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Retten, behaupten, neue Wege gehen: Menschen in den neuen Bundesländern und deren Handlungsstrategien im TransformationsprozessKunz, Harald Arnold Friedrich 07 November 2022 (has links)
Die Arbeit befasst sich mit Menschen der Neuen Bundesländer Deutschlands im Transformationsprozess der letzten 25 Jahre. Es werden strategische Ausrichtungen beschrieben, die nötig waren um den Herausforderungen der neuen Gesellschaft und ihren Regeln zu begegnen. Dabei werden besonders die beruflichen und privaten Brüche als Folge der Transformation untersucht.
Theorie: Als theoretische Grundannahmen sind unter anderem die systemtheoretischen Ansätze Niklas Luhmanns, das Habituskonzept Bourdieus sowie das Biographizitätskonzept Peter Alheits diskutiert worden.
Forschungsmethoden: In der zugrundeliegenden qualitativen Forschung umfasst insgesamt 25 biografisch- narrative Interviews, die im Analyseverfahren nach Fritz Schütze ausgewertet wurden. Die Interviewten waren Menschen aus den neuen Bundesländern, mit einer DDR-Sozialisation.
Forschungsergebnisse: Erste Ergebnisse zeigten eine starke Systemlenkung in den neunziger Jahren im beruflichen Bereich, die durch eine vorzeitige Möglichkeit des Renteneintritts, den Menschen ermöglichte, sich nicht mehr am Arbeitsmarkt behaupten zu müssen. Aus der Gruppe der übrigen Interviewten, die sich auf die neuen Arbeitsmarktbedingungen einstellen mussten, wurden Handlungsstrategien analysiert, die in drei Ankerfällen beschrieben werden. Das darin beschriebene Feld zeigt Strategien des sukzessiven Rückzugs, des Neubeginns und der Kontinuität auf, die kontrastiv verschiedene Handlungsschemata belegen. Zusammenfassend lassen sich eine starke ostdeutsche Identität und eine Transformationskompetenz erkennen. Erzähltechnisch wird in allen Ankerfällen ein Narrativ deutlich, welches in der Selbstbetrachtung die herrschenden gesellschaftlichen Normen übernimmt.:Inhalt
Abstract 1
Vorwort 7
1. Einleitung 8
2. Lebensbedingungen und soziologische Besonderheiten in der DDR und im Transformationsprozess nach 1990 in den neuen Bundesländern 11
2.1 Einführung 11
2.2 Ein kurzer historischer Überblick der DDR von 1945-1990 12
2.3 Der Staatssozialismus der DDR 15
2.4 Bildung und Berufsleben in der DDR 16
2.5 Die Familie als Rückzugsort aus der formalen Gesellschaft 19
2.5.1 Ein Diskurs über den Begriff Familie 19
2.5.2 Die besondere Funktion der Familie in der DDR 21
2.6 Die Wende von 1989 als kollektives Ereignis 23
3.Theoretische Annäherung zur Entwicklung der biografischen Identität 26
3.1 Die Systemtheorie von Niklas Luhmann 27
3.2 Der Habitus als selbstreferenzielle Zuweisung in sozialen Kontexten 30
3.2.1 Das Habituskonzept von Pierre Bourdieu 31
3.2.2 Der biografische Lernhabitus 34
3.2.3 Das Biografizitätskonzept 36
4. Die Methodologie der Studie 42
4.1 Die rekonstruktive Forschungsperspektive der Grounded Theory 43
4.2 Das biografisch-narrative Interview als Erhebungsinstrumentarium 45
4.3 Die Narrationsanalyse nach Fritz Schütze 49
4.4 Die Basis der Forschung und des Forschungsgegenstandes 55
4.5 Die Dokumentation des Forschungsprozesses 58
4.6 Das theoretische Sampling und Begründungen zu ersten Ergebnissen 59
5. Die strategischen Entscheidungen im Transformationsprozess 64
5.1 Einleitung zu den Ankerfällen 64
5.2 Ankerfall 1 Frau Esche – „Der sukzessive Rückzug“ 66
5.2.1 Einführung zum Ankerfall 1 66
5.2.2 Das Leben vor der Wende [Zeilen 1- 93] 67
5.2.2.1 Familie, Beruf und Wohnung 68
5.2.2.2 Das Ingenieursstudium 70
5.2.2.3 Ingenieurin bis zur Wende 72
5.2.3 Die Teilrettung der biografischen Identität [Zeilen 94-263] 75
5.2.3.1 In die Arbeitslosigkeit 75
5.2.3.2 Jobsuche 78
5.2.3.3 Irgendeine Chance 80
5.2.3.4 Selbstgewählte Abhängigkeiten 81
5.2.3.5 Das Sozialprojekt 84
.5.2.3.6 Das rettende Ufer [Zeilen 233-246] 85
