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Zum Vorhandensein des zahnmedizinischen Bonusheftes bei jungen Senioren: Beobachtungen, Auswirkungen und Effekte

Maas, Benedikt Theodor 22 March 2017 (has links)
Im Jahr 1986 wurde über das Gesundheitsreformgesetz ein zahnmedizinisches Bonusheft für gesetzliche Krankenversicherte eingeführt. Über dieses sollte mit der Möglichkeit einer erhöhten Zuzahlung bei Zahnersatz ein Anreiz für eine Individualprophylaxe in Form von regelmäßigen jährlichen zahnärztlichen Kontrolluntersuchung geschaffen werden. Im Gegensatz zur Einführung des Systems befundbezogener Festzuschüsse im Jahr 2005 wurde eine begleitende Evaluation des Systems nicht durchgeführt. Im Zuge des demographischen Wandels in Deutschland mit einer überproportionalen Zunahme der älteren Bevölkerung, bis 2060 werden 9 Millionen bzw. 13 % der Bevölkerung über 85 Jahre alt sein, kommt der Erforschung des Alterns eine hohe Bedeutung zu. Dieser widmet sich die Interdisziplinäre Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE). Zum ILSE-Untersuchungszeitpunkt 2006 wurden soziodemographische und dentale Parameter, die Inanspruchnahme von zahnmedizinischen Leistungen und mundgesundheitsbezogenes Verhalten sowie das Vorhandensein des zahnmedizinischen Bonusheftes erhoben. Mit diesen Daten werden Beobachtungen, Auswirkungen und Effekte des Bonusheftes bei jungen Senioren auf ihre orale Gesundheit sowie das mundgesundheitsbezogene Verhalten untersucht. Hierzu wurden zwischen 2005 und 2006 insgesamt 240 Probanden aus Heidelberg und Leipzig mit den Geburtsjahren 1930-1932 mit einem Durchschnittsalter von 74 Jahren untersucht und befragt. Über eine Selektion von gesetzlich Versicherten mit der beantworteten Frage nach dem zahnmedizinischen Bonusheft ergaben sich 182 Probanden (88 Frauen, 94 Männer). Hiervon kamen 81 aus Heidelberg und 101 aus Leipzig. Alle Probanden ohne zahnmedizinisches Bonusheft, bis auf einen, waren in Heidelberg ansässig. Die soziodemographischen Faktoren umfassen das Geschlecht, Ort und Bildungsstand in Jahren. Zu dem Inanspruchnahme- und mundgesundheits-bezogenen Verhalten wurden die Parameter GOHAI, OHIP, Bedeutung der Mundgesundheit, Vorhandensein des eigenen Zahnarztes, Besuchsverhalten, Häufigkeit der Kontrollbesuche, Zurückliegen des letzten Zahnarztbesuchs und der Grund des Zahnarztbesuchs (Schmerzen, Wunsch auf neue Prothese, Kontrolle, Bonusheft) ausgewertet. Die dentalen Parameter beinhalten den DMF/T, mDMF/T, Anzahl vorhandener Zähne (28/32) und Zahnlosigkeit. Die statistische Auswertung erfolgte mit SPSS 15.0.1. Es wurden den Parametern entsprechend der exakte Test nach Fischer, der Odds Ratio und der Mann-Whitney-U-Test als statistische Testverfahren genutzt. Aufgrund des enggeschnittenen Alterslimits, der städtischen Region und der Ungleichverteilung der Studienteilnehmer ohne zahnmedizinisches Bonusheft sind Abweichungen möglich und Verallgemeinerungen auf die Gesamtbevölkerung nur eingeschränkt möglich. Zudem sind Fragen zum Ursache-Wirkung-Verhältnis wegen der retrospektiven Betrachtung der Daten nicht endgültig zu beantworten. Signifikant mehr zahnmedizinische Bonushefte besaßen Probanden aus Leipzig und solche mit einer längeren Bildungsdauer. Das Geschlecht hatte keinen Einfluss auf das Vorhandensein eines Bonushefts. In Bezug auf das Inanspruchnahmeverhalten von zahnmedizinischen Leistungen konnte festgestellt werden, dass Teilnehmende mit Bonusheft signifikant eher einen eigenen Zahnarzt haben, der Mundgesundheit eine höhere Bedeutung beimaßen und kontrollorientierter, mindestens einmal im Jahr, zum Zahnarzt gingen, als Probanden ohne Bonusheft. Der letzte Zahnarztbesuch lag für diese Gruppen im Median 4 zu 15 Monaten signifikant unterschiedlich lang zurück. Der Grund des letzten Zahnarztbesuchs war für Studienteilnehmer ohne Bonusheft signifikant eher Schmerzen oder der Wunsch nach einer neuen Prothese und weniger der Wunsch nach Kontrolle oder wegen des Bonushefts. Das Risiko, wegen Schmerzen zum Zahnarzt zu gehen, war für diese Probanden um 7,2 erhöht. Die Einschätzung der subjektiven Mundgesundheit ergab für Probanden mit Bonusheft für den GOHAI einen signifikant niedrigeren Wert und somit bessere Einschätzung der Mundgesundheit, wobei der OHIP nur einen tendenziellen Unterschied erkennen lies. Bei