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Konzeption eines Lesebuchs für Schüler und Schülerinnen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in der Hauptschulstufe

Proksch, Jutta January 2008 (has links) (PDF)
Die Arbeit beinhaltet einen Theorie- und einen Praxisteil. Es handelt sich um die theoretische Konzeption und praktische Ausarbeitung eines Lesebuchs für den Unterricht mit jugendlichen SchülerInnen mit einer geistigen Behinderung oder mit Leseschwierigkeiten. Hauptanliegen ist die Zusammenstellung und Aufbereitung von Lesematerial, das sowohl die Leseinteressen der Jugendlichen anspricht als auch ihren Lesefähigkeiten entspricht. Im Theorieteil wird auf der Basis allgemeiner literaturdidaktischer Überlegungen insbesondere zu Aufgaben und Zielen von Lese- und Literaturunterricht, zu handlungs- und produktionsorientiertem Unterricht, zu Lesekompetenz und zu Leseförderung eine Konzeption mit leitenden Prinzipien für das Lesebuch ausgearbeitet. Dabei finden Bedingungen im und Erkenntnisse zum Lese- und Literaturunterricht bei SchülerInnen mit einer geistigen Behinderung Beachtung, darunter der "erweiterte Lesebegriff" nach Hublow und Aspekte zur leichten Lesbarkeit und Textverständlichkeit. Folgende wichtige Aspekte bilden die Eckpfeiler der Lesebuchkonzeption: Das Buch enthält leicht lesbare Texte von bis zu drei Seiten Umfang zu Themen aus der Lebenswelt der Jugendlichen. Für SchülerInnen, die nicht oder nur bruchstückhaft Schrift lesen, gibt es Material zum Lesen von Fotos, Zeichnungen, Symbolen, Signal- oder Ganzwörtern. Um integrativen Unterricht bei heterogener Schülerschaft realisieren zu können, gibt es Texte mit gleichem Inhalt oder Thema in verschiedenen Darstellungsformen. Auch der Einsatz vielfältiger Medientexte z.B. von Comics, Cartoons oder Liedern soll dies ermöglichen. Daneben gibt es Material zur Förderung von Lesefähigkeiten und -fertigkeiten auf unterschiedlichen Niveaus. Wichtige Prinzipien sind darüber hinaus die Ausgewogenheit von pragmatischen, lebenspraktisch relevanten Texten und belletristischen Texten sowie das Angebot einer Vielfalt an Textsorten (z.B. Erzählungen, Gedichte, Tabellen, Rezepte, Sprichwörter). Der praktische Teil der Arbeit beinhaltet das Lesebuch "Lesestoff", das acht Kapitel enthält, dazu ein Schülerarbeitsheft mit Aufgaben zu Texten aus dem Lesebuch, insbesondere zum vertieften Textverständnis und zum handlungs- und produktionsorientierten Umgang mit den Texten. Die Aufgaben sind mit Lösungen versehen und daher zur selbstständigen Bearbeitung in offenen Unterrichtsformen geeignet. Ein Lehrerband enthält die Lesebuchkonzeption, Unterrichtsideen, Hinweise und Zusatzinformationen zu den Texten.
