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    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
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Straßennetzanalyse in ländlichen Räumen mit Bevölkerungsrückgang

Hein, Ines 23 July 2015 (has links)
Die Straßenunterhaltung stellt in Deutschland Bund, Länder, Landkreise und Gemeinden vor eine finanzielle Herausforderung, die es zu lösen gilt. Die vorliegende Arbeit bietet dazu Landkreisen und Gemeinden eine Methode, Straßenunterhaltungskosten langfristig zu senken. Die Methode ist dabei auf einen Straßenkomplettrückbau ausgelegt. Zur Identifizierung rückbaugeeigneter Straßen werden quantitative und qualitative Kriterien vorgestellt. Zu den quantitativen Kriterien zählen die Ver-gleichsgrößen: Mehraufwandsleistung und der Mehraufwand X-Wert. Als Mehraufwand wird die zusätzliche Reisezeit bezeichnet, die ohne die Straße bewältigt werden müsste. Die Mehraufwands-leistung gibt die Mehraufwände aller Nutzer einer Straße pro Tag wieder. Je höher die Verkehrsmenge einer Straße, desto höher ist die Mehraufwandsleistung. Der Mehraufwand X-Wert beschreibt den Mehraufwand pro Person eines Ortes. Zur Bestimmung der Wichtigkeit einer Straße werden beide Größen gewichtet zusammengefasst. Zur Berechnung der Vergleichsgrößen wurden im Vorfeld Ent-scheidungen getroffen, so besteht der Mehraufwand nur aus der Fahrzeit. Die Fahrzeit wird für lokal begrenzte Verbindungen wie dem täglichen Einkauf, Erledigungen, Bildung, innerwöchentliche Frei-zeitaktivitäten und Begleitwegen ermittelt, die ungefähr innerhalb eines 30-km-Radius erreichbar sind, sowie für Arbeitswege mit Fahrzeiten bis 1:45 Stunden. Wirtschaftsverkehr wird nicht berechnet. Die Routen der betrachteten Verbindungen werden für den motorisierten Verkehr, den nichtmotorisierten Verkehr und den öffentlichen Personennahverkehr berechnet. Zur Routenermittlung werden Quelle-Ziel-Beziehungen genutzt, deren Routen über Straßen verlaufen, die für das jeweilige Verkehrsmittel zugelassen sind und die Verkehrsmenge aufnehmen können. Eine flexible Zielwahl wird berücksichtigt. Für Straßen mit geringer Wichtigkeit wird anhand der qualitativen Kriterien geprüft, ob die Straßen wirklich rückbaugeeignet sind. Dazu werden die Themen: Rettungsdienst, Nahversorgung, ganzjährige Erreichbarkeit, öffentlicher Verkehr, Dienstleister, Lärm, Sicherheit und weitere Kriterien bedacht. Nur für rückbaugeeignete Straßen wird das Einsparpotential kalkuliert. Dazu nennt die Arbeit entsprechende Kostensätze. Ziel der Arbeit war es, diese Methode zu entwickeln und deren Anwendbarkeit zu prüfen. Die Methode ist umsetzbar. Die benötigten Daten sind beschaffbar. Die Objektivität der Methode ist durch die Anpassbarkeit an die Ziele des Untersuchungsgebiets vor bewusst herbeigeführter Scheinobjektivität nicht geschützt. Weiterer Forschungsbedarf besteht zur Implementierung eines öffentlichen Verkehrs-Verbindung-Tools, welches die Fahrtmöglichkeiten pro Tag ausgibt, und zu einer vergleichenden Bewertungsmethode von Aufwandserhöhungen verschiedener Routen mit Bezug zum gegenwärtigen Aufwand kommt.
