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Auswirkungen religiösen Fastens auf anthropometrische Parameter, Blutfettwerte und Hämodynamik normalgewichtiger gesunder ProbandenLiebscher, Daniela 04 September 2012 (has links)
Ärzte sind in einer multikulturellen Gesellschaft gefordert, gesundheitsrelevante kulturelle Besonderheiten wie das religiös motivierte Fasten zu berücksichtigen, welches in unterschiedlicher Ausprägung in vielen Religionen eine zentrale Rolle einnimmt. Im Judentum gibt es vierundzwanzigstündige Fastenzeiten mit strikter Nahrungs- und Flüssigkeitskarenz. Im Christentum gibt es Fasten, welche eine veränderte Zusammensetzung der Nahrung während der Fastentage vorsehen, wie das Fasten der griechisch-orthodoxen Kirche oder das Daniel Fasten, während bei römisch-katholischen oder protestantischen Fastenexerzitien oft Heilfasten mit Nahrungskarenz praktiziert werden. Im muslimischen Mondmonat Ramadan wird tagsüber sowohl auf Nahrung als auch auf Trinken verzichtet. Das Hauptziel dieser Arbeit war, die bisher erforschten Auswirkungen der verschiedenen Fastenarten auf anthropometrische Parameter, Blutfettwerte und Hämodynamik bei normalgewichtigen, gesunden Fastenden zu untersuchen.
Die Literaturrecherche wurde vorwiegend in pubmed und für das Heilfasten zusätzlich in zwei Spezialbibliotheken durchgeführt. Bei der Auswertung erfolgte zur Verbesserung der Vergleichbarkeit der Ergebnisse eine Einteilung der Studien in Gruppen nach definierten Qualitätskriterien. Zur Beurteilung der Ergebnisse wurde einzeln auf die untersuchten Themenkomplexe eingegangen.
Anthropometrische Parameter: Während beim Jom Kippur nur eine leichte Abnahme des Körpergewichts aufgrund von Verschiebungen im Flüssigkeitshaushalt vorkamen, konnten bei einwöchigem Heilfasten und beim Daniel Fasten keine signifikanten Ergebnisse dokumentiert werden. Beim griechisch-orthodoxen und Ramadan-Fasten zeigte sich eine Abnahmetendenz für Gewicht und Body-mass-Index (BMI), welche sich mit der Länge des Fastens zu verstärken scheint. Für keine der Fastenarten konnte bisher ein Rebound- Effekt nachgewiesen werden.
Blutfette: Im Fettstoffwechsel beobachtete Veränderungen während des Jom Kippur sind aufgrund der Kürze des Fastens lediglich als passager zu bewerten. Die zum griechisch-orthodoxen und Daniel Fasten vorliegenden Studien konnten bisher die Reduktion des Gesamt- und LDL-Cholesterols belegen, während beim Heilfasten die kurzfristigen Effekte widersprüchlich erscheinen und wenig Langzeitergebnisse vorhanden sind. Beim Ramadan-Fasten war die Variabilität der Ergebnisse groß, wobei sich jedoch fast durchgehend eine Erhöhung der Werte für HDL und HDL-Cholesterol zeigte.
Hämodynamik: Zusammenfassend kann man bei der dürftigen Studienlage für alle Fastenarten entweder keine Veränderung oder eine Tendenz zur Verbesserung der Blutdruckwerte sehen.
Der Vergleich des menschlichen Fastens mit Grundlagenstudien zur Kalorienrestriktion oder zum intermittierenden Fasten bei Tieren, welche deutlich gesundheitsfördernde Ergebnisse zeigen, scheint nicht uneingeschränkt zulässig. Aufgrund der Studienlage kann derzeit nicht beantwortet werden, ob diese positiven Effekte auch durch regelmäßiges religiöses Fasten im menschlichen Körper erzielt werden können.
Die meisten Studien zum religiösen Fasten sind Beobachtungsstudien, deren verschiedene Umgebungsbedingungen den Vergleich der Ergebnisse, insbesondere beim Ramadan-Fasten, erschweren. Bis auf wenige Ausnahmen kommen die Studien aus Ländern, in denen das jeweilige Fasten traditionell praktiziert wird.
