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NutzeransichtenHentschel, Armin 17 December 2009 (has links)
Wie sieht gute und alltagstaugliche Wohnarchitektur aus Sicht der Bewohner aus? 1.600 Mieterhaushalte in städtischen Wohnungen von acht deutschen Städten und eine kleine Kontrollgruppe von Eigentümern wurden in Face-To-Face-Interviews befragt. Ein Standardfragebogen wurde mit Computergraphiken und Animationen kombiniert. Der Blick gilt nicht der Gebäudehülle, sondern dem Inneren, dem Raumkonzept, der inneren Erschließung und der Freiraumzuordnung. Die Ergebnisse sind ein Leitfaden zum bedarfsgerechten Neu- und Umbau von städtischen Wohnungen für Bauherren und Planer. Die Architekturnutzer, überwiegend städtische Mieter, erhalten eine Stimme im Qualitätsdialog. Dem interessierten Laien wird eine Übersicht über vorhandene und mögliche Typologien des städtischen Wohnens vorgelegt. In den raumsoziologischen Diskurs wird ein Beleg dafür eingebracht, dass das Gebaute die Wohnweise und die Vorstellungswelt über richtiges Wohnen prägt. Die Studie ist ein Brückenschlag zwischen wohnsoziologischer Grundlagen- und anwendungsorientierter Marktforschung. Der Wunsch nach intelligenten Verbindungen von besonntem privaten Außenraum und Wohnung durchzieht die Ergebnisse wie ein grüner Faden. Es ist aus Sicht der Nutzer das Qualitätskriterium Nummer Eins und eine Kritik an vielen Defiziten städtischen Wohnens. Dem Planer zeigt es die Prioritäten eines bedarfsgerechten Neu- und Umbaus von städtischen Wohnungen auf. Das Gewohnte prägt das Gewünschte. Bewohnergruppen mit vergleichbaren soziodemographischen Merkmalen urteilen in Berlin anders als in Dresden oder Bochum. Der vorhandene Wohnungsbestand ist nicht nur das Ergebnis einer historisch spezifischen Wohnweise, sondern zugleich Prägestock und Begrenzung für das gelebte und das gewünschte Wohnen. / What has good housing architecture to be like, when the occupants are questioned.This leading question guidelines a survey among 1,600 tenants-households in eight German cities. Mainly designed as a post occupancy-evaluation the study contributes guidelines for a more userfriendly planning in urban housing construction and renovation. The survey was carried out by face-to-face interviews assisted by a standardized questionnaire, computer graphics and animation. It focuses on the inside, on floorplans, the idea of the floor plan, interior access and the combination of the interior and the private space outdoors. Space- sociology benefits from the results, as they prove, that the way of construction determines housing habits and housing needs. By means of a catalogue showing several common types of floor plans the occupants were consulted and got basic informations in order to distinguish, to evaluate and to choose among existing types of apartments. This work builds a bridge between basic resarch in housing sociology and user oriented market surveys. Unlike most studies on housing needs and demands, this survey does not operate by the fiction of a transparent line of products at housing markets and freedom of choice. Both, the design of the questionnaire and the shown types of floor-plans take the restrictions of the urban housing market into consideration as well as they mark the boundary of lower income demand and a limited knowledge about housing architecture. Many results underline the importance of intelligent links between interior and private space outdoors. Like a “green thread” running through the evaluation it’s a lesson about Number One quality issue from the view of users. We want, what we are used to. The existing housing stock engraves and restricts both, the historical residential manner and housing needs.
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Digitalisierungsstrategie für Archive von LokalfernsehsendernRickert, Markus 05 April 2018 (has links)
Der Freistaat Sachsen hat eine hohe Dichte an unabhängigen lokalen und regionalen Fernsehsendern. Aus den Antennengemeinschaften zur Zeit der DDR entwickelten sich private Fernsehsender nach der Wiedervereinigung. Diese lokalen TV-Sender dokumentierten in der Zeit der gesellschaftlichen Veränderungen in den 1990er Jahren die tiefgreifenden Veränderungen des Alltags des Einzelnen, der lokalen Gemeinschaften und der historischen Veränderungen in Gesellschaft und Wirtschaft in den ersten Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung. Diese Aufnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil des sächsischen Kulturerbes und von höchstem Interesse für die Sozial-, Kultur- und Medienforschung. Aufgrund der Art und Weise, wie das Originalmaterial auf Videobändern produziert wurde, sind die Aufnahmen heute vom Verfall bedroht. In den nächsten Jahren werden die Aufnahmen verloren gehen, wenn nicht schnell gehandelt wird. Einige staatliche und private Institutionen entwickeln derzeit Konzepte zur Erhaltung des audiovisuellen Erbes in Sachsen.