5.2.3.7 Die Rettung der beruflichen Identität – zwischen zwei Welten 86
5.2.4 Die Ungerechtigkeit der neuen Gesellschaft [Zeilen 264-330] 88
5.2.5 Die Folgen des strategischen Rückzugs [Zeilen 331- 586] 91
5.2.5.1 Die Krankheit des Mannes 91
5.2.5.2 Der Gartenverein 93
5.2.5.3 Die Familie 94
5.2.5.4 Die verhinderte zweite Verlaufskurve 95
5.2.6 Exmanente Frage – das bleibende „Aber“ [Zeilen 557-599] 98
5.2.7 Gesamtinterpretation des Falls: „Sukzessiver Rückzug“ 101
5.2.8 Darstellung der ersten strategischen Ausrichtung „Sukzessiver Rückzug“ 105
5.3 Ankerfall 2 Herr Schön – „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 108
5.3.1 Einführung zu Ankerfall 2 108
5.3.2 Leben in der DDR [Zeilen 2-66] 109
5.3.2.1 Kindheit, Berufsausbildung 110
5.3.2.2 Karriere in der DDR 111
5.3.3 Die berufliche Neuorientierung [Zeilen 67- 118] 116
5.3.3.1 Das Ende der ersten Karriere 116
5.3.3.2 Das Schlüsselerlebnis „Die äußere persönliche Wende“ 118
5.3.4 Die Kündigung [Zeilen 164-185] 120
5.3.5 In die Arbeitslosigkeit [Zeilen 185-230] 122
5.3.5.1 Suchbewegungen 122
5.3.5.2 Die „Wundergeschichte“ oder „der Anschluss an alte Bildungsstränge“ 125
5.3.6 Das Studium [Zeilen 233-374] 127
5.3.7 Der neue Weg [Zeilen 366-565] 129
5.3.7.1 Der Anfang im Lohnsteuerhilfeverein 129
5.3.7.2 Ein „neuer Platz in der Gesellschaft“ 130
5.3.8 Krankheit oder „Die Grenze des Erfolgs“ [Zeilen 553-631] 137
5.3.9 Gesamtinterpretation des Falls „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 140
5.3.9.1 Die Einleitung der zweigeteilten Berufsbiografie 141
5.3.9.2 Die deutliche Kondensierung der ostdeutschen Karriere und Identität 143
5.3.9.3 Die wechselnde Erzählform als stilistisches Mittel, um den Öffentlichkeitserwartungen zu entsprechen 144
5.3.9.4 Das Kooperieren innerhalb einer institutionellen Rahmung 145
5.3.9.5 Vertrauen als Kompetenzvorsprung im Transformationsprozess 147
5.3.9.6 Die strategische Veränderungsoption durch die erlernten Kompetenzen in einer sich transformierenden Gesellschaftsordnung 148
5.3.9.7 Kritik an „einer gelungenen Transformation“ 149
5.3.10 Darstellung der zweiten strategischen Ausrichtung „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 150
5.4 Ankerfall 3 Frau Jung – „Bewahren und Behaupten“ 152
5.4.1 Einführung in den Ankerfall 3 152
5.4.2 Die Heirat in den Familienbetrieb [Zeilen 9-21) 154
5.4.3 Die „ganz gute“ Wende [Zeilen 22-37] 156
5.4.4 Das Ich im Wir [Zeilen 39-54] 157
5.4.5 Die Pause [Zeilen 54-57] 159
5.4.6 Musikalische Wurzeln [57-62] 160
5.4.7 Die Gabe [Zeilen 63-69] 161
5.4.8 Das generationalisierte Vermächtnis [Zeilen 70-83] 162
5.4.9 Das Kundenverhalten als Beleg des gesellschaftlichen Wandels [Zeilen 167-199] 164
5.4.10 Der Apfel als Kontinuitätssymbol [Zeilen 201-238] 166
5.4.11 Schlussgedanken zur Haupterzählung 168
5.4.12 Immanente Fragen [Zeilen 239- 285 & 401-464] 169
5.4.12.1 Die Zukunft der Kinder 169
5.4.12.2 Die Obstschwemme 170
5.4.13 Gesamtinterpretation des Falls 172
5.4.14 Darstellung der dritten Strategie „Bewahren und Behaupten“ 175
6 Kontrastive Fallvergleiche 177
6.1 Rückblende zur Ausgangslage der Ankerfälle 177
6.2 Zu den Gemeinsamkeiten am Beispiel der Ankerfälle 179
6.2.1 Die „Ostdeutsche Identität“ als biografisches Merkmal 179
6.2.2 Die Übernahme des „westdeutschen Blicks“ auf die Selbstbeschreibung 182
6.2.3 Die Berufsarbeit als Identitätsanker in der biografischen Rekonstruktion 184
6.2.4 Der „Arbeiterhabitus“ 186
6.2.5 Die „Wende“ von 1989/90 als kollektives Narrationselement 187
6.3 Die Unterschiede am Beispiel der Ankerfälle 189
6.3.1 Die Strategien der berufsbiografischen Darstellung im Transformationsprozess als Aushandlungsprozess mit den neuen gesellschaftlichen Strukturen in den neuen Bundesländern 189
6.3.2 Zur Darstellung der Privatheit im Kontext der strategischen Ausrichtung im Transformationsprozess 193
6.3.3 Die retrospektiven Bewertungen der persönlichen Veränderungen im Transformationsprozess 195
