• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 13
  • 8
  • 4
  • Tagged with
  • 25
  • 19
  • 15
  • 8
  • 8
  • 8
  • 8
  • 5
  • 5
  • 4
  • 4
  • 4
  • 4
  • 3
  • 3
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
1

Belastungen und Bewältigung bei Immobilisation wegen drohender Frühgeburt : Eine Qualitative Analyse von Gesprächen mit betroffenen Frauen und ihren Partnern / Antepartum Bed Rest : Burden, Coping and therapeutic needs Interviews with Women and Their Partners - a Qualitative Study

Schmidt, Heike Birgit January 2009 (has links) (PDF)
Hintergrund: Trotz verbesserter Vorsorge und medizinischer Betreuung führen Komplikationen in Schwangerschaften noch immer zu Frühgeburten. Die Behandlung der betroffenen Frauen beinhaltet häufig stationäre und/oder häusliche Immobilisation. Mit der vorliegenden Arbeit sollten nähere Informationen darüber gewonnen werden, wie die betroffenen Frauen, ihre Partner und falls vorhanden die Kinder diese Situation sowohl zum Zeitpunkt der Diagnose als auch im weiteren Verlauf erlebt und bewältigt haben. Hierbei sollten persönliche Bewältigungsstrategien, soziale Unterstützung sowie Behandlungswünsche erfasst werden. Material und Methode: Von den angeschriebenen Familien, die sich aus dem stationären und ambulanten Bereich rekrutierten, nahmen 56% der Frauen (n=36) und 44% der Männer (n=28) an der retrospektiv angelegten Untersuchung teil. Die Befragung wurde mittels teilstrukturierter Interviews durchgeführt, die aufgezeichnet, transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet sowie mit Familienbrettaufstellungen ergänzt wurden. Ergebnisse: Zum Zeitpunkt der Diagnose erlebten sowohl die Frauen als auch die Männer vor allem Angst, Unsicherheit und Hilflosigkeit. Als hilfreich beschrieben die Betroffenen besonders eine an ihre Bedürfnisse angepasste ärztliche Aufklärung und Informationsvermittlung, durch die sie in die Lage versetzt wurden, ihre Situation und ihre Bewältigungsmöglichkeiten einzuschätzen. Im weiteren Verlauf standen für die Frauen Angst, Unsicherheit und Stimmungsschwankungen sowie Konflikte z. B. Interessenkonflikte zwischen der gefährdeten Schwangerschaft und familiären Anforderungen im Vordergrund. Trotzdem beschrieben mehr als die Hälfte der Frauen im weiteren Verlauf eine allgemeine/psychosoziale Stabilisierung und benannten die Bewältigungsstrategien Zuwendung und Eigeninitiative an erster Stelle als hilfreich. Bei der Kategorie Eigeninitiative, die häufig die Einflussnahme auf medizinische Entscheidungen betraf, wurde die Bedeutung der Verständigung zwischen Arzt und Patientin für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und Compliance deutlich. Frauen mit Kindern benannten auch instrumentelle Hilfe von Anderen (z. B. Großeltern oder Familienpflege) und das Abgeben von Verantwortung als hilfreich. Für die befragten Männer standen im weiteren Verlauf fortdauernde Angst und Unsicherheit sowie Anforderungen durch zusätzliche Aufgaben im Vordergrund. Männer mit Kindern empfanden außerdem Konflikte zwischen den Anforderungen durch Berufstätigkeit und den Bedürfnissen von Frau bzw. Familie als belastend. Die Hälfte der Männer erlebte trotzdem im weiteren Verlauf eine allgemeine/psychosoziale Stabilisierung. Als hilfreich beschrieben die Männer an erster Stelle ein Bewältigungsverhalten, welches im Rahmen der vorliegenden Arbeit als alltagsorientiertes Coping bezeichnet wurde und die Kombination mehrerer Bewältigungsstrategien beinhaltet wie Gefühle und Gedanken beiseite zu schieben, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und den Anforderungen entsprechend zu funktionieren. Weitere von den Männern benannte Bewältigungsstrategien waren Problemanalyse, Zuwendung und Hilfe. Es wurde deutlich, dass die Männer auf Grund der großen Belastungen keine Ressourcen zur Verfügung haben, um selbst zusätzliche professionelle Hilfe zu organisieren, und demzufolge auf Unterstützungsangebote angewiesen sind. Die gesamtfamiliäre Situation wurde vorwiegend durch Großeltern oder Familienpflege stabilisiert, Mitglieder eines weiteren sozialen Netzwerkes wurden nur in geringem Maß in Anspruch genommen. Die Reaktionen der Kinder konnten im Rahmen der Analyse der Angaben der Eltern in altersübergreifende Gruppen eingeteilt werden. Als hilfreich für die Kinder wurden Großeltern, Familienpflege, Kontakt zu Vater und Mutter sowie Aufklärung über die Situation und ein Einbeziehen in die Situation beschrieben. Die Behandlungswünsche der befragten Frauen und Männer betrafen vorwiegend die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Ärzten, Verbesserungen im Klinikalltag und das Einbeziehen der familiären Situation in die Behandlungsplanung. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse lassen vermuten, dass ein frühzeitiges Einbeziehen der gesamtfamiliären Situation und entsprechende Unterstützungsangebote Non-Compliance der Patientinnen verringern könnte. / Purpose Activity restriction to treat preterm labour affects both women and their families. The aim of this study was to explore how women, their partners and their children perceived the situation, to learn about their coping strategies and their needs concerning support and treatment. Material and Methods 36 women and 28 men took part in retrospective semistructured interviews and in addition set up family constellations with the Family-board. The data were evaluated using qualitative content analysis. Results After diagnosis both women and their partners mainly experienced fear and anxiety which was reduced by appraisal of the situation and medical information. During the following time of treatment an emotional distress often persisted while women and their partners also experienced conflicts and practical problems of every day life. Men described strain resulting from additional tasks relating to child care and household management. Coping strategies reported by women to be helpful were emotional support and taking the initiative concerning place and ways of treatment which resulted in non-compliance if they could not find a solution together with their doctors. Women described communication with health professionals and social support as important to cope with the situation. Men described a specific combination of coping strategies (everyday-oriented-coping), social and emotional support as helpful. The situation of the family was stabilized by supporting grandparents or professional family-care-takers. The children’s reactions, as described by the parents, could be classified into specific groups independent of the children’s age. The parents perceived grandparents, family-care-takers and information about the situation to be most helpful for the children. The participants expressed desires regarding improved communication with health professionals, the way medical information was related and the need to include both partners and the entire family’s situation when planning the treatment. Conclusion The results lead to the conclusion that an early assessment of the entire family’s situation and situation specific offers of social support could reduce women’s non-compliance.
2

