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Die Aufforderung zur Lebensfreude im Buch Kohelet und siene Rezeption der ägyptischen Harfnerlieder

Fischer, Stefan, 1966- 11 1900 (has links)
Summaries in English and German / Text in German / The question is dealt with, whether or not the calls to joy in the book of Qoheleth are dependend from another source. Seven key-texts are taken as a basis (2:24-26; 3:12.13; 3:22; 5:17-19; 8:15; 9:7-10; 11,7-12,7) which have the form of ::titl"[i'~]-sayings and share the root "1.liU. Three further texts (2:1-11; 6:9; 7:14) are also relevant. In the exegesis the content, reasoning and contextual function of these texts are analyzed. Qoheleth quotes, comments on and corrects traditional views of wisdom. He sets them in polar structured arguments in which the calls to joy are significant since the arguments always lead to a double conclusion: a vanity statement and an ethical instruction. The latter form the books teaching on wisdom which consists of joy and the fear of God. In this way the calls to joy in the key texts function as a refrain which increases as the book progresses and becomes the main message. The theme of the joy of life is next examined in Old Testament, Egyptian, ancient Near Eastern, Greek and apocryphal texts. These leads to the conclusion that the call to joy in the book of Qoheleth comes closest to the Egyptian "heretical" harper's songs. These texts agree not only in the content and reasoning of joy, but also in the use of idioms und comparisons. These occur not just in the key texts but throughout the whole book. The "heretical" harper's songs were originally used in the cult of the dead. Later they were used at feasts and banquets. This makes it possible to interpret them in the same Egyptian complex of tradition as other belletristic texts, especially love songs. They can therefore be assigned with the calls to joy to the genre of feast and banquet poetry. Since the adoption of the Jove songs in the Song of Songs has already been shown, the same can now be said for the harper's songs. Presumably this happened through Canaanite influences in premonarchic times. / Es wird der Frage nachgegangen, ob in den Aufforderungen zur Lebensfreude des Buches Kohelet eine Vorlage rezipiert worden ist. Dazu werden sieben Kerntexte (2,24-26; 3,12.13; 3,22; 5,17-19; 8,15; 9,7-10; 11,7-12,7) zugrunde gelegt, welche durch die Wurzel n~tu und die Form des l11'"[1'~]-Spruchs miteinander verbunden sind. Drei weitere Texte gehiiren der Sache nach dazu (2,1-11; 6,9; 7,14). Diese Texte werden exegesiert, um sie nach ihren Inhalten, Begriindungen und ihrer kontextualen Funktion zu erfassen. Der Verfasser des Buches Kohelet zitiert, kommentiert und korrigiert traditionelle Ansichten der Weisheit. Dazu stellt er sie in polar strukturierte Argumentationseinheiten, in welchen die Aufforderungen zur Lebensfreude Signifikanz haben, da diese Argumentationseinheiten jeweils auf eine Nichtigkeitsaussage und eine ethische Anweisung hinaus laufen. Letzere bildet die Lebenslehre des Buches, die auf den Sii.ulen Lebensfreude und Gottesfurcht fuBt. Dabei bilden die Kerntexte der Lebensfreude einen Refrain, der im Fortgang des Buches gesteigert wird und am Ende als Hauptanliegen hervortritt. Dem Motiv der Lebensfreude wird daraufhin in alttestamentlichen, ii.gyptischen, altorientalischen, griechischen und apokryphen Texten nachgegangen. Dabei stellt sich heraus, da8 die Aufforderungen zur Lebensfreude im Buch Kohelet die griiBte Nii.he zu den "haretischen" Harfnerliedern Agyptens aufweisen. Zu diesen Texten gibt es Ubereinstimmungen nicht nur in den Inhalten und Beweggriinden des Lebensgenusses, sondern auch in der Verwendung einzelner Idiome und Vergleiche, und zwar nicht nur in den Kerntexten, sondern verstreut im Buch. In der Verwendungssituation der "hii.retischen" Harfnerlieder Iii.flt sich eine Verschiebung vom Totenkult zu Fest und Gelage aufzeigen. Dariiberhinaus lassen sie sich in Agypten in einen Traditionskomplex mit anderen Texten der schiinen Literatur, insbesondere den ii.gyptischen Liebesliedern stellen. So kann eine gemeinsame Gattungszuweisung mit den Aufforderungen zur Lebensfreude in der Fest- und Gelagepoesie erfolgen. Da fiir die Liebeslieder eine alttestamentliche Rezeption schon wahrscheinlich gemacht worden ist, kann diese nun auf die Harfnerlieder ausgedehnt werden. Dieser Traditionsweg verlief vermutlich iiber kanaanii.ische Vermittlung in vormonarchischer Zeit. / D.Th.(Old Testament)
