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Frauen als Liebende. Eine Untersuchung über den Zusammenhang zwischen dem Emotionskomplex "Liebe" und der Identitätsbildung von Bildungsbürgerinnen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Bähre, Kornelia 15 March 2002 (has links)
Zusammenfassung der Dissertation von Kornelia Bähre: „Frauen als Liebende. Eine Untersuchung über den Zusammenhang zwischen dem Emotionskomplex »Liebe« und der Identitätsbildung von Bildungsbürgerinnen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.“ Bildungsbürgerinnen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten ein Identitätsproblem zu lösen: Sie sollten zwar ihre Individualität ausbilden und präsentieren, aber nicht aus ihrer Geschlechterrolle fallen. Sie sollten zwar ihre Ehemänner lieben, sich dabei aber nicht zu aktiv, zu leidenschaftlich oder unkontrolliert verhalten. Wie die Identitätsbildungsprozesse dieser Frauen aussahen - insbesondere im Bereich Liebesbeziehung -, mit welchen Eigenschaften, Emotionen und Vorstellungen sie sich als Liebende nach ihren eigenen Angaben identifizierten, steht im Mittelpunkt der Untersuchung. Entsprechend der Forschungsfragen wurden als Quellen Selbstzeugnisse, überwiegend Briefe, aber auch Tagebücher, von neun bildungsbürgerlichen Paaren ausgewählt. Durch die Auswertung der Briefe beider Geschlechter können die wechselseitigen Selbst- und Fremddarstellungen als Einflussfaktoren der Identitätspräsentation in die Analyse einbezogen werden. Zugleich ist es durch diese Korrespondenzanalysen möglich das bildungsbürgerlich-männliche Selbst­verständnis im Bereich „Liebesbeziehung“ vergleichend dem bildungsbürgerlich-weiblichen gegenüberzustellen. Sämtliche Selbstdarstellungen der Bildungs­bürgerinnen und Bildungsbürger wurden vor dem Hintergrund milieuspezifischer Geschlechter-, Beziehungs- und Emotionsnormen ausgewertet. Vorstellungen über Ehe und Liebe, über Weiblichkeit und Männlichkeit beider Geschlechter schließen durch ihre Einbeziehung das Themengebiet „Identitätspräsentation“ noch weiter auf. Die Untersuchung ergibt, dass die Selbstdarstellungen der bildungsbürgerlichen Frauen und Männer mit der Geschlechterideologie auseinanderfallen. Durch die Orientierung am Konzept der romantischen Liebe, insbesondere am Individua­lisierungsgebot und an der Forderung nach bedingungsloser Offenheit, konnten die Geschlechtsstereotype durchbrochen werden. Beide Geschlechter präsentierten ein Selbstkonzept, das eine Vielzahl geschlechtsuntypischer Aspekte enthält. Durch die Praxis der Instrumentalisierung von Emotionen und Geschlechtermerkmalen öffneten die Bildungsbürgerinnen sich Handlungs­spielräume, die ihnen sonst verschlossen geblieben wären, wie z.B. wissenschaftliche und politische Tätigkeiten. Aufgrund der zeitlichen Verortung der bildungsbürgerlichen Untersuchungsgruppe wird der Einfluss von Emotionen und Geschlechterbeziehungen auf den Vergesellschaftungsprozess des Bildungsbürgertums sichtbar: Neben einer Verge­sellschaftung über Bildungswissen und einen spezifischen Lebensstil kann in der vorliegenden Arbeit auch die Relevanz einer bestimmten Gefühlskultur und »gendered identity« für diesen Prozess nachgewiesen werden.
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West, Mitte, Ost: Der Europadiskurs und europabezogene Denkstile in Ungarn vom Reformzeitalter bis zum Ende des Kommunismus

Henschel, Frank 12 March 2009 (has links)
Die Arbeit zeichnet die Entwicklung der Europadiskurse in Ungarn vom Ausgang des 18. Jahrhundert bis zum Ende des Kommunismus nach. Sie zeigt die Vielfalt und Wandelbarkeit der Vorstellungen von und Bezugnahmen auf "Europa" durch Schriftsteller, Künstler, Politiker und Intellektuelle. Geprägt war der Diskurs vor allem durch ein beinahe permanent anzutreffendes Rückständigkeitsnarrativ. "Europa", das bedeutete meist Westeuropa, England, Frankreich, aber auch Deutschland. Zwar zählte man sich seit der Krönung des ersten ungarischen Königs Istvan I. im Jahre 1000 mit einer vom Papst gesandten Krone zu einem festen Bestandteil (West-)Europas, die Zugehörigkeit wurde aber durch die fehlende beziehungsweise verzögerte wirtschaftliche und gesellschaftliche Modernisierung häufig in Frage gestellt. Zudem sah man sich mit einer gewissen Ignoranz des Westens konfrontiert, der nur allzu oft sich selbst als eigentliches Europa darstelle und die Leistungen der Ungarn für den Schutz Europas, beispielsweise durch die Abwehr der Türken, nicht würdige. Dieses Isolationsmotiv zieht sich gleichsam wie ein roter Faden durch den Diskurs und wird vielfältig, aber ambivalent eingesetzt. Einerseits werden die niedergeschlagenen Aufstände 1848 und 1956, in denen "Europa" tatenlos zusah wie Ungarns Freiheitskampf von außen erstickt wurde, für eine Anklage des Westens und symbolische Überhöhung Ungarns als verlassener Vorkämpfer der Zivilisation instrumentalisiert, andererseits führt dieser Isolationsdiskurs häufig zu geradezu anti-europäischen Diskursbeiträgen, in denen Ungarn als ein Land des Ostens charakterisiert wird und westliche Wertvorstellungen und Errungenschaften negiert werden. Die verbreitetste diskursive Verortung Ungarns aber ist die, dass es die "Mitte" Europas" sei, ein Ort des Ausgleichs westlicher Moderne und östlicher Rückständigkeit, Bewahrer der ureigenen europäischen Werte. Diese Figur findet sich sowohl im national-liberalen Diskurs des 19. Jahrhunderts, als auch im Dissidentendiskurs der 1980er Jahre. Der ungarische Europadiskurs pendelte also, wie gezeigt wurde tatsächlich von West nach Ost, aber die Mitte war in der Perspektive der betrachteten 200 Jahre ein tradierter Rückzugs- und Bestimmungspunkt der ungarischen Identität in Europa und als Ausgleich der Extreme auch die Identität Europas selbst.:1. Einleitung.......................................................................................................................................3 1.1. Thematische Vorbemerkungen...................................................................................................3 1.2 Methodische Vorbemerkungen...................................................................................................7 2. Liberalismus und Nationalismus als Modelle der „Europäisierung“ – 1780-1848..............10 2.1 Sprachnationalismus vs. Staatspatriotismus...............................................................................12 2.2 Der Europadiskurs in Literatur und Historiographie...............................................................15 2.3 Der Europadiskurs im Vormärz-Ungarn...................................................................................19 2.3.1 „Fährenland“ nach Europa – István Graf Széchenyi...............................................................19 2.3.2 Wider den Osten – Miklós Wesselényi.......................................................................................22 2.3.4 Die westliche Mitte – Lajos Kossuth.........................................................................................25 3. Revolution und Neoabsolutismus – 1848-1867........................................................................30 3.1 Die Revolution in Ungarn im europäischen Kontext..............................................................30 3.1.1 Vorstoß..........................................................................................................................................31 3.1.2 Rückschlag.....................................................................................................................................34 3.2 Ungarn im Neoabsolutismus – Europa im Exil........................................................................37 3.2.1 Nicht ohne Österreich – Zsigmond Kemény...........................................................................39 3.2.2 Die herrschenden Ideen in Europa – József Eötvös..............................................................39 3.2.3 Zerfall Österreichs und neuer Bund für Europa – Mihály Táncsics......................................43 3.2.4 Mahnung aus dem Exil – Kossuths „Donaubund“.................................................................45 3.2.5 Nationalstaat statt Föderation – Der Königsweg für Europa?...............................................48 4. K.u.K. in Europa – 1867-1918....................................................................................................50 4.1 Die „Europäizität Ungarns“ im Dualismus ..............................................................................50 4.1.1 Das Nationalitätengesetz als Beitrag zur „Europäisierung“....................................................51 4.1.2 Wirtschaftlicher Anschluss an Europa? ....................................................................................54 4.1.3 Die Innen- und Außenpolitik der „Tisza-Ära“.........................................................................56 4.1.4 Historiographie zwischen „kuruz“ und „labanc“.....................................................................57 4.2 „Fährenland“ zwischen Ost und West – 1890-1918.................................................................59 4.2.1 Marschrichtung Osten – Von Großungarn zum Turanischen Reich.....................................61 4.2.2 Marschrichtung Westen – Die bürgerlichen Radikalen und der erneuerte Föderationsgedanke......................................................................................................................65 4.2.3 Ungarn in „Mitteleuropa“............................................................................................................69 5. Zwischen Isolation und Europaeuphorie – 1918-1945...........................................................72 5.1 Das Ende der Monarchie und die Phase der Experimente – 1918-1920..............................72 5.1.1 Europas Zusammenbruch und Zukunft – Oszkár Jászi........................................................73 5.1.2 Neues Europa durch neue Staaten – József Pásztor................................................................76 5.1.3 Die Räterepublik und Europa......................................................................................................80 5.2 Revision und Föderation – Der Europadiskurs der zwanziger und dreißiger Jahre............82 5.2.1 Die Friedensverhandlungen in Trianon......................................................................................83 5.2.2 Der Revisionismus als dominanter Denkstil der Zwischenkriegszeit....................................84 5.2.3 Die „Östliche Schweiz“ – Oszkár Jászi......................................................................................87 5.2.4 Das neue „Hungaria“ in Europa – Lászlo Ottlik......................................................................90 5.2.5 Die Pan-Europa Bewegung in Ungarn.......................................................................................92 5.2.6 Das neue Mitteleuropa – Elemér Hantos..................................................................................94 5.2.7 Ungarn in Osteuropa – Tivadar Raith und Dezső Szabó........................................................97 5.3 Das „rechte“ Europa.....................................................................................................................100 6. Ungarn im „Osten“ – Der Europa-Diskurs in der Volksrepublik – 1945-1990..................107 6.1 Ungarn zwischen „Ost“ und „West“..........................................................................................107 6.1.1 Der Ausgang des Krieges und die Etablierung des Stalinismus.............................................107 6.1.2 Die Misere Osteuropas – István Bibó........................................................................................109 6.2 Aspekte einer eigenständigen außenpolitischen Konzeption – 1956 als Versuch der Rückkehr nach Europa.................................................................................................................113 6.2.1 Neutralität in Europa – Imre Nagy.............................................................................................113 6.2.2 1956 – Eine Revolution für Europa............................................................................................116 6.3 Die Historiographie und der Mitteleuropadiskurs der 1980er Jahre......................................119 6.3.1 Ungarn als östliches Zerrbild des Westens – Jenő Szűcs.........................................................121 6.3.2 Die unvollständige Modernisierung – Iván T. Berend.............................................................123 6.3.3 Ungarn in Mitteleuropa – György Konrád................................................................................125 7. Resumee.........................................................................................................................................128 8. Quellen und Literaturverzeichnis 8.1 Quellen 8.1.1 Internet-Quellen 8.1.2 gedruckte Quellen 8.2 Sekundärliteratur 8.2.1 selbstständige Beiträge 8.2.2 unselbstständige Beiträge / The article starts with the notion of a remarkable research deficit (within the wider field of historically oriented European studies) regarding the thinking and discourses on “Europe” in East Central Europe, especially in Hungary. This desiderate could be explained by the partition of the continent through the Iron Curtain lasting for fourty years, what seemed to exclude these countries from Europe in several respects. Nevertheless there was and is a reconstructable, various if plural discourse on the place of Hungary in Europe. It was tightly linked with the discourses on the nation-state and on modernization in the 19th century, while the country was part of the Austrian monarchy of Habsburg. Thus it received main impulses from Western Europe, whose development was taken as an ideal to follow. The East, particularly Russia, was in contrast considered as the non-european “other”, the enemy of liberty and progress. Despite this notion, there were remarkable attempts to frame Hungary in an Eastern context, espeacially through the idea of “Turan”, that claimed a tribal community between Hungarians, Turks and Iranians, which should unite in a common empire. However catching up to the West remained the dominant goal, but was complicated by the structural, economic and cultural differences that lasted on feudal and agrarian Hungary until the beginning of the 20th century. Yet “Europe” was not only a model, it was also a, rather metaphysic and symbolic, institution to which the country appealed for support during the revolutions 1848 and 1956. Both upheavels against an imperial enemy, Habsburg and the Soviet Union, failed and Hungarians felt abandoned by the West, that is Europe. As a consequence of these gaps and failures the idea of Hungary as a part of Central Europe, a special region of small states between the Great powers in the East and the West with a specific identity was conceived. This concept also included the vision of a joint federation to facilitate the negotiations of the everlasting national and ethnic conflicts of the region. It can be found within the texts of 19th century liberal politicians like István Széchenyi, who shaped the metaphor of Hungary as a “ferry-land”, and Lajos Kossuth, who presented the first plan for Danubian Federation, Interwar-politicians like Oszkár Jászi and anti-soviet dissidents like György Konrád in the 1980ies. According to these and other protagonists of the discourse, the “centre” can be classified as the ultimate place of Hungary in Europe throughout the centuries, sharing and preserving the European Heritage.:1. Einleitung.......................................................................................................................................3 1.1. Thematische Vorbemerkungen...................................................................................................3 1.2 Methodische Vorbemerkungen...................................................................................................7 2. Liberalismus und Nationalismus als Modelle der „Europäisierung“ – 1780-1848..............10 2.1 Sprachnationalismus vs. Staatspatriotismus...............................................................................12 2.2 Der Europadiskurs in Literatur und Historiographie...............................................................15 2.3 Der Europadiskurs im Vormärz-Ungarn...................................................................................19 2.3.1 „Fährenland“ nach Europa – István Graf Széchenyi...............................................................19 2.3.2 Wider den Osten – Miklós Wesselényi.......................................................................................22 2.3.4 Die westliche Mitte – Lajos Kossuth.........................................................................................25 3. Revolution und Neoabsolutismus – 1848-1867........................................................................30 3.1 Die Revolution in Ungarn im europäischen Kontext..............................................................30 3.1.1 Vorstoß..........................................................................................................................................31 3.1.2 Rückschlag.....................................................................................................................................34 3.2 Ungarn im Neoabsolutismus – Europa im Exil........................................................................37 3.2.1 Nicht ohne Österreich – Zsigmond Kemény...........................................................................39 3.2.2 Die herrschenden Ideen in Europa – József Eötvös..............................................................39 3.2.3 Zerfall Österreichs und neuer Bund für Europa – Mihály Táncsics......................................43 3.2.4 Mahnung aus dem Exil – Kossuths „Donaubund“.................................................................45 3.2.5 Nationalstaat statt Föderation – Der Königsweg für Europa?...............................................48 4. K.u.K. in Europa – 1867-1918....................................................................................................50 4.1 Die „Europäizität Ungarns“ im Dualismus ..............................................................................50 4.1.1 Das Nationalitätengesetz als Beitrag zur „Europäisierung“....................................................51 4.1.2 Wirtschaftlicher Anschluss an Europa? ....................................................................................54 4.1.3 Die Innen- und Außenpolitik der „Tisza-Ära“.........................................................................56 4.1.4 Historiographie zwischen „kuruz“ und „labanc“.....................................................................57 4.2 „Fährenland“ zwischen Ost und West – 1890-1918.................................................................59 4.2.1 Marschrichtung Osten – Von Großungarn zum Turanischen Reich.....................................61 4.2.2 Marschrichtung Westen – Die bürgerlichen Radikalen und der erneuerte Föderationsgedanke......................................................................................................................65 4.2.3 Ungarn in „Mitteleuropa“............................................................................................................69 5. Zwischen Isolation und Europaeuphorie – 1918-1945...........................................................72 5.1 Das Ende der Monarchie und die Phase der Experimente – 1918-1920..............................72 5.1.1 Europas Zusammenbruch und Zukunft – Oszkár Jászi........................................................73 5.1.2 Neues Europa durch neue Staaten – József Pásztor................................................................76 5.1.3 Die Räterepublik und Europa......................................................................................................80 5.2 Revision und Föderation – Der Europadiskurs der zwanziger und dreißiger Jahre............82 5.2.1 Die Friedensverhandlungen in Trianon......................................................................................83 5.2.2 Der Revisionismus als dominanter Denkstil der Zwischenkriegszeit....................................84 5.2.3 Die „Östliche Schweiz“ – Oszkár Jászi......................................................................................87 5.2.4 Das neue „Hungaria“ in Europa – Lászlo Ottlik......................................................................90 5.2.5 Die Pan-Europa Bewegung in Ungarn.......................................................................................92 5.2.6 Das neue Mitteleuropa – Elemér Hantos..................................................................................94 5.2.7 Ungarn in Osteuropa – Tivadar Raith und Dezső Szabó........................................................97 5.3 Das „rechte“ Europa.....................................................................................................................100 6. Ungarn im „Osten“ – Der Europa-Diskurs in der Volksrepublik – 1945-1990..................107 6.1 Ungarn zwischen „Ost“ und „West“..........................................................................................107 6.1.1 Der Ausgang des Krieges und die Etablierung des Stalinismus.............................................107 6.1.2 Die Misere Osteuropas – István Bibó........................................................................................109 6.2 Aspekte einer eigenständigen außenpolitischen Konzeption – 1956 als Versuch der Rückkehr nach Europa.................................................................................................................113 6.2.1 Neutralität in Europa – Imre Nagy.............................................................................................113 6.2.2 1956 – Eine Revolution für Europa............................................................................................116 6.3 Die Historiographie und der Mitteleuropadiskurs der 1980er Jahre......................................119 6.3.1 Ungarn als östliches Zerrbild des Westens – Jenő Szűcs.........................................................121 6.3.2 Die unvollständige Modernisierung – Iván T. Berend.............................................................123 6.3.3 Ungarn in Mitteleuropa – György Konrád................................................................................125 7. Resumee.........................................................................................................................................128 8. Quellen und Literaturverzeichnis 8.1 Quellen 8.1.1 Internet-Quellen 8.1.2 gedruckte Quellen 8.2 Sekundärliteratur 8.2.1 selbstständige Beiträge 8.2.2 unselbstständige Beiträge
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Retten, behaupten, neue Wege gehen: Menschen in den neuen Bundesländern und deren Handlungsstrategien im Transformationsprozess

Kunz, Harald Arnold Friedrich 07 November 2022 (has links)
Die Arbeit befasst sich mit Menschen der Neuen Bundesländer Deutschlands im Transformationsprozess der letzten 25 Jahre. Es werden strategische Ausrichtungen beschrieben, die nötig waren um den Herausforderungen der neuen Gesellschaft und ihren Regeln zu begegnen. Dabei werden besonders die beruflichen und privaten Brüche als Folge der Transformation untersucht. Theorie: Als theoretische Grundannahmen sind unter anderem die systemtheoretischen Ansätze Niklas Luhmanns, das Habituskonzept Bourdieus sowie das Biographizitätskonzept Peter Alheits diskutiert worden. Forschungsmethoden: In der zugrundeliegenden qualitativen Forschung umfasst insgesamt 25 biografisch- narrative Interviews, die im Analyseverfahren nach Fritz Schütze ausgewertet wurden. Die Interviewten waren Menschen aus den neuen Bundesländern, mit einer DDR-Sozialisation. Forschungsergebnisse: Erste Ergebnisse zeigten eine starke Systemlenkung in den neunziger Jahren im beruflichen Bereich, die durch eine vorzeitige Möglichkeit des Renteneintritts, den Menschen ermöglichte, sich nicht mehr am Arbeitsmarkt behaupten zu müssen. Aus der Gruppe der übrigen Interviewten, die sich auf die neuen Arbeitsmarktbedingungen einstellen mussten, wurden Handlungsstrategien analysiert, die in drei Ankerfällen beschrieben werden. Das darin beschriebene Feld zeigt Strategien des sukzessiven Rückzugs, des Neubeginns und der Kontinuität auf, die kontrastiv verschiedene Handlungsschemata belegen. Zusammenfassend lassen sich eine starke ostdeutsche Identität und eine Transformationskompetenz erkennen. Erzähltechnisch wird in allen Ankerfällen ein Narrativ deutlich, welches in der Selbstbetrachtung die herrschenden gesellschaftlichen Normen übernimmt.:Inhalt Abstract 1 Vorwort 7 1. Einleitung 8 2. Lebensbedingungen und soziologische Besonderheiten in der DDR und im Transformationsprozess nach 1990 in den neuen Bundesländern 11 2.1 Einführung 11 2.2 Ein kurzer historischer Überblick der DDR von 1945-1990 12 2.3 Der Staatssozialismus der DDR 15 2.4 Bildung und Berufsleben in der DDR 16 2.5 Die Familie als Rückzugsort aus der formalen Gesellschaft 19 2.5.1 Ein Diskurs über den Begriff Familie 19 2.5.2 Die besondere Funktion der Familie in der DDR 21 2.6 Die Wende von 1989 als kollektives Ereignis 23 3.Theoretische Annäherung zur Entwicklung der biografischen Identität 26 3.1 Die Systemtheorie von Niklas Luhmann 27 3.2 Der Habitus als selbstreferenzielle Zuweisung in sozialen Kontexten 30 3.2.1 Das Habituskonzept von Pierre Bourdieu 31 3.2.2 Der biografische Lernhabitus 34 3.2.3 Das Biografizitätskonzept 36 4. Die Methodologie der Studie 42 4.1 Die rekonstruktive Forschungsperspektive der Grounded Theory 43 4.2 Das biografisch-narrative Interview als Erhebungsinstrumentarium 45 4.3 Die Narrationsanalyse nach Fritz Schütze 49 4.4 Die Basis der Forschung und des Forschungsgegenstandes 55 4.5 Die Dokumentation des Forschungsprozesses 58 4.6 Das theoretische Sampling und Begründungen zu ersten Ergebnissen 59 5. Die strategischen Entscheidungen im Transformationsprozess 64 5.1 Einleitung zu den Ankerfällen 64 5.2 Ankerfall 1 Frau Esche – „Der sukzessive Rückzug“ 66 5.2.1 Einführung zum Ankerfall 1 66 5.2.2 Das Leben vor der Wende [Zeilen 1- 93] 67 5.2.2.1 Familie, Beruf und Wohnung 68 5.2.2.2 Das Ingenieursstudium 70 5.2.2.3 Ingenieurin bis zur Wende 72 5.2.3 Die Teilrettung der biografischen Identität [Zeilen 94-263] 75 5.2.3.1 In die Arbeitslosigkeit 75 5.2.3.2 Jobsuche 78 5.2.3.3 Irgendeine Chance 80 5.2.3.4 Selbstgewählte Abhängigkeiten 81 5.2.3.5 Das Sozialprojekt 84 .5.2.3.6 Das rettende Ufer [Zeilen 233-246] 85 5.2.3.7 Die Rettung der beruflichen Identität – zwischen zwei Welten 86 5.2.4 Die Ungerechtigkeit der neuen Gesellschaft [Zeilen 264-330] 88 5.2.5 Die Folgen des strategischen Rückzugs [Zeilen 331- 586] 91 5.2.5.1 Die Krankheit des Mannes 91 5.2.5.2 Der Gartenverein 93 5.2.5.3 Die Familie 94 5.2.5.4 Die verhinderte zweite Verlaufskurve 95 5.2.6 Exmanente Frage – das bleibende „Aber“ [Zeilen 557-599] 98 5.2.7 Gesamtinterpretation des Falls: „Sukzessiver Rückzug“ 101 5.2.8 Darstellung der ersten strategischen Ausrichtung „Sukzessiver Rückzug“ 105 5.3 Ankerfall 2 Herr Schön – „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 108 5.3.1 Einführung zu Ankerfall 2 108 5.3.2 Leben in der DDR [Zeilen 2-66] 109 5.3.2.1 Kindheit, Berufsausbildung 110 5.3.2.2 Karriere in der DDR 111 5.3.3 Die berufliche Neuorientierung [Zeilen 67- 118] 116 5.3.3.1 Das Ende der ersten Karriere 116 5.3.3.2 Das Schlüsselerlebnis „Die äußere persönliche Wende“ 118 5.3.4 Die Kündigung [Zeilen 164-185] 120 5.3.5 In die Arbeitslosigkeit [Zeilen 185-230] 122 5.3.5.1 Suchbewegungen 122 5.3.5.2 Die „Wundergeschichte“ oder „der Anschluss an alte Bildungsstränge“ 125 5.3.6 Das Studium [Zeilen 233-374] 127 5.3.7 Der neue Weg [Zeilen 366-565] 129 5.3.7.1 Der Anfang im Lohnsteuerhilfeverein 129 5.3.7.2 Ein „neuer Platz in der Gesellschaft“ 130 5.3.8 Krankheit oder „Die Grenze des Erfolgs“ [Zeilen 553-631] 137 5.3.9 Gesamtinterpretation des Falls „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 140 5.3.9.1 Die Einleitung der zweigeteilten Berufsbiografie 141 5.3.9.2 Die deutliche Kondensierung der ostdeutschen Karriere und Identität 143 5.3.9.3 Die wechselnde Erzählform als stilistisches Mittel, um den Öffentlichkeitserwartungen zu entsprechen 144 5.3.9.4 Das Kooperieren innerhalb einer institutionellen Rahmung 145 5.3.9.5 Vertrauen als Kompetenzvorsprung im Transformationsprozess 147 5.3.9.6 Die strategische Veränderungsoption durch die erlernten Kompetenzen in einer sich transformierenden Gesellschaftsordnung 148 5.3.9.7 Kritik an „einer gelungenen Transformation“ 149 5.3.10 Darstellung der zweiten strategischen Ausrichtung „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 150 5.4 Ankerfall 3 Frau Jung – „Bewahren und Behaupten“ 152 5.4.1 Einführung in den Ankerfall 3 152 5.4.2 Die Heirat in den Familienbetrieb [Zeilen 9-21) 154 5.4.3 Die „ganz gute“ Wende [Zeilen 22-37] 156 5.4.4 Das Ich im Wir [Zeilen 39-54] 157 5.4.5 Die Pause [Zeilen 54-57] 159 5.4.6 Musikalische Wurzeln [57-62] 160 5.4.7 Die Gabe [Zeilen 63-69] 161 5.4.8 Das generationalisierte Vermächtnis [Zeilen 70-83] 162 5.4.9 Das Kundenverhalten als Beleg des gesellschaftlichen Wandels [Zeilen 167-199] 164 5.4.10 Der Apfel als Kontinuitätssymbol [Zeilen 201-238] 166 5.4.11 Schlussgedanken zur Haupterzählung 168 5.4.12 Immanente Fragen [Zeilen 239- 285 & 401-464] 169 5.4.12.1 Die Zukunft der Kinder 169 5.4.12.2 Die Obstschwemme 170 5.4.13 Gesamtinterpretation des Falls 172 5.4.14 Darstellung der dritten Strategie „Bewahren und Behaupten“ 175 6 Kontrastive Fallvergleiche 177 6.1 Rückblende zur Ausgangslage der Ankerfälle 177 6.2 Zu den Gemeinsamkeiten am Beispiel der Ankerfälle 179 6.2.1 Die „Ostdeutsche Identität“ als biografisches Merkmal 179 6.2.2 Die Übernahme des „westdeutschen Blicks“ auf die Selbstbeschreibung 182 6.2.3 Die Berufsarbeit als Identitätsanker in der biografischen Rekonstruktion 184 6.2.4 Der „Arbeiterhabitus“ 186 6.2.5 Die „Wende“ von 1989/90 als kollektives Narrationselement 187 6.3 Die Unterschiede am Beispiel der Ankerfälle 189 6.3.1 Die Strategien der berufsbiografischen Darstellung im Transformationsprozess als Aushandlungsprozess mit den neuen gesellschaftlichen Strukturen in den neuen Bundesländern 189 6.3.2 Zur Darstellung der Privatheit im Kontext der strategischen Ausrichtung im Transformationsprozess 193 6.3.3 Die retrospektiven Bewertungen der persönlichen Veränderungen im Transformationsprozess 195 7. Schlussbetrachtungen und Ausblick 199 Literaturverzeichnis 205 Abbildungsverzeichnis 217 Anhang 218 Abkürzungen 218 Transkriptionszeichen 219 Übersicht Gesamtsample 25 Interviews 220 Interview Ankerfall 1 „Sukzessiver Rückzug“ Frau Esche 222 Interview Ankerfall 2 „Brücken abrechen- neue Wege gehen“ Herr Schön 239 Interview Ankerfall 3 „Bewahren und Behaupten“ Frau Jung 264 Interviewauszüge zum Kapitel 4.6 280 Interviewauszug Interview 19 Frau B. [Zeilen 815-827] 280 Interviewauszug Interview 9 Frau Haupt. [Zeilen 721-749] 280 Erklärung genderneutrale Schreibweise 282 Versicherung 283 / This thesis deals with people in the federal states of Germany and the process of transformation during the last 25 years. It describes strategic orientations that were necessary to meet the challenges of a new society and its rules. It examines, in particular, the fractions in the occupational and private sectors as a result of the transformation. Theory: The theoretical basic assumptions discussed included Niklas Luhmann's system-oriented approaches, Bourdieu's concept of habitus, and Peter Alheit's concept of biographicity. Research methods: The underlying qualitative research includes a total of 25 biographical and narrative interviews that were evaluated using the analytical method according to Fritz Schütze. The interviewees were people from the new federal states, with socialisation within the GDR. Research results: Initial results showed a strong shifting system in the occupational sector in the 1990s, which allowed people to no longer have to compete in the labour market due to the possibility of retiring prematurely. From the group of the other interviewees who had to adapt to the new labour market conditions, strategies for action were analysed, which are described in three anchor cases. The field described therein shows strategies of successive retreat, new beginning and continuity, which contrastively show different action schemes. In summary, one can see a strong East German identity and a competency for transformation. From a storyline approach, a narrative does become clear in all anchor cases, which, in self-observation, takes over the prevailing social norms.:Inhalt Abstract 1 Vorwort 7 1. Einleitung 8 2. Lebensbedingungen und soziologische Besonderheiten in der DDR und im Transformationsprozess nach 1990 in den neuen Bundesländern 11 2.1 Einführung 11 2.2 Ein kurzer historischer Überblick der DDR von 1945-1990 12 2.3 Der Staatssozialismus der DDR 15 2.4 Bildung und Berufsleben in der DDR 16 2.5 Die Familie als Rückzugsort aus der formalen Gesellschaft 19 2.5.1 Ein Diskurs über den Begriff Familie 19 2.5.2 Die besondere Funktion der Familie in der DDR 21 2.6 Die Wende von 1989 als kollektives Ereignis 23 3.Theoretische Annäherung zur Entwicklung der biografischen Identität 26 3.1 Die Systemtheorie von Niklas Luhmann 27 3.2 Der Habitus als selbstreferenzielle Zuweisung in sozialen Kontexten 30 3.2.1 Das Habituskonzept von Pierre Bourdieu 31 3.2.2 Der biografische Lernhabitus 34 3.2.3 Das Biografizitätskonzept 36 4. Die Methodologie der Studie 42 4.1 Die rekonstruktive Forschungsperspektive der Grounded Theory 43 4.2 Das biografisch-narrative Interview als Erhebungsinstrumentarium 45 4.3 Die Narrationsanalyse nach Fritz Schütze 49 4.4 Die Basis der Forschung und des Forschungsgegenstandes 55 4.5 Die Dokumentation des Forschungsprozesses 58 4.6 Das theoretische Sampling und Begründungen zu ersten Ergebnissen 59 5. Die strategischen Entscheidungen im Transformationsprozess 64 5.1 Einleitung zu den Ankerfällen 64 5.2 Ankerfall 1 Frau Esche – „Der sukzessive Rückzug“ 66 5.2.1 Einführung zum Ankerfall 1 66 5.2.2 Das Leben vor der Wende [Zeilen 1- 93] 67 5.2.2.1 Familie, Beruf und Wohnung 68 5.2.2.2 Das Ingenieursstudium 70 5.2.2.3 Ingenieurin bis zur Wende 72 5.2.3 Die Teilrettung der biografischen Identität [Zeilen 94-263] 75 5.2.3.1 In die Arbeitslosigkeit 75 5.2.3.2 Jobsuche 78 5.2.3.3 Irgendeine Chance 80 5.2.3.4 Selbstgewählte Abhängigkeiten 81 5.2.3.5 Das Sozialprojekt 84 .5.2.3.6 Das rettende Ufer [Zeilen 233-246] 85 5.2.3.7 Die Rettung der beruflichen Identität – zwischen zwei Welten 86 5.2.4 Die Ungerechtigkeit der neuen Gesellschaft [Zeilen 264-330] 88 5.2.5 Die Folgen des strategischen Rückzugs [Zeilen 331- 586] 91 5.2.5.1 Die Krankheit des Mannes 91 5.2.5.2 Der Gartenverein 93 5.2.5.3 Die Familie 94 5.2.5.4 Die verhinderte zweite Verlaufskurve 95 5.2.6 Exmanente Frage – das bleibende „Aber“ [Zeilen 557-599] 98 5.2.7 Gesamtinterpretation des Falls: „Sukzessiver Rückzug“ 101 5.2.8 Darstellung der ersten strategischen Ausrichtung „Sukzessiver Rückzug“ 105 5.3 Ankerfall 2 Herr Schön – „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 108 5.3.1 Einführung zu Ankerfall 2 108 5.3.2 Leben in der DDR [Zeilen 2-66] 109 5.3.2.1 Kindheit, Berufsausbildung 110 5.3.2.2 Karriere in der DDR 111 5.3.3 Die berufliche Neuorientierung [Zeilen 67- 118] 116 5.3.3.1 Das Ende der ersten Karriere 116 5.3.3.2 Das Schlüsselerlebnis „Die äußere persönliche Wende“ 118 5.3.4 Die Kündigung [Zeilen 164-185] 120 5.3.5 In die Arbeitslosigkeit [Zeilen 185-230] 122 5.3.5.1 Suchbewegungen 122 5.3.5.2 Die „Wundergeschichte“ oder „der Anschluss an alte Bildungsstränge“ 125 5.3.6 Das Studium [Zeilen 233-374] 127 5.3.7 Der neue Weg [Zeilen 366-565] 129 5.3.7.1 Der Anfang im Lohnsteuerhilfeverein 129 5.3.7.2 Ein „neuer Platz in der Gesellschaft“ 130 5.3.8 Krankheit oder „Die Grenze des Erfolgs“ [Zeilen 553-631] 137 5.3.9 Gesamtinterpretation des Falls „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 140 5.3.9.1 Die Einleitung der zweigeteilten Berufsbiografie 141 5.3.9.2 Die deutliche Kondensierung der ostdeutschen Karriere und Identität 143 5.3.9.3 Die wechselnde Erzählform als stilistisches Mittel, um den Öffentlichkeitserwartungen zu entsprechen 144 5.3.9.4 Das Kooperieren innerhalb einer institutionellen Rahmung 145 5.3.9.5 Vertrauen als Kompetenzvorsprung im Transformationsprozess 147 5.3.9.6 Die strategische Veränderungsoption durch die erlernten Kompetenzen in einer sich transformierenden Gesellschaftsordnung 148 5.3.9.7 Kritik an „einer gelungenen Transformation“ 149 5.3.10 Darstellung der zweiten strategischen Ausrichtung „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 150 5.4 Ankerfall 3 Frau Jung – „Bewahren und Behaupten“ 152 5.4.1 Einführung in den Ankerfall 3 152 5.4.2 Die Heirat in den Familienbetrieb [Zeilen 9-21) 154 5.4.3 Die „ganz gute“ Wende [Zeilen 22-37] 156 5.4.4 Das Ich im Wir [Zeilen 39-54] 157 5.4.5 Die Pause [Zeilen 54-57] 159 5.4.6 Musikalische Wurzeln [57-62] 160 5.4.7 Die Gabe [Zeilen 63-69] 161 5.4.8 Das generationalisierte Vermächtnis [Zeilen 70-83] 162 5.4.9 Das Kundenverhalten als Beleg des gesellschaftlichen Wandels [Zeilen 167-199] 164 5.4.10 Der Apfel als Kontinuitätssymbol [Zeilen 201-238] 166 5.4.11 Schlussgedanken zur Haupterzählung 168 5.4.12 Immanente Fragen [Zeilen 239- 285 & 401-464] 169 5.4.12.1 Die Zukunft der Kinder 169 5.4.12.2 Die Obstschwemme 170 5.4.13 Gesamtinterpretation des Falls 172 5.4.14 Darstellung der dritten Strategie „Bewahren und Behaupten“ 175 6 Kontrastive Fallvergleiche 177 6.1 Rückblende zur Ausgangslage der Ankerfälle 177 6.2 Zu den Gemeinsamkeiten am Beispiel der Ankerfälle 179 6.2.1 Die „Ostdeutsche Identität“ als biografisches Merkmal 179 6.2.2 Die Übernahme des „westdeutschen Blicks“ auf die Selbstbeschreibung 182 6.2.3 Die Berufsarbeit als Identitätsanker in der biografischen Rekonstruktion 184 6.2.4 Der „Arbeiterhabitus“ 186 6.2.5 Die „Wende“ von 1989/90 als kollektives Narrationselement 187 6.3 Die Unterschiede am Beispiel der Ankerfälle 189 6.3.1 Die Strategien der berufsbiografischen Darstellung im Transformationsprozess als Aushandlungsprozess mit den neuen gesellschaftlichen Strukturen in den neuen Bundesländern 189 6.3.2 Zur Darstellung der Privatheit im Kontext der strategischen Ausrichtung im Transformationsprozess 193 6.3.3 Die retrospektiven Bewertungen der persönlichen Veränderungen im Transformationsprozess 195 7. Schlussbetrachtungen und Ausblick 199 Literaturverzeichnis 205 Abbildungsverzeichnis 217 Anhang 218 Abkürzungen 218 Transkriptionszeichen 219 Übersicht Gesamtsample 25 Interviews 220 Interview Ankerfall 1 „Sukzessiver Rückzug“ Frau Esche 222 Interview Ankerfall 2 „Brücken abrechen- neue Wege gehen“ Herr Schön 239 Interview Ankerfall 3 „Bewahren und Behaupten“ Frau Jung 264 Interviewauszüge zum Kapitel 4.6 280 Interviewauszug Interview 19 Frau B. [Zeilen 815-827] 280 Interviewauszug Interview 9 Frau Haupt. [Zeilen 721-749] 280 Erklärung genderneutrale Schreibweise 282 Versicherung 283
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Old and New Objects in the Garden: Spatio-Temporal Strategies of Representation in Irish Landscape Gardens, 1700–1790

Kriedemann, Karen 19 June 2023 (has links)
Die englischsprachige Dissertationsschrift leistet einen grundlegenden Beitrag zur irischen Gartenkunstgeschichte des 18. Jahrhunderts. In ihr wird erstmals übergreifend die Argumentation raum-zeitlicher Inszenierungsstrategien in irischen Landschaftsgärten durch den visuellen und ästhetisch-stilistischen Bezug auf archäologische Überreste (wie Ganggräber, Ringforts und Hünengräber), Ruinen und historischen Stätten analysiert. Dafür werden 38 Gärten vor dem Hintergrund der Entwicklung vergleichbarer Anlagen in England und auf dem europäischen Kontinent untersucht (vier davon als Fallstudien). Es wird dargelegt, dass die Kompositionen irischer Gartenanlagen, die sich im Besitz sowohl etablierter als auch neu angesiedelter Grundbesitzer befanden, ein Ausdrucksmittel waren, um auf die sozial-politische Situation englischer Herrschaft zu reagieren. In den Gartenanlagen wurde irische Geschichte angeeignet bzw. instrumentalisiert. Die Wahrnehmung von archäologischen Überresten und historischen Stätten war eng mit der zeitgenössischen irischen antiquarischen Debatte verbunden. Gärten an oder in der Nähe von historischen Stätten sind grundsätzlich ein sehr geeignetes Medium um Geschichte erfahrbar zu machen. Denn während sich die Besucher durch den Gartenraum bewegen, können sie Raum und Zeit wahrnehmen. Durch die visuelle Verbindung von alten architektonischen Überresten und zeitgenössischen Gartenarchitekturen über Blickachsen werden darüber hinaus Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft. Für die Untersuchung wurde eine interdisziplinäre Methode gewählt, aus rezeptionsästhetischen und raumstrategischen Ansätzen, politischer Ikonographie und mit Verortung der Objekte in ihrem sozial-politischen Entstehungskontext. Die Arbeit enthält einen Katalogteil, der steckbriefartig 24 Gartenanlagen erfasst, die im Text ausführlicher analysiert werden. / This PhD thesis in English makes a fundamental contribution to the history of Irish gardens in the 18th century. For the first time, it analyses the staging of spatio-temporal strategies in Irish landscape gardens through visual and aesthetic-stylistic references to archaeological remains (such as passage tombs, ringforts and cromlechs), ruins and historical sites. For this purpose, 38 gardens are examined against the background of the development of comparable sites in England and on the European continent (four of them as case studies). It is argued that the compositions of Irish gardens, owned by both established and newly settled landowners, were a means of expression in response to the socio-political situation of English rule. Irish history was appropriated or instrumentalised in the gardens. The perception of archaeological remains and historic sites was closely linked to the contemporary Irish antiquarian debate. Gardens at or near historic sites are fundamentally a very appropriate medium for making history tangible. For as visitors move through the garden space, they can perceive space and time. Moreover, by visually linking ancient architectural remains and contemporary garden architecture via visual axes, past and present are interconnected. An interdisciplinary method was chosen for the study, consisting of approaches to reception aesthetics and spatial strategy, political iconography and locating the objects in their socio-political context of origin. The work contains a catalogue section that lists 24 garden sites, which are analysed in more detail in the text.
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Deutsche Namibianer*innen oder namibische Deutsche? / Perzeption und Ordnung der sprachlichen Ressourcen und mehrsprachigen Praxis der deutschsprachigen Minderheit in Namibia.

Leugner, Janosch Leo 26 June 2023 (has links)
Die deutschsprachige Minderheit ist aus der Kolonisierung Namibias als „Deutsch Südwest-Afrika“ hervorgegangen. Umfangreiche schriftliche und mündliche Kompetenzen in Deutsch, Englisch und Afrikaans sind üblich. Trotz des Einflusses der Kontaktsprachen gilt das namibische Deutsch im Vergleich zu anderen extraterritorialen Varietäten als standardnah. Meine Dissertation geht mit zwei Studien der Forschungsfrage nach: „Welche soziale Ordnung regiert die mehrsprachige Praxis und sprachliche Variation im Deutschen der deutschsprachigen Minderheit in Namibia?“ Die Selbstangaben der Teilnehmer*innen in der quantitative Fragebogenstudie zeigen eine für eine Minderheit erwartbare Ordnung mit starkem Gebrauch von Deutsch innerhalb der Gemeinschaft und der Verkehrssprachen Englisch und Afrikaans eher mit externen Kontakten. Trotz der Dominanz des Deutschen in der Familie sind auch Englisch und Afrikaans unter anderem durch gemischtsprachige Elternhäuser präsent. Zentraler Teil der Dissertation ist die explorativ-qualitative Diskursanalyse über die Wahrnehmung von Deutsch, Englisch, Afrikaans und der weiteren namibischen Kontaktsprachen Otjiherero, Oshivambo und Nama/Damara. Zentral in der Perzeption der Sprachformen des Deutschen ist eine ideologische Aushandlung zwischen „Reinheit“ und „Vermischung“ durch Entlehnungen. So ist die kontaktgeprägte Variante des Deutschen das distinktive Kennzeichen einer Identifikation als Namibianer*innen gegenüber den Deutschlanddeutschen. Die für die Zugehörigkeit zu Namibia stehende „Vermischung“ des Deutschen mit den Kontaktsprachen geht aber auch mit Befürchtungen eines vermeintlichen Sprachverlusts einher, dem mit einem ideologischen Regime der sprachlichen „Reinheit“ begegnet wird. Dies soll letztlich den Spracherhalt und damit Fortbestand der Minderheit garantieren. / The German-speaking minority emerged from the colonization of Namibia as "German Southwest Africa." Written and oral proficiency in German, English and Afrikaans is common. Despite the influence of contact languages, Namibian German is considered close to standard in comparison to other extraterritorial varieties. My dissertation applied two studies to address the research question: "What social order governs multilingual practice and linguistic variation in German among the German-speaking minority in Namibia?" The self-reports of the participants in the quantitative questionnaire study show an expected order for a minority with a strong use of German within the community and with external contacts more often the lingua franca English and Afrikaans. Despite the dominance of German within the family, English and Afrikaans are also present, especially through mixed-language parental homes. The central part of the dissertation is the exploratory qualitative discourse analysis on the perception of German, English, Afrikaans and the other Namibian contact languages Otjiherero, Oshivambo and Nama/Damara. Central to the perception of German language forms is an ideological negotiation between "purity" and "mixing" through lexical borrowing. Thus, the contact variety of German is the distinctive marker of identification as Namibians vis-à-vis Germany-Germans. However, the "mixing" of German with the contact languages, which stands for belonging to Namibia, is also accompanied by fears of a supposed loss of language, which is countered with an ideological regime of linguistic "purity". This is ultimately supposed to guarantee language preservation and continued existence of the minority.
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Queerer Kurier: dein Zine für Ostsachsen

15 May 2024 (has links)
Die Broschüre vereint Berichte queerer Menschen aus Ostsachsen, die ihre Tipps und Erfahrungen mit ihrem 'Anders-Sein' teilen.
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Literarische Gestaltung von Identität bei Robert Frost und T. S. Eliot / Kontexte, Dokumente und Gedichte / Robert Frost / An Analysis of their Prose and Poems

Senst, Angela Margarete 04 February 2004 (has links)
No description available.
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Urban Memory – Reload Company, une entreprise artiste pour témoigner des mutations de l’urbain le cas de la ville de Dresde

Cattiau, Tiphaine 05 September 2015 (has links)
Cette thèse relate la conception d’une entreprise artiste créée par l’auteur, artiste entrepreneuse, dans l’intention de témoigner des mutations des villes et des choix effectués en matière de conservation ou de destruction. Urban Memory, entreprise de « rechargement en contenu mnémonique », a vu le jour en 2012 à Dresde, capitale saxonne, bombardée en 1945. Située à l’est de l’Allemagne, cette ville est en constant chantier depuis des décennies. C’est par l’intermédiaire d’une pratique artistique mêlant la peinture et la sérigraphie avec des moyens de communication mis en scène dans l’urbain qu’Urban Memory entend rendre compte des transformations du paysage architectural et accompagner les débats autour de l’identité et la mémoire de la ville. Dans une première partie, l’auteur retrace son parcours de découverte et de réflexion sur Dresde au travers de premiers travaux ; présente le contexte historique, politique et économique des mutations ; puis nous livre une analyse des entreprises artistes à partir de laquelle elle a conçu Urban Memory, son mode de fonctionnement et ses stratégies. Dans une seconde partie, l’auteur nous guide dans le centre historique de Dresde, le long de ses monuments et mémoriaux, afin de souligner tantôt l’éloquence, tantôt le silence dont sont capables de tels édifices et installations dans la ville ; puis se tourne vers la scène artistique contemporaine et ses moyens de création d’une mémoire « vivante ». Enfin, après avoir mis en lien ses propres outils artistiques et le contexte de sa recherche, l’auteur nous révèle les premières réalisations et les projets d’installation in situ de son entreprise. / This thesis examines the author’s conceptualization and establishment of an artist company with the objective of tracing urban transformations and of assessing decisions to conserve or destroy parts of the city. Urban Memory, a company that has as its goal the “recharging of mnemonic content,” was founded in Saxony’s capital city Dresden in 2012. Located in the east of Germany, this city, bombarded in 1945, has constantly been under construction in the past decades. Urban Memory takes account of the architectural landscape’s transformations and accompanies debates about the identity and memory of the city. It does so by means of a hybrid form of artistic practices—painting and serigraphy—and communication media placed in the urban context. The first section of this thesis explores the artist’s discovery and initial reflections on Dresden in the context of her first works; it explores the historical, political and economic context of the city’s transformations; and it analyzes artist companies based on which Urban Memory has been conceived as well as its basic functional framework and strategic outlook. The second part zooms in on the historical center of Dresden, its monuments and memorial sites, so as to expose both the eloquence and silence with which the built environment of the city treats its past. Moreover, this part turns to the milieu of contemporary artists and their means of creating a ‘living’ memory. Finally, after having discussed and related the artistic dimension of her project, the author presents the company’s first projects and in situ installations.
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Gottesvolk und Nationen: wie ist die Präsenz von Nationen neben den Gottesvolk im Himmel zu erklären? = The people of God and the nations: how is the presence of nations besides the people of God in heaven to be explained?

Kaldewey, Simon 30 June 2006 (has links)
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Bedeutung der Nationen aus Offb 21,24.26 auseinander. Wie ist es möglich, dort Nationen als Gegenüber des Gottesvolks zu finden? Die These erhärtet sich, dass das Alte Testament in Bezug auf die Beziehung des Gottesvolks zu den Nationen eine Vorschau auf die zukünftigen, himmlischen Zustände ist und dass die Zeit des Neuen Testaments eine Zeit des Übergangs darstellt, in der das Gottesvolk neu formiert wird. Der gegenseitigen Beziehung kommt eine enorme Bedeutung zu. Das Gottesvolk ist dazu eingesetzt, zusammen mit Gott über die Nationen zu herrschen. Die Nationen ihrerseits sollen durch diese göttliche Herrschaft zur Erkenntnis und zur Anbetung Gottes geführt werden. Es ist ein fester Bestandteil der Identität des Gottesvolks, dass es zwischen Gott und den Nationen steht und vermittelt. Somit begründet sich die Präsenz der himmlischen Nationen in ihrer Notwendigkeit als Gegenüber des Gottesvolks. / The following dissertation examines the meaning of the nations mentioned in Revelation 21:24.26. How is it possible that there will be nations as counterpart to God's people? In the course of the study, the thesis is confirmed that the relationship between God's people and the nations shown in the Old Testament is a preview to the future state in heaven and that the New Testament stands for a time of transition and new formation of God's people. An outstanding meaning is attributed to this mutual relationship. God's people is appointed to rule over the nations along with God. By divine rule the nations are to be led to recognition and adoration of God. It is an inherent part of the identity of God's people to stand and to intercede between God and the nations. Thus the presence of heavenly nations is justified by its necessity as counterpart of God's people. / Systematic Theology & Theological Ethics / M. Th. (Systematic Theology)
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Von der Gastarbeit zur Identitätsarbeit / Integritätsverhandlungen in türkisch-deutschen Texten von Senocak, Özdamar, Agaoglu und der Online Community vaybee! / From Guest-Work to Identity-Work / Negotiating Integrity in Turkish-German texts by Senocak, Özdamar, Agaoglu and the Online Community vaybee!

Dayioglu-Yücel, Yasemin 06 July 2004 (has links)
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