (GPPM), which is based on the flexible Bayesian approach of Gaussian process regression. The comparison of GPPM with longitudinal structural equation modeling (SEM), which contains most conventional panel modeling approaches as special cases, reveals that GPPM in turn encompasses longitudinal SEM as a special case. In contrast to longitudinal SEM, GPPM is well suited for continuous-time modeling, can express a larger set of models, and includes a straightforward approach to obtain person-specific predictions. The comparison between the developed GPPM toolbox and existing SEM software reveals that the GPPM representation of popular longitudinal SEMs decreases the amount of time needed for parameter estimation up to ninefold. For EEG data, I develop an approach to derive person-specific models for the identification and quantification of between-person differences in EEG responses that are ignored by conventional EEG analysis methods. The approach relies on a framework that selects the best model for each person based on a large set of hypothesized candidate models using a model selection approach from machine learning. I show how the obtained models can be interpreted on the individual as well as on the group level. I validate the proposed approach on a working memory data set. The results demonstrate that the obtained person-specific models provide a more accurate description of the link between behavior and EEG data than the conventional nonspecific EEG analysis approach.
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Braced for action control

Strack, Gamze 11 April 2013 (has links)
Die vorliegende Dissertation beinhaltet drei Studien, welche die kognitiven und neuronalen Grundlagen der Kontrollregulation – ausgelöst durch vorherige Konflikte, konfliktankündigende Hinweise sowie Arousal – untersuchen. Jede Studie basierte auf Interferenzaufgaben mit Durchgängen, die Reaktionskonflikt auslösten (inkompatibel) oder nicht (kompatibel). Studie 1 untersuchte, ob Abfolge abhängigen Verhaltensanpassungen äquivalent sind mit erwartungsbasierten Kontrollprozessen, die durch Hinweise auf die Kompatibilität der nächsten Aufgabe ausgelöst werden. Behaviorale und elektroenzephalographische (EEG) Maße belegten, dass diese Prozesse dissoziieren. Die kontingente negative Variation (CNV), eine EEG Komponente, die Aufgabenantizipation indiziert, zeigte, dass von der Abfolge anhängige Kontrollanpassungen bereits zwischen den Durchgängen agieren. Studie 2 fokussierte auf Prozesse und neuronale Substrate der Kontrollantizipation durch Hinweise. Kompatibilitätshinweise begünstigten effektiv die Leistung, vergrößerten die CNV vor dem nächsten Durchgang und reduzierten konfliktbezogene Konfliktverarbeitung, wie sie durch die N2 Komponente indiziert wird. Im Gegensatz zur Kontrollbedingung gab es keine Anzeichen von Reaktionskonflikt, was auf präemptive Strategien hinweist (d.h. a priori Konfliktverhinderung durch Umschreibung von Bedingungs-Handlungs-Regeln). Funktionelle Bildgebung bestätigte dies, da sie Beteiligung neuronaler Netzwerke zeigte, die eher mit Regelelaboration und –aufrechterhaltung einhergehen als mit Konfliktüberwachung und –lösung. Studie 3 untersuchte das Verhältnis von Handlungskontrolle und Arousalniveau. Toninduziertes Arousal verbesserte Leistung in inkompatiblen und kompatiblen Durchgängen, wobei letztere stärker begünstigt wurden. N1 und N2 im EEG wiesen darauf hin, dass die Effekte auf bessere frühe perzeptuelle Diskriminierung und Aufmerksamkeitszuteilung zurückgehen. / The present dissertation contains three studies that investigated the cognitive and neuronal basis underlying action control regulation prompted by prior conflicts, cues predicting conflict, as well as the state of arousal. These studies were based on inference paradigms involving trials that either induced response conflict (incompatible trials) or did not (compatible trials). Study 1 examined whether behavioral adjustments due to the trial sequence are equivalent to expectancy-based adjustments triggered by cues predicting compatibility. Behavioral and electroencephalographic (EEG) measures showed dissociation of these processes. The contingent negative variation (CNV), a pre-target EEG component indexing task anticipation, further indicated that sequence-related control adjustments already act in the intertrial interval. Study 2 focused on processes and neural substrates underlying cue-based anticipatory control. Cues predicting compatibility effectively benefitted behavioral performance, enhanced the pre-target CNV, and reduced post-target conflict-related processing, as indicated by the N2 component. In contrast to the control condition, indicators of response conflict were absent, a result pointing to conflict preemption strategies (a priori avoidance of conflict via transformation of condition-action rules). Functional neuroimaging fostered this conclusion by showing the involvement of neuronal networks associated with rule elaboration and maintenance rather than with conflict monitoring or resolution. Study 3 investigated the interrelation of action control and the state of arousal. Tone-induced arousal improved performance in both incompatible and compatible trials, whereas the latter ones were relatively more accelerated. N1 and N2 in EEG indicated that these effects are due to enhanced early perceptual discrimination and attentional allocation.