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Didaktische Aspekte und Modifikationen eines Konzeptes der bewegten Schule für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

Dinter, Anja 23 February 2015 (has links) (PDF)
Das übergeordnete Ziel der vorliegenden Dissertation ist eine Analyse eines Konzeptes der bewegten Schule hinsichtlich seiner Bedeutung, Eignung und Möglichkeiten der Übertragung für die Arbeit mit Schülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung vorzunehmen, da keine generelle Übertragbarkeit des allgemeinpädagogischen Konzeptes auf die Spezifika von Schülern mit diesem Förderschwerpunkt angezeigt ist. Dafür erfolgen als Teilzielstellungen eine Darstellung der Grundlagen des Konzeptes der bewegten Schule und der Pädagogik im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sowie eine Beschreibung der Bedeutung und Potenzen von Bewegung sowie des Konzeptes für Menschen mit (geistiger) Behinderung. Darüber hinaus wird der Umfang der Integration der Konzeptbereiche in die Schulpraxis erfasst, Umsetzungsprobleme identifiziert sowie die Eignung eingeschätzt. In Ableitung daraus wird eine Erarbeitung erforderlicher Modifikationen, Akzentuierungen und Ergänzungen der Ziele, Inhalte und Methoden des Konzeptes für den Förderschwerpunkt vorgenommen. Zur Untersuchung des Forschungsgegenstandes wurde auf Ebene der Hermeneutik eine Literatur- und Dokumentenanalyse sowie auf der Ebene der Empirik eine quantitative schriftliche Befragung mittels Fragebogen durchgeführt. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit zeigen, dass Bewegung im Allgemeinen und dem Konzept der bewegten Schule im Speziellen auch im Kontext des Förderschwerpunktes geistige Entwicklung eine besondere Bedeutung zuzuschreiben ist. Das Konzept ist grundsätzlich zur Anwendung in diesem Förderschwerpunkt geeignet, bedarf im Detail jedoch spezifischer didaktisch-methodischer Empfehlungen, die sich u. a. aus den Bedeutungsperspektiven von Bewegung für den Personenkreis, Grundlagen der Pädagogik im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und den konkret auftretenden Umsetzungsschwierigkeiten ergeben.
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Sonderpädagogische Professionalität im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten an Schulen mit dem Förderschwerpunkt "Geistige Entwicklung"

Riegert, Judith 14 March 2013 (has links)
Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten stellen besondere Anforderungen an Sonderpädagogen in Schulen mit dem Förderschwerpunkt ‚Geistige Entwicklung’ und lassen Fragen sonderpädagogischer Professionalität und Professionalisierung bedeutsam werden. Die vorliegende qualitative empirische Untersuchung knüpft an ein strukturorientiertes Verständnis pädagogischer Professionalität in Anlehnung an systemtheoretische, strukturtheoretische sowie interaktionistisch orientierte Ansätze an. Das Erkenntnisinteresse ist darauf gerichtet, welchen besonderen professionellen Anforderungsstrukturen sich Sonderpädagogen im Umgang mit Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten an Schulen mit dem Förderschwerpunkt ‚Geistige Entwicklung’ gegenübersehen, wie sie Verhaltensauffälligkeiten deuten und in welche professionellen Orientierungsrahmen diese Deutungsmuster eingelassen sind. Die Auswertungsergebnisse verweisen auf die komplexe Struktur sonderpädagogischer Professionalität, die sich zwischen der spezifischen Anforderungsstruktur pädagogischen Handelns, dem professionellen Orientierungsrahmen sowie den Falldeutungsmustern konstituiert. Vor dem Hintergrund dieses Wechselwirkungsverhältnisses eröffnen und verschließen sich bestimmte pädagogische Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden Perspektiven für weiterführende Forschungsprojekte sowie die Gestaltung von Professionalisierungsangeboten in der Aus-, Fort- und Weiterbildung entworfen. / Children and young people with challenging behaviours make special demands on professional pedagogical practice at special-needs schools for pupils with intellectual disabilities and give importance to professionalism and professionalization. The qualitative empirical study ties in with a structure-oriented approach of pedagogic professionalism, based on system-theoretical, structural and interactionistic-oriented approaches. The study asks for challenges in interacting with pupils with challenging behaviours, how the special education teachers interpret challenging behaviours and in which professional framework for guidance these patterns of interpretation are set. The findings refer to the complex structure of special educational professionalism, which is constituted between specific demands on pedagogical practice, professional framework for guidance and patterns of interpretation. Against this background specific opportunities and limitations for educational practice with pupils with challenging behaviours are reconstructed. Based on the results perspectives for further research projects are conceptualized and conclusions on education, training and support in educational settings are drawn.
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Rechtliche und gesellschaftliche Stellung von Menschen mit einer "geistigen Behinderung" : eine rechtshistorische Studie der Schweizer Verhältnisse im 19. und 20. Jahrhundert /

Müller, Bertold. January 2001 (has links) (PDF)
Univ., Diss.--Zürich, 2000.