Vergleich von Effekten einer interaktiven Schulung und eines Kurzunterrichts auf das Wissen, die Krankheitsbewältigung und die krankheitsbezogene Lebensqualität bei Patienten mit Magenkarzinom im postoperativen Anschlussheilverfahren - eine kontrollierte, prospektive Studie / Comparison of effects of an interactive education and brief tuition on knowledge, coping, and health-related quality of life in patients with gastric cancer during postoperative follow-up therapy - a controlled, prospective study.

Koch, Gunter Fritz January 2007 (has links) (PDF)
Rehabilitation hat zum Ziel, die aus Gesundheitsschäden resultierenden Symptome und Funktionseinschränkungen sowie eine begleitende ineffektive Krankheitsbewältigung mit nachfolgend eingeschränkter Lebensqualität langfristig zu beseitigen oder zumindest zu verbessern. Eine Reihe von Studien zeigt, dass durch Patientenschulung mit Schwerpunkt Krankheitsinformation und klaren Verhaltenshinweisen hierfür ein wichtiger Beitrag geleistet werden kann, beispielsweise bei Diabetes mellitus. Da entsprechende Daten für Patienten mit Tumorerkrankungen selten sind und bei Magenkarzinompatienten fehlen, wurde in vorliegender Studie die Frage untersucht, ob verschiedene Formen von Patientenschulung (interaktiv vs. konventionell) unterschiedliche Kurz- und Langzeiteffekte auf Krankheitswissen, Krankheitsbewältigung–Coping und krankheitsbezogene Lebensqualität haben können. 121 Patienten mit kurativ operiertem Magenkarzinom in Anschlussheilbehandlung (AHB) wurden in diese prospektive, kontrollierte Studie aufgenommen und je nach Anreisewoche zwei Gruppen zugeteilt: Gruppe A (N=61, interaktiver Unterricht, 3x60min) und Gruppe B (N=60, Kurzunterricht, 1x60min). Zusätzliche Routineprogramme waren für beide Gruppen gleich. Die Datenerhebung erfolgte zu Beginn und am Ende des Klinikaufenthalts (T1, T2) sowie 6 und 12 Monate danach (T3, T4) mittels Fragebögen zu Krankheitswissen (KW), Krankheitsbewältigung auf der Dimension aktives, problemorientiertes Coping (Freiburger Fragebogen zur Krankheits-verarbeitung, FKV–AC) sowie gastrointestinaler Lebensqualität (GLQ). Unmittelbar nach der AHB (T2) war beim KW die Anzahl der richtigen Antworten in Gruppe A signifikant höher als in Gruppe B, im GLQ-Index (GLQI) zeigte die Gruppe A signifikant höhere Werte, ebenso beim FKV–AC. In beiden Gruppen gab es Verbesserungen des Wissens und der Lebensqualität. Bei den Nacherhebungen (T3, T4) zeigte sich der signifikante Gruppenunterschied im Krankheitswissen weiterhin, während sich beide Studiengruppen im GLQI nicht mehr unterschieden. Im Vergleich zum Kurzunterricht führt eine interaktive Patientenschulung kurz- und langfristig zu signifikant höherem Krankheitswissen sowie kurzzeitig zu verstärktem Copingverhalten und einer besseren gastrointestinalen Lebensqualität. Weitere Studien müssen klären, wie Patientenschulungen diese Parameter gezielter und nachhaltiger beeinflussen können. / The goal of rehabilitation is to eliminate or at least to reduce the symptoms and functional limitations resulting from damaged health, as well as concomitant ineffective coping leading to limited quality of life. A series of studies demonstrates that patient education with focus on information about the disease and clear behavioral instructions can make an important contribution, for example for diabetes mellitus. Because according data on patients with tumors is rare and does not exist for gastric cancer patients, it was investigated in the present study if different types of patient education (interactive vs. conventional) has different short- and long-term-effects on knowledge of the disease, coping, and health-related quality of life (HRQOL). 121 patients with curative gastric cancer surgery receiving follow-up therapy (Anschlussheilbehandlung, AHB) were included in this prospective, controlled study, and assigned to two groups, depending on the week of arrival: Group A (N=61, interactive education, 3x60min) and Group B (N=60, brief tuition, 1x60min). Additional routine programs were the same for both groups. The data acquisition was carried out at beginning and end of the hospitalization (T1, T2), as soon as 6 and 12 months later (T3, T4) by means of questionnaires on knowledge of the disease (Krankheitswissen, KW), coping on the dimension active, problem-focused coping (Freiburger Fragebogen zur Krankheits-verarbeitung, FKV-AC) and gastrointestinal quality of life (Gastrointestinaler Lebensqualitätsindex, GLQI). Immediately after the AHB (T2), the number of correct answers in the KW was significantly higher in Group A than in Group B. On GLQI Group A demonstrated significantly higher scores, as well as in the FKV-AC. In both groups there were improvements in knowledge of the disease, and quality of life. In the follow-up assessments (T3, T4), the significant group difference in knowledge of the disease remained stable, while both study groups were not different in the GLQI anymore. In comparison to brief tuition, interactive education led to significantly more knowledge of the disease in the short and long run, and to intensified coping behavior and a better gastrointestinal quality of life in the short run. Further studies have to clarify, how patient education can affect these parameters more specific, and more sustainable.
3