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Emotional understanding

Turß, Michaela 30 October 2013 (has links)
Im Rahmen des Leistungsansatzes von emotionaler Intelligenz sehen Mayer und Salovey (1997) Emotionsverstaendnis als Voraussetzung für Emotionsregulation. Es sollte nützlich sein zu wissen, wie man sich in bestimmten Situationen fühlen wird. Zur Messung werden unter anderem Vignetten eingesetzt, in denen Emotionen für hypothetische Situationen vorhergesagt werden. Im Gegensatz dazu postulieren Gilbert und Wilson (2003) charakteristische Fehler bei affektiven Vorhersagen, die motivational günstig sind. In der vorliegenden Arbeit wird die Akkuratheit emotionaler Vorhersagen im natürlichen Umfeld untersucht, um dessen adaptiven Wert zu beurteilen. Zunächst sollten Beamtenanwärter ihre Emotionen in einer bedeutenden Testsituation vorhersagen (N=143). Dann wurden studentische Arbeitsgruppen (180 Mitglieder in 43 Gruppen) gebeten, Gefühle zwischen den Mitgliedern zu prognostizieren (Zuneigung, Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit, Freude und Ärger). Akkuratheit wurde als geringer Bias (euklidische Distanz) und hohe Korrespondenz (Profilkorrelation) definiert. Das Round Robin Design der zweiten Studie ermöglichte die Varianzzerlegung der Akkuratheit nach Cronbach (1955). In beiden Studien ist ein niedriger Bias adaptiv in Hinblick auf harte Kriterien, auch inkrementell über Intelligenz und Persönlichkeit hinaus. Bias hing teilweise mit Allgemeinwissen zusammen, aber nicht mit Intelligenz. Zusammenhänge zu emotionaler Intelligenz waren inkonsistent. Die Akkuratheit als Korrespondenz ist theoretisch interessant aber deutlich weniger reliabel. Auf Gruppenebene konnte die Korrespondenz Kriterien vorhersagen, aber es zeigte sich keine inkrementelle Validität. Zukünftige Forschung sollte sich auf spezifische Situationen und spezifische Emotionen konzentrieren sowie die Prozesse untersuchen, die emotionalen Vorhersagen zugrunde liegen. / In the ability model of emotional intelligence by Mayer and Salovey (1997), emotional understanding is a prerequisite for emotion regulation. Knowing which emotions occur in which situations should be beneficial and adaptive. One of the subtests for emotional understanding asks for likely emotional reactions in hypothetical situations. In contrast, Gilbert and Wilson (2003) argue that characteristic biases in affective forecasting are adaptive. The current thesis aims to measure accuracy of emotional predictions in a natural setting and examines its adaptive value. In the anxiety study, public officials were asked to predict future emotions in an important test (N=143). The second study focused on freshman student work-groups (N=180 in 43 groups). Group members predicted interpersonal feelings for each other (affection, satisfaction with the collaboration, fun, and anger). In both studies, accuracy of emotional predictions is defined as low bias (i.e. Euclidean distance) and high correspondence (i.e. profile correlation). The round robin design in the work-group study also allows to decompose accuracy following Cronbach (1955). In both studies, a low bias was adaptive in terms of strong criteria, also incrementally over and above intelligence and personality alone. Accuracy was partly related to general knowledge but not to intelligence. Associations to emotional intelligence were inconsistent. Accuracy as correspondence is theoretically interesting but much less reliable. There is some evidence for its adaptive value on a group level but no indication of incremental validity. Future research should focus on specific situations and specific emotions. Also, processes underlying affective forecasts should be evaluated in detail.