7. Schlussbetrachtungen und Ausblick 199
Literaturverzeichnis 205
Abbildungsverzeichnis 217
Anhang 218
Abkürzungen 218
Transkriptionszeichen 219
Übersicht Gesamtsample 25 Interviews 220
Interview Ankerfall 1 „Sukzessiver Rückzug“ Frau Esche 222
Interview Ankerfall 2 „Brücken abrechen- neue Wege gehen“ Herr Schön 239
Interview Ankerfall 3 „Bewahren und Behaupten“ Frau Jung 264
Interviewauszüge zum Kapitel 4.6 280
Interviewauszug Interview 19 Frau B. [Zeilen 815-827] 280
Interviewauszug Interview 9 Frau Haupt. [Zeilen 721-749] 280
Erklärung genderneutrale Schreibweise 282
Versicherung 283 / This thesis deals with people in the federal states of Germany and the process of transformation during the last 25 years. It describes strategic orientations that were necessary to meet the challenges of a new society and its rules. It examines, in particular, the fractions in the occupational and private sectors as a result of the transformation.
Theory: The theoretical basic assumptions discussed included Niklas Luhmann's system-oriented approaches, Bourdieu's concept of habitus, and Peter Alheit's concept of biographicity.
Research methods: The underlying qualitative research includes a total of 25 biographical and narrative interviews that were evaluated using the analytical method according to Fritz Schütze. The interviewees were people from the new federal states, with socialisation within the GDR.
Research results: Initial results showed a strong shifting system in the occupational sector in the 1990s, which allowed people to no longer have to compete in the labour market due to the possibility of retiring prematurely. From the group of the other interviewees who had to adapt to the new labour market conditions, strategies for action were analysed, which are described in three anchor cases. The field described therein shows strategies of successive retreat, new beginning and continuity, which contrastively show different action schemes. In summary, one can see a strong East German identity and a competency for transformation. From a storyline approach, a narrative does become clear in all anchor cases, which, in self-observation, takes over the prevailing social norms.:Inhalt
Abstract 1
Vorwort 7
1. Einleitung 8
2. Lebensbedingungen und soziologische Besonderheiten in der DDR und im Transformationsprozess nach 1990 in den neuen Bundesländern 11
2.1 Einführung 11
2.2 Ein kurzer historischer Überblick der DDR von 1945-1990 12
2.3 Der Staatssozialismus der DDR 15
2.4 Bildung und Berufsleben in der DDR 16
2.5 Die Familie als Rückzugsort aus der formalen Gesellschaft 19
2.5.1 Ein Diskurs über den Begriff Familie 19
2.5.2 Die besondere Funktion der Familie in der DDR 21
2.6 Die Wende von 1989 als kollektives Ereignis 23
3.Theoretische Annäherung zur Entwicklung der biografischen Identität 26
3.1 Die Systemtheorie von Niklas Luhmann 27
3.2 Der Habitus als selbstreferenzielle Zuweisung in sozialen Kontexten 30
3.2.1 Das Habituskonzept von Pierre Bourdieu 31
3.2.2 Der biografische Lernhabitus 34
3.2.3 Das Biografizitätskonzept 36
4. Die Methodologie der Studie 42
4.1 Die rekonstruktive Forschungsperspektive der Grounded Theory 43
4.2 Das biografisch-narrative Interview als Erhebungsinstrumentarium 45
4.3 Die Narrationsanalyse nach Fritz Schütze 49
4.4 Die Basis der Forschung und des Forschungsgegenstandes 55
4.5 Die Dokumentation des Forschungsprozesses 58
4.6 Das theoretische Sampling und Begründungen zu ersten Ergebnissen 59
5. Die strategischen Entscheidungen im Transformationsprozess 64
5.1 Einleitung zu den Ankerfällen 64
5.2 Ankerfall 1 Frau Esche – „Der sukzessive Rückzug“ 66
5.2.1 Einführung zum Ankerfall 1 66
5.2.2 Das Leben vor der Wende [Zeilen 1- 93] 67
5.2.2.1 Familie, Beruf und Wohnung 68
5.2.2.2 Das Ingenieursstudium 70
5.2.2.3 Ingenieurin bis zur Wende 72
5.2.3 Die Teilrettung der biografischen Identität [Zeilen 94-263] 75
