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Anhang zur Dissertation: Zur Rolle von Fehlerkorrekturen im L2-SchreiberwerbKlemm, Albrecht 12 January 2018 (has links)
Schriftliche Fehlerkorrekturen sind fester Bestandteil des fremdsprachlichen Unterrichts. Sie sollen Fremdsprachenlernende dazu anregen, über ihre Fehler und deren Ursachen zu reflektieren und dadurch fehlerhafte Lernhypothesen über die Zielsprache zu revidieren. Obwohl in einschlägigen didaktischen Abhandlungen insbesondere indirekten Korrekturen mit Korrekturzeichen dieses Potential zugeschrieben wird, liegen für den Bereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ) kaum empirische Studien zum Thema vor.
Ausgehend von dieser Forschungslücke wird in der vorliegenden Studie der Frage nachgegangen, welches erwerbsfördernde Potential schriftliche Grammatikkorrekturen bei DaF-Lernenden auf Mittelstufenniveau entfalten können. Basierend auf den Ergebnissen einer detaillierten Schreibprozessanalyse wird im Rahmen von Einzelfallanalysen aufgezeigt, welche Faktoren den Nutzen der Fehlerkorrekturen beeinflussen. Anschließend werden konkrete Vorschläge unterbreitet, wie im Schreibunterricht ausgehend vom individuellen Erwerbsstand der DaF-Lernenden Feedback gegeben werden kann.
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Schweden ist schwierig zu sagen : Kreativer Deutschunterricht in der sechsten Klasse / : Creative German Lessons in the Sixth GradeHerbst, Andrea Katharina January 2022 (has links)
Diese Arbeit behandelt das Thema kreativer und abwechslungsreicher Deutschunterricht und ist die Beschreibung meines Unterrichts in der sechsten Schulstufe, einer schwedischen Grundschule. Basiert auf theoretischen Grundlagen, wie den Spracherwerbsmethoden (Dorn, 2005) und dem schwedischen Lehrplan (Skolverket, 2022), beschreibt die vorliegende Arbeit von mir erprobte Unterrichtsmethoden. Hat man als LehrerIn erst die SchülerInnen für den Unterrichtsgegenstand Moderne Sprachen sprich: Deutsch - begeistert, gilt es, die Motivation zu erhalten und zu verstärken. Der Unterrichtsgegenstand Moderne Sprachen hat keine hohe Priorität bei den SchülerInnen und so liegt es an uns LehrerInnen durch kreativen und abwechslungsreichen Unterricht die geforderten Ziele zu erreichen. Neben den theoretischen Abhandlungen werden die Abschnitte, in denen die gewählten Unterrichtsmethoden beschrieben werden, von einer Vielzahl erprobter, praktischer Beispiele aus dem Unterricht begleitet. Nach fünf Jahren Arbeitserfahrung an einer schwedischen Grundschule, kann konstatiert werden, dass kreativer Deutschunterricht, für SchülerInnen und LehrerInnen ein Gewinn ist. Deutschstunden die Spaß machen, abwechslungsreich gestaltet sind und viel Raum für die Interessen und Fähigkeiten der SchülerInnen bieten, sind beliebt. Den schwedischen Lehrplan aufgreifend (Skolverket, 2022) wird der Unterricht mit originellen und ungewöhnlichen Übungen aufgelockert. Es soll im Unterricht nicht nur die deutsche Sprache vermittelt werden, sondern auch eine Nähe zu den deutschsprachigen Ländern und deren Kultur geschaffen werden. Durch die Form des Unterrichts sollen die SchülerInnen die Fähigkeit bekommen, sprachliche Assoziationen zu bilden und Zusammenhänge zu verstehen, die manchmal weit voneinander entfernt sind. Die gewählte Unterrichtsmethodik, soll ein tieferes Interesse an Sprache, Land und Kultur den SchülerInnen ein Denken in Analogien und Bildern ermöglichen, das den Deutschunterricht und die dadurch erlernte Sprache als positives Erlebnis speichert und ihnen die Hürde nimmt, die Sprache anzuwenden.
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Landeskundliche und kulturelle Vermittlung in zwei DaF-Lehrwerken auf AnfängerstufeEkdahl, Niklas January 2023 (has links)
In dieser Bachelorarbeit wird die landeskundliche und kulturelle Vermittlung zweier DaF-Lehrwerke auf Anfängerstufe analysiert, das eine, Lieber Deutsch 2.0, bilingual auf Schwedisch und Deutsch von hauptsächlich schwedischen Autor:innen geschrieben und das andere, Panorama A2, völlig auf Deutsch von deutschen Autor:innen verfasst. Die theoretische Unterlage machen die vier hauptsächlichen Ansätze zur Landeskunde in der DaF-Didaktik aus: der faktische, der kommunikative, der interkulturelle und der diskursive Ansatz. Mit einer qualitativen Inhaltsanalyse werden Teile von den beiden Lehrwerken untersucht mit dem Zweck, herauszufinden, welche Art von Kultur vermittelt wird und wie, in Bezug auf die landeskundlichen Ansätze. Das Ergebnis zeigt, dass die Lehrwerke sowohl hoch- als auch alltagskulturelle Erscheinungen der Länder im deutschen Sprachraum darstellen, und auch ähnliche Herangehensweisen in dieser Vermittlung verwenden. Dennoch hat Lieber Deutsch eine größere Tendenz zu faktischen Lehren, Panorama zu einem höheren Grad Gemeinsamkeiten mit der diskursiven Landeskunde, während beide Lehrwerke Herangehensweisen vom kommunikativen und interkulturellen Ansatz ähnlich oft verwenden.
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Verwendung des Konjunktivs bei indirekter Redewiedergabe in der wissenschaftlichen TextproduktionHüttenrauch, Oliver 28 April 2010 (has links) (PDF)
Ausgehend von der Frage nach der Funktionsrelevanz des Konjunktivs als Anzeiger für 'Indirekte Rede' wird in einem zweiten Schritt das modale Funktionspotential von Indikativ, Konjunktiv I und II im Spannungsfeld von Sprachnorm, Sprachvariation und Sprachsystem diskutiert. Im Fokus stehen dabei die so genannte 'Berichtete Rede' und abhängige Verbletztsätze. Die anschließende empirische Untersuchung erhebt mittels speziell entwickelter Lückensätze, inwieweit mit der Modusverwendung in beiden Strukturen textsortenstilistische Empfehlungen und textgrammatische Regeln befolgt werden. Eine zusätzliche Befragung zielt darauf ab, ob ein Zusammenhang zwischen der Verwendung einer Modusform und dem Ausdruck einer Sprechereinstellung (Zustimmung, Neutralität, Skepsis und Ablehnung) zum Wahrheitsgehalt der wiedergegebenen Information feststellbar ist. Die statistische Auswertung ergibt einerseits, dass die Mehrheit sowohl der nichtmuttersprachlichen, als auch der muttersprachlichen Studierenden die wiedergegebene fremde Rede entweder gar nicht oder nicht konsequent als solche kenntlich macht und damit gegen die Wahrung geistigen Eigentums verstößt. Andererseits führt auch die Beobachtung eines häufig unsystematischen Modusformengebrauchs in beiden Probandengruppen nicht zum Nachweis, dass mit diesen grammatischen Mitteln mehrheitlich spezifische Sprechereinstellungen ausgedrückt würden.
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„Seit wann ist denn das Deutsche eine Fremdsprache?“Thielmann, Winfried 21 October 2011 (has links) (PDF)
Die Vorlesung gibt einen allgemeinverständlichen Überblick über die Forschung und Lehre an der Professur für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache der TU Chemnitz.
