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Nation und Geschlecht.

Stefanovic, Svetlana 26 May 2016 (has links) (PDF)
Diese Dissertation bietet eine Darstellung und Analyse der Handlungsfelder serbischer Frauen. Dabei werden die Frauenbildung, das Engagement von Frauen in sozialkaritativen und patriotischen Frauenvereinen, sowie ihre Teilnahme an den zwischen 1876 und 1918 geführten „Befreiungskriegen“ thematisiert. Das Problemfeld von Nation und Geschlecht ist für Serbien fast völlig unbearbeitet. Die vorliegende Untersuchung geht den folgenden Fragen nach: Wie partizipierten Serbinnen am Prozess der Nations- und Nationalstaatsbildung? Welche Weiblichkeits- und Männlichkeitsbilder wurden im Nationsbildungsprozess verwendet? Auf welche Art und Weise partizipierten sie an den Kriegen und unterstützten das Militär? Wie wirkte sich der „Große Krieg“ auf die Geschlechterordnung in Serbien bzw. Jugoslawien aus? Da die für Frauen zentralen politischen, kulturellen und ökonomischen Wandlungsprozesse im 19. und 20. Jahrhundert in der bürgerlichen Gesellschaft der Städte stattgefunden haben, konzentriert sich auch diese Darstellung auf den städtischen Raum und seine Bewohnerinnen. Das bäuerlich-ländliche Frauenleben wird nur kurz angerissen. Die Arbeit nimmt den weiblichen Gruppenbildungsprozess in den Blick, der innerhalb einer schmalen bürgerlichen Schicht stattfand. In den westeuropäischen Ländern entstanden die ersten Frauenvereinigungen am Ende des 18. bzw. zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Serbien, dessen Bevölkerung mehrheitlich lese- und schreibunkundig war und von einer ländlichen Subsistenzwirtschaft lebte, folgte mit einer zeitlichen Verzögerung von mehreren Jahrzehnten. Um 1900 war in allen diesen Ländern ein dichtes Netz unterschiedlichster Frauenvereine anzutreffen. Anfang des 20. Jahrhunderts stieg auch in Serbien die Zahl der Frauenvereine, die sich in einem Dachverband zusammenschlossen. Dieser Bund trat den internationalen Frauenorganisationen bei.
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Studien zum Alltag in Konstanz 1945-1949

Reich, Hanna Sophia. January 2004 (has links)
Konstanz, Univ., Zulassungsarb., 2003.
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Nation und Geschlecht.: Frauen in Serbien von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg

Stefanovic, Svetlana 30 January 2013 (has links)
Diese Dissertation bietet eine Darstellung und Analyse der Handlungsfelder serbischer Frauen. Dabei werden die Frauenbildung, das Engagement von Frauen in sozialkaritativen und patriotischen Frauenvereinen, sowie ihre Teilnahme an den zwischen 1876 und 1918 geführten „Befreiungskriegen“ thematisiert. Das Problemfeld von Nation und Geschlecht ist für Serbien fast völlig unbearbeitet. Die vorliegende Untersuchung geht den folgenden Fragen nach: Wie partizipierten Serbinnen am Prozess der Nations- und Nationalstaatsbildung? Welche Weiblichkeits- und Männlichkeitsbilder wurden im Nationsbildungsprozess verwendet? Auf welche Art und Weise partizipierten sie an den Kriegen und unterstützten das Militär? Wie wirkte sich der „Große Krieg“ auf die Geschlechterordnung in Serbien bzw. Jugoslawien aus? Da die für Frauen zentralen politischen, kulturellen und ökonomischen Wandlungsprozesse im 19. und 20. Jahrhundert in der bürgerlichen Gesellschaft der Städte stattgefunden haben, konzentriert sich auch diese Darstellung auf den städtischen Raum und seine Bewohnerinnen. Das bäuerlich-ländliche Frauenleben wird nur kurz angerissen. Die Arbeit nimmt den weiblichen Gruppenbildungsprozess in den Blick, der innerhalb einer schmalen bürgerlichen Schicht stattfand. In den westeuropäischen Ländern entstanden die ersten Frauenvereinigungen am Ende des 18. bzw. zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Serbien, dessen Bevölkerung mehrheitlich lese- und schreibunkundig war und von einer ländlichen Subsistenzwirtschaft lebte, folgte mit einer zeitlichen Verzögerung von mehreren Jahrzehnten. Um 1900 war in allen diesen Ländern ein dichtes Netz unterschiedlichster Frauenvereine anzutreffen. Anfang des 20. Jahrhunderts stieg auch in Serbien die Zahl der Frauenvereine, die sich in einem Dachverband zusammenschlossen. Dieser Bund trat den internationalen Frauenorganisationen bei.:Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Einleitung 7 Ziel der Arbeit 13 Die Gliederung der Arbeit 16 Forschungsstand 17 Zur Quellenlage 20 Teil A Nation und Geschlecht in Serbien von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 24 I. Grundlagen 25 I. 1. Historischer Hintergrund: Von den serbischen Aufständen bis zum Ende des Ersten Weltkrieges (1804–1918) 26 I. 2. Demographischer und sozialer Wandel 42 I. 2. 1. Territorium und Bevölkerungsentwicklung 42 I. 2. 2. Sozialer Wandel 49 II. Die Lage der Frauen in der serbischen Gesellschaft 54 II. 1. Die Bauernfamilie 55 II. 2. Die Rechtsstellung der Frauen nach dem Serbischen Bürgerlichen Gesetzbuch (1844) und dem Strafgesetzbuch (1860) 60 III. Die Anfänge des weiblichen Engagements (ca. 1850–1870er Jahre) 67 III. 1. Der Hintergrund: Die Anfänge des Vereinswesens 68 III. 2. Die „Vereinigte Serbische Jugend“ 72 III. 2. 1. Die Frauen in der „Omladina“ 75 III. 2. 2. „Liebe Schwestern! nicht nur die Söhne, sondern im gleichen Maße auch die Töchter, gehören zu unserem Volk“: Die erste serbische Frauenrechtlerin „Schwester Draga“ 85 III. 2. 3. Svetozar Marković und die Frauenfrage 89 III. 3. Die Geschichte des serbischen Frauenvereinswesens in Südungarn 95 IV. Handlungsfelder der serbischen Frauenbewegung 105 IV. 1. Bildung (1846–1914/18) 106 IV. 1. 1. Grundschulen für Mädchen 106 IV. 1. 2. Die höhere Frauenbildung 109 IV. 1. 3. Die Frauenfachschule (Radnička škola) des Belgrader Frauenvereins 118 IV. 1. 4. Der Universitätszugang 122 IV. 1. 5. Weibliche Schul- und Berufserfahrungen 128 IV. 2. Sozialkaritatives Engagement und wirtschaftliche Förderung (1875–1914/18) 139 IV. 2. 1. Der Belgrader Frauenverein 139 IV. 2. 1. 1. Die Heimindustrie 143 IV. 2. 1. 2. Die Förderung der Heimindustrie: Der Pazar 145 IV. 2. 2. Mutterschaft – eine soziale Funktion 152 IV. 3. Frauen in der städtischen Gesellschaft 157 IV. 3. 1. Frauen und urbane Geselligkeit: Der Salon (Poselo) 157 IV. 3. 2. Frauen und Öffentlichkeit: Domaćica 165 IV. 3. 3. „Gott beglücke mein Volk, dem ich sechs Kinder geschenkt habe“: Frauen in der Ehe 172 IV. 4. Frauen und nationale Mobilisierung (1875–1914/18) 188 IV. 4. 1. Patriotische Wohltätigkeit: Der Belgrader Frauenverein 188 IV. 4. 1. 1. Die erste Schirmherrin des Belgrader Frauenvereins: Die Königin Natalija Obrenović 191 IV. 4. 1. 2. Die Kriege von 1877/78 und 1885/86 195 IV. 4. 2. Arbeit an der Nation: Das Engagement des Damenausschusses „Fürstin Ljubica“ in „Altserbien“ und Makedonien 199 IV. 4. 3. An der Seite von Nation und Armee: Der „Kranz der serbischen Schwestern“ 208 IV. 4. 4. Jüdische Frauen und Nation 226 IV. 4. 5. Intellektuelle Frauen und nationale Agitation: Das Beispiel Isidora Sekulić 232 IV. 4. 6. Wird jeder Serbe als Soldat geboren? – Patriotisch-wehrhafte Männlichkeitskonstruktionen 241 IV. 4. 7. Kämpfende Frauen: „Amazonen“ 254 IV. 4. 8. Zwischen national-patriotischen und frauenspezifischen Anliegen: Der Serbisch-nationale Frauenbund 261 V. Zwischenfazit 279 Teil B Nation und Geschlecht im Zwischenkriegsjugoslawien 282 I. Grundlagen 283 I. 1. Entstehung und Entwicklung Jugoslawiens (1918–1941) 284 I. 2. Demographischer und sozialer Wandel 293 I. 2. 1. Territorium und Bevölkerungsentwicklung 293 I. 2. 2. Sozialer Wandel 297 II. Die Lage der Frauen in der jugoslawischen Gesellschaft 304 II. 1. Die Bauernfamilie 305 II. 2. Die Rechtsstellung der Frauen 313 III. Die jugoslawische Frauenbewegung 322 III. 1. Akademische Bildung, Berufsleben, Berufsverbände 323 III. 2. Politische Partizipationsforderungen: Kampf um das Wahlrecht 335 III. 3. Zwischen traditionellem Patriotismus und Jugoslawismus, zwischen Feminismus und Sozialismus 354 III. 3. 1. Nationaler Unitarismus 355 III. 3. 2. Die Emanzipation der patriarchalen Gesellschaft 366 IV. Zwischenfazit 384 Zusammenfassung 390 Abkürzungsverzeichnis 393 Quellen und Literatur 394 Quellen 394 Literatur 399 Verzeichnis der Karten, Tabellen und Graphiken 410 Verzeichnis der Abbildungen 412
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Geschlechtsspezifische Unterschiede im Umgang mit Alkoholkranken an der Psychiatrischen Klinik der Universität Würzburg in den Jahren 1888 bis 1944. / Gender specific differences in the treatment of alcoholics at the Psychiatric Hospital of the University of Wuerzburg in the years 1888 through 1944

Sichert, Verena Sabine January 2018 (has links) (PDF)
Die Studie untersuchte die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Umgang mit alkohol- und psychisch kranken Patienten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts am Beispiel der Psychiatrischen und Nervenklinik der Universität Würzburg. 2014 wurden die Patientenakten und Standbücher der Universitätsklinik der Jahre 1888 bis 1944 erstmalig zu Studienzwecken freigegeben, die Ergebnisse dieser Studie wurden vor dem Hintergrund der Forschungsliteratur diskutiert. Die Studie betrachtete die unterschiedlichen Epochen- Industrialisierung, Kaiserreich, Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg - und insbesondere die Trinkerfürsorge sowie die Geschlechtergeschichte der Psychiatrie jener Epochen. Ebenso wurde auf die spezielle Rolle der Universitätspsychiatrie eingegangen. Die Analysen ergaben, dass Alkoholismus bei Frauen verurteilt, bei Männern beschönigt und entschuldigt wurde. Frauen wurden stark nach ihrem Lebenswandel und etwaigen“ moralischen Verfehlungen“ beurteilt, bei Männern wurde dies kaum berücksichtigt. Psychische Leiden bei Frauen wurden häufig mit hormonellen oder sexuellen Ursachen in Verbindung gebracht, bei Männern gab es kein analoges Erklärungsmuster. Es bestand eine sehr hohe Toleranzschwelle für häusliche Gewalt gegenüber alkoholkranken Patientinnen. Gutachten ärztlicherseits befürworteten meist Ehescheidung und Entmündigungen von alkoholkranken Patienteninnen, bei männlichen Alkoholkranken erfolgte dies nur bei massiver Beweislast. Die Analysen ergaben einen oft herablassenden und teils respektlosen Umgang mit allen psychiatrischen Patienten, jedoch mit standes- und geschlechtsspezifischen Unterschieden. Patientinnen wurden insgesamt respektloser behandelt als männliche Patienten, speziell wenn sie den „unteren Ständen“ angehörten und ihr Lebenswandel nicht den gesellschaftlichen Erwartungen entsprach. Alkoholkranke waren niemals primäres Ziel der nationalsozialistischen Rassen- und Vernichtungspolitik. Da Alkoholkranke meist arbeitsfähig waren, waren sie selten Opfer von Zwangsterilisationen, und soweit arbeitsfähig, auch nicht Opfer von dem gezielten Hungersterben in den Anstalten oder der „Aktion T4“. Die Psychiatrische und Nervenklinik der Universität Würzburg nahm als Universitätsklinik im Lichte der Öffentlichkeit eine besondere Rolle ein. Sie war von wirtschaftlichen Zwängen kaum betroffen, Arbeitstherapie war zwar Teil des klinischen Alltags, jedoch weit weniger intensiv als in den Anstalten und Arbeitshäusern. Es ergab sich kein Hinweis auf „Hungerkost“ während der beiden Kriege, es gab keine direkten Transporte in die Tötungsanstalten im Rahmen der „Aktion T4“ und es ergaben sich keine Hinweise auf Experimente an psychiatrisch erkrankten Patienten an der Würzburger Lehrklinik. / This study analyzes gender specific differences in the treatment of alcoholics and mentally ill patients at the Psychiatric Hospital of the University of Wuerzburg during the period of the late 19th and early 20th century. Patient and admission records from the Psychiatric University Hospital from the years 1888 through 1944 were first released in 2014 for study purposes, the results of this study were being discussed in the background of corresponding literature. The study discusses the different eras- industrialisation, German Empire, First World War, Weimar Republic, Nationalsocialism, and Second World War- in particular the treatment of alcoholics as well as psychiatric gender history of of those eras. Consideration was also given to the special role of University Psychiatry in the field of mental health care. Female alcoholism was judged heavily while male alcoholism was excused. Women were judged by their lifestyle. "Moral transgressions“ were weighed heavily, with men the same were hardly considered. Mental illness in women was put in close correlation with hormonal or biological causes, with men no analogue model existed. There was high tolerance for domestic violence against female alcoholics. Forensic testimonies of psychiatrists usually supported the divorce or incapacitation of female alcoholics, cases with male alcoholics however required massive evidence. The study showed a humiliating and degrading behavior toward mentally ill patients from the hospital staff, however there were some differences based on gender and class. Female patients were treated worse than male patients, especially if they belonged to lower socioeconomic classes and their lifestyles did not meet societal expectations. Alcoholics were not the target of the Nazi racial and annhiliation policies. Because alcoholics were usually able to work they were not the target of forced sterilisations, nor the mass starvations in mental asylums during World War II, nor the „Aktion T4“- the organised mass murder of the mentally ill. The Psychiatric Hospital of the University of Wuerzburg as a teaching hospital remained steadily in the public eye and therefore had special conditions. It was barely affected by economic pressures, forced labor was part of psychiatric therapy in Wuerzburg, yet by far not to the extent it was common at the mental asylums and the „Arbeitshäuser“. There were no reports of starvation deaths in Wuerzburg nor the transport of patients to one of the killing facilities in connection with the „Aktion T4“. Furthermore there was no indication that experiments were carried out on any of the psychiatric patients.
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Frauen- und Geschlechtergeschichte

Berger, Christian, Hahnenkamp, Paul 28 April 2017 (has links) (PDF)
"Frauen- und Geschlechtergeschichte" untersucht die Rolle von Frauen in der Vergangenheit und der Geschichtsschreibung, hebt sie als Handelnde hervor und dekonstruiert die binäre Geschlechterordnung, die seit dem 19. Jahrhundert zunehmend Eingang in die Geschichtswissenschaft gefunden hat. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Genese dieser Disziplin in der Nachkriegszeit, ihren bis in die Gegenwart bestehenden emanzipatorischen Charakter sowie über die "nützliche Kategorie Gender" (Scott) und ihre Interaktion mit anderen Wissensfeldern.
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Vatertheorien : Geschichte und Perspektive /

Drinck, Barbara. January 2005 (has links)
Vollst. zugl.: Berlin, Freie Universiẗat, Habil.-Schr., 2002 u.d.T.: Drinck, Barbara: Der verlorene Vater.
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Frauen als Liebende. Eine Untersuchung über den Zusammenhang zwischen dem Emotionskomplex "Liebe" und der Identitätsbildung von Bildungsbürgerinnen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Bähre, Kornelia 15 March 2002 (has links)
Zusammenfassung der Dissertation von Kornelia Bähre: „Frauen als Liebende. Eine Untersuchung über den Zusammenhang zwischen dem Emotionskomplex »Liebe« und der Identitätsbildung von Bildungsbürgerinnen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.“ Bildungsbürgerinnen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten ein Identitätsproblem zu lösen: Sie sollten zwar ihre Individualität ausbilden und präsentieren, aber nicht aus ihrer Geschlechterrolle fallen. Sie sollten zwar ihre Ehemänner lieben, sich dabei aber nicht zu aktiv, zu leidenschaftlich oder unkontrolliert verhalten. Wie die Identitätsbildungsprozesse dieser Frauen aussahen - insbesondere im Bereich Liebesbeziehung -, mit welchen Eigenschaften, Emotionen und Vorstellungen sie sich als Liebende nach ihren eigenen Angaben identifizierten, steht im Mittelpunkt der Untersuchung. Entsprechend der Forschungsfragen wurden als Quellen Selbstzeugnisse, überwiegend Briefe, aber auch Tagebücher, von neun bildungsbürgerlichen Paaren ausgewählt. Durch die Auswertung der Briefe beider Geschlechter können die wechselseitigen Selbst- und Fremddarstellungen als Einflussfaktoren der Identitätspräsentation in die Analyse einbezogen werden. Zugleich ist es durch diese Korrespondenzanalysen möglich das bildungsbürgerlich-männliche Selbst­verständnis im Bereich „Liebesbeziehung“ vergleichend dem bildungsbürgerlich-weiblichen gegenüberzustellen. Sämtliche Selbstdarstellungen der Bildungs­bürgerinnen und Bildungsbürger wurden vor dem Hintergrund milieuspezifischer Geschlechter-, Beziehungs- und Emotionsnormen ausgewertet. Vorstellungen über Ehe und Liebe, über Weiblichkeit und Männlichkeit beider Geschlechter schließen durch ihre Einbeziehung das Themengebiet „Identitätspräsentation“ noch weiter auf. Die Untersuchung ergibt, dass die Selbstdarstellungen der bildungsbürgerlichen Frauen und Männer mit der Geschlechterideologie auseinanderfallen. Durch die Orientierung am Konzept der romantischen Liebe, insbesondere am Individua­lisierungsgebot und an der Forderung nach bedingungsloser Offenheit, konnten die Geschlechtsstereotype durchbrochen werden. Beide Geschlechter präsentierten ein Selbstkonzept, das eine Vielzahl geschlechtsuntypischer Aspekte enthält. Durch die Praxis der Instrumentalisierung von Emotionen und Geschlechtermerkmalen öffneten die Bildungsbürgerinnen sich Handlungs­spielräume, die ihnen sonst verschlossen geblieben wären, wie z.B. wissenschaftliche und politische Tätigkeiten. Aufgrund der zeitlichen Verortung der bildungsbürgerlichen Untersuchungsgruppe wird der Einfluss von Emotionen und Geschlechterbeziehungen auf den Vergesellschaftungsprozess des Bildungsbürgertums sichtbar: Neben einer Verge­sellschaftung über Bildungswissen und einen spezifischen Lebensstil kann in der vorliegenden Arbeit auch die Relevanz einer bestimmten Gefühlskultur und »gendered identity« für diesen Prozess nachgewiesen werden.
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Frauen- und Geschlechtergeschichte

Berger, Christian, Hahnenkamp, Paul 28 April 2017 (has links)
Frauen- und Geschlechtergeschichte' untersucht die Rolle von Frauen in der Vergangenheit und der Geschichtsschreibung, hebt sie als Handelnde hervor und dekonstruiert die binäre Geschlechterordnung, die seit dem 19. Jahrhundert zunehmend Eingang in die Geschichtswissenschaft gefunden hat. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Genese dieser Disziplin in der Nachkriegszeit, ihren bis in die Gegenwart bestehenden emanzipatorischen Charakter sowie über die 'nützliche Kategorie Gender' (Scott) und ihre Interaktion mit anderen Wissensfeldern.
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Vernetzt! / Kontaktnetze von Frauen um 1848 in den deutschen und italienischen Staaten / Interconnected!

Frontoni, Giulia 09 April 2014 (has links)
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