Coping with Psychosocial Stress: Examining the Roles of Emotional Intelligence and Coping Strategies in Germany and Pakistan / Coping mit Psychosozialem Stress: Eine Untersuchung zur Rolle Emotionaler Intelligenz und Bewältigungsstrategien in Deutschland und Pakistan

Ghafoor, Hina January 2020 (has links) (PDF)
Maladaptive coping mechanisms influence health-related quality of life (HRQoL) of individuals facing acute and chronic stress. Trait emotional intelligence (EI) may provide a protective shield against the debilitating effects of maladaptive coping thus contributing to maintained HRQoL. Low trait EI, on the other hand, may predispose individuals to apply maladaptive coping, consequently resulting in lower HRQoL. The current research is comprised of two studies. Study 1 was designed to investigate the protective effects of trait EI and its utility for efficient coping in dealing with the stress caused by chronic heart failure (CHF) in a cross-cultural setting (Pakistan vs Germany). N = 200 CHF patients were recruited at cardiology institutes of Multan, Pakistan and Würzburg as well as Brandenburg, Germany. Path analysis confirmed the expected relation between low trait EI and low HRQoL and revealed that this association was mediated by maladaptive metacognitions and negative coping strategies in Pakistani but not German CHF patients. Interestingly, also the specific coping strategies were culture-specific. The Pakistani sample considered religious coping to be highly important, whereas the German sample was focused on adopting a healthy lifestyle such as doing exercise. These findings are in line with cultural characteristics suggesting that German CHF patients have an internal locus of control as compared to an external locus of control in Pakistani CHF patients. Finally, the findings from study 1 corroborate the culture-independent validity of the metacognitive model of generalized anxiety disorder. In addition to low trait EI, high interoception accuracy (IA) may predispose individuals to interpret cardiac symptoms as threatening, thus leading to anxiety. To examine this proposition, Study 2 compared individuals with high vs low IA in dealing with a psychosocial stressor (public speaking) in an experimental lab study. In addition, a novel physiological intervention named transcutaneous vagus nerve stimulation (t-VNS) and cognitive reappraisal (CR) were applied during and after the anticipation of the speech in order to facilitate coping with stress. N= 99 healthy volunteers participated in the study. Results showed interesting descriptive results that only reached trend level. They suggested a tendency of high IA individuals to perceive the situation as more threatening as indicated by increased heart rate and reduced heart rate variability in the high-frequency spectrum as well as high subjective anxiety during anticipation of and actual performance of the speech. This suggests a potential vulnerability of high IA individuals for developing anxiety disorders, specifically social anxiety disorder, in case negative self-focused attention and negative evaluation is applied to the (more prominently perceived) increased cardiac responding during anticipation of and the actual presentation of the public speech. The study did not reveal any significant protective effects of t-VNS and CR. In summary, the current research suggested that low trait EI and high IA predicted worse psychological adjustment to chronic and acute distress. Low trait EI facilitated maladaptive metacognitive processes resulting in the use of negative coping strategies in Study 1; however, increased IA regarding cardioceptions predicted high physiological arousal in study 2. Finally, the German vs. the Pakistani culture greatly affected the preference for specific coping strategies. These findings have implications for caregivers to provide culture-specific treatments on the one hand. On the other hand, they highlight high IA as a possible vulnerability to be targeted for the prevention of (social) anxiety. / Maladaptive Copingmechanismen beeinflussen die auf die Gesundheit bezogene Lebensqualität (HRQoL) von Individuen, die akutem oder chronischem Stress ausgesetzt sind. Emotionale Intelligenz (EI) im Sinne eines Persönlichkeitsmerkmals (Trait) könnte gegen schwächende Einflüsse maladaptiven Copings schützen und so zur Aufrechterhaltung einer hohen HRQoL