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Straßennetzanalyse in ländlichen Räumen mit Bevölkerungsrückgang

Hein, Ines 23 July 2015 (has links)
Die Straßenunterhaltung stellt in Deutschland Bund, Länder, Landkreise und Gemeinden vor eine finanzielle Herausforderung, die es zu lösen gilt. Die vorliegende Arbeit bietet dazu Landkreisen und Gemeinden eine Methode, Straßenunterhaltungskosten langfristig zu senken. Die Methode ist dabei auf einen Straßenkomplettrückbau ausgelegt. Zur Identifizierung rückbaugeeigneter Straßen werden quantitative und qualitative Kriterien vorgestellt. Zu den quantitativen Kriterien zählen die Ver-gleichsgrößen: Mehraufwandsleistung und der Mehraufwand X-Wert. Als Mehraufwand wird die zusätzliche Reisezeit bezeichnet, die ohne die Straße bewältigt werden müsste. Die Mehraufwands-leistung gibt die Mehraufwände aller Nutzer einer Straße pro Tag wieder. Je höher die Verkehrsmenge einer Straße, desto höher ist die Mehraufwandsleistung. Der Mehraufwand X-Wert beschreibt den Mehraufwand pro Person eines Ortes. Zur Bestimmung der Wichtigkeit einer Straße werden beide Größen gewichtet zusammengefasst. Zur Berechnung der Vergleichsgrößen wurden im Vorfeld Ent-scheidungen getroffen, so besteht der Mehraufwand nur aus der Fahrzeit. Die Fahrzeit wird für lokal begrenzte Verbindungen wie dem täglichen Einkauf, Erledigungen, Bildung, innerwöchentliche Frei-zeitaktivitäten und Begleitwegen ermittelt, die ungefähr innerhalb eines 30-km-Radius erreichbar sind, sowie für Arbeitswege mit Fahrzeiten bis 1:45 Stunden. Wirtschaftsverkehr wird nicht berechnet. Die Routen der betrachteten Verbindungen werden für den motorisierten Verkehr, den nichtmotorisierten Verkehr und den öffentlichen Personennahverkehr berechnet. Zur Routenermittlung werden Quelle-Ziel-Beziehungen genutzt, deren Routen über Straßen verlaufen, die für das jeweilige Verkehrsmittel zugelassen sind und die Verkehrsmenge aufnehmen können. Eine flexible Zielwahl wird berücksichtigt. Für Straßen mit geringer Wichtigkeit wird anhand der qualitativen Kriterien geprüft, ob die Straßen wirklich rückbaugeeignet sind. Dazu werden die Themen: Rettungsdienst, Nahversorgung, ganzjährige Erreichbarkeit, öffentlicher Verkehr, Dienstleister, Lärm, Sicherheit und weitere Kriterien bedacht. Nur für rückbaugeeignete Straßen wird das Einsparpotential kalkuliert. Dazu nennt die Arbeit entsprechende Kostensätze. Ziel der Arbeit war es, diese Methode zu entwickeln und deren Anwendbarkeit zu prüfen. Die Methode ist umsetzbar. Die benötigten Daten sind beschaffbar. Die Objektivität der Methode ist durch die Anpassbarkeit an die Ziele des Untersuchungsgebiets vor bewusst herbeigeführter Scheinobjektivität nicht geschützt. Weiterer Forschungsbedarf besteht zur Implementierung eines öffentlichen Verkehrs-Verbindung-Tools, welches die Fahrtmöglichkeiten pro Tag ausgibt, und zu einer vergleichenden Bewertungsmethode von Aufwandserhöhungen verschiedener Routen mit Bezug zum gegenwärtigen Aufwand kommt.
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Entwicklung des Mobilitäts- und Verkehrssystems in schrumpfenden Stadtregionen: Folgenabschätzung und Bewertung des Verkehrsangebotes unter Gesichtspunkten einer nachhaltigen Entwicklung

Bähr, Torsten 04 April 2011 (has links)
Diese Forschungsarbeit setzt sich, vor dem Hintergrund aktueller demographischer Prognosen, mit der Entwicklung des Mobilitäts- und Verkehrssystems (MuVS) in schrumpfenden Stadtregionen auseinander und beurteilt sie unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt der Dissertation, die in einem interdisziplinären Ansatz die Mobilitäts- und Verkehrsforschung mit dem sozial- und raumwissenschaftlichen Schrumpfungs- und dem Nachhaltigkeitsdiskurs kombiniert, steht die Erarbeitung und beispielhafte Anwendung eines Bewertungsrahmens für die strategische Planung des stadtregionalen Verkehrsangebotes.