5.2.3.1 In die Arbeitslosigkeit 75
5.2.3.2 Jobsuche 78
5.2.3.3 Irgendeine Chance 80
5.2.3.4 Selbstgewählte Abhängigkeiten 81
5.2.3.5 Das Sozialprojekt 84
.5.2.3.6 Das rettende Ufer [Zeilen 233-246] 85
5.2.3.7 Die Rettung der beruflichen Identität – zwischen zwei Welten 86
5.2.4 Die Ungerechtigkeit der neuen Gesellschaft [Zeilen 264-330] 88
5.2.5 Die Folgen des strategischen Rückzugs [Zeilen 331- 586] 91
5.2.5.1 Die Krankheit des Mannes 91
5.2.5.2 Der Gartenverein 93
5.2.5.3 Die Familie 94
5.2.5.4 Die verhinderte zweite Verlaufskurve 95
5.2.6 Exmanente Frage – das bleibende „Aber“ [Zeilen 557-599] 98
5.2.7 Gesamtinterpretation des Falls: „Sukzessiver Rückzug“ 101
5.2.8 Darstellung der ersten strategischen Ausrichtung „Sukzessiver Rückzug“ 105
5.3 Ankerfall 2 Herr Schön – „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 108
5.3.1 Einführung zu Ankerfall 2 108
5.3.2 Leben in der DDR [Zeilen 2-66] 109
5.3.2.1 Kindheit, Berufsausbildung 110
5.3.2.2 Karriere in der DDR 111
5.3.3 Die berufliche Neuorientierung [Zeilen 67- 118] 116
5.3.3.1 Das Ende der ersten Karriere 116
5.3.3.2 Das Schlüsselerlebnis „Die äußere persönliche Wende“ 118
5.3.4 Die Kündigung [Zeilen 164-185] 120
5.3.5 In die Arbeitslosigkeit [Zeilen 185-230] 122
5.3.5.1 Suchbewegungen 122
5.3.5.2 Die „Wundergeschichte“ oder „der Anschluss an alte Bildungsstränge“ 125
5.3.6 Das Studium [Zeilen 233-374] 127
5.3.7 Der neue Weg [Zeilen 366-565] 129
5.3.7.1 Der Anfang im Lohnsteuerhilfeverein 129
5.3.7.2 Ein „neuer Platz in der Gesellschaft“ 130
5.3.8 Krankheit oder „Die Grenze des Erfolgs“ [Zeilen 553-631] 137
5.3.9 Gesamtinterpretation des Falls „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 140
5.3.9.1 Die Einleitung der zweigeteilten Berufsbiografie 141
5.3.9.2 Die deutliche Kondensierung der ostdeutschen Karriere und Identität 143
5.3.9.3 Die wechselnde Erzählform als stilistisches Mittel, um den Öffentlichkeitserwartungen zu entsprechen 144
5.3.9.4 Das Kooperieren innerhalb einer institutionellen Rahmung 145
5.3.9.5 Vertrauen als Kompetenzvorsprung im Transformationsprozess 147
5.3.9.6 Die strategische Veränderungsoption durch die erlernten Kompetenzen in einer sich transformierenden Gesellschaftsordnung 148
5.3.9.7 Kritik an „einer gelungenen Transformation“ 149
5.3.10 Darstellung der zweiten strategischen Ausrichtung „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 150
5.4 Ankerfall 3 Frau Jung – „Bewahren und Behaupten“ 152
5.4.1 Einführung in den Ankerfall 3 152
5.4.2 Die Heirat in den Familienbetrieb [Zeilen 9-21) 154
5.4.3 Die „ganz gute“ Wende [Zeilen 22-37] 156
5.4.4 Das Ich im Wir [Zeilen 39-54] 157
5.4.5 Die Pause [Zeilen 54-57] 159
5.4.6 Musikalische Wurzeln [57-62] 160
5.4.7 Die Gabe [Zeilen 63-69] 161
5.4.8 Das generationalisierte Vermächtnis [Zeilen 70-83] 162
5.4.9 Das Kundenverhalten als Beleg des gesellschaftlichen Wandels [Zeilen 167-199] 164
5.4.10 Der Apfel als Kontinuitätssymbol [Zeilen 201-238] 166
5.4.11 Schlussgedanken zur Haupterzählung 168
5.4.12 Immanente Fragen [Zeilen 239- 285 & 401-464] 169
5.4.12.1 Die Zukunft der Kinder 169
5.4.12.2 Die Obstschwemme 170
5.4.13 Gesamtinterpretation des Falls 172
5.4.14 Darstellung der dritten Strategie „Bewahren und Behaupten“ 175
6 Kontrastive Fallvergleiche 177
6.1 Rückblende zur Ausgangslage der Ankerfälle 177
6.2 Zu den Gemeinsamkeiten am Beispiel der Ankerfälle 179
6.2.1 Die „Ostdeutsche Identität“ als biografisches Merkmal 179
6.2.2 Die Übernahme des „westdeutschen Blicks“ auf die Selbstbeschreibung 182
6.2.3 Die Berufsarbeit als Identitätsanker in der biografischen Rekonstruktion 184
6.2.4 Der „Arbeiterhabitus“ 186
6.2.5 Die „Wende“ von 1989/90 als kollektives Narrationselement 187
6.3 Die Unterschiede am Beispiel der Ankerfälle 189
6.3.1 Die Strategien der berufsbiografischen Darstellung im Transformationsprozess als Aushandlungsprozess mit den neuen gesellschaftlichen Strukturen in den neuen Bundesländern 189