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Mortality and Death

Parmer, Berit 19 April 2022 (has links)
Der Tod einer Person (ein Ereignis) und ihre Sterblichkeit (eine Eigenschaft) sind nicht dasselbe, hängen aber klarerweise zusammen. Angenommen der Tod einer Person ist schlecht für diese – was bedeutet dies dann für die Bewertung ihrer Sterblichkeit? Um diese Frage zu beantworten muss unterschieden werden zwischen zwei verschiedenen Arten von Sterblichkeit: Die kontingente Sterblichkeit („sterben können“) ist die dispositionale Eigenschaft eines Lebewesens unter bestimmten Umständen zu sterben. Der Tod des Lebewesens ist die Manifestation dieser Disposition. Die notwendige Sterblichkeit andererseits („sterben müssen“) ist die (Meta-)Eigenschaft eines Lebwesens eine begrenzte Lebenserwartung zu haben – das heißt, eine Disposition zu sterben zu haben, die notwendigerweise irgendwann manifestiert wird. Der werttheoretische Zusammenhang zwischen Tod und Sterblichkeit ergibt sich plausiblerweise aus den Rollen, die kontingente und notwendige Sterblichkeit beim Zustandekommen des Todes einer Person spielen: Es zeigt sich, dass die Disposition zu sterben den Tod der Person ermöglicht. Dadurch macht sie einen kausal relevanten Unterschied im Auftreten eines für diese Person schlechten Ereignisses und beeinflusst so ihr Wohlergehen. Deshalb ist die kontingente Sterblichkeit schlecht für die Person – und diese Schlechtigkeit erbt sie von dem Ereignis des Todes. Steht dieses Ereignis allerdings noch nicht fest, erbt die kontingente Sterblichkeit stattdessen einen Teil des erwarteten Unwerts des Todes. Die notwendige Sterblichkeit andererseits erbt einen Teil des generellen Unwerts des Todes (verstanden als Ereignistyp), weil sie das Eintreten eines solchen Ereignisses vorwegnimmt, indem sie garantiert, dass ein Ereignis dieses Typs eintreten muss. Gleichzeitig scheint die notwendige Sterblichkeit ihrerseits die Evaluation des Todes (und somit auch der kontingenten Sterblichkeit) zu beeinflussen: Der Tod einer Person wirkt weniger tragisch, wenn sie notwendig sterblich ist. / The death of a person (an event) and her mortality (a property) are not the same but nevertheless clearly related. Assuming that a person’s death is bad for her, one may ask what this would mean for the evaluation of her mortality. To answer this question, one must distinguish between two different kinds of mortality: Contingent mortality (“being able to die”) is the dispositional property of a living being to die under certain circumstances. The death of the being is the manifestation of this disposition. Necessary mortality on the other hand (“having to die”) is the (meta-)property of a living being to have a limited life-expectancy, that is, to have a disposition to die that is necessarily manifested eventually. The evaluative connection between death and mortality can plausibly be derived from the roles that a person’s contingent and necessary mortality play in the occurrence of her death: It turns out that the disposition to die is an enabling condition for the person’s death. This means that it makes a causally relevant difference in the occurrence of an event that is bad for the person and thereby genuinely and negatively affects her wellbeing. Therefore, her contingent mortality is bad for the person – and this badness is derived from the badness of the event of her death. If this event is not yet settled, the contingent mortality inherits a part of the expected disvalue of the person’s death instead. Her necessary mortality on the other hand inherits part of the general disvalue of the person’s death (understood as a type of event) because it anticipates the occurrence of such an event by guaranteeing that an event of this type must occur. At the same time, the presence of a person’s necessary mortality seems to affect the evaluation of her death (and thereby also her contingent mortality): A person’s death appears less tragic if she is necessarily mortal.