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Ausgewählte Rechtsprobleme im Zusammenhang mit der ständigen Erreichbarkeit von Arbeitnehmern durch ihren Arbeitgeber

Yurtseven, Filiz 19 November 2020 (has links)
Durch die ständige Erreichbarkeit wird die Zugriffsmöglichkeit auf den Arbeitnehmer auf Zeiten außerhalb der üblichen Arbeitszeit, während des Urlaubs und der Arbeitsunfähigkeit sowie auf weitere andere Aufenthaltsorte des Arbeitnehmers als den Arbeitsort ausgedehnt. Der Arbeitgeber kann somit dem Arbeitnehmer jederzeit über die genutzten mobilen Kommunikationsmittel neue Aufgaben zuteilen, mit ihm Rücksprache halten oder ihm Rückfragen stellen, sodass die Arbeit und die Freizeit räumlich sowie zeitlich immer mehr miteinander verschmelzen. Bestehen keine Regelungen über die Modalitäten der Erreichbarkeit des Arbeitnehmers außerhalb der üblichen Arbeitszeit und die Handhabung der genutzten Kommunikationsmittel, kann dies die ständige Erreichbarkeit des einzelnen Arbeitnehmers fördern. Diese Entwicklungen in der Arbeitswelt führen zu der Frage, welche Rechtsprobleme im Zusammenhang mit der ständigen Erreichbarkeit von Arbeitnehmern durch ihren Arbeitgeber bestehen.
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Environmental and Accessibility Impacts of High-Speed Rail

Arning, Leonard 16 August 2024 (has links)
High-speed rail (HSR) is commonly assumed to cause fewer specific greenhouse gas emissions than alternative transportation systems such as aviation or road transport. Therefore, HSR projects leading to a mode shift from these modes to HSR are supposed to be beneficial to the environment by mitigating climate change. HSR can also provide new and speedy connections between peripheral regions and economic centers. It is thought that by providing peripheral regions with easier access to goods and service only available in large urban centers, HSR improves the economic competitiveness of these regions as well as spatial equity. To investigate the current state of research regarding these issues, I first systematize accessibility and environmental impacts from transportation in general and HSR specifically. I then carry out a systematic literature review across three scientific databases, using two search strings, resulting in a literature corpus of 79 unique sources. Results from these sources are analyzed and summarized in five research fields: spatial equity, carbon intensity, mode shift to HSR, induced HSR demand and complementary effects. I find that HSR improves accessibility of all regions, even those that have no direct access to HSR service. However, the impact on economic growth and spatial equity can be negative or positive depending on case characteristics. Carbon intensity of HSR is highly variable, in some cases even exceeding that of air transport. I find extreme cases of 10 and 283 gCO2/pkm. High ridership, a low share of tunnel and bridge sections, as well as a green electricity mix are crucial to ensure that HSR exhibits lower specific carbon emissions than alternative modes and has the potential to reduce overall GHG emissions. Mode shift and induced demand are also highly dependent on the individual project’s case, with induced demand typically being between 10 and 20 % of the total HSR demand. Concrete values of complementary effects, which is the additional demand in modes competing with HSR, are the least extensively studied. Especially air transport appears not only to compete with HSR, but also to exhibit several complementary relationships such as price competition and an increased attractiveness of long-haul flights. I conclude that, assuming no additional policy measures being taken, expanding HSR does not lead to a reduction of overall greenhouse gas emissions from air transport. The environmental impact of a HSR project can be estimated through a vigorous project appraisal process only. Important policy implications include the enhancement of appraisal processes as well as the overall need for deploying HSR projects in push-and-pull packages with other, supply-restricting policies. Future research should direct more attention towards HSR and airfares. I propose study designs for a national flight emission study and including passengers’ destination choice in existing research approaches. I also suggest using the results of this student research paper to carry out a Monte Carlo simulation on HSR projects’ recuperation periods.:1 Introduction 1 2 Definition and Systematization 3 2.1 High-Speed Rail 3 2.2 Impact 4 2.3 Systematization of Accessibility Impacts 4 2.4 Systematization of Environmental Impacts 7 2.5 Causal Chains and Relevance 10 3 Methodology 14 4 Results 16 4.1 Descriptive Statistics 16 4.2 Field 1: Spatial Equity 22 4.2.1 Studies 22 4.2.2 Methodological Remarks 28 4.2.3 Interim Conclusions 29 4.3 Field 2: Carbon Intensity 30 4.3.1 Operation 30 4.3.2 Infrastructure 32 4.3.3 Comprehensive Studies 34 4.3.4 Methodological Remarks 39 4.3.5 Interim Conclusions 41 4.4 Field 3: Mode Shift to HSR 