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Die Gemeinden und ihre Finanzen05 October 2020 (has links)
Dieses Faltblatt stellt die Finanzbeziehungen des Freistaates zu seinen Kommunen vereinfacht dar. Weitere und ausführlichere Informationen, insbesondere zum kommunalen Finanzausgleich, finden Sie in unserer Broschüre „Die Gemeinden und ihre Finanzen“.
Redaktionsschluss: 01.07.2019
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Three Essays on Financial EconomicsHüttl, Pia 10 May 2023 (has links)
Diese Dissertation besteht aus drei Kapiteln, die durch die europäische Schuldenkrise als gemeinsames Thema verbunden sind. Kapitel eins untersucht die Auswirkungen der Finanzintegration auf das Kreditangebot der Banken und die Realwirtschaft. Im Jahr 2007 ersetzt die Europäische Zentralbank die nationalen Sicherheitenlisten durch eine einzige Euroraumliste. Für Banken mit solch neu zugelassene Sicherheiten sinken die Finanzierungskosten. Diese Banken vergeben mehr Kredite, insbesondere an risikoreichere und unproduktivere Firmen in anderen Euroraumländern. Bei diesen Firmen wiederum nehmen Beschäftigung und Investitionen zu. Die Ergebnisse verdeutlichen die unbeabsichtigte Rolle der Finanzintegration beim Anheizen grenzüberschreitender Kreditblasen. Kapitel zwei untersucht die politischen Verbindungen von Bankvorständen in Krisenzeiten. Regierungen beeinflussen nach einer staatlichen Bankenrettung die Zusammensetzung von Bankvorständen, um sich Kontrollrechte zu sichern. Wir stellen fest, dass die Anzahl der politischen Vorstandsmitglieder nach einer staatlichen Unterstützung um 21,4% steigt. Gerettete Banken mit solch neuen politischen Vorständen schneiden in Bezug auf Marktkapitalisierung und Bewertung deutlich besser ab als gerettete Banken ohne solche Verbindungen. Kapitel drei liefert kausale Belege für die Auswirkungen von Kreditklemmen auf politische Radikalisierung. Mit Daten zu Bank-Firmen-Verbindungen und kommunalen Wahlergebnissen zeigen wir, dass Unternehmen mit einer Beziehung zu schwachen Banken einen Rückgang ihres Kreditangebots und des Beschäftigungswachstums erleben. Anschließend schätzen wir die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf das Wahlverhalten. Wir konstruieren ein Instrument für die Arbeitslosigkeit, das auf der Abhängigkeit gegenüber schwachen ausländischen Banken auf kommunaler Ebene basiert. Ein Anstieg der instrumentierten Arbeitslosigkeit führt zu einer Steigerung der Wählerradikalisierung um 7 Prozentpunkte. / This thesis consists of three chapters linked by the European Debt Crisis as their common theme. Chapter One studies the effect of financial integration on bank credit supply and the real economy. In 2007, the European Central Bank replaces national collateral lists with a single euro area list. Banks holding newly eligible assets experience a reduction in their cost of funding.These banks lend more, especially to riskier and less productive borrowers located in other euro area countries. The borrowers in turn experience growth in employment and investment. The results highlight the unintended role of financial integration in fueling crossborder credit booms. Chapter Two investigates the political ties of too-big-to-fail bank boards in crisis times. After a bailout, governments are likely to influence bank board compositions to secure control rights. Combining two novel datasets on political ties of banks and state aid in the European Union, we find that the number of politically connected board members increases by 21.4% following government support. Bailed-out banks with such new political ties perform better in terms of market capitalisation and valuation than bailed-out banks without such ties. Chapter Three provides causal evidence on the effect of credit crunches on political radicalisation. We combine data on bank-firm connections and electoral outcomes at the city-level during the 2008-2014 Spanish Financial Crisis. First, we show that firms in a relationship with weak banks experience a reduction in their loan supply and employment growth. Next, we estimate the effects of unemployment on voting behaviour. We construct an instrument for unemployment based on the city-level exposure to foreign weak banks. We find that a one standard deviation increase in instrumented unemployment translates into a 7 percentage point increase in the radicalisation of voters.
