21 |
Economic model of mine closure and its potential for economic transformationToni, 07 April 2015 (has links) (PDF)
In Indonesia, the various mining commodities and the amount of resources and reserves are promising, as evidence there are numerous large-scale mining companies and small-scale mines in operation. In 2014 there were 41 companies that held the CoW (mineral contract of work) and 13 companies active in production; and 76 CCoW (coal contract of work) holders, and 57 companies active in production. As well as this, there are more than a thousand small-scale mining companies active for mining commodities. However, mining commodities provide a resource that is not renewable. This will potentially lead to prolonged problems when mining companies do not adhere to good mining practices, particularly in the closing stages of the mine.
Mine closure is the final stage in the process of mining activity. In certain circumstances, closure activities can take a long time and of course can have huge costs. In fact, at this stage, the company is no longer making profit, only incurring costs for the project closure. To prevent problems that may arise after the mine is closed, such as abandoned post-mining land, and the bankruptcy of the company at the end of mining operations, etc., then through specific rules, ie rules of the Minister of Energy and Mineral Resources No. 18 of 2008, the mining company in Indonesia must provide a certain amount of money as a financial guarantee to finance the planned closure project; it must be approved by the government before entering this phase.
However, problems are encountered in practice. The government may become overloaded because they have to quickly make a decision on the closure plan submitted by the company. So a tool is needed that can be used to assess the feasibility as soon as the mine closure plan is proposed by a company, these tools can provide an overview and a variety of options for decision making. In this dissertation methodology was developed to create a systems dynamic model of mine closure.
The model developed can be applied to a variety of mining methods and for various mining commodities. The model can be used to determine the closure costs, to choose the closure project-financing scenario, and up to micro and macro economic analysis of mining activities in the region.
In the case studies conducted in this dissertation, the best scenario of the mine closure planning is to include the everlasting fund in the form of time deposits, and convert the post-mining land for agriculture. The amount of deposit money is about USD 358,986,500 should be spare at the end of mine production, and the total of mine closure cost to be approximately USD 440,757,384.
Agriculture, the economic sector as a substitute for the mining sector, the added value to the GRDP (Gross Regional Domestic Product) is about 0.25 % / a for the province, and 1.68 % for the regency, but the contribution of the mining sector to GRDP was 30% / a at province scale, and 90% / a at regency scale. So that the substitution value is less significant to GRDP growth. However, this scenario is the best scenario among others, due to consideration is the certainty of ecological and economic sustainability. it is the best goal of corporate social responsibility to the environment in the post- mining land.
|
22 |
Formalprivatisierung kommunaler Aufgabenerfüllung und Transformation: rechtsökonomische Analyse am Beispiel Russlands und OstdeutschlandsBöllmann, Felix 20 April 2007 (has links)
Das Werk behandelt zwei Themenkomplexe an ihrer Schnittstelle: die Systemtransformation im Blick auf den Wandel des Rechts und seiner Rolle im Staat sowie die Privatisierung der Wahrnehmungsform öffentlicher Aufgaben am Beispiel der Kommunalwirtschaft. Die Darstellung umfasst auch den Verlauf der Transformation in Russland und Ostdeutschland nach 1989 im Bereich der Themenstellung sowie die Grundzüge der kommunalen Selbstverwaltung und der Organisation der Kommunalwirtschaft in beiden Ländern. Die Analyse bedient sich des Instrumentariums der Neuen Institutionenökonomik.
