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Stadtgesellschaften im Wandel29 April 2011 (has links) (PDF)
Der Sammelband umfasst die inhaltlichen Beiträge eines Symposiums gleichen Titels, das anlässlich des 60. Geburtstages von Christine Weiske – Inhaberin der Professur Soziologie des Raumes – im April 2010 an der Technischen Universität Chemnitz stattfand. Die Vielfalt urbanen Zusammenlebens sowie soziodemografische Entwicklungen in deutschen Städten – aber nicht nur dort – werden von den AutorInnen thematisiert und rekonstruieren damit prägnante Umbrüche und andauernde Wandlungsprozesse der Stadtentwicklung. Die Interdisziplinarität der Beiträge ist ein Beleg fruchtbarer Arbeitszusammenhänge zwischen VertreterInnen verwandter Fachdisziplinen zum Vielperspektivenphänomen ‚Stadt’. Die Themen reichen von der aktuellen Reurbanisierungs-Debatte und der Ausprägung neuer städtischer Wohnformen über die schrumpfende Stadt als Ergebnis tiefgreifender Transformationsprozesse bis hin zur Kompatibilität urbaner Lebensstile mit den Zielen nachhaltiger Stadtentwicklung am Beginn des 21. Jahrhunderts.
Die Herausgeber sind wissenschaftliche MitarbeiterInnen an der Professur Soziologie des Raumes am Institut für Soziologie der TU Chemnitz.
Mit Beiträgen von Salomé Fischer, Susanne Frank, Christine Hannemann, Sigrun Kabisch, Ronny Reißmüller, Jürgen Schmitt, Katja Schucknecht, Annett Steinführer, Bernhard Stratmann, Gabriele Sturm, Antje Walther, Peter Weichhart und Diana Zierold.
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Subjekt, Dislokation und Territorium.: Eine Fallstudie zur subjektiven Wahrnehmung des Rückzugs territorialer Regulationsregime am Beispiel des Abbaus von Pfarrstellen in einer schrumpfenden ländlichen Region.Meyer, Frank 24 July 2019 (has links)
Die kumulative Dissertation erörtert auf der Basis qualitativer Forschungen, welche Schlussfolgerungen für die geographische Debatte um Selbstverantwortungsräume aus der Analyse des pastoralen Stellenabbaus im ostthüringischen Landkreis Altenburger Land gezogen werden können. In diesem Sinne werden mehrere Felder der Problematisierung von schrumpfungsbezogenen Symptomen und Diskursen daraufhin analysiert, wie die betroffenen Subjekte auf den Wegfall von Dienstleistungen seitens der übergeordneten Regulationsinstanzen reagieren. Insbesondere wird fokussiert, inwieweit sich eine Schwächung der subjektiven Bindung an das jeweilige territoriale Regulationsregime nachweisen lässt und ob alternative Organisationsformen erwogen werden. Als Ergebnis werden im Zuge einer argumentierenden Verallgemeinerung wahrscheinliche soziale und institutionelle Konsequenzen des Rückzugs territorialer Regulationsregime im Kontext der Ausdünnung von Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen skizziert.:Teil A: Einleitung, Kontext und Struktur der kumulativen Dissertation 3
A1. Prolog: „Alles geht den Bach runter“ 4
A2. Kirchliche Restrukturierung und öffentliche Daseinsvorsorge 8
A3. Struktur der kumulativen Dissertation 10
Teil B: Konzeptionelle und methodologische Grundlagen 11
B1. Zur sozialen Performativität von Schrumpfungsprozessen 12
B2. Vorgehen via und Integration von Kontext und Kerndiagnosen 16
B3. Zur Vorgehensweise der Generalisierung 20
B4. Kirchliche Restrukturierung als Auflösung eines territorialen Regulationsregimes 22
B5. Konsequenzen für das nachfolgende Vorgehen 31
Teil C: Schrumpfungsbezogene Symptome und Diskurse im Landkreis Altenburger Land 33
C1. Einleitende Bemerkungen zu den Kontextdiagnosen 34
C2. Publikation 1: Subjektivität und Kausalität in der Migration(sforschung) 37
C3. Publikation 2: Reflecting on the margins 39
C4. Publikation 3: „Nicht für Erich Honecker früher oder heute für Angela Merkel…“ 41
C5. Publikation 4: Navigating aspirations and expectations 43
C6. Zusammenfassung und analytische Fokussierung 45
Teil D: Subjektive Reaktionen auf Restrukturierungsakte im Kirchenkreis Altenburger Land 50
D1. Einleitende Bemerkungen zu den Kerndiagnosen 51
D2. Publikation 5: „Ich will schon gern mal so einen Pfarrer beim Gottesdienst sehen“ 55
D3. Publikation 6: Postsecular rapprochement in peripheralized regions 57
D4. Kirchliche Restrukturierung im Altenburger Land: Eine Zusammenfassung 59
D5. Kirchliche Restrukturierung und Schrumpfung: eine subjektzentrierte Analyse 64
D5.1 Kirchliche Restrukturierungsprozesse im Lichte subjektzentrierter Religionsgeographie 64
D5.2 Zur Veränderung religiöser Subjektivität infolge kirchlicher Restrukturierung 66
D5.3 Diskussion: Dislokation, Peripherisierung und das religiöse Subjekt 74
Teil E: Subjekt, Dislokation und Territorium 79
E1. Zur Integration von Kontext und Kerndiagnosen 80
E2. Soziale und institutionelle Konsequenzen des Rückzugs territorialer Regulationsregime 84
Teil F: Zusammenfassung 92
Teil G: Literaturverzeichnis 96
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Verängstigt und geschrumpft?: Zur Vermessung der Lage der Mittelschicht in DeutschlandBlossfeld, Pia N., Lengfeld, Holger 27 September 2022 (has links)
Seit Mitte der 2000er Jahre wird in der deutschen Öffentlichkeit und in der Forschung über den
Anstieg der Abstiegsangst der Mittelschicht und deren objektiv erlebten Schrumpfung diskutiert. In
diesem Beitrag stellen wir den aktuellen Forschungsstand zur subjektiven Statusverunsicherung der
Mittelschicht und zum objektiv erlebten Abstieg der Mittelschicht vor. Die vorgestellten Studien
deuten auf eine Zunahme der Abstiegsangst bis Mitte der 2000er Jahre und einem anschließenden
starken Rückgang hin. Weiterhin wird ein Schrumpfen der Mittelschicht bis Ende der 2000er Jahre
diagnostiziert, der sich seitdem nicht fortgesetzt hat. Mit anderen Worten, die Veränderungen der
subjektiv gefühlten Abstiegsangst spiegeln sich auch in der objektiven Betrachtung der Veränderung
der Größe der Mittelschicht wieder. Allerdings weisen die diskutierten Studien Inkonsistenzen auf,
die wir abschießend diskutieren. Der Beitrag schließt mit offenen Fragen für die zukünftige
Forschung. / Since the mid-2000s, there are several public and scientific debates in Germany whether there is a
rising fear of the middle class to lose its economic and social position as well as an objectively
observed hollowing out of the middle class. This contribution aims to provide an overview on current
research on the subjectively experienced increasing fear of the middle class to move downwards and
its objectively observed shrinkage and downward mobility. Empirical research shows that there has
been an increasing fear of the middle class to be socially downward mobile until the mid-2000s and
then it declined. Moreover, research on the factual hollowing out of the middle class observes a
shrinkage until the end of the 2000s and a subsequent stagnation. In other words, the changes in the
subjectively felt fear to move downwards are also mirrored by the changing size of the middle class
in the German society. However, the discussed studies manifest several inconsistencies, which we
want to present in this book chapter. We conclude with some still unanswered questions and prospects
for future research.
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Freiräume in schrumpfenden StädtenRößler, Stefanie 29 December 2010 (has links) (PDF)
Schrumpfungsprozesse bestimmen seit Ende der 1990er Jahre zunehmend die Stadtentwicklung in den Neuen Bundesländern. Demografischer und ökonomischer Wandel gelten als wesentliche Ursachen für einen massiven Nachfragerückgang und erhebliche Leerstände im Wohnungsbestand. Im Zuge des Programms "Stadtumbau Ost“ werden die ungenutzten Wohngebäude abgerissen. Sowohl in Stadtzentren als auch in Randlagen erstrecken sich nicht mehr bebaute Areale, da sich nur für wenige Freiflächen eine bauliche Nachnutzung findet. Freiraumplanerische Konzepte und Maßnahmen werden möglich, aber auch notwendig für den Umgang mit den frei gewordenen Flächen und bieten gleichzeitig Potenziale zur Verbesserung der städtischen Umwelt- und Lebensqualität.
Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedeutung Freiräume im Umgang mit räumlichen Schrumpfungsprozessen haben und wo die Chancen und Grenzen der Freiraumplanung beim Stadtumbau liegen. Die Autorin legt die gegenwärtigen Rahmenbedingungen der Freiraumplanung dar und setzt sich mit Stadtmodellen, städtebaulichen Leitbildern und dem Verständnis von Natur und Landschaft in der schrumpfenden Stadt auseinander. Am Beispiel der Großstädte Chemnitz, Halle und Leipzig werden die Strategien, Entscheidungen und Handlungsansätze der Freiraumplanungspraxis schrumpfender Städte analysiert. Die Ansätze werden beschrieben und mit Blick auf ihre Eignung und Zukunftsfähigkeit für die Gestaltung des Stadtumbauprozesses diskutiert. / Since the second half of the 1990’s, the new federal states of Germany have undergone dramatic demographic and economic change, which, among other things, has led to the ongoing phenomenon of shrinking cities. The work at hand deals with the issue of what the relevance of urban green spaces is in light of the spatial shrinking processes and where the opportunities and limitations are concerning green space planning within urban restructuring.
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Zum Problem der Netzschrumpfung in der Hernienchirurgie / Problem of mesh-shrinkage in hernia-surgeryForster, Henrik 08 February 2011 (has links)
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Stadtgesellschaften im Wandel: Zum 60. Geburtstag von Christine WeiskeReißmüller, Ronny, Schucknecht, Katja 29 April 2011 (has links)
Der Sammelband umfasst die inhaltlichen Beiträge eines Symposiums gleichen Titels, das anlässlich des 60. Geburtstages von Christine Weiske – Inhaberin der Professur Soziologie des Raumes – im April 2010 an der Technischen Universität Chemnitz stattfand. Die Vielfalt urbanen Zusammenlebens sowie soziodemografische Entwicklungen in deutschen Städten – aber nicht nur dort – werden von den AutorInnen thematisiert und rekonstruieren damit prägnante Umbrüche und andauernde Wandlungsprozesse der Stadtentwicklung. Die Interdisziplinarität der Beiträge ist ein Beleg fruchtbarer Arbeitszusammenhänge zwischen VertreterInnen verwandter Fachdisziplinen zum Vielperspektivenphänomen ‚Stadt’. Die Themen reichen von der aktuellen Reurbanisierungs-Debatte und der Ausprägung neuer städtischer Wohnformen über die schrumpfende Stadt als Ergebnis tiefgreifender Transformationsprozesse bis hin zur Kompatibilität urbaner Lebensstile mit den Zielen nachhaltiger Stadtentwicklung am Beginn des 21. Jahrhunderts.
Die Herausgeber sind wissenschaftliche MitarbeiterInnen an der Professur Soziologie des Raumes am Institut für Soziologie der TU Chemnitz.
Mit Beiträgen von Salomé Fischer, Susanne Frank, Christine Hannemann, Sigrun Kabisch, Ronny Reißmüller, Jürgen Schmitt, Katja Schucknecht, Annett Steinführer, Bernhard Stratmann, Gabriele Sturm, Antje Walther, Peter Weichhart und Diana Zierold.
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Nachwuchsschwäche und Nachwuchssicherung in Deutschland : Staat in der Verantwortung für eine aktive Bevölkerungspolitik? ; Ein Handbuch zur BevölkerungspolitikKreitsch, Thomas January 2011 (has links)
Die Ursache der Nachwuchsschwäche ist der Geburtenrückgang. Quantitative demografische Determinanten sind auf ideelle Merkmalsausprägungen der Bevölkerung und strukturelle Eigenschaften der Gesellschaft zurückzuführen.
Die niedrige Fertilität führt als einflussreiche Kenngröße zu einem Bevölkerungsrückgang und zu altersstrukturellen Veränderungen in der Zusammensetzung der Bevölkerung, die mit weitreichenden und umfassenden gesellschaftlichen Konsequenzen einhergehen. Indem die Konsequenzen künftig insbesondere auf junge Generationen zurückwirken werden und somit zugleich die Ursachen der niedrigen Geburtenrate verstärken, entfaltet die demografische Entwicklung eine Eigendynamik.
Maßnahmen zur Nachwuchssicherung treffen jedoch auf ungünstige Handlungsvoraussetzungen. Monetäre und materielle Fertilitätsanreize sind von unterschiedlicher demografischer Wirksamkeit und haben an Bedeutung verloren. Gesellschaft und Staat haben den Fokus von einer reaktionären Symptomkurierung, die eine passive Gestaltung der Konsequenzen verfolgt, auf eine aktive Ursachenbekämpfung zu richten. Es zeigt sich, dass auf der nationalen Ebene die größten Handlungspotentiale erschlossen werden können. / The reason for insufficient offspring is a decline in the birth rate. Quantitative demographic determinants can be explained by ideal characteristic values of population as well as structural properties of society.
The low fertility as an influential parameter causes not only a decline in population but also age-structural changes in the composition of population, which come along with extensive social consequences. As consequences will retroact especially on young generations and therefore increasing the reasons for a low birth rate, the demographic trend unfolds its own momentum.
However, measures to secure sufficient offspring encounter unfavourable conditions for action. Monetary and material incentives of fertility are of different demographic effectiveness and have lost importance. Instead of pursuing a passive arrangement of the consequences of demographic change by unprogressively treating the symptoms, society and state have to focus on fighting the causes of the decline in the birth rate actively. It turns out that the largest potential for actions can be developed at the national level.
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Stadt- und Quartiersentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen in Deutschland und den USAFeuerbach, Frank 04 February 2015 (has links) (PDF)
Die Forschungsarbeit widmet sich der Rekonstruktion und dem Vergleich der Stadt- und Quartiersentwicklung der Partnerstädte Chemnitz und Akron. Nach rasantem Wachstum als Produktionsstandorte während der Industrialisierung befinden sich heute die lokalen Wirtschaften im Zuge der Deindustrialisierung in einer strukturellen Krise. Dennoch halten beide Städte am Selbstverständnis als Standort des produzierenden Gewerbes und am industriellen Erbe fest, was vor dem Hintergrund eines internationalen Standortwettbewerbs um postfordistische Wissensökonomien gefasst wird.
Einhergehend mit der wirtschaftsstrukturellen Transformation verlor Akron bereits seit den 1960er Jahren, Chemnitz seit der politischen Wende 1989 zehntausende Einwohner, was sich in der Funktion und Gestalt der Quartiere und dem Lebensvollzug in ihnen manifestiert. Dabei stehen die Akteure raumbezogener Politik und Planung einem scheinbaren Dilemma gegenüber: einerseits müssen sie Strategien der Adaption an Schrumpfung finden, andererseits sollen sie Anreize für Regeneration und erneutes Wachstum schaffen.
Diese Stadt- und Quartiersentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen kann weder allein von staatlichen noch ausschließlich von zivilgesellschaftlichen oder privat-wirtschaftlichen Akteuren organisiert werden. Die vorgefundenen Formen der Raumproduktion in Chemnitz und Akron orientieren sich folglich an Governance-Mechanismen. Dabei dominieren wachstumsorientierte Strategien der Kernstadtentwicklung, die in Chemnitz und Akron durch verschiede Diskurse legitimiert werden. Anhand von Fallbeispielen geht die Arbeit des Weiteren der Frage nach, welche Akteurskonstellationen in je zwei innerstädtischen Problemquartieren der Partnerstädte vorherrschen und welchen Einfluss zivilgesellschaftliche Akteure bei den partizipativen Planungsansätzen spielen.
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Freiräume in schrumpfenden Städten: Chancen und Grenzen der Freiraumplanung im StadtumbauRößler, Stefanie 11 May 2009 (has links)
Schrumpfungsprozesse bestimmen seit Ende der 1990er Jahre zunehmend die Stadtentwicklung in den Neuen Bundesländern. Demografischer und ökonomischer Wandel gelten als wesentliche Ursachen für einen massiven Nachfragerückgang und erhebliche Leerstände im Wohnungsbestand. Im Zuge des Programms "Stadtumbau Ost“ werden die ungenutzten Wohngebäude abgerissen. Sowohl in Stadtzentren als auch in Randlagen erstrecken sich nicht mehr bebaute Areale, da sich nur für wenige Freiflächen eine bauliche Nachnutzung findet. Freiraumplanerische Konzepte und Maßnahmen werden möglich, aber auch notwendig für den Umgang mit den frei gewordenen Flächen und bieten gleichzeitig Potenziale zur Verbesserung der städtischen Umwelt- und Lebensqualität.
Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedeutung Freiräume im Umgang mit räumlichen Schrumpfungsprozessen haben und wo die Chancen und Grenzen der Freiraumplanung beim Stadtumbau liegen. Die Autorin legt die gegenwärtigen Rahmenbedingungen der Freiraumplanung dar und setzt sich mit Stadtmodellen, städtebaulichen Leitbildern und dem Verständnis von Natur und Landschaft in der schrumpfenden Stadt auseinander. Am Beispiel der Großstädte Chemnitz, Halle und Leipzig werden die Strategien, Entscheidungen und Handlungsansätze der Freiraumplanungspraxis schrumpfender Städte analysiert. Die Ansätze werden beschrieben und mit Blick auf ihre Eignung und Zukunftsfähigkeit für die Gestaltung des Stadtumbauprozesses diskutiert. / Since the second half of the 1990’s, the new federal states of Germany have undergone dramatic demographic and economic change, which, among other things, has led to the ongoing phenomenon of shrinking cities. The work at hand deals with the issue of what the relevance of urban green spaces is in light of the spatial shrinking processes and where the opportunities and limitations are concerning green space planning within urban restructuring.
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Kostenbewertung der Anpassung zentraler Abwasserentsorgungssysteme bei BevölkerungsrückgangSchiller, Georg 23 September 2014 (has links) (PDF)
Rückläufige Bevölkerungszahlen und Siedlungsflächenwachstum führen zu steigenden Kosten für leitungsgebundene Infrastrukturen. Dies gilt besonders für die Abwasserentsorgung, die in Deutschland überwiegend über die öffentliche Kanalisation erfolgt. Bei Neuerschließung können im Falle geringer Siedlungsdichten dezentrale Abwassersysteme Kostenvorteile gegenüber zentralen Systemen aufweisen. Lassen sich aber durch Dezentralisierung auch Kosten im bereits erschlossenen, von Schrumpfung betroffenen, Siedlungsbestand reduzieren? Um hierauf Antworten zu geben, werden Kosten der Transformation zentraler Abwassersysteme hin zu stärker dezentral angelegten Strukturen berechnet. Am Beispiel eines realen Abwasser-Entsorgungsgebietes wird ein Verfahren entwickelt, das eine Kostenbewertung der schrittweisen Dezentralisierung technischer Abwassersysteme ermöglicht. / Declining populations and an expansion in settlement areas have led to a rise in the cost of pipeline networks for household supply and waste removal. This is particularly true of waste-water removal, which in Germany is primarily managed using public sewage systems. The work at hand tries to give answer to the question, if decentralisation can lower costs in the building stock affected by shrinkage, which is already connected to the waste-water network.
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