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Improved usability of electronic government services for the ageing population

Molnar, Tamas 26 March 2014 (has links)
Die Fragestellung dieser Arbeit ist ob derzeit angebotene e-Government Systeme von älteren Nutzern angenommen werden und wie solche aufgebaut werden müssen, damit diese Nutzergruppe solche Systeme als eine nützliche Alternative zu Behördengängen annimmt. In unserer Forschung haben wir erforscht wie solche Anwendungen, welche von der Verwaltung für die gesamte Bevölkerung angeboten werden, aufgebaut werden sollten, damit diese von der gesamten Bevölkerung erfolgreich genutzt werde können. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurde eine dreistufige Forschung durchgeführt, welche an das ISO 9241-210 Entwicklungsmodell angelehnt ist. Die Forschung wurde parallel in Deutschland und Ungarn in Kooperation mit dem Fraunhofer FOKUS, dem Bundesministerium des Innern, der Bundesdruckerei und der Corvinus Universität Budapest durchgeführt. In der ersten Phase wurden die Erwartungen und Vorkenntnisse der Zielgruppe erforscht um die Eckpunkte und Prämissen festlegen zu können. Diese Erkenntnisse ermöglichten in der zweiten Phase die fundierte Auswahl einer Anwendung, welche als Basis für Nutzertests genutzt werden konnte. Die Testanwendung war das AusweisApp des elektronischen Personalausweises. Bei diesen Tests wurden die Nutzerfehler erfasst und die Akzeptanz durch die ASQ Methode gemessen. Anhand der gewonnen Erkenntnisse konnte die Guideline IGUAN entwickelt werden, welche eine standardisierte Herangehensweise zur Akzeptanzsteigerung darstellt. Dieses Konzept beinhaltet neben den speziellen, an ältere Nutzer angepassten Anforderungen, einem Kriterienkatalog, sowie die Abbildung der Prozesse wodurch eine Erhöhung der Akzeptanz für Ältere ermöglicht wird. In der dritten Phase der Forschung konnte die Guideline durch eine iterative Prototypentwicklung evaluiert und geprüft werden. Wir konnten beweisen, dass Verbesserungen beim Interface e-Government Anwendungen an die alternde Gesellschaft näher bringen, die Motivation erhöhen und das Nutzerempfinden nachhaltig verbessern. / Our research focuses on the question of acceptance of current e-government systems by elderly users. It describes how such systems should be designed and offered for this user group in order to provide an acceptable alternative to offline processes. In order to answer our research question, the research was structured into three phases along the development model of the ISO 9241-210. This enabled to identify not only the main factors of acceptance, but also the expectations of elderly users. Our research was conducted in parallel in Germany and Hungary in cooperation with the Fraunhofer FOKUS, the Federal Ministry of Interior, the Bundesdruckerei and the Corvinus University Budapest. The first phase of our research provided results about the expectations and previous experience of the users with e-government systems. This set the premises for the next phases of our research and provided us with information about the theoretical acceptance of systems by the age group. The results made it possible to select an application in the second phase, which was used as a model in the remaining phases. The selected application was the AusweisApp of the electronic ID card. The test measured the encountered errors and the acceptance of the system with the ASQ method. The obtain results allowed us to develop a generalised solution, the IGUAN guideline. This guideline makes a standardised approach to the usability improvement process possible. It contains the special requirements of elderly users, and a catalogue of criteria, which helps to develop an application in line with the set requirements. The third phase of our research was used a proof of concept for the IGUAN. The guideline was evaluated and tested with an iterative prototyping. We could therefore demonstrate that improvements in the interface make e-government application possible which are perceived useful and easy to use by elderly users. These improvements will measurably increase the user motivation and experience.
