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Illness, Media, and Culture

Schöndube, Andrea 25 May 2011 (has links)
Vergleichsweise wenige Texte in den Printmedien beschäftigen sich mit Allergie als Gegenstand öffentlichen Interesses. Deshalb untersucht die Dissertation die Darstellung von Allergien in Lifestyle-Magazinen im englisch- und amerikanischsprachigen Raum. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Verbreitung von medizinischem Wissen durch die Medien. Sie zeigt, ob und wie die Medien zu Aufklärung und Information über Krankheiten, deren Relevanz, Diagnostik und Therapie, beitragen. Sie geht dabei besonders auf den Bedeutungsbereich von Wörtern ein, die als Metaphern benutzt werden. Das Fundament der Überlegungen bildet der Essay „Illness as Metaphor“ von Susan Sontag, in dem sie die Darstellung von Krankheiten und die Benutzung von Stereotypen abhandelt und Fragen, die im Zusammenhang mit Krankheit als sozialer und kultureller Angelegenheit stehen, aufwirft. Um den populärwissenschaftlichen Diskurs der analysierten Artikel in dieser Arbeit zu verstehen, wurde die von Jürgen Link entwickelte Diskursanalyse herangezogen, die sich eng an die Diskurstheorie Foucaults anlehnt. Die semiotischen Deutungsansätze werden mit Hilfe der Untersuchungen von Roland Barthes erklärt. Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, wie die verschiedenen Diskurse ineinander greifen, welcher Mechanismus sich dahinter verbirgt und wo Ansatzpunkte für eine sachgerechte publizistische Behandlung des Themas liegen. Der Nutzen von Metaphern in der Beschreibung von Krankheiten liegt darin, dass sie kollektive Gefühlslagen ansprechen und den Denkraum des Möglichen erweitern. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, da das Wort Allergie zu einer praktischen und populären Metapher für eine Reihe persönlicher, beruflicher oder politischer Antipathien geworden ist. Obwohl allergische Erkrankungen in der modernen Welt immer häufiger auftreten, räumen ihnen die Medien noch nicht den Platz ein, den sie -- auch ausgehend von der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Erkrankungen -- dringend haben müssten. / Only a few print media focus on allergies as a matter of public interest. For this reason the dissertation analyzes the presentation of allergies in English and American lifestyle magazines. This thesis examines the propagation of medical knowledge via the media. It shows if and how the media contribute to health education and information about illness, its relevance, diagnostic investigation as well as therapy. The main focus is on those words which are used as metaphors. They represent an important subject of Susan Sontag''s essay „Illness as Metaphor“ which demonstrates the presentation of illness, the use of stereotypes and thus raises issues about illness being a social and cultural matter of interest. To understand the popular scientific discourse of this dissertation Jürgen Links'' discourse analysis is being used which follows closely Foucault''s theory. The semiotic interpretation is supported by the theories developped by Roland Barthes. This dissertation aims to show how the different discourses intertwine, to bring to fore the underlying mechanisms as well as an appropiate journalistic approach. The benefit of using metaphors when describing illness is that the collective state of mind is addressed and thus the range of thinking will be broadened. This aspect is especially important because the word allergy became a convenient and popular metaphor for a number of personal, professional or political aversions. Although allergies are dramatically on the raise in the modern world, their significance is not recognized yet by the media in their complexity as it should be the case, especially against the backdrop of the economic relevance of that illness
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The Great Opening of the West development strategy and its impact on the life and livelihood of Tibetan pastoralists

Ptackova, Jarmila 19 September 2013 (has links)
‚Die Große Öffnung des Westens bedeutet eine große Entwicklung für Qinghai’. Seit einigen Jahren begrüßen solche Parolen die Besucher der Provinz Qinghai und sind ebenfalls in administrativen Zentren aller Ebenen in tibetischen Nomadengebieten zu finden. Diese Parolen kündigen die Implementierung der Entwicklungsstrategie, die als die Große Öffnung des Westens (GÖW) bekannt wurde, an und versprechen allen Bewohnern von Chinas Westen eine blühende und reiche Zukunft. Aber wie genau sieht die Entwicklung in tibetischen Nomadengebieten aus? Wie kann sich die Lokalbevölkerung in diesen Entwicklungsprozeß einbinden und die versprochenen Vorteile nutzen? Welche Auswirkung wird die Entwicklungsstrategie auf das Leben und die Existenzgrundlage der tibetischen Nomaden haben? Im Kontrast zu den größeren Urbanzentren und ökonomisch wichtigen Lokalitäten, wo die Entwicklungsmaßnahmen sofort eingeleitet wurden, konnte man während der ersten Jahren nach der Implementierung der GÖW auf dem Grasland von Qinghai keine signifikanten Veränderungen feststellen. Erst später wurde der wichtigste und direkte Einfluß in den Nomadengebieten sichtbar. Es wurden neue Siedlungen um bereits existierende Städte oder direkt im Grasland errichtet und die Anzahl der neuen Häuser steigt jedes Jahr. Die Ansiedlungsstrategie dient Zwecken, wie der ökonomischen und sozialen Entwicklung, dem Umweltschutz und der politischen Kontrolle. Für die Nomaden bedeutet die Teilnahme an Ansiedlungsprojekten aber nicht nur Vorteile im Form von neuem Haus, sondern sie stellt auch eine enorme Herausforderung für die Haushalte, die sich an eine komplett neue, urbane Umgebung anpassen müssen, dar. Die verheißungsvollen Parolen über die GÖW mögen vielleicht aus der Sicht der Regierung, nach der Auswertung der nationalen Einkommensstatistiken der Wahrheit entsprechen, aus der Sicht der tibetischen Nomaden jedoch, bleibt die erzwungene Entwicklung auf dem Grasland ein umstrittenes und widersprüchliches Thema. / ‘The Great Opening of the West means great development for Qinghai.’ For several years now, signs bearing such slogans have been welcoming people entering the western Chinese Province of Qinghai and other administrative centres in Tibetan pastoral areas. They announce the implementation of the development strategy known as the Great Opening of the West (GOW) and promise a beneficial, prosperous and comfortable future to all inhabitants of rural regions in China’s West. But, what exactly does development in the Tibetan pastoral areas mean? In what way can the local people involve themselves in the processes of development and the benefits they promise? What impact is the development strategy likely to have on the lifestyle and livelihood of the Tibetan pastoralists? In contrast to the major urban areas and economically important localities, where the development work has begun in full scale, not many changes were observed on the grasslands of Qinghai Province during the early years of the GOW. Only later did the main, direct impact of the development strategy in the pastoral areas become visible. It consisted of an annually increasing number of settlement sites emerging around existing administrative centres or even in the middle of the grasslands. Sedentarisation methods are implemented for the purpose of economical or social development, or to solve the issues of environmental and political control. For the Tibetan pastoralists, participation in a sedentarisation project does not mean solely the provision of concrete benefits in the form of a house supplied by the government, but also the extraordinary adjustment of households to a new, urban environment. While the promising slogans promoting the GOW might appear true from the general point of view of the government when evaluating national income statistics, from the perspective of pastoral households, the forced development in pastoral areas remains a matter of contention and contradiction.
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Moving out or staying put?

Barwick, Christine 18 September 2015 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wohnstandortwahl sozial mobiler Türkisch-Deutscher in Berlin, welche in einem sozioökonomisch benachteiligten Viertel wohnen oder von einem solchen in ein status-höheres Quartier gezogen sind. Neben den Motiven für die Quartierswahl werden auch die Konsequenzen des Bleibens oder Gehens beleuchtet, insbesondere bezogen auf Sozialkapital, Netzwerke und ethnische, soziale sowie lokale Identifikation(en). Dabei besteht zum einen die Frage nach der Relevanz des Raumes, und insbesondere von Nachbarschaft als Gemeinschaft. Bezogen auf Netzwerke und Identifikation(en), geht es zweitens darum herauszufinden, ob es Prozesse der sozialen Schließung gibt, die auf der Zugehörigkeit zu einer ethnischen oder sozialen Gruppe basieren. Für die Befragten ist das Quartier ein Ort, der im Idealfall eine bestimmte Art von sozialen Beziehungen enthält, welche durch Familiarität entstehen und sich in gemeinsamen Momenten der Soziabilität ausdrückt. Wenn diese Familiarität besteht ist die symbolische sowie praktische Quartiersnutzung hoch, unabhängig vom sozialen Status des Quartiers. Wenn eine Nachbarschaft hingegen durch Anonymität und Feindseligkeit gegenüber ethnischen Minderheiten gekennzeichnet ist, dann ist die Quartiersnutzung gering. Im Gegenzug werden andere Orte mit hoher Familiarität aufgesucht. Diese Orte, für die Fortgezogenen oft das alte Quartier, sind nicht nur für die Alltagspraxis relevant, sondern auch symbolisch für die Identifikation mit einem Ort. / The present work deals with neighborhood choice of upwardly mobile Turkish-Germans, analyzing their motives for staying in a socioeconomically disadvantaged neighborhood, or moving from a disadvantaged to a more advantaged one. Furthermore, the consequences of moving or staying are analyzed, in terms of social capital, network composition, and processes of identification. The focus is twofold. First, the recurring question is for the relevance of place, and specifically the neighborhood as community. Second, particularly when dealing with networks and identification(s), the question is whether there are processes of groupness and social closure, based on ethnic or social class background. For the Turkish-Germans, the neighborhood presents a place which ideally contains a particular set of social relations, emerging through public familiarity and expressed in shared moments of sociability. If these characteristics are present in a neighborhood, irrespective of socioeconomic status, practical and symbolic neighborhood use is high. If a neighborhood, on the other hand, is characterized by anonymity and hostility towards ethnic minorities, neighborhood use is low. In turn, other places with high public familiarity and sociable relations are frequented, which then become important in symbolic terms, for identification.
