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Zerebrale Strukturkorrelate persönlichkeitsbezogener Impulsivität bei Gesunden

Schilling, Christina 10 January 2013 (has links)
Impulsivität ist ein zentraler Aspekt der Persönlichkeit, welcher entlang eines Kontinuums in normaler bis devianter Ausprägung auftreten kann. So moduliert persönlichkeitsbezogene Impulsivität sowohl das Verhalten Gesunder, als auch, in ihrer extremen Ausprägung, klinisch relevante Verhaltensweisen. Signifikant überdurchschnittlich ausgeprägte Impulsivität gilt als charakteristisch für eine Vielzahl psychiatrischer Krankheitsbilder wie Abhängigkeitserkrankungen. Die differentiell-psychologische Forschung geht von einer Persönlichkeitseigenschaft aus, welche den verschiedenen Facetten des Phänomens Impulsivität zu Grunde liegt. Jedoch sind strukturelle Bildgebungsstudien an gesunden Probanden zu diesem Gegenstand noch immer rar und ihre Befunde sehr heterogen. Ziel der vorliegenden publikationsbasierten Dissertationsschrift ist es, einen Beitrag zu einem vertieften Verständnis zerebraler struktureller Korrelate persönlichkeitsbezogener Impulsivität bei Gesunden zu leisten. In drei empirischen Untersuchungen wurden Daten struktureller Magnetresonanztomographie bei Gesunden erhoben und jeweils auf korrelative Zusammenhänge mit persönlichkeitsbezogener Impulsivität getestet. Insgesamt zeigten die für multiple Testung korrigierten Ergebnisse dieser Arbeit negative Korrelationen zwischen persönlichkeitsbezogener Impulsivität und morphometrischen Maßen (kortikale Dicke, kortikales Volumen) des linken superior frontalen Kortex, des linken mittleren frontalen Kortex sowie des linken orbitofrontalen Kortex. Erstmalig wurden Zusammenhänge zwischen Impulsivität als spezifischer Persönlichkeitsfacette und der Kortexdicke an einer repräsentativen gesunden Stichprobe gezeigt. Insgesamt weisen die Ergebnisse auf eine zentrale Rolle linkshemisphärischer Strukturen im Bereich des präfrontalen Kortex für Impulsivität hin. / Impulsiveness is a pivotal aspect of personality comprising a continuum from normal to deviant occurrence. Trait impulsiveness modulates both behavior in healthy individuals and, in its extreme occurrence, even clinically relevant behavior. So, inhibition disorder is understood to be a characteristic in a number of mental health problems such as addiction disorders, personality disorders and attention deficit/ hyperactivity disorders. Research in the field of personality psychology views impulsiveness as a broad trait underlying all of the different facets of impulsiveness. The interest in the biological correlates of trait impulsiveness has stimulated a growing number of neuroscientific studies. However, non-clinical structural imaging studies on impulsiveness are still rare and their findings very heterogeneous. The present cumulative thesis aims to contribute to an advanced understanding of structural cerebral correlates of trait impulsiveness in healthy individuals. Within the scope of three empirical studies structural data were acquired by means of high-resolution magnetic resonance scans in healthy participants and tested respectively for correlations with trait impulsiveness. Summarizing these present studies’ findings, the results surviving a multiple comparison corrected threshold showed negative correlations between trait impulsiveness and morphometric measurements (cortical thickness, cortical volume) of the left superior frontal cortex, the left middle frontal cortex and the left orbitofrontal cortex. For the first time, associations between impulsiveness as a certain facet of personality and cortical thickness have been shown in a representative healthy sample. The present work provides further insight into structural cerebral substrates of trait impulsiveness considering novel methodological aspects. In summary, the results suggest structures of the left prefrontal cortex play a central role in impulsiveness.
