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Die Behandlung sozialer Konflikte in Migrationsgesellschaften: Konfliktstile und bevorzugte Konfliktbehandlungsverfahren russischer Zuwanderer in Deutschland und Israel im Kontext kultureller Orientierungen und psychischer Akkulturation / Dealing with social conflicts in immigration societies: Conflict styles and preferred conflict handling procedures of Russian immigrants in Germany and Israel in the context of cultural orientations and psychological acculturation

Jaeger, Michael 17 May 2005 (has links)
Zahlreiche Studien der sozialpsychologischen Konfliktforschung weisen darauf hin, dass Personen je nach kultureller Zugehörigkeit Konflikte unterschiedlich wahrnehmen und behandeln. Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die Frage, inwieweit dies auch für Migrationsgesellschaften gilt: Unterscheiden sich Zuwanderer und Einheimische darin, wie sie sich bei der Behandlung sozialer Alltagskonflikte verhalten" Diese Fragestellung wird am Beispiel von russischen Zuwanderern (russische Juden und russische Aussiedler) in Deutschland und Israel untersucht. Neben dem Vergleich der Konfliktstile und der bevorzugten Konfliktregelungsverfahren von Zuwanderern und Einheimischen wird außerdem der Frage nachgegangen, wie sich die folgenden Einflussfaktoren auf das Konfliktverhalten auswirken: Merkmale der Konfliktsituation (z.B. Konfliktgegenstand), kulturelle Orientierungen (Individualismus-Kollektivismus) und Akkulturationsmuster der Zuwanderer. Wie die Ergebnisse zeigen, sind sowohl in Deutschland als auch in Israel systematische Unterschiede im Konfliktverhalten zwischen Zuwanderern und Einheimischen zu beobachten: Die Zuwanderer sind eher als Einheimische bereit, den Forderungen des Konfliktgegners nachzugeben und die Behandlung des Konflikts zu vermeiden, während Einheimische konsensorientierte Konfliktstile (z.B. Aushandeln eines Kompromisses) sowie den Einsatz einer Drittpartei stärker befürworten. Angesichts der Tatsache, dass diese Unterschiede in beiden Ländern in die gleiche Richtung weisen, wird in der Arbeit diskutiert, ob sie möglicherweise auch auf andere Zuwanderergruppen bzw. Aufnahmeländer übertragbar sind. Entgegen den Befunden früherer Untersuchungen sind keine Zusammenhänge zwischen kulturellen Orientierungen und Konfliktverhalten nachweisbar, wohl aber zwischen den Akkulturationsmustern der Zuwanderer und ihrem Konfliktverhalten. Auch situative Merkmale wie der Konfliktgegenstand beeinflussen das Verhalten bei der Behandlung sozialer Konflikte.
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Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Evaluation der Gebrauchstauglichkeit von Online-Shops / Development and Validation of a Questionnaire for the Evaluation of Online-Shop Usability

Ollermann, Frank 28 October 2008 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wird ein Fragebogen zur Evaluation der Gebrauchstauglichkeit von Online-Shops entwickelt und Hinweise auf seine Reliabilität und Validität erbracht. Damit leistet die Arbeit einen Beitrag zur Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit von Online-Shops zum Vorteil von Kunden und Anbietern. Gebrauchstauglichkeit ist ein komplexes Konstrukt, das sich vor allem durch seine Abhängigkeit von Produkt- und Benutzereigenschaften sowie von Eigenschaften des Nutzungskontexts und den Nutzungszielen der Benutzer auszeichnet. Eine Evaluation der Gebrauchstauglichkeit eines Online-Shops kann somit grundsätzlich nicht sinnvoll erfolgen. Vielmehr müssen bei der Evaluation die genannten Randbedingungen der Benutzung berücksichtigt werden. Zur Evaluation der Gebrauchstauglichkeit stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Sie lassen sich danach unterscheiden, ob sie prädiktiv oder deskriptiv, verhaltensbasiert oder meinungsbasiert sind und ob ihnen objektive oder subjektive Kriterien zugrunde liegen. Daraus ergeben sich für die verschiedenen Methoden unterschiedliche Anwendungsszenarien. Die Fragebogenmethode wird als geeignete Evaluationsmethode identifiziert, weil sie eine subjektive, benutzerbasierte Messung der Gebrauchstauglichkeit erlaubt, was bei der Evaluation speziell von Online-Shops, deren Benutzung in der Regel freiwillig erfolgt, zu aussagekräftigen Ergebnissen führt. Nach der aufwendigen und sorgfältigen Entwicklung des Fragebogens wird dieser auf seine Validität hin überprüft. Dabei wird eine weitgehende Gültigkeit des Fragebogens festgestellt. So stimmt die durch eine benutzerzentrierte Evaluation dreier Online-Shops mit dem Fragebogen erzeugte Rangreihe weitgehend mit der überein, die sich aus einem Expertenrating ergibt. Außerdem ist der Fragebogen sensitiv für Unterschiede zwischen Online-Shops, die sich hinsichtlich ihrer ergonomischen Gestaltung bezüglich einer spezifischen Kaufphase (Produktsuche) unterscheiden.
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Kindliche Regulationsschwierigkeiten und elterliches Wohlbefinden in der Übergangsphase zur Erstelternschaft / Children´s regulation problems and parental well-being in the transition to first time parenthood