In diesem Konzept wird dargestellt, wie diese Medienobjekte im Sinne medien- und soziokultureller Dimensionen, Fragen und Kategorien wissenschaftlich untersucht werden sollen. Basierend auf den Erfahrungen aus Vorarbeiten und Pilotprojekten sowie neuen Untersuchungen, wurde ein technisches Konzept entwickelt, das zeigt, wie man große Mengen von Videobändern digitalisieren, indexieren, beschreiben und kategorisieren kann, um diesen wichtigen Teil des kulturellen Erbes in Deutschland zu erhalten, zu archivieren und öffentlich zugänglich zu machen.:1 Einleitung
1.1 Vorarbeiten
2 Darstellung des Objektkorpus
2.1 Beschreibung und Umfang
2.1.1 Wissenschaftliche Relevanz
2.1.2 Wissenschaftliche Fragestellungen
2.2 Technischer Zustand und Umstände
2.2.1 Datenträger
2.2.1.1 Alterungsproblematik
2.2.1.2 VHS und S-VHS
2.2.1.3 DV und MiniDV
2.2.1.4 Betacam und Betacam SP
2.2.2 Abspielgeräte
2.2.2.1 Alterung und Verfügbarkeit
2.2.2.2 Signalschnittstellen
2.2.2.3 Reinigung und Wartung
2.3 Konservatorische Prüfung
2.4 Rechtlicher Status der anvisierten Objekte
2.4.1 Urheber- und Verwertungsrechte
2.4.2 Persönlichkeitsrechte
2.4.3 Rechteeinräumung
2.4.4 Verwertung und Veröffentlichung
3 Konzept und Datenmanagementplan
3.1 Strategie und Phasen
3.2 Digitalisierung
3.3 Datei- und Kompressionsformate
3.4 Erschließung
3.4.1 Besonderheiten bei der Erschließung von AV-Medien
3.4.2 Adaptives Erschließungsmodell
3.4.3 Metadaten
3.4.4 Automatische Analyse
3.5 Metadatenaustausch
3.5.1 METS
3.5.2 MOTS
3.5.3 MARC21
3.5.4 LIDO
3.5.5 MPEG-7
3.5.6 DublinCore und EBUCore
3.6 Persistente Identifizierung
3.6.1 URN
3.6.2 URI
3.6.3 DOI
3.6.4 PURL
3.6.5 ISAN
3.6.6 Diskussion
3.7 Archivierung und Zugang
3.7.1 Strategie
3.7.2 OAIS
3.7.3 LTO
3.7.4 Kosten
A Literaturverzeichnis
B Abbildungsverzeichnis
C Tabellenverzeichnis / The Free State of Saxony has a high density of independent local and regional television stations. From the antenna communities at the time of the GDR, private television stations developed after the reunification. These local TV stations documented in the period of social change in the 1990s the profound changes in everyday life of individuals, local communities, and historical changes in society and economy in the first years after German reunification. These videos are an integral part of Saxony’s cultural heritage and of the utmost interest in social, cultural and media research. Due to the way the original material was produced on videotapes, the recordings today are in danger of decay. In the next few years, the recordings will be lost unless action is taken quickly. Some state and private institutions are currently developing concepts for the preservation of audiovisual heritage in Saxony.