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Die Rolle des Internets bei der Wahlkampagnenführung der Parteien in den Bundestagswahlkämpfen 2002 und 2005

Heintze, Roland 25 July 2013 (has links)
Die vorliegende Arbeit stellt das jüngste Element der Wahlkampfkommu¬nikation in den Mittelpunkt: das Internet. In den USA spielte das sogenannte E-Campaigning bei den Präsidentschaftswahlen erstmals im Jahr 2000 eine wichtige Rolle. Bereits 2002 fasste es auch in Deutschland bei Bundestags¬wahlen zum ersten Mal Fuß. Um sich diesem Untersuchungsgegenstand der politi¬schen Kommunikation systematisch zu nähern, wird anhand des US-amerikanischen Vorbilds ein eigener Ansatz – eine sogenannte Nullmessung – entwickelt. Diese wurde dann anlässlich des Bundestagswahlkampfes 2002 anhand der Internet-Wahlkampfaktivitäten der im Bundestag vertretenen Parteien durchgeführt und im Wahlkampf 2005 ergänzt. Vergleicht man die Untersuchungsergebnisse mit den Zielen, die damals von den Parteien nach eigenen Angaben mit ihren Onlinekampagnen verfolgt wurden, zeigt sich, dass die Internetauftritte den öffentlich von den Kampagnenmanagern artikulierten Ansprüchen, nicht gerecht wurden. Die Chance, die für den Wahlsieg wichtige Gruppe der Wechselwähler gezielt anzusprechen, wurde beispielsweise nicht hinreichend genutzt. Die Analyse zeigt, dass das aus den Betrachtungen der US-amerikanischen Kampagnen bekannte Online-Instrumentarium häufig nur kopiert und dann auch nicht zielgerichtet und konsequent genug eingesetzt wurde. An den Internetkampagnen der deutschen Parteien ist ebenfalls zu erkennen, dass sie bei der Übernahme US-amerikanischer Internetformate keine Rücksicht auf die unterschiedlichen gesellschaftlichen Randbedingungen beider Länder genommen haben, die sich beispielsweise bei der Bereitschaft zur Unterstützung politischer Kampagnen aus¬wirken. Das Internet ist als eigenständiges Kampagneninstrument in den Dimensionen „Darstellung“, „Aktivierung“ und „Steuerung“ nicht erkennbar. Die Arbeit zeigt auf, dass im Internet gerade für eine spezifisch deutsche Wahlkampfführung noch ein erhebliches strategisches Potenzial liegt, welches 2002 und 2005 nicht genutzt wurde. / This paper focuses on the latest element in electronic election campaign communication: the Internet. In the USA, e-campaigning first played a major role during presidential elections in the year 2000. By 2002 it had already begun to gain ground at Germany’s federal elections. In order to examine this aspect of political communication systematically, a dedicated approach known as baseline measurement was developed on the basis of the US American example. It was then applied to the Internet election campaign activities of the parties represented in Germany’s parliament during the 2002 federal election campaign, and then supplemented to include the 2005 campaign. If we compare the results of the study with the objectives which the parties said they were pursuing in their online campaigns, we see that those online campaigns did not fulfil the aspirations articulated publicly by campaign managers. For example, the opportunity to address swing voters, who are crucial to election victory, was inadequately utilised. Analysis reveals that the online instruments familiar to observers of US American campaigns were often simply copied and then not applied consistently enough or with sufficient attention to aims. The Internet campaigns run by German parties also indicated that when adopting US American Internet formats, they ignored the social differences between the two countries that affect things like people’s willingness to support political campaigns. The Internet was not recognisable as an independent campaign instrument used in the dimensions of Portrayal, Activation or Control. This paper shows that the Internet still harbours considerable strategic potential for specifically German election campaign management – potential which was not utilised in 2002 or 2005.