|
23 |
The Impact of Land-use change on the Livelihoods of Rural Communities: A case-study in Edd Al-Fursan Locality, South Darfur, SudanBashir, Masarra 31 January 2013 (has links)
Ziele der Arbeit sind die Bestimmung der dominanten Landnutzungsarten im Untersuchungsgebiet von Edd Al Fursan (Sudan) sowie die Kartierung und Analyse der Veränderungen der Landnutzung im Zeitraum 1972 bis 2008 mit Hilfe von multi-temporalen Satellitenbildern (Landsat MSS, TM und ETM sowie Terra ASTER). Des weiteren erfolgt eine Evaluierung des Einflusses von Veränderungen der Landnutzung auf die Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung in Hinblick auf die Verfügbarkeit von Ressourcen mit Hilfe von quantitativen Untersuchungsmethoden. Um diese Aussagen treffen zu können, werden drei Methoden der Bestimmung von Veränderungen der Landnutzung angewandt, und zwar Post Classification Comparison (PCC), Change Vector Analysis (CVA) basierend auf Tasseled Cap Transformation (TCT) sowie Iteratively Reweighted Multivariate Alteration Detection (IR-MAD) mittels Maximum Autocorrelation Factor (MAF). Neben den fernerkundlichen Untersuchungen wurde eine sozio-ökonomische Feldstudie durchgeführt, die vorstrukturierte Fragenkataloge, Interviews und Gruppendiskussionen mit Personen in regionalen und lokalen Schlüsselpositionen und mit älteren Menschen durchgeführt.
Fünf Klassen der Landnutzung und Landbedeckung ergeben sich aus einer Klassifikation der Satellitenbilder mit der Methode der größten Wahrscheinlichkeit (Maximum Likelihood), explizit die Klassen Grasland, Waldland, Brachland, bebautes und landwirtschaftlich nicht genutztes Land. Die Klassifikation schafft eine genaue Grundlage für die Kartierung, Quantifizierung und Analyse der Änderungen. Die Gesamtgenauigkeit der Flächenermittlung beträgt 83% für die Jahre 1972 und 1984, 85% für 1989, 87% für 1999 und 92% für 2008. Die Untersuchungen zeigen, dass die Post Classification Comparison (PCC) eine vollinhaltlich geeignete und leicht anzuwendende Methode der Flächenanalyse darstellt.
Change Vector Analysis (CVA) beruhend auf Tasseled Cap Transformation (TCT) wird ebenfalls für die Kartierung und Bestimmung von Landnutzungsänderungen verwendet. Durch TCT wird der spektrale Bildinhalt in die Komponenten Greeness und Brightness transformiert sowie in dem dadurch neu definierten Koordinatensystem die CVA durchgeführt. Die Ergebnisse in Form von Vektoren der Veränderung mit messbarer Richtung und messbarem Ausmass der Flächendynamik beweisen, dass die Methode für die Kartierung von Vegetationsbedeckung und insbesondere von Entwaldung und Wiederbewaldung geeignet ist.
Durch die Anwendung der Multivariate Alteration Detection (MAD) in Kombination mit dem Maximum Autocorrelation Factor (MAF) werden Veränderungen der Landnutzungsklassen während des betrachteten Zeitraumes visualisiert. Die Ergebnisse beweisen, dass die MAD für die Veränderungsanalyse in multi-spektralen Satellitenbildern sehr gut geeignet ist. Darüber hinaus wird nachgewiesen, dass die Kombination mit dem MAF die Ergebnisse der MAD entscheidend verbessern kann, da Rauschen und geringfügige Änderungen unterdrückt und signifikante Änderungen klarer herausgestellt und damit besser interpretierbar werden.
Um die Ursachen für die Veränderungen der Landnutzung und den Einfluss dieser Änderungen auf die Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung im Projektgebiet zu identifizieren, wurde eine Befragung mittels vorstrukturiertem Fragenkatalog, Interviews und Gruppengesprächen mit 100 GesprächspartnerInnen im Alter zwischen 42 und 65 Jahren in vier nach dem Zufallsprinizip ausgewählten Dörfern ausgeführt. Die Auswertung der sozio-ökonomischen Daten erlaubt die Extraktion der Faktoren, die Landnutzung und deren Änderung beeinflussen, und die zu bestimmten Auswirkungen dieser Änderungen auf die Lebensbedingungen in den Dörfern in Hinsicht auf die Verfügbarkeit von Natur-Ressourcen führen.
Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten zeigen, dass Fernerkundung und sozio-ökonomische Datenanalyse effizient verknüpft werden können, um anthropogene Einflüsse auf Art und Dynamik von Landnutzung sichtbar zu machen. In bezug auf die gegenständliche Zeitreihe wird durch die Untersuchungen bewiesen, dass zunehmende Bevölkerungszahlen im Gebiet von Edd Al-Fursan in direktem Wirkungszusammenhang mit Veränderungen der Landnutzung stehen.
|
24 |
Modellbasierte Entwicklung von Energiemanagement-Methoden für Flugzeug-EnergiesystemeSchlabe, Daniel 26 January 2017 (has links) (PDF)
Ein geringer Treibstoffverbrauch ist aufgrund von ökologischen und ökonomischen Zielen für die zivile Luftfahrt von großer Bedeutung. Daher werden seit Jahrzehnten konventionell hydraulisch oder pneumatisch betriebene Flugzeugsysteme durch elektrisch betriebene Systeme ersetzt. Dieser Trend wird auch als „More Electric Aircraft (MEA)“ bezeichnet. In bisherigen Studien waren MEA-Architekturen zwar effizienter, jedoch deutlich schwerer als die konventionellen Architekturen. Basierend auf ökonomischen Modellen wird in der vorliegenden Arbeit die modellbasierte Entwicklung eines intelligenten Energiemanagements für Flugzeug-Energiesysteme demonstriert. Das Energiemanagement ermöglicht eine deutliche Reduktion der Systemmasse, verbessert die Energieeffizienz und kann damit den Treibstoffverbrauch eines MEA beträchtlich reduzieren. Insbesondere durch die integrierte und frühzeitige Entwicklung des Energiemanagements mit dem elektrischen System in der Modellbeschreibungssprache Modelica lassen sich die Systemkomponenten mit realistischen Lastprofilen dimensionieren und dadurch die Systemmasse reduzieren.
Anhand eines elektrischen Referenzsystems wird das Optimierungspotenzial des Energiemanagements bezüglich Massenreduktion und Energieeffizienzsteigerung quantifiziert und am Systemmodell validiert. Es ergibt sich für das Systemmodell eine Reduktion der Systemmasse um 32 % sowie eine leichte Verbesserung der Energieeffizienz. Durch die multiphysikalische Implementierung des Energiemanagements lässt sich dieses auch für das thermische Management im Flugzeug verwenden. Hierbei kann eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz für die Bereitstellung von Kühlleistung erzielt werden. Aufgrund der erreichten Vorteile sollte ein Energiemanagement bei der Entwicklung zukünftiger Flugzeugenergiesysteme in Betracht gezogen werden. Insbesondere beim MEA existiert ein großes Optimierungspotenzial durch das Energiemanagement. Die Ausführungen in der vorliegenden Arbeit sollen als Motivation für die Flugzeugindustrie dienen, mit realistischen Lastprofilen zu dimensionieren und die modellbasierte und integrierte Entwicklung eines Energiemanagements mit den Energiesystemen bereits in frühen Entwicklungsphasen durchzuführen. / Low fuel consumption is a major concern in civil aerospace due to environmental and economic objectives. Hence, conventional hydraulically or pneumatically driven aircraft systems have been replaced by electrically driven systems for decades. This trend is also known as More Electric Aircraft (MEA). In former studies, MEA architectures were more efficient, but much heavier than their conventional counterparts. The present work demonstrates the model-based development of intelligent energy management algorithms for aircraft energy systems based on economic models. This energy management facilitates a significant reduction of system mass, improves energy efficiency and can hence reduce fuel consumption of MEA considerably. In particular, the integrated development of an energy management along with the electrical system in the Modelica modelling language enables sizing of system components with realistic load profiles. Hence, this reduces the system mass.