Die Arbeit zeigt den Facettenreichtum der vorhandenen religiösen Fastenpraktiken und ihre Relevanz für die heutige medizinische Praxis. Lücken in der Studienlage und qualitative Mängel der bestehenden Daten konnten aufgezeigt werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Anzahl der qualitativ hochwertigen Studien zu allen verbreiteten Arten des Fastens weiterhin wächst und dass derzeit noch nicht medizinisch untersuchte Fasten zukünftig ebenso in die Forschung einbezogen werden.:1.EINFÜHRUNG 4
1.1 Vorwort und Fragestellung 4
1.2 Hintergründe- Einführung in ausgewählte religiöse Fastenarten 4
1.2.1 Definition des Begriffes „religiöses Fasten“ 4
1.2.2 Fasten im Judentum 6
1.2.4 Fasten im Christentum 7
1.2.4.1 Fasten der östlich-orthodoxen Kirchen 7
1.2.4.2 Daniel-Fasten 8
1.2.4.3 Heilfasten 9
1.2.5 Fasten im Islam 11
2. METHODIK UND VORGEHENSWEISE 14
2.1 Literaturrecherche in PubMed 14
2.2 Literaturrecherche in ausgewählten Bibliotheken 19
2.3 Qualitätskriterien für Studien 20
3. ERGEBNISSE 23
3.1 Jom Kippur 24
3.2 Christliches Fasten 26
3.2.1 Fasten der östlich-orthodoxen Kirchen 26
3.2.2 Daniel-Fasten 29
3.2.3 Heilfasten 32
3.3 Ramadan-Fasten 38
3.4 Zusammenfassung der Ergebnisse 68
4. DISKUSSION 70
4.1 Beurteilung bestimmter Aspekte der gesundheitlichen Wirkung des religiösen Fastens 70
4.1.1 Körpergewicht und BMI 70
4.1.2 Blutfettwerte 74
4.1.3 Hämodynamik 80
4.1.4 Vergleich der gesundheitlichen Wirkung mit den Resultaten von Grundlagenstudien 84
4.2 Methoden- und Quellenkritik 88
4.2.1 Vergleichbarkeit Heilfasten- religiöses Fasten 88
4.2.2 Konsequenzen aus der vorhandenen Forschung für andere Fastenarten 91
4.2.3 Qualität und Quantität der untersuchten Studien 95
4.2.4 Methodenkritik und Diskussion der Ausschlusskriterien 97
4.2.5 Vorschläge für weitere Studien 100
5. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 102
6. ANHÄNGE 106
6.1 Abkürzungen 106
6.2 Weitere verbreitete religiöse Fastenarten 106
7. QUELLENANGABEN 109 / In a multicultural society doctors are required to consider health-related cultural features such as religious fasting, which, to varying degrees, play a central role in many religions. In Judaism fasting is a strict twenty-four hour abstention from food and fluids. In Christianity there are fasts that involve a change in the variety of foods eaten, as is the case in the Greek Orthodox Church or in the Daniel Fast, while in Roman-Catholic or Protestant fasting retreats a juice fast is often observed. In the Islamic lunar month of Ramadan food and fluid intake is restricted to the night hours only. The main purpose of this study was to investigate the findings of existing research into the impact of different kinds of religious fasting on anthropometric parameters, blood lipids and haemodynamics of healthy people.
The literature research has been carried out mainly through pubmed and for the juice fast two additional, specialised libraries were consulted. For the evaluation and a better comparability of the results the studies were classified into groups, defined by specific qualitative criteria. For the purpose of evaluating the results, they were analysed in groups according to the main criteria of the study.
Anthropometric parameters: while during Jom Kippur only a slight reduction of body weight due to shifts in the body\\\'s fluid balance could be observed, in a one-week juice fast and in a Daniel Fast there were no significant changes. In the Greek Orthodox and Ramadan fasts a tendency to reduction of body weight and body mass index (BMI) were observed, which seemed to intensify according to the length of the fast. In none of these fasts a rebound effect was found.
Blood lipids: the changes observed in lipid metabolism during Jom Kippur should be regarded as transient due to the shortness of the fast. The studies of Greek Orthodox and Daniel fasting have shown a reduction of total and LDL cholesterol, while those examining juice fasting reveal the short term effects as contradictory, with there being only few long term results available. The results pertaining to Ramadan fasting showed a high variability, though a rise in HDL and HDL cholesterol has been quite consistently reported.