45 4.4.1 Theoretical Models 46 4.4.2 Ex-Ante Project Demand Evaluations 46 4.4.3 Ex-Post Project Demand Evaluations 47 4.4.4 Regression Studies 49 4.4.5 Methodological Remarks 53 4.4.6 Interim Conclusions 55 4.5 Field 4: Induced HSR Demand 58 4.5.1 Theoretical Models 58 4.5.2 Ex-Ante Demand Evaluations 58 4.5.3 Ex-Post Demand Evaluations 59 4.5.4 Methodological Remarks 60 4.5.5 Interim Conclusions 60 4.6 Field 5: Complementary Effects 61 4.6.1 Competition between HSR and Airlines 62 4.6.2 Competition between Airports 63 4.6.3 Integration of HSR and Air Transport 64 4.6.4 Short-Haul Substitution under Capacity Constraints 65 4.6.5 Economic Stimulation 65 4.6.6 Methodological Remarks 66 4.6.7 Interim Conclusions 66 5 Discussion 69 5.1 Methodology and Delimitations 69 5.2 Overall Impact of HSR on Spatial Equity 71 5.3 Overall Impact of HSR on the Environment 71 5.4 Policy Implications 73 5.5 Further Research Needs 74 Bibliography 76 List of Laws 85
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Boon or bane? Effects of ICT demands on work-related outcomes

Zinke, Janina 27 November 2024 (has links)
Diese Dissertation untersucht, ob, wie und unter welchen Umständen mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zusammenhängende Arbeitsanforderungen für Beschäftigte im digitalen Zeitalter eher ein Segen oder ein Fluch sind. In der ersten von zwei Längsschnittstudien wird basierend auf dem Stressor-Detachment-Modell (Sonnentag & Fritz, 2015) die Interaktion zwischen IKT-Arbeitsbelastung und emotionaler Erschöpfung untersucht. In der zweiten Studie wird auf der Grundlage des Job Demands-Resources Modells (Bakker & Demerouti, 2007) die Beziehung zwischen erweiterter Erreichbarkeit und kontextueller Leistung analysiert. Zusätzlich werden in den moderierten Mediationsmodellen jeweils mediierende Pfade (z.B. gedankliches Abschalten von der Arbeit) und IKT-bezogene individuelle sowie organisationale Faktoren (z.B. Workplace Telepressure, Segmentierungspräferenz) als moderierende Variablen kombiniert. Die Dissertation zeigt, dass die IKT-Arbeitsanforderungen das Wohlbefinden beeinträchtigen (erhöhte emotionale Erschöpfung), was möglicherweise auf einen Mangel an Erholung zurückzuführen ist. Auf der anderen Seite ist erweiterte Erreichbarkeit mit erhöhtem Arbeitsengagement und kontextueller Leistung assoziiert. IKT-bezogene individuelle Faktoren spielen nachweislich auch eine Rolle, da starke individuelle Segmentierungspräferenzen und ein hohes Maß an Workplace Telepressure die Effekte von beeinflussen. Zusammengefasst untersucht die Dissertation mögliche positive und negative Effekte von IKT-Arbeitsanforderungen längsschnittlich und untersucht erstmalig, wie und für wen Erreichbarkeit mit erhöhter kontextueller Leistung verbunden ist. Da sowohl leistungssteigernde als auch das Wohlbefinden beeinträchtigende Effekte der IKT-Arbeitsanforderungen und entsprechender Mechanismen in der Arbeit aufgezeigt werden, werden zudem theoretische Implikationen für die Forschung und praktische Implikationen für Beschäftigte und Organisationen abgeleitet. / This thesis investigates if, how and under which circumstances job demands that are related to information and communication technologies (ICTs) – so called ICT demands – are more of a boon or a bane for employees working in the digital era. In the first of two longitudinal studies, based on the stressor-detachment model (Sonnentag & Fritz, 2015), the interaction between ICT workload and emotional exhaustion is examined. In the second study, based on the job demands-resources model (Bakker & Demerouti, 2007), the relationship of extended work availability with contextual performance is investigated. Moreover, mediating pathways (e.g., psychological detachment) and ICT-related individual as well as organizational factors (e.g., workplace telepressure, segmentation preference) as moderating variables are combined within each moderated mediation model. On the one hand, the thesis demonstrates well-being-impairing effects of the investigated ICT demands (increased emotional exhaustion), potentially due to a lack of recovery. On the other hand, extended work availability is associated with increased work engagement and contextual performance. Overall, the studies reveal the crucial role of ICT-related individual factors by showing that strong individual segmentation preferences and high levels of workplace telepressure influence the impact of ICT demands. In sum, the present thesis explores potential positive and negative effects of the novel ICT demands over time and sheds new light on beneficial effects of extended work availability by exploring how and for whom it is associated with higher levels of contextual performance. Consequently, by showing performance-enhancing as well as well-being-impairing effects of the investigated ICT demands and the corresponding mechanisms, important theoretical implication for future research and practical implications for employees and organizations in the digital era are provided.
