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Entscheidungsfindungsprozesse von Gutachtergruppen

Olbrecht, Meike 14 April 2014 (has links)
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie Gutachterinnen und Gutachter im Rahmen von Gruppenbegutachtungen zu einer gemeinsamen Bewertungsentscheidung finden. Untersucht wird diese Frage am Beispiel von Gruppenbegutachtungen zur Förderung von Sonderforschungsbereichen (SFB). Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass sowohl die organisatorischen Rahmenbedingungen der Begutachtungssitzungen als auch die Organisation des gesamten Peer-Review-Prozesses, in welchem die Gruppenbegutachtung in der Regel nur einen Verfahrensschritt darstellt, maßgeblichen Einfluss auf den Prozess der Entscheidungsfindung innerhalb des Panels nehmen, wie auch auf die letztendliche konsensuale Entscheidung der Gutachtergruppe und die (unerwünschten) Gruppenphänomene, die während der Panelbegutachtung auftreten können. Die Ergebnisse zeigen darüberhinaus, dass Gutachtende den Prozess der Begutachtung sowohl als Subjekt ihrer eigenen Entscheidungsfindung (Rolle: Gutachter) als auch als Objekt des Entscheidungsfindungsprozesses anderer (Rolle: Antragsteller) wahrnehmen. Deshalb ist es für sie zentral, als Subjekt an einem Prozess teilzunehmen, der so fair ist, dass sie ihn auch als Objekt der Entscheidung anderer als fair erleben können. Dieser persönlichen Forderung nach Fairness kommt die Gruppenbegutachtung, den Ergebnissen zu Folge, stärker entgegen als die Einzelbegutachtung. Methodisch wurde ein exploratives Vorgehen gewählt und drei SFB-Beratungsgespräche sowie vier SFB-Einrichtungsbegutachtungen mit Hilfe der Methode der nicht-teilnehmenden Beobachtung analysiert. Zusätzlich wurden 80 Leitfadeninterviews mit Beteiligten der Begutachtungssitzungen und ausgewählten Antragstellenden sowie Dokumentenanalysen von Begutachtungsunterlagen durchgeführt. / The study addresses the question of how peer review committees come to a consensual decision. Therefore the decision making process of review committees to promote collaborative research centres (CRC, in German: Sonderforschungsbereiche, SFB) was analyzed. The results show that the organizational framework of the evaluation sessions as well as the organization of the entire peer review process (whereby the group evaluation is only one step in the whole process) have a great influence on: (1) on the decision making process within the panel, (2) on the final consensual decision of the panel group and (3) on the (unwanted) group phenomena that may occur during panel reviews. In addition the results illustrate that reviewers perceived the process of evaluations as both the subject of their own decisions (role: reviewer) as well as the object of the decision-making process of others (role: applicant). Therefore, for them it is central as a subject to participate in a process that is so fair that they can also experience the process as being wholly fair as an object of the decision of others. This personal call for fairness is stronger in relation to group evaluations than for individual peer review evaluations. Methodologically, an exploratory approach was chosen and three CRC preliminary review session (SFB Beratungsgespräch) and four CRC on-site reviews (SFB Einrichtungsbegutachtungen) were analyzed using the method of non-participant observation. In addition, 80 semi-structured interviews were conducted with evaluation session participants and selected applicants and a content analysis of review documents were done.