der Untersuchung der dentalen Parameter fiel eine signifikant höhere Zahnlosigkeit, ein höherer DMF/T sowie mDMF/T und eine geringere Anzahl von Zähnen bei Probanden ohne Bonusheft auf. So hatten diese Teilnehmer im Median 16 Zähne weniger und ein 6,8-fach erhöhtes Risiko zahnlos zu sein. Bemerkenswert war bei diesen Studienteilnehmern auch, dass der Median des DMF/T bzw. des mDMF/T beim jeweiligen Maximalwert von 28 bzw. 32 lag. Durch diese Ergebnisse zeigt das zahnmedizinische Bonusheft unter Berücksichtigung der Limitierungen dieser Studie einen positiven Effekt auf die orale Gesundheit und ein mundgesundheitsbewussteres Verhalten. Insgesamt handelt sich jedoch um ein rein reparatives System ohne zeitlichen Zusammen-hang zwischen Aktion und Bonus, welches erst einen Nutzen für den „Zahnkranken“ und nicht den „Zahngesunden“ hat. Eine Ausdehnung des Bonussystems um Leistungen, die auch „Zahngesunde“ in Anspruch nehmen können, wie z.B. professionelle Zahnreinigungen, wäre wünschenswert.
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Klinische Psychologie und Verhaltenstherapie - zwischen Aufstieg und Erosion / Clinical Psychology and Behavior Therapy - between Rise and Erosion

Wittchen, Hans-Ulrich 03 December 2012 (has links) (PDF)
Der Beitrag diskutiert Probleme der raschen Weiterentwicklung von Klinischer Psychologie und der Verhaltenstherapie im besonderen. Dabei werden drei Perspektiven angesprochen: (a) Binnenbeziehungen innerhalb des Fachs Klinische Psychologie sowie zu Nachbardisziplinen, (b) Transferprobleme wissen-schaftlicher Erkenntnisse von der Forschung zur Praxis und (c) Probleme der Fort– und Weiterbildung sowie der Qualitätssicherung in der Verhaltenstherapie. Als Beispiele von Fortschritt und Erosion werden diskutiert: (a) die Verhaltensmedizin, als Muster für gut abgestimmte und in die Klinische Psychologie als Fach integrierte Entwicklung, (b) die Gesundheitspsychologie für eine schlechte Interaktionskultur mit mangelhaftem gegen-seitigem Informatiûnstransfer und (c) die Psychotherapieszene als Beispiel für Erosionsprozesse in Forschung, Praxis sowie vor allem Fort– und Weiterbildung. Der Beitrag fordert eine wesentliche Stärkung des Fachs Klinische Psychologie als fachliche und organisatorische Klammer zwischen den auseinanderdriftenden Entwicklungen. Eine erfolgreiche Übernahme dieser universitär verankerten Koordinations- und Integrationsaufgabe erfordert allerdings gleichzeitig auch eine erhebliche Ausweitung personeller Ressourcen und fachlicher Kompetenzen. Eine zentrale neue Herausforderung für klinisch-psychologische Universitätsinstitute besteht auch in der Entwicklung von Qualitätssicherungsmaβnahmen. Der Beitrag empfiehlt in diesem Zusammenhang, vor allem in der Fort– und Weiterbildung den verstärkten Einsatz von Therapiemanualen sowie die Institutionalisierung von regelmäβigen Konsensuskonferenzen mit Empfehlungen zur Therapiedurchführung. / This paper discusses progress and erosion aspects of c1inical psychology and behavior therapy in Germany from three interrelated perspectives: (a) the relationship of behavior therapy and c1inical psychology to other basic and applied psychological disciplines as weIl as neighboring disciplines, (b) the transfer problems from the scientific fields to practice, and (c) the problem of quality assurance in practice and postgraduate education. Specific emphasis is laid on a discussion of the field of behavioral medicine, as an example for well-integrated and coordinated research and practice activities; health psychology as an example for deficient communication patterns with clinical psychology and behavior therapy, and psychotherapy as an example for erosion in research, education and practice. The paper strongly recommends a more dominant steering role of clinical psychology as the most comprehensive scientific discipline. This steering role, however, would also require a considerably expanded infrastructure of clinical psychology departments in universities together with several mechanisms (competence enhancement, consensus conferences, development of postgraduate education guidelines, quality assurance activities, coordination) to be able to fulfill this mission. The paper also suggests the more frequent use of standardized treatment manuals in postgraduate courses.