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Die Auswirkungen der Studienstrukturreform auf die Beschäftigungsfähigkeit der Geistes- und Sozialwissenschaftler/innen

Schütz, Katrin 28 April 2016 (has links)
In dieser Dissertation werden die Themen Studienstrukturreform, Beschäftigungsfähigkeit und die besondere Situation der Absolventinnen und Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften untersucht. Im Theorieteil wird entlang der Modernisierungstheorie nach Ulrich Beck eine Analyse des gesellschaftlichen Wandels der Teilbereiche Arbeit und Bildung vorgenommen. Die Modernisierung, die als multidimensionaler Vorgang beschrieben wird, ist als Ursache und Motor für die Bologna-Reform zu verstehen, so die Grundthese der Arbeit. Beschäftigungsfähigkeit stellt ein zentrales Ziel der Bologna-Reform dar. Im Rahmen der Untersuchung wird entlang eines Diskurses um den Begriff und dessen Verwendung untersucht, welche Fähigkeiten, Kompetenzen und Kenntnisse Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften vermittelt bekommen sollen, damit sie Beschäftigungsfähigkeit erwerben. Ein dritter Schwerpunkt des theoretischen Abschnitts kennzeichnet die Beschreibung der Bologna-Reform. Im Rahmen des empirischen Teils wurden die an der Bologna-Reform beteiligten Akteure unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung untersucht. So brachte die Dokumentenanalyse relevanter Bologna-Dokumente hervor, dass auf allen Ebenen der Hochschulpolitik Beschäftigungsfähigkeit thematisiert wird. Ein weiteres zentrales Ergebnis der empirischen Untersuchung ist, dass sowohl die befragten Absolvent/innen der Philosophischen Fakultäten der Humboldt-Universität zu Berlin als auch die Arbeitgeber/innen die Integration von praxisrelevanten Elementen ins Hochschulstudium begrüßen. An der praktischen Umsetzung wird jedoch Kritik geübt. Trotz Thematisierung der Beschäftigungsfähigkeit und Einführung praxisrelevanter Elemente in die Curricula bleibt die Akzeptanz des Bachelorabschlusses insbesondere in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf dem Arbeitsmarkt eher gering. / This graduate thesis is analysing the reform of structur regarding to studies, employability as well as particular circumstances of graduates in humanities and social sciences. Regarding to the theory of modernization according to Ulrich Beck the social change with its parts of labor and education is analysed it the theoretical part. You need to understand modernisation - which is described as multidimensional event - as cause and influential force of the (educational) so called Bologna reform, so the main thesis of this paper. Employability is a chief aim of Bologna reform. To analyse how students of humanities and social sciences are getting skills, expertise and knowledge so they’ll acquire employability there is a discourse about the term and its utilisation (of employability). The third focus within the theoretical part is the description of the Bologna reform. In the context of the empirical part involved parties of the Bologna reform has been analysed based on quantitative and qualitative methods of empirical social research. To impart employability is an aim that you can find within discussions at the European Higher Education Area via higher education policy in Germany to the point of practical study regulations at HU Berlin. On the one hand both the polled graduates of the faculty of philosophy at HU Berlin and the employer are acclaiming/welcoming the integration of practical oriented units into university studies; on the other hand they are finding fault with the implementation. Even though employability is picked out as a central theme as well as practical oriented units are integrated into curricula the acceptance of a bachelor degree on labour market is still on a low level in particular within humanities and social sciences.