The optimization potential of the energy management is quantified and validated by means of an electrical reference system model. Applying the energy management, the mass of this system model can be reduced by 32 % and the energy efficiency can be improved slightly. Due to the multi-physical modelling of the energy management, it can also be applied to thermal management of aircraft systems. Thus, the energy efficiency of the cooling system can be improved significantly. As a result of the demonstrated benefits, an energy management should be considered for future development of aircraft energy systems. Especially for MEA, there is tremendous optimization potential for the energy management. Hence, the present work shall motivate aircraft industry to size aircraft systems with realistic load profiles and perform a model-based and integrated development of the energy management along with the electrical system in early phases of the system design process.
|
25 |
Die angewiesene FrauRulffes, Evke 08 January 2018 (has links)
Einen Einblick in die Genealogie der Hausfrau gewährt ein Ratgeber aus der Spätaufklärung, der sich als erste deutsche Ökonomik ausschließlich an Frauen richtet: Die Hausmutter in allen ihren Geschäfften von Christian Friedrich Germershausen, einem brandenburgischen Landgeistlichen. Das um 1780 veröffentlichte Werk umfasst fünf Bände à ca. 900 Seiten praktischen Wissens über das Führen eines Gutsbetriebes. Es befindet sich auf der Schnittstelle zwischen traditioneller Hausväterliteratur und der Haushaltsliteratur des 19. Jahrhunderts.
Der Autor gehörte der Ökonomischen Aufklärung an, einer Bewegung, die sich für Agrarreformen einsetzte. Die historische Forschung hat bisher die Rolle von Frauen in der Ökonomischen Aufklärung vernachlässigt, Germershausens Hausmutter ist jedoch eine wichtige Figur in der Vermittlung dieses Wissens. Ebenso wichtig ist ihre Aufgabe, die soziale Hierarchie des Hauses herzustellen: Der eigene Stand wird mithilfe des Essens verortet. Bei Gastessen darf weder geprotzt werden, noch darf die Hausmutter zu geizig sein, während das Gesinde auf keinen Fall zu gutes Essen bekommen darf.
Die geforderte Sparsamkeit wird so zu einer Gratwanderung und setzt schließlich nicht mehr nur beim Gesinde, sondern auch bei der Hausmutter selbst an. Die bürgerliche Ehefrau hat in der Folge im Laufe des 19. Jahrhunderts als Laie und unbezahlt immer mehr Aufgaben übernommen. Diese Entwicklung fängt mit dem spätaufklärerischen idealisierten Mutterbild an, das sich auch im letzten Band der Hausmutter finden lässt. In den ersten vier Bänden adressiert Germershausen seine Leserin als kompetente Betriebsleiterin. Dieser Tonfall ändert sich im letzten Band, in dem es um Schwangerschaft, Mutterschaft und die Erziehung der Töchter geht. Der Autor vollzieht hier einen Strategiewechsel in der Propagierung seines Hausmutterideals: vom gesellschaftlichen Druckmittel der Fremdbestimmung zur Selbstdisziplinierung und Affektbeherrschung durch schlechtes Gewissen. / In order to understand the concept of the housewife, I took a look at an advice book from the late Enlightenment, the first German household book that addressed exclusively women: Die Hausmutter in allen ihren Geschäfften (The Complete Guide to the activities of the Mistress of the Household) by Christian Friedrich Germershausen, a rural pastor. It was published around 1780, and consisted of five volumes à ca. 900 pages of practical knowledge about how to run a rural estate. It marks a unique position between traditional Hausväterliteratur and household literature from the 19th century.
The author belonged to a movement that tried to introduce agricultural reforms. Historical research looking into this ‚Economic Enlightenment‘ has so far neglected the role of women in it. Germershausen, nevertheless, regards the Hausmutter as an important figure in the process of communicating and realizing this knowledge. Equally important is her task to establish the social order in the house: the status in feudal society is defined with the help of food. Having guests for dinner, she is supposed to find the right balance between decadence and parsimony. The servants mustn’t be served food the author regards as too good for them.