beitragen. Andererseits könnte niedrige EI Personen dazu prädisponieren, dass sie maladaptives Coping anwenden, was wiederum eine niedrige HRQoL zur Folge hätte. Die vorliegende Forschungsarbeit umfasst zwei Studien. Studie 1 ist konzipiert, um schützende Einflüsse von Trait EI und deren Nutzen für wirkungsvolles Coping im Umgang mit Stress zu untersuchen, welcher durch chronische Herzinsuffizienz (CHF) verursacht wurde. Für diese kulturvergleichende Stude (Pakistan vs. Deutschland) wurden 200 Patienten mit CHF an kardiologischen Kliniken in Multan (Pakistan), sowie in Würzburg und Brandenburg (Deutschland) rekrutiert. Eine Pfadanalyse bestätigte den erwarteten Zusammenhang zwischen niedriger Trait EI und niedriger HRQoL. Bei Patienten aus Pakistan, nicht aber bei deutschen CHF Patienten, wurde diese Assoziation durch maladaptive Metakognitionen und schlechte Coping Strategien mediiert. Interessanterweise waren auch die spezifischen Coping Strategien stark kulturspezifisch. Die pakistanischen Probanden bewerteten religiöses Coping als sehr wichtig, wohingegen die deutschen Teilnehmer darauf bedacht waren, einen gesunden Lebensstil zu entwickeln, wie z.B. Sport zu treiben. Diese Befunde entsprechen kulturellen Charakteristika: Während deutsche CHF Patienten eher einen internen „Locus of Control“ haben (d.h. Patienten such die Ursache für Probleme eher bei sich selbst), ist für die pakistanische Kluter ein externer „Locus of Control“ typisch (d.h. Patienten schreiben eher den Umständen die Verantwortung für Probleme zu). Die Ergebnisse von Studie 1 untermauern auperdem kulturunabhängig die Validität des metakognitiven Models der generalisierten Angststörung. Neben zu niedriger Trait EI könnte eine hohe Genauigkeit der Wahrnehmung von Körpersignalen, d.h. Interozzeption (IA), Personen dafür prädisponieren, kardiale Symptome als bedrohlich zu interpretieren, was wiederum zu Angstzuständen führen kann. Um diese Hypothese zu prüfen, wurde in Studie 2 der Umgang von Personen mit hoher vs. niedriger IA mit einer psychosozialen Stresssituation (öffentliches Sprechen) in einem Laborexeriment verglichen. Zusätzlich wurde eine innovative, physiologische Intervention, die transkutane Vagus Nerv Stimulation (t-VNS), sowie kognitives Reappraisal (CR) während der Antizipation und der Durchführung der öffentlichen Rede durchgeführt, um den Umgang mit Stress zu verbessern. N=99 Freiwillige nahmen an der Studie teil. Einige Ergebnisse waren erreichten Trend Nivea, waren deskriptiv aber sehr interessant und wiesen konsistent in eine Richtung, die im Einklang mit einschlägigen Theorien steht. Demnach tendierten Personen mit hoher IA dazu, die Situation als bedrohlicher wahrzunehmen. Dies schlug sich in einem erhöhten Puls, reduzierter Herzfrequenzvariabilität im Hochfrequenzspektrum sowie hoher subjektive Angst während Erwartung und tatsächlichen Darbietung der Rede nieder. Dies deutet auf eine mögliche Vulnerabilität von Personen mit hoher IA hin, Angststörungen zu entwickeln, besonders eine soziale Angststörung. Falls Personen mit hoher IA und dementsprechend einer stärkeren Wahrnehmung der stärker auftretenden physiologischen Symptome während der Antizipation von sozialem Stress diese aufgrund von selbstfokussierter Aufmerksamkeit hypervigilant beobachten und negativ bewerten, könnte dies zu Vermeidung führen, die durch operante Verstärkung in soziale Angst münden könnte. Die Studie fand keine signifikanten protektiven Effekte von t-VNS und CR. Zusammenfassend legen die vorliegenden Studien nahe, dass niedrige Trait EI und hohe IA eine schlechte psychologische Anpassung an chronischen und akuten Stress voraussagen. Low Trait EI begünstigte maladaptive metakognitive Prozesse, die sich in Studie 1 in dem Gebrauch ungünstiger Coping Strategien zeigten. Weiterhin prädizierte in Studie 2 eine erhöhte IA in Bezug auf die Wahrnehmung der eigenen Herztätigkeit eine hohe physiologische Erregung. Schließlich beeinflusste die deutsche bzw. pakistanische Kultur stark die Wahl der spezifischen Bewältigungsstrategien. Diese Befunde unterstreichen die Notwendigkeit kulturspezifischer Anapssungen von Psychotherapie und Prävention. Weiterhin betonen sie die Rolle hoher IA als mögliche Vulnerabilität für (soziale) Ängstlichkeit, so dass hohe IA als Indikator für präventive Maßnahmen genutzt werden könnte um ein eventuelles Aufkeimen (soziale) Ängstlichkeit zu verhindern.
4