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Wie kann das Leitbild nachhaltiger Verkehrsentwicklung konkretisiert werden? / Ableitung grundlegender Aufgabenbereiche

Gerike, Regine 28 October 2005 (has links) (PDF)
Ausgangspunkt der Arbeit ist das Leitbild nachhaltiger Verkehrsentwicklung. Voraussetzung für die Umsetzung dieses qualitativen Leitbilds ist seine Operationalisierung, eine Aufgabe, die sich auf Grund des Prozesscharakters des Begriffs nachhaltiger Entwicklung als schwierig erweist. Eine Beschreibung dieses Begriffs durch konkrete, messbare Indikatoren ist aber notwendig, will man den Status quo sowie durchgeführte Maßnahmen anhand dieses Ziels bewerten. Die vorliegende Arbeit versucht, den Widerspruch zwischen dem Prozesscharakter nachhaltiger Entwicklung und der Notwendigkeit, diese durch konkrete Indikatoren zu beschreiben, für den Verkehrsbereich einer Lösung näher zu bringen. Folgende zentrale Fragen ergeben sich für die Arbeit: Wie kann das Leitbild nachhaltiger Verkehrsentwicklung konkretisiert und dabei gleichzeitig dem Prozesscharakter des Nachhaltigkeitsbegriffs Rechnung getragen werden? Welche Empfehlungen lassen sich für Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Verkehrsentwicklung ableiten? Zur Beantwortung der Fragen wird zunächst der Begriff nachhaltiger Entwicklung für die Arbeit abgegrenzt. Als Ergebnis dieses Arbeitsschritts wird der Begriff der Bedürfnisse in den Mittelpunkt der weiteren Arbeit gestellt: Nachhaltige Entwicklung wird als eine an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Entwicklung betrachtet. Auf Basis einer bedürfnistheoretischen Diskussion werden anschließend die folgenden Aufgabenbereiche erarbeitet: Sozialer Aufgabenbereich: Auf Grund der Widersprüchlichkeit und Wandelbarkeit menschlicher Bedürfnisse ist die Befriedigung sämtlicher Bedürfnisse der Menschen als Ziel von Maßnahmen im Verkehrsbereich ungeeignet. Basis einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung und Ziel des sozialen Aufgabenbereichs ist daher ein staatliches Angebot einer verkehrlichen Grundversorgung, durch welches die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse gewährleistet wird. Dieses Angebot wird über Mindeststandards beschrieben und durch anwendungsspezifische Planungen ergänzt. Allokationsbereich: Der Markt ist ein geeignetes Instrument zur Realisierung aller über die im sozialen Aufgabenbereich festzulegende Grundversorgung hinausgehenden Mobilitätswünsche. Er ermittelt und befriedigt Bedürfnisse gut, allerdings mit Einschränkungen, welche durch den sozialen Aufgabenbereich sowie den Ressourcenbereich zu kompensieren sind. Das Ziel dieses Aufgabenbereichs besteht im Abbau von Marktunvollkommenheiten. Ressourcenbereich: Aus der mangelnden Berücksichtigung von Verteilungsfragen durch den Marktmechanismus ergeben sich verteilungspolitische Aufgabenbereiche nachhaltiger Verkehrsentwicklung: Soziale Fragen werden durch den sozialen Aufgabenbereich abgedeckt. Gegenstand des Ressourcenbereichs ist die Regelung der Verteilung natürlicher Ressourcen als Anfangsausstattung für den Prozess zur Erstellung der Verkehrsleistungen. Die erarbeiteten Aufgabenbereiche werden zu einem Entwicklungskorridor zusammengeführt: Die untere Begrenzung wird durch die im Rahmen des sozialen Aufgabenbereichs zu gewährleistende verkehrliche Grundversorgung gebildet. Diese sollte nicht unterschritten werden. Im Rahmen des Ressourcenbereichs zu formulierende Tragfähigkeitsgrenzen bilden die obere Begrenzung des Korridors und sollten nicht überschritten werden. Die Regeln für alle Aktivitäten innerhalb der Grenzen werden durch den Allokationsbereich vorgegeben, dessen Ziel die Gewährleistung funktionsfähiger Marktmechanismen ist. Im Anschluss an die Erarbeitung des Entwicklungskorridors werden Optionen zu dessen Konkretisierung aufgezeigt. Werden Teile der erarbeiteten Optionen mit Hilfe einer gesellschaftlichen Diskussion ausgewählt, so ist damit für einzelne konkrete Anwendungsfälle eine abschließende Beschreibung des Ziels nachhaltiger Verkehrsentwicklung möglich. Abschließend werden im Rahmen einer beispielhaften Analyse des Status quo für den Freistaat Sachsen verkehrliche CO2-Emissionen sowie externe Kosten von Verkehr quantifiziert.