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An integrative model to predict scholastic performance

Zhang, Jing 13 July 2016 (has links)
Diese Promotion befasst sich in drei unterschiedlichen Studien mit der Vorhersage schulischer Leistungen in der chinesischen Kultur. Die Arbeit befasst sich demzufolge sowohl mit Konstrukten der fluiden Intelligenz (Gf), den Persönlichkeitsdomänen (Big Five), schmaler gefassten Persönlichkeitskonstrukten (Glaube an sich Selbst, Lernstrategien) sowie dem komplexen Zusammenspiel dieser Konstrukte als Prädiktoren für schulische Leistungen. Nach einer generellen Einführung und der Herleitung des Big Five Narrow Trait (B5NT) Modells werden die drei Studien dargestellt. Studie 1 untersucht bei chinesischen Sekundarschülern figurale Verarbeitungsfähigkeit als Indikator für Gf und Persönlichkeitseigenschaften als Indikatoren für Schulnoten in den Fächern Mathematik, Chinesisch und Englisch sowie mögliche Interaktionen. Die zweite Studie integriert diese Ergebnisse in das B5NT Modell, das zudem mit anderen Modellen, wie etwa dem Double Mediation model (DM), verglichen wird. Der Glaube an sich selbst sowie Lernstrategien werden in den Analysen als wichtige Mediatoren betrachtet. Studie 3 überprüft die Ergebnisse in einem längsschnittlichen Design. Während bereits in Studie 2 starke Evidenz für das B5NT Modell gefunden werden konnte, kann dies auch in Studie 3 repliziert werden. Zudem können in einem Revisionsmodell reziproke Effekte von Performanz auf Persönlichkeitsdomänen angenommen werden. Die Promotion stellt daher ein theoretisches Modell zur Verfügung, das den Einfluss von den Big Five Domänen auf die schulischen Leistungen erklärt und durch querschnittliche sowie längsschnittliche Daten gestützt wird / This dissertation deals with the prediction of scholastic performance in Chinese culture. The thesis uses the constructs of fluid intelligence (Gf), broad personality traits (Big Five), narrow personality traits (i.e., self-beliefs and learning approaches), and their complex interplay as predictors of scholastic performance. Following a general introduction summarizing the theoretical foundations as well as outlining the derivation of the Big Five Narrow Trait (B5NT) Model, three papers are presented. In the context of Chinese secondary school students, Paper 1 examined the predictive power of figural reasoning as an indicator of Gf and personality traits on school grades in three subjects (i.e., Mathematics, Chinese, and English), and further investigated their potential interactions. Paper 2 integrated the findings of Paper 1 with the aforementioned B5NT. Within the study, the B5NT is empirically tested and compared to an alternative model proposed in earlier work, the Double Mediation model [DM]. Self-beliefs and learning approaches were considered as relevant mediators within those analyses. In this cross-sectional study, the B5NT model was strongly supported, whereas the DM model did not find strong empirical support. In order to empirically verify the underlying processes from a longitudinal perspective, Paper 3 expanded on the B5NT related findings in a three-wave longitudinal panel design. The findings supported the B5NT model and further warranted a revision model in which reciprocal effects from performance to big traits are suggested. Thus, the presented thesis provides a theoretical model explaining the influence of the Big Five on scholastic performance. Moreover, empirical support for the proposed model from cross-sectional and longitudinal data was found. Finally, integrating interactions with cognitive ability rounds off the perspective.
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About time

Nowack, Kati 09 June 2016 (has links)
Zeit ist ein fundamentaler Aspekt menschlichen Verhaltens. Während Untersuchungen bislang meist nur auf einem der drei Hauptaspekte der Zeit: Dauer, Zeitfolge und individuelle zeitliche Orientierung fokussierten, untersucht diese Dissertation Zusammenhänge zwischen der individuellen zeitlichen Orientierung und der Zeitfolge. Zeit ist nicht direkt wahrnehmbar, sondern an kognitive Abstraktionsprozesse gebunden. Diese benötigen kognitive Ressourcen und werden kognitiven Fähigkeiten beeinflusst. Daher wurden Zusammenhänge zwischen individueller zeitlicher Orientierung und allgemeinen kognitiven Fähigkeiten ebenfalls untersucht. Studie 1 analysiert, wie verschiedene Aspekte individueller zeitlicher Orientierung korreliert sind, und diese Korrelationen von Alter und Geschlecht beeinflusst sind. Studien 2 und 3a analysieren Zusammenhänge zwischen individueller zeitlicher Orientierung und der Zeitfolge. Studie 3b untersucht mittels einer geometrischen Analogieanforderung Korrelationen zwischen individueller zeitlicher Orientierung und höheren fluiden Intelligenzleistungen. Befunde zu Zeitperspektive-Chronotyp- Relationen sowie Zeithorizont-Chronotyp-Relationen werden berichtet, ebenso Zusammenhänge zwischen Zeitperspektive, Zeithorizont und der Zeitfolge. Ausgehend von diesen und früheren Befunden wird ein kognitives Modell vorgestellt, welches alle drei Aspekte psychologischer Zeit (Zeitdauer; Zeitfolge; individuelle zeitliche Orientierung) integriert. Ferner werden als Ergebnis der Studien Zusammenhänge zwischen der Zukunftsperspektive und fluider Intelligenz sowie Chronotyp und verbaler Intelligenz berichtet. Verhaltensdaten und psychophysiologische Daten (Pupillendilation) zeigen ferner Zusammenhänge zwischen individueller zeitlicher Orientierung, analogem Denken, exekutiven Funktionen und Konfliktverarbeitung. So scheinen Zukunftsperspektive und Morgentyp eng mit Konfliktverarbeitung verbunden, der Zeithorizont hingegen eng mit inhibierenden Kontrollprozessen. / Time is a fundamental aspect of human experience. Whilst most research investigated major aspects of psychological time - time duration, time succession, individual temporal orientation - in isolation, this dissertation investigates interrelations between individual temporal orientation and time succession. Since psychological time is bound to cognitive abstraction processes that rely on cognitive resources and functions, interrelations between individual temporal orientation and cognitive capacities were also investigated. Study 1 explored how different levels of individuals’ temporal orientation may be interrelated, and how interrelations may be influenced by age and sex. Interrelations between individual temporal orientation and time succession were explored in a task predominantly requiring crystallized intelligence (Study 2) and in a semantic analogy task requiring crystallized and fluid intelligence (Study 3a). Study 3b investigated interrelations between individual temporal orientation and higher-level fluid intelligence measures by applying a geometric analogy task. Interrelations between time perspective and chronotype as well as between chronotype and temporal depth are reported. Further, both future time perspective and temporal depth are interrelated with time succession. A testable global working memory model of time perception integrating all three aspects of psychological time is proposed. Further, interrelations between individual temporal orientation and cognitive capacities are reported. Future time perspective was related to fluid intelligence, chronotype to verbal intelligence. Behavioral as well as pupillary data suggest that individual temporal orientation is related to analogical reasoning, executive functions and goal management. Whereas future time perspective and morningness appear interrelated with conflict detection, temporal depth appears interrelated with inhibitory control.