Lehr- und Verhaltensstile von Sportlehrkräften: Evasives Bewältigungsverhalten im Sportunterricht / The teaching and behavioral styles of physical education teachers: Evasive coping behavior in physical education classes

Belz, Christian 08 March 2013 (has links)
Der Arbeitsalltag von Sportlehrkräften ist durch ein hohes Belastungspotenzial gekennzeichnet. Neben einem hohen Lärmpegel, Mehrfachanforderungen in einem häufig wechselnden Ordnungs-rahmen, körperlichen Belastungen, der stetigen Verletzungsgefahr und fehlenden Pausen- und Erholungszeiten wird in Befragungen vor allem das hohe Konfliktpotenzial durch Fehlverhalten und Motivationsprobleme von Schülerinnen und Schülern als besonders belastende Faktoren genannt. Eine angemessene Bewältigung von Konflikten und weiteren beruflichen Belastungen stellt eine wichtige Grundlage für die Wahrung der Gesundheit der Lehrkräfte dar. Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten ist zudem ein wichtiger Bestandteil der Förderung des sozial-kooperativen Verhal-tens der Schülerinnen und Schüler. Aufgrund der besonderen Belastungssituation, die zusätzlich durch fehlende Anerkennung der Arbeitsleistung der Sportlehrkräfte verschärft wird, entsteht ein Bedürfnis nach Handlungssicherheit und Routine. Im Zentrum dieser Arbeit wird das Phänomen des evasiven Bewältigungsverhaltens analysiert. Evasives Verhalten zeigt eine Person, wenn sie auf Konflikte nicht reagiert, diese ignoriert, Aus-flüchte sucht oder Schwierigkeiten bereits im Vorfeld präventiv vermeidet. Grundsätzlich stellt evasives Verhalten eine wertneutrale Bewältigungsstrategie dar, deren Einsatz auch im Lehrerbe-ruf in manchen Situationen sinnvoll ist. So ist sogar davon abzuraten jeden kleinen Konflikt, jede Kleinigkeit aufzugreifen um den Ablauf des Unterrichts nicht durch Kleinlichkeiten zu behindern oder herauszustellen, dass man trotz Hindernissen in der Lage ist, am eigenen Konzept festzuhal-ten. Während in diesem Fall eine pädagogische Legitimation vorliegt, kann evasives Verhalten jedoch auch Element einer „Überlebensstrategie“ sein, bei dem Konflikte vermieden und ignoriert werden, um kurzfristig eine Entlastung zu erzielen. Meist erreicht man durch diese Verhaltenswei-se jedoch nur den Aufschub eines Konflikts, der später, teils in verschärfter Form, wieder auftreten wird. Auch motivationale Aspekte, d.h. dass eine Sportlehrkraft darum bemüht ist die eigenen Ressourcen zu schonen, kann eine Begründung für evasives Verhalten sein. Problematisch für die Erfüllung des Arbeitsauftrages der Lehrkraft als auch deren Gesundheit wird es, wenn das auswei-chende Verhalten in ausgeprägter Form vorliegt und handlungsleitende Funktion übernimmt. Um das individuelle evasive Verhaltenspotenzial zu messen, wurde ein Erhebungsinstrument kon-struiert, das sich in seiner Grundstruktur an dem didaktischen Modell von Scherler (2004) orien-tiert und neben der Lehrkraft mit den Schülerinnen und Schülern, den Inhalten und den äußeren Rahmenbedingungen drei weitere Einflussfaktoren auf das Unterrichten berücksichtigt. Im Rahmen einer Fragebogenstudie (N=705) wurden ausgewählte persönliche und berufsbiogra-phische Daten erhoben sowie eine Reihe weiterer Erhebungsinstrumente (AVEM, WIRKLEHR, FKK, BEL, SVF120, OLBI, AMS-kurz, UGTS) eingesetzt und in drei Untersuchungskomplexen in Beziehung zur Ausprägung des evasiven Verhaltenspotenzials gesetzt. Im ersten Untersuchungsschwerpunkt wurden persönliche und berufsbiographische Merkmale durch die Fragestellung „Wer nutzt evasive Strategien im Unterricht?“ einbezogen, während im zweiten Schwerpunkt die unterrichtliche Charakteristik bzw. die Unterschiede in der Realisation des Unterrichts in Abhängigkeit vom evasiven Verhaltenspotenzial dargestellt wird. Letztlich wurde im abschließenden Untersuchungsschwerpunkt das Verhalten und Erleben im Sportunterricht fokussiert und Bezüge zu Aspekten wie berufliche Zufriedenheit, Belastungserleben und Gesund-heit hergestellt. Im Rahmen der Auswertung stellte sich heraus, dass evasives Bewältigungsverhalten eine kontra-produktive Möglichkeit des Umgangs mit Konflikten und Belastungen darstellt. Mit zunehmender evasiver Verhaltenstendenz wird das Erreichen der im Rahmen des Doppelauftrags des Sportun-terrichts formulierten Erziehungs- und Bildungsziele gefährdet. Zudem konnte ein verstärktes Be-lastungsempfinden, sowie deutlich geringere Werte im Bereich der beruflichen Zufriedenheit fest-gestellt werden, was letztendlich als Gefahr für die seelische und körperliche Gesundheit zusam-menzufassen ist.
5