6.3.2 Zur Darstellung der Privatheit im Kontext der strategischen Ausrichtung im Transformationsprozess 193
6.3.3 Die retrospektiven Bewertungen der persönlichen Veränderungen im Transformationsprozess 195
7. Schlussbetrachtungen und Ausblick 199
Literaturverzeichnis 205
Abbildungsverzeichnis 217
Anhang 218
Abkürzungen 218
Transkriptionszeichen 219
Übersicht Gesamtsample 25 Interviews 220
Interview Ankerfall 1 „Sukzessiver Rückzug“ Frau Esche 222
Interview Ankerfall 2 „Brücken abrechen- neue Wege gehen“ Herr Schön 239
Interview Ankerfall 3 „Bewahren und Behaupten“ Frau Jung 264
Interviewauszüge zum Kapitel 4.6 280
Interviewauszug Interview 19 Frau B. [Zeilen 815-827] 280
Interviewauszug Interview 9 Frau Haupt. [Zeilen 721-749] 280
Erklärung genderneutrale Schreibweise 282
Versicherung 283
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Old and New Objects in the Garden: Spatio-Temporal Strategies of Representation in Irish Landscape Gardens, 1700–1790Kriedemann, Karen 19 June 2023 (has links)
Die englischsprachige Dissertationsschrift leistet einen grundlegenden Beitrag zur irischen Gartenkunstgeschichte des 18. Jahrhunderts. In ihr wird erstmals übergreifend die Argumentation raum-zeitlicher Inszenierungsstrategien in irischen Landschaftsgärten durch den visuellen und ästhetisch-stilistischen Bezug auf archäologische Überreste (wie Ganggräber, Ringforts und Hünengräber), Ruinen und historischen Stätten analysiert.
Dafür werden 38 Gärten vor dem Hintergrund der Entwicklung vergleichbarer Anlagen in England und auf dem europäischen Kontinent untersucht (vier davon als Fallstudien). Es wird dargelegt, dass die Kompositionen irischer Gartenanlagen, die sich im Besitz sowohl etablierter als auch neu angesiedelter Grundbesitzer befanden, ein Ausdrucksmittel waren, um auf die sozial-politische Situation englischer Herrschaft zu reagieren. In den Gartenanlagen wurde irische Geschichte angeeignet bzw. instrumentalisiert. Die Wahrnehmung von archäologischen Überresten und historischen Stätten war eng mit der zeitgenössischen irischen antiquarischen Debatte verbunden.
Gärten an oder in der Nähe von historischen Stätten sind grundsätzlich ein sehr geeignetes Medium um Geschichte erfahrbar zu machen. Denn während sich die Besucher durch den Gartenraum bewegen, können sie Raum und Zeit wahrnehmen. Durch die visuelle Verbindung von alten architektonischen Überresten und zeitgenössischen Gartenarchitekturen über Blickachsen werden darüber hinaus Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft.
Für die Untersuchung wurde eine interdisziplinäre Methode gewählt, aus rezeptionsästhetischen und raumstrategischen Ansätzen, politischer Ikonographie und mit Verortung der Objekte in ihrem sozial-politischen Entstehungskontext. Die Arbeit enthält einen Katalogteil, der steckbriefartig 24 Gartenanlagen erfasst, die im Text ausführlicher analysiert werden. / This PhD thesis in English makes a fundamental contribution to the history of Irish gardens in the 18th century. For the first time, it analyses the staging of spatio-temporal strategies in Irish landscape gardens through visual and aesthetic-stylistic references to archaeological remains (such as passage tombs, ringforts and cromlechs), ruins and historical sites.
For this purpose, 38 gardens are examined against the background of the development of comparable sites in England and on the European continent (four of them as case studies). It is argued that the compositions of Irish gardens, owned by both established and newly settled landowners, were a means of expression in response to the socio-political situation of English rule. Irish history was appropriated or instrumentalised in the gardens. The perception of archaeological remains and historic sites was closely linked to the contemporary Irish antiquarian debate.