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Didaktische Aspekte und Modifikationen eines Konzeptes der bewegten Schule für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

Dinter, Anja 21 January 2015 (has links)
Das übergeordnete Ziel der vorliegenden Dissertation ist eine Analyse eines Konzeptes der bewegten Schule hinsichtlich seiner Bedeutung, Eignung und Möglichkeiten der Übertragung für die Arbeit mit Schülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung vorzunehmen, da keine generelle Übertragbarkeit des allgemeinpädagogischen Konzeptes auf die Spezifika von Schülern mit diesem Förderschwerpunkt angezeigt ist. Dafür erfolgen als Teilzielstellungen eine Darstellung der Grundlagen des Konzeptes der bewegten Schule und der Pädagogik im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sowie eine Beschreibung der Bedeutung und Potenzen von Bewegung sowie des Konzeptes für Menschen mit (geistiger) Behinderung. Darüber hinaus wird der Umfang der Integration der Konzeptbereiche in die Schulpraxis erfasst, Umsetzungsprobleme identifiziert sowie die Eignung eingeschätzt. In Ableitung daraus wird eine Erarbeitung erforderlicher Modifikationen, Akzentuierungen und Ergänzungen der Ziele, Inhalte und Methoden des Konzeptes für den Förderschwerpunkt vorgenommen. Zur Untersuchung des Forschungsgegenstandes wurde auf Ebene der Hermeneutik eine Literatur- und Dokumentenanalyse sowie auf der Ebene der Empirik eine quantitative schriftliche Befragung mittels Fragebogen durchgeführt. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit zeigen, dass Bewegung im Allgemeinen und dem Konzept der bewegten Schule im Speziellen auch im Kontext des Förderschwerpunktes geistige Entwicklung eine besondere Bedeutung zuzuschreiben ist. Das Konzept ist grundsätzlich zur Anwendung in diesem Förderschwerpunkt geeignet, bedarf im Detail jedoch spezifischer didaktisch-methodischer Empfehlungen, die sich u. a. aus den Bedeutungsperspektiven von Bewegung für den Personenkreis, Grundlagen der Pädagogik im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und den konkret auftretenden Umsetzungsschwierigkeiten ergeben.:Abbildungsverzeichnis 7 Tabellenverzeichnis 8 Abkürzungsverzeichnis 16 1 Einleitung 17 1.1 Problemstellung 17 1.2 Zielstellungen 21 1.3 Wissenschaftliche Fragestellungen und Hypothesen 22 1.4 Forschungsmethodik 25 1.4.1 Allgemeines forschungsmethodisches Vorgehen 25 1.4.2 Methodik der empirischen Untersuchung 27 1.4.2.1 Zielstellungen der empirischen Untersuchung 27 1.4.2.2 Untersuchungsdesign/-instrument 27 1.4.2.3 Stichprobenbeschreibung 28 1.4.2.4 Auswertungsverfahren der empirischen Untersuchung 29 1.4.2.5 Methodenkritische Bemerkungen 30 2 Stand der Wissenschaft 35 3 Skizzierung eines Konzeptes der bewegten Schule 39 3.1 Bedeutungsperspektiven von Bewegung 40 3.2 Ziele der Bewegungserziehung 44 3.3 Didaktische Positionen und Strukturmerkmale 45 4 Grundlagen der Pädagogik im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung 49 4.1 Geistige Behinderung – eine theoretische Einordnung 49 4.1.1 Definition und Klassifikation 49 4.1.2 Ursachen 52 4.1.3 Aktuelle Leitprinzipien und Menschenbild 53 4.2 Spezifika schulischer Bildung 55 4.2.1 Sonderpädagogischer Förderbedarf der geistigen Entwicklung 56 4.2.2 Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung 56 4.2.2.1 Besondere Zielgruppen 56 4.2.2.2 Annahmen zur pädagogischen Ausgangslage 59 4.2.3 Ziele und Aufgaben schulischer Bildung 66 4.2.4 Inhalte schulischer Bildung 68 4.2.5 Didaktisch-methodische Grundsätze 70 4.2.6 Charakteristika der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung 72 5 Ein Konzept der bewegten Schule im Kontext des Förderschwerpunktes geistige Entwicklung 