„...das ist mein größter Druck“ : eine empirische Untersuchung zum Umgang mit Handlungsdilemmata von Sozialarbeiter/innen in der Jugendberufshilfe

Vogel, Nicole January 2007 (has links)
Die sozialen Sicherungs- und Fürsorgesysteme in Deutschland befinden sich in einem radikalen Umbau im Sinne eines neoliberalen Gesellschaftsmodells mit der Folge, dass sich die gesellschaftlichen Widersprüche und Konflikte zuspitzen. Gleichzeitig weisen die aktuellen Debatten in der Sozialen Arbeit darauf hin, dass die gesellschaftlichen, und damit strukturellen, Widersprüche in deren Mitte angekommen sind. Sie manifestieren sich u.a. in Handlungsdilemmata, mit denen die Sozialarbeiter/innen in ihrem Berufsalltag und in ihrer pädagogischen Praxis konfrontiert sind und auf die sie reagieren (müssen). Hier liegt auch der Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit. Es wird der Frage nachgegangen, welche Strategien die in der Jugendberufshilfe tätigen Sozialarbeiter/innen bei der Konfrontation mit sich widersprechenden Handlungsanforderungen entwickeln, die sich aus den institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen einerseits und der sozialpädagogischen Berufspraxis andererseits ergeben. Von besonderem Interesse ist die Frage, welche Probleme und Handlungsdilemmata überhaupt von den Sozialarbeiter/innen wahrgenommen werden. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Jugendsozialarbeit, und insbesondere auf der Jugendberufshilfe, als demjenigen Teil des sozialen Sicherungssystems, der sich speziell an individuell beeinträchtigte und sozial benachteiligte Jugendliche richtet und an ihrer Übergangsproblematik ansetzt. Dem qualitativen Forschungsansatz der grounded theory folgend werden zwei Fallanalysen von Sozialarbeiterinnen durchgeführt, die als Beraterinnen am Übergang Schule – Beruf tätig sind. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Umgangsformen mit Handlungsdilemmata in einem engen individuellen, institutionellen sowie gesellschaftlichen Kontext stehen, da sie stets gleichsam eine individuelle, institutionelle und gesellschaftliche Funktion erfüllen.
6

Belastungen, Coping und Adaptation bei Herztransplantationspatienten: prä- und postoperative Zusammenhänge