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Analyse von Barrieren beim Webdesign und Implementierung einer Applikation für deren Protokollierung, Bewertung und Reparatur

Baldauf, Denise 18 May 2006 (has links) (PDF)
Das World Wide Web (WWW) bietet immer mehr Möglichkeiten zur Kommunikation, Information und Inanspruchnahme verschiedenster Dienstleistungen. Neu eingeführte Begriffe wie eCommerce, eGoverment, eScience und ähnliche verdeutlichen die Durchdringung des Alltags im Privaten wie Beruflichen. Doch in der Euphorie der Digitalisierung der Lebenswelten muss verstärkt auf die speziellen Bedürfnisse Älterer oder Behinderter eingegangen werden, das WWW muss für alle Personen barrierefrei sein. Aufgabe des theoretischen Teils der Diplomarbeit ist es, aktuelle gesetzliche Regulierungen, existierende Regularien sowie Initiativen im Bereich Barrierefreiheit vorzustellen und zu systematisieren. Ferner sollen Testprogramme, welche existierende Webseiten auf Barrierefreiheit hin untersuchen, analysiert werden. Im praktischen Teil der Diplomarbeit werden existierende Tools zum Webdesign in Bezug auf Barrierefreiheit analysiert. Hierzu soll ein System geschaffen werden, welches HTML-Seiten automatisch auf Kriterien der Barrierefreiheit hin untersucht, Fehler anzeigt sowie Optimierungsvorschläge unterbreitet.
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Wie kann das Leitbild nachhaltiger Verkehrsentwicklung konkretisiert werden?: Ableitung grundlegender Aufgabenbereiche

Gerike, Regine 12 April 2005 (has links)
Ausgangspunkt der Arbeit ist das Leitbild nachhaltiger Verkehrsentwicklung. Voraussetzung für die Umsetzung dieses qualitativen Leitbilds ist seine Operationalisierung, eine Aufgabe, die sich auf Grund des Prozesscharakters des Begriffs nachhaltiger Entwicklung als schwierig erweist. Eine Beschreibung dieses Begriffs durch konkrete, messbare Indikatoren ist aber notwendig, will man den Status quo sowie durchgeführte Maßnahmen anhand dieses Ziels bewerten. Die vorliegende Arbeit versucht, den Widerspruch zwischen dem Prozesscharakter nachhaltiger Entwicklung und der Notwendigkeit, diese durch konkrete Indikatoren zu beschreiben, für den Verkehrsbereich einer Lösung näher zu bringen. Folgende zentrale Fragen ergeben sich für die Arbeit: Wie kann das Leitbild nachhaltiger Verkehrsentwicklung konkretisiert und dabei gleichzeitig dem Prozesscharakter des Nachhaltigkeitsbegriffs Rechnung getragen werden? Welche Empfehlungen lassen sich für Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Verkehrsentwicklung ableiten? Zur Beantwortung der Fragen wird zunächst der Begriff nachhaltiger Entwicklung für die Arbeit abgegrenzt. Als Ergebnis dieses Arbeitsschritts wird der Begriff der Bedürfnisse in den Mittelpunkt der weiteren Arbeit gestellt: Nachhaltige Entwicklung wird als eine an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Entwicklung betrachtet. Auf Basis einer bedürfnistheoretischen Diskussion werden anschließend die folgenden Aufgabenbereiche erarbeitet: Sozialer Aufgabenbereich: Auf Grund der Widersprüchlichkeit und Wandelbarkeit menschlicher Bedürfnisse ist die Befriedigung sämtlicher Bedürfnisse der Menschen als Ziel von Maßnahmen im Verkehrsbereich ungeeignet. Basis einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung und Ziel des sozialen Aufgabenbereichs ist daher ein staatliches Angebot einer verkehrlichen Grundversorgung, durch welches die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse gewährleistet wird. Dieses Angebot wird über Mindeststandards beschrieben und durch anwendungsspezifische Planungen ergänzt. Allokationsbereich: Der Markt ist ein geeignetes Instrument zur Realisierung aller über die im sozialen Aufgabenbereich festzulegende Grundversorgung hinausgehenden Mobilitätswünsche. Er ermittelt und befriedigt Bedürfnisse gut, allerdings mit Einschränkungen, welche durch den sozialen Aufgabenbereich sowie den Ressourcenbereich zu kompensieren sind. Das Ziel dieses Aufgabenbereichs besteht im Abbau von Marktunvollkommenheiten. Ressourcenbereich: Aus der mangelnden Berücksichtigung von Verteilungsfragen durch den Marktmechanismus ergeben sich verteilungspolitische Aufgabenbereiche nachhaltiger Verkehrsentwicklung: Soziale Fragen werden durch den sozialen Aufgabenbereich abgedeckt. Gegenstand des Ressourcenbereichs ist die Regelung der Verteilung natürlicher Ressourcen als Anfangsausstattung für den Prozess zur Erstellung der Verkehrsleistungen. Die erarbeiteten Aufgabenbereiche werden zu einem Entwicklungskorridor zusammengeführt: Die untere Begrenzung wird durch die im Rahmen des sozialen Aufgabenbereichs zu gewährleistende verkehrliche Grundversorgung gebildet. Diese sollte nicht unterschritten werden. Im Rahmen des Ressourcenbereichs zu formulierende Tragfähigkeitsgrenzen bilden die obere Begrenzung des Korridors und sollten nicht überschritten werden. Die Regeln für alle Aktivitäten innerhalb der Grenzen werden durch den Allokationsbereich vorgegeben, dessen Ziel die Gewährleistung funktionsfähiger Marktmechanismen ist. Im Anschluss an die Erarbeitung des Entwicklungskorridors werden Optionen zu dessen Konkretisierung aufgezeigt. Werden Teile der erarbeiteten Optionen mit Hilfe einer gesellschaftlichen Diskussion ausgewählt, so ist damit für einzelne konkrete Anwendungsfälle eine abschließende Beschreibung des Ziels nachhaltiger Verkehrsentwicklung möglich. Abschließend werden im Rahmen einer beispielhaften Analyse des Status quo für den Freistaat Sachsen verkehrliche CO2-Emissionen sowie externe Kosten von Verkehr quantifiziert.
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Analyse von Barrieren beim Webdesign und Implementierung einer Applikation für deren Protokollierung, Bewertung und Reparatur

Baldauf, Denise 18 April 2006 (has links)
Das World Wide Web (WWW) bietet immer mehr Möglichkeiten zur Kommunikation, Information und Inanspruchnahme verschiedenster Dienstleistungen. Neu eingeführte Begriffe wie eCommerce, eGoverment, eScience und ähnliche verdeutlichen die Durchdringung des Alltags im Privaten wie Beruflichen. Doch in der Euphorie der Digitalisierung der Lebenswelten muss verstärkt auf die speziellen Bedürfnisse Älterer oder Behinderter eingegangen werden, das WWW muss für alle Personen barrierefrei sein. Aufgabe des theoretischen Teils der Diplomarbeit ist es, aktuelle gesetzliche Regulierungen, existierende Regularien sowie Initiativen im Bereich Barrierefreiheit vorzustellen und zu systematisieren. Ferner sollen Testprogramme, welche existierende Webseiten auf Barrierefreiheit hin untersuchen, analysiert werden. Im praktischen Teil der Diplomarbeit werden existierende Tools zum Webdesign in Bezug auf Barrierefreiheit analysiert. Hierzu soll ein System geschaffen werden, welches HTML-Seiten automatisch auf Kriterien der Barrierefreiheit hin untersucht, Fehler anzeigt sowie Optimierungsvorschläge unterbreitet.

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