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Transparency in information about health

Bodemer, Nicolai 21 December 2012 (has links)
Diese Dissertation umfasst vier Manuskripte zum Thema Risikokommunikation und medizinischen Entscheidungen. Das erste Manuskript diskutiert Unterschiede, Gemeinsamkeiten und die Anwendbarkeit von drei zentralen Ansätzen, die helfen sollen, bessere Entscheidungen zu treffen (Nudging, Social Marketing, Empowerment). Das zweite Manuskript präsentiert Ergebnisse einer Medienanalyse zur Evaluation von Zeitungs- und Internetberichten in Deutschland und Spanien über die HPV-Impfung. Basierend auf vordefinierten Standards für transparente, vollständige und korrekte Risikokommunikation, deckt die Medienanalyse Schwächen in der Berichterstattung auf. Das dritte Manuskript untersucht wie Laien relative Risikoreduktionen bzw. –erhöhungen, ein Standardformt in der Medizin, verstehen. Beide Formate führen Laien und Experten in die Irre und führen zur Überschätzung der tatsächlichen Effekte. Ein diskutierter Ausweg ist die zusätzliche Kommunikation der Basisrate. Die Ergebnisse zeigen, dass das Verständnis von relativen Risikoreduktionen (-erhöhungen) mit Basisrate von dem Präsentationsformat (Prozent- vs. Häufigkeitsformat) und der individuellen Fähigkeit im Zahlenverständnis abhängt. Teilnehmer mit geringem Zahlenverständnis profitierten von der Darstellung in Häufigkeiten; Teilnehmer mit hohem Zahlenverständnis zeigen ein besseres Verständnis unabhängig des Formats. Dennoch—selbst mit Basisrate—missverstehen viele Teilnehmer die Risikoinformation. Das vierte Manuskript untersucht wie Teilnehmer Behandlungen unter Unsicherheit auswählen. Ein Einwand gegen die Kommunikation von Unsicherheit ist die Behauptung, dass Menschen Unsicherheit in Gewinnsituationen vermeiden, in Verlustsituationen dagegen suchen. Die Ergebnisse dieser Studie in Bezug auf die Auswahl von medizinischen Behandlungen konnten diese Annahmen nicht bestätigen. Darüber hinaus wählte die Mehrheit der Teilnehmer die gleiche Behandlung, wenngleich sich die zugrundeliegende Auswahlstrategie unterschied. / This dissertation comprises four manuscripts focusing on health risk communication and medical decision making. The first manuscript discusses differences, commonalities, and the applicability of three major approaches to help patients make better decisions: nudging, social marketing, and empowerment. The second manuscript presents results of an evaluation of media coverage about the HPV vaccine of newspaper and Internet reports in Germany and Spain. Based on predefined standards for transparent, complete, and correct risk communication, the analysis revealed substantial shortcomings in how the media informed the public. The third manuscript centers on a standard format to communicate treatment benefits and harms: relative risk reductions and increases. Such formats have been found to misinform and mislead patients and health professionals. One suggestion is to always include information about baseline risk to reduce misunderstandings. Results show that even when baseline risk was communicated, it depended on the presentation format (percentage vs. frequency) and people’s numeracy skills whether they correctly interpreted the risk reduction (or increase). Low numerates benefited from a frequency format, whereas high numerates performed better independent of the format. Yet, a substantial proportion of participants still misunderstood the meaning of a relative risk reduction (or increase). The fourth manuscript investigated how laypeople choose between medical treatments when ambiguity is present. One objection against communicating ambiguity is the claim that laypeople are ambiguity averse in the domain of gains and ambiguity seeking in the domain of losses. Results did not find supporting evidence for this claim in medical treatment choice. Moreover, most participants selected the same treatment option, independent of numeracy. However, the underlying choice strategies varied between individuals.