Jaeger, Eva Mechtild 11 November 2002 (has links)
Belastungen, Coping und Adaptation bei Herztransplantationspatienten: prä- und postoperative Zusammenhänge Ziel der vorliegenden Untersuchung ist eine systematische, umfassende und prospektive Erforschung des Stress-Coping-Geschehens bei Herztransplantationspatienten während der Wartezeit vor sowie ein Jahr nach erfolgter Transplantation. In Anlehnung an die kognitiv-motivational-relationale Emotionstheorie wird der Fokus dabei auf Belastungen, Coping und Kriterien kurzfristiger Adaptation (emotionale Belastungsreaktionen) in der prä- und postoperativen Phase des Herztransplantationsprozesses sowie auf Zusammenhänge zwischen diesen Aspekten und Kriterien umfassender langfristiger Adaptation (postoperatives umfassendes Wohlbefinden und medizinischer Genesungsverlauf der Herzempfänger) gerichtet. Insgesamt konnten 44 Patienten des Transplantationszentrums Bad Oeynhausen in der Wartezeit vor sowie ein Jahr nach erfolgter Herztransplantation auf postalischem Wege befragt werden. Zur Erhebung der Daten wurden die Trierer Skalen zur Krankheitsbewältigung (TSK; Filipp & Klauer, 1993), die deutsche Version der Anxiety and Depression Scale (HADS-D; Herrman et al., 1995) sowie Fragebogen zur Erfassung von Belastungen in der Wartezeit vor (FB-präHTX; Jaeger, 1997) sowie nach erfolgter Herztransplantation (FB-postHTX; Jaeger, 2000) eingesetzt. Die Ergebnisse der Untersuchung verdeutlichen, dass Patienten in der Wartezeit vor der Herztransplantation intensiv unter einem breiten Spektrum insbesondere sozialer Belastungen leiden, dass sie wenig anpassungsförderliche Copingformen zur Verarbeitung ihrer Belastungen nutzen und dass knapp 60% der Betroffenen von klinisch auffälligen Ängste und/oder Depressionen betroffen sind. Ein Jahr postoperativ fühlen sich Herzempfänger primär durch Nebenwirkungen der Immunsuppressiva belastet, insgesamt zeigt sich allerdings in allen Lebensbereichen eine deutliche Reduzierung des Belastungserlebens. Während die Krankheitsverarbeitung zwischen den Befragungszeitpunkten nicht wesentlich variiert, geht die Prävalenz ängstlicher und/oder depressiver Belastungsreaktionen postoperativ auf 33% zurück. Ferner wurde dokumentiert, dass präoperative psychopathologische Auffälligkeiten ein schlechtes umfassendes Wohlbefinden nach erfolgter Herztransplantation vorher-sagen, dass vermehrte präoperative Depressionen ein früheres Versterben der Herzempfänger nach dem operativen Eingriff nach sich ziehen, dass soziale Belastungen in der Wartezeit ebensolche Stressoren nach erfolgter Transplantation prädizieren und dass Ambivalenzen gegenüber dem Herzaustausch einen negativen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Infektionserkrankungen sowie auf das umfassende Wohlbefinden der Herzempfänger erkennen lassen. Die Krankheitsverarbeitung erwies sich als nicht bedeutsam für das langfristige Wohlbefinden sowie den medizinischen Genesungsverlauf der Betroffenen nach erfolgter Herztransplantation. Insgesamt ermöglichen die Ergebnisse eine Fülle von Ableitungen bezüglich allgemeiner psychosozialer Interventionen zur Steigerung der Lebensqualität der Patienten sowie einer Optimierung des psychischen, sozialen und physischen Transplantationserfolges. Darüber hinaus lässt eine zusätzlich durchgeführte Evaluation der Patientenbetreuung am Transplantationszentrum Bad Oeynhausen Rückschlüsse auf Verbesserungen des bisherigen Betreuungskonzeptes zu.
7