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Klinische Psychologie und Verhaltenstherapie - zwischen Aufstieg und Erosion

Wittchen, Hans Ulrich January 1996 (has links)
Der Beitrag diskutiert Probleme der raschen Weiterentwicklung von Klinischer Psychologie und der Verhaltenstherapie im besonderen. Dabei werden drei Perspektiven angesprochen: (a) Binnenbeziehungen innerhalb des Fachs Klinische Psychologie sowie zu Nachbardisziplinen, (b) Transferprobleme wissenschaftlicher Erkenntnisse von der Forschung zur Praxis und (c) Probleme der Fort-und Weiterbildung sowie der Qualitätssicherung in der Verhaltenstherapie. Als Beispiele von Fortschritt und Erosion werden diskutiert: (a) die Verhaltensmedizin, als Muster für gut abgestimmte und in die Klinische Psychologie als Fach integrierte Entwicklung, (b) die Gesundheitspsychologie für eine schlechte Interaktionskultur mit mangelhaftem gegenseitigem Informationstransfer und (c) die Psychotherapieszene als Beispiel für Erosionsprozesse in Forschung, Praxis sowie vor allem rort-und Weiterbildung. Der Beitrag fordert eine wesentliche Stärkung des Fachs Klinische Psychologie als fachliche und organisatorische Klammer zwischen den auseinanderdriftenden Entwicklungen. Eine erfolgreiche Übernahme dieser universitär verankerten Koordinations-und Integrations aufgabe erfordert allerdings gleichzeitig auch eine erhebliche Ausweitung personeller Ressourcen und fachlicher Kompetenzen. Eine zentrale neue Herausforderung für klinisch-psychologische Universitätsinstitute besteht auch in der Entwicklung von Qualitätssicherungsmaßnahmen. Der Beitrag empfiehlt in diesem Zusammenhang, vor allem in der Fort-und Weiterbildung den verstärkten Einsatz von Therapiemanualen sowie die lnstitutionalisierung von regelmäßigen Konsensuskonferenzen mit Empfehlungen zur Therapiedurchführung. / This paper discusses progress and erosion aspects of c1inical psychology and behavior therapy in Germany from three interrelated perspectives: (a) the relationship of behavior therapy and c1inical psychology to other basic and applied psychological disciplines as weIl as neighboring disciplines, (b) the transfer problems from the scientific fields to practice, and (c) the problem of quality assurance in practice and postgraduate education. Specific emphasis is laid on a discussion of the field of behavioral medicine, as an example for well-integrated and coordinated research and practice activities; health psychology as an example for deficient communication patterns with clinical psychology and behavior therapy, and psychotherapy as an example for erosion in research, education and practice. The paper strongly recommends a more dominant steering role of clinical psychology as the most comprehensive scientific discipline. This steering role, however, would also require a considerably expanded infrastructure of clinical psychology departments in universities together with several mechanisms (competence enhancement, consensus conferences, development of postgraduate education guidelines, quality assurance activities, coordination) to be able to fulfill this mission. The paper also suggests the more frequent use of standardized treatment manuals in postgraduate courses.
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Klinische Psychologie und Verhaltenstherapie - zwischen Aufstieg und Erosion

Wittchen, Hans-Ulrich January 1996 (has links)
Der Beitrag diskutiert Probleme der raschen Weiterentwicklung von Klinischer Psychologie und der Verhaltenstherapie im besonderen. Dabei werden drei Perspektiven angesprochen: (a) Binnenbeziehungen innerhalb des Fachs Klinische Psychologie sowie zu Nachbardisziplinen, (b) Transferprobleme wissen-schaftlicher Erkenntnisse von der Forschung zur Praxis und (c) Probleme der Fort– und Weiterbildung sowie der Qualitätssicherung in der Verhaltenstherapie. Als Beispiele von Fortschritt und Erosion werden diskutiert: (a) die Verhaltensmedizin, als Muster für gut abgestimmte und in die Klinische Psychologie als Fach integrierte Entwicklung, (b) die Gesundheitspsychologie für eine schlechte Interaktionskultur mit mangelhaftem gegen-seitigem Informatiûnstransfer und (c) die Psychotherapieszene als Beispiel für Erosionsprozesse in Forschung, Praxis sowie vor allem Fort– und Weiterbildung. Der Beitrag fordert eine wesentliche Stärkung des Fachs Klinische Psychologie als fachliche und organisatorische Klammer zwischen den auseinanderdriftenden Entwicklungen. Eine erfolgreiche Übernahme dieser universitär verankerten Koordinations- und Integrationsaufgabe erfordert allerdings gleichzeitig auch eine erhebliche Ausweitung personeller Ressourcen und fachlicher Kompetenzen. Eine zentrale neue Herausforderung für klinisch-psychologische Universitätsinstitute besteht auch in der Entwicklung von Qualitätssicherungsmaβnahmen. Der Beitrag empfiehlt in diesem Zusammenhang, vor allem in der Fort– und Weiterbildung den verstärkten Einsatz von Therapiemanualen sowie die Institutionalisierung von regelmäβigen Konsensuskonferenzen mit Empfehlungen zur Therapiedurchführung. / This paper discusses progress and erosion aspects of c1inical psychology and behavior therapy in Germany from three interrelated perspectives: (a) the relationship of behavior therapy and c1inical psychology to other basic and applied psychological disciplines as weIl as neighboring disciplines, (b) the transfer problems from the scientific fields to practice, and (c) the problem of quality assurance in practice and postgraduate education. Specific emphasis is laid on a discussion of the field of behavioral medicine, as an example for well-integrated and coordinated research and practice activities; health psychology as an example for deficient communication patterns with clinical psychology and behavior therapy, and psychotherapy as an example for erosion in research, education and practice. The paper strongly recommends a more dominant steering role of clinical psychology as the most comprehensive scientific discipline. This steering role, however, would also require a considerably expanded infrastructure of clinical psychology departments in universities together with several mechanisms (competence enhancement, consensus conferences, development of postgraduate education guidelines, quality assurance activities, coordination) to be able to fulfill this mission. The paper also suggests the more frequent use of standardized treatment manuals in postgraduate courses.
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The Social Impact of HIV-Seropositivity and Antiretroviral Treatment on Women in Tanga, Tanzania. A Qualitative Study.

Bohle, Leah F. 13 November 2017 (has links)
No description available.
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Gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Tumorpatienten unter besonderer Berücksichtigung krebsassoziierter Fatigue / Analyse eines Kollektivs von 1800 Tumorpatienten in Deutschland / Health Related Quality Of Life of cancer patients with emphasis on Cancer Related Fatigue / Analysis of a cohort of 1800 cancer patients in Germany

Mendoza Schulz, Laura 24 October 2016 (has links)