Gardens at or near historic sites are fundamentally a very appropriate medium for making history tangible. For as visitors move through the garden space, they can perceive space and time. Moreover, by visually linking ancient architectural remains and contemporary garden architecture via visual axes, past and present are interconnected.
An interdisciplinary method was chosen for the study, consisting of approaches to reception aesthetics and spatial strategy, political iconography and locating the objects in their socio-political context of origin. The work contains a catalogue section that lists 24 garden sites, which are analysed in more detail in the text.
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Kollektive sächsische Identität und die Freien Sachsen: Eine ideologiezentrierte AnalyseKantzenbach, Friederike 22 July 2024 (has links)
No description available.
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Architekturen contra Erinnerung: Der architektonische Konflikt in Ostdeutschland nach 1990 im Zeichen von identitärem HistorismusThümmler, Tom 22 July 2024 (has links)
No description available.
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Deutsche Namibianer*innen oder namibische Deutsche? / Perzeption und Ordnung der sprachlichen Ressourcen und mehrsprachigen Praxis der deutschsprachigen Minderheit in Namibia.Leugner, Janosch Leo 26 June 2023 (has links)
Die deutschsprachige Minderheit ist aus der Kolonisierung Namibias als „Deutsch Südwest-Afrika“ hervorgegangen. Umfangreiche schriftliche und mündliche Kompetenzen in Deutsch, Englisch und Afrikaans sind üblich. Trotz des Einflusses der Kontaktsprachen gilt das namibische Deutsch im Vergleich zu anderen extraterritorialen Varietäten als standardnah.
Meine Dissertation geht mit zwei Studien der Forschungsfrage nach: „Welche soziale Ordnung regiert die mehrsprachige Praxis und sprachliche Variation im Deutschen der deutschsprachigen Minderheit in Namibia?“
Die Selbstangaben der Teilnehmer*innen in der quantitative Fragebogenstudie zeigen eine für eine Minderheit erwartbare Ordnung mit starkem Gebrauch von Deutsch innerhalb der Gemeinschaft und der Verkehrssprachen Englisch und Afrikaans eher mit externen Kontakten. Trotz der Dominanz des Deutschen in der Familie sind auch Englisch und Afrikaans unter anderem durch gemischtsprachige Elternhäuser präsent.
Zentraler Teil der Dissertation ist die explorativ-qualitative Diskursanalyse über die Wahrnehmung von Deutsch, Englisch, Afrikaans und der weiteren namibischen Kontaktsprachen Otjiherero, Oshivambo und Nama/Damara. Zentral in der Perzeption der Sprachformen des Deutschen ist eine ideologische Aushandlung zwischen „Reinheit“ und „Vermischung“ durch Entlehnungen. So ist die kontaktgeprägte Variante des Deutschen das distinktive Kennzeichen einer Identifikation als Namibianer*innen gegenüber den Deutschlanddeutschen. Die für die Zugehörigkeit zu Namibia stehende „Vermischung“ des Deutschen mit den Kontaktsprachen geht aber auch mit Befürchtungen eines vermeintlichen Sprachverlusts einher, dem mit einem ideologischen Regime der sprachlichen „Reinheit“ begegnet wird. Dies soll letztlich den Spracherhalt und damit Fortbestand der Minderheit garantieren. / The German-speaking minority emerged from the colonization of Namibia as "German Southwest Africa." Written and oral proficiency in German, English and Afrikaans is common. Despite the influence of contact languages, Namibian German is considered close to standard in comparison to other extraterritorial varieties.
My dissertation applied two studies to address the research question: "What social order governs multilingual practice and linguistic variation in German among the German-speaking minority in Namibia?"
The self-reports of the participants in the quantitative questionnaire study show an expected order for a minority with a strong use of German within the community and with external contacts more often the lingua franca English and Afrikaans. Despite the dominance of German within the family, English and Afrikaans are also present, especially through mixed-language parental homes.
The central part of the dissertation is the exploratory qualitative discourse analysis on the perception of German, English, Afrikaans and the other Namibian contact languages Otjiherero, Oshivambo and Nama/Damara. Central to the perception of German language forms is an ideological negotiation between "purity" and "mixing" through lexical borrowing. Thus, the contact variety of German is the distinctive marker of identification as Namibians vis-à-vis Germany-Germans. However, the "mixing" of German with the contact languages, which stands for belonging to Namibia, is also accompanied by fears of a supposed loss of language, which is countered with an ideological regime of linguistic "purity". This is ultimately supposed to guarantee language preservation and continued existence of the minority.
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Queerer Kurier: dein Zine für Ostsachsen15 May 2024 (has links)
Die Broschüre vereint Berichte queerer Menschen aus Ostsachsen, die ihre Tipps und Erfahrungen mit ihrem 'Anders-Sein' teilen.
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Klang – Farbe – Geschlecht – Sexualität. Diskursive Metaphorik nationaler Identität / Alterität in der Rezeptionsgeschichte der musikalischen Moderne am Beispiel des Komponisten Franz SchrekerBujara, Karsten 19 December 2017 (has links)
Der österreichische Komponist Franz Schreker (1878 – 1934) zählte in der Weimarer Republik für kurze Zeit zu den erfolgreichsten Opernkomponisten deutscher Sprache. Bei genauerer Betrachtung der zeitgenössischen Aufführungs- und Kompositionskritiken über Schrekers Opernwerk zeigt sich, dass viele Kommentatoren den Komponisten auf der symbolhaften Ebene über nationsspezifische Geschlechterzuschreibungen zu einem ›undeutschen‹ bzw. ›effeminierten‹ Komponisten konstruierten. Schreker galt somit als Verkörperung eines inneren Anderen der deutschen Nation, der nicht nur ›feminisiert‹, sondern mit anderen Attributen der Devianz (Sexsismen, Rassismen, Pathologien) marginalisiert werden sollte. Anknüpfend an postmoderne Identitäts- und Nationalismustheorien untersucht diese Arbeit anhand eines diskursanalytischen Verfahrens am Beispiel der Schreker-Rezeption, welche Rolle die Kategorie Geschlecht auf dem Gebiet der Musik für die Stiftung der deutschen Nation im 19. und 20. Jahrhunderts gespielt hat. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis historischer Konstruktionsprozesse nationaler Identität bzw. Alterität sowie den damit verbundenen diskursiven Imaginationen von ›Männlichkeit‹ versus ›Weiblichkeit‹ im deutschen Musikdiskurs. Dabei geht die Untersuchung zugleich auf (Dis-)Kontinuitäten dieser Rezeptionsgeschichte nach 1945 sowohl in der BRD als auch in DDR ein. Schließlich belegt die Arbeit, auf welche Weise Schreker selbst in seinem Spätwerk, namentlich im Christophorus, künstlerisch auf die ihm zugeschriebenen Bilder eines ›effeminierten‹ Komponisten reagiert, diese in die Vorstellung devianter ›Männlichkeit‹ positiv umdeutet und in seine eigenes konstitutives Selbstbild integriert. Somit lässt sich Schrekers später ästhetischer Stil als eine Form der Selbstermächtigung verstehen, mit welcher der Komponist auf der Ebene der Kunst eine subversive Gegenposition zu dem normativen Identitätsbegriff des Deutschen in der Musik entwickelt. / In the early 20th century, the Austrian composer Franz Schreker (1878-1934) ranked among the most renowned opera composers in German-speaking countries. Upon closer consideration however, contemporary reviews of his works and of their performances illustrate how numerous critics constructed Schreker, on a symbolic level, as a “Non-German” and “effeminate” composer through attributions of gender and national bias. Thus Schreker – who, in the eyes of his critics, epitomized an inner “other” of the German nation – has seen himself not only effiminated but also marginalized through attributions of deviance (sexisms, racisms, pathologies) imposed on him. Building on postmodern theories of nation and identity while using the example of the reception of Schreker, the present study examines by means of discourse analysis the role of gender in 19th- and 20th-century music in light of the founding of a single German nation. Designed as a scientific contribution to understanding historical construction processes of national identity and alterity as well as discursive imaginations of “masculinity” and “femininity” related to them, it is not limited to critical reviews during the composer’s lifetime but does encompass the analysis of subsequent (dis-)continuities in post-war reception history both in the Federal Republic of Germany and in the German Democratic Republic. Essentially taking recourse to Christophorus, the study furthermore demonstrates how Schreker himself did not simply react to these attributions but positively redefined such imaginations of deviant masculinity and integrated them in his later work in an astoundingly creative way. The present thesis concludes with the finding that Schrekers later aesthetic style can be meticulously construed as a pattern of self-empowerment enabling the composer to develop a subversive counter-position to a normative notion of identity and Germanness in 20th-century music.