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Panorama do ensino de língua alemã para alunos da educação infantil na Região Metropolitana de Porto AlegreBorges, Clarissa Leonhardt January 2015 (has links)
In der vorliegenden Arbeit geht es um den frühkindlichen Erwerb des Deutschen als Fremdsprache im Vorgrundschulalter (EI). Das Thema dieser Untersuchung ergab sich aus dem Mangel wissenschaftlicher Forschung in Brasilien über Deutsch als Fremdsprache für Kinder. Die folgende Untersuchung hatte zum Ziel, ein Bericht nicht nur über DaF für Kinder zwischen 0 und 6 Jahre alt in der Praxis und über die Materilien, die dafür verwendet werden, sondern auch über die Ausbildung der LehrerInnen. Diese Arbeit stellt die Auswertung quantitativer sowie qualitativer Daten über DaF im Vorgrundschulalter in Rio Grande do Sul und besonders im Groβraum Porto Alegre vor. Die Untersuchung berücksichtigte auch den hunsrückischsprachigen Kontext, der aus der deutschen Einwanderung im XIX Jahrhundert in Brasilien entstand. Noch heute sprechen viele diese Mundart als Muttersprache neben dem Portugiesischen. Die Auswahl der Schule in Linha Brasil liegt darin begründet, dass sie auf dem Land liegt und dort vermutlich mehrere Kinder Hunsrückisch als Muttersprache sprechen würden. Zur empirischen Forschung wurden vier weitere Schulen ausgesucht (in Porto Alegre, in São Leopoldo und zwei Schulen in Ivoti), wo die Muttersprache der SchülerInnen ausschließlich Portugiesisch ist. In diesen fünf Schulen wurden nicht nur Unterrichtsstunden, sondern auch didaktische Materialien beobachtet. Mit den Lehrerinnen, die DaF unterrichten, wurden offene, semi-strukturierte Interviews geführt. Um die Beobachtungen zu vereinheitlichen, wurde den Beobachtungsbogen COLT (Communicative Orientation of Language Teaching) de Allen et al. (1984, p. 233 apud NUNAN, 1992) bearbeitet. Die hier erhobenen Daten beziehen sich auf ca. 620 DaF-SchlülerInnen zwischen null und sechs Jahren und an ungefähr 22 Schulen in Rio Grande do Sul, die DaF-Kurse als Teil der Aktivitäten der Vorgrundschule anbieten. Obwohl relativ viele Schulen DaF anbieten, gibt es keine Reglementierung seitens der Regierung bezüglich frühkindlicher Spracherziehung. Die Lehrpläne werden deshalb von jeder Schule oder von jeder DaF-Lehrerin selbst entwickelt. Jede Schule bestimmt auch, wie viele Stunden DaF im Kindergarten unterrichtet werden. So haben nur die Kinder in der Schule in Porto Alegre jeden Tag DaF-Unterricht. Die anderen Schulen bieten Sprachunterricht nur einmal oder zweimal in der Woche an, was laut der untersuchten Bibliographie nicht ausreichen würde, um die Vorteile der Zweisprachigkeit zu erreichen (HÄCKEL, 2011). Die angewandte Methodik kann als experimentell bezeichnet werden, weil eine akademische Ausbildung im Bereich Sprachunterricht im Kindergarten in Brasilien noch nicht vorhanden ist. Trotzdem zeigten einige Lehrerinnen interessante Ansätze, wie beispielsweise Literaturprojekte und Language Awareness-Ansätze im bilingualen Kontext Portugiesisch-Hunsrückisch. Sicherlich tragen die Ergebnisse dieser Arbeit zu einer Verstärkung der aktuellen Debatte um frühkindliche Spracherziehung in Brasilien bei. / O presente trabalho aborda o ensino de alemão como língua estrangeira para crianças da Educação Infantil (EI) e foi motivado pela escassez de estudos brasileiros específicos sobre o ensino de alemão. Os princiais objetivos da pesquisa foram relatar como se dão as práticas de ensino de língua alemã para alunos entre zero e seis anos de idade, quais os materiais didáticos utilizados na elaboração das aulas e quais são as características de formação dos professores. Esta dissertação de mestrado apresenta, portanto, alguns dados quantitativos, bem como qualitativos sobre o ensino de alemão na EI no Rio Grande do Sul e, especialmente, na Região Metropolitana de Porto Alegre. A pesquisa direcionou-se também a localidades em que se fala o hunsrückisch, língua de imigração de base alemã ainda muito falada na região sul do Brasil, sendo Língua Materna de muitas crianças paralelamente ao português. Uma escola em Linha Brasil foi, portanto, escolhida, por se localizar em contexto rural e por lá haver (supunha-se) mais crianças falantes de hunsrückisch como Língua Materna. Para a pesquisa empírica foram escolhidas ainda outras quatro escolas (em Porto Alegre, em São Leopoldo, e duas escolas em Ivoti), onde os alunos falavam apenas português como Língua Materna. Nessas cinco escolas foram observadas não apenas aulas como também os materiais didáticos e foram conduzidas entrevistas livres, semi-estruturadas com as professoras. Para a padronização das observações, foi desenvolvida uma adaptação do quadro de observações COLT (Communicative Orientation of Language Teaching) de Allen et al. (1984, p. 233 apud NUNAN, 1992). Os dados aqui coletados indicam cerca de 620 alunos de alemão na EI assim como aproximadamente 22 escolas no Rio Grande do Sul, que oferecem o ensino de alemão como parte das atividades da EI. Apesar do número relativamente alto de escolas em que a língua alemã está prevista na grade curricular, não há diretrizes governamentais que regulamentem o ensino de línguas desde a EI. Os currículos escolares são, por isso, desenvovidos por cada uma das escolas ou por cada um dos professores de alemão. Cada escola determina também a carga-horária do ensino de alemão na EI e apenas na escola em Porto Alegre, dentro do currículo bilíngue, os alunos têm aulas de alemão todos os dias. As outras escolas oferecem aulas de alemão uma a duas vezes por semana, o que, segundo a teoria pesquisada, não seria suficiente para que sejam alcançados os resultados positivos do bilinguismo (HÄCKEL, 2011). A metodologia empregada nas aulas poderia ser denominada experimental, porque não há, no Brasil, formação acadêmica específica na área de ensino de línguas para crianças de zero a seis anos. Apesar dessa lacuna na formação, algumas professoras mostraram abordagens interessantes, como a estruturação das aulas a partir de projetos cuja temática se relaciona a livros de literatura ou uma abordagem que promove a sensibilização linguística no contexto bilíngue de contato português-hunsrückisch. Esses resultados contribuem para o fortalecimento do debate sobre o ensino de línguas na EI no Brasil.
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Panorama do ensino de língua alemã para alunos da educação infantil na Região Metropolitana de Porto AlegreBorges, Clarissa Leonhardt January 2015 (has links)
In der vorliegenden Arbeit geht es um den frühkindlichen Erwerb des Deutschen als Fremdsprache im Vorgrundschulalter (EI). Das Thema dieser Untersuchung ergab sich aus dem Mangel wissenschaftlicher Forschung in Brasilien über Deutsch als Fremdsprache für Kinder. Die folgende Untersuchung hatte zum Ziel, ein Bericht nicht nur über DaF für Kinder zwischen 0 und 6 Jahre alt in der Praxis und über die Materilien, die dafür verwendet werden, sondern auch über die Ausbildung der LehrerInnen. Diese Arbeit stellt die Auswertung quantitativer sowie qualitativer Daten über DaF im Vorgrundschulalter in Rio Grande do Sul und besonders im Groβraum Porto Alegre vor. Die Untersuchung berücksichtigte auch den hunsrückischsprachigen Kontext, der aus der deutschen Einwanderung im XIX Jahrhundert in Brasilien entstand. Noch heute sprechen viele diese Mundart als Muttersprache neben dem Portugiesischen. Die Auswahl der Schule in Linha Brasil liegt darin begründet, dass sie auf dem Land liegt und dort vermutlich mehrere Kinder Hunsrückisch als Muttersprache sprechen würden. Zur empirischen Forschung wurden vier weitere Schulen ausgesucht (in Porto Alegre, in São Leopoldo und zwei Schulen in Ivoti), wo die Muttersprache der SchülerInnen ausschließlich Portugiesisch ist. In diesen fünf Schulen wurden nicht nur Unterrichtsstunden, sondern auch didaktische Materialien beobachtet. Mit den Lehrerinnen, die DaF unterrichten, wurden offene, semi-strukturierte Interviews geführt. Um die Beobachtungen zu vereinheitlichen, wurde den Beobachtungsbogen COLT (Communicative Orientation of Language Teaching) de Allen et al. (1984, p. 233 apud NUNAN, 1992) bearbeitet. Die hier erhobenen Daten beziehen sich auf ca. 620 DaF-SchlülerInnen zwischen null und sechs Jahren und an ungefähr 22 Schulen in Rio Grande do Sul, die DaF-Kurse als Teil der Aktivitäten der Vorgrundschule anbieten. Obwohl relativ viele