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Rezension: Gerhard Niedermair (2005). Patchwork(er) on Tour. Berufsbiografien von Personalentwicklern. Münster/New York, München/Berlin: Waxmann, 623 Seiten, ISBN 3-8309-1634-5;

Jost, Gerhard 09 1900 (has links) (PDF)
Diese Studie setzt sich mit Berufsbiografien von Personalentwickler(inne)n auseinander, einer Thematik, die bis dato empirisch kaum untersucht worden ist. Mit qualitativen (narrativen) Interviews werden Erkenntnisse sowohl über Aspekte der beruflichen Tätigkeit als auch über berufsbiografische (Orientierungs-) Muster gewonnen. Thematisiert werden genauso Auffassungen über die Kernaufgaben in der Personalentwicklung bzw. Rollentypologien, wie Phasen des Berufsverlaufs, berufliche Krisen oder die Bedeutung von "Mentoring". Für den Erkenntnisgewinn wurden die Interviewdaten inhaltsanalytisch und computerunterstützt ausgewertet (KUCKARTZ), indem Kategoriensysteme entwickelt wurden. Ausgewählte Fälle wurden darüber hinaus hermeneutisch interpretiert, einerseits nach der Text- und thematischen Feldanalyse (FISCHER-ROSENTHAL und ROSENTHAL) und andererseits nach der strukturalen Sinnrekonstruktion (BUDE), um Erkenntnisse über Selbstdarstellungen bzw. Lebenskonstruktionen zu erlangen. Insgesamt handelt es sich aufgrund der umfangreichen Erhebungen und Auswertungen um eine für Bereiche der Personalwirtschaft und Berufspädagogik wahrscheinlich interessante Studie, wenngleich Kritikpunkte an jenen Teilen angebracht sind, die einer strukturrekonstruierenden Biografieforschung folgen.
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Nyota Inyoka, Biographie, Archiv: Zum Forschungsprojekt „Border-Dancing Across Time“

Cramer, Franz Anton 08 May 2023 (has links)
Die Tänzerin, Choreographin und Autorin Nyota Inyoka (1896-1971) steht im Zentrum eines Forschungsprojekts, das vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) seit Juni 2019 über den Zeitraum von drei Jahren gefördert wird. Eine der drei Forschungsfragen bezieht sich auf den Bereich der Biographieforschung. Doch Nyota Inyokas Lebensgeschichte spannt sich aus in einem komplexen Gebilde von Faktizität, Invention, Legendenbildung und Selbstbestimmung, ihre Identitätspolitik changiert zwischen selbstbewirkter Verschleierung, sozialer Dynamik, künstlerischer Transgression und zeithistorischer Vereinnahmung im Zeichen des europäischen Kolonialismus. Die Biographieforschung nähert sich im Forschungsverlauf einer Dynamik, die der Unabgeschlossenheit des Archivs als materiellem Wissens- und hermeneutischem Kulturraum entspricht. Der Beitrag resümiert erste Ergebnisse und fasst „das Biographische“ als „Archivisches“, um die Paradigmen des In-Sich-Abgeschlossenen auf der einen Seite, der beständigen Neukonfigurierung auf der anderen Seite methodisch zu verknüpfen.
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„JA, ICH SEHE ES MIT ANDEREN AUGEN“ – Die Bedeutung von Medien für verwitwete Frauen im höheren Lebensalter in der Auseinandersetzung mit Partnerverlust und Identität.: Eine empirische Fallstudie