In Anbetracht steigender Inzidenzraten für Tumorerkrankungen, bei gleichzeitig steigenden Überlebensraten, gewinnt die Frage nach der verbleibenden gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQOL) im klinischen Alltag immer größere Bedeutung. Für einige HRQOL- Domänen bzw. Symptom-Items konnte bereits gezeigt werden, dass diese mit der Überlebenszeit von Patienten korrelieren bzw. Prädiktoren für längeres Überleben sind. Ziel der vorliegenden Studie war es die gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQOL) bei einer großen Kohorte (N=1879) deutscher Tumorpatienten zu untersuchen. Mit Hilfe des Fragebogens EORTC QLQ-C30 (Version 3.0) wurde die physische Funktion, Rollenfunktion, emotionale Funktion, kognitive Funktion, soziale Funktion, Fatigue und die globale Lebensqualität gemessen. Aus der Krankenakte der betreffenden Patienten wurden relevante soziodemographische Merkmale (Alter, Geschlecht, Nationalität, Body-Mass-Index) und klinische Merkmale (Diagnose, TNM- Stadium, Therapieform, Intervall seit Diagnose, Rehabilitationsmaßnahme) extrahiert und statistisch ausgewertet. Wir stellten fest, dass die Tumorpatienten in allen HRQOL-Domänen starke Beeinträchtigungen im Vergleich zur gesunden deutschen Allgemeinbevölkerung zeigen. In besonderem Maße zeigten sich jüngere Tumorpatienten (≤59Jahre) beeinträchtigt. Weiterhin sahen wir klinisch relevante Beeinträchtigungen bei Patienten mit einer Therapiekombination aus Radio- und Chemotherapie, Patientinnen mit Brustkrebs und Tumoren des weiblichen Genitaltrakts und Patienten mit Migrationshintergrund aus Südosteuropa. Im gesamten Patientenkollektiv stellten wir eine überdurchschnittlich hohe Ausprägung von Fatigue (CRF) fest. Aufgrund der gemessenen Beeinträchtigungen der HRQOL, sowie der hohen Ausprägung von CRF sollten den betroffenen Patienten möglichst frühzeitig zusätzliche spezifische Therapie-Angebote unterbreitet werden, wie z.B. eine onkologische Rehabilitation und psycho-onkologische Therapiemaßnahmen, denn diese Intervention zeigte eine klinisch relevante Verbesserung in allen HRQOL-Domänen. Die routinemäßige Erfassung der subjektiven Lebensqualität der Betroffenen stellt in unseren Augen eine wichtige Zielgröße dar, welcher in der Routineversorgung neben objektiven Befunden (wie Tumoransprechen usw.) viel mehr Beachtung geschenkt werden sollte.
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Krankheitserfahrungen im Internet als Informationsquelle und Hilfe / Evaluation der Internetseite www.krankheitserfahrungen.de / Online health experiences as a tool for information and support / Evaluation of the website www.krankheitserfahrungen.de

Schierholz, Henriette Marie 26 October 2016 (has links)
Hintergrund: Im Umgang mit einer chronischen Erkrankung suchen Patienten im Internet oft nach Erfahrungsberichten von anderen Betroffenen. Internetseiten mit Patientenerfahrungen können Unterstützung bieten, das Gesundheitsverhalten beeinflussen und Entscheidungshilfe in medizinischen Fragen sein. Eine Evaluation derartiger Internetangebote ist aber notwendig, um ihre tatsächliche Qualität und den Nutzen für Patienten bewerten zu können. Exemplarisch sollte in einer Querschnittsstudie untersucht werden, wie Patienten mit einer chronischen Erkrankung das Internetportal www.krankheitserfahrungen.de bewerten. Methode: Insgesamt 119 Personen mit einer chronischen Erkrankung nahmen an der Studie teil. Sie beurteilten die Internetseite mit dem eHealth Impact Questionnaire (eHIQ). Das Nutzerverhalten der Teilnehmer wurde durch Logfiles aufgezeichnet. Zusätzlich wurden soziodemographische Merkmale und die gesundheitsbezogene Lebensqualität mit dem SF-12 erhoben. Ergebnisse: Frauen neigten eher dazu, Krankheitserfahrungen im Internet mit anderen zu teilen (p=,015). Im eHIQ zeigte sich eine positive Bewertung der Internetseite, besonders im Bereich Information und Darstellung. Dies bestätigte auch das Nutzerverhalten der Teilnehmer. Die Hälfte verweilte länger auf der Webseite als von der Studienleitung vorgegeben. Aufgerufen wurden besonders Webseiten-Inhalte, die zur eigenen Erkrankung passten. Teilnehmer mit einem höheren Bildungsabschluss sahen sich mehr Interviewausschnitte (p=,022) und Thementexte (p=,006) an. Prädiktoren für eine positive Bewertung der Webseite waren eine offenere Haltung zum Teilen von Krankheitserfahrungen im Internet (OR=1,039; p=,004) und ein höherer Bildungsabschluss (OR=2,100; p=,098). Schlussfolgerungen: Internetseiten wie krankheitserfahrungen.de scheinen dem Bedürfnis von Patienten nach Erfahrungsaustausch im Internet gerecht zu werden. Die gewählte Präsentationsmethode der Inhalte entspricht offensichtlich eher dem Interesse nach Informationsrecherche unter Patienten mit höherem Bildungsabschluss. Andere potentielle Nutzer würden wahrscheinlich eine größere Interaktivität – statt Informationen – bevorzugen. Die hier vorgelegte Evaluation eines Internetportals mit Patientenerfahrungen belegt exemplarisch den Nutzen und zeigt konkrete Verbesserungspotentiale auf.

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