Haemodynamics: in summary it can be stated, considering the very sparse number of studies in this area, that in all of the above mentioned forms of religious fasting there was either no change or a slight tendency towards a reduction of blood pressure.
The comparison of human fasting to experimental studies in caloric restriction or intermittent fasting in animals, which have clearly shown health enhancing effects, does not seem unconditionally valid. Based on the current state of science no definitive answer can be given on whether regular religious fasting can generate these positive results in humans.
Most studies in the field of religious fasting are observational studies with differing environmental conditions, a fact that hampers the comparison of the results, especially for the Ramadan fast. Except for few exemptions the studies all originate in countries where the respective fast is traditionally held.
This study revealed the great variety within the existing religious fasting practices and their relevance for today’s medical practice. Gaps in the current state of evidence and research as well as qualitative shortcomings in the existing data where revealed. It is to be hoped that the rise in high-quality studies of all common religious fasts will continue and that fasts, not medically studied to date, will in future also become the subject of research.:1.EINFÜHRUNG 4
1.1 Vorwort und Fragestellung 4
1.2 Hintergründe- Einführung in ausgewählte religiöse Fastenarten 4
1.2.1 Definition des Begriffes „religiöses Fasten“ 4
1.2.2 Fasten im Judentum 6
1.2.4 Fasten im Christentum 7
1.2.4.1 Fasten der östlich-orthodoxen Kirchen 7
1.2.4.2 Daniel-Fasten 8
1.2.4.3 Heilfasten 9
1.2.5 Fasten im Islam 11
2. METHODIK UND VORGEHENSWEISE 14
2.1 Literaturrecherche in PubMed 14
2.2 Literaturrecherche in ausgewählten Bibliotheken 19
2.3 Qualitätskriterien für Studien 20
3. ERGEBNISSE 23
3.1 Jom Kippur 24
3.2 Christliches Fasten 26
3.2.1 Fasten der östlich-orthodoxen Kirchen 26
3.2.2 Daniel-Fasten 29
3.2.3 Heilfasten 32
3.3 Ramadan-Fasten 38
3.4 Zusammenfassung der Ergebnisse 68
4. DISKUSSION 70
4.1 Beurteilung bestimmter Aspekte der gesundheitlichen Wirkung des religiösen Fastens 70
4.1.1 Körpergewicht und BMI 70
4.1.2 Blutfettwerte 74
4.1.3 Hämodynamik 80
4.1.4 Vergleich der gesundheitlichen Wirkung mit den Resultaten von Grundlagenstudien 84
4.2 Methoden- und Quellenkritik 88
4.2.1 Vergleichbarkeit Heilfasten- religiöses Fasten 88
4.2.2 Konsequenzen aus der vorhandenen Forschung für andere Fastenarten 91
4.2.3 Qualität und Quantität der untersuchten Studien 95
4.2.4 Methodenkritik und Diskussion der Ausschlusskriterien 97
4.2.5 Vorschläge für weitere Studien 100
5. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 102
6. ANHÄNGE 106
6.1 Abkürzungen 106
6.2 Weitere verbreitete religiöse Fastenarten 106
7. QUELLENANGABEN 109
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Motiviert statt resigniert: eine empirisch-theologische Untersuchung der Motivation ehrenamlicher Suchtkrankenhelfer im Club29 in Munchen / Motivated instead of resigned: empirical-theological research on the motivation of voluntary addict assistants at Club29 in MunichLippek, Michael 01 1900 (has links)
Text in German / Summaries in German, English, Afrikaans and Zulu / So vielfältig die Aufgaben sind, sich ehrenamtlich und damit freiwillig und unentgeltlich zu engagieren, so vielfältig sind die Motive, die dabei eine Rolle spielen können. In dieser Forschungsarbeit wird untersucht, welche Motive ausschlaggebend dafür sind, dass leitende Frauen und Männer unterschiedlichsten Alters über Jahre hinweg treu ihren Dienst in einer Einrichtung für suchtkranke Menschen tun und dabei nicht resignieren.