Borke, Jörn 25 November 2008 (has links)
In dieser prospektiven Längsschnittstudie wird das Wohlbefinden von Eltern sowie das mögliche Auftreten von kindlichen bzw. familiären Regulationsschwierigkeiten in der Übergangsphase zur Erstelternschaft betrachtet. Während des ersten Erhebungszeitpunktes wurden mehrere Wohlbefindensmaße erhoben. Des Weiteren wurden elterliche Vorstellungen hinsichtlich des eigenen Interaktionsverhaltens mit dem Säugling, des erwarteten Interaktionsverhaltens vom Partner, des erinnerten Interaktionsverhaltens in der Herkunftsfamilie sowie des jeweiligen Interaktionsverhaltensideals erfragt. Zum zweiten Erhebungszeitpunkt wurde neben den Wohlbefindensmaßen auch das Verhalten des Kindes erfasst. Zusätzlich wurden Videosequenzen von Mutter-Kind- und Vater-Kind-Interaktionen aufgenommen sowie hinsichtlich der gezeigten Interaktionsabstimmung ausgewertet. Zum einen zeigte sich, dass die Wohlbefindensbereiche zu beiden Zeitpunkten in weiten Teilen zusammenhingen. Zum anderen erwiesen sich weniger Streit in der Partnerschaft, eine erhöhte elterliche Sensibilität sowie die Fähigkeit die Interaktionsvorstellungen des Partners gut einschätzen zu können als prädiktiv für eine gute Interaktionsabstimmung mit dem Säugling. Auch zeigte sich, dass in den Familien, in denen sich für beide Partner relativ geringe Abweichungen zwischen ihren Interaktionsideen und ihren Idealvorstellungen zeigten, Über weniger Regulationsschwierigkeiten bei den Kindern berichtet wurde. Für die Mütter kam der erlebten Zärtlichkeit mit dem Partner ebenfalls eine prädiktive Bedeutung zu. Überraschend ergab sich, dass das Wohlbefinden der Eltern in keinem bedeutenden Ausmaß mit der Abwesenheit von kindlichen Regulationsschwierigkeiten zusammenhing. Teilweise korrelierten diese beiden Aspekte sogar negativ miteinander. Mögliche Gründe und Folgen werden in der Diskussion dargelegt.
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Konzeption und Erprobung einer psychomotorischen Familientherapie: Ein neues Setting in der systemischen Therapie von Familien mit Kindern im Alter zwischen vier und acht Jahren durch die Berücksichtigung von verbaler und nonverbaler Kommunikation in der Bewegungsförderung

