• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 107
  • 25
  • 5
  • 1
  • 1
  • Tagged with
  • 139
  • 139
  • 139
  • 89
  • 84
  • 51
  • 43
  • 37
  • 37
  • 35
  • 28
  • 25
  • 24
  • 24
  • 24
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
71

Thomas Manns Roman "Der Erwählte". Eine Untersuchung zum poetischen Stellenwert zu Sprache, Zitat und Wortbildung

Bronsema, Carsten 28 October 2008 (has links)
Mit Thomas Manns Mittelalterroman Der Erwählte , erschienen 1951, liegt ein literarisches Werk vor, in dem ein Stück der älteren deutschen Dichtung, nämlich Hartmann von Aues mittelhochdeutscher Gregorius , in der Gegenwartsliteratur seine schöpferische Weiterbildung erfahren hat. Um seine Mittelalterfiktion möglichst vielschichtig zu gestalten, griff Thomas Mann neben der stofflichen Rezeption der mittelalterlichen Gregorius -Legende auch sprachlich in der Zeit zurück. Der an sich neuhochdeutsch zu lesende, überwiegend in Prosa abgefasste Text ist mit einer Vielzahl fremder Wörter, Sätze und Dialoge durchsetzt, die älteren und jüngeren europäischen Sprach(ständ)en entnommen sind. Im Mittelpunkt vorliegender Arbeit steht die Rekonstruktion der Mann schen Sprach-, Zitat- und Wortbildungsarbeit anhand der Originalnotizen, -materialien und der im Thomas Mann-Archiv / Zürich aufgestellten Handbibliothek des Dichters. Entstanden ist ein umfangreicher Stellenkommentar mit Sachinformationen, Worterklärungen, Übersetzungen, Quellennachweisen bis hin zu Lesebemerkungen Thomas Manns ein Instrument, das unabhängig vom Rest der Arbeit als Lese- und Interpretationshilfe genutzt werden kann. Im Rahmen dieser Arbeit ist besagter Stellenkommentar die unerlässliche Voraussetzung zur Beantwortung der Leitfrage nach der poetischen Funktion von Sprache, Zitat und Wortbildung im Rahmen der mittelalterlichen Gesamtfiktion.
72

Theorie-Beobachtungen. 'Unsicheres Wissen' und 'verborgene Impulse' in der literaturwissenschaftlichen Theoriekultur des 20. Jahrhunderts

Standke, Jan 17 April 2012 (has links)
Theorie ist in der Literaturwissenschaft ein zweifellos zentraler Begriff. Das verdeutlichen besonders die zahlreichen Arbeiten, die sich den so genannten ‚theoretischen Fragestellungen‘ widmen. Hierzu gehören sowohl die systematischen Reflexionen über die Voraussetzungen und Bedingungen der Produktion, Verbreitung und Rezeption von Literatur als auch die methodischen Überlegungen zur Interpretation von Texten im weitesten Sinne. Beide Verwendungsweisen des Begriffs haben sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts einander so stark angenähert, dass sie in der disziplinären Fachsprache mittlerweile ohne größere Differenzierung als ‚literaturtheoretisch‘ bezeichnet werden. Aus diesem Blickwinkel ist Theorie ein notwendiges Element des wissenschaftlichen Inventars und gehört – so würde Peter Sloterdijk es formulieren – zu den „existenziellen Übungen“ des Literaturwissenschaftlers. ‚Theorie‘ verfügt, so die Grundannahme der vorliegenden Arbeit, im literaturwissenschaftlichen Feld auch über soziale Bedeutung und Energie. Wenn literaturwissenschaftliche Akteure über Theorie im Kollektivsingular sprechen, beabsichtigen sie nicht nur kognitiven Zuwachs zu produzieren. Theorie ist darüber hinaus mit zahlreichen sozialen Praktiken verknüpft. Die Dissertation widmet sich am Schnittpunkt von Wissenschaftsforschung, -geschichte und -theorie solchen Praktiken der Bezugnahme auf Theorie im Sinne eines Mediums, in dem Status, Perspektiven, Vergangenheit und Zukunft, interne Hierarchien, Leistungsangebote des Fachs und der Kontakt zu anderen Wissenschaften sowie zur Öffentlichkeit kontrovers verhandelt werden. Im Rahmen des Konzepts einer Theorie-Beobachtung systemtheoretischen Zuschnitts werden solche Praktiken als Beobachtungen von Theoriebeobachtungen erfasst. Nicht die Einzeltheorien und ihre Leistungsfähigkeit stehen dabei im Vordergrund, sondern die Art und Weise, wie die Theorie als Kommunikationsereignis von den Akteuren im Feld betrachtet und bewertet wird. Anhand der Analyse verschiedener kritischer Kommentare zum Theoriediskurs der Literaturwissenschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts lässt sich zeigen, dass sich das Spannungsverhältnis zur ‚Theorie‘ einem komplexen Amalgam aus systematischer Unsicherheit und sozialer Dimensionierung verdankt. Dabei wird deutlich, dass die konjunkturell aufflammende Frontstellung gegen die Theorie von impliziten Vorannahmen über die eigene Fachgeschichte getragen wird. Diese schreiben der Argumentation die latente Reminiszenz an bessere, durch Gegenstands- und Praxisfixierung charakterisierte Zeiten der Literaturwissenschaft ein. Aufgehoben ist die Referenz auf die zunächst nicht näher bezeichnete Periode der Fachgeschichte im normativ gewichteten Gegensatz von Theorie und Praxis. Was die Praxis der Theorie aber genau entgegenzusetzen hat und wie sich die sachliche Überlegenheit der ‚pragmatischen Vernunft‘ begründen lässt, wird in den Kommentaren zumeist nicht ausgeführt. Diese Explikation ist im literaturwissenschaftlichen Feld auch gar nicht erforderlich. Denn die spezifisch codierte Differenz der Erkenntnisformen ist Bestandteil einer kollektivierten Überzeugung. Was die Praxis gegenüber der Theorie, die Sache gegenüber der Abstraktion privilegiert, wird immer schon ‚irgendwie‘ gewusst. Damit rücken die spezifischen Diskursivierungen von ‚Theorie‘ in den Fokus, die die jeweilige kognitive Orientierung der Literaturwissenschaft mit den eingespielten Deutungsmustern und Prägungen des Fachs vermitteln. Vor diesem Hintergrund wird am Beispiel der ‚Aktualität des Archäologischen‘ in den Kulturwissenschaften herausgearbeitet, wie die normative Unterscheidung von Theorie und Praxis den theoretischen Diskurs zu steuern vermag. Sowohl anhand der literaturwissenschaftlichen Rezeption der Foucault’schen Diskursanalyse im Kontext einer umfassenderen Auseinandersetzung mit dem Poststrukturalismus wie auch am Beispiel der Diskussion von Friedrich Kittlers großangelegter Studie zu den Aufschreibesystemen lässt sich herausstellen, wie die zunächst massiven Theorie-Irritationen im Selbstverständigungsdiskurs der Literaturwissenschaft ‚normalisiert‘ wurden. Das Interesse der Geistes- und nicht zuletzt der Literaturwissenschaft an der Archäologie scheint, wie ausführlich zu begründet wird, wissenschaftskulturell zweifach motiviert. Einerseits liefert die Orientierung einen Ansatzpunkt für die Stabilisierung der fachlogischen Unterscheidung von Theorie und Praxis. Der Materialität des Gegenstandes, der Sache selbst, wird der Vorrang vor der Reflexion abstrakter Regelzusammenhänge eingeräumt. Anderseits liefert die Archäologie in ihrer Bindung an eine ur- oder frühgeschichtliche Dimension einen Reflexionsimpuls, der die Erkenntnisversprechen von Materialität und historischer Referenzialität zusammenbindet. Dass diese Sichtweise auf die Archäologie sich einem ‚romantischen‘ Blick verdankt, kann durch die Berücksichtigung von Stellungnahmen aus dem Feld der klassischen Archäologie belegt werden. In diesem Sinne ‚archäologisch‘ nimmt sich auch eine zentrale Form der fachlichen Selbstlegitimation aus, die nun den Theorie-Praxis-Gegensatz mit einem ‚urgeschichtlichen Reflex‘ verbindet. Die Referenzebene, auf die vor allem in Krisensituationen häufig verwiesen wird, ist die einer einstmals einheitlichen, methodisch gesicherten literaturwissenschaftlichen Praxis mit philologischem Kern. Begrifflich fixiert und theoretisch ausgearbeitet wird diese Variante der Selbstbezugnahme im Rahmen der Untersuchung als ‚urgeschichtliche Referenzierung‘. Bezeichnet werden soll damit die Gesamtheit der mehr oder weniger fixierten und kollektiv beglaubigten Narrative bzw. in Texten als argumentationslogische Strukturierungsprinzipien wirksame und in der Form instrumentellen Wissens kommunizierbarer Begründungsformen. Diese Formationen vermitteln Wissen über Gründungskonstellationen, um eine Phase aus der Geschichte der disziplinären Genealogie, den jeweils aktuellen Zustand oder zukünftige Entwicklungsziele zu erklären, zu begründen, zu rechtfertigen und zu beglaubigen. In diesen Zusammenhang lässt sich der Topos eines ‚Theorie-Praxis-Gegensatzes‘ als spezifisch geformtes und stabiles Teilelement der urgeschichtlichen Referenzierung identifizieren. Die angesprochenen Referenzierungen, dies ist am Beispiel der analysierten Theoriepolemiken gut beobachtbar, werden in der Regel nicht expliziert. Sie lassen sich nicht rational begründen und müssen deshalb als ‚unsicheres‘ Wissen gelten. Im Weiteren wird dargestellt, wie sich dieses unsichere Wissen in der Wissenschaftskultur der Literaturwissenschaft genauer analysieren lässt. Dafür werden die Vorarbeiten, die aus einem bislang noch vorsichtigen Dialog der Literaturwissenschaft mit der Wissenschaftsforschung hervorgegangen sind, auf mögliche Anschlussstellen hin geprüft. An verschiedenen Beispielen aus der Fachgeschichte der Literaturwissenschaft werden eine praxeologische Perspektive erprobt und abschließend Perspektiven der weiteren Beschäftigung mit Fragestellungen der Wissenschaftsforschung in der Literaturwissenschaft aufgezeigt.
73

Sprachverarbeitung, Genus und Aphasie / der Einfluß von Genustransparenz auf den Abruf von Genusinformation

Neumann, Annette 17 April 2002 (has links)
Für die Zuweisung von Genus im Deutschen wurden verschiedene Regeln vorgeschlagen. Genuszuweisung kann beispielsweise auf der Grundlage von Suffixregeln erfolgen. Diesen Regeln zufolge sind Derivations- und Diminutivsuffixe zuverlässige Genusindikatoren. Es finden sich nur wenige Ausnahmen zu diesen Regeln. Andere Nomen hingegen scheinen keine Genustransparenz zu haben. Ziel der durchgeführten Studien ist zu prüfen, inwieweit gesunde sowie aphasische Sprecher von formalen Genusindikatoren profitieren. Die Ergebnisse deuten darauf hin, daß gesunde Sprecher des Deutschen, anders als im Französischen oder Italienischen, in einer Genuszuweisungsaufgabe nicht von der Transparenz der Stimuli profitieren. Es wurden keine Reaktionszeitunterschiede zwischen der transparenten und intransparenten Bedingung gemessen. Aphasische Sprecher hingegen machen in der transparenten Bedingung weniger Fehler bei der Genuszuweisung als in der intransparenten Bedingung. Diese Ergebnisse werden im Kontext aktueller Sprachverarbeitungsmodelle diskutiert. Sie legen nah, daß Genus weder nur lexikalisch gespeichert ist noch ausschließlich auf der Basis von Regeln zugewiesen wird. Es wird angenommen, daß beide Strategien Teil der sprachlichen Kompetenz sind. / Different rules have been proposed for the assignment of gender to nouns in German. For instance, on the basis of derivational or diminutive suffixes gender can be assigned reliably, with only a few exceptions. However, there are several nouns that do not have any formal indication of gender. It was the aim to investigated whether normal and aphasic speakers benefit from formal gender cues. Results indicate that healthy speakers do not profit from gender cues in a gender assignment task. There are no differences in reaction times between the transparent and nontransparent condition. This contradicts findings from languages like French and Italian. However, Broca's and Wernicke's aphasics benefit from gender cues, although they do so in a different way. I interpret these findings within the context of current models of language processing and argue that gender is neither only lexically stored nor exclusively assigned on the basis of assignment rules. Both strategies seem to be part of German speakers' language competence.
74

On the influence of age of acquisition and proficiency on second language processing

Domke, Juliane 12 August 2015 (has links)
Diese Dissertation untersucht den Einfluss des Erwerbsalters und des Kenntnisstandes auf die Verarbeitung semantischer und syntaktischer Strukturen des Deutschen als Zweitsprache. Gegenstand sind drei EKP Studien, die die Verarbeitung von semantischen Anomalien, Doppel-Nominativ Verletzungen und nicht-lizenzierten negativ polaren Elementen untersuchen. Neben den Fragen, welchen Einfluss das Erwerbsalter und der Kenntnisstand auf die Verarbeitung der Zweitsprache nehmen und welche daraus resultierenden Unterschiede sich bezüglich der Dissoziation zwischen der Verarbeitung semantischer und syntaktischer Strukturen ergeben, widmet sich diese Arbeit zentral der Frage, ob die Einflüsse von Erwerbsalter und Kenntnisstand unabhängig oder interaktiv auftreten und ob sie eher auf einen kontinuierlichen Verlauf oder sichtbare Grenzen hinweisen. / This dissertation presents research on how the age of acquisition (AoA) and the proficiency level influence the processing of a second language. Three ERP studies (event related potentials) were conducted investigating on the processing of semantic incongruity, the processing of double nominative violation, and the processing of negative polarity item (NPI) licensing in German as a second language. Three central questions were in focus: (i) whether second language learners, like native speakers also show the dissociation between semantic and syntactic processing; (ii) whether and how AoA and / or proficiency influence second language processing, independently or interactively; and (iii) whether this influence appears gradual or discontinuous. According to (i) results largely confirm previous research on this topic suggesting that second language processing is sensitive to the semantic-syntactic dissociation. Regarding (ii) outcomes suggest interactive influences between the AoA and proficiency on second language processing especially when syntactic and semantic-syntactic demands are enhanced as to the language processing system. This contributes to recent suggestions and augments the argument that relative to the activation and retrieval of neural resources associated with syntactic processing mechanisms proficiency may compensate for the impact of age of acquisition. With respect to (iii) the present outcomes strongly support a continuity approach indicating that changes in the activation and retrieval of processing mechanisms appear gradual.
75

Theory and terminology of mixture in Galen / the concepts of krasis and mixis in Galen’s thought

Mirrione, Claudia 04 April 2017 (has links)
Das Thema der vorliegenden Dissertation ist die Theorie und Terminologie der Mischung nach Galen. Im ersten Teil, der sich aus den ersten zwei Hauptkapiteln zusammensetzt, werden die historischen und theoretischen Quellen für Galens Modell zur Mischung der Primärelemente (das Warme, das Kalte, das Trockene und das Feuchte) und sein System der neun Mischungen (acht schlechte Mischungen und eine gute Mischung, in der keine Qualität überwiegt). Im ersten Hauptkapitel illustriere ich im Gegensatz zu den bisherigen konträren wissenschaftlichen Meinungen, dass Galens Modell zur Mischung der Primärelemente eine klare innere Logik aufweist und von der peripatetischen Naturphilosophie des 2. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung beeinflusst wird. Dabei entbehrt es keinesfalls des „archaischen“ hippokratischen Ansatzes. Im zweiten Hauptkapitel der Dissertation analysiere ich die historischen und theoretischen Quellen von Galens Theorie der neun Mischungen. Genauer gesagt zeige ich in diesem Kapitel auf, dass Galens Theorie im Gegensatz zu bisherigen Gelehrtenmeinungen nicht vollständig von dem System der neun Mischungen abhängt, das die Pneumatiker entwickelt haben. In der Tat beruht Galens Modell auf einer anderen – peripatetischen – Elementartheorie. Im Gegensatz zur pneumatischen Medizin ist dieses Modell der neun Mischungen in seinem allgemeinen Weltbild fest verankert. Im zweiten Teil dieser Dissertation, der dem dritten Hauptkapitel entspricht, setze ich mich mit Galens Terminologie der Mischung und genauer gesagt mit seiner Verwendung der Begriffe krasis und mixis auseinander. Im Gegensatz zu vorherigen wissenschaftlichen Arbeiten, die besagen, dass der Unterschied von den Bestandteilen abhänge (krasis wäre eine Mischung von Qualitäten, während mixis eine Mischung von Substanzen wäre), zeige ich, dass der Unterschied zwischen krasis und mixis in der Phase des Prozesses und in dem Grad der Wiedererkennbarkeit der Bestandteile liegt. / The present dissertation aimed at studying the theory and the terminology of mixture in Galen. The first part, which is composed of the first two main chapters, intended to examine the historical and theoretical sources of Galen’s model of mixture of primary elements (the hot, the cold, the dry and the wet) and of its system of nine mixtures (eight bad mixtures and one good mixture, where no quality predominates). In the first main chapter, I illustrated that, differently from the conflicting views expressed so far by the previous scholarship, Galen’s model of mixture of primary elements shows a clear internal logic and comes under the sway of the Peripatetic natural philosophy of the 2nd century CE, while in no way renouncing, on the other hand, the “archaic” Hippocratic background. In the second main chapter of the dissertation I analysed the historical and theoretical sources of Galen’s scheme of nine mixtures. More precisely, in this chapter we pointed out that, differently from what has been said by previous scholarship, although the Pneumatists developed a system of nine mixtures, Galen’s is not entirely dependent on it insofar as Galen’s relies on a different – Peripatetic – elemental theory and, differently from Pneumatic medicine, this scheme of nine mixtures is embedded in Galen’s general world view. In the second part of the thesis, which corresponds to the third main chapter, I have dealt with Galen’s terminology of mixture and, more precisely, with his usage of the terms krasis and mixis. Differently from the previous scholarship according to which the difference would depend on the constituents (krasis would be a mixture of qualities whereas mixis a mixture of substances), I have showed that the difference between krasis and mixis lies in the stage of the process and in the degree of recognisability of the constituents.
76