Eventually, the requested thriftiness doesn’t only concern the servants, but also the Hausmutter herself. During the 19th century, the bourgeois housewife, layperson and unpaid, consequently takes over more and more tasks. This development started with motherhood being idealized in the late Enlightenment, apparent in the last volume of the Hausmutter. While Germershausen still addresses his reader as competent manager in the first four volumes, his tone changes in the last volume, as the subject turns to pregnancy, motherhood, and the upbringing of daughters. The author changes his strategy propagating his ideal of the Hausmutter: from societal pressure of heteronomy to self-discipline and control of affects by means of a guilty conscience.
|
26 |
Dynamic efficiency under uncertaintyWagner, Christina 24 June 2015 (has links)
Der Milchsektor ist einer der bedeutendsten landwirtschaftlichen Sektoren in der Europäischen Union. Seit die Reformen der Gemeinsamen Agrarpolitik 2005 in Kraft traten, wurde der Markt stark liberalisiert und ist durch zunehmende Preisschwankungen gekennzeichnet. Für die Michviehbetriebe ist dies eine Herausforderung, denn Faktorpreisunsicherheit ist eng mit den betrieblichen Entscheidungsprozessen für die optimale langfristige Nutzung der Produktionsfaktoren verbunden. Ein weitreichender Teil der Literatur analysiert den Zusammenhang zwischen Betriebsgröße oder Betriebsführung und ökonomischer Effizienz. Die statische Effizienzmessung ist weitverbreitet, vernachlässigt jedoch die zeitliche Abhängigkeit und die Anpassungsprozesse der quasi-fixen Faktoren. Dies wird im Konzept der dynamischen Effizienzmessung aufgegriffen. Das verwendete Effizienzmodell berücksichtigt zudem Faktorpreisunsicherheit. Der Beitrag dieser Dissertation ist es, die dynamische Effizienz westdeutscher Milchviehbetriebe erstmals unter Unsicherheit zu analysieren. Es wird untersucht, ob die Produktionsfaktoren technisch und allokativ effizient einsetzen werden. Zudem wird die Rolle der Unsicherheit für die Faktornachfrage und die Effizienzmessung beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Milchviehbetriebe auf einem hohen technischen Effizienzniveau arbeiten im Vergleich zur allokativen Effizienz und dass die Futternachfrage negativ mit der Futterpreisvolatilität verbunden ist. Investitionen reagieren negativ auf die Volatilität des Milchpreises, wobei der Einfluss der Unsicherheit mit zunehmender Betriebsgröße steigt. Die Ergebnisse belegen, dass die Preisunsicherheit bei der (dynamischen) Effizienzmessung von entscheidender Bedeutung ist und die Vernachlässigung zu niedrigeren Effizienzwerten führt und die Betriebe ineffizient erscheinen. Diese Ergebnisse sind nicht nur für Milchviehbetriebe relevant, sondern auch für Sektoren, die durch volatile Marktbedingungen gekennzeichnet sind. / Dairy farming, the most important farming sector in the European Union, has been subject to considerable de-regulation since the 2005 EU Common Agricultural Policy came into effect and to increased commodity price volatility. This is a new challenge for dairy farms, since price volatility is related to farm-level decision-making with regard to the optimal factor allocation in the long run. A vast body of literature relates economic efficiency to dairy farm characteristics such as size or managerial ability. However, it is common for static approaches of efficiency which ignore the role of time and the adjustment processes of farms with respect to the quasi-fixed factors to be applied. The intertemporal linkages of production and investment decisions are emphasized by dynamic efficiency and an extended model incorporates factor price volatility. The contribution of this thesis is to analyze the dynamic efficiency of German dairy farms under uncertainty, which thus far has not been done. The application aims to investigate whether West German dairy farms use their production factors in a technically and allocative efficient way in the long run. Moreover, the application will explore the role of uncertainty for factor demand and efficiency measurement. The results show that the farms operate at high levels of technical efficiency in comparison to allocative efficiency and that feed demand is negatively related to the variance of the feed concentrate price. Investment is negatively related to the variance of the milk price and the effect increases with farm size. The results further show empirical evidence for considering uncertainty when deriving (dynamic) efficiency measures: neglecting uncertainty within the estimation procedure will underestimate the average efficiency score, and thus farms appear inefficient. This finding is not only interesting for dairy farms; it also applies to other sectors that operate in highly-volatile markets.