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Determinants of task order in dual-task situations

Hendrich, Elisabeth 16 December 2014 (has links)
Werden zwei Aufgaben in einem Doppelaufgaben-Paradigma gleichzeitig bearbeitet, dann treten oft sogenannte Doppelaufgabenkosten auf (längere Reaktionszeiten und/oder höhere Fehlerzahlen). Diese Doppelaufgabenkosten werden durch einen zentralen “Flaschenhals” erklärt, der die gleichzeitige Verarbeitung der beiden Aufgaben an der zentralen Verarbeitungsstufe der Reaktionsauswahl verhindert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, einige mögliche Faktoren der Verarbeitungsreihenfolge an diesem Flaschenhals zu untersuchen. Die Studie zeigt, dass die Ankunftszeit am Flaschenhals ein wichtiger Faktor bei der Festlegung der Verarbeitungsreihenfolge ist. Zusätzlich ist der Einfluss der Ankunftszeit auf die Verarbeitungsreihenfolge unabhängig davon, welche der beiden Aufgaben manipuliert wurde um den Einfluss dieser Aufgabe zu untersuchen (visuelle oder auditorische Aufgabe). Ein zweiter Faktor der manipuliert wurde, ist die Instruktion an die Probanden. Die Ergebnisse zeigen, dass unter bestimmten Instruktionsbedingungen kognitive Kontrollprozesse aktiviert zu werden scheinen. Als dritten Faktor wurden Aufgabenanforderungen untersucht, indem eine Aufgabe mit zeitlicher Reihenfolge-Entscheidung mit einer Doppelaufgabe mit zufälliger Aufgabenreihenfolge, d.h.: Bestimmung der zeitlichen Reihenfolge mit der zusätzlichen Anforderung einer Reaktionswahl-Aufgabe, verglichen wurde. Die Ergebnisse dieser Experimente deuten darauf hin, dass die Entscheidung über die zeitliche Reihenfolge der beiden Aufgaben zwischen der Wahrnehmungsstufe und der Reaktionswahlstufe getroffen wird. / The simultaneous performance of two tasks in a dual-task paradigm is often accompanied by dual-task costs (longer reaction times and/or higher error rates). These dual-task costs have been explained by the existence of a central bottleneck which prohibits the simultaneous processing of the two tasks at the central response-selection stage of information processing. The aim of the present work was to investigate several of the possible factors which determine the task processing order at this central bottleneck. The study shows that the arrival time of the two tasks at the bottleneck plays an important role in the determination of task order. Additionally, the influence of the arrival time on processing order is independent of the component task which is manipulated to test the influence of that task (i.e., visual & auditory task). A second factor that was manipulated is the instruction given to the participants. The results show that cognitive control processes are activated under certain instruction conditions. As a third factor, task requirements were investigated by comparing a temporal order judgement task with a dual task with random task order (i.e., temporal order judgement with the additional requirement to do a choice-RT task). The results suggest that the decision about the temporal order of the two tasks is located between the perception stage and the response-selection stage of processing.
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Neural activity and connectivity changes underlying adaptive behavioral response processes

Katz, Curren Elizabeth 15 September 2015 (has links)
Durch dynamische Aktivität im Gehirn kann ein Organismus auf seine Umwelt reagieren. Der Parietallappen spielt zwar in vielen Anforderungsbereichen eine Rolle, soll sich jedoch auf bestimmte Merkmale beschränken. Dieser Widerspruch könnte in Annahmen über Aufgabencharakteristika und deren Verbindung zu parietaler Aktivität begründet sein. Viele kognitive Modellen klammern die Konnektivität des Gehirns aus, zulasten ihrer biologischen Plausibilität. Die vorliegende kumulative Dissertation umfasst drei Manuskripte, die einige dieser Probleme ansprechen. Symbolische (arabische Zahlen) und nichtsymbolische (Punktewolken) Multiplikation und Division wurden zur Validierung des experimentellen Paradigmas sowie zur Untersuchung von Antwortverzerrungen (Operational Momentum) benutzt. Aufgrund der besseren Leistung in symbolischen Aufgaben, wurden aufgabenbezogene Konnektivitätsveränderungen in zerebralen und parietalen Seed-Regionen mit psychophysiologischer Interaktionsanalyse (gPPI) bei symbolischer Multiplikation geprüft. Zudem wurden bildgebende Daten einer nichtsymbolischen Schätzaufgabe sowie in unabhängigen funktionellen Lokalisieraufgaben erhoben. Parietale und sensorische Regionen wurden mittels multivariater Verfahren (multivoxel pattern analysis) analysiert. Die Ergebnisse dieser drei Studien legen nahe, dass parietale Aktivität eine wichtige bereichsübergreifende Bedeutung besitzt, die eventuell mit Aufgabenschwierigkeit und kognitiver Anforderung zusammenhängt. Der Beitrag sensorischer Regionen zu bereichsspezifischen Leistungen scheint bedeutender als bislang angenommen. Der Parietallappen interagiert mit dem Zerebellum und beide reagieren auf Schwierigkeit. Die abnehmende Konnektivität bei zunehmend komplexen Multiplikationen legt nahe, dass