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Membra disiectaPozzo, Annette 18 November 2013 (has links)
Die Büchersammlung des Göttinger Universitätsprofessors und reformierten Pastors Lüder Kulenkamp (1724-1794) bildet mit über 9.000 Handschriften, Abschriften, Inkunabeln und Drucken ab 1501 die viertgrößte private Gelehrtenbibliothek Göttingens im 18. Jahrhundert. Die Sammlung ist ausschließlich über den 1796 gedruckten Auktionskatalog sowie zwei, mit Käufer- und Preisangaben versehene durchschossene Exemplare dokumentiert. Über inhaltliche Aussagen hinaus, die den hybriden Charakter der Sammlung als Arbeitsinstrument und bibliophile Kollektion zugleich offenlegen, versucht die Arbeit, unter Einbeziehung von Marginalien und handschriftlichen Einträgen Kulenkamps sowie von in Vorlesungen benutzten bzw. in eigenen Publikationen zitierten Titeln, ein Bild des gelehrten Büchersammlers und -lesers an seinem Standort und zu seiner Zeit zu vermitteln. Die durchschossenen Exemplare des Versteigerungskatalogs bilden quellenorientiert die Basis für bibliothekarisch motivierte Käufe seitens der Bodleian Library, der herzoglichen Bibliothek Gotha und der Universitätsbibliothek Göttingen sowie für privat motivierte Käufe seitens Studenten, Buchantiquariaten und akademischen Sammlern, die das Erstellen gesellschaftlicher und individueller Rezeptions- und Leserbiographien ermöglichen. Der in Bibliotheken gelangte Bestand der Büchersammlung wird darüberhinaus im Sinne einer Provenienzaufarbeitung per Autopsie erschlossen. / The private library of the university professor and reformed pastor Lüder Kulenkamp (1724-1794) forms with over 9.000 manuscripts, transcripts, incunables and printed books the fourth largest private book collection in Göttingen during the eighteenth century. The collection is documented by an auction catalogue printed in 1796, of which two interfoliated copies have been located that provide useful information about buyers and prices. The dissertation delves into each of the titles within Kulenkamp’s library, while pointing out the hybrid character of the collection, which was both an instrument for teaching and research and the result of the owner’s bibliophilia. A careful consideration of Kulenkamp’s marginalia and handwritten notes, his course announcements and the titles of the books he refers to in his writings provides a lively picture of how an erudite book collector and reader might have looked like in his place and time. The interfoliated exemplars of the auction catalogue were the basis for Kulenkamp’s books being the subject of library acquisitions that were decided for at the Bodleian Library, the Herzogliche Bibliothek Gotha and the Universitätsbibliothek Göttingen as well as for private acquisitions by students, book antiquarians and academic collectors. They are of great interest for the development of public and private book circulation and the shaping of readers’ biographies. In compliance with the requirements of provenance-research, all books of the collection of which we know they had been acquired by public libraries have been looked into by autopsy.
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Open-Access-ZeitschriftenWeishaupt, Karin 11 June 2009 (has links)
Bei aller Aufmerksamkeit, die das Thema Open Access seit einigen Jahren erfährt, ist die praktische Nutzung längst noch nicht so weit gediehen, wie es von den technischen Voraussetzungen her möglich wäre: Nur 0,8 % aller Zeitschriften in Deutschland oder 2 % der wissenschaftlichen sind frei zugänglich. Es mangelt an Akzeptanz seitens der Autor/inn/n. Auf der Basis einer Befragung von ca. 1000 Personen, die bereits mindestens einen Aufsatz in einer Open-Access-Zeitschrift veröffentlicht haben, werden Maßnahmen entwickelt, wie die Akzeptanz verbessert werden kann. Bei der Analyse der Antworten erweisen sich die Unterschiede für mögliche Fördermaßnahmen zwischen den einzelnen Fachdisziplinen als längst nicht so ausgeprägt, wie es aufgrund des unterschiedlichen Standes von Open Access in den verschiedenen Fächern zu erwarten wäre. Von elementarer Bedeutung ist vielmehr die Frage, welche Ziele der/die einzelne beim Open-Access-Publizieren verfolgt; daraus ergeben sich Ansatzpunkte für fördernde Maßnahmen. Die größte Barriere für die Durchsetzung des Open-Access-Publizierens stellt das etablierte System der Forschungsevaluation dar, das sich fachübergreifend im Begutachtungsverfahren und in den Naturwissenschaften und der Medizin im Impact Factor manifestiert. Hieraus entstehen Akzeptanzhindernisse, die sachlich nicht gerechtfertigt sind und kritisch hinterfragt werden müssen. Mittelfristig ist der Ersatz des Impact Factors durch Verfahren anzustreben, die modernen Publikationsformen besser gerecht werden. Ein internationaler Vergleich zeigt, dass die Schwellenländer nicht nur durch Open Access unterstützt werden, sondern ihrerseits bemerkenswerte Aktivitäten und Erfolge vorzuweisen haben, die weltweit Vorbildcharakter haben und Anregungen für Maßnahmen zur Akzeptanzsteigerung in Deutschland bieten können. Bezüglich Open Access ist daher anstelle der Förderung der Dritten Welt eher ein Eine-Welt-Denken angebracht, bei dem alle Beteiligten voneinander lernen können / Although open access has been discussed intensively for some years, it is far away from being practised to a degree that would meet the actual technical standard. Only 0.8 % of all journals produced in Germany or 2 % of all German scientific journals are in open access. The problem to be overcome is the lack of acceptance by authors. As result of a survey among about 1000 persons who have already published at least one article in an open access journal, measures are suggested how acceptance can be improved. Considering the varying status open access has reached, differences between possible measures in the discliplines prove to be less distinctive as expected. The core question rather is which are the aims of the authors publishing in open access journals. Knowing their aims, measures to enhance acceptance can be derived. The highest barriere for open access is the established system of evaluating scientific research. Accross all disciplines the most important practise is peer reviewing of articles, in sciences and medicine the impact factor is of special importance. This is why the acceptance of open access journals without impact factor is low even if these journals may be characterized by high quality. Therefore the system of evaluation should be reviewed critically, and the impact factor might be substituted by other methods that take into account the specific qualities of modern forms of publications. An international comparison shows that open access does not only support the developing countries in their academic development. Rather, these countries offer considerable activities and achievements that can serve as models for the rest of the world and provide incitations for the improvement of the situation in Germany. This taken as a fact, we should not speak of less developed countries that need support, but rather of one world in which all countries are partners who can learn from each other.
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Die Didaktik des Fernunterrichts in Formalerschließung unter besonderer Berücksichtigung von LernprogrammenPfleger, Claudia 17 December 2002 (has links)
Die didaktischen Voraussetzungen und die informationstechnischen Methoden, die im Formalerschließungsfernunterricht und bei der Erstellung entsprechender Lernprogramme Anwendung finden können, wurden zunächst theoretisch untersucht und dann praktische Empfehlungen für den Formalerschließungsfernunterricht gegeben. Bei der Gestaltung des Fernunterrichts sollten mehrere Lerntheorien herangezogen werden. An Lehrinhalten sind neben Katalogs- und Regelwerkskunde auch die Umsetzung der Formalerschließung in die elektronische Datenverarbeitung, die Formalerschließung aus der Sicht der Benutzer und die Organisation der Formalerschließung zu fordern. Kognitive, pragmatische und affektive Lernziele wurden formuliert. Für die kognitiven Lernziele wurde die Lernzieltaxonomie von Bloom an die weitergehenden Erfordernisse des Formalerschließungsunterrichts angepasst. Daneben wurden persönliche Kompetenzen angegeben. Der Unterricht muss auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sein. Zu beachten sind Alter, Bildungsgrad, fachspezifische Vorbildung, Geschlecht und die verschiedenen Lernstile. Besonders Fernstudien bedürfen entsprechender Motivierung der Lernenden. Dafür wurde die ARCS-Motivationstheorie um den Punkt "Freiheit" erweitert. Die neun Instruktionsereignisse von Gagné wurden durch konstruktivistische Methoden zu elf didaktischen Anweisungen ergänzt und für den Formalerschließungsfernunterricht ausformuliert. Die Vermittlung der Regelwerke geschieht am besten durch tutorielle Lernprogramme mit Hilfe von Hypermedia. Bei der Entwicklung von Lernprogrammen wurden dieselben didaktischen Überlegungen wie bei der Unterrichtsplanung realisiert. Die technische Umsetzung sollte in einfacher Weise erfolgen, damit das Lernprogramm flexibel bleibt. Um die Möglichkeit der Umsetzung aufzuzeigen, wurden die ersten beiden Module eines Lernprogramms "Umsetzung der RAK-WB in ALEPH500" entwickelt. / The didactics of distance education in the area of descriptive cataloguing with special attention to computer aided instruction The didactic requirements and the methods of information technology that can be used in distance learning of descriptive cataloguing and in the preparation of appropriate computer aided instruction programs are first investigated theoretically and then practical recommendations are made. In the design of distance education several learning theories should be incorporated. The topics of instruction should include not only cataloguing and standards, but also the conversion of descriptive cataloguing to EDP formats, descriptive cataloguing from the perspective of the user and the organisation of descriptive cataloguing. Cognitive, pragmatic and affective learning objectives are set out. Bloom's taxonomy of learning objectives is adapted to meet the advanced needs of descriptive cataloguing. In addition, personal competences are reviewed. Instruction must correspond to the needs of the target group. Factors that must be taken into account are age, level of education, existing specialised knowledge, sex and different learning styles. The need to motivate learners is especially important in distance education. To this end ARCS-motivation theory is expanded to include the topic "freedom". Gagné's "Nine Events of Instruction" are expanded by methods of constructivism to encompass eleven didactic statements, which are formulated in terms of descriptive cataloguing. Standards can best be taught by means of computer aided tutorials using hypermedia. In the development of these tutorials the same didactic considerations are realised as in the planning of instruction. In order to assure the flexibility of tutorials, the technical design should be uncomplicated. The first two modules of a tutorial "Conversion of RAK-WB to ALEPH500" have been developed to demonstrate the feasibility and means of designing such a tutorial.
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Volunteering in US public librariesHörning, Beate 13 September 2016 (has links)
Im Mittelpunkt der Arbeit steht das soziale Phänomen Volunteering in der sozialen Institution Public Library mit konkretem Bezug auf die Gegebenheiten in den USA. Die Behandlung des Themas erfolgt auf der Basis von Quellen sowie den Ergebnissen einer qualitativen Untersuchung. Zunächst werden die historischen Hintergründe von Volunteering und Philanthropie in den Vereinigten Staaten sowie die Entwicklungsgeschichte der US Public Libraries beschrieben und diskutiert. Zwischen beiden Phänomenen werden Zusammenhänge aufgezeigt. In diesem Kontext wird auch die Rolle Andrew Carnegies herausgearbeitet. Des Weiteren werden der gegenwärtige Stand der Freiwilligenforschung mit den Schwerpunkten Motivation und Volunteer-Management sowie das Wirken von Volunteers in US Public Libraries unter politischen, soziologischen und administrativen Gesichtspunkten erörtert. In Auswertung der qualitativen Untersuchung, die eine Kombination aus Feldforschung und problemzentrierten Interviews – durchgeführt in insgesamt 31 Public Libraries in elf US-Bundesstaaten – darstellt, werden eine Reihe von Erkenntnissen gewonnen, die unter anderem Rückschlüsse auf die Bibliotheksspezifik von Volunteering – insbesondere in Hinsicht auf die Motivation zur Freiwilligenarbeit sowie dem Volunteer-Management – ermöglichen. / This thesis describes the social phenomenon of volunteering in the public library as a social institution, focused on the situation in the United States of America. The paper is based on a literature review and on findings of a qualitative study. After discussing the history of volunteering, philanthropy, the American public library, and Andrew Carnegie’s role, there will be a review on research on volunteerism. Thereby, the focus is laid upon aspects of volunteer motivation as well as volunteer management in the US in general and particular in libraries. Furthermore, a compilation and interpretation of library volunteer coordinators’ materials, manuals, and reports will be presented. The results of the qualitative study which is based on a combination of field research and problem-centered interviews – held in 31 public libraries in eleven US states – will be discussed in detail. Among others, the results lead to the conclusion that – especially concerning several motivational and management aspects – public library volunteering is quite specific in comparison to volunteer work in other facilities and institutions.
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Does it matter where we test?Greifeneder, Elke 12 July 2012 (has links)
Die Benutzerforschung zu digitalen Bibliotheken sieht sich aktuell zwei Herausforderungen gegenüber: dem Bestreben, Studien vermehrt über das Internet durchzuführen, und dem Wunsch, Benutzerverhalten in natürlichen Umgebungen statt in Laborsituationen zu erforschen. Asynchrone Remote-(Usability-)Tests sind eine methodische Herangehensweise, die möglicherweise die Lösung beider Bedürfnisse sind. Sie erlauben Personen die Teilnahme an einer Studie zu einem Zeitpunkt und an einem Ort ihrer Wahl; der Ort der Wahl entspricht dabei i.d.R der natürlichen Nutzungsumgebung der Teilnehmer. Da die Validität einer Studie von der Qualität der Daten abhängt, ist es für die Forschung sehr wichtig, die möglichen Einflüsse von Ablenkungen in der natürlichen Umgebung auf das Nutzerverhalten in der Testsituation zu bedenken. Das Dissertationsprojekt untersuchte, inwieweit asynchrone Remote-Studien aufgrund von störenden Ablenkungsfaktoren systematischen Fehler bei der Evaluierung digitaler Bibliotheken produzieren. In einem Experiment wurde das Vorhandensein von Ablenkung während der Testdurchführung in natürlichen Umgebungen ermittelt sowie der Einfluss dieser Ablenkung auf das Nutzungsverhalten analysiert. Experimentell wurde die Zeit gemessen, die Teilnehmer in einem Labor und Teilnehmer in ihrer natürlichen Umgebung zur Fertigstellung des Tests benötigten. Die Ergebnisse des Experiments zeigen, dass die Teilnehmer während der Studie stark abgelenkt waren und dass sie in ihrer natürlichen Umgebung deutlich mehr Zeit für denselben Test benötigten. Der Ort der Testdurchführung beeinträchtigte jedoch statistisch gesehen weder die Erledigung der Aufgaben noch die abgegebenen Bewertungen der Teilnehmer noch ihren Entscheidungsprozess. Aus den Ergebnissen folgt, dass der Ort der Testdurchführung nicht relevant ist, aber dass es von großer Bedeutung für die Validität der Daten ist, im Test zu erheben, was während der Durchführung in der natürlichen Umgebung des Teilnehmers geschieht. / User studies in digital libraries face two fundamental challenges. The first is the necessity of running more user studies in an online environment. Users can access digital library collections and services worldwide and the services should be usable at any time. This need for more online studies is coupled with a second need, a demand to test under realistic conditions outside of laboratories in users’ natural environment. Asynchronous remote usability tests are a methodological approach that might answer both needs: they allow participants to take part in a study at a time and place of their choice, often in the participants’ natural environment. Any chosen place, however, might be noisy. Distractions are ubiquitous in a user’s natural environment. An awareness of the potential influences of distractions on users’ behavior during test situations is of great importance, because the validity of a study depends on the quality of the data. If an instrument allows systematic mistakes in measurements because of distractions, the validity is at risk. This dissertation examined if distraction in the users’ natural environment produces a systematic mistake in digital library studies that take place at a time and location of participants’ choice. In order to investigate the existence of distractions during online user studies in digital libraries and to analyze the influence(s) of that distraction, a psychological experiment was set up. It ex¬amined completion time scores between participants in a laboratory and participants in their natural environment. The results of the experiment showed that participants were highly distracted and that participants in their natural environment needed more time to complete the same test. The setting did not affect successful task completions, the participants’ judgments of sites or their decision-making processes. This work can conclude that it does not matter where we test, but it matters what happens during the test.
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Semantic representation of provenance and contextual information in scientific researchBrahaj, Armand 15 November 2016 (has links)
Semantic-Representation-Provenance-Contextual-Information-Scientific-Research Die Computer- und Informationstechnologie ist eine der größten Errungenschaften des letzten Jahrhunderts -- eine Revolution, welche die Art und Weise beeinflusst, auf die wir im täglichen Leben auf technische und soziale Problemen reagieren. Obwohl diese Technologien bereits Forschungsaktivitäten an sich beeinflussen, so ist zu erwarten, dass sie auch einen Einfluss auf das Publizieren und Teilen von Forschungsergebnissen haben werden. Bisher wurden in wissenschaftlichen Publikationen nur in geringem Maße Daten beigefügt. Forschungförderungseinrichtungen drängen zu konkreten Lösungen zum Verbreiten, Teilen und Wiederverwenden von Forschungsergebnissen. Berichte wie “Riding the Wave - How Europe can gain from the rising tide of scientific data” der High Level Expert Group on Scientific Data der Europäischen Kommission zeichnen eine Vision, bei der die Herausforderungen einer Diversität an Datenformaten, Menschen und Gemeinschaften durch die Anwendung technischer, semantischer und sozialer Eigenschaften der Interoperabilität vermieden werden. Diese Forschung adressiert derartige Herausforderungen aus einer technischer Perspektive. Fokus dieser Arbeit ist die Exploration eines neuartigen Ansatzes zur Unterstützung der Kuration (Sichtung und Korrektur) von Forschungsdaten mittels der Entwicklung einer Methodologie und mittels der Definition eines automatischen Datenkurationsprozesses in welchem Daten auf einfache Weise annotiert werden können. Ein Beitrag besteht in einem formalen Modell (COSI), welches die Integration großer Mengen an Metadaten erlaubt, welche als logische Konzepte behandelt werden können anstatt nur als Literale. Diese Konzepte werden in einer Ontologie definiert, welche, unter anderem, Inferenzen und Schlussfolgerungen ermöglicht. Der zweite Beitrag dieser Arbeit besteht in einer pragmatischen Lösung die es erlaubt, Metadaten on-the-fly zu annotieren. / Computational and information technology is one of the biggest advancement of the last century, a revolution that is influencing the way we approach social and technical problems in our day to day life. While these technologies have already influenced the research activity per sé, it is to be expected that these innovations will significantly influence the publishing and sharing of scientific results as well. So far, scientific publications have relied on limited result data attached inline in research paper publications. Establishments supporting research are pushing for concrete solutions that allow dissemination, share and reuse of research results. Reports such as “Riding the Wave - How Europe can gain from the rising tide of scientific data” of the High Level Expert Group on Scientific Data, European Commission (High Level Expert Group on Scientific Data, October 2010) presents a vision where the challenges of diverse data formats, people and communities are avoided due to the application of technical, semantic and social features of interoperability. This research is an effort to address similar concerns from a technical perspective. Focus of this research is the exploration of a novel approach on supporting research data curation by developing a method and defining an automated data curation process where data can be easily annotated. As a contribution, this work offers a formal model (COSI) that allows integration of plentiful metadata that can be treated as logic concepts and not merely as literals. These concepts are defined in an ontology that allows among other actions, inference and reasoning operations. The second contribution of this work is associated to a pragmatic solution that facilitates annotation of metadata on the fly. This solution is referred as sheer curation and shows how data can be annotated (based on COSI) and published while investigations are executed.
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From curation to collaboration / a framework for interactions in cultural heritage information systemsStiller, Juliane 22 April 2014 (has links)
Die Digitalisierung von kulturellen Gütern und der darausfolgende Online-Zugang zu ihnen hat dazu geführt, dass Gedächtnisinstitutionen wie Museen, Bibliotheken und Archive, neue Instrumente für Nutzer bereitstellen können mit denen das kulturelle Erbe erlebbar gemacht werden kann. Diese Dissertation beschreibt Interaktionen in kulturellen Informationssystemen und verbindet diese mit Zugangsmöglichkeiten zu digitalen Materialien. Basierend auf Fallstudien und dem Ansatz, Theorien aus empirischen Daten zu gewinnen (Grounded Theory), wurde ein theoretischer Rahmen entwickelt, mit dem man Interaktionen beschreiben und analysieren kann. Dieser Bewertungsrahmen für Interaktionen bietet einen ganzheitlichen Ansatz um Interaktionen und deren Zusammenspiel mit dem Informationszugang zu bestimmen. Dieser Zusammenhang hilft Gedächtnisinstitutionen zu verstehen, wie Entscheidungen im Design ihrer Informationsarchitektur den Umgang von Nutzern mit den präsentierten digitalen Artefakten beeinflussen. Der theoretische Rahmen wurde anschließend herangezogen um 72 kulturelle Informationssysteme in einer Inhaltsanalyse eingehender zu studieren. Die Systeme wurden nach ihren Charakteristika in verschiedenen Gruppen - Museen, Bibliotheken, Archive, Aggregatoren, Kollektionen und Gemeinschaften - eingeordnet, zwischen welchen Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufgedeckt wurden, die es erlauben Zugang und Interaktionen in jedem einzelnen System besser zu verstehen. Weiterhin wurde der theoretische Rahmen für eine tiefergehende Bewertung eines Systems aus jeder Gruppe genutzt um Empfehlungen für ein effektives Systemdesign zu erarbeiten. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf den Einfluss von Interaktionen auf die verschiedenen Zugangsformen gelegt, mit dem Ziel, zweckgerichtete Interaktionen in Systemen anzubieten. Die Dissertation leistet einen wichtigen Beitrag um nachhaltige Interaktionen in Informationssystemen des kulturellen Bereiches zu verstehen, zu bewerten und zu implementieren. / Through digitization of cultural heritage and online access to it, memory institutions such as museums, libraries and archives can provide new instruments for engaging users with cultural heritage. The thesis describes interactions in cultural heritage information systems and links them to access points of the digital material. Based on use cases and a grounded theory approach for data analysis, a framework for interactions was developed. This framework offers a holistic approach to understand interactions and their interplay with information access. The interrelatedness allows stakeholders in cultural heritage institutions to understand that each decision in the information design influences how users access and interact with digital material. The framework was then used in a content analysis of 72 cultural heritage systems that were clustered according to their characteristics. The outcomes reveal shortcomings and pinned down peculiarities between the groups Museums, Libraries, Archives, Aggregators, Collections and Communities. In a next step, the framework was applied as a tool for evaluation to help shape effective system design that guides the implementation of purposeful interactions. For that, one system per cultural heritage group was chosen as a use case for the evaluation. The results are recommendations for a more effective system design that acknowledges the impact of interactions on the access modes. This dissertation promotes a new perspective on interactions and derives strategies for effective system design.
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The characteristics and impact of non-source items in the social sciences / a pilot study of two political science departments in GermanyChi, Pei-Shan 03 November 2014 (has links)
Publikationen, die nicht in Web of Science bzw. Scopus indexiert sind, werden als sogenannte „non-source items“ bezeichnet. Bislang wurden sie in bibliometrischen Studien vernachlässigt. Das zentrale Anliegen dieser Studie ist die Untersuchung der Publikations- und Zitationscharakteristika von Dokumenten in den Sozialwissenschaften unter besonderer Berücksichtigung von non-source items, unabhängig vom jeweiligen Dokumenttyp. Indem die Publikationen zweier führender deutscher politikwissenschaftlicher Universitätsinstitute ausgewertet werden, werden die Auswirkungen der Berücksichtigung von non-source items in bibliometrischen Evaluationen in den Sozialwissenschaften untersucht und die folgenden drei Forschungsfragen beantwortet: FF1: Was sind die Charakteristika von Publikationen in den Politikwissenschaften? FF2: Was sind Charakteristika von non-source-items und wie ist deren Impact in der Politikwissenschaft? FF3: Wie können non-source items in bibliometrische Evaluation eingeschlossen werden? Kurz gefasst lässt sich festhalten, dass non-source items in bibliometrischen Evaluationen berücksichtigt werden sollten, unabhängig von ihrem Impact oder ihrer Zitationen. Eine umfassendere Zitationsdatenbank ist notwendig, um qualitativ hochwertige Evaluationen in den Sozialwissenschaften zu ermöglichen. Die Autorin schlägt verschiedene Möglichkeiten vor, den Impact von non-source items in der Politikwissenschaft zu untersuchen und macht einen Vorschlag zur alternativen Evaluation basierend auf Publikations- und Zitationsmustern. Die Strukturen der hier erörterten Formel, Datenbank und des Evaluationssystems können gleichermaßen in anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen angewendet werden. Allerdings sind weitere empirische Untersuchungen in anderen Disziplinen notwendig, um die entsprechenden Faktoren und Werte bestimmen zu können, da die Disziplinen stark heterogen sind. / Publications that are not indexed by Web of Science or Scopus are named “non-source items”. These have so far been neglected by most bibliometric analyses. The central issue of this study is to investigate the publication and citation characteristics of items in the social sciences with special attention to non-source items of all document types. By analyzing the publications of two top-ranking political science university departments in Germany, this study explores the effect of the inclusion of non-source items in bibliometric evaluations in the social sciences, and answers the following three research questions: RQ1: What are the characteristics of publications in political science? RQ2: What are the characteristics and impact of non-source items in political science? RQ3: How to include non-source items into bibliometric evaluation in political science? In short, the results of this study show that non-source items should be included in bibliometric evaluations, regardless of their impact or the citations from them. The demand for a more comprehensive coverage of bibliometric databases in the social sciences for a higher quality of evaluations is shown. The author proposes several approaches to investigate the impact of non-source items in political science and suggests an alternative to evaluate German political scientists according to their publication and citation patterns. The empirical findings of this study can serve as valuable information to investigators of the social sciences. However, further empirical studies in different fields are needed, due to the significant heterogeneity among fields in the social sciences.
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Publikationen: Funktion und Repräsentation / Präsenz von Kommunikationskanälen der deutschen Kunstgeschichte in bibliographischen NachweisinstrumentenOltersdorf, Jenny 13 August 2013 (has links)
Die wissenschaftspolitischen Akteure in Deutschland sind daran interessiert, dass die von der öffentlichen Hand investierten Gelder den größtmöglichen wirtschaftlichen und gesellschaft-lichen Nutzen generieren. Forschende müssen darum u.a. im Rahmen sog. Evaluationen belegen, dass sie qualitativ hochwertige Arbeit leisten. Zum Zweck dieser Evaluationen werden häufig Daten des Web of Science bzw. der Datenbank Scopus genutzt. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie repräsentativ Veröffentlichungen in diesen Datenbanken sowie im Reference Management System Mendeley und in ausgewählten Bibliothekskatalogen für das Publikations- und Kommunikationsverhalten in der deutschen Kunstgeschichte sind und welche potenziellen Effekte die Nutzung dieser Referenzsysteme in Evaluationsverfahren auf die deutsche kunsthistorische Forschung haben. Zu diesem Zweck wurden die Publikationslisten deutscher kunsthistorisch Forschender im Hinblick auf die verwendeten Publikationstypen und die Sprache ausgewertet und in Interviews die Bedeutung der Publikationstypen im Kommunikationsprozess erfragt. Die Veröffentlichungen der untersuchten Forschenden verteilen sich im betrachteten 10 Jahreszeitraum in der Reihenfolge der Häufigkeit auf 52% Sammelbandaufsätze, 13% Katalogeinträge, 12% Zeitschriftenaufsätze, 10% Rezensionen, 7% Monografien, 3% Beiträge in Nachschlagewerken sowie 3% Artikel in Tageszeitungen. In den Datenbanken des Web of Science sind nur 3,8%, in Scopus 2,1% und in Mendeley 0,4% des Gesamtpublikationsoutputs der analysierten Personen enthalten. Die untersuchten Datenbanken sind daher weder im Hinblick auf die Anzahl noch auf die Verteilung der Publikationstypen repräsentativ. / To German research policy makers it is most important that public funds generate maximum economic and social benefits. Researchers in all academic areas are therefore obliged to take part in research evaluation procedures to prove that their work is of high quality. Most of these evaluations are based on data from Web of Science or Scopus. The present study examines the representativeness of Web of Science, Scopus, the Reference Management System Mendeley and selected library catalogs in terms of publication and communication behavior of German Art Historians. Potential effects of using these reference systems for research evaluation of German Art History will also be analyzed. Hence, the publication lists of German researchers in Art History were downloaded and categorized with regard to different publication types and language. Interviews with selected Art Historians were conducted to inquire their assessment of the role of distinct publication types in research communication. In the observed 10-year-period the publication types of the investigated researchers constitute as follows: 52% essays in collected editions, 13% catalog contributions, 12% journal articles, 10% reviews, 7% monographs, 3% encyclopedia contributions and 3% newspaper articles. Only 3.8% of the total research output of the analyzed Art Historians is covered in Web of Science, 2.1% is covered in Scopus and 0.4% is part of Mendeley. The analyzed databases are biased in terms of number and distribution of publications. In contrast to the empirical analysis of the publication lists, the interviewees do not consider essays in collected editions as most crucial in research communication processes.
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Country and language level differences in multilingual digital librariesGäde, Maria 07 April 2014 (has links)
Während die Bedeutung von mehrsprachigem Zugang zu Informationssystemen unumstritten ist, bleibt es unklar, ob und in welchem Umfang Systemfunktionalitäten und -oberflächen sowie das Interaktionsdesign an länder- bzw. sprachspezifisches Nutzerverhalten angepasst werden muss und sollte. Die Dissertation legt den Fokus auf die Identifikation von länder- und sprachspezifischen Unterschieden in Interaktionen mit dem Informationssystem als entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung von mehrsprachigen Digitalen Bibliotheken. Durch den Mangel an vergleichbaren Studien -und Analyseansätzen, identifiziert die Studie zunächst Indikatoren, die auf Unterschiede im Verhalten von Nutzern aus unterschiedlichen Ländern und aus unterschiedlichen Sprachgruppen hinweisen können. Basierend auf der Selektion von Indikatoren wurde für die Arbeit ein individuell auf die Problematik von mehrsprachigem Zugang zu Informationssystemen angepasstes Logformat und Analysetool entwickelt, der Europeana Language Logger (ELL). Auf der Grundlage aller Variablen wurden Länderprofile erstellt und grafisch umgesetzt. Diese eignen sich für die Beschreibung und den Vergleich von länder- und sprachspezifischen Interaktionen innerhalb eines bestimmten Systems. Um die Erkenntnisse aus der Fallstudie verallgemeinern können, wurde auf der Basis einer Clusteranalyse eine Gewichtung von starken und schwachen Variablen für die Identifizierung von länder- und sprachspezifischen Unterschieden vorgenommen. / While the importance of multilingual access to information systems is unquestioned, it remains unclear if and to what extent system functionalities, interfaces or interaction patterns need to be adapted according to country or language specific user behaviors. This dissertation postulates that the identification of country and language level differences in user interactions is a crucial step for designing effective multilingual digital libraries. Due to the lack of comparable studies and analysis approaches, the research in this dissertation identifies indicators that could show differences in the interactions of users from different countries or languages. A customized logging format and logger (Europeana Language Logger) is developed in order to trace these variables in a digital library. For each investigated variable, differences between country groups are presented and discussed. Country profiles are developed as a tool to visualize different characteristics in comparison. To generalize the findings from the case study, the individual variables are prioritized by determining which ones show the most significant country and language level differences.
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