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FRM Financial Risk MeterAlthof, Michael Gottfried 19 September 2022 (has links)
Der Risikobegriff bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit eines Schadens aufgrund einer Gefährdungsexposition, in der Finanzwelt meist finanzielle Verluste. Viele Risiken der globalen Finanzwirtschaft sind unbekannt. „Wir wissen es, wenn wir es sehen“, um Potter Stewart (1964) zu paraphrasieren. Der Financial Risk Meter (FRM) soll Aufschluss über die Entstehung systemischer Risiken geben. Durch Verwendung von Quantilregressionstechniken ist der FRM nicht nur ein Maß für finanzielle Risiken. Er bietet durch seine Netzwerktopologie einen tiefen Einblick in die Spill-over-Effekte, die sich als systemische Risikoereignisse manifestieren können. Das FRM-Framework wird in verschiedenen Märkten und Regionen entwickelt. Die FRM-Daten werden für Risiko-Prognose sowie für Portfoliooptimierung genutzt. In Kapitel 1 wird der FRM vorgestellt und auf die Aktienmärkte in den USA und Europa, sowie auch auf die Zinsmärkte und Credit-Default-Swaps angewendet. Der FRM wird dann verwendet, um wirtschaftliche Rezessionen zu prognostizieren. In Kapitel 2 wird der FRM auf den Markt der Kryptowährungen angewendet, um das erste Risikomaß für diese neue Anlageklasse zu generieren. Die errechneten FRM-Daten zu Abhängigkeiten, Spillover-Effekten und Netzwerkaufbau werden dann verwendet, um Tail-Risk-optimierte Portfolios zu erstellen. Der Portfoliooptimierungsansatz wird in Kapitel 3 weitergeführt, in dem der FRM auf die sogenannten Emerging Markets (EM)-Finanzinstitute angewendet wird, mit zwei Zielen. Einerseits gibt der FRM für EM spezifische Spillover-Abhängigkeiten bei Tail-Risk-Ereignissen innerhalb von Sektoren von Finanzinstituten an, zeigt aber auch Abhängigkeiten zwischen den Ländern. Die FRM-Daten werden dann wieder mit Portfoliomanagementansätzen kombiniert. In Kapitel 4 entwickelt den FRM for China ist, eines der ersten systemischen Risikomaße in der Region, zeigt aber auch Methoden zur Erkennung von Spill-Over-Kanälen in Nachbarländer und zwischen Sektoren. / The concept of risk deals with the exposure to danger, in the world of finance the danger of financial losses. In a globalised financial economy, many risks are unknown. "We know it when we see it", to paraphrase Justice Potter Stewart (1964). The Financial Risk Meter (FRM) sheds light on the emergence of systemic risk. Using of quantile regression techniques, it is a meter for financial risk, and its network topology offers insight into the spill-over effects risking systemic risk events. In this thesis, the FRM framework in various markets and regions is developed and the FRM data is used for risk now- and forecasting, and for portfolio optimization approaches. In Chapter 1 the FRM is presented and applied to equity markets in the US and Europe, but also interest rate and credit-default swap markets. The FRM is then used to now-cast and predict economic recessions. In Chapter 2 the FRM is applied to cryptocurrencies, to generate the first risk meter in this nascent asset class. The generated FRM data concerning dependencies, spill-over effects and network set-up are then used to create tail-risk optimised portfolios. In Chapter 3 the FRM is applied to the global market Emerging Market (EM) financial institutions. The FRM for EM gives specific spill-over dependencies in tail-risk events within sectors of financial institutions, but also shows inter-country dependencies between the EM regions. The FRM data is then combined with portfolio management approaches to create tail-risk sensitive portfolios of EM Financial institutions with aim to minimize risk clusters in a portfolio context. In Chapter 4 the Financial Risk Meter for China is developed as the first systemic risk meter in the region, but also derives methods to detect spill-over channels to neighbouring countries within and between financial industry sectors.
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Essays in International Finance, Energy Economics, and Applied Time Series EconometricsBoer, Lukas 15 December 2022 (has links)
Diese Dissertation beantwortet verschiedene politikrelevante ökonomische Fragen in den Bereichen Handelspolitik, Geldpolitik, sowie Rohstoffmärkte und Energieökonomik mit Hilfe von strukturellen Vektorautoregressionsmodellen (SVAR). SVARs stellen eine effektive Möglichkeit dar, die Beziehungen zwischen verschiedenen makroökonomischen und/oder Finanzmarkt-Variablen zu modellieren und werden verwendet, um die dynamischen kausalen Effekte von ökonomischen Schocks zu schätzen. Für jede ökonomische Fragestellung wird eine Identifikationsstrategie angewandt, die auf die betrachteten Daten und ihre statistischen Eigenschaften sowie die zugrundeliegenden Annahmen über ökonomische Mechanismen zwischen den betrachteten Zeitreihen zugeschnitten ist.