Schulen DaF anbieten, gibt es keine Reglementierung seitens der Regierung bezüglich frühkindlicher Spracherziehung. Die Lehrpläne werden deshalb von jeder Schule oder von jeder DaF-Lehrerin selbst entwickelt. Jede Schule bestimmt auch, wie viele Stunden DaF im Kindergarten unterrichtet werden. So haben nur die Kinder in der Schule in Porto Alegre jeden Tag DaF-Unterricht. Die anderen Schulen bieten Sprachunterricht nur einmal oder zweimal in der Woche an, was laut der untersuchten Bibliographie nicht ausreichen würde, um die Vorteile der Zweisprachigkeit zu erreichen (HÄCKEL, 2011). Die angewandte Methodik kann als experimentell bezeichnet werden, weil eine akademische Ausbildung im Bereich Sprachunterricht im Kindergarten in Brasilien noch nicht vorhanden ist. Trotzdem zeigten einige Lehrerinnen interessante Ansätze, wie beispielsweise Literaturprojekte und Language Awareness-Ansätze im bilingualen Kontext Portugiesisch-Hunsrückisch. Sicherlich tragen die Ergebnisse dieser Arbeit zu einer Verstärkung der aktuellen Debatte um frühkindliche Spracherziehung in Brasilien bei. / O presente trabalho aborda o ensino de alemão como língua estrangeira para crianças da Educação Infantil (EI) e foi motivado pela escassez de estudos brasileiros específicos sobre o ensino de alemão. Os princiais objetivos da pesquisa foram relatar como se dão as práticas de ensino de língua alemã para alunos entre zero e seis anos de idade, quais os materiais didáticos utilizados na elaboração das aulas e quais são as características de formação dos professores. Esta dissertação de mestrado apresenta, portanto, alguns dados quantitativos, bem como qualitativos sobre o ensino de alemão na EI no Rio Grande do Sul e, especialmente, na Região Metropolitana de Porto Alegre. A pesquisa direcionou-se também a localidades em que se fala o hunsrückisch, língua de imigração de base alemã ainda muito falada na região sul do Brasil, sendo Língua Materna de muitas crianças paralelamente ao português. Uma escola em Linha Brasil foi, portanto, escolhida, por se localizar em contexto rural e por lá haver (supunha-se) mais crianças falantes de hunsrückisch como Língua Materna. Para a pesquisa empírica foram escolhidas ainda outras quatro escolas (em Porto Alegre, em São Leopoldo, e duas escolas em Ivoti), onde os alunos falavam apenas português como Língua Materna. Nessas cinco escolas foram observadas não apenas aulas como também os materiais didáticos e foram conduzidas entrevistas livres, semi-estruturadas com as professoras. Para a padronização das observações, foi desenvolvida uma adaptação do quadro de observações COLT (Communicative Orientation of Language Teaching) de Allen et al. (1984, p. 233 apud NUNAN, 1992). Os dados aqui coletados indicam cerca de 620 alunos de alemão na EI assim como aproximadamente 22 escolas no Rio Grande do Sul, que oferecem o ensino de alemão como parte das atividades da EI. Apesar do número relativamente alto de escolas em que a língua alemã está prevista na grade curricular, não há diretrizes governamentais que regulamentem o ensino de línguas desde a EI. Os currículos escolares são, por isso, desenvovidos por cada uma das escolas ou por cada um dos professores de alemão. Cada escola determina também a carga-horária do ensino de alemão na EI e apenas na escola em Porto Alegre, dentro do currículo bilíngue, os alunos têm aulas de alemão todos os dias. As outras escolas oferecem aulas de alemão uma a duas vezes por semana, o que, segundo a teoria pesquisada, não seria suficiente para que sejam alcançados os resultados positivos do bilinguismo (HÄCKEL, 2011). A metodologia empregada nas aulas poderia ser denominada experimental, porque não há, no Brasil, formação acadêmica específica na área de ensino de línguas para crianças de zero a seis anos. Apesar dessa lacuna na formação, algumas professoras mostraram abordagens interessantes, como a estruturação das aulas a partir de projetos cuja temática se relaciona a livros de literatura ou uma abordagem que promove a sensibilização linguística no contexto bilíngue de contato português-hunsrückisch. Esses resultados contribuem para o fortalecimento do debate sobre o ensino de línguas na EI no Brasil.