75 5.1 Möglichkeiten und Grenzen der Erarbeitung eines allgemeingültigen förderschwerpunktspezifischen Ansatzes 75 5.2 Bedeutungsperspektiven von Bewegung für Menschen mit (geistiger) Behinderung 77 5.3 Bedeutung und Potenzen von Bewegung sowie des Konzeptes bewegte Schule für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung 101 5.4 Fördernde und hemmende Bedingungen an den Untersuchungsschulen für die Umsetzung des Konzeptes 106 5.5 Ziele des Konzeptes im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung 110 5.6 Konzeptionelle Abstimmung des „Hauses der bewegten Schule“ 112 5.7 Didaktisch-methodische Empfehlungen, Ergänzungen, Akzentuierungen und Modifikationen für die konzeptionellen Bereiche 117 5.7.1 Bewegter Unterricht 117 5.7.1.1 Bewegtes Lernen 117 5.7.1.2 Dynamisches Sitzen 130 5.7.1.3 Auflockerungsminuten 139 5.7.1.4 Individuelle Bewegungszeit 150 5.7.1.5 Entspannungsphasen 152 5.7.1.6 Bewegungsorientierte Projekte 163 5.7.2 Bewegte Pause 172 5.7.3 Bewegtes Schulleben 181 5.7.4 Bewegte Freizeit 189 6 Diskussion der Ergebnisse der Arbeit 201 7 Zusammenfassung und Ausblick 227 Literaturverzeichnis 236 Internetquellen 265 Anhang 268
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Menschenskinder: Einfluss christlicher Sozialisation auf die Ausbildung von Einstellungen gegenüber Menschen mit geistiger Behinderung

Goldbach, Anne 10 July 2014 (has links)
Menschen mit Behinderung sind ein Randgebiet der Soziologie. Untersuchungen mit dem Fokus auf Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft sind auch in diesem Bereich selten . Dem entgegen, stehen die Inklusionsbestrebungen der Pädagogik für Menschen, die wir als geistig behindert bezeichnen, jedoch in engem Zusammenhang mit soziologischen Prozessen, welcher unter anderm am Wandel der Begrifflichkeiten zurBezeichnung des Personenkreises deutlich gemacht werden kann. Dieser Entwicklung zufolge findet eine Abkehr von rein medizinisch-psychologischen Definitionsversuchen statt. Sie erfahren eine Ergänzung durch soziale, pädagogische und subjektive Erklärungsansätze, denen zufolge geistige Behinderung immer auch aus einer sozialen Konstruktion hervorgeht (Bsp. AAMR, 2002). Wenn gleichsam davon auszugehen ist, dass die Gesellschaft selbst durch ihre gestörte (Nicht-) Interaktion mit Menschen, die wir als geistig behindert bezeichnen, Behinderung konstruiert, so scheint es notwendig, die Grundlagen der sozialen Interaktion zu erkennen und zu verändern, um die Voraussetzungen für inklusive Praxis zu schaffen. Aufgrund der aus der Psychologie stammenden, Annahme der “self-fulfilling-prophecy” müssen Einstellungen gegenüber einem Menschen als Grundlage für das Gelingen von Interaktion mit diesem Menschen verstanden werden. Wertvorstellungen und Einstellungen beeinflussen demnach grundlegend den Erfolg von Inklusion. Da Jugendliche immer wieder als Seismographen der gesellschaftlichen Entwicklung beschrieben werden, ist es nahe liegend die Einflussfaktoren für deren Einstellungsbildung gegenüber Menschen, die wir als geistig behindert bezeichnen, zu untersuchen. Dabei liegt der Fokus dieser Arbeit auf der Analyse des Einflusses durch christliche Sozialisation, durch welche die Vermittlung eines bestimmten, scheinbar inklusionsfreundlichen Wertekanons einhergeht, welcher sich im Menschenbild des Jugendlichen widerspiegelt und sich auf dessen Einstellungen auswirkt. Die vorliegende Forschungsarbeit zeigt, dass sich verschiedene Faktoren christlicher Sozialisation positiv auf die expliziten Einstellungen gegenüber Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung auswirken, kann jedoch keinen Zusammenhang für die Ausbildung positiverer impliziter Einstellungen feststellen.
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Autonomie in Verbundenheit

Fischer, Ute 25 June 2008 (has links)
Eine Ablösung vom Elternhaus gilt als anthropologisch begründete Entwicklungsaufgabe im Leben jedes Menschen. Dies unterliegt in Familien mit Angehörigen, die als schwer geistig behindert ge-lten, erschwerenden Bedingungen – vor und nach einem Auszug. In Rehabilitationswissenschaft und Forschung fand diese Problematik bisher wenig differenzierte Beachtung. Auf Grundlage einer Aufarbeitung der themenrelevanten wissenschaftlichen Literatur zum Thema Bindung und Ablösung – mit Ableitungen für diese Familien – besteht die Zielsetzung dieser Arbeit in der Deskription und Analyse von gelungenen bzw. nicht gelungenen Ablöseprozessen, um den Erkenntnisstand zur Lebenswirklichkeit dieser Familien voranzubringen und die Praxis bei Problemlagen zu unterstützen. Erklärungsmodelle der Bindungstheorie erscheinen in diesem Zusammenhang besonders geeignet, die individuelle Bindungs- und Autonomieentwicklung mit deren Auswirkungen auf Ablösebereitschaft und Trennungsphänomene zu interpretieren. In der vorliegenden qualitativen Längsschnittuntersuchung wurden zwölf Familien über einen Zeitraum von zehn Jahren in ihrem Ablöseprozess begleitet. Detaillierte Einzelfallrekonstruktionen beleuchten die familienspezifischen Verarbeitungsformen im Umgang mit dem Auszugserleben. Vorrangig aus Sicht der Eltern werden die erschwerenden und begünstigenden Einflussfaktoren im interaktionalen Geschehen von Eltern, Bewohner/-innen und Mitarbeiter/-innen der aufnehmenden Wohneinrichtung herausgearbeitet. In der kontrastierenden Betrachtung werden die maßgeblichen Variablen von gelingenden Ablöseprozessen übergreifend dargestellt. Zudem wird die besondere Rolle von Problemverhalten exemplarisch erörtert. – Die zentralen Elemente der Ablösebereitschaft und -verarbeitung werden aus bindungstheoretischer Perspektive gebündelt und Folgerungen für die Praxis zur Begleitung und Unterstützung von Bewohner/-innen, Eltern und Mitarbeiter/-innen beim Übergang vom Elternhaus in eine gemeinwesenintegrierte Wohneinrichtung abgeleitet. / The detachment of the parental home is an anthropological developmental task in every individual’s life. However, this process is rarely a matter of course in families with members considered as se-verely intellectually disabled. Difficulties may arise before and after moving out into living facilities. The complex factors that are part of such detachment process have received differentiated attention neither in theory nor in research or practice. Based on a thorough examination of the scientific literature on the topics attachment and detach-ment this dissertation aims at a description and analysis of successful and unsuccessful processes of detachment. It shall thus advance the research on pedagogy for people with an intellectual disability and give practical support in various problematic situations. In this context the attachment theory seems to be especially appropriate to understand and support the development of attachment and autonomy and their impact on separation and detachment from parents. The qualitative longitudinal study on hand accompanied the detachment process within twelve families over a period of about ten years. Their specific competences and ways of coping with the detachment process are analysed and described in detail. The various factors of the interaction be-tween parents, their adult sons and daughters (the residents) and staff of the residential homes in question, that have a positive or negative influence on the detachment process, are predominantly presented from the parents’ perspective. The contrastive examination identifies decisive variables. Besides the role of challenging behaviour of residents during the detachment process is discussed. The findings and consequently parameters for the practical support of residents, parents and staff during the transition from the parental home to community living are summarized according to the attachment theory.