Im Einzelnen besteht diese Dissertation aus vier Kapiteln. In den ersten beiden Kapiteln werden die Auswirkungen von Handelspolitik auf Finanzmärkte und auf die Makroökonomie geschätzt. Das dritte Kapitel liefert einen methodischen Beitrag zur SVAR-Literatur, der in einer Anwendung zu den Effekten von Geldpolitik dargestellt wird. Das letzte Kapitel verlässt die Felder der Handels- und Geldpolitik und wendet sich Rohstoffmärkten und der Energiewirtschaft zu, stützt sich dabei aber ebenfalls auf Zeitreihenmethoden. Es analysiert die Rolle von Metallen in der Energiewende. / This dissertation answers various policy relevant economic questions in the fields of trade policy, monetary policy, and commodity markets and energy economics using structural vector autoregression (SVAR) models. SVARs constitute a parsimonious way to model the relations between different macroeconomic and/or financial variables and they are used to estimate the dynamic causal effects of economic shocks. For each economic question, this dissertation applies an identification strategy that is tailored to the relevant data and its statistical properties as well as the underlying assumptions about economic mechanisms among the regarded time series.
Specifically, this dissertation consists of four chapters. The first two chapters estimate the effects of trade policy on financial markets and on the macroeconomy. The third chapter makes a methodological contribution to the SVAR literature in an application to monetary policy shocks. The final chapter moves away from trade and monetary policy to commodity markets and energy economics but also relies on time series methods. It analyzes the role of metals for the clean energy transition.
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Finanzstabilität in Europa: am 20. März 2019Sinn, Hans-Werner 22 April 2024 (has links)
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Nationalökonom und Finanzwissenschaftler hält einen Vortrag zum Thema »Finanzstabilität in Europa«. Danach folgt die Podiumsdiskussion.
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Essays on Mutual Funds and Fund ManagersLi, Ma 28 August 2018 (has links)
Die vorliegende Dissertation besteht aus drei Kapiteln über die Investmentfonds. Das erste Kapitel befasst sich mit der Rolle der Fondsmanager in der Bilanzverschönerung. Auf Basis der Analyse der Karrierewege von amerikanischen Fondsmanagern werden signifikante zusammenwirkende Manager-Fixed-Effects identifiziert, die nach der Kontrolle der endogenen Matching-Probleme immer noch robust sind. Die geschätzten Manager-Fixed-Effects haben signifikante Einflüsse auf die Out-of-Sample-Vorhersagen. Außerdem wird festgestellt, dass die Verriegelungen der Investmentfonds, die von gemeinsamen Managern verwaltet wurden, wichtige Kanäle für die Bilanzverschönerung verursachen. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Investmentstrategien der Fonds im Hinblick auf die Nutzung von Credit Default Swaps (CDS). Die Zuordnung der CDS-Positionen der Investmentfonds zu ihrem Bestandportfolio bietet eine neue Methodik zur Identifizierung der CDS-Strategien und kompensiert somit die Analysen der existierenden Literatur auf der Makroebene. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anreize zur Risikoreduzierung die Spekulationsanreize dominieren, insbesondere, wenn die Kreditexposition durch ungedeckte Leerverkäufe der CDS-Verträge erhöht wird. Die erfahrenen Fondsmanager tendieren dazu, mehr Kreditrisiko in Kauf zu nehmen, während es für die Fondsmanagerinnen wahrscheinlicher als für ihre männlichen Kollegen ist, gegen das bestehende Risiko abzusichern. Der letzte Teil nimmt die Pleite von Lehman Brothers unter die Lupe, um sich mit der daraus resultierenden unerwarteten Schließung der CDS-Positionen als einem natürlichen Experiment auseinanderzusetzten. Diese Studie dient zur Untersuchung der Risiko- und Leistungsimplikationen der CDS-Investments der Fonds. Die Investmentfonds besitzen bei ihren CDS-Transaktionen im Durchschnitt einen beachtlichen Teil Extremrisiko. Während die CDS-Nutzer von guten Gesamtmarktlagen profitieren, erleiden sie unter Verlusten bei geclusterten Ausfällen. / This dissertation comprises of three chapters on mutual funds. The first chapter establishes the role of managers in the deceptive practice of window dressing. Employing comprehensive career history of U.S. mutual fund managers, I find strong jointly significant manager fixed effects, which are robust after addressing endogenous matching concerns. The estimated manager fixed effects are significant in making out-of-sample predictions. Further I establish that mutual fund interlocks through common managers are important channels that spread window dressing. The second chapter studies the investment strategies of mutual funds regarding their use of credit default swaps (CDS). Matches between mutual funds’ CDS positions and their underlying portfolio in the holdings facilitate a new approach in identifying CDS strategies that complements the “macro” level analyses in the existing literature. I find risk reducing incentives are dominated by speculative incentives, especially those to increase credit exposure via naked short CDS contracts. Experienced fund managers tend to take on more credit risk, while female managers are more likely to hedge comparing with their male peers. The third chapter employs the collapse of Lehman Brothers and the resulting sudden closures of CDS positions as a natural experiment to examine the risk and performance implications of mutual funds’ CDS investments. Funds on average load up on a significant amount of tail risk by trading CDS. While CDS users benefit when market conditions are favorable, they suffer during periods of clustered defaults.