|
27 |
Bilanzrecht und Ökonomische Theorie des Rechts- Ansatzpunkte und Überlegungen zum § 249 HGB -Lange, Gloria 02 June 1999 (has links)
Mit zunehmender Globalisierung wird es für deutsche Unternehmen als notwendig angesehen, deutsches Bilanzrecht zu Gunsten internationaler Regeln aufzugeben, um Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten zu erhalten. Aber ist das deutsche Bilanzrecht tatsächlich schlechter als internationale Bilanzierungsstandards und sollte es demzufolge an diese ange-paßt werden? Zur Beantwortung dieser Fragen wird versucht, die Ökonomische Theorie des Rechts auf Bilanzierungsregeln anzuwenden, wobei § 249 HGB als typisches Beispiel dient. Es wird ein einfaches Unternehmensmodell in einer neo-institutionalistischen Welt eingeführt, dessen Schwerpunkt auf den Finanzierungsbeziehungen der Unternehmung liegt. Es wird unter-schieden zwischen den finanziellen Beziehungen der Anteilseigner, die das Unternehmen gegründet haben, den Beziehungen zwischen gegenwärtigen und potentiellen Anteilseignern und schließlich der Beziehung von Unternehmung und Banken. Während traditionelle Bilanztheorien oder -ansätze nicht einmal geeignet sind, den § 249 HGB in seiner Gesamtheit zu erklären, gelingt es den neueren Ansätze, die Agency Theorie bzw. die Theorie des Marktver-sagens mit Bilanztheorien verbinden, die Funktionen des § 249 HGB in einzelnen finanziellen Beziehungen zu erklären. Jedoch ist keiner dieser Ansätze in der Lage, die Funktionen des § 249 HGB in allen Beziehungen des Modells auf einmal zu erklären. Durch Anwendung der jüngst entwickelten Neuen Institutionenökonomie, die verschiedene Ansätze miteinander verbindet, gelingt es unter besonderer Berücksichtigung der Ökono-mischen Vertragstheorie alle finanziellen Beziehungen in der Unternehmung und zwischen der Unternehmung und den Finanzmärkten als Verträge zu interpretieren. Dadurch erhalten juristisches Denken und Bilanztheorien einen gemeinsamen Nenner. Verschiedene Ansätze können zu einem umfassenden System verknüpft werden, in welchem die Funktionen des § 249 HGB in den verschie-denen finanziellen Beziehungen positiv analysiert werden können. Die positive Analyse beantwortet jedoch nicht die Frage wie Bilanzierungsregeln ausgestaltet sein sollten. An dieser Stelle kann die Konstitu-tionenökonomie das fehlende Bindeglied darstellen. Sie faßt sämtliche Beziehungen als Ergebnis individueller Verträge zwischen Individuen auf. Alle Regeln können dann normativ analysiert werden, indem gefragt wird, ob sich die Betroffenen für oder gegen die Regel ausgesprochen hätten, wenn sie vorher gefragt worden wären. Hätten sie sich für eine Regel entschieden, dann dient diese Regel ihren Interessen. Ist mehr Wissen verfügbar, kann die Befragung wiederholt werden, und das Ergebnis kann sich zugunsten einer besseren Regel ändern. Es wird als ausreichend angesehen, wenn sich die Betroffenen freiwillig auf abstrakte Regeln einigen, wie die Verfassung. Vergleicht man den Gesellschaftsvertrag, den die Unternehmensgründer schließen, mit der Verfassung, läßt sich zeigen, daß Unterneh-mensgründer unter bestimmten Umständen freiwillig bereit wären, sich auf Regeln wie den § 249 HGB zu einigen. Ob die Einigung zustande kommt, hängt davon ab, wie die Unternehmung finanziert werden soll. Daraus kann geschlossen werden, daß die Besonderheiten des deutschen Bilanzrechts, die der § 249 HGB repräsentiert, nicht einfach aufgegeben werden sollten, nur um Forderungen internationaler Märkte zu folgen. Für bestimmte Unternehmen erfüllen deut-sche Bilanzierungsstandards ihren Zweck und sollten für diese als Option erhalten bleiben. / With the world turning into a global village it is generally considered necessary for German companies to abandon German accounting rules in favor of international standards in order to access money markets. But is German accounting law as laid down in the Handelsgesetzbuch (HGB) really inferior to international standards and should it consequently be adjusted to international rules? To answer these questions it is attempted to apply economic theory of law to accounting rules, using § 249 HGB as a typical example. To this purpose a simple business model in a in a neo-institutional world is introduced where the emphasis is put on different kinds of financial relations. A distinction