eine komplexitätsabhängige Modulation der Konnektivität wichtig für eine bedarfsabhängig adäquate Reaktion ist. Zusammen zeigen diese Ergebnisse wie verschiedene Gehirnregionen auf Umweltanforderungen reagieren. / The brain’s dynamic activity allows an organism to respond to its environment. The parietal lobe plays a role in responding to demands in many domains. However, it is also claimed to be specific to many task features. One reason for this contradiction may be assumptions about task features and their link to parietal activity. The connectivity within the brain has also been overlooked in many cognitive models, making them less biologically plausible. This cumulative dissertation presents three manuscripts that address some of these issues. Symbolic (Arabic digits) and non-symbolic (dot-arrays) multiplication and division were used to behaviorally validate an experimental paradigm as well as test response bias (operational momentum). Subjects accurately responded to symbolic problems, therefore symbolic multiplication problems were used to examine task-related connectivity changes from cerebellar and parietal seed regions using psycho-physiological interactions analysis (gPPI). Finally, brain imaging data from a non-symbolic estimation task and an independent functional localizer was collected. Parietal and sensory regions were analyzed using multi-voxel pattern analysis (MVPA). The results of the three studies suggest that parietal activity may reflect a more domain-general role, possibly related to task complexity and cognitive demand. Additional sensory regions also seem to play a larger role in domain specific task performance than previously assumed. Furthermore, the parietal lobe interacts with the cerebellum and both regions are involved in responding to task complexity. Cerebellar-parietal connectivity decreased during more complex multiplication, suggesting that increased connectivity during simple tasks and/or decreased connectivity during complex tasks, may be important for response to task demands. Together, these findings demonstrate the roles of multiple brain regions in responding to environmental demands.
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Projektiv-Evaluatives Priming / Konzepte und Mechanismen

Weinreich, André 28 November 2011 (has links)
Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass die Valenz eines Reizes nicht nur das Entscheidungs- und Urteilsverhalten gegenüber diesem, sondern auch gegenüber nachfolgenden Reizen beeinflusst. Jedoch ist nicht ausreichend untersucht, wie eine solche kontextuelle emotionale Stimulation Einfluss auf nachfolgende Urteile und Entscheidungen einer Person nimmt. Repräsentativ für eine Vielzahl ähnlicher Prozeduren habe ich in der vorliegenden Arbeit jene funktionellen Mechanismen untersucht, die dem Einfluss der Valenz einer Stimulation auf nachfolgende bewertende Urteile unterliegen. Dabei habe ich mich auf das Paradigma des Projektiv Evaluativen Priming (PEP) konzentriert, in welchem die zu beurteilenden Reize emotional neutral sind. Die Ergebnisse des ersten Teils der Arbeit legen nahe, dass Priming durch supraliminal präsentierte Primes unabhängig von der Prime-Klasse (Wörter, Bilder von Umweltszenen, Bilder von Gesichtsausdrücken), zuverlässig auftritt. PEP ist deshalb nicht durch die Annahmen der Feeling As Information Hypothese erklärbar. Die Ergebnisse des zweiten empirischen Blocks zeigen außerdem, dass PEP besser durch eine im Rahmen der Dissertation entwickelte Theorie des Cognitive Emotional Compound (CEC) als durch das assoziativ-semantische Netzwerkmodell beschreib- und vorhersagbar ist. Im dritten Teil der Arbeit konnte ich beobachten, dass der Einfluss eines subliminal präsentierten Prime auf nachfolgendes bewertendes Urteilsverhalten mit dem zeitlichen Abstand zwischen Prime und Target (SOA), und darüber hinaus mit der Interozeptiven Bewusstheit der Person steigt. Diese Ergebnisse legen nahe, dass das Resultat der impliziten emotionalen Verarbeitung eines Reizes körperlich repräsentiert ist, und dass ein bewertendes Urteil über einen Reiz bzw. Compound, auf der subjektiven Wahrnehmung solcher valenzindikativen, körperlich verankerten Signale beruht. / Judgment and decision are biased by contextual emotional stimulation. However, it has not yet been sufficiently examined how this influence is mediated. Therefore, in this work I investigated the functional mechanisms that underlie the impact of the valence of a prime stimulus on subsequent evaluative judgments. Specifically, I focused on the paradigm of Projective Evaluative Priming (PEP), where the target stimuli that have to be explicitly evaluated are emotionally neutral. The results of the first part of the current work indicate that priming with supraliminally presented primes occurs reliably across diverse classes of primes (words, landscapes, pictures of facial expressions). These findings are incompatible with a core assumption of one of the most prominent theories about affective influence on judgment and decision, the Feeling As Information hypothesis (Schwarz & Clore, 1983, 2003). The findings of the