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Kunst und Architektur der deutschen Feuerbestattungsanlagen im historischen Kontext unter besonderer Berücksichtigung der Krematorien in Sachsen

Hübner, Ulrich 04 June 2013 (has links)
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den künstlerischen und architektonischen Ausdruck der Feuerbestattungsanlagen in Deutschland insgesamt zu erforschen und dabei die sächsischen Krematorien im Besonderen zu untersuchen. In der Geschichte dieser Baugattung zeigt sich von Beginn an eine sehr enge Verflechtung von Kunst-, Architektur- und Sozialgeschichte. Die Untersuchung nimmt daher immer auch die Wechselwirkungen zwischen Kunst und fundamentaler Reformierung der Bestattungskultur um 1900 in den Blick. Das Ringen um eine ansprechende künstlerische Lösung und rahmenbildende Architektur für die Toteneinäscherung ist sowohl Ausdruck als auch Träger eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Prozesses. Die Anlagen sollten einerseits der neuen Bestattungsform zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu Anerkennung und Verbreitung verhelfen; sie widerspiegeln andererseits die Suche nach dem pietätvollen Umgang mit dieser die Bestattungskultur völlig neu definierenden Entwicklung. Die sächsischen Krematorien waren in diesem Prozess Vorbilder für verschiedene Typen der Baugattung, teilweise vertreten sie diese mit besonders herausragenden Beispielen (z.B. in Dresden, Leipzig, Freiberg und Zittau). Diese Arbeit will daher auch den Nachweis erbringen, dass die sächsischen Krematorien sowohl für sich gesehen als auch im deutschen Maßstab eine architektonische Innovation in der Auseinandersetzung mit der jungen Baugattung bedeuten. Im Aufbau der Arbeit folgt auf die Einleitung, die auch die Darstellung der Quellen (v.a. Archivakten) und des Forschungsstandes (in neuerer Zeit v.a. die Werke von Hans-Kurt Boehlke, Norbert Fischer und Henning Winter) enthält, die historische Grundlegung mit einem allgemeinen und einem speziellen Teil. Der allgemeine Teil zur Geschichte der Feuerbestattung zeigt die christlichen, griechisch-römischen und germanischen Traditionslinien auf und beleuchtet das komplexe Geflecht von Argumentationszusammenhängen und Begründungserfordernissen, denen sich die neue Bauaufgabe stellen musste. Der spezielle Teil zur Geschichte des Krematorienbaus in Deutschland von den Anfängen 1878 bis in die Gegenwart versteht sich als Hinführung zu den Einzeldarstellungen im Hauptteil. Da nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund der allgemeinen Anerkennung und Verbreitung der Feuerbestattung nur noch wenige Krematorien mit eigenständigem künstlerischen Anspruch gebaut wurden (wie z.B. in Berlin-Ruhleben, Berlin-Treptow, Erfurt oder Schmalkalden), umfasst der chronologisch aufgebaute Hauptteil die sächsischen Krematorien bis 1945 nebst einem zusammenfassenden Abschnitt zu den sächsischen Feuerbestattungsvereinen und einem Anhang mit der Beschreibung nicht ausgeführter Krematoriumsprojekte. Die Einzeldarstellungen behandeln ausführlich jeweils Vorgeschichte, Baugeschichte und spätere Umbauten. Neben der Beschreibung des Baukörpers werden architektonische Vorbilder benannt, der Bauschmuck interpretiert und die Umsetzung der Bauaufgabe entsprechend gewürdigt. Ergänzt wird die Arbeit durch ein zusammenfassendes Kapitel über den künstlerischen Bauschmuck einschließlich vorhandener Inschriften, geordnet nach Schmuckgattungen (wie Malerei, Plastik, Glasmalerei, Inkrustationen), wobei auch die Krematorien außerhalb Sachsens einbezogen werden. Die zusammenfassende Darstellung der Architektur erfolgt hingegen bereits im baugeschichtlichen Teil. Dabei wird auch deutlich, wie viele namhafte Baukünstler (wie z.B. Fritz Schumacher, Peter Behrens, Paul Wolf, Paul Bender, Rudolf Bