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Zwischen Politik und Fachlichkeit: Historiker und Archivare im Wissenschaftssystem der DDR

Gleiniger, Bianca 18 April 2023 (has links)
Die Arbeit soll einen Vergleich des Berufsalltags der DDR-Historiker mit dem der Berufsgruppe der DDR-Archivare darbieten. Dazu richtet sie ihren Blick auf zehn Fachvertreter. Um diese Repräsentanten biografisch in das Wissenschaftssystem der DDR einordnen zu können, wird ein Abriss der Lebensverläufe, unter Einteilung in drei Generationskategorien, vorangestellt (Kapitel 4.1.1. bis 4.1.4.). Als Fachvertreter wurden die fünf Historiker Fritz Klein (1924–2011), Horst Bartel (1928–1984), Alfred Meusel (1896–1960), Jürgen Kuczynski (1904–1997) und Leo Stern (1901–1982) sowie die fünf Archivare Friedrich Beck (1927), Karlheinz Blaschke (1927), Heinrich Otto Meisner (1890–1976), Willy Flach (1903–1958) und Hellmut Kretzschmar (1893–1965) ausgewählt. Diese Personen verbindet ein hoher gesellschaftlicher Stellenwert innerhalb ihrer Zunft, sie waren an den meisten zentralen Forschungsprojekten der DDR-Geschichtswissenschaft bzw. Archivwissenschaft beteiligt und besaßen eine Vielzahl von gemeinsamen Arbeitsbereichen (vgl. Kapitel II). Für die Arbeit werden zwei Fragestellungen leitend sein: Wie waren beide Berufsgruppen institutionell im politischen System der DDR verankert (Kapitel 4.2.) und inwieweit bestanden Beziehungsverflechtungen innerhalb und zwischen beiden Berufsgruppen (Kapitel 4.3.)? Die erste Forschungsfrage widmet sich der Problematik, inwiefern eine Privilegierung der einen Berufsgruppe gegenüber der anderen bestand und ob sich berufsgruppenspezifische Unterschiede ausmachen lassen. Zudem wird erörtert, in welchem Umfang die fachliche Organisation erfolgen konnte. Um die Politisierung beider Zünfte nachzuvollziehen, werden die Bildung und der Ausbau der zentralen Einrichtungen des jeweiligen Fachbereichs (4.2.1. und 4.2.2.) sowie die fachspezifischen Veränderungen in der Wissenschaftspolitik der SED erörtert. Die zweite Forschungsfrage (4.3.) vergleicht die Beziehungsverflechtungen beider Berufsgruppen für den Zeitraum von Mitte der 1950er Jahre, als die Einrichtung vieler wissenschaftlicher Institutionen als abgeschlossen galt, bis zur Friedlichen Revolution 1989 miteinander. Dass ein Informationsaustausch zwischen den Vertretern beider Gesellschaftswissenschaften der DDR auf verschiedenen kommunikativen Ebenen vorzufinden ist, wird vorausgesetzt, da sich viele Biografien von Historikern mit denen der Archivare überschneiden. Es blieben vermutlich berufliche Kontakte aus der Vorkriegszeit, Freundschaften, die während der Ausbildungszeit geknüpft wurden, oder Verbindungen, die in Kriegsgefangenschaft entstanden sind, in der DDR bestehen und wurden gepflegt. Um diese Arten des Informationsaustauschs voneinander zu unterscheiden, werden für diese Forschungsfrage drei Kategorien analysiert: Die erste Unterteilung beschäftigt sich mit den Beziehungen im Hochschulbereich (4.3.1.). Darin werden die Auseinandersetzungen zwischen Hochschulmitarbeitern und dem Hochschulapparat der DDR in den Krisenjahren 1953, 1956 und 1961 (a–c) behandelt. Die zweite Kategorie wendet sich den beruflichen Verbindungen in den Redaktionskollegien wissenschaftlicher Fachblätter zu (4.3.2.). Dafür wurden die Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (a), die Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung (b) und die Archivmitteilungen (c) ausgewählt. Die letzte Kategorie beinhaltet die Bekanntschaften auf Kongressen und Tagungen (4.3.3.), die durch die Historikertage des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) und der Historikergesellschaft der DDR (a) vertreten sind. Als Pendant werden die Archivtage des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA) und die archivischen Arbeitstagungen in der DDR (b) fokussiert. Einen eigenständigen Archivverband hat es in der DDR erst 1989, und nur für wenige Monate, gegeben. Durch diese Einteilung erhofft sich die Autorin Rückschlüsse, ob in einem der beiden Berufszweige ein stärkerer oder schwächerer sozialer Austausch vorhanden war und ob engere Kontakte zwischen den Berufsgruppen bestanden. Anhand der gewonnenen Informationen kann bestenfalls der Berufsalltag der beiden Fachbereiche rekonstruiert und die Funktionsweisen politischer Steuerungsinstrumente am einzelnen Individuum aufgezeigt werden. Im Anschluss an die beiden Forschungsfragen erfolgt ein Resümee (Kapitel V), in dem eine Gegenüberstellung der Ergebnisse aus den Einzelanalysen vorgenommen wird. Der zeitliche Rahmen der Studie umfasst drei Phasen: die des Aufbaus des sozialistischen Staates (1949–1955), die der Konsolidierung des neuen Systems (1955–1961) und die stabilisierende Reformphase (1961–1971). Diese zeitlichen Abschnitte beinhalten gesellschaftliche und politische Umbrüche der DDR, welche die beiden Fachdisziplinen prägten.:Inhalt Einleitung ..................................................................................................................1 I. Forschungsstand .............................................................................................7 II. Methodisches Vorgehen .....................................................................................13 III. Abriss über die Wissenschaftspolitik der DDR .................................................. 18 IV. Beziehungsstrukturen zwischen Historikern und Archivaren der DDR ............. 36 4.1. Generationsmodell und biografischer Überblick.............................................. 36 4.1.1. Einteilung der Berufsgruppen der Historiker und Archivare nach dem Ordnungsmodell der Generation ........................................................................... 36 4.1.2. Biografien der Vertreter der ersten Generation – Alfred Meusel, Hellmut Kretzschmar, Heinrich Otto Meisner ........................................................ 39 4.1.3. Biografien der Vertreter der zweiten Generation – Leo Stern, Jürgen Kuczynski, Willy Flach ................................................................................47 4.1.4. Biografien der Vertreter der dritten Generation – Fritz Klein, Horst Bartel, Karlheinz Blaschke, Friedrich Beck ........................................................................56 4.2. Institutionelle Einbindung beider Berufsgruppen in die Gesellschaftsordnung der DDR ............................................................................ 64 4.2.1. Bildungseinrichtungen und hochschulpolitische Regularien in der Geschichtswissenschaft ....................................................................................... 64 4.2.2. Bildungseinrichtungen und verwaltungspolitische Regularien im Archivwesen ............................................................................................................................... 75 4.3. Beziehungsstrukturen innerhalb und zwischen beiden Berufsgruppen ......... 91 4.3.1. Universitäts- und Hochschulbereich............................................................ 92 a) Auseinandersetzungen zwischen Hochschulmitarbeitern und dem Hochschulapparat der SED während der Ausschreitungen im Juni 1953 ............ 94 b) Auseinandersetzungen zwischen Hochschulmitarbeitern und dem Hochschulapparat der SED während der Debatten nach dem XX. Parteitag der KPdSU 1956 ....................................................................................................... 106 c) Auseinandersetzungen zwischen Hochschulmitarbeitern und dem Hochschulapparat der SED nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 ................ 116 4.3.2. Redaktionskollegien wissenschaftlicher Fachblätter ................................ 130 a) Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ZfG) .................................................. 132 b) Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung (BzG) ................................... 151 c) Archivmitteilungen (AM) .................................................................................. 161 4.3.3. Kongresse und Tagungen.......................................................................... 178 a) Historikertage des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) und der Historikergesellschaft der DDR ............................ 179 b) Archivtage des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA) und die archivischen Arbeitstagungen in der DDR ............................................. 194 V. Resümee ......................................................................................................... 210 Anhang Abkürzungsverzeichnis ....................................................................................... 219 Verzeichnis ungedruckter Quellen ...................................................................... 221 Verzeichnis der zitierten Literatur ....................................................................... 224
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Zur musikkulturellen Verbindung zwischen St. Petersburg, Wien, Düsseldorf und New York

Niemöller, Klaus Wolfgang 18 November 2022 (has links)
No description available.
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Facets and Correlates of Sexuality in Late Adulthood

Kołodziejczak, Karolina 28 November 2022 (has links)
Die Altersforschung beleuchtete in den letzten Dekaden diverse Aspekte von sozialen Beziehungen im Alter, dabei blieb Sexualität allerdings häufig unberücksichtigt. Gleichzeitig zeigte die Sexualforschung, dass viele ältere Erwachsene davon berichten, sexuell aktiv zu sein, und dass sexuelle Aktivität im Alter mit Indikatoren erfolgreichen Alterns zusammenhängt. Im Rahmen dieser Dissertation wurden drei empirische Studien durchgeführt, um neue Erkenntnisse über die Sexualität im Alter und ihre Korrelate zu gewinnen. Sexualität wurde dabei als ein facettenreiches Konstrukt verstanden, was zu dem Ansatz führte, verschiedene Aspekte von Sexualität zu unterscheiden: sexuelle Aktivität, sexuelle Gedanken, Intimität, Bedeutsamkeit der Sexualität, sexuelles Vergnügen, erlebte körperliche Nähe und gewünschte körperliche Nähe. Um neue Erkenntnisse über die Natur der Sexualität im Alter zu gewinnen, wurden Zusammenhänge von Sexualität mit dem Alter und der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geburtskohorte untersucht, sowie berichtete Alltagsschwankungen in erlebter und gewünschter körperlicher Nähe. Für ein breiteres Verständnis der Korrelate der Sexualität im Alter wurden Zusammenhänge mit mehreren psychosozialen Faktoren unter gleichzeitiger Berücksichtigung soziodemographischer Merkmale und physischer Gesundheit analysiert. Das Ergebnismuster in Bezug auf die Zusammenhänge mit psychosozialen Faktoren ergab relevante Unterschiede. Zum Beispiel hing eine bestehende Partnerschaft mit häufigerer sexueller Aktivität, häufigeren sexuellen Gedanken und mehr erlebten Intimitätsgefühlen zusammen. Dafür sagte eine längere Beziehungsdauer weniger sexuelle Aktivität und weniger sexuelle Gedanken, aber nicht weniger Intimitätsgefühle voraus. Die Nützlichkeit der Unterscheidung verschiedener Facetten von Sexualität wird diskutiert und der notwendige Einbezug von Sexualität als ein Aspekt enger sozialer Beziehungen im Alter betont. / Over the past decades, aging research has provided valuable insights into close social relationships in late adulthood, however, sexuality has often been left out of focus. At the same time, there is accumulating evidence for considerable proportions of older adults engaging in sexual activity. Correspondingly, initial evidence exists for an active sex life being related to indicators of successful aging. Thus, there is a need for theoretical and empirical integration. Within the scope of this cumulative doctoral thesis, we investigated sexuality in late adulthood to provide new insights into its nature and correlates. Within three empirical studies, we applied a multifaceted approach to sexuality and altogether distinguished seven facets of sexuality: sexual activity, sexual thoughts, intimacy, importance of sexuality, enjoyment of sexuality, physical intimacy experienced, and physical intimacy wished. To provide new insights into the nature of sexuality in late adulthood, we examined age differences, cohort differences and daily fluctuations within its several facets. To investigate the correlates of sexuality in late adulthood, we examined the associations between the facets of sexuality and a number of psychosocial factors, while accounting for sociodemographic and physical health factors. As expected, the pattern of results differed by facet of sexuality, and we found both common and facet-specific associations between the facets of sexuality and the psychosocial factors examined. For example, having a partner was associated with more frequent sexual activity, more frequent sexual thoughts and more feelings of intimacy. In turn, longer relationship duration was related to less frequent sexual activity and sexual thoughts, but not less intimacy. We discuss the utility of distinguishing different facets of sexuality and argue for the need of considering sexuality as linked with close social relationships in late adulthood.
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Explizite Prozesskoordination von Entscheidungsfindungsgruppen / Explicit process coordination of decision-making groups

Kolbe, Michaela 18 January 2007 (has links)
No description available.
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Das Management des EDV-Einkaufs 1999

Voss, Thomas, Kropp, Per, Berger, Roger 23 July 2014 (has links) (PDF)
Die Datenerhebung verfolgte das Ziel, Informationen über den Einkauf von EDV-Produkten bei kleinen und mittleren Unternehmen zu gewinnen. Schwerpunktmäßig interessierte uns, wie Unternehmen dem Risiko opportunistischen Verhaltens von Lieferanten in einem so dynamischen Marktbereich wie den EDV-Markt begegnen. Dementsprechend nehmen Fragen über das Management des EDV-Einkaufs, z.B. zur Auswahl von Produkt und Lieferant und der vertraglichen Absicherung der Transaktionen einen wesentlichen Teil des Fragebogens ein. Neben formellen Mechanismen der Absicherung wird jedoch auch die Bedeutung der \"sozialen Einbettung\" von Unternehmen untersucht. Es wurden darum Daten sowohl über die Entwicklung der spezifische Beziehung zwischen beiden Transaktionspartnern als auch deren Beziehungen zu Dritten erhoben. Schließlich beinhaltet der Fragebogen auch eine Reihe von Standardfragen zu den Unternehmen und den befragten Referenzpersonen. Eine Besonderheit dieses Projekts besteht darin, dass wesentliche Teile des Designs der empirischen Studie und insbesondere der verwendete Fragebogen mit einer in den Niederlanden im Jahre 1995 erfolgreich durchgeführten Erhebung weitgehend identisch sind. In der Befragung \"The External Management of Automation 1995” wurden ca. 1000 Interviews mit etwa 800 Firmen über den Einkauf von EDV-Produkten geführt (vgl. Batenburg 1995).
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Das Management des EDV-Einkaufs

Kropp, Per, Seyde, Christian, Voss, Thomas 19 August 2016 (has links) (PDF)
Die vorliegende Studie verfolgt das Ziel, Informationen über den Einkauf von EDV-Produkten bei kleinen und mittleren Unternehmen zu gewinnen. Schwerpunktmäßig interessiert uns, wie Unternehmen dem Risiko opportunistischen Verhaltens von Lieferanten in einem so dynamischen Marktbereich wie dem EDV-Markt begegnen. Das Verhalten von Unternehmen in diesem Marktsegment sollte besonders gut geeignet sein, um Hypothesen über die Lösungsmöglichkeiten von Opportunismusproblemen zu prüfen, wie sie auf Grundlage von transaktionskostentheoretischen, spieltheoretischen sowie netzwerktheoretischen Überlegungen formuliert werden können. Neben der Testung einzelner theoretischer Annahmen erlaubt die Arbeit auch, die Nützlichkeit eines integrativen Vorgehens zu prüfen, bei dem ökonomische und soziologische Ansätze verknüpft werden.
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Německo-české vztahy v Krupce ve 30.letech 20.století / German-Czech Relations in the 1930s in Krupka

Pospíšilová, Lenka January 2015 (has links)
The present thesis is concerned with Czech-German relations in Krupka in the 1930s. The theoretical part presents a historical overview of the situation in Czechoslovakia and the Sudetenland. Drawing upon the chronicle of the town of Krupka, it also provides information on the town's history. The empirical part of the thesis deals with Czech-German relations in Krupka. Data was collected through questionnaires and interviews conducted with survivors. The conclusion provides an evaluation of status differences between Czechs and Germans in Krupka in the 1930s.
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Essays on information asymmetry and vertical relations

Harasser, Andreas 13 October 2016 (has links)
Diese Dissertation diskutiert zwei Modellvarianten der Spieltheorie und Industrieökonomik: asymmetrische Information und vertikale Beziehungen. In einem Reputations-Spiel, in welchem Kurzfristspieler hintereinander entscheiden, ob sie mit einem Langfristspieler interagieren wollen, stoppt die Interaktion oft für immer, sobald einer der Spieler sich entscheidet nicht zu interagieren. Ist der Aktionsraum des Langfristspielers ausreichend groß, kann es passieren, dass obwohl die Einschätzungen über die Reputation des Langfristspielers identisch sind, das Verhalten sich verändert, da der vorhergehende Stopp der Interaktion den Langfristspieler dazu bringt, sich mehr anzustrengen. In einer vertikalen Struktur, in welcher Intermediäre ein Input-Gut von einer exogenen Anzahl an Zulieferern beziehen müssen, können diese Intermediäre die Menge eines homogenen Produkts, welches an Konsumenten verkauft werden soll, wählen. Falls einer der Intermediäre in Form einer Genossenschaft organisiert ist, steigt der durchschnittliche Gewinn der Zulieferer, was zu einem ineffizient geringen Angebot an die Konsumenten führt. Eine Kooperative kann sich als Monopol behaupten, sofern die Kapazität der Zulieferer ausreichend gering ist, während eine Duopolstruktur vorliegt, wenn diese Kapazität hoch ist. In einer Wertschöpfungskette mit einem Zulieferer, einem Händler und Unsicherheit über die Nachfrage am Markt sind die Entscheidungen über kostenlose Informationsbeschaffung, um diese Unsicherheit aufzulösen, strategische Komplemente. Wenn die technische Beschränkung der Signalpräzision so ist, dass die Informationsbeschaffung nicht genug Unsicherheit beseitigt, ist die Informationsrente klein und der Zulieferer kann sich entscheiden uninformiert zu bleiben, um ein Glaubwürdigkeitsproblem zu umgehen und Verträge anzubieten die keine private Information signalisieren. Steigt die Signalpräzision, entscheiden sich beide Marktteilnehmer so gut wie möglich informiert zu sein. / This dissertation discusses two modelling variants in game theory and industrial economics: asymmetric information and vertical relations. In a reputation game, in which a sequence of short-run players chooses if to interact with a long-run player, often interactions stops forever, if one short-run player decides not to interact. If the long-run player''s action set is sufficiently rich, although beliefs about the long-run player''s reputation may be identical, choices may be different, as the preceding refusal to interact can lead the long-run player to improve on effort. In a vertical structure, in which intermediaries have to acquire an input from an exogenously given number of suppliers, intermediaries can choose the quantities of a homogenous product to be sold to consumers. In case one of the intermediaries is organized as a cooperative the average profit of suppliers, increases, leading to inefficiently low supply to consumers. Furthermore, a cooperative may be a monopoly in the downstream market, if the upstream production capacity is sufficiently small, whereas there is a duopoly with one firm maximizing its profit and one firm maximizing average profit, if upstream capacity is large. In a supply chain with one supplier, one retailer and uncertainty about market demand, the choices on costless information acquisition to resolve this uncertainty are strategic complements. If the technical limitation on the precision of the signals is such that being informed does not reduce enough uncertainty, the potential information rent is small and the supplier may choose to stay uninformed and avoid a credibility problem by offering pooling contracts. If the precision of private signals increases, both agents decide to be informed as much as possible.
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Polen : Staat und Gesellschaft im Wandel ; Beiträge zur Debatte

January 1998 (has links)
Der zweite Potsdamer Textbuch-Band enthält Aufsätze zur Entwicklung des polnischen Staates nach den Umbrüchen von 1989/90 und zur Ausformung eines demokratischen politischen Systems. Die Transformation der Wirtschaftsordnung wird ebenso dargestellt wie die Veränderung der sozialen Lage. Die Artikel zeigen sowohl die Ursachen der erstaunlichen Erfolge der polnischen Transformation im politischen und wirtschaftlichen Bereich als auch die bestehenden, teilweise ernsthaften Probleme. Im außenpolitischen Teil wird der Schwerpunkt auf das Verhältnis zur EU und zu Deutschland gelegt.
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Das moderne Polen : Staat und Gesellschaft im Wandel

January 2003 (has links)
Der achte Band der Potsdamer Textbücher beschäftigt sich mit Deutschlands Nachbarland Polen. Beide Staaten teilen eine komplizierte Vergangenheit und die Debatte um die deutsch-polnischen Beziehungen reißt nicht ab. Die Artikel dieses Bandes sollen zu einem besseren Verständnis der Geschichte, Kultur, Wirtschaft, Gesellschaft sowie des Staates Polen beitragen. Ferner wird der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses PTBs noch anstehende Beitritt Polens zur EU betrachtet und versucht, einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen zu geben.

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