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Modeling the decision making mind: Does form follow function?

Jarecki, Jana Bianca 07 December 2017 (has links)
Die Verhaltenswissenschaften betrachten menschliche Entscheidungsprozesse aus zwei komplementären Perspektiven: Form und Funktion. Formfragen behandeln wie Denkprozesse ablaufen, Funktionsfragen behandeln, welche Ziele das resultierende Verhalten erfüllt. Die vorliegende Dissertation argumentiert für die Integration von Form und Funktion. Ein Schritt zur Integration von Form und Funktion besteh darin, Prozessmodelle aus der Kognitionspsychologie in die evolutionäre Psychologie und Verhaltensbiologie (welche sich häufig mit Funktionsfragen befassen) einzuführen. Studie 1 untersucht die Eigenschaften kognitiver Prozessmodelle. Ich schlage ein Rahmenmodell für allgemeine kognitive Prozessmodelle vor, mit Hilfe dessen Prozessmodelle entwickelt werden können. In Studie 2 untersuche ich Klassifikation aus Perspektive der Form und Funktion. Verhalten sich Menschen gemäss einer statistischen Annahme, die sich in der Informatik als robust gegenüber ihrer Verletzung herausstellte? Daten aus zwei Lernexperimenten und Modellierung mittels eines neuen probabilistischen Lernmodells zeigen, dass Menschen zu Beginn des Lernprozesses gemäß dem statistischen Prinzip der klassenkonditionalen Unabhängigkeit kategorisieren. In Studie 3 geht es um Risikoentscheidungen aus der Perspektive der Form und Funktion. Sind Informationsverarbeitungsprozesse abhängig von der Zielgröße der Entscheidung? Ich messe Prozess- und Verhaltensindikatoren in zehn Risikodomänen welche die evolutionären Ziele wiederspiegeln. Im Ergebnis zeigt sich, dass Risikoeinstellungen domänenspezifisch sind. Insbesondere sind Frauen nicht universell risiko-averser als Männer. Auf der Prozessebene hat die Valenz der entscheidungsrelevanten Argumente geringeren Einfluss auf die Domänenunterschiede als die am häufigsten genannten Aspekte für/gegen das Risikoverhalten. / The behavioral sciences investigate human decision processes from two complementary perspectives: form and function. Formal questions include the processes that lead to decisions, functional aspects include the goals which the resulting behavior meets. This dissertation argues for the integration of form and functional questions. One step towards a form-function integration is introducing cognitive process models into evolutionary psychology and behavioral biology (which are mostly asking about the goals of behavior). Study 1 investigates the properties of cognitive process models. I suggest the first general framework for building cognitive process models. In study 2 I investigate human category learning from a functional and form centered perspective. Do humans, when learning a novel categorization task, follow a statistical principle which was been shown to perform the goals of correct classification robustly even in the face of violations of the underlying assumption? Data from two learning experiments and cognitive modeling with a novel probabilistic learning model show that humans start classifying by following the statistical principle of class-conditional independence of features. Study 3 investigates risk attitudes from the perspective of form and function. Does the information people process relate to the goals of risky behavior? I measure process- and behavioral indicators in ten domains of risks which represent different evolutionary goals. The results show that not only do risk attitudes differ across domains, but also that females are not universally less risk taking than males. Further, on the process level, the valence of the aspects related to perceived risks is less related to peoples’ risk propensities compared to the most frequently mentioned aspects.
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Adaptations in Speech Processing

Xu, Jue 06 July 2021 (has links)
Wie sich die Sprachwahrnehmung an ständig eingehende Informationen anpasst, ist eine Schlüsselfrage in der Gedanken- und Gehirnforschung. Die vorliegende Dissertation zielt darauf ab, zum Verständnis von Anpassungen an die Sprecheridentität und Sprachfehler während der Sprachverarbeitung beizutragen und unser Wissen über die Rolle der kognitiven Kontrolle bei der Sprachverarbeitung zu erweitern. Zu diesem Zweck wurden ereigniskorrelierte Potentiale (EKPs, englisch: event-related potentials, ERPs) N400 und P600 in der Elektroenzephalographie (EEG) analysiert. Die vorliegende Arbeit befasste sich insbesondere mit der Frage nach der Anpassung an die Sprecheridentität bei der Verarbeitung von zwei Arten von Sprachfehlern (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2019), und untersuchte die proaktive Anpassungen, die durch die Erkennung von Sprachfehlern (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2021) und durch die Sprecher(dis)kontinuität über aufeinanderfolgende Sätze in Situationen mit mehreren Sprechern ausgelöst wurden (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2021, in press). Die Ergebnisse zeigten, dass unterschiedliche Sprachverarbeitungsstrategien entsprechend der Sprecheridentität von Muttersprachlern oder Nicht-Muttersprachlern und zwei verschiedenen Arten von Sprachfehlern angepasst wurden, was sich in unterschiedlichen N400- und P600-Effekten widerspiegelte. Darüber hinaus kann die Erkennung von Konflikten (Sprachfehler) und Sprecher(dis)kontinuität über aufeinanderfolgende Sätze hinweg eine proaktive kognitive Kontrolle erfordern, die die Verarbeitungsstrategien für den folgenden Satz schnell anpasst, was sich in bisher nicht gemeldeten sequentiellen Anpassungseffekten in der P600-Amplitude manifestierte. Basierend auf dem DMC Modell (Braver, 2012; Braver, Gray, & Burgess, 2007) und dem Überwachungsmodell der Sprachverarbeitung (van de Meerendonk, Indefrey, Chwilla, & Kolk, 2011) schlage ich vor, dass die P600-Amplitude nicht nur reaktive Anpassungen manifestiert, die durch Konflikterkennung ausgelöst werden, nämlich die klassischen P600-Effekte, die eine erneute Analyse der Sprachverarbeitung widerspiegeln, sondern auch proaktive Anpassungen in der Überwachung der Sprachverarbeitung, die Mechanismen der kognitiven Kontrolle von Aufmerksamkeit und Gedächtnis beinhalten. / How language perception adapts to constantly incoming information is a key question in mind and brain research. This doctoral thesis aims to contribute to the understanding of adaptation to speaker identity and speech error during speech processing, and to enhance our knowledge about the role of cognitive control in speech processing. For this purpose, event-related brain potentials (ERPs) N400 and P600 in the electroencephalography (EEG) were analyzed. Specifically, the present work addressed the question about adaptation to the speaker’s identity in processing two types of speech errors (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2019), and explored proactive adaptation initiated by the detection of speech errors (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2021) and by speaker (dis-)continuity across consecutive sentences in multi-speaker situations (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2021, in press). Results showed that different speech processing strategies were adapted according to native or non-native speaker identity and two different types of speech errors, reflected in different N400 and P600 effects. In addition, detection of conflict (speech error) and speaker (dis-)continuity across consecutive sentences engage cognitive control to rapidly adapt processing strategies for the following sentence, manifested in hitherto unreported sequential adaptation effects in the P600 amplitude. Based on the DMC model (Braver, 2012; Braver, Gray, & Burgess, 2007) and the monitoring theory of language perception (van de Meerendonk, Indefrey, Chwilla, & Kolk, 2011), I propose that the P600 amplitude manifests not only reactive adaptations triggered by conflict detection, i.e., the classic P600 effect, reflecting reanalysis of speech processing, but also proactive adaptations in monitoring the speech processing, engaging cognitive control mechanisms of attention and memory.
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Metacognition Across Different Modalities in Health and Disease

Arbuzova, Polina 04 April 2024 (has links)
Metakognition ermöglicht Einblicke in eigene kognitive Prozesse und beeinflusst menschliches Verhalten in mehreren Bereichen. Die Debatte, ob Metakognition sich domänenallgemein oder domänenspezifisch auswirkt, bleibt unentschieden, wobei die meisten Studien auf sensorische Informationsverarbeitung und Gedächtniseffekte fokussieren. Diese Dissertation unterstreicht die Notwendigkeit, weitere Domänen zu untersuchen, um diese Frage zu klären, und tut dies, indem sie Metakognition im motorischen Bereich erforscht. Diese Arbeit umfasst vier empirische Studien. Studie 1 untersuchte die zugrundeliegenden Strukturen in metakognitiven Domänen und fand keine Beweise, die eine Unterscheidung zwischen intern oder extern generierter Information unterstützen. Studie 2 konzentrierte sich auf motorische Metakognition und verglich die Introspektion direkter und indirekter Bewegungsparameter. Obwohl beide Bewegungsparameter gleichermaßen introspektierbar sind, weisen fehlende Korrelationen zwischen verschiedenen Bewegungsparametern innerhalb einer Domäne auf die Rolle von nicht-domänenspezifischen Merkmalen in der Metakognition hin. In einem datengesteuerten Ansatz zeigte Studie 3, wie die Introspektion verschiedener Aspekte der Bewegung mit motorischer Kontrolle und Metakognition verknüpft ist. In Studie 4 wurde getestet, ob metakognitive Defizite die Vorgefühle bei Tourette-Störung untermauern. Es fanden sich keine Belege für Beeinträchtigungen in taktiler oder visueller Metakognition, was die Rolle der Metakognition in der Pathophysiologie der Störung in Frage stellt. Insgesamt betont die Arbeit die Notwendigkeit, domänenbezogene und aufgabenspezifische Merkmale zu entflechten und Faktoren zu identifizieren, die Allgemeinheit und Spezifität beeinflussen. Sie trägt zum Verständnis der motorischen Metakognition bei, indem sie experimentelle und analytische Ansätze vorantreibt und gleichzeitig Einblicke in die Architektur höherer kognitiver Funktionen und das Bewusstsein bietet. / Metacognition, the ability to introspect into one's cognitive processes, can guide human behaviour across various domains. The debate whether metacognition operates in a more domain-general or a domain-specific fashion remains inconclusive, with most studies focused on sensory and memory domains. This thesis argues that to resolve this question, it is necessary to broaden the scope of domains, and it does so by exploring metacognition in the motor domain. This thesis comprises four empirical studies. Study 1 examined the underlying structures in metacognitive domains, finding no evidence to support a distinction between internally or externally generated information. Study 2 focused on motor metacognition, comparing the monitoring of direct and indirect movement parameters. While both movement parameters can be equally well monitored, the absence of correlations within the same domain but across different monitored parameters highlights the role of non-domain features on metacognition. In a data-driven approach, Study 3 revealed how monitoring different aspects of movement is linked with motor control and metacognitive judgments. Study 4 tested whether metacognitive deficits underpin premonitory urges in Tourette's disorder. No evidence of metacognitive impairment was found in the tactile or visual domains, challenging metacognition's role in the disorder's pathophysiology. Overall, the thesis emphasises the need to disentangle domain-related and task-specific features, advocating for identifying factors that influence generality and specificity. It contributes to the understanding of motor metacognition by advancing experimental and analytical approaches, while providing insights into the architecture of higher cognitive functions and conscious processing.
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Investigating Task-Order Coordination in Dual-Task Situations

Kübler, Sebastian 25 May 2021 (has links)
Bisherige Studien liefern Hinweise für das Auftreten von aktiven Prozessen der Reihenfolgekoordination in Doppelaufgaben. Diese Prozesse sind notwendig für die Regulation der Bearbeitungsreihenfolge von zwei Aufgaben. Bisher ist jedoch wenig über die kognitiven und neuronalen Mechanismen bekannt, die diesen Prozessen zugrunde liegen. Ziel der vorliegenden Dissertation war deshalb die Überprüfung eines Modells aktiver Reihenfolgekoordination in Doppelaufgaben. Das Modell nimmt an, dass diese Prozesse auf Repräsentationen zurückgreifen, die Informationen über die Verarbeitungssequenz zweier Aufgaben enthält. Zusätzlich macht das Modell Annahmen über (1) den Ort der Verarbeitung und (2) den genauen Inhalt dieser Repräsentationen. Weiterhin enthält das Modell die Annahmen, dass (3) der präfrontale Kortex kausal in Reihenfolgekoordination involviert ist und dass (4) diese Prozesse von unterschiedlichen Kriterien beeinflusst werden. In dieser Dissertation wurde das Model in einer Reihe von vier Studien überprüft. Dazu wurde ein Doppelaufgabenparadigma mit zufällig wechselnder Aufgabenreihenfolge verwendet. Ich konnte zeigen, dass die Reihenfolgerepräsentationen im Arbeitsgedächtnis aufrechterhalten und aktiv verarbeitet werden. Ich konnte weiterhin zeigen, dass diese Repräsentationen nur Information über die Sequenz der Aufgaben enthalten. Spezifische Aufgabeninformation wird hingegen separat repräsentiert. Durch den Einsatz transkranieller Magnetstimulation konnte ich zudem nachweisen, dass der präfrontale Kortex eine kausale Rolle für Reihenfolgekoordination spielt. Darüber hinaus konnte ich zeigen, dass Anforderungen an Reihenfolgekoordinationsprozesse in Situationen, in denen Probanden ein von außen vorgegebenes Reihenfolgekriterium befolgen, erhöht sind im Vergleich zu Situationen, in denen Probanden ein auf einer freien Wahl basierendes Kriterium nutzen können. Die Implikationen dieser Ergebnisse werden unter Berücksichtigung des vorgeschlagenen Modells diskutiert. / Evidence from behavioral as well as neurophysiological studies indicates the occurrence of active task-order coordination processes in dual-task situations. These processes are required for planning and regulating the processing sequence of two tasks that overlap in time. So far, however, the cognitive and neural mechanisms underlying active task-order coordination are highly underspecified. To tackle this issue, in the present dissertation I tested a model of task-order coordination in dual-task situations. This model assumes that task-order coordination relies on representations that contain information about the processing sequence of the two component tasks. In addition, the model includes assumptions about the (1) locus of processing as well as (2) the exact content of these order representations. The model further assumes that (3) the lateral prefrontal cortex is causally involved in implementing task-order coordination processes and that (4) these processes are affected by different order criteria. I tested this model in a series of four studies by applying a dual-task paradigm with randomly changing task order. I demonstrated that task-order representations are actively maintained and processed in working memory during dual tasking. Moreover, I found that these order representations only contain information about the processing sequence of tasks, whereas specific component task information is represented separately. By applying transcranial magnetic stimulation, I also provided evidence for the causal role of the lateral prefrontal cortex for task-order coordination. Furthermore, I showed that the demands on task-order coordination are increased when participants have to adhere to an external and mandatory order criterion compared to when they can use an internally generated order criterion that is based on free choice. The implications of these results as well as an outlook for future research will be discussed in the framework of the proposed model.
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Situated social cognition

Trilla Gros, Irene 06 October 2021 (has links)
In der vorliegenden Dissertation werden vier Studien vorgestellt, in denen untersucht wurde, wie altrozentrische (Mimikry) und egozentrische (Selbstprojektion) Prozesse der sozialen Kognition in Abhängigkeit vom sozialen Kontext und persönlichen Dispositionen reguliert werden. Studie 1 zeigte, dass die Tendenz, fröhliche Gesichtsausdrücke anderer nachzuahmen abhängig von dem mit der beobachteten Person assoziierten Belohnungswert ist. Die Auswirkung der Belohnung ging jedoch weder in die vorhergesagte Richtung, noch konnten wir einen Einfluss von Oxytocin, einem Hormon, das der Neurobiologie der sozialen Anpassung zugrunde liegt, finden. Studie 2 zeigte, im Vergleich zu vorherigen Studien, keine allgemeine Verbesserung der automatischen Nachahmung nach direktem Blickkontakt im Vergleich zum abgewandten Blick. Wir konnten jedoch potenzielle dispositionelle Faktoren (z.B. autistische Eigenschaften) identifizieren, denen unterschiedlichen Mimikry-Reaktionen auf den Blickkontakt zugrunde liegen könnten. Studie 3 kombinierte kurze Phasen der Emotionsinduktion mit psychophysischen Messungen der Emotionswahrnehmung. Es zeigte sich, dass emotionale Gesichtsausdrücke tendenziell als fröhlicher beurteilt werden, wenn Personen angeben, dass sie sich fröhlich im Vergleich zu traurig fühlen. Emotionale egozentrische Verzerrungen wurden in Studie 4 erneut untersucht. Im Gegensatz zu unseren Vorhersagen fanden wir jedoch keine stärkeren egozentrischen Verzerrungen, wenn die Teilnehmenden emotionale Gesichtsausdrücke von ähnlichen im Vergleich zu unähnlichen Personen beurteilten. In allen Studien fanden wir Hinweise für den kontextabhängigen Charakter der sozialen Kognition. Allerdings konnten wir einige der in der Literatur berichteten Phänomene nicht replizieren. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, die Robustheit und Generalisierbarkeit früherer Befunde systematisch neu zu bewerten. / This dissertation presents four studies that investigated how altercentric (mimicry) and egocentric (self-projection) processes of social cognition are regulated according to the social context and personal dispositions. Study 1 showed that the tendency to mimic others’ happy facial expressions depends on the reward value associated with the observed agent. However, the effects of reward were not in the hypothesised direction, nor could we detect an influence of oxytocin treatment, a hormone involved in the neurobiology of social adaptation. Study 2 could not detect a general enhancement of the tendency to automatically imitate others’ hand actions following direct gaze compared to averted gaze, in contrast to previous studies. However, we could identify dispositional factors (e.g., autistic traits) that might underlie different mimicry responses to gaze cues. Combining brief emotion induction blocks with psychophysical measures of emotion perception, Study 3 showed that facial emotional expressions tend to be judged as happier when individuals feel happy than when they feel sad. Emotional egocentric biases were replicated in Study 4. But contrary to our predictions, we did not find stronger egocentric biases when participants judged emotional facial expressions of similar compared to dissimilar others. Across all studies, we found evidence supporting the contextual nature of social cognition. However, we could not replicate some of the phenomena reported in the literature. These results highlight the need to systematically re-evaluate the robustness and generalizability of prior findings.
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Differential effects of script system acquisition and social immersion experience on face perception / Evidence from event-related brain potentials

Ma, Xiaoli 19 January 2023 (has links)
Informelle Berichte zeigten größere Amplituden der durch Gesichter ausgelösten N170 Komponente im Ereigniskorrelierten Potenzial (EKP) bei asiatischen als bei kaukasischen Probanden. Als mögliche Ursache vermutete ich unterschiedliche Erfahrungen mit logographischen bzw. alphabetischen Schriftsystemen (Schriftsystem-Hypothese) oder die verstärkte Exposition mit unbekannten Gesichtern während der Immersion in eine neue soziale oder ethnische Umgebung (soziale Immersions-Hypothese). Zur Überprüfung dieser Hypothesen führte ich zwei kulturvergleichende Studien mit Erwachsenen bzw. Kindern durch. In Studie 1 untersuchte ich einheimische Chinesen und nicht-chinesische Auswärtige in Hongkong und deutsche Einheimische und chinesische Auswärtige in Berlin. Die Auswärtigen an beiden Orten zeigten größere N170 Amplituden auf Gesichter als die Einheimischen. Außerdem zeigten Deutsche, die erst kurze Zeit in Berlin lebten ähnliche Amplituden wie langjährige Einheimische. Insgesamt unterstützt Studie 1 die soziale Immersions-Hypothese, dass die Immersion in eine neue ethnische Umgebung zu einer Vergrößerung der N170 führt. Studie 2 untersuchte die Schriftsystem-Hypothese bei chinesischen und deutschen Erstlesern am Ende der ersten oder zu Beginn des zweiten Schuljahres an ihrem jeweiligen Heimatort. Die Ergebnisse unterstützen die Schriftsystem-Hypothese, dass chinesische Kinder eine größere N170 auf Gesichter zeigen als deutsche. Insgesamt konnte die vorliegende Dissertation zwei neue Einfluss-Faktoren auf das Gesichterverarbeitungs-System nachweisen, das erworbene Schriftsystem (logographische versus alphabetisch) und die Erfahrung sozialer Immersion in eine neue ethnische Umgebung. Diese Effekte zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten der Entwicklung (Kindheit vs. junges Erwachsenen-Alter) zeigen, dass das Gesichterverarbeitungs-System über lange Zeit seine Plastizität behält. / Informal reports have shown larger face-elicited N170 component of event-related potential (ERP) in Asians than Caucasians participants. I proposed that different experience with logographic versus alphabetic scripts (script system hypothesis) or by exposure to abundant novel faces during the immersion into a new social and/or ethnic environment (social immersion hypothesis) as a possible cause. To test these hypotheses, I conducted two cross-cultural ERP studies with adults and Children. In Study 1, I examined Chinese locals and non-Chinese foreigners in Hongkong, and German locals and Chinese foreigners in Berlin. It turned out that the foreigners in both locations showed larger N170 amplitudes to faces than the locals. In addition, Germans who had only lived in Berlin for a short time showed similar face N170 amplitudes as long-term Berlin residents. In sum, Study 1 supports the social immersion hypothesis that immersing into a new ethnic environment drives an increase of face N170. Study 2 investigated the scripts system hypothesis in Chinese and German early readers assessed at the end of the first-grade or at the beginning of the second grade in their respective home towns. The findings support the script system hypothesis that Chinese children showed larger face N170 amplitudes than German children. Overall, the present thesis demonstrated two new influencing factors on the face processing system, the acquired script system (logographic vs. alphabetic) and the social immersion experience in a new ethnic environment. More specifically, learning to read a visually complex logographic Chinese script or immersing into an other-ethnic social environment facilitates early perceptual processing of faces. These effects acquired at different stages of development (early childhood versus young adulthood) show that the face processing system retains its plasticity over a long period of time.