second part show that supraliminal priming increases with the prime’s cognitive complexity, emotional intensity, and the participants’ cognitive resources during target processing. In contrast, priming decreases with the extent to which the participants allocate cognitive resources during prime processing. These findings indicate that PEP is better explained and predicted by the theory of the cognitive-emotional compound (CEC) than the prominent associative semantic network model (e.g. Bower, 1981). The CEC has been developed by the author within the current dissertation process. In the third part of the current work I observed that the impact of a subliminally presented prime on following evaluative judgment behavior increases with the temporal distance between prime and target (SOA), and with the participants’ interoceptive awareness, respectively. These findings suggest that the output of implicit emotional stimulus processing is (partly) embodied, and that the perception of the resulting valence-indicative somatic state provides the agent with information about the value of an event.
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Nonverbal communication in intergenerational interactions

Kuszynski, Janka 21 April 2015 (has links)
Diese Arbeit zielt darauf ab, Einblicke in die Kommunikation intergenerationaler Interaktionen zu erhalten, indem die Koordination zwischen jungen und älteren Erwachsenen betrachtet wird. Interpersonale Koordination beeinflusst Interaktionen positiv, deshalb ist die Koordination zweier Menschen der Fokus dieser Arbeit, wobei insbesondere die Abhängigkeit interpersonaler Koordination von bestimmten Kontextfaktoren studiert wird. Die Arbeit versteht die emotionale und behaviorale Mimikry, und die Synchronität zweier Interaktionspartner als Aspekte interpersonaler Koordination. Hierfür wurden mehrere Studien zur Analyse von emotionaler Mimikry (Studie 1), Synchronität und behavioraler Mimikry (Studie 2) durchgeführt. Außerdem wurde eine Zugehörigkeitsmotivation gegenüber Älteren experimentell erzeugt und anschließend emotionale Mimikry erhoben (Studie 3). Für Studien 1 und 2 interagierten junge Probanden mit einer älteren oder einer gleichaltrigen Person, die ein freudiges oder ärgerliches Ereignis erzählte. Studie 1 zeigte, dass freudige Gesichtsausdrücke immer imitiert wurden, insbesondere innerhalb gleichaltriger Interaktionen und während der freudigen Erzählung. Studie 2 zeigte mehr Synchronität innerhalb gleichaltriger als bei nicht-gleichaltrigen Interaktionen, während mehr behaviorale Mimikry bei älteren als bei jungen Interaktionspartnern gefunden wurde. Darüber hinaus veranschaulichte Studie 3, dass eine erhöhte Zugehörigkeitsmotivation gegenüber einer älteren Person das Imitiationsverhalten gegenüber der gesamten Altersgruppe positiv beeinflusste. Die Arbeit verschafft einen Einblick in intergenerationale Interaktionen, deren Ergebnisse nahelegen, dass obwohl junge Menschen generell motiviert sind mit älteren Menschen zu interagieren, bestimmte Umstände sie davon abhalten können. Allerdings konnten wir mit der Manipulation der Zugehörigkeitsmotivation einen vielversprechenden Ausblick für intergenerationale Kommunikation schaffen. / This dissertation aims to unravel intergenerational communication by studying interpersonal coordination between young and older adults. Interpersonal coordination is considered to have a positive influence on interactions. Thus, this work sets out to determine whether interpersonal coordination depends on contextual factors such as the social relation context and the affective context. Several studies were conducted to assess three aspects of interpersonal coordination: Emotional mimicry (Study 1), synchrony and behavioral mimicry (Study 2). Moreover, as it was hypothesized that young adults are not motivated to affiliate with the elderly, a heightened affiliation motivation toward the elderly was experimentally created and emotional mimicry assessed subsequently (Study 3). For studies 1 and 2, young adults were invited to interact with an elderly person or with a person of the same age who recounted an emotional (happy or angry) event. Study 1 revealed mimicry of happiness expressions, particularly within same-generation interactions and during the narration of a happy event, while angry expressions were rarely displayed and not mimicked. Study 2 revealed more synchrony within same-generation compared to intergenerational interactions, whereas there was more behavioral mimicry of elderly interaction partners compared to young interaction partners. Study 3 illustrated that a heightened motivation toward an older person positively influenced mimicking behavior toward the whole age group. This dissertation provides a first step in unravelling intergenerational interactions, where findings regarding emotional mimicry and synchrony suggest that certain circumstances might prevent young adults from acting the same toward young and old individuals. However, as we were able to successfully manipulate affiliation motivation, a promising positive outlook for intergenerational communication emerged.