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Nationale Identitäten in den westdeutschen und georgischen Autorenfilmen zwischen den 60er- und 80er-JahrenMaglakelidse, Dinara 31 March 2003 (has links)
Der Ausgangspunkt der vorliegenden Dissertation ist die nationale Identitätsproblematik in den westdeutschen und georgischen Autorenfilmen zwischen den 60er- und 80er- Jahren. Die Arbeit analysiert zwei unterschiedliche, in verschiedenen sozial-kulturellen Bedingungen und unterschiedlichen politischen Systemen entwickelte Filmkulturen, die über zwei Jahrzehnte hinweg die kulturelle Szene der jeweiligen Länder besonders geprägt haben. Sie gliedert sich in mehrere Teile, die sich mit folgenden Schwerpunkten auseinandersetzen: - Die Filmsituation der jeweiligen Filmkulturen in der Nachkriegszeit und in den 50er Jahren als Vorgeschichte des Autorenfilms. - Die Entwicklung des Autorenfilms in beiden Ländern und im internationalen Vergleich. - Das Verhältnis der Autorenfilmemacher/Innen zur Frage der nationalen Identität. - Die Analyse der unterschiedlichen Aspekte, Stoffe, Motive und besonderer filmischer Sprache verschiedener westdeutscher und georgischer Autorenregisseure/Innen vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen kulturhistorischen Spezifik. - Interviews mit westdeutschen und georgischen Autorenfilmer/Innen zu diesem Thema. - Vergleichende Gegenüberstellung der westdeutschen und georgischen Autorenfilme. Die Arbeit endet mit einer Filmographie der interpretierten Filme sowie einem Literaturverzeichnis. / The thesis analyses and compares the two different cultures of cinema in West Germany and Georgia which evolved under different sozio-cultural conditions in two different political systems and which had a strong impact on cultural life in their countries for decades. The thesis focuses on the question of national identity reflected in the West German and Georgian cinema between the 1960s and the 1980s. The thesis has following structure: - Prehistory of Autorenfilm in West Germany and Georgia: The national cinemas after World War II in the late 1940s and in the 1950s in both countries. - The evolution of the Autorenfilm in both countries between the 1960s and the 1980s in comparison to other national cinemas - The relationship of filmmakers toward the the question of national identity - Analysis of artistic aspects, motivs, themes and filmic language in the films with regard to the cultural history background in the Georgia and Westgermany. - Interviews with West German and Georgian filmmakers - Comparison of selected West German and Georgian films A filmography and a list of literature is included in the thesis.
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Literarische Gestaltung von Identität bei Robert Frost und T. S. Eliot / Kontexte, Dokumente und Gedichte / Robert Frost / An Analysis of their Prose and PoemsSenst, Angela Margarete 04 February 2004 (has links)
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Urban Memory – Reload Company, une entreprise artiste pour témoigner des mutations de l’urbain le cas de la ville de DresdeCattiau, Tiphaine 05 September 2015 (has links)
Cette thèse relate la conception d’une entreprise artiste créée par l’auteur, artiste entrepreneuse, dans l’intention de témoigner des mutations des villes et des choix effectués en matière de conservation ou de destruction. Urban Memory, entreprise de « rechargement en contenu mnémonique », a vu le jour en 2012 à Dresde, capitale saxonne, bombardée en 1945. Située à l’est de l’Allemagne, cette ville est en constant chantier depuis des décennies. C’est par l’intermédiaire d’une pratique artistique mêlant la peinture et la sérigraphie avec des moyens de communication mis en scène dans l’urbain qu’Urban Memory entend rendre compte des transformations du paysage architectural et accompagner les débats autour de l’identité et la mémoire de la ville.
Dans une première partie, l’auteur retrace son parcours de découverte et de réflexion sur Dresde au travers de premiers travaux ; présente le contexte historique, politique et économique des mutations ; puis nous livre une analyse des entreprises artistes à partir de laquelle elle a conçu Urban Memory, son mode de fonctionnement et ses stratégies. Dans une seconde partie, l’auteur nous guide dans le centre historique de Dresde, le long de ses monuments et mémoriaux, afin de souligner tantôt l’éloquence, tantôt le silence dont sont capables de tels édifices et installations dans la ville ; puis se tourne vers la scène artistique contemporaine et ses moyens de création d’une mémoire « vivante ». Enfin, après avoir mis en lien ses propres outils artistiques et le contexte de sa recherche, l’auteur nous révèle les premières réalisations et les projets d’installation in situ de son entreprise. / This thesis examines the author’s conceptualization and establishment of an artist company with the objective of tracing urban transformations and of assessing decisions to conserve or destroy parts of the city. Urban Memory, a company that has as its goal the “recharging of mnemonic content,” was founded in Saxony’s capital city Dresden in 2012. Located in the east of Germany, this city, bombarded in 1945, has constantly been under construction in the past decades. Urban Memory takes account of the architectural landscape’s transformations and accompanies debates about the identity and memory of the city. It does so by means of a hybrid form of artistic practices—painting and serigraphy—and communication media placed in the urban context.
The first section of this thesis explores the artist’s discovery and initial reflections on Dresden in the context of her first works; it explores the historical, political and economic context of the city’s transformations; and it analyzes artist companies based on which Urban Memory has been conceived as well as its basic functional framework and strategic outlook. The second part zooms in on the historical center of Dresden, its monuments and memorial sites, so as to expose both the eloquence and silence with which the built environment of the city treats its past. Moreover, this part turns to the milieu of contemporary artists and their means of creating a ‘living’ memory. Finally, after having discussed and related the artistic dimension of her project, the author presents the company’s first projects and in situ installations.
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