is made between the financial relations between the shareholders that founded the company, the financial relations between new shareholders and the founders of the company and finally the relationship between the company and banks financing the business. Whereas traditional accounting theories or approaches even fail to fully explain the set of rules put down in § 249 HGB, newer approaches combining agency theory and/or the theory of market failure with accounting theory are able to explain the function of § 249 HGB in one financial relation at a time. However, none of these approaches is applicable to all financial relations as depicted in the model. Using new institutional economics, a recently developed theory combining different other approaches in economics, and putting the emphasis on (economic) contract theory, it is possible to understand all financial relations within a company as well as the financial relations between a company and the money markets as contracts. This way legal thinking and newer accounting theories have a common denominator. Different approaches can be combined to form a comprehensive system. Within this system the functions of § 249 HGB in the model´s different financial relations can be positively analyzed. However, positive analysis does not provide the answer to the question of how German accounting rules should be. This is where constitutional economics may provide the missing link. Constitutional economics interpret all kinds of relationships as individual contracts between human beings. Then any given rule can be normatively analyzed by simply asking the people if they would have voted for or against the rule if they had been asked in advance. If they had voted for the rule then the rule is made the way it serves peoples´ interests best. However, if more knowledge is available the questioning can be repeated and the outcome may change in favor of better rules. It is considered sufficient that people voluntarily agree to a rule on a very abstract level, e.g. to the constitution. If the contract the founders of a company have to agree to is compared to the constitution, it can be shown that the founders of the company might under certain circumstances voluntarily agree to the rules as they are laid down in § 249 HGB. If agreement can be reached depends on the financial plans they have for the company. Therefore it can be concluded that specifics of German accounting law as represented in § 249 HGB should not simply be given up to follow the demands of the international money markets. For certain classes of companies German accounting rules serve their purpose and should at least be kept as an option for these companies.
|
28 |
Die Umweltleistung in der Umweltberichterstattung von Unternehmen und deren Zusammenhang mit der ökonomischen LeistungMeier, Kerstin 22 September 2009 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der Umweltberichterstattung und der ökonomischen Leistung von Unternehmen. Dazu erfolgt nach einer Abgrenzung der wesentlichen Fachbegriffe dieser Arbeit eine umfassende Darstellung des aktuellen Standes der Forschung zu diesem Thema. Die Ergebnisse dieser Recherche verdeutlichen, dass auf dem Gebiet bereits vielfach mit unterschiedlichen Ergebnissen geforscht wurde. Einige Studien konnten einen positiven Zusammenhang zwischen der Umweltberichterstattung und der ökonomischen Leistung von Unternehmen nachweisen, viele andere hingegen nicht. Mit Hilfe dieser Ergebnisse wird eine Analyse des Zusammenhangs von Umweltberichterstattung und ökonomischer Leistung der Unternehmen des Good Company Rankings (GCR) vorbereitet. Dazu werden zu den Bewertungen des Rankings entsprechende ökonomische Kenngrößen ermittelt, welche die ökonomische Leistung der Unternehmen des GCR widerspiegeln. Anschließend wird der zu untersuchende Zusammenhang anhand linearer Einfach- und Mehrfachregressionen geprüft. Die Ergebnisse dieser Regressionen verdeutlichen, dass sich eine „gute“ ökonomische Leistung der Unternehmen positiv auf deren Umweltberichterstattung auswirken kann. Zudem kann auch eine quantitativ und qualitativ umfangreiche Umweltberichterstattung eine Steigerung der ökonomischen Leistung begründen. Diese kann unmittelbar nach Veröffentlichung der Berichterstattung erfolgen oder zeitversetzt in späteren Perioden.