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Die „Sichtbarkeit“ und das Verstehen des Fragilen-X-Syndroms in der Schule – eine ethnografische Studie

Goebell, Carsten 06 July 2017 (has links)
Diese qualitative Studie untersucht den schulischen Alltag von drei Jungen mit Fragilem-X- Syndrom. Das Fragile-X-Syndrom ist die häufigste bekannte erbliche Ursache von geistiger Behinderung und wird mit einer Reihe von charakteristischen Eigenschaften assoziiert. Dazu zählen vor allem physische, kognitive und psychosoziale Merkmale. Mithilfe der Ethnografie mit teilnehmender Beobachtung im schulischen Umfeld der Schüler werden die Bedingungen herausgearbeitet, die das Fragile-X-Syndrom der Schüler „sichtbar“ machen. Diese Bedingungen sind vor allem durch den jeweiligen Kontext geprägt, welcher sich aus dem Ausmaß der Hilfestellungen, der Struktur der Anforderungen und der räumlichen und organisatorischen Gestaltung der Umgebung zusammensetzt. Menschen mit Fragilem-X-Syndrom dürfen nicht nur als Träger eines genetischen Syndroms angesehen werden, sondern auch als Mitglieder sozialer Gruppen und Gemeinschaften, an deren immanenten Regeln sie ihr Handeln ausrichten. Die institutionellen und sozialen Bedingungen auf der Ebene des Klassenraums mit seinen jeweiligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bilden die Grundlage für eine soziale Konstruktion des Fragilen-X- Syndroms in der Schule. Diese Annahme ist die Voraussetzung für einen Verstehensprozess, der das Syndrom nicht nur als Ursache einer Behinderung ansieht, sondern vielmehr die Handlungen und performativen Äußerungen der Schüler als individuellen, kompetenten Teil ihrer Kommunikation deutet. Das gegenseitige Verstehen führt dazu, dass die Bedingungen des Fragilen-X-Syndroms, der Verhaltensphänotyp des Schülers sowie die jeweilige soziale Umgebung, in einen angemessenen Kontext gesetzt werden können. Erst dadurch kann der Schulalltag erfolgreich gestaltet und ein Scheitern des Schülers minimiert werden. / This qualitative research project examines the everyday life of three boys with Fragile X syndrome in their special education classrooms. Fragile X syndrome is the leading inherited cause of intellectual disability and is associated with a specific behavioral phenotype and cognitive and physical characteristics. Utilizing ethnographic participant observation, the specific context in which the Fragile X syndrome becomes “visible” will be analyzed. This context is mainly shaped by the institutional and social conditions on the level of the classroom with its participants (peers and educators). Individuals with Fragile X syndrome need to be viewed not only as living under a genetic condition, but as members of social groups and communities who act in relation to socially and culturally ordered expectations. The understanding of the students’ performative acts as part of their communication abilities can initiate the understanding of the behavioral phenotype within its context. This understanding of Fragile X syndrome as a social category may lead to a successful organization of everyday school life.