Anhand von geführten Leitfaden-Interviews lässt sich dabei erkennen, inwieweit auch christliche Motive eine Grundlage für den ehrenamtlichen Einsatz darstellen. Dazu gibt besonders Joachim Bauer mit seinen neurobiologischen Untersuchungen der menschlichen Motivationssysteme viele Anhaltspunkte.
Die durchgeführten Interviews werden mithilfe einer thematischen Inhaltsanalyse bearbeitet und anschließend bewertet. Abschließend werden Vorschläge zum Umgang mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Suchtkrankenhilfe formuliert.
Diese qualitative Studie leistet einen Beitrag dazu, neue Erkenntnisse über die Motivation ehrenamtlicher Suchtkrankenhelfer zu bekommen, was in dieser Form noch nicht erforscht wurde. / Just as varied as the tasks are for unpaid volunteer work, the potential motives are equally as diverse. This research will examine which motives are critical, for women and men of various ages in positions of leadership, to serve faithfully for years in institutions for addicts and not to resign.
From guided interviews, it can be seen to what degree Christian motives form a foundation for this volunteer work. Joachim Bauer’s neurobiological research of “human motivation systems” supplies us with key indicators.
The interviews will be performed using a method of thematic content analysis and then rated. In conclusion, proposals for handling volunteers working in the area of assisting addicts will be provided. This qualitative study will contribute new insights about the motivation of volunteers in facilities for addicts in an area that is yet to be explored using this approach. / Net so uiteenlopend as wat die take van onbetaalde vrywilligerwerkers is, is die potensiële beweegredes van hierdie vrywilligers. Hierdie navorsing stel ondersoek in na watter beweegredes krities is en daartoe lei dat mans en vroue van verskillende ouderdomme in posisies van leierskap vir jare getrou dien by instellings vir verslaafdes en nie bedank nie.
Uit gestruktureerde onderhoude kan gesien word in watter mate Christelike motiewe of beweegredes die fondasie vir hierdie vrywillerwerk is. Joachim Bauer se neurobiologiese navorsing oor “menslike motiveringstelsels” bied aan ons sleutelaanwysers.
Die onderhoude sal gevoer word met behulp van ’n metode van tematiese inhoudsontleding, waarna dit gegradeer sal word. Ten slotte sal voorstelle gegee word vir die hantering van vrywilligers wat met verslaafdes werk. Hierdie kwalitatiewe studie sal bydra tot nuwe insigte oor die motivering van vrywilligers in fasiliteite vir verslaafdes op ’n terrein wat nog nie aan die hand van hierdie benadering ontgin is nie. / Njengoba kunemisebenzi ehlukahlukene njengemisebenzi yamavolontiya angakhokhelwa, izisusa zakhona ezibalulekile zibanzi. Lolu cwaningo luzohlola ukuthi iziphi izisusa ezibalulekile, kubantu besilisa nabesifazane abehluka ngeminyaka ezikhundleni zobuholi, abazinikela emsebenzini ngokwethembeka ngokweminyaka abasuke beyibambile ezikhungweni kulabo asebejwayele noma okusegazini kubo okwenza okuthile kodwa bangawuyeka umsebenzi.
Kusukela kuyizinhlolokhono eziqondile, kuyabonakala ukuthi yiziphi izizathu zobuKristu ezakha isisekelo salomsebenzi wokuvolontiya. Ucwaningo luka-Joachim Bauer oluqondene nezinzwa noma imizwa "lwezinhlelo zokugqugquzela abantu" lusinikeza izinkomba ezibalulekile.