|
29 |
Individuelle Bedeutungen von Langzeitarbeitslosigkeit in der sich wandelnden ArbeitsgesellschaftWarmbrunn, Björn 07 June 2011 (has links) (PDF)
In der qualitativen Forschungsarbeit wird die Frage bearbeitet: "Wie interpretieren sich von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen hinsichtlich ihrer sozialen Anerkennung in einer Arbeitsgesellschaft, in der Arbeit als verpflichtender Wert eine zentrale Stellung einnimmt und in der aber zugleich nicht genügend Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung stehen?". Dazu wird zuerst das Verhältnis von Erwerbsarbeit und Arbeitsgesellschaft diskutiert, um so ein begriffliches Verständnis von Erwerbsarbeit herauszuarbeiten. Anschließend werden Wandlungsprozesse der Arbeitsgesellschaft betrachtet, um einen Bedeutungszuwachs von Erwerbsarbeit im Zuge dieses zu verdeutlichen und um das Konzept der Ökonomisierung des Sozialen und der ökonomischen Einstellung einzuführen. In das bis dahin Skizzierte, soll dann über den Zwischenschritt der Einführung eines Konzeptes von sozialer Anerkennung ein Verständnis von Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit platziert werden. Aus den dadurch deutlich werdenden Schnittflächen, Kontrasten und Querverbindungen, kann dem dann anstehenden Forschungsvorhaben eine Form gegeben werden. Das Konzept der sozialen Anerkennung ist dabei bewusst zwischen den Betrachtungen zur Arbeitsgesellschaft und denen zur Arbeitslosigkeit platziert. Denn dieses soll bei der Explikation des Begriffsverständnisses von Langzeitarbeitslosigkeit, schon als Hintergrundfolie mitgedacht werden können. Daran anschließend wird eine theoretische Verknüpfung von Langzeitarbeitslosigkeit und sozialer Anerkennung vorgenommen und mit einem Blick auf den aktuellen Forschungsstand zur Thematik der Übergang zum Forschungsteil geschaffen.
|
30 |
Ökonomische Ethik der UnternehmensberatungNoßmann, Alexander 23 July 2021 (has links)
Aufgrund fehlender Industriestandards/-verhaltenskodizes sehen sich (potentielle) Kunden von Unternehmensberatungen Informationsasymmetrien und Unsicherheiten ausgesetzt. Die Vertrauensbeziehung zwischen Kunden und Unternehmensberatern ist die zentrale Voraussetzung für Kooperationen und Kundenvertrauen ist somit der größte Vermögenswert einer Beratung. Der Auf- und Ausbau von Kundenvertrauen hängt vor allem von der Vertrauenswürdigkeit der Berater ab.
Mit Kompetenz und Integrität besitzt Vertrauenswürdigkeit im Allgemeinen zwei Dimensionen. Beratungen fokussieren mit ihren Prozessen und Tools vor allem die Kompetenz ihrer Berater. Es fehlen gleichsam professionelle Methoden, um auch die Integrität der Berater zu schulen. Hierfür sind die Beraterprozesse und –tools als Derivate der Betriebswirtschaftslehre nicht ausreichend effektiv, da sie Ideale und Werte nicht explizit berücksichtigen (können).
Ethik bietet Beratern diese fehlende strukturierte Orientierung zum Umgang mit moralischen Dilemmata und hilft ihnen so, sich integer zu verhalten und damit ihre eigene Vertrauenswürdigkeit zu steigern. Die in der vorliegenden Arbeit entwickelte Ökonomische Ethik der Unternehmensberatung bietet eine ethisch gehaltvolle und gleichzeitig praktikable Orientierung für Unternehmensberater. Sie reframed integres Verhalten, sodass es sich hierbei nicht um einen Verzicht auf Gewinne bzw. den eigenen Nutzen, sondern um eine Investition in den Vermögenswert Kundenvertrauen handelt.
|
Page generated in 0.0595 seconds