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Essays in Information EconomicsWangenheim, Jonas von 23 August 2018 (has links)
Diese Dissertation besteht aus drei unabhängigen Artikeln in dem Forschungsfeld der Informationsökonomik. Ein wiederkehrendes Motiv in allen drei Artikeln ist die ambivalente Rolle von privater Information. In Kontrast zur klassischen Entscheidungstheorie, in der mehr Informationen Individuen niemals schlechter stellt, analysiere ich drei verschiedene Umgebungen, in denen mehr Konsumenteninformation die Konsumentenrente verringern kann. / This dissertation comprises three independent chapters in the field of information
economics. The recurrent theme of all three chapters is the ambiguous role of
information: While in standard decision theory additional information enables individuals
to weakly increase utility through making better choices, I analyze three
di erent environments in which more information to consumers may actually be
detrimental to consumer utility.
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Three Essays on Financial Intermediation in the Open EconomyKrenz, Johanna 03 December 2018 (has links)
Gegenstand dieser Dissertation ist die Rolle von Finanzmarktfriktionen für internationale Konjunkturzyklen und daraus resultierende Politikimplikationen. Die Analysen basieren auf Zwei-Länder DSGE Modellen mit international agierenden Finanzintermediären. Im ersten Aufsatz wird untersucht, ob der Anteil ausländischer Kapitalanlagen am Bankvermögen eine Rolle für die Übertragung von Schocks zwischen Ländern spielt. Es kann gezeigt werden, das dies von der Art des jeweiligen Schocks abhängt: Ein höherer Anteil ausländischer Kapitalanlagen führt nur dann zu einer höheren Synchronisierung von Konjunkturzyklen wenn letztere durch sogenannte Capital-Quality-Schocks verursacht werden. Im zweiten Aufsatz untersuche ich, ob es wohlfahrtssteigernd ist, unkonventionelle Geldpolitik zur Stabilisierung länderspezifischer Schocks in einer strukturell symmetrischen Währungsunion mit Finanzmarktfriktionen zu verwenden. Es wird gezeigt, das dies nicht immer der Fall ist: Wenn die Politikregeln auf Indikatoren beruhen, die hochkorreliert zwischen den Ländern sind, führen unionsweite Regeln zu höherer Wohlfahrt als länderspezifische. Der dritte Aufsatz liefert eine Erklärung für relativ geringe internationale Risikoteilung, verglichen mit dem was übliche Modelle, basierend auf dem hohen Grad an Finanzmarktintegration, vorhersagen: Ein internationales Portfolio, was von Finanzintermediären anstelle von Haushalten gewählt wurde, führt im gegebenen Modell zu suboptimaler Risikoteilung. / This thesis examines the role of financial frictions for international business cycles and policymaking in open economies. The analyses are based on two-country DSGE models with leverage-constrained financial intermediaries who can extend credit to home and foreign firms. In the first essay, I assess the role of banks’ balance sheet exposure to foreign assets for the cross-country transmission of shocks. It is shown that this role depends on the nature of a particular shock. Balance sheet exposure is essential for global co-movement in the case of capital quality shocks but does not play a decisive role conditional on other types of shocks. In the second essay, I analyze whether it is desirable to use unconventional monetary policy to stabilize country-specific shocks in a monetary union with financial frictions. It is shown that country-specific rules are not necessarily associated with higher welfare from the viewpoint of a structurally symmetric union. In particular, when the indicators of the rules are highly correlated, union-wide rules are preferable. In the third essay, I provide an explanation for the well-known puzzle that international consumption risk-sharing is relatively low compared to what theoretical models would predict given the high level of international financial-market integration. In particular, it is shown that a portfolio chosen by financial intermediaries instead of households does not necessarily yield the highest possible degree of international consumption risk-sharing.