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Emotional egocentricity in development and psychopathology

Hoffmann, Ferdinand 09 December 2015 (has links)
Egozentrizität stellt ein weitverbreitetes Phänomen unter Menschen dar, besonders unter Kindern und Menschen mit psychischen Störungen. Bisher wurde Egozentrizität in der kognitiven Domäne untersucht, wie zum Beispiel während Theory of Mind (ToM) Fragestellungen und nur wenige Untersuchungen haben sich bisher mit emotionaler Egozentrizität während der Empathie befasst. Um emotionalen Mechanismen der Egozentrizität besser zu verstehen präsentiert die vorliegende Dissertation drei Studien zur Untersuchung von emotionaler Egozentrizität bei Kindern und in der Psychopathologie des Autismus und der Depression. Studie 1 zielte darauf ab die grundlegenden Mechanismen der erhöhten emotionalen Egozentrizität bei Kindern zu untersuchen und zeigte, dass diese durch die schlechte Konfliktverarbeitung von Kindern vermittelt wurde. In Studie 2 zeigten autistische Patienten eine normale emotionale Egozentrizität, aber bekannte Defizite in ToM. Diese Verhaltensdaten wurden durch eine funktionale resting-state Konnektivitätsanalyse in einer separaten Stichprobe ergänzt. Autistische Patienten zeigten eine intakte Konnektivität vom rechten supramarginalen Gyrus aus, einer Gehirnregion, welche in Verbindung gebracht wurde mit der Überwindung von emotionaler Egozentrizität. Studie 3 schließlich untersuchte emotionale Egozentrizität in der Depression und deren Zusammenhang mit Alexithymie und zeigte eine vergrößerte emotionale Egozentrizität in Patienten, unabhängig von Alexithymie. Allerdings verringerte Alexithymie die emotionale Egozentrizität bei Patienten und Kontrollen. Zusammenfassend erweitern die in der Dissertation präsentierten Studien den Erkenntnistand zu den Ursachen von emotionaler Egozentrizität in der Kindheit und liefern weitere Befunde für eine genauere Charakterisierung der sozio-kognitiven Defizite im Autismus und in der Depression. / Egocentricity has been described as a pervasive phenomenon among humans, with a particularly strong manifestation among children and individuals with psychopathologies. Traditionally egocentricity has been investigated nearly exclusively in the cognitive domain, such as for example during Theory of Mind (ToM) reasoning, but little work has so far focused on egocentricity in the affective domain during empathy. This dissertation presents three studies that investigated emotional egocentricity in child development and adult psychopathology, as in Autism Spectrum Disorder (ASD) and Major Depressive Disorder (MDD). Explicitly, study 1 aimed at elucidating the underlying mechanisms of increased emotional egocentricity in children, showing that increased emotional egocentricity in children was mediated by children’s poorer ability in conflict processing. Findings of study 2 showed that ASD patients exhibited normal emotional egocentricity, while showing known impairments in ToM. These behavioral findings were buttressed by an additional resting-state functional connectivity analysis in a separate sample of ASD patients and healthy controls. Results showed intact functional connectivity in ASD patients from right supramarginal gyrus, a brain region linked to overcoming emotional egocentricity. Findings of study 3 showed that MDD patients were prone to increased emotional egocentricity, independently of alexithymia. Alexithymia however decreased emotional egocentricity. In sum the studies in this dissertation represent a further step in advancing the knowledge about the underlying mechanisms of increased emotional egocentricity in child development and further help specifying the nature of socio-cognitive deficits portrayed in ASD and MDD.
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Opening up the cuebox / a developmental perspective

Ruggeri, Azzurra 21 December 2012 (has links)
Die Dissertation untersucht 1) welche Cues Kinder und Erwachsene in ihrer Cuebox haben, d.h. welche Cues für Inferenzen herangezogen wird, 2) wie Intuition über die Wichtigkeit von Cues die Informationssuche beeinflusst, und 3) wie das Framing eines Problems und das experimentelle Design die Intuition beeinflussen. Das erste Projekt untersucht den Effekt verschiedener Domänen und Objektrepräsentationen auf Erfragungsstrategien von Kindern und Erwachsenen in einer Kategorisierungsaufgabe. Ergebnisse zeigen, dass eine Basis-Level-Repräsentation (z.B. Hund) das Generieren von höher geordneten Merkmalen, welche die Objekte innerhalb einer übergeordneten Kategorie unterscheiden, für Kinder erleichtern und dadurch benutzt werden können, um effektive Fragen zu stellen. Dieser Effekt wurde nicht gefunden, wenn Kinder nicht selbst solche Merkmale generierten, sondern aus einem vordefinierten Set auswählen mussten. Das zweite Projekt untersuchte Kinder und junge Erwachsene bezüglich zweier Inferenzprobleme. In einer Bedingung mussten Cues selbst generiert werden, in einer anderen wurde ein Set von Cues vorgegeben. Ergebnisse zeigen, dass nur, wenn Cue selbst generiert wurden, junge Kinder gleich gut oder besser als ältere Kinder oder Erwachsene abschnitten, da sie Cues generierten, die ebenso informativ waren wie die der anderen beiden Altersgruppen. In dem dritten Projekt wurde getestet, wie die Art, Anzahl und Qualität der Cues die Fähigkeit von Kindern und jungen Erwachsenen beeinflusst, die informativsten Cues zu generieren bzw. auszuwählen. Ergebnisse zeigen, dass die Cuebox von Kindern mehr perzeptuelle Cues beinhaltet als jene junger Erwachsener. Dennoch war der Informationsgehalt der generierten Cues in beiden Gruppen gleich. Junge Erwachsene zeigten die Tendenz, nicht-perzeptuelle Cues systematisch als informativer zu erachten als perzeptuelle Cues. Kinder zeigten die gleiche Tendenz nur dann, wenn sie aus einem vordefinierten Set auswählen mussten. / My dissertation addresses the questions 1) what cues children and adults have in their cuebox (i.e., the set of cues available for making inferences or categorizing), 2) how people’s intuition about the importance of the cues drives their information search, and 3) how the framing of a problem and the experimental design influence these intuitions. A first project investigated developmental differences in how children and adults solve a sequential binary categorization task. Results show that, apart from age-related differences, children’s but not adults’ inquiry strategies improve if objects are represented at the basic level (e.g., dog) but not if represented at the subordinate level (e.g., Dalmatian) or when the basic level is specified by additional features (e.g., dog, kennel, to wag, collar). Explanations are that, unlike other representations, basic level objects trigger features that are useful for categorization, and therefore help children ask more effective questions. A second project tested children and young adults on two inference problems, by manipulating whether cues were generated or given. Results show that, only when generating their own cues, younger children matched or even outperformed the accuracy of older children and young adults, by generating cues that were as informative as the those generated by older children and young adults. A third project examined the type, amount and informativeness of the cues in people’s cuebox. Further, it investigated the influence of the type of cues on the ability of children and young adults to generate or select the most informative cue available. Results show that children’s cuebox contains more perceptual cues than young adults’. We found no difference between the two age groups in terms of informativeness of the cues generated. Young adults showed the tendency to systematically consider non-perceptual cues more informative than perceptual cues. Children showed such tendency only in a cue-selection task.