Living Belfast / representations of the city in Glenn Patterson’s novels

Schmideder, Veronika 19 November 2012 (has links)
Der nordirische Autor Glenn Patterson (geboren 1961) hat sich als Städteschrifsteller und zeitgenössischer Chronist seiner Heimatstadt Belfast einen Namen gemacht. In seinen Texten arbeitet er immer wieder die kaum greifbare Komplexität und unendliche Vielfalt Belfasts heraus. Die Arbeit zeigt auf, wie Patterson in den Romanen „Fat Lad“, „The International“, „Number 5“ und „That Which Was“ die Stadt dreidimensional konstruiert: auf einer räumlichen einer sozialen und einer geschichtlichen Ebene. Diese dreiteilige Ordnung strukturiert auch die Arbeit selbst und bezieht sich auf ein Raumverständnis, das innerhalb des „spatial turn“ theoretisiert wurde. Vornehmlich zitiert werden Edward W. Soja und Doreen Massey. Die beiden Geographen sehen Räumlichkeit, Geschichtlichkeit und Sozialität als eng miteinander verzahnt und gleichberechtigt und plädieren für eine Dekonstruktion binärer Gegensätze. Dieses interdependente Raumverständnis eignet sich sehr gut für eine Analyse von Pattersons Romanen. In ihnen stellt er Belfast in seiner facettenreichen Komplexität dar und betont die Wandelbarkeit der Stadt als ihr wichtigstes Charakteristikum. Dies erreicht er, indem er räumliche, geschichtliche und soziale Ebenen miteinander kombiniert und immer wieder binäre Gegensätze unterwandert. Damit nimmt der Schriftsteller eine besondere Rolle in der nordirischen Literatur ein, in der die sogenannten „Troubles“ immer noch sehr viel Aufmerksamkeit erhalten, und in der Belfast, als einer der Hauptschauplätze der „Troubles“, allzu oft als stagnierend, eindimensional und von zwei exklusiven Gemeinschaften dominiert beschrieben wird. Um Patterson in die literarische Tradition Nordirlands einzuordnen, gibt die Arbeit auch einen Überblick über die Geschichte des nordirischen Städteromans. Ferner analysiert sie drei Romane, die exemplarisch stehen für einige maßgebliche Entwicklungen in der Literatur des Landes und vergleicht ihre Darstellungen Belfasts mit denen in Pattersons Romanen. / The Northern Irish novelist Glenn Patterson (born 1961) has become known as an urban writer and contemporary chronicler of his hometown Belfast. In his texts he illustrates the intangible complexity and indefinite multiplicity of Belfast. The thesis shows how Patterson in his novels “Fat Lad”, “The International”, “Number 5” and “That Which Was” constructs the city threefold: spatially, socially and historically. This three-dimensional order also structures the thesis itself and refers to an understanding of space as theorized during the so called “spatial turn”. The thesis explicitly utilises concepts of Edward W. Soja and Doreen Massey. The two social geographers see the spatial, the temporal and the social as closely interdependent and argue for the deconstruction of binary oppositions. In the thesis this interdependent understanding of space forms the basis of an analysis of Patterson’s novels, showing how the writer represents Belfast in all its heterogeneous complexity and emphasises the city’s potential for change as its most important characteristic. He achieves this by combining spatial, temporal and social dimensions and by challenging existing binarisms. In doing so Patterson plays an important role in Northern Irish literature, which has been dominated by the “Troubles” and in which Belfast is often portrayed as stagnating, one-dimensional and inhabited by two exclusive communities. Placing Patterson within a literary tradition in Northern Ireland, the thesis gives an overview of the history of the Northern Irish urban novel. Furthermore, it analyses three novels that represent important developments in the literature of the country, and it compares the representations of Belfast in these novels with those in Patterson’s texts.
77

Eine vergleichende Analyse von Scrambling im Deutschen und Koreanischen

Song, Seok-Hee 24 April 2003 (has links)
Das Thema ist der Versuch einer vergleichenden Analyse von Scrambling im Deutschen und Koreanischen. Die Arbeit stellt hauptsächlich die Frage, ob Topik und Fokus als morphosyntaktische Merkmale der lexikalischen Elemente betrachtet werden können. Allgemein werden beide aus pragmatischer Sicht als kontext- bzw. informationsstrukturelle Merkmale angesehen. In Bezug auf Scrambling im Deutschen und Koreanischen wird - der lexikalischen Sicht (Bierwisch 1970, 86, 96, 97) folgend - diese Frage so beantwortet, dass die nominalen Merkmale der Satzglieder Topik und Fokus darstellen. Scrambling wird als eine Beschreibung der Dimensionierung des Paarbegriffes "Topik und Fokus" mit nominalen Elementen definiert. Das Scrambling wird von den morphosyntaktischen Merkmalen als Ausformung der kontinuierlichen Relativierungs-Merkmale "Topik und Fokus" bei dem nominalen funktionalen Kopf Determinator verursacht. Unter Scrambling werden die voneinander abhängigen Begriffe "Topik und Fokus" synta! ktisch aktualisiert. In dieser Arbeit werden "Topik und Fokus" durch die Entfernung der nominalen Elemente vom Prädikat graduell definiert. Das topikalste Element steht in der vom Prädikat entferntesten Position; das fokalste in der dem Prädikat nächsten. Im Satz erscheinen nominale Ausdrücke als Topik- und/oder Fokusträger. Diese nominalen Ausdrücke, z.B. die Nomina mit dem Artikel im Deutschen und mit dem Kasusmorphem im Koreanischen, bilden die Scramblingobjekte. Die deutschen Kasusträger (z.B. Artike l) kennzeichnen aber keine Topik- und/oder Fokusfunktion. In der gemischtköpfigen deutschen Sprache erscheinen links und rechts die nicht-nominalen Einheiten, z.B. Konjunktionen, finite Verben. Sie verkörpern eine Grenze für die Topik-Fokus-Graduierung in nominalen Satzgliedern. Im Deutschen ist daher langes und Multi-Scrambling nicht möglich. Im Gegensatz dazu treten in der rechtsköpfigen koreanischen Sprache die nicht-nominalen bzw. verbalen Elemente uniform am Ende des Satz! es auf, und Kasusträger im Koreanischen (Kasusmorpheme) fungieren als Topik- und/oder Fokusmarker bei Scrambling, was langes und mehrfaches Scrambling ermöglicht. / This research is the study of the comparative analysis of scrambling in German and Korean. The main question of this study is whether topic and focus can be considered as morphosyntactic features of lexical items. Generally, the two are regarded as context- or information-structural features from pragmatic view. As far as scrambling in German and Korean goes, the question is, according to the lexical view (Bierwisch 1970, 86, 96, 97), answered as the nominal features of the sentence elements describe topi c and focus. Scrambling is defined as a description of the dimension of the pair concept "topic and focus" with nominal elements. It is caused by the morphosyntactic features as form of the relative features "topic and focus" in the nominal functional head determinator. Under scrambling, the interdependent notions "topic and focus" are syntactically actualized. In this work, "topic and focus" is gradually defined by the distance of the nominal elements from the predicate. The ! most topical element stands in the most remote position from the predicate; the most focal element in the nearest position. The nominal expressions, for example, the nouns with the article in German or with the case morpheme in Korean, therefore form the scrambling objects. But the cases in German don't mark lexically the topic and/or focus function. In the head-mixed language like German, the non-nominal units, namely, conjunctions, and finite verbs, appear left and right. They embody a boundary on the t opic-focus-graduation in nominal elements. As a result in German long and multiple scrambling is impossible. By contrast, the non-nominal or verbal elements occur uniformly at the end of a sentence in the head-right language like Korean and the cases in Korean function as lexical topic and focus markers in scrambling, which enables long and multiple scrambling to be possible.
78

Polyvalent Verbs

Vogel, Ralf 13 July 1998 (has links)
Polyvalente Verben koennen mit unterschiedlichen Konstituentenmengen kombiniert sein, wobei deren Zahl und Art variieren. In den meisten Grammatikschulen sind Verben zentral fuer syntaktische Gestalt und semantische Interpretation von Saetzen. Sie bestimmen ueber ihre Subkategorisierungsrahmen, wieviele Komplemente welchen Typs im Satz realisiert werden. Daher ist Polyvalenz ein unerwartetes Phaenomen. Eine Diskussion verschiedener Ansaetze der generativen Grammatik ergibt, dass Subkategorisierung fuer die Erklaerung von Polyvalenz ungeeignet ist. Im zweiten Kapitel wird ein Modell fuer die konzeptuell-semantische Interpretation von Verben und Saetzen entwickelt, das dem Rechnung traegt: In Saetzen mit polyvalenten Verben bedingen die Komplemente des Verbs zusammen mit dem Verb die konzeptuell-semantische Interpretation. Die thematische Interpretation wird als inferentieller Prozess angesehen, der keinen Spezialfall allgemeiner konzeptuell-semantischer Interpretationsprozesse darstellt, sondern vielmehr in diese eingebunden ist. / Polyvalent verbs can be combined with different sets of complements. The variation concerns both number and type of the complements. In most grammar theoretical frameworks, verbs are of crucial importance for the syntactic structure and semantic interpretation of clauses. They determine via subcategorization frames how many complements of which type are realized. Polyvalence is therefore an unexpected phenomenon. A discussion of several approaches in generative grammar results in the claim that subcategorization is not very useful for the explanation of polyvalence. In the second chapter, a model for the conceptual-semantic interpretation of verbs and clauses is developed that takes polyvalence into account: the conceptual-semantic interpretation of clauses with polyvalent verbs is determined by the verb and complements together. Thematic interpretation is viewed as an inferential process that is embedded within the general conceptual-semantic interpretation processes, not their prerequisite.
79

Sprechtempo im Sprachvergleich / eine Untersuchung phonologischer und kultureller Aspekte anhand von Nachrichtensendungen

Gebhard, Christian 10 August 2012 (has links)
In dieser Arbeit werden verschiedene Sprechtempoparameter in den Sprachen Chinesisch, Deutsch, Englisch, brasilianisches und europäisches Portugiesisch sowie Spanisch zueinander in Bezug gesetzt: Die Maßeinheiten Laute, Silben, Wörter und Morpheme pro Sekunde werden unter Ein- und Ausschluss der Pausenzeit gemessen. Dabei ergeben sich für die germanischen Sprachen niedrige Durchschnittswerte, die romanischen Sprachen liegen im mittleren bis hohen Bereich und das Chinesische weist je nach betrachtetem Parameter mittlere oder hohe Werte auf. Eine Analyse der Pausenstruktur ergibt vergleichbare Pausenanteile, aber einen höheren Anteil interner Pausen in den Sprachen Chinesisch, europäisches Portugiesisch und Spanisch. Weiterhin werden nonverbale Aspekte berücksichtigt und die Größen Gesten, Gesichts¬ausdrücke und Bewegungen des Kopfes und Oberkörpers pro Minute gemessen. Im brasilianischen Portugiesisch sind Gesten und im Chinesischen Bewegungen des Kopfes und Oberkörpers auffallend häufig. Geschlechtsspezifische Unterschiede sind in allen Bereichen gering und nur im europäischen Portugiesisch statistisch signifikant. Bezüglich des wahrgenommenen Sprechtempos zeigt sich in Experimenten und Umfragen, dass die romanischen Sprachen als schnell bezeichnet werden. Chinesische Hörer schätzen außerdem das Sprechtempo anders ein als deutsche, wobei die Silbenkomplexität für beide Gruppen unterschiedliche Rollen spielt. Daneben bestehen zwischen diesen beiden Gruppen signifikante Unterschiede in der Beurteilung von Sachlichkeit und Vertrauenswürdigkeit in Aufnahmen. Für die untersuchte Sprechsituation wird davon ausgegangen, dass in verschiedenen Sprachgemeinschaften die Verwendung unterschiedlicher sprachlicher (verbaler wie nonverbaler) Mittel bevorzugt wird. Das Sprechtempo wird damit als eine von phonetisch-phonologischen Faktoren, aber auch von in gesellschaftlichen Gruppen vorhandenen Tendenzen im Sprachgebrauch beeinflusste Größe verstanden. / This doctoral thesis is a cross-linguistic analysis of speech tempo, comparing Chinese, English, German, Brazilian and European Portuguese, and Spanish. There are several parameters of speech tempo under analysis: sounds, syllables, words, and morphemes per second. The Germanic languages show lower values, whereas Romance languages tend to have medium and high values, and Chinese appears to have different, both medium and high values depending on what element is counted. An analysis of pause structure renders comparable percentages of time spent on silence, yet the proportion of internal pauses is considerably higher in Chinese, European Portuguese and Spanish. Furthermore, nonverbal aspects of speech are considered and data are collected for the measures gestures, facial expressions and movements of the head and torso per minute. Gestures are remarkably more frequent in Brazilian Portuguese, and movements of the head/torso are highly frequent in Chinese. Differences between genders are generally small, only within European Portuguese some statistically significant differences can be observed. Surveys on stereotypes and perception experiments show that the Romance languages are generally perceived as spoken more rapidly. The listeners’ native language appears to be a factor of perceived speech tempo: Chinese listeners’ responses are significantly different from German listeners’ responses. Syllable complexity plays different roles for these two groups of listeners. They also show significant differences when judging objectivity and trustworthyness in recordings. Considering the particular communication situation analyzed here, it is pointed out that in different speech communities, different verbal and nonverbal behavior is preferred in certain contexts. Speech tempo is influenced by phonetic and phonological factors, as well as tendencies towards a certain communicative style that can be observed within a given society.
80

Acoustic compensation and articulo-motor reorganisation in perturbed speech

Brunner, Jana 18 February 2009 (has links)
Die Studie befasst sich mit der Adaption der Artikulation als Folge einer insgesamt zweiwöchigen Veränderung der Vokaltraktgeometrie durch einen künstlichen Gaumen. Ziel der Arbeit ist zu untersuchen, ob die Adaption auf artikulatorische oder akustische Ziele hin erfolgt. Die Produktionen der Sprecher wurden während der Adaptionszeit regelmäßig akustisch und per elektromagnetischer Artikulographie aufgenommen. Akustische Analysen haben gezeigt, dass die Vokalproduktion sofort nach Perturbationsbeginn adaptiert wird. Für die Adaption der Frikative benötigen die Sprecher mehr Zeit, in einigen Fällen ist die zweiwöchige Adaptionszeit nicht ausreichend. Wenn die Daten nach Sprecher und Aufnahme getrennt betrachtet werden, nehmen die Produktionen einzelner Phoneme abgrenzbare Regionen im akustischen Raum ein. Der Einfluss der auditiven Rückmeldung ist stärker bei Vokalen mit weniger linguo-palatalem Kontakt als bei Vokalen mit viel Kontakt. Bei den Frikativen scheint die auditive Rückmeldung vor allem für die Sibilantenproduktion von Bedeutung zu sein. Generall hat die Adaption zum Ziel, die Abstände zwischen den Lauten beizubehalten oder zu vergrößern. Untersuchungen zur Artikulation des /u/ zeigen, dass die Sprecher über die Sitzungen hinweg motorisch äquivalente Strategien benutzen (Lippenvorstülpung versus Hebung des Zungenrückens). Messungen des Rucks für artikulatorische Gesten deuten darauf hin, dass der artikulatorische Aufwand nach Perturbationsbeginn steigt und zum Ende der Perturbation hin wieder fällt. Die Fähigkeit der Sprecher zu kompensieren wenn keine auditive Rückmeldung vorhanden ist, zeigt, dass Sprecher über artikulatorische Repräsentationen verfügen. Die Tatsache, dass motorisch äquivalente Strategien von den Sprechern genutzt werden, unterstützt jedoch akustische Repräsentationen der Phoneme. Die Schlussfolgerung, die aus der Untersuchung gezogen wird, ist daher, dass artikulatorische Repräsentationen beim Sprecher existieren, dass sie aber vor allem der Bewegungsorganisation dienen. Sobald das akustische Resultat nicht mehr das gewünschte ist, beginnen die Sprecher, die Artikulation zu verändern. / The present study describes the results of a 2 week perturbation experiment where speakers'' vocal tract shape was modified due to the presence of an artificial palate. The aim of the work is to investigate whether speakers adapt towards acoustic or articulatory targets. Speakers were recorded regularly over the adaptation time via electromagnetic articulography and acoustics. Immediately after perturbation onset speakers'' auditory feedback was masked with white noise in order to investigate speakers'' compensatory behaviour when auditory feedback was absent. The results of acoustic measurements show that in vowel production speakers compensate very soon. The compensation in fricatives takes longer and is in some cases not completed within the two weeks. Within a session and for each speaker the sounds can be distinguished solely by acoustic parameters. The difference between the session when no auditory feedback was available and the session when auditory feedback was available was greater for vowels with less palatal contact than for vowels with much palatal contact. In consonant production auditory feedback is primarily used in order to adapt sibilant productions. In general, adaptation tries to keep or enlarge the articulatory and acoustic space between the sounds. Over sessions speakers show motor equivalent strategies (lip protrusion vs. tongue back raising) in the production of /u/. Measurements of tangential jerk suggest that after perturbation onset there is an increase in articulatory effort which is followed by a decrease towards the end of the adaptation time. The compensatory abilities of speakers when no auditory feedback is available suggest that speakers dispose of an articulatory representation. The fact that motor equivalent strategies are used by the speakers, however, supports acoustic representations of speech. It is therefore concluded that articulatory representations belong to the speech production tasks. However, since they are modified as soon as the acoustic output is not the desired one any more, they rather function in the domain of movement organisation and the acoustic representations dominate.

Page generated in 0.0985 seconds