Stiebritz, Elisabeth Maria Therese 12 April 2019 (has links)
Lebenssituationen von älteren Frauen unterscheiden sich häufig von denen gleichaltriger Männer. Gravierend dabei ist, dass Frauen in weitaus höherem Maße von Partnerverlust betroffen sind und in dessen Folge meist allein leben. Dadurch sind es in erster Linie auch Frauen, die sich mit dem kritischen Lebensereignis, dem Tod des nahestehendsten Menschen, auseinandersetzen müssen, die Trauer bewältigen und sich in einer neuen Lebenssituation orientieren sowie mit ihr arrangieren müssen. Hierfür müssen auch die Rolle als alleinstehende Frau reflektiert und neue Lebensentwürfe etabliert werden. Ziel der medienwissenschaftlichen Studie ist es, verstehend nachzuvollziehen, welche Bedeutung Medien und ihre Inhalte für ältere Frauen nach dem Tod des Partners haben und welchen Beitrag sie sowohl für die Reflexion vergangener Erlebnisse und Erfahrungen als auch für die Auseinandersetzung mit der neuen Lebenssituation leisten können.:1. Einleitung 2. Annäherung an ein wenig erforschtes Feld – Forschungsliteratur 3. Theoretischer Rahmen 3.1 Alter(n) 3.1.2 Strukturwandel des Alters 3.1.3. Spezifika weiblichen Alter(n)s 3.1.3. Exkurs: Die Rolle der Frau in der DDR 3.2. Identität 3.2.1. Identität als Patchwork und erzähltes Selbst (Heiner Keupp et al.) 3.2.2. Die Identität als Paaridentität (Maja S. Maier) 3.2.3. Statuspassage Partnerverlust: Trauer und die Bedeutung des Partnerverlusts für die Identität 3.2.4. Die Rolle der verwitweten Frau in der Gesellschaft 3.2.5. Exkurs: Der gesellschaftliche Umgang mit Sterben und Tod 3.3 Medien – Alter(n) – Identität 3.3.1 Die Mediennutzung von Erwachsenen im höheren Lebensalter – ein Überblick über die Ergebnisse quantitativer Forschung 3.3.2 Die Bedeutung von Medien für ältere Menschen 3.3.3 Die Bedeutung von Medien für verwitwete Frauen (Auseinandersetzung mit dem Partnerverlust und der neuen Lebenssituation) 4. Empirische Zugänge 4.1 Methodologischer Rahmen und methodisches Vorgehen 4.1.1 Methodologischer Rahmen: Qualitative Methodologie und ,Kontextuelles Verstehen der Medienaneignung‘ 4.1.2 Methodisches Vorgehen und Anlage der Studie 4.1.2.1 Zielgruppe 4.1.2.2 Feldzugang 4.1.2.3 Datenerhebung: das narrative Interview 4.1.2.4 Übertragung, Aufbereitung und Auswertung der Daten 4.2 Ergebnisse 4.2.1 Falldarstellungen 4.2.1.1 Frau D. – „Ich könnte also auf das Fernsehen verzichten, locker, locker, aber auf Bücher nicht.“ 4.2.1.2 Frau J. – „Nimm deine Courage zusammen und versuche, aus dem Loch wieder rauszusteigen!“ 4.2.1.3 Frau N. – „Ein Mann, der will einen Braten haben sonntags.“ 4.2.1.4 Frau P. – „ich war dann immer schon ein bisschen selbstständig.“ 4.2.2 Fallübergreifender Vergleich 4.2.2.1 Medialer Umgang mit partnerverlustbedingten Veränderungen der Lebenssituation 4.2.2.2 Herstellen von Kontinuität und Nähe 4.2.2.3 Thematische Auseinandersetzung mit der Statuspassage des Partnerverlusts und der eigenen Lebenssituation 4.2.2.4 Sozialer Vergleich 4.2.2.5 Stimmungsregulierung 4.2.2.6 Kompensation von Einsamkeit 4.2.2.7 Veränderte Wahrnehmung und Bewertung von Medieninhalten nach dem Tod des Partners 4.3 Ergebnisdiskussion 5. Zusammenfassung und Ausblick Literatur
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Alte Psychoanalytiker/-innen

Ullrich, Peter 15 September 2011 (has links) (PDF)
Die Arbeit untersucht Berufstätigkeit und Berufsausstieg alter Psychoanalytiker/-innen. Dazu werden der konzeptuelle Forschungsstand zum Thema referiert, zu dem es bisher fast keine empirische Forschung gab, und eigene Ergebnisse aus zwei Befragungen (eine standardisierte Fragebogenerhebung und eine Studie auf Basis berufsbiographischer narrativer Interviews) vorgestellt. Diese geben Auskunft über die hohe Erwerbsneigung der untersuchten Gruppe vor dem 1.1.1937 geborener Analytiker/-innen (69 %) und ihre Tätigkeitsfelder. Dabei zeigt sich eine Abnahme im Ausmaß der Berufstätigkeit und eine Verschiebung der Tätigkeitsfelder (von Praxistätigkeit zu ausbildungsbezogenen Tätigkeiten) mit zunehmendem Alter. Unterschiedliche Motive stehen hinter der hohen Erwerbsneigung (u.a. Identifikation mit der Psychoanalyse, Bedürfnis nach sozialer Anerkennung, Einkommensabhängigkeit). Der Übergang in den Ruhestand erfolgt in wenigen Fällen radikal mittels eines deutlichen Bruchs mit der psychoanalytischen Tätigkeit und dem fach(gesellschaft)lichen Engagement und meist gleitend durch eine langsame Verschiebung der Tätigkeitsfelder und die sanfte Reduzierung der Praxistätigkeit (häufig). Herausforderungen und Probleme der Übergangszeit werden dargestellt und daraus Empfehlungen für eine „Kultur des Übergangs“ abgeleitet.
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Andreas Hammerschmidt (1611-75): Leben und Werk