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Der Einfluss räumlich selektiver Aufmerksamkeit auf die bewusste Wahrnehmung und kortikale Verarbeitung somatosensorischer Reize

Schubert, Ruth 20 December 2007 (has links)
Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass räumlich selektive Aufmerksamkeit visuelle und auditive Reizverarbeitung beeinflusst. Bestehende Modellvorstellungen sind, aufgrund der geringen Kenntnisse vergleichbarer somatosensorischer Effekte, schwer zu einem allgemeinen Mechanismus generalisieren. Mittels zeitlich-räumlich hoch aufgelöster Messmethoden wurde in dieser Dissertation Effekte räumlich selektiver Aufmerksamkeit auf die bewusste Wahr-nehmung und kortikale Verarbeitung somatosensorischer Reize untersucht. Im Einzelnen wurde gezeigt, dass die räumlich selektive Aufmerksamkeit die Maskierung eines überschwelli-gen Reizes an einer Hand durch einen starken Reiz an der anderen Hand moduliert. Mittels Elektroenzephalografie (EEG) wurde nachgewiesen, dass nach der Stimulation die Verarbei-tung in einem fronto-parietalen Netzwerk den Zugang ins Bewusstsein signalisiert. Der Be-fund einer der bewussten Wahrnehmung zeitlich vorausgehenden neuronalen Desynchronisa-tion im frontalen Kortex und in S1 erlaubt eine Erweiterung bestehender Modellvorstellun-gen. In einer simultanen EEG-funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) -Studie wurde gezeigt, dass räumlich selektive Aufmerksamkeit die Signalverarbeitung während einer frühen sensorischen Phase der Reizverarbeitung beeinflusst (50 ms). Dieser Effekt korrelierte mit den Blutflußveränderungen in S1. Zusammenfassend zeigen die Studien, dass räumlich selektive Aufmerksamkeit zwar frühe somatosensorische Aktivität in S1 sowie die Wahrnehmung so-matosensorischer Reize moduliert, dies jedoch keine hinreichende Bedingung für die bewusste Wahrnehmung ist. Hingegen ist die attentional kontrollierte Desynchronisation somatosenso-rischer Rhythmen vor der Stimulation, die eine verstärkte fronto-parietale Reizverarbeitung nach sich zieht, hierfür entscheidend. / Numerous studies have shown that selective orientation of attention to a stimulus location modulates visual and auditory stimulus processing. Due to the relatively little knowledge about comparable effects of attention in the somatosensory system, existing models can barely be assigned to general cortical mechanisms. The studies conducted in this dissertation should therefore contribute to this knowledge. Effects of spatial selective attention on conscious per-ception and cortical processing of somatosensory stimuli have been investigated by applying recording methods with high temporal and spatial resolutions. Specifically, it was shown that spatial selective attention modulates masking of supra-threshold stimulus on one hand by a strong stimulus applied to the other hand. Using electroencephalography (EEG), it was dem-onstrated that processing in a fronto-parietal network but not early S1-activation signals the entry into conscious perception. The finding of neuronal desynchronisation in the frontal cor-tex and S1 preceding conscious stimulus perception permits the extension of the existing models. With the aim of localizing the temporal effects of spatial selective attention, a simul-taneous EEG-functional magnetic resonance imaging (fMRI)-study was conducted. In con-trast to findings of visual attention, it was shown that orientation of attention enhances soma-tosensory processing at an early stage of stimulus processing (50 ms). This effect correlated with the changes of cortical blood flow in S1. Together, these studies show that spatial-selective attention modulates early activity in S1 as well as conscious perception of somatosen-sory stimuli. Nevertheless, this is not sufficient for an entrance into conscious perception. Instead, attentionally controlled pre-stimulus desynchronisation of somatosensory rhythmic activity, followed by an increased fronto-parietal stimulus processing are necessary prerequi-sites for conscious perception.