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Hypnotic Suggestions: Their Nature and Applicability in Studying Executive Functions

Zahedi, Anoushiravan 30 July 2021 (has links)
Exekutive Funktionen (EF) sind eine Gruppe von Top-Down-Prozessen, die in neuartigen Situationen eingesetzt werden, um neue Trigger-Response-Assoziationen herzustellen oder vorhandene Handlungsoptionen an neue Situationen anzupassen. Obwohl EF erschöpfend untersucht wurden, bleiben wichtige Fragen offen. Beispiele dafür sind (a) Sind Exekutivfunktionen vollständig trennbar oder beruhen sie auf einem gemeinsamen neurokognitiven System? (b) Was messen verschiedene Versionen der Stroop-Aufgabe, einer der meist-verwendeten Aufgaben zur Prüfung der Inhibitionsfunktion? (c) Muss Inhibition immer Ressourcen-fordernd sein, oder gibt es eine Form der Inhibition, die mühelos implementiert werden kann? Zur Beantwortung dieser Fragen, habe ich neurokognitive Korrelate von EF und ihrer Verbesserung mithilfe posthypnotischer Suggestionen (PHS) und Ereigniskorrelierter Hirnpotentiale (EKP) untersucht. Zusammenfassend ergaben sich folgende Antworten: (a) Psychometrische und EKP-Daten aus den Studien zur Gedächtnisaktualisierung und Inhibition sowie deren Verbesserung anhand PHS zeigten sowohl funktionsspezifische als auch gemeinsame neurokognitive Prozesse der Inhibition und Aktualisierung. (b) Obwohl sowohl die vokale als auch die manuelle Version der Stroop-Aufgabe Inhibitionsfunktionen erfordern, ist die vokale Version Ressourcen-fordernder, da sie mindestens einen zusätzlichen Lokus der Interferenz im Antwort-Produktionsprozess aufweist, der nicht mit PHS beeinflussbar ist und der in der manuellen Version fehlt. (c) Unter Verwendung PHS zur Erhöhung der Präferenzen für kalorienarme Lebensmittel untersuchte ich die Auflösung von Konflikten. Die EKP-Ergebnisse zeigten, dass auch Konflikt-Auflösung, ähnlich wie Inhibition, Ressourcen konsumiert. Insgesamt zeigt dieses Projekt, dass die Verwendung Aufgaben-bezogener PHS in Kombination mit Neuroimaging-Techniken einen fruchtbaren Ansatz für die Untersuchung ungeklärter Fragen über Exekutivfunktionen darstellt. / Executive functions (EF) are a group of top-down processes used in novel situations to develop or adapt existing responses to the task at hand. Even though EFs are studied exhaustively, several important questions remain unanswered: (a) Are EFs entirely separated, or do they rely on a common system? (b) What do different versions of the Stroop task measure? (c) Does inhibition always need to be effortful? To address these questions, I investigated neurocognitive correlates of EFs and their enhancements by means of posthypnotic suggestions (PHS) and event-related potentials (ERP). However, before one can use PHSs, it must be elucidated whether and how they affect EFs. Although PHSs are used repeatedly for improving inhibition, it is unclear whether their effects are mediated by bottom-up or top-down processes. By using an updating task, I showed that effects of PHSs can be attributed to top-down processes. Accordingly, a new theory of hypnosis was proposed and empirically tested by modeling hypnotizability scores with structural equation modeling. In short, the simulation-adaption theory suggests that several top-down processes are employed for responding to suggestions. After elucidating the driving mechanism of PHSs is mentally practicing a novel strategy, PHSs were used for addressing the questions regarding EFs. Summarizing (a) the psychometric and ERP results from several studies indicated that different EFs rely on both function-specific and shared neurocognitive processes. (b) Even though different versions of the Stroop task are tapping into inhibition, the vocal compared to the manual version has at least an extra response-production-related locus of interference. (c) Using PHSs for increasing preferences for low-calorie food items, it is shown that resolve is effortful to implement, as indicated by increased P300 amplitudes. Together, this project shows how PHSs, along with neuroimaging techniques, can provide a novel approach for investigating EFs.

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