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Schülermitverantwortung

Schütte, Ute-Angela 16 March 2015 (has links)
Die vorliegende hermeneutisch angelegte Arbeit befasst sich mit der Schülermitverantwortung (SMV) als einem wesentlichen Bestandteil demokratischer Prinzipien und demokratischen Lernens. Das Lernen von Mitverantwortung ist Bildungsaufgabe der Schule; Schüler lernen dadurch, sich auch außerhalb der Schule am öffentlichen Leben zu beteiligen, ihre Rechte und Pflichten zu kennen und umzusetzen. Diesen Auftrag und gleichzeitigen Anspruch untersucht die Arbeit vor allem im Hinblick auf die baden-württembergische Sonderschule und den gültigen Bildungsplan der Schule für Geistigbehinderte. Zentrales Thema der Arbeit ist, Aspekte zur Umsetzung von Schülermitverantwortung herauszuarbeiten und dabei mögliche Maßnahmen als Vorgehensweisen darzustellen. Dabei werden zunächst historische, schulgesetzliche und gesellschaftliche mit bildungstheoretischen Grundlagen verknüpft. Für diese sind die weiterführenden pädagogischen und bildungsrelevanten Theorien und Positionen von v. Hentig und Klafki berücksichtigt. Wesentlich für die Umsetzung von Schülermitverantwortung sind einerseits die beteiligten Akteure und andererseits ist es die Entwicklung von Kriterien auf struktureller, interaktiver und individueller Ebene. In der Arbeit werden ferner Impulse zur Weiterentwicklung einer Schülervertretung diskutiert. Auf der Grundlage der Ergebnisse der vorhergehenden Kapitel wird darüber hinaus die eng gefasste Ausrichtung auf die Schule für Geistigbehinderte erweitert, indem die aktuell diskutierte Thematik Inklusion einbezogen wird. / This hermeneutical constructed dissertation deals with the student council as an essential part of democratic principles and democratic learning. Learning co-responsibility is a part of the school’s educational task; in this way, students learn to participate in public life beyond school. Through the student council, students become acquainted with their rights and duties and get the possibility to learn how to implement them. The dissertation examines this request especially in terms of special schools in Baden-Wuerttemberg and the valid curricula of schools for children with intellectual disability. The main topic of this dissertation is to work out aspects for the implementation of the student council and to illustrate possible methods. In doing so, historical and social fundamentals as well as fundamentals concerning the school law are getting linked with educational ones. For this purpose further pedagogical and educationally relevant theories and positions of v. Hentig and Klafki are considered. Essential for the implementation of student council are the involved protagonists on the one hand and the development of criteria on structural, interactive and individual levels on the other hand. Through the discussion of several aspects, this dissertation sets impulses for a further development of the student council. Based on the results of the previous chapter the narrow orientation on schools for children with intellectual disability is extended by including the currently debated topic of inclusion.
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MEMENTA—‘Mental healthcare provision for adults with intellectual disability and a mental disorder’. A cross-sectional epidemiological multisite study assessing prevalence of psychiatric symptomatology, needs for care and quality of healthcare provision for adults with intellectual disability in Germany: a study protocol

Koch, Andrea, Vogel, Anke, Holzmann, Marco, Pfennig, Andrea, Salize, Hans Joachim, Puschner, Bernd, Schützwohl, Matthias 21 July 2014 (has links) (PDF)
Introduction: The study ‘Mental healthcare provision for adults with intellectual disability and a mental disorder’ (MEMENTA) is a cross-sectional epidemiological study carried out in three different regions of Germany. Its main aim is to assess the prevalence of mental disorders in adults with intellectual disability (ID) as well as quality of mental healthcare for this population. Methods and analysis: The target population are persons aged between 18 and 65 years with a mild or moderate ID. The study population will be recruited through service providers. A representative sample is realised by two-stage sampling. First, institutions providing services for people with ID (sheltered workshops) are selected in a stratified cluster sampling, with strata being (1) types of service-providing non-governmental organisations and (2) sizes of their sheltered workshops. Then persons working in selected sheltered workshops are selected by simple random sampling. An estimated number of 600 adults with ID will be included. Information will be obtained from the group leaders in the sheltered workshops, informal carers or staff members in sheltered housing institutions and the person with ID. Besides the main outcome parameter of psychiatric symptomatology and problem behaviour, other outcome parameters such as needs for care, quality of life, caregiver burden, health services utilisation and costs for care are assessed using well-established standardised instruments. If a comorbid mental disorder is diagnosed, quality of mental healthcare will be assessed with open questions to all interview partners and, in addition, problem-focused interviews with a small subgroup. Analyses will be carried out using quantitative and qualitative methods. Ethics and dissemination: Approval of all three local ethics committees was obtained. Research findings will add much needed empirical information in order to improve services provided to this vulnerable group of patients.

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