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Three Essays on the Consequences of DisclosureKröchert, Sarah 14 June 2018 (has links)
Diese Dissertation umfasst drei Papiere, die sich mit den Konsequenzen von verpflichtend aufzustellender finanzieller Berichterstattung befassen. Die erste Studie beschäftigt sich mit einer Gesetzesänderung, die Investoren betrifft, deren Stimmrechtsanteile offenzulegen sind. Sie untersucht, welche Investoren ihre Unternehmensanteile anpassen, nachdem die Gesetzesänderung, die in einer Herabsetzung des Eingangsschwellenwerts für Stimmrechtsmitteilungen resultiert, in Kraft tritt. Die Ergebnisse sind konsistent mit einer Umschichtung in der Eigentümerstruktur von Unternehmen. Sie zeigen, dass Investmentfonds und, in etwas geringerem Maße, Banken ihre Anteile reduzieren während nichtfinanzielle Unternehmen ihre Anteile erhöhen. Die zweite Studie befasst sich mit der Rolle von Offenlegungsinstrumenten für Portfolioentscheidungen von einem speziellen Investorentyp, Investmentfonds. Sie analysiert, ob die Vergleichbarkeit von Rechnungslegungsinformationen mit der Zugehörigkeit zu Portfolios von Investmentfonds assoziiert ist. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit der Bedeutung von Vergleichbarkeit in der Rechnungslegung für die Selektion von Portfoliounternehmen. Investmentfonds nehmen Unternehmen mit einer größeren Wahrscheinlichkeit in ihr Portfolio auf, wenn die Rechnungslegungsinstrumente dieser Unternehmen eine höhere Vergleichbarkeit mit den Rechnungslegungsinstrumenten anderer Portfoliounternehmen aufweisen. Die dritte Studie legt die Aufmerksamkeit auf Fachkräfte in der Rechnungslegung, die die Erstellung von Offenlegungsinstrumenten unterstützen, Wirtschaftsprüfer und Berater. Sie betrachtet Determinanten ihrer Entscheidung, temporär innerhalb der Unternehmensstrukturen zu migrieren, mit Bezug auf länder- und berufsspezifische Charakteristika. Die Ergebnisse deuten an, dass Unterschiede in der Rechnungslegungs- und Steuerregulierung Migrationsentscheidungen beeinflussen können. / This dissertation comprises three papers on the consequences of mandatory, financial disclosures. The first study focuses on a rule change which applies to investors who are required to disclose their ownership in firms. It investigates which investor types adjust their holdings in response to this rule change, the introduction of lower reporting thresholds. Results are consistent with a reshuffling of the ownership structure of firms. Precisely, they show that mutual funds and, to a lesser extent, banks decrease their holdings while non-financial corporations increase their holdings. The second study concentrates on the role of disclosures in portfolio decisions of one particular investor type, mutual funds. It analyzes whether comparability of firms’ accounting disclosures is associated with their membership in mutual funds’ portfolios. Results are in line with accounting comparability mattering for portfolio selection. Specifically, mutual funds are more likely to include a firm in their portfolio if the firm is more comparable, in accounting terms, to existing portfolio peers. The third study shifts the attention to accounting professionals who assist in the preparation of financial disclosures, auditors and consultants. It studies country-level as well as occupation-specific determinants of the decision to temporarily migrate within firms. Results suggest that differences in accounting and tax rules across countries can affect migration decisions of these professionals.
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Wettbewerb im öffentlichen Schulwesen: Strategische Interaktion und Politikinnovation in US-amerikanischen Schuldistrikten / Competition in the Public School Sector: Strategic Interaction and Policy Innovation Among US School DistrictsRincke, Johannes 11 July 2006 (has links)
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