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Panorama do ensino de língua alemã para alunos da educação infantil na Região Metropolitana de Porto AlegreBorges, Clarissa Leonhardt January 2015 (has links)
In der vorliegenden Arbeit geht es um den frühkindlichen Erwerb des Deutschen als Fremdsprache im Vorgrundschulalter (EI). Das Thema dieser Untersuchung ergab sich aus dem Mangel wissenschaftlicher Forschung in Brasilien über Deutsch als Fremdsprache für Kinder. Die folgende Untersuchung hatte zum Ziel, ein Bericht nicht nur über DaF für Kinder zwischen 0 und 6 Jahre alt in der Praxis und über die Materilien, die dafür verwendet werden, sondern auch über die Ausbildung der LehrerInnen. Diese Arbeit stellt die Auswertung quantitativer sowie qualitativer Daten über DaF im Vorgrundschulalter in Rio Grande do Sul und besonders im Groβraum Porto Alegre vor. Die Untersuchung berücksichtigte auch den hunsrückischsprachigen Kontext, der aus der deutschen Einwanderung im XIX Jahrhundert in Brasilien entstand. Noch heute sprechen viele diese Mundart als Muttersprache neben dem Portugiesischen. Die Auswahl der Schule in Linha Brasil liegt darin begründet, dass sie auf dem Land liegt und dort vermutlich mehrere Kinder Hunsrückisch als Muttersprache sprechen würden. Zur empirischen Forschung wurden vier weitere Schulen ausgesucht (in Porto Alegre, in São Leopoldo und zwei Schulen in Ivoti), wo die Muttersprache der SchülerInnen ausschließlich Portugiesisch ist. In diesen fünf Schulen wurden nicht nur Unterrichtsstunden, sondern auch didaktische Materialien beobachtet. Mit den Lehrerinnen, die DaF unterrichten, wurden offene, semi-strukturierte Interviews geführt. Um die Beobachtungen zu vereinheitlichen, wurde den Beobachtungsbogen COLT (Communicative Orientation of Language Teaching) de Allen et al. (1984, p. 233 apud NUNAN, 1992) bearbeitet. Die hier erhobenen Daten beziehen sich auf ca. 620 DaF-SchlülerInnen zwischen null und sechs Jahren und an ungefähr 22 Schulen in Rio Grande do Sul, die DaF-Kurse als Teil der Aktivitäten der Vorgrundschule anbieten. Obwohl relativ viele Schulen DaF anbieten, gibt es keine Reglementierung seitens der Regierung bezüglich frühkindlicher Spracherziehung. Die Lehrpläne werden deshalb von jeder Schule oder von jeder DaF-Lehrerin selbst entwickelt. Jede Schule bestimmt auch, wie viele Stunden DaF im Kindergarten unterrichtet werden. So haben nur die Kinder in der Schule in Porto Alegre jeden Tag DaF-Unterricht. Die anderen Schulen bieten Sprachunterricht nur einmal oder zweimal in der Woche an, was laut der untersuchten Bibliographie nicht ausreichen würde, um die Vorteile der Zweisprachigkeit zu erreichen (HÄCKEL, 2011). Die angewandte Methodik kann als experimentell bezeichnet werden, weil eine akademische Ausbildung im Bereich Sprachunterricht im Kindergarten in Brasilien noch nicht vorhanden ist. Trotzdem zeigten einige Lehrerinnen interessante Ansätze, wie beispielsweise Literaturprojekte und Language Awareness-Ansätze im bilingualen Kontext Portugiesisch-Hunsrückisch. Sicherlich tragen die Ergebnisse dieser Arbeit zu einer Verstärkung der aktuellen Debatte um frühkindliche Spracherziehung in Brasilien bei. / O presente trabalho aborda o ensino de alemão como língua estrangeira para crianças da Educação Infantil (EI) e foi motivado pela escassez de estudos brasileiros específicos sobre o ensino de alemão. Os princiais objetivos da pesquisa foram relatar como se dão as práticas de ensino de língua alemã para alunos entre zero e seis anos de idade, quais os materiais didáticos utilizados na elaboração das aulas e quais são as características de formação dos professores. Esta dissertação de mestrado apresenta, portanto, alguns dados quantitativos, bem como qualitativos sobre o ensino de alemão na EI no Rio Grande do Sul e, especialmente, na Região Metropolitana de Porto Alegre. A pesquisa direcionou-se também a localidades em que se fala o hunsrückisch, língua de imigração de base alemã ainda muito falada na região sul do Brasil, sendo Língua Materna de muitas crianças paralelamente ao português. Uma escola em Linha Brasil foi, portanto, escolhida, por se localizar em contexto rural e por lá haver (supunha-se) mais crianças falantes de hunsrückisch como Língua Materna. Para a pesquisa empírica foram escolhidas ainda outras quatro escolas (em Porto Alegre, em São Leopoldo, e duas escolas em Ivoti), onde os alunos falavam apenas português como Língua Materna. Nessas cinco escolas foram observadas não apenas aulas como também os materiais didáticos e foram conduzidas entrevistas livres, semi-estruturadas com as professoras. Para a padronização das observações, foi desenvolvida uma adaptação do quadro de observações COLT (Communicative Orientation of Language Teaching) de Allen et al. (1984, p. 233 apud NUNAN, 1992). Os dados aqui coletados indicam cerca de 620 alunos de alemão na EI assim como aproximadamente 22 escolas no Rio Grande do Sul, que oferecem o ensino de alemão como parte das atividades da EI. Apesar do número relativamente alto de escolas em que a língua alemã está prevista na grade curricular, não há diretrizes governamentais que regulamentem o ensino de línguas desde a EI. Os currículos escolares são, por isso, desenvovidos por cada uma das escolas ou por cada um dos professores de alemão. Cada escola determina também a carga-horária do ensino de alemão na EI e apenas na escola em Porto Alegre, dentro do currículo bilíngue, os alunos têm aulas de alemão todos os dias. As outras escolas oferecem aulas de alemão uma a duas vezes por semana, o que, segundo a teoria pesquisada, não seria suficiente para que sejam alcançados os resultados positivos do bilinguismo (HÄCKEL, 2011). A metodologia empregada nas aulas poderia ser denominada experimental, porque não há, no Brasil, formação acadêmica específica na área de ensino de línguas para crianças de zero a seis anos. Apesar dessa lacuna na formação, algumas professoras mostraram abordagens interessantes, como a estruturação das aulas a partir de projetos cuja temática se relaciona a livros de literatura ou uma abordagem que promove a sensibilização linguística no contexto bilíngue de contato português-hunsrückisch. Esses resultados contribuem para o fortalecimento do debate sobre o ensino de línguas na EI no Brasil.
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Deutsch von Anfang an für Flüchtlinge fördern.Kobelt, Ann-Kathrin, Centeno Garcia, Anja 28 August 2017 (has links)
Ehrenamtliche Deutschvermittlungspraxis will sichtbar gemacht und mit professionellen Ansätzen, Theorien und Forschung in Dialog gebracht werden. Der Fachtag „Deutsch von Anfang an für Flüchtlinge fördern“ (DAFF) ist einer der ersten Schritte, den diesbezüglichen Austausch zwischen Theorie und Praxis anzustoßen und damit eine Grundlage für die Systematisierung und Fundierung ehrenamtlicher Angebote der Sprachbegleitung in den ersten Aufenthaltsmonaten und darüber hinaus, z.B. auf dem Weg in die Arbeitswelt, zu schaffen. Mit Unterstützung des Fachverbandes Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (FaDaF) und in Kooperation mit der Initiative Deutschkurse Asyl Migration Flucht (DAMF), einer Projektgruppe des Ausländerrats Dresden, ist der Dialog im August 2016 am Zentrum für Integrationsstudien (ZfI) der TU Dresden initiiert worden. Die vorliegende Dokumentation lässt den ersten Fachtag Revue passieren, fasst die zentralen Ergebnisse zusammen und bietet die Grundlage für einen nachhaltigen Austausch – mit dem Ziel, eine Schnittstelle zwischen ehrenamtlichen und institutionellen Angeboten zu gestalten, Erfahrungs- und Forschungswissen aufeinander zu beziehen und so dazu beizutragen, dass Fachwissenschaftler*innen, professionelle Lehrkräfte und ehrenamtliche Sprachbegleiter*innen miteinander arbeiten und sprechen, anstatt lediglich übereinander zu reden.:Vorwort 5
Grußwort von Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration 7
1. Einleitung 9
2. Sprachlehre und Sprachbegleitung zwischen Ehrenamt und Institution:
Idee und Tagungskonzept 11
3. Perspektiven zum Thema
3.1 Das Eröffnungspanel 13
3.2 Spannungsverhältnisse und wissenschaftliche Reflexion
Rebecca Zabel (Herder-Institut der Universität Leipzig) 14
3.3 Integration durch Sprache
Dorothea Spaniel-Weise (Friedrich-Schiller-Universität Jena) 15
3.4 Lehrmaterialien in der Erstaufnahmeeinrichtung
Christina Schanzleh (Langenscheidt Verlag) 17
3.5 Ehrenamtlicher Einsatz und Qualitätssicherung
Rico Ehren (Initiative DAMF, Student der TU Dresden) 18
3.6 Arbeitsmarktzugang und Arbeitsmarktintegration
Solveig Buder (Verein Jugend . Arbeit . Bildung e.V.) 20
4. Erfahrungsaustausch, Fragen und Lösungskonzepte
4.1 Poster und Verständigung 23
4.2 Disqspace – der Diskussion Raum geben 24
5. Abschlussplenum 27
6. Fazit und Ausblick 31
Anhang
Qualitätsmanagement natürlich auch im Ehrenamt, Poster von Deutschkurse Asyl Migration Flucht (DAMF) 34
Deutschbuch und Deutschkurs der Heilsarmee Dresden, Poster der Heilsarmee Dresden 35
Das Wormser Modell, ein Weiterbildungskonzept für ehrenamtliche
Deutschlernhelfer*innen, Poster von Sandra Sulzer (TU Darmstadt) 36
Serlo ABC: Eine intuitive Open-Source-App zur Alphabetisierung im Selbststudium, Poster der Organisation Serlo 37
Spracherwerb und Verständigung, Poster des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) 38
„Deutsch im Keller“, Poster des Netzwerks „Willkommen in Löbtau“ 39
Lernen – Lehren – Helfen (Kooperationsprojekt zwischen der Deutsch-Uni Online und dem Institut für Deutsch als Fremdsprache der Ludwig-Maximilians-Universität), Poster von Anne Biedermann 40
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Editorial: Deutsch als FremdspracheVollbrecht, Ralf, Dallmann, Christine 21 July 2017 (has links)
Nicht zuletzt aufgrund der hohen Zahl an Flüchtlingen in Deutschland erfährt auch das Lehren und Lernen von Deutsch als Fremdsprache einen Bedeutungsaufschwung. In dieser Ausgabe von Medienwelten werden zwei Studien vorgestellt, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise die Frage nach einer medienpädagogischen Herangehensweise im Deutsch als Fremdsprache-Unterricht stellen.
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