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Alterssicherung im Spannungsfeld privater und staatlicher Transferleistungen

Popp, Silvia 05 February 2015 (has links)
Das Transfer-Einkommens-Derivativ ist einer der wichtigsten ökonomischen Parameter zur Beantwortung der Frage, ob Sozialrenten den unter Armut leidenden Älteren in voller Höhe zu Gute kommen oder ob politisch unerwünschte Verdrängungseffekte auftreten. Eine Verdrängung privater intergenerationeller Transfers durch die Vergabe von Sozialrenten wird dabei als Schwächung familiärer Strukturen angesehen, da erwachsene Kinder ihre vorherigen privaten finanziellen Unterstützungsleistungen an ihre bedürftigen Eltern kürzen oder gar aussetzen. Die staatlichen Leistungen kämen damit nicht vollständig den Bedürftigen zugute, weshalb die Wirksamkeit von Sozialrenten zur Bekämpfung von Altersarmut in Frage gestellt wird. Der aktuelle internationale Forschungsstand bestätigt die Existenz solcher Verdrängungseffekte bei Sozialtransferprogrammen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die der Dissertation zugrundeliegende empirische Erhebung zu Intrahaushaltstransfers in Mehrgenerationenhaushalten in drei Regionen Nordindiens (Himachal Pradesh, Uttar Pradesh und Delhi) hat jedoch gezeigt, dass theoretische Annahmen der Modelle und landestypische Gegebenheiten Indiens, wie etwa korrupte Vergabemuster bei den Sozialrenten, die Aussagekraft des Transfer-Einkommens-Derivativs zur Beurteilung der Effizienz der Sozialrenten stark einschränken. Die Daten zeigen überdies, dass der Nettotransferstrom abwärts verläuft, von den älteren zu den jüngeren Haushaltsmitgliedern. Dies steht im Gegensatz zu der gängigen Annahme, dass in Entwicklungs- und Schwellenländern die Älteren überwiegend Empfänger privater Transfers sind. / The transfer income derivative is one of the most important economic parameters in understanding whether social pensions serve the elderly poor, as the intended beneficiaries, or whether social pensions crowd out private transfers from family members. The crowding out effect of private transfers by public transfers is seen as weakening traditional family ties because adult children reduce or even cease private transfers to the needy elderly. In that case, public transfers may have no net effect on the income of the elderly calling into question the efficacy of public pension schemes in fighting old age poverty. The current state of international research provides evidence for these crowding out effects in developing or industrializing countries. Drawing on empirical research of intra-household transfers in households with elderly co-residence in three selected north Indian regions (Himachal Pradesh, Uttar Pradesh, and Delhi), this dissertation shows that theoretical assumptions of the models as well as country specific circumstances of India, such as corruption in the allocation of social pensions, limit the explanatory power of the transfer income derivative in judging the efficacy of such pensions. Additionally the data shows that private net transfers flow downward, from the elderly to the younger members of the household. This is in stark contrast to the common assumption that in developing and industrializing countries the elderly are mainly recipients of private transfers.
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Die deutsch-polnische und die US-mexikanische Grenze

Witt, Andrea 08 July 2003 (has links)
Grenzregionen und grenzüberschreitende Zusammenarbeit gelten in der jüngeren Regionalforschung häufig als Symbole einer neuen Qualität innerhalb der zwischenstaatlichen Beziehungen und als Ausdruck guter Nachbarschaft zwischen den Staaten. Zudem werden sie als Beweis für eine zunehmende Regionalisierung politischer Entscheidungsprozesse und eine Transnationalisierung der internationalen Beziehungen angeführt. Damit wird ihnen politische Bedeutung jenseits des grenzregionalen Bezugs zugesprochen. Solche Überlegungen ignorieren jedoch bestehende Abhängigkeitsverhältnisse sowie Entwicklungen, die das Image von Grenzregionen als Defizitgebiete und Problembereiche verstärken. Zudem wird die Gestaltung von Staatsgrenzen weiterhin durch klassische Sicherheitsfragen beeinflusst und durch traditionelle Träger der Außenbeziehungen bestimmt. Hinzu kommen neue grenzüberschreitende Fragestellungen aufgrund komplexer Interdependenzen, die sowohl grenzregionale, nationale wie auch supranationale oder internationale Bedeutung haben. Das Untersuchungsdesign dieser Arbeit wurde in diesem Sinne ausgeweitet, um folgend Fragen zu analysieren: Inwieweit dezentrale Grenzkoalitionäre langfristig in die Gestaltung der zwischenstaatlichen Beziehungen einbezogen werden; ob sie selbstständig aktiv werden können, welchen Einfluss sie auf eine zunehmend integrativ gestaltete Außenpolitik haben, welche Politikfelder dabei im Vordergrund stehen. Ausgangspunkt der Analyse sind unabhängige Variablen, die jenseits der lokalen und regionalen Bedürfnisse und Ansprüche die Rahmenbedingungen grenzüberschreitender langfristiger Vernetzungen ergeben. Dazu gehören die Qualität der zwischenstaatlichen Beziehungen, nationale und transkontinentale Integrationskonzepte, die sozio-kulturelle Ausgangssituation in der Grenzregion sowie der politische Wille, langfristig binationale Mehrebenennetzwerke zu etablieren. Als Fallbeispiele dienen die deutsch-polnische sowie die US-mexikanische Grenzregion. Ziel ist es, den tatsächlichen Radius der grenzregionalen Spielräume jenseits lokaler und regionaler Fragestellungen zu definieren. Untersucht wird dies anhand zweier Themenkomplexe die traditionell in nationalstaatliche Kompetenz fallende Sicherheitspolitik und die der Regionalpolitik zuzuordnenden Felder Infrastruktur, regionale Wirtschafts- sowie Umweltpolitik. Besonderes Augenmerk wird auf die zwischen Europa und Nordamerika stark unterschiedlichen Integrationsanstöße und Entwicklungslogiken gelegt. / New studies on regionalism often regard border regions and cross-border cooperation as symbols of a new quality within international relations. Since this is seen as proof of the growing decentralization of political decision-making processes and the transnationalization of foreign relations, increasing political clout is being attributed to transboundary interaction. However, such research approaches tend to ignore existing dependencies and developments which strengthen the negative image of border regions as conflict-prone and problematic. At the same time, the handling of border policies continues to be dominated by classical security-related concerns and is still decided by traditional diplomatic stake-holders. Furthermore, new border-related questions surface, based on complex interdependencies between regional and national levels as well as in the supranational and international realms. In response, this study expands the general research parameters to determine the following questions: if and how decentralized border coalitions act within the range of binational relations; whether or not they can intervene independently; what influence they have on increasingly integrated foreign policies; and in which political arenas cooperation is most likely. Independent variables beyond the local and regional level are used as points of reference regarding lasting cross-border networks. These include the state of bilateral relations, national and transcontinental integration concepts, socio-cultural conditions, and the degree of political drive towards establishing binational multileveled networks. The German-Polish and the U.S.-Mexican border regions serve as case studies. The goal is to define the political playing field, and to outline the depth and limitations of border-regional coalitions beyond local and regional demands. Two unique policy-fields are analyzed security issues which are traditionally handled by state actors on the one hand, and infrastructure, regional development, and environmental issues on the other. Special attention is given to the different strategies of European and Northamerican integration initiatives and developments.
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Politische Sozialisationsleistungen von Freiwilligenvereinigungen

Nobis, Tina 26 July 2012 (has links)
Bezugnehmend auf die kontrovers diskutierten Krisenszenarien einer zunehmend politikdistanzierten Jugendgeneration, wurden in den letzten Jahren immer wieder Fragen nach den Möglichkeiten einer Re-Integration politischer Gemeinschaften thematisiert. Dabei avancierten gerade zivilgesellschaftliche Assoziationen im vorpolitischen Raum zu potenziellen Hoffnungsträgern für die Re-Integration politischer Gemeinschaften. Über die Beteiligung in Freiwilligenvereinigungen könnten sich gerade Jugendliche in ihrer Rolle des „mündigen Bürgers“ üben und „Demokratie im Kleinen“ erproben. Diese inzwischen durchaus kontrovers und differenziert diskutieren Annahmen werden in der vorliegenden Arbeit systematisch aufgearbeitet und in einem darauf aufbauenden Schritt mit empirischen Daten konfrontiert. Über Sekundäranalysen einschlägiger Surveys wird speziell für das Jugendalter recherchiert, welchen Erklärungsbeitrag die Beteiligung in Sportvereinen, kulturellen Vereinigungen, kirchlichen Gruppen und der freiwilligen Feuerwehr für den Erwerb von politischen Orientierungen und Verhaltensweisen leisten kann, welche Kompetenzen auf diesem Wege überhaupt erworben werden, welche Bedeutung den Kontexten der Partizipation in diesem Zusammenhang zukommt und welche weiteren Einflussgrößen zu berücksichtigen sind. / The ongoing debate on the citizens’ growing disenchantment with politics often focusses on political attitudes of adolescents. However, an increasing number of publications also address ways of political re-integration. Here, voluntary associations are perceived as schools of democracies that contribute to adolescents’ political socialization. It is claimed that membership in these associations induces civic mindedness, promotes positive feelings towards democracy and fosters political participation. This dissertation examines these assumptions: It gives an overview of the literature and empirically tests socialization mechanisms. Based on a secondary analysis of different surveys it is asked which particular political attitudes are socialized by the membership in voluntary associations. In addition, it is examined which types of voluntary associations contribute to political socialization. Furthermore, the dissertation also addresses the question if effects arise from active membership within these organizations and if selection effects account for correlations between associational membership and political attitudes.
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Divided we stand

Chelova, Mariya 31 July 2012 (has links)
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion stellte der Aufbau eines unabhängigen Staates und einer unabhängigen Nation eine große Herausforderung für die Regierenden der fünfzehn ehemaligen Sowjetrepubliken dar Zwanzig Jahre später, pendelt der Typus, der aus jenen Prozessen hervorgegangenen politischen Regime, zwischen Demokratie und Autokratie. Diese Dissertation konzentriert sich auf die Grauzone zwischen diesen beiden Idealtypen, d.h. auf ‚hybride Regime‘, verstanden als Staaten, die nachweislich freie und faire Wahlen einerseits mit einem autokratischen Regierungsstil andererseits kombinieren. Unter den ehemaligen Sowjetrepubliken sind dies Georgien, Moldawien und die Ukraine. Die zentrale Frage der Arbeit lautet, welche Faktoren die Funktionstüchtigkeit dieser Regime gewährleistet. Es zeigt sich, dass die drei genannten Länder ethnisch stark heterogen sind relative arme Volkswirtschaften mit sehr schwachem Wachstum sind. Es wird argumentiert, dass es diese beiden Strukturmerkmale sind, die das Handeln der heimischen Eliten wesentlich determinieren und die, zusammen mit den durch internationale Geldgeber gesetzten Anreizen, die Dauerhaftigkeit dieser hybriden Regime bedingen. Dagegen steht die politische Polarisierung im Kern des Erklärungsmodells dieser Dissertation. Im Detail sieht das Erklärungsmodell vor, dass sie diesen Einfluss vermittelt durch das Moment der politischen Polarisierung ausüben. Ethnische Spaltungen spiegeln sich in polarisierten politischen Gruppierungen wieder und sind dadurch für einen hochgradig kompetitiven Charakter von Wahlen verantwortlich. Die heimischen Eliten betonen ethnische Antagonismen in ihren Wahlkämpfen und auch die internationalen Geldgeber schüren eine bereits latent konfliktreiche Atmosphäre. Dieses Verhaltensschema sichert den Fortbestand der hybriden Regime in Moldawien und der Ukraine. Die Abwesenheit von Polarisierung, die auf einer leicht entflammbaren Fragen basiert, resultiert in einem Mangel an Kompetitivität. / In the aftermath of the breakdown of the Soviet Union, the leadership in the fifteen former republics found themselves challenged by complex processes of independent state- and nation-building. Twenty years later, the political regimes that emerged vary from democracies to autocracies. This dissertation focuses on the grey zone in between the pure types. Conceptualizing hybrid regimes as the ones that combine holding of free and fair, recognized elections, and autocratic governance, it asks the question of what keeps the former viable. This research singles out Georgia, Moldova and Ukraine as the countries with hybrid regimes. It shows that the three are highly ethnically heterogeneous and have relatively poor, very low-growing economies. This dissertation argues that these structural conditions are responsible for the actions of the domestic elites, which together with the incentives that the international donors provide the domestic elites with make hybrid regimes permanent. The political polarization is at the core of the explanatory account this dissertation presents. Ethnic divisions, reflected in political polarization are responsible for emergence of regimes with competitive elections. The elites emphasize the divisive issues in their campaigning, while the donors support the already thriving competitive environment. This keeps competitive hybrid regimes in Moldova and Ukraine viable. Absence of polarization based on easily inflammable issues results in the lack of competitiveness. However, an absence of divisiveness produces orientation on one vector of donors (the West). The stimulation of reform and praise for achievement in governance that the donors provide keep the non-competitive hybrid regime in Georgia afloat.
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Organic food boom - Biofoodkonjunktur als Reaktion auf medial vermittelte Risiken beim Lebensmittelkonsum

Lippl, Maria 17 April 2012 (has links)
Seit Jahren lässt sich in Deutschland und Italien eine Zunahme des Biolebensmittelkonsums beobachten. Die Ursachen für diesen Anstieg werden in den meisten Analysen auf rationales Entscheidungsverhalten oder wissensbasierte Ansätze zurückgeführt. In dieser Arbeit wird hingegen von komplexen, wechselseitigen Zusammenhänge zwischen Handlungen auf individueller sowie kollektiver Ebene und der medialen Berichterstattung ausgegangen: Die gesamtgesellschaftliche und die individuelle Ebene sind durch die mediale Berichterstattung, hier insbesondere durch die Lebensmittelskandale, wechselseitig miteinander verknüpft, indem sie das Naturverhältnis und somit das Konsumverhalten in Bezug auf Essen öffentlich konstruieren. Das gesellschaftliche Naturverhältnis ist auf der einen Seite von sozialen Strukturen und auf der anderen Seite von kulturellen Vorlieben, die zusammen einen bestimmten ‚way of life’ ergeben, abhängig. Diese Annahme geht auf die Cultural Theory von Mary Douglas zurück. Um das Modell zu flexibilisieren und der Komplexität moderner Gesellschaften Rechnung zu tragen wurde der Gruppenbegriff der Cultural Theory in dieser Arbeit durch das Konzept der Netzwerke ersetzt. Aus Sicht der Netzwerkanalyse kann die soziale Umwelt als Muster von Beziehungen zwischen interagierenden Einheiten betrachtet werden. Die sogenannte phänomenologische Netzwerktheorie von Harrison White schenkt dabei aber nicht nur der das Individuum umgebenden Netzwerkstruktur Aufmerksamkeit, sondern auch der phänomenologischen Ebene von symbolischen Deutungsmustern und Praktiken. Durch die Berichterstattung in den Medien entstehen Koppelungen von Naturbildern, die erwarten lassen, dass sich auf der Mikroebene der VerbraucherInnen neue Anschlussmöglichkeiten für ihre Konsumentscheidungen ergeben, die die Grenzen des Biodiskurses über die engen Grenzen einer egalitaristischen ‚alternativen‘ Lebensform hinausschieben helfen. Aus diesem theoretischen Rahmen lässt sich die These der Arbeit ableiten, dass Biolebensmittel nicht mehr nur in den kreisförmigen/egalitären Netzwerken konsumiert werden, sondern der Biolebensmittelkonsum diese Grenzen über sogenannte ‚broker‘ durchbrochen hat. Dadurch wird er zunehmend auch in anderen Netzwerktypen (hierarchisch, sternförmig/indvidualistisch) praktiziert. Je institutionalisierter diese broker sind, um so schneller ist die Verbreitung des Biolebensmittelkonsums. Die These wird anhand einer Netzwerktextanalyse von Lebensmittelskandalen in Deutschland und Italien überprüft. / For many years there has been a rise in the consumption of organic food in Germany and Italy. The causes for this increase are usually illustrated by rational choice theories or knowledge-based approaches. In this research, however, it is assumed that the increase in consumption is based on a complex and reciprocal connection between an action on either an individual level and/or societal level and coverage in the media. The individual and societal levels are interlinked and influence each other while being externally influenced by news coverage, especially food scandals reported in the media, publicly constructing the relationship with nature and behaviour patterns in relation to food consumption. The societal relationship with nature is conditioned, on the one hand, by social structure and by cultural biases on the other, which form together a certain "way of life". These assumptions are based on the Cultural Theory by Mary Douglas. To better cope with the complexity of modern societies and to make the model by Mary Douglas more flexible, the concept of groups has been replaced by the concept of networks. In the perspective of network analysis, the societal environment can be seen as a pattern of relations between interacting entities. Thus the so-called Phenomenological Network Theory by Harrison White pays attention not only to the network structures, but also the phenomenological level of symbolic interpretative patterns and practices. When mass media platforms are coupled with images of nature which are expected to rise on the individual level, provide new connection opportunities for consumers and influence their decision making regarding consumption. These connections transcend the boundaries of egalitarian, ''alternative'' lifestyles. Following this theoretical framework, it can be derived that organic food is no longer consumed only in egalitarian networks, but has also crossed the boundaries into other network types via so-called ‚brokers‘ and is increasingly practiced in these other networks. The more institutionalized the "brokers" are, the faster the spread of organic food consumption becomes. These assumptions are empirically tested on the basis of Network Text Analysis of food scandals in the mass media in Germany and Italy.

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