This concept shows how these media objects should be scientifically investigated in terms of media and socio-cultural dimensions, questions and categories. Based on the experience of preparatory work and pilot projects as well as new investigations, a technical concept was developed which shows how to digitize, index, describe and categorize large volumes of videotapes in order to preserve, archive and preserve this important part of the cultural heritage in Germany publicly accessible.:1 Einleitung
1.1 Vorarbeiten
2 Darstellung des Objektkorpus
2.1 Beschreibung und Umfang
2.1.1 Wissenschaftliche Relevanz
2.1.2 Wissenschaftliche Fragestellungen
2.2 Technischer Zustand und Umstände
2.2.1 Datenträger
2.2.1.1 Alterungsproblematik
2.2.1.2 VHS und S-VHS
2.2.1.3 DV und MiniDV
2.2.1.4 Betacam und Betacam SP
2.2.2 Abspielgeräte
2.2.2.1 Alterung und Verfügbarkeit
2.2.2.2 Signalschnittstellen
2.2.2.3 Reinigung und Wartung
2.3 Konservatorische Prüfung
2.4 Rechtlicher Status der anvisierten Objekte
2.4.1 Urheber- und Verwertungsrechte
2.4.2 Persönlichkeitsrechte
2.4.3 Rechteeinräumung
2.4.4 Verwertung und Veröffentlichung
3 Konzept und Datenmanagementplan
3.1 Strategie und Phasen
3.2 Digitalisierung
3.3 Datei- und Kompressionsformate
3.4 Erschließung
3.4.1 Besonderheiten bei der Erschließung von AV-Medien
3.4.2 Adaptives Erschließungsmodell
3.4.3 Metadaten
3.4.4 Automatische Analyse
3.5 Metadatenaustausch
3.5.1 METS
3.5.2 MOTS
3.5.3 MARC21
3.5.4 LIDO
3.5.5 MPEG-7
3.5.6 DublinCore und EBUCore
3.6 Persistente Identifizierung
3.6.1 URN
3.6.2 URI
3.6.3 DOI
3.6.4 PURL
3.6.5 ISAN
3.6.6 Diskussion
3.7 Archivierung und Zugang
3.7.1 Strategie
3.7.2 OAIS
3.7.3 LTO
3.7.4 Kosten
A Literaturverzeichnis
B Abbildungsverzeichnis
C Tabellenverzeichnis
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Nationalsozialistische Presse als digitale Quelle für die Geschichtswissenschaft. Das Thema »Rassenhygiene« in der Datenbank zur sächsischen NS-Tageszeitung »Der Freiheitskampf«Hanzig, Christoph, Thoß, Michael 24 November 2022 (has links)
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Kurz- und langfristige Angebotskurven für Rohöl und die Konsequenzen für den MarktSchlothmann, Daniel 20 April 2016 (has links) (PDF)
In dieser Arbeit wurden Angebotskurven für 22 bedeutende Ölförderländer ermittelt und anschließend zu globalen Angebotskurven aggregiert. Gemäß den ermittelten Angebotskurven sind nahezu alle gegenwärtig in der Förderphase befindlichen Ölprojekte in den Untersuchungsländern auch beim aktuellen Ölpreis von 35 bis 40 US-$ je Barrel unter Berücksichtigung der kurzfristigen Grenzkosten rentabel. Sollte der Ölpreis jedoch in den kommenden Jahren auf diesem Niveau verharren, wird es bis zum Jahr 2024 zu einem Angebotsengpass auf dem globalen Ölmarkt kommen, da zur Deckung der zukünftigen Nachfrage die Erschließung kostenintensiver, unkonventioneller Lagerstätten und von Lagerstätten in tiefen und sehr tiefen Gewässern notwendig ist. Damit es bis zum Jahr 2024 nicht zu einem solchen Angebotsengpass kommt, ist gemäß des ermittelten langfristigen Marktgleichgewichts ein Ölpreis von mindestens 80 (2014er) US-$ je Barrel notwendig.
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Kurz- und langfristige Angebotskurven für Rohöl und die Konsequenzen für den MarktSchlothmann, Daniel 08 March 2016 (has links)
In dieser Arbeit wurden Angebotskurven für 22 bedeutende Ölförderländer ermittelt und anschließend zu globalen Angebotskurven aggregiert. Gemäß den ermittelten Angebotskurven sind nahezu alle gegenwärtig in der Förderphase befindlichen Ölprojekte in den Untersuchungsländern auch beim aktuellen Ölpreis von 35 bis 40 US-$ je Barrel unter Berücksichtigung der kurzfristigen Grenzkosten rentabel. Sollte der Ölpreis jedoch in den kommenden Jahren auf diesem Niveau verharren, wird es bis zum Jahr 2024 zu einem Angebotsengpass auf dem globalen Ölmarkt kommen, da zur Deckung der zukünftigen Nachfrage die Erschließung kostenintensiver, unkonventioneller Lagerstätten und von Lagerstätten in tiefen und sehr tiefen Gewässern notwendig ist. Damit es bis zum Jahr 2024 nicht zu einem solchen Angebotsengpass kommt, ist gemäß des ermittelten langfristigen Marktgleichgewichts ein Ölpreis von mindestens 80 (2014er) US-$ je Barrel notwendig.:1. Einleitung
2. Rohöl - Eine naturwissenschaftliche Einführung
3. Charakteristika von Rohölprojekten
4. Historie der Ölindustrie
5. Ökonomik von Rohölprojekten
6. Fallstudien zu den bedeutendsten Förderländern
7. Ermittlung regionaler und globaler Angebotskurven
8. Zusammenfassung
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