Rössel, Sven 10 August 2020 (has links)
Andreas Hammerschmidt war ein wichtiger und einflussreicher Komponist der deutschen Barockepoche, der in Musikwissenschaft bzw. Forschung und im öffentlichen Musikleben bis heute zu wenig Beachtung gefunden hat. Die Dissertation schließt wichtige Desiderate der Hammerschmidt-Forschung: dies gilt zunächst und vor allem für die Erschließung, Sicherung und Edition der Dokumente zu Hammerschmidts Leben und Werk. In den Teilen zwei bis vier verlässt die Arbeit den Bereich der rein editorischen Tätigkeit und legt anhand der erschlossenen Dokumente und weiterer Quellen Interpretationen zu Leben und Werk des Musikers vor.:Vorwort 1. Chronik 1611-1675 2. Biografie 3. Kontexte 4. Projektionen Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis
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Alte Psychoanalytiker/-innen: Berufsausstieg und Berufstätigkeit von Therapeut/-innen im Alter. Quantitative und qualitative Zugänge

Ullrich, Peter 27 June 2011 (has links)
Die Arbeit untersucht Berufstätigkeit und Berufsausstieg alter Psychoanalytiker/-innen. Dazu werden der konzeptuelle Forschungsstand zum Thema referiert, zu dem es bisher fast keine empirische Forschung gab, und eigene Ergebnisse aus zwei Befragungen (eine standardisierte Fragebogenerhebung und eine Studie auf Basis berufsbiographischer narrativer Interviews) vorgestellt. Diese geben Auskunft über die hohe Erwerbsneigung der untersuchten Gruppe vor dem 1.1.1937 geborener Analytiker/-innen (69 %) und ihre Tätigkeitsfelder. Dabei zeigt sich eine Abnahme im Ausmaß der Berufstätigkeit und eine Verschiebung der Tätigkeitsfelder (von Praxistätigkeit zu ausbildungsbezogenen Tätigkeiten) mit zunehmendem Alter. Unterschiedliche Motive stehen hinter der hohen Erwerbsneigung (u.a. Identifikation mit der Psychoanalyse, Bedürfnis nach sozialer Anerkennung, Einkommensabhängigkeit). Der Übergang in den Ruhestand erfolgt in wenigen Fällen radikal mittels eines deutlichen Bruchs mit der psychoanalytischen Tätigkeit und dem fach(gesellschaft)lichen Engagement und meist gleitend durch eine langsame Verschiebung der Tätigkeitsfelder und die sanfte Reduzierung der Praxistätigkeit (häufig). Herausforderungen und Probleme der Übergangszeit werden dargestellt und daraus Empfehlungen für eine „Kultur des Übergangs“ abgeleitet.:1.Einführung 5 Alternde Gesellschaft 5 Altern und Berufstätigkeit 6 Psychotherapie durch Alte – Wandlungen der Rahmenbedingungen 8 Die innerpsychoanalytische Diskussion 10 2.Fragestellungen der Untersuchung 12 3.Methodischer Ansatz 12 4.Ergebniszusammenfassung 13 5.Diskussion 15 Literatur 16 Zugrunde liegende Publikationen 20 Zusammenfassung der Arbeit 42
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"da hab ich wirklich drüber nachgedacht..." Die Erforschung interkulturellen Lernens anhand der Rekonstruktion kultureller Differenzerfahrungen