Inhlolokhono ezokwenziwa kuzosetshenziswa indlela yokuhlaziywa okuqukethwe bese ilinganiswa. Uma ngiphetha, iziphakamiso ngokuphatha amalovontiya asuke esebenza endaweni lapho esiza abasuke sebejwayele noma okusegazini kubi okwenza okuthile luzonikwa. Lolu cwaningo olungqala luzofaka ulwazi olusha olumayelana nokugqugquzelwa kwamavolontiya ezindaweni lapho kuhlala abantu asebejwayele noma okusegazini kubo okwenza okuthile okuyindawo esazohlonzwa kusetshenziswa lendlela. / Christian Spirituality, Church History and Missiology / M. Th. (Christian Leadership)
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Study of the interaction between 3,4 methylenedioximethamphetamine and the endocannabinoid systemTouriño Raposo, Clara 17 February 2009 (has links)
La 3,4-metilendioximetamfetamina (MDMA, èxtasi) i el cannabis són dues drogues les quals es consumeixen conjuntament de manera habitual. Malgrat que tots dos compostos presenten propietats reforçant i potencial addictiu, també tenen propietats farmacològiques oposades. La MDMA es una droga psicoestimulant, la qual causa hiperlocomoció, hipertèrmia, resposted de tipus asiogènic i neurotoxicitat. Per altra banda el Δ9-tetrahydrocannabinol (THC), principal compost psicoactiu del cannabis, posseeix efectes relaxants, hipolocomotors, hipotèrmics i neuroprotectors. Els efectes de la MDMA i el THC al sistema nerviós central es troben mediats per dos mecanismes notablement diferents. La MDMA augmenta els nivells extracel·lulars de dopamina i serotonina, mentre que el THC produeix l'activació del receptor cannabinoide CB1. Cal destacar a més que les interaccions entre els sistemes monoaminèrgic i endocannabinoide s'observa de manera freqüent en l'organisme.En el present estudi hem explorat la implicació del sistema endocannabinoide i la MDMA en diversos aspectes. Per una banda el receptor cannabinoide CB1 juga un important paper en els efectes hiperlocomotors i hipertèrmics, i en les respostes de tipus ansiogènic produïdes per la MDMA. Curiosament, encara que el receptor CB1 no participa en els efectes recompensants primaris de la MDMA, és imprescindible per que tinguin lloc els seus efectes reforçants. Així mateix, l'alliberació de serotonina per part de la MDMA redueix de manera dosi-depenent la simptomatologia física causada pel síndrome d'abstinència a cannabinoides precipitada per un antagonista del receptor CB1. Finalment, el tractament amb THC era capaç de prevenir la hipertèrmia, activació glial, estrès oxidatiu i pèrdua de terminals causada per la MDMA. Com a conseqüència el THC exerceix un efecte neuroprotector contra la neurotoxicitat induïda per la MDMA. / 3,4-methylenedioximethamphetamine (MDMA, ecstasy) and cannabis are two drugs frequently consumed in combination. Despite both compounds have rewarding properties and abuse liability, they show opposite pharmacological properties. On the one hand, MDMA is a psychostimulant drug with hyperlocomotor, hyperthermic, anxiogenic-like and neurotoxic effects. On the other hand, Δ9-tetrahydrocannabinol (THC), the main psychoactive compound of cannabis, has relaxant, hypolocomotor, hypothermic and neuroprotective properties. The effects of MDMA and THC in the central nervous system are mediated by two different mechanisms. MDMA enhances the extracellular levels of dopamine and serotonin, whereas THC activates the CB1 cannabinoid receptor. Likewise, interactions between the monoaminergic and the endogenous cannabinoid system have been frequently observed.In the current study, we explored the involvement of CB1 cannabinoid receptor on the hyperlocomotor, hyperthermic, anxiogenic-like, rewarding and reinforcing effects of MDMA. We also studied the effect of acute and chronic administration of MDMA on rimonabant-precipitated THC withdrawal syndrome. Furthermore, we explored the neuroprotective effects of THC on MDMA-induced neurotoxicity.As a result of this study we may conclude that endocannabinoid system and MDMA interact in a wide variety of aspects. CB1 receptor plays an important role on the hyperlocomotor, hyperthermic, and anxiogenic-like effects of MDMA. Interestingly, CB1 receptor is essential for the reinforcing but not the primary rewarding properties of MDMA. In addition, the release of serotonin by MDMA dose-dependently reduced the severity of THC withdrawal syndrome triggered by a CB1 antagonist. Finally, pretreatment with THC prevented the hyperthermia, glial activation, oxidative stress and terminal loss caused by MDMA. Consequently, THC exerts a neuroprotective effect against MDMA-induced neurotoxicity.
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Evaluation neuroprotektiver Strategien am Beispiel ausgewählter neurodegenerativer Erkrankungen: Amyotrophe Lateralsklerose und Alkoholabhängigkeit / Evaluating neuroprotective strategies in neurodegenerative diseases: amyotrophic lateral sclerosis and alcohol dependenceBartels, Claudia 02 May 2007 (has links)
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