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The narcissism in situations framework for the study of narcissism in social interactions

Maaß, Ulrike 15 September 2016 (has links)
Die Dissertation präsentiert ein konzeptuelles Rahmenmodell zur Untersuchung von Narzissmus in sozialen Interaktionen. Es differenziert zwischen situations-invarianten (z.B. Narzissmus) und situations-variierenden Variablen (z.B. positives Feedback) zur Vorhersage narzisstischen Verhaltens. Es bildete die Grundlage für drei Studien entlang der Zeitlinie von sozialen Interaktionen (d.h., zu Beginn, im täglichen Verlauf, innerhalb von langjährigen Freundschaften). Studie 1 untersuchte, ob sich der Einfluss von Narzissmus in Situationen reduziert, die starke Hinweisreize für die Angemessenheit von Selbstdarstellung beinhalten, wie die Trait Activation Theory (Tett & Burnett, 2003) vermuten würde. Es wurde geschlussfolgert, dass der grandiose Kern von Narzissmus unempfindlich gegenüber dem Einfluss situations-variierender Variablen war (hinsichtlich der Reizstärke für Selbstdarstellung). Studie 2 erforschte Narzissmus innerhalb sozialer Interaktionen im Alltag mit Hilfe eines experience-sampling Designs in drei aufeinander aufbauenden Teilstudien. Im Gegensatz zu den Befunden aus Studie 1 zeigten die Ergebnisse der zweiten Studie, dass es einen starken situativen Einfluss auf die Expression von State Narzissmus gab - unabhängig vom individuellen Narzissmus-Niveau. Zum Beispiel erhöhten sowohl positives als auch negatives Feedback das State Narzissmus Level aufgrund von Selbsterhöhungs- oder Selbstschutzmechanismen. Die Ergebnisse stellen die Rolle von Trait Selbstwert auf State Narzissmus infrage, unterstreichen aber die Wichtigkeit von State Selbstwert. Studie 3 demonstrierte, dass mit einer zunehmenden distinktiven Ähnlichkeit (d.h., die Ähnlichkeit in den normabweichenden Aspekten der beiden Freunde) im Narzissmus zweier bester Freunde die distinktive Ähnlichkeit in deren Big Five Profilen ebenfalls ansteigt. Es werden Implikationen für situations-spezifische Aspekte von Narzissmus innerhalb von langjährigen Freundschaften diskutiert. / The present dissertation presents a conceptual framework for the study of narcissism in social interactions (NARCissism In Situations: NARCIS). This framework differentiates between situation-invariant variables (e.g., trait narcissism) and situation-varying variables (e.g., positive feedback) for the prediction of narcissistic behavior. It built the theoretical basis for three studies that were placed along the time line of social interactions (i.e., at the beginning, in the daily intercourse, and within long-term friendships). Study 1 examined whether the manifestation of individual differences in narcissism reduce in situations that include strong cues for the appropriateness of self-promotional behavior, as trait activation theory (Tett & Burnett, 2003) would expect. It was concluded that the grandiose core of narcissism was insensitive to the influence of situation-varying variables in terms of cue strength for self-promotion. Study 2 investigated narcissism within social interactions in everyday life following an experience-sampling design in three consecutive substudies. In contrast to the findings from the first study, results of Study 2 showed that there was a strong situational influence on the expression of state narcissism - regardless of the individual’s narcissism trait level. For example, both negative social feedback and positive feedback increased state narcissism levels due to ego protection or ego boosting mechanisms. The results question the role of trait self-esteem but underscore the importance of state self-esteem on state narcissism. Last but not least, Study 3 demonstrated that with increasing distinctive similarity (i.e., the similarity in the two friends’ norm-deviating parts) in narcissism of two best friends’ their distinctive similarities in their Big Five profiles augmented as well. Implications for situation-specific aspects of narcissism within long-term friendships are discussed.

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