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Einfluss von Käufereigenschaften und Art der Produktpräsentation bei der Innovationsbewertung im Rahmen von Marktforschungsstudien im Automobilbereich

Gildehaus, Susanne 11 March 2013 (has links)
Es stellt einen bedeutsamen Marktvorteil für ein Unternehmen dar, abschätzen zu können, welche Produktidee auf dem Markt erfolgreich sein könnte und welche scheitern wird. Auf Basis psychologischer Erkenntnisse aus verschiedenen Forschungsfeldern kann die Marktforschung für Innovationen bereits in frühen Entwicklungsstadien wichtige Hinweise auf das Erfolgspotential eines neuen Produktes geben. Diese Arbeit beleuchtet zwei Aspekte der psychologischen Marktforschung für Innovationen genauer: Wie groß sind Bewertungsunterschiede zwischen Personen, die sich in gewissen Personeneigenschaften unterscheiden und welchen Einfluss hat die Präsentation einer Innovation auf die anschließende Bewertung? Zwei Studien wurden durchgeführt, um diese Fragen zu adressieren. Die Ergebnisse zeigen kaum Einfluss der Personeneigenschaften auf die Innovationsbewertung. Bezüglich der unterschiedlichen Präsentationsart ergeben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen Bild- und Videopräsentationen. Wird die Innovation jedoch real erlebt, wird sie signifikant passender, besser bedienbar und begeisternder wahrgenommen. Die Implikationen für weitere Forschung und für die Praxis der Marktforschung werden diskutiert. / Early knowledge on what may and what may not be market success in the future is a key success factor for any company. Taking into account findings from different fields of psychology, market research in early development stages can provide important insights on the potential of a new product. Two aspects of psychological market research for innovations are studied in depth: To what extent do people with different personal attributes differ in their evaluation of an innovation? What are the effects of different presentation formats like pictures and videos when an innovation is evaluated? Two studies are conducted to attend to these questions. The results show little evidence that personal attributes influence the innovation evaluation. With regard to presentation format, only small evaluation differences are found between picture and video presentations. However, when the product is actually experienced, it is perceived to be more compatible, easier to use, and more exciting. Options for further research and practical implications are discussed.
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Information Reduction as item-general strategy change

Gaschler, Robert 12 August 2009 (has links)
Übung beeinflusst nicht nur wie sondern auch welche Information verarbeitet wird. Die bisherige Forschung zur Informationsreduktion (Haider & Frensch, 1996) hat die Wichtigkeit des letzteren Aspektes für den kognitiven Fertigkeitserwerb herausgearbeitet. Informationsreduktion tritt in Situationen auf, in denen Aufgaben sowohl relevante als auch irrelevante Information enthalten. Informationsreduktion stellt einen Strategiewechsel dar, bei dem ein Übergang von einer Strategie, die das Prozessieren aller Elemente einer Aufgabe beinhaltet, hin zu einer Strategie, bei der nur die relevanten Elemente prozessiert werden, stattfindet. Einerseits wurde in vielen Kontexten (z.B. Psychologie der Mensch-Maschine Interaktion, Pädagogische-, und Sport-Psychologie) beobachtet, dass Menschen dazu neigen, irrelevante Information nach mehrfacher Darbietung zu ignorieren. Andererseits ist sowohl hinsichtlich der theoretischen Auseinandersetzung mit Strategiewechsel im kognitiven Fertigkeitserwerb, als auch aus praktischer Sicht nicht genügend geklärt, wie Informationsreduktion stattfindet und welche Faktoren fördernd bzw. hemmend wirken. In der hier zusammengefassten Forschung, hatten Probandinnen und Probanden die Aufgabe zu prüfen, ob alphanumerische Zeichenketten dem Alphabet folgen oder nicht. Die Zeichenketten bestanden aus zwei Teilen. Einer der beiden Teile war immer korrekt und daher letztlich irrelevant. Da verschiedene Zeichenketten unterschiedlich oft pro Übungsblock präsentiert wurden, konnte ermittelt werden, ob Informationsreduktion Item-spezifisch oder Item-generell stattfindet. Die Frage ist also, ob die Versuchspersonen den irrelevanten Teil für jede Zeichenkette einzeln zu ignorieren lernen, oder aber die Fertigkeit zum Ignorieren des irrelevanten Teiles auf einmal für alle Zeichenketten erwerben. Letzteres traf zu, Informationsreduktion fand Item-generell statt. Die Befunde sind inkonsistent mit der Annahme dass Strategiewechsel im Allgemeinen und Informationsreduktion im Besonderen, ausschließlich durch Item-spezifische, datengetriebene Lernprozesse erklärbar sind und willkürliche Entscheidungen beim Strategiewechsel folglich keine Rolle spielen. Statt dessen deuten die Daten (Reaktionszeiten, Fixationen, Transfer-Fehler) darauf hin, dass Strategiewechsel top-down moduliert sind. / Practice not only affects how but also which information is processed. Past research on Information Reduction (Haider & Frensch, 1996) has underscored the importance of the latter aspect for cognitive skill acquisition. Information Reduction applies in situations in which tasks contain both relevant and irrelevant information, and denotes a change from a strategy involving processing all elements of a task to a processing-relevant-elements-only strategy. On the one hand, it has been repeatedly observed in a broad range of contexts (e.g., human-machine interaction, educational and sports psychology) that people tend to ignore irrelevant information after repeated exposure. On the other hand, both from the perspective of theories on skill acquisition and for practical concerns, it is not sufficiently understood how Information Reduction takes place and which factors foster or impede it. In the research presented here, participants had the task to verify whether or not alphanumeric strings followed the alphabetical order. These strings were a compound of two parts, one of which was always correct and thus effectively irrelevant. As the different strings were repeated at different rates per practice block, it could be tested whether people learn to ignore irrelevant aspects of a task string by string or rather once and for all strings. Information Reduction was item-general rather than item-specific. The data are inconsistent with the view that strategy change in general, and Information Reduction in particular, is exclusively based on item-specific data-driven learning processes, bare of the involvement of a voluntary decision. Rather, RTs, fixations, and transfer errors indicated that strategy change entails top-down modulation.
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On the generation and function of conscious sequence knowledge

Rünger, Dennis 27 November 2008 (has links)
Es besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass inzidentelles Lernen bewusstes Wissen über eine sequenziell strukturierte Regelhaftigkeit erzeugen kann, auch wenn die zu Grunde liegenden Lernprozesse nur ungenügend verstanden sind. Ob jedoch Sequenzlernen auch „implizit“ oder unbewusst erfolgen kann, ist umstritten. Fortschritte in diese Frage sind von Untersuchungen zu bewusstem und unbewusstem Lernen zu erwarten, die vor dem Hintergrund übergreifender Bewusstseinstheorien erfolgen. Rünger und Frensch (2008a) zeigen, wie „bewusstes Sequenzwissen“ in Rückgriff auf die „global workspace“-Theorie des Bewusstseins definiert und operationalisiert werden kann. Im Rahmen dieser Theorie wird „inferenzielle Promiskuität“ als zentrales funktionales Merkmal bewusster mentaler Repräsentationen betrachtet. Rünger und Frensch (2008b) überprüfen eine zentrale Vorhersage der „unexpected event“-Hypothese, einer Theorie zur Entstehung bewussten Wissens in inzidentellen Lernsituationen. In einer Serie von Experimenten wurden unerwartete Ereignisse durch Unterbrechungen des inzidentellen Lernprozesses experimentell induziert. In Übereinstimmung mit der „unexpected event“-Hypothese fanden die Autoren, dass sich die Verfügbarkeit bewussten Sequenzwissens erhöhte. Rünger, Nagy und Frensch (in Druck) untersuchen schließlich die Funktion bewussten Sequenzwissens im Kontext eines Rekognitionstests. Die empirischen Befunde deuten darauf hin, dass bewusstes Sequenzwissen die epistemische Grundlage für rationale Urteile im Gegensatz zu intuitiven oder heuristischen Urteilen darstellt. / There is a general consensus that incidental learning can produce conscious knowledge about a hidden sequential regularity, even though the underlying learning mechanisms are still poorly understood. By contrast, whether sequence learning can also be “implicit” or nonconscious is a matter of intense debate. Progress can be achieved by grounding research on conscious and nonconscious learning in larger theoretical frameworks of consciousness. Rünger and Frensch (2008a) show how “conscious sequence knowledge” can be defined and operationalized in reference to global workspace theory of consciousness that depicts “inferential promiscuity” as the functional hallmark of conscious mental representations. Rünger and Frensch (2008b) test a central prediction of the unexpected-event hypothesis — a theoretical account of the generation of conscious knowledge in incidental learning situations. In a series of experiments, unexpected events were induced experimentally by disrupting the incidental learning process. In line with the unexpected-event hypothesis, the authors observed an increased availability of conscious sequence knowledge. Finally, Rünger, Nagy, and Frensch (in press) explore the function of conscious sequence knowledge in the context of a sequence recognition test. The empirical results suggest that conscious sequence knowledge provides the epistemic basis for reasoned — as opposed to intuitive or heuristic — judgments.

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