Licher-Rüschen, Ursula 07 June 2006 (has links)
Anlass der Arbeit war die Stagnation der Entwicklung einzelner Kinder in Psychomotorikgruppen (PMG). Die Fragestellung lautet: Wie kann die Familientherapie Kindern mit psychischen, motorischen und sozialen Auffälligkeiten helfen, wenn die psychomotorische Förderung nicht greift" Wie kann sie bewegungsorientiert umgewandelt werden entsprechend dem Entwicklungsstand jüngerer Kinder, die sich noch im primären Spracherwerb befinden und sich daher in gesprächsorientierten Therapieformen nicht adäquat einbringen können" Ausgangssituation ist: Zwar beginnt man die Bedeutung von Körperlichkeit in der Kommunikation für die Dynamik familiärer Systeme zu erkennen, beschränkt sich jedoch auf theoretische Postulate. Hier anknüpfend entwickelt die Verfasserin für die spezifischen Fälle eine angemessene Therapieform mit theoretischer Begründung und praktischer Erprobung. Zentrale Grundlagen sind: Verbale und nonverbale Kommunikation, Spannungsfelder der Therapie, systemischer Perspektivenwechsel in der Psychomotorik, Mehr-Ebenen-Konzept der Therapie. Hinter der PMFT steht die Sichtweise: Mensch sein vollzieht sich im Leib-Sein. Menschliche Beziehungen sind hochkomplex und nicht vorher bestimmbar. Die PMFT soll die Entwicklungs-Problemlösungsmöglichkeiten der Kinder und Familien erweitern. Die PMFT findet in einer Turnhalle statt. Sie verknüpft Verfahren wie das erlebniszentrierte psychomotorische Arbeiten im Bewegungsspiel, die Reflexion der Spielphase und das zeitlich abgesetzte Videotraining. Vier Fall-Studien werden ausführlich untersucht. Das neue Setting erwies sich als geeignet für Familien mit jüngeren Kindern. In der PMG stagnierende Kinder (Anlass der Arbeit), konnten die PMFT für sich nutzen. Jüngere Kinder während des primären Spracherwerbs mobilisierten mit ihren Familien Fähigkeiten zur Problemlösung. Bei einigen Familien ergab sich eine deutliche Verbesserung von Familienfunktionen.
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The Expression of Emotional Warmth: Ethnotheories of Rural and Urban Indian Mothers and Grandmothers

Abels, Monika 05 September 2007 (has links)
In this thesis ethnotheories on the expression of emotional warmth towards babies were studied, considering socio-economic and cultural factors. It was proposed that the more relatedness is emphasized as a socialization goal the more emphasis is also put on the expression of emotional warmth. Furthermore, the modality, in which emotional warmth is perceived to be ideally expressed, was expected to be related to the extent the participants want to foster autonomy. Autonomy-fostering caregivers were expected to stress distal modes of expressing emotional warmth more, than less autonomy-fostering caregivers. These two hypotheses were tested with mothers (and grandmothers) of three-month-old children from Germany, USA, urban and rural India. The hypotheses were predominantly confirmed, though some methodological issues are reasons for concern. The applicability of the (Western) psychological theories on the expression of emotional warmth towards infants perceived by Indian caregivers was explored. The Indian caregivers ethnotheories matched the psychological theories fairly well. However, other concepts were also mentioned frequently. Therefore open-ended methods were used to study the indigenous concept of the Evil Eye . Some rural Indian mothers considered looking at the baby while breastfeeding, or praising the baby as a potential danger. Finally, the different caregivers roles as perceived by urban Indian mothers and rural Indian mothers and grandmothers were explored. The mother was seen as the most important caregiver for the expression of warmth towards an infant, though rural and urban caregivers disagreed about the reasons for her being special. Other (unspecified) family members were mentioned frequently. Fathers were perceived in different roles by urban and rural mothers, though they agreed on them being providers of vocal or verbal stimulation for the child. The mothers regarded the grandmothers as a source of advice and support in child-rearing matters.
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Entwicklungsbedingungen impliziter Motive

Scheffer, David 25 September 2001 (has links)
Die folgende Arbeit beschreibt ein entwicklungs- und persönlichkeitspsychologisches fundiertes Verfahren zur Messung von impliziten (unbewussten) Motiven. Es wird theoretisch postuliert und empirisch nachgewiesen, dass die impliziten Motive Bindung, Leistung und Macht in frühen, deprivierenden bzw. herausfordernden familiären Strukturen begründet liegen. Diese frühkindlichen Herausforderungen werden durch interindividuell variierende Regulationsstile gemeistert und so zu einem Motiv ausgestaltet. Der aus den theoretischen Vorannahmen entwickelte Motiv-Inhaltsschlüssel kann als Persönlichkeitstests verwendet werden (der Operante Motiv-Test OMT ), welcher eine hohe Validität bspw. in der Personalauswahl und entwicklung für sich in Anspruch nehmen kann.
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Self-System and Regulation of Negative Affect [Selbstsystem und Regulation negativen Affekts]

Quirin, Markus 15 November 2005 (has links)
The present thesis examines evidence for the self-relaxation assumption of Personality-Systems-Interactions (PSI) theory, i.e. the involvement of the self-system in the intuitive downregulation of negative affect. Chapter 1 introduces PSI a self-regulation theory that explains personality and behavior according to the dynamic interplay of neuropsychological systems. Chapter 2 provides an evaluation of the Implicit Positive and Negative Affect Test (IPANAT) that indirectly assesses affect via judgments about the phonetic resemblance between artificial pseudo-words and mood adjectives. The test shows remarkable reliability for each scale as well as good factorial, construct and criterion-based validity. Chapter 3 presents an experiment that investigates the extent to which self-activation (experimental presentation of self-referential terms such as my bed, my body, etc.) after stress exposure affects negative and positive affect as measured by both the IPANAT and an explicit affect scale. As compared to neutral terms (the bed, the body, etc.) in the control group, self-referential terms led to a decrease in negative affect and an increase in positive affect according to the IPANAT but not according to the explicit measure. The results are discussed with respect to the intuitive nature of self-relaxation. Chapter 4 includes a study that examines the relationships between inter-individual differences in self-functioning (adult attachment security, self-determination, self-esteem) and the cortisol response to an acute stressor and awakening in the morning. Self-functioning in terms of attachment security was negatively related to the acute stress cortisol response and, along with self-determination and self-esteem, positively related to the awakening cortisol response. A hypothesized link between the hippocampus, which has been shown to be especially important for cortisol regulation and the retrieval of episodic memory, and the self-system is discussed.
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Culture-specific attachment strategies in the Cameroonian Nso: Cultural solutions to a universal developmental task

Otto, Hiltrud 29 April 2009 (has links)
Early mother-infant interactions are influenced by the eco-cultural context within which they take place and impact the infant´s development of socio-emotional competences. The genetically open programs of the attachment system enable a child within the limits of the system to adapt to varying eco-cultural contexts. This study focuses on the cultural aspects of attachment among the Cameroonian Nso, a prototypical interdependent cultural group very distinct from Western cultures. 32 Nso families with one-year old infants were visited twice by a German / Cameroonian female stranger respectively, who greeted family, mother and child and interacted with the child for five minutes. The visiting scenes were videotaped and the child s reactions were coded with respect to emotional reaction, closeness with mother, signs of avoidance or approach towards the stranger. Additionally, the mothers were interviewed on attachment topics. Results for the greeting scenes show three distinct reaction patterns, independent of whether the stranger was a German or Cameroonian woman. Children reacted predominantly fearful, curious or unemotional. Results are discussed by drawing on information gathered through the interviews which suggest that calm, non-distressed children are highly valued in the Nso ethnicity and that mothers deliberately use frightening behavior as a means of education. From a western point of view, maternal frightening behavior is considered to be responsible for the development of disorganization; The results suggest that within the cultural context of the Nso, however, typical reactions traditionally associated with disorganization like freezing and impassiveness need to be (re-)interpreted according to the eco-cultural context.
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Adipositas, Metabolisches Syndrom, Neuropathie, Herzfrequenzvariabilität, Emotionales Befinden, Persönlichkeitsdispositionen und ein PSI-Modell / Obesitas, Syndrome X, Neuropathy, Heart Rate Variability, Emotional State, Personality Traits and a PSI-Model

Bröcker, Thomas 14 September 2000 (has links)
Die Prävalenz für Adipositas nimmt in den industrialisierten Ländern stetig zu. Für Adipöse besteht ein 30-60-fach erhöhtes Risiko zur Ausbildung eines manifesten Diabetes mellitus 2. Der Typ-2-Diabetes ist der Endpunkt eines progressiven metabolischen Syndroms, zu dessen konstituierenden Elementen neben Hyperlipidämie primär eine Insulinresistenz mit konsekutiver Hyperinsulinämie zählt. Die Ausbildung und Progression der Insulinresistenz wird insbesondere durch eine Adipositas gefördert. Mit dem Diabetes mellitus 2 einhergehende tonisch erhöhte Blutzuckerwerte begünstigen die Ausbildung einer diabetischen kardialen autonomen Neuropathie, welche beeinträchtigte kardiovaskuläre Anpassungsreaktionen und eine reduzierte Herzfrequenzvariabilität (HFV) bedingt. Primärer Gegenstandsbereich dieser Arbeit ist die Identifikation von HFV-Maßen mittels einer Receiver-Operating-Characteristic-Analyse, die geeignet sind, unterschiedliche Grade der diabetischen autonomen Neuropathie zu differenzieren. Da bei Diabetikern eine erhöhte Prävalenz für eine depressive Symptomatik besteht, welche ebenfalls mit einer verminderten HFV assoziiert werden, wurde die Ausprägung der Depressivität als Kontrollvariable miterhoben. Im Rahmen dieser Untersuchung konnte allerdings keine Konfundierung von Depressions- und Neuropathieeffekten bei der Neuropathiediagnostik mittels Maßen der HFV festgestellt werden. Es zeigt sich, daß die über eine Spektralanalyse ermittelte VLF- und LF-Power bzw. der SDNN-Index sensitiv für leichte diabetische Neuropathie ist. Demgegenüber ist der im Rahmen dieser Arbeit über ein regressionsanalytisches Verfahren für den spezifischen Frequenzbereich 0.09-0.5Hz bestimmte ß-Exponent des 1/fß-Spektrums besonders sensitiv für schwere diabetische Neuropathie. Dies ermöglicht erstmals eine differentielle Neuropathiediagnostik, die ausschließlich auf einer HFV-Analyse beruht. Es zeigte sich weiterhin, daß gegenüber der üblichen HFV-Analyse eines 24h-Zeitraums (Tag u. Nacht) mit der ausschließlichen HFV-Analyse des Tageszeitraums eine signifikant höhere diagnostische Performance bei der Neuropathiediagnostik zu erzielen ist. Eine Analyse des emotionalen Befindens der Adipösen in Abhängigkeit von der Ausprägung der diabetischen Neuropathie unterstützt die Annahme, daß eine leichte Neuropathie mit einer vorübergehenden Verbesserung des emotionalem Befindens assoziiert ist. Es werden die Implikationen für die Neuropathiebehandlung diskutiert. Eine weiterer Gegenstandsbereich dieser Arbeit ist die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Nüchternblutzucker, Körperfettanteil, systolischem Ruheblutdruck, körperlicher Fitneß, emotionalem Befinden, Depressivität und sympathovagaler Balance bei adipösen Personen ohne Anzeichen einer Neuropathie. In diesem Kontext wird die HFV als hinreichend valider Indikator für den Status der sympathovagalen Balance interpretiert. Die Untersuchungsergebnisse unterstützen die Annahme einer gleichsinnigen Kovariation zwischen beeinträchtigem emotionalen Befinden und sympathovagaler Balance bzw. zunehmendem Körperfettanteil und sympathovagaler Balance. Dies läßt den Schluß zu, daß eine mehrfach rückgekoppelte selbstverstärkende Dynamik zwischen beeinträchtigem emotionalen Befinden, zunehmendem Körperfettanteil und abnehmender körperlicher Fitneß besteht, welche die Progression eines metabolischen Syndroms fördert. Diesen Schluß unterstützt ein Vergleich des emotionalen Befindens einer Normgruppe mit dem emotionalem Befinden der untersuchten Adipositasgruppe, nachdem sich Adipöse als depressiver und erschöpfter und weniger aktiv und entspannt einschätzen. Der Vergleich der Ausprägung spezifischer Persönlichkeitsdispositionen einer Normgruppe mit der Ausprägung der entsprechenden Persönlichkeitsdispositionen in der untersuchten Adipositasgruppe lassen auf eine verminderte Kompetenz adipöser Personen schließen, negativen Affekt intrinsisch herabzuregulieren. Des weiteren konnte bei Adipösen eine Disposition für Kompulsivität festgestellt werden. Es wird daraus der Schluß abgeleitet, daß bei Adipösen vermutlich eine Serotoninbalance vorherrscht, die das Auftreten depressiver Stimmungslagen begünstigt. Vor diesem Hintergrund wird angenommen, daß das emotionale Essen (speziell von Kohlenhydraten) bei Adipösen eine externalisierte Form der Herabregulation negativen Affekts ist und tendenziell antikompulsiv und antidepressiv wirkt. Im Kontext mit dem tonisch beeinträchtigtem emotionalen Befinden Adipöser werden auch die neurophysiologischen Implikationen für die Etablierung von suchtähnlichem Eßverhalten analysiert. Des weiteren wurde in dieser Arbeit die mathematische Formalisierung der basalen Bestimmungsstücke der PSI-Theorie mit dem PSI-Modell erfolgreich abgeschlossen. Das PSI-Modell erlaubt die konsistente Ableitung der Persönlichkeitsstile im STAR-Modell über die entsprechende Parametrisierung der Sensibilitäten für (die Selbstverstärkung bzw. Herabregulation) positiver und negativer Affekt(e). Schlüsselwörter in Englisch: Obesitas, Syndrome X, Neuropathy, Heart Rate Variability, Power spectral analysis, 1/f-noise, Approximate Entropy, Emotional State, Personality Traits, PSI-Model. Schlüsselwörter in Deutsch: Adipositas, Metabolisches Syndrom, Neuropathie, Herzfrequenzvariabilität, Spektralanalyse, 1/f-Rauschen, Approximative Entropie, Emotionales Befinden, Persönlichkeitsdispositionen, PSI-Modell.
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Entering a community of minds Zur Bedeutung des kulturellen Kontexts für die Entwicklung der Theory of Mind in Deutschland, Costa Rica und Kamerun: eine kulturvergleichende Längsschnittstudie ... / Entering a community of minds On the significance of the cultural context for Theory of Mind development in Germany, Costa Rica and Cameroon: A cross-cultural longitudinal study ...

Kießling, Florian 23 January 2008 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wurde die Entwicklung der Theory of Mind (ToM) im Rahmen einer kurzlängsschnittlichen Untersuchung im Alter von vier und viereinhalb Jahren in drei verschiedenen kulturellen Kontexten untersucht, in Deutschland, Costa Rica und Kamerun. Vor dem Hintergrund einer sich verdichtenden Befundlage, die auf die Bedeutung der sozialen Umwelt für die Entwicklung der ToM hinweist, wie auch erster kulturvergleichender Untersuchungen, in denen sich zum Teil erhebliche Unterschiede im Entwicklungstempo zeigen, lag der Fokus der vorliegenden Arbeit auf der Analyse kindlicher Entwicklungskontexte für die Entwicklung der ToM. Neben dem Alter und sprachlichem Entwicklungsstand wurden verschiedene familiäre Variablen (z.B. Haushaltszusammensetzung) erfasst, wobei der Schwerpunkt auf der Analyse von Mutter-Kind Gesprächen und hier auf der Bedeutung mütterlicher mentalistischer (z.B. Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse) und nicht-mentalistischer Bezüge (z.B. Kausalitäten, Wiederholungen) lag. Von diesen wurde angenommen, dass sie einen förderlichen Einfluss auf die Entwicklung des anhand einer Testbatterie erfassten Verständnisses falscher Sichtweisen nehmen. Während die familiären Kontextvariablen keine konsistenten Zusammenhänge mit dem Verständnis falscher Sichtweisen zeigten, trug zum ersten Messzeitpunkt in allen drei Gruppen das Alter des Kindes signifikant zur Varianzaufklärung dieser Fähigkeit bei. In der costa ricanischen Stichprobe erwies sich darüber hinaus der Sprachentwicklungsstand tendenziell und der aus Sprachentwicklungstand und mentalistischer Sprache der Mutter gebildete Interaktionsterm als weiterer signifikanter Prädiktor. Zum zweiten Messzeitpunkt erwies sich in allen Gruppen der frühere sprachliche Entwicklungsstand des Kindes als signifikanter Prädiktor für die sechs Monate später erfasste ToM Testleistung des Kindes. Die Ergebnisse und weiterführende Fragen werden abschliessend diskutiert.

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