Unerwarteter Verlust und neue Hoffnung

Bergner, Annekathrin 31 May 2006 (has links)
Einleitung: Fehlgeburten können nachhaltige seelische Folgen für die Betroffenen haben. Ihre Folgen für eine nachfolgende Schwangerschaft sind bislang kaum untersucht worden. Untersuchungsmethoden: In einer prospektiven Längsschnittuntersuchung werden 342 Frauen nach Frühabort (bis 16. Schwangerschaftswoche) jeweils wenige Wochen, 6 und 12 Monate nach dem Schwangerschaftsverlust postalisch über standardisierte Erhebungsinstrumente zu ihren Verarbeitungsmustern befragt. Bei 108 Frauen trat im Untersuchungszeitraum eine neue Schwangerschaft ein, sie wurden jeweils in jedem Schwangerschaftstrimenon befragt. Über standardisierte Symptomskalen werden schwangerschaftsbezogene Ängste, State-Ängste und Trait-Angst (STAI) sowie Depressivität dieser Schwangeren erhoben und mit der Symptomatik von jeweils 69 (1. Trimenon), 82 (2. Trimenon) und 97 (3. Trimenon) anamnestisch nicht durch frühere Schwangerschaftsverluste belasteten Schwangeren verglichen. Ergebnisse: Im ersten Trimenon einer neuen Schwangerschaft sind Frauen nach Frühaborten signifikant stärker belastet durch schwangerschaftsbezogene Ängste und – vor dem Überschreiten des kritischen Zeitpunktes der zurückliegenden Fehlgeburt(en) – auch durch situative Ängste als anamnestisch nicht belastete Schwangere. Sie haben darüber hinaus ein erhöhtes Risiko für Blutungen in der Frühschwangerschaft. Muster einer depressiven und pessimistisch-traurigen Verarbeitung der Fehlgeburt sagen ausgeprägtere Angst- und depressive Symptome im ersten Trimenon einer nachfolgenden Schwangerschaft vorher. Schlussfolgerungen: Frauen nach Frühabort sind hinsichtlich psychischer Befindensstörungen in einer neuen Schwangerschaft besonders gefährdet. Es lassen sich Risikofaktoren bestimmen, anhand derer besonders gefährdete Frauen schon unmittelbar nach der Fehlgeburt erkannt werden und einer entsprechenden Behandlung zugeführt werden können. / Background: It is well known that miscarriages have enduring mental consequences for the persons affected and may also have implications for the course of a new pregnancy. So far, however, not many studies investigated the physical and mental stress of pregnant women with previous miscarriages. Methods: In this study, 342 women who had early miscarriages were interviewed in writing a couple of weeks, half a year and one year after the prenatal loss. 108 of these women became pregnant during the research period and answered further questionnaires in each trimenon of the pregnancy. In addition, the data of a comparative group was collected consisting of 69 (first trimenon), 82 (second trimenon) and 97 (third trimenon) women without any previous miscarriages. The symptoms (anxiety and depression) of any new pregnancy were collected by using standardised data collection instruments and specific methods for recording specific pregnancy-related anxieties, subjective pregnancy problems and complications during the pregnancy. Results: In the first trimenon of a pregnancy, those women who had previous miscarriages are more stressed by pregnancy-related and – before the critical moment of the previous miscarriage – situational (State) anxieties than those women without any anamnesis of miscarriage. Furthermore they show a higher risk of bleedings in early pregnancy. The women''s health during the first trimenon of a new pregnancy can be predicted based on coping processes after the miscarriage. Women who show depressive or pessimistic-anxious coping styles after the prenatal loss, have a higher risk of anxieties and depressive disorders in their new pregnancy. Conclusions: The results are discussed in relation to the care to women after a miscarriage and during a new pregnancy.
8

Die zweite Chance?

van der Klis, Joke Marijke 09 February 2011 (has links) (PDF)
Die wissenschaftliche Studie handelt von den Bewältigungsmöglichen der ökonomischen Krise vormals überschuldeter Privathaushalte mit unterschiedlichem Bildungsniveau unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen des Scheiterns auf die Lebenssituation. Durch die Rekonstruktion der einzelnen Stadien und durchlebten Gefühlsebenen von der Überschuldung bis zur Antragstellung der Privatinsolvenz, während der Wohlverhaltensperiode bis nach der Restschuldbefreiung konnten mittels einer Inhaltsanalyse qualitative Ergebnisse darüber erzielt werden, ob die Identität der zwölf Befragten durch das finanzielle Scheitern dauerhaft beschädigt wurde.
9

Unerfüllter Kinderwunsch bei Männern - Erleben und Bewältigung - eine qualitative Forschung

Sander, Marc 11 November 2020 (has links)
Betroffene mit unerfülltem Kinderwunsch sind mit erheblichen organisatorischen, sozialen und psychischen Belastungen konfrontiert. In Forschung und Literatur wird vor allem die Betroffenheit von Frauen thematisiert und untersucht. Die Gefühls- und Gedankenwelt der Männer mit unerfülltem Kinderwunsch ist zwar nicht gänzlich unerforscht, jedoch noch immer unterrepräsentiert. Aus diesem Grund widmet sich die Arbeit dem Erleben und der Bewältigung der ungewollten Kinderlosigkeit von Männern. Zunächst werden verschiedene Gründe für den unerfüllten Kinderwunsch beschrieben sowie (reproduktions)medizinische Behandlungen thematisiert. Wichtige theoretische Grundlagen bilden die in der Arbeit beschriebenen verschiedenen Bewältigungs-, Abwehr- und Stressmodelle. Beratung und Trauer in Bezug auf den Mann werden betrachtet. Für die Forschungsarbeit wurden fünf narrative Interviews geführt, die anschließend mit der Methode des 'Zirkulären Dekonstruierens' nach Jaeggi et al. ausgewertet wurden. Die daraus gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass sich betroffene Männer ihrem Kinderwunsch gegenüber ambivalent verhalten. Zudem übernehmen sie stellvertretend für ihre Frauen Mitverantwortung und hegen Minderwertigkeits-, Schuld- und Schamgefühle, selbst wenn sie nicht der Verursacher der Kinderlosigkeit sind. Die psychosozialen Belastungen ungewollt kinderloser Männer finden gesellschaftlich und im Kontext von Beratung immer noch zu wenig Aufmerksamkeit.
10

Continuity and change

Struck, Olaf 19 August 2016 (has links) (PDF)
The "incorporation" of the GDR into FRG's existing system of institutions after 1989 has led to a dynamic process of change in the living situation of East Germans. In the following paper stability and change of various dimensions of individual coping strategies are to be examined. To do this, I analytically distinguish four elements: frames, habits, utilisation of available resources, and framing.

Page generated in 0.4453 seconds