Nothnagel, Steffi 23 July 2015 (has links) (PDF)
Die Themen Internationalisierung, internationale Mobilität und interkulturelles Lernen an Hochschulen, vor allem im Hinblick auf Studierende, haben in den letzten Jahrzehnten stetig an Bedeutung gewonnen. Dabei wurde und wird – oft implizit – davon ausgegangen, dass Studierende im Ausland interkulturell lernen und/oder im Anschluss an einen Auslandsaufenthalt interkulturell kompetenter sind. Und auch seitens der Studierenden ist das Entdecken und Erleben kultureller Unterschiede oft ein ausschlaggebender Faktor bei der Entscheidung für ein Auslandssemester. Dennoch ist fraglich, ob junge Erwachsene, die eine Zeitlang im Ausland leben – quasi automatisch – ‚interkulturell‘ lernen. Doch was soll oder kann ‚interkulturelles Lernen‘ eigentlich bedeuten und wie lässt es sich erforschen? In kritischer Abgrenzung von gängigen pädagogischen und psychologischen Ansätzen interkulturellen Lernens, wird in dieser Arbeit auf eine präskriptive bzw. normative Bestimmung interkulturellen Lernens anhand des Lernziels ‚interkulturelle Kompetenz‘ verzichtet. Hingegen liegt der Fokus auf individuellen Veränderungen seitens der Studierenden, die sich aufgrund ihrer Auseinandersetzung mit kulturellen Differenzen und kulturellen Differenzerfahrungen empirisch rekonstruieren lassen. Die Grundlage dafür bildet eine qualitative Längsschnittstudie. Mittels narrativ-biografischer Interviews wurden 19 Studierende, die ein bis vier Semester unter anderem an einer französischen Universität studierten, zu vier verschiedenen Erhebungszeitpunkten (vor, während, am Ende und etwa 8 Monate nach dem Auslandsaufenthalt) offen zu ihrer Lebensgeschichte sowie zu ihren Erlebnissen und Erfahrungen während des Auslandsstudiums befragt. Mit einem solchen Fokus geht es nicht mehr um das Überprüfen einer vom Wissenschaftler festzulegenden Zielerreichung oder -messung von aus dem Konstrukt ‚interkulturelle Kompetenz‘ abgeleiteten Komponenten, sondern um Fragen wie: Wie wird kulturelle Differenz in autobiografischen Erzählungen sprachlich markiert und inhaltlich konstruiert? Wie wird sie – narrativ, argumentativ und beschreibend – bearbeitet? Welche Funktionen erfüllt die je spezifische Bearbeitung kultureller Differenzerfahrung bzw. die Thematisierung kultureller Differenz? Und wie verändern sich die Bearbeitung kultureller Differenz und deren jeweilige Funktionen über die Befragungszeitpunkte hinweg? Das zentrale Ergebnis dieser Arbeit ist ein Instrumentarium zur Rekonstruktion kultureller Differenzerfahrung(en) und damit zur datenbegründeten Rekonstruktion interkulturellen Lernens auf Basis von autobiografischen Erzählungen. So lässt sich – zumindest teilweise – zeigen, an welchen Orten, mit welchen Interaktionspartnern und im Zusammenhang mit welchen konkreten (wissensbasierten) Praxen die Studierenden kulturelle Differenzerfahrungen machen und wie sich die Bearbeitung kultureller Differenz(erfahrung) über die Befragungszeitpunkte hinweg ggf. verändert. Es werden datenbasiert entwickelte formal-sprachliche sowie inhaltliche Kategorien vorgestellt, mit deren Hilfe sich kulturelle Differenzerfahrung(en) und somit auch interkulturelles Lernen – nicht nur im Hinblick auf das Studieren in Frankreich, sondern durchaus auch darüber hinaus – rekonstruieren lassen, sowie typische und mögliche Umgangsweisen mit kultureller Differenz(erfahrung) aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen einerseits den Nutzen eines lebensgeschichtlichen Zugangs sowie des Panel-Designs, andererseits gewähren sie neue Einsichten in die Erforschung interkulturellen Lernens. Die Arbeit bewegt sich mit ihren Fragestellungen und ihrem theoretisch-methodologisch-methodischen Ansatz an der Schnittstelle von Kulturpsychologie, Austauschforschung, interkultureller Kommunikationsforschung, Pädagogik und Biografieforschung und enthält dezidierte sprachwissenschaftliche Bezüge.
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"da hab ich wirklich drüber nachgedacht..." Die Erforschung interkulturellen Lernens anhand der Rekonstruktion kultureller Differenzerfahrungen: "da hab ich wirklich drüber nachgedacht..."Die Erforschung interkulturellen Lernens anhand der Rekonstruktion kultureller Differenzerfahrungen: Eine narrativ-biografische Längsschnittstudie mit jungen Erwachsenen im Rahmen ihres Auslandsstudiums in Frankreich

Nothnagel, Steffi 24 February 2015 (has links)
Die Themen Internationalisierung, internationale Mobilität und interkulturelles Lernen an Hochschulen, vor allem im Hinblick auf Studierende, haben in den letzten Jahrzehnten stetig an Bedeutung gewonnen. Dabei wurde und wird – oft implizit – davon ausgegangen, dass Studierende im Ausland interkulturell lernen und/oder im Anschluss an einen Auslandsaufenthalt interkulturell kompetenter sind. Und auch seitens der Studierenden ist das Entdecken und Erleben kultureller Unterschiede oft ein ausschlaggebender Faktor bei der Entscheidung für ein Auslandssemester. Dennoch ist fraglich, ob junge Erwachsene, die eine Zeitlang im Ausland leben – quasi automatisch – ‚interkulturell‘ lernen. Doch was soll oder kann ‚interkulturelles Lernen‘ eigentlich bedeuten und wie lässt es sich erforschen? In kritischer Abgrenzung von gängigen pädagogischen und psychologischen Ansätzen interkulturellen Lernens, wird in dieser Arbeit auf eine präskriptive bzw. normative Bestimmung interkulturellen Lernens anhand des Lernziels ‚interkulturelle Kompetenz‘ verzichtet. Hingegen liegt der Fokus auf individuellen Veränderungen seitens der Studierenden, die sich aufgrund ihrer Auseinandersetzung mit kulturellen Differenzen und kulturellen Differenzerfahrungen empirisch rekonstruieren lassen. Die Grundlage dafür bildet eine qualitative Längsschnittstudie. Mittels narrativ-biografischer Interviews wurden 19 Studierende, die ein bis vier Semester unter anderem an einer französischen Universität studierten, zu vier verschiedenen Erhebungszeitpunkten (vor, während, am Ende und etwa 8 Monate nach dem Auslandsaufenthalt) offen zu ihrer Lebensgeschichte sowie zu ihren Erlebnissen und Erfahrungen während des Auslandsstudiums befragt. Mit einem solchen Fokus geht es nicht mehr um das Überprüfen einer vom Wissenschaftler festzulegenden Zielerreichung oder -messung von aus dem Konstrukt ‚interkulturelle Kompetenz‘ abgeleiteten Komponenten, sondern um Fragen wie: Wie wird kulturelle Differenz in autobiografischen Erzählungen sprachlich markiert und inhaltlich konstruiert? Wie wird sie – narrativ, argumentativ und beschreibend – bearbeitet? Welche Funktionen erfüllt die je spezifische Bearbeitung kultureller Differenzerfahrung bzw. die Thematisierung kultureller Differenz? Und wie verändern sich die Bearbeitung kultureller Differenz und deren jeweilige Funktionen über die Befragungszeitpunkte hinweg? Das zentrale Ergebnis dieser Arbeit ist ein Instrumentarium zur Rekonstruktion kultureller Differenzerfahrung(en) und damit zur datenbegründeten Rekonstruktion interkulturellen Lernens auf Basis von autobiografischen Erzählungen. So lässt sich – zumindest teilweise – zeigen, an welchen Orten, mit welchen Interaktionspartnern und im Zusammenhang mit welchen konkreten (wissensbasierten) Praxen die Studierenden kulturelle Differenzerfahrungen machen und wie sich die Bearbeitung kultureller Differenz(erfahrung) über die Befragungszeitpunkte hinweg ggf. verändert. Es werden datenbasiert entwickelte formal-sprachliche sowie inhaltliche Kategorien vorgestellt, mit deren Hilfe sich kulturelle Differenzerfahrung(en) und somit auch interkulturelles Lernen – nicht nur im Hinblick auf das Studieren in Frankreich, sondern durchaus auch darüber hinaus – rekonstruieren lassen, sowie typische und mögliche Umgangsweisen mit kultureller Differenz(erfahrung) aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen einerseits den Nutzen eines lebensgeschichtlichen Zugangs sowie des Panel-Designs, andererseits gewähren sie neue Einsichten in die Erforschung interkulturellen Lernens. Die Arbeit bewegt sich mit ihren Fragestellungen und ihrem theoretisch-methodologisch-methodischen Ansatz an der Schnittstelle von Kulturpsychologie, Austauschforschung, interkultureller Kommunikationsforschung, Pädagogik und Biografieforschung und enthält dezidierte sprachwissenschaftliche Bezüge.
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Co-Abhängigkeit und Resilienz von Frauen mit alkoholabhängigen Angehörigen : ein Beitrag zur Biografieforschung für die Seelsorge / Codependence and resilience of women with alcohol-addicted relatives : a contribution to biographical research for pastoral counselling

Hörauf, Waltraud 01 1900 (has links)
German text / Die Alkoholabhängigkeit ist die am stärksten verbreitete Abhängigkeitserkrankung in Deutschland. Unbekannt ist die Zahl der betroffenen Angehörigen. Nach Erarbeitung not-wendiger theoretischer Grundlagen und Vorstellung aktueller Forschungsergebnisse stan-den narrative Interviews mit Frauen von alkoholabhängigen Partnern im Mittelpunkt der Forschungsarbeit. Durch Datenanalyse und Dateninterpretation mit Methoden der rekon-struktiven Sozialforschung wurde ein tieferes Verständnis für die Lebensgeschichte der beiden ausgewählten Biografinnen gewonnen. Risiko- und Schutzfaktoren konnten diffe-renziert erfasst und resilienzfördernde Maßnahmen für Seelsorge und Beratung abgeleitet werden. Besondere Beachtung fand die Bedeutung des christlichen Glaubens als Resilienz-faktor. Weitere Beobachtungen durch Einbeziehung aller Interviews als Datenmaterial wurden als Hilfen für das Verständnis der Gesamtproblematik ausgewertet. Aus der Dis-kussion der Ergebnisse ergaben sich Handlungsempfehlungen für die christliche Gemeinde und richtungsweisende Impulse für Seelsorge und Beratung. Schlüsselbegriffe: / Alcohol dependence is the most widespread addictive disease in Germany, the number of affected relatives unkown. After acquiring theoretical foundations and current research results, my research focused on narrative interviews with wives of alcohol dependent part-ners. By the use of reconstructive social research methods, data analysis and interpretation a deeper understanding of the life history of the two selected biographers was obtained. After detecting risk and protective factors, resilience promoting factors for pastoral care and counselling could be derived. Special attention was paid to the importance of Christian faith. For an understanding of the overall problem, all interviews were included as data material and evaluated. From the discussion of the results, recommendations for the Chris-tian Church and impulses giving direction for pastoral care and counselling were derived. / Practical Theology / M. Th. (Practical Theology)
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Co-Abhängigkeit und Resilienz von Frauen mit alkoholabhängigen Angehörigen : ein Beitrag zur Biografieforschung für die Seelsorge / Codependence and resilience of women with alcohol-addicted relatives : a contribution to biographical research for pastoral counselling

Hörauf, Waltraud 01 1900 (has links)
German text / Die Alkoholabhängigkeit ist die am stärksten verbreitete Abhängigkeitserkrankung in Deutschland. Unbekannt ist die Zahl der betroffenen Angehörigen. Nach Erarbeitung not-wendiger theoretischer Grundlagen und Vorstellung aktueller Forschungsergebnisse stan-den narrative Interviews mit Frauen von alkoholabhängigen Partnern im Mittelpunkt der Forschungsarbeit. Durch Datenanalyse und Dateninterpretation mit Methoden der rekon-struktiven Sozialforschung wurde ein tieferes Verständnis für die Lebensgeschichte der beiden ausgewählten Biografinnen gewonnen. Risiko- und Schutzfaktoren konnten diffe-renziert erfasst und resilienzfördernde Maßnahmen für Seelsorge und Beratung abgeleitet werden. Besondere Beachtung fand die Bedeutung des christlichen Glaubens als Resilienz-faktor. Weitere Beobachtungen durch Einbeziehung aller Interviews als Datenmaterial wurden als Hilfen für das Verständnis der Gesamtproblematik ausgewertet. Aus der Dis-kussion der Ergebnisse ergaben sich Handlungsempfehlungen für die christliche Gemeinde und richtungsweisende Impulse für Seelsorge und Beratung. Schlüsselbegriffe: / Alcohol dependence is the most widespread addictive disease in Germany, the number of affected relatives unkown. After acquiring theoretical foundations and current research results, my research focused on narrative interviews with wives of alcohol dependent part-ners. By the use of reconstructive social research methods, data analysis and interpretation a deeper understanding of the life history of the two selected biographers was obtained. After detecting risk and protective factors, resilience promoting factors for pastoral care and counselling could be derived. Special attention was paid to the importance of Christian faith. For an understanding of the overall problem, all interviews were included as data material and evaluated. From the discussion of the results, recommendations for the Chris-tian Church and impulses giving direction for pastoral care and counselling were derived. / Philosophy, Practical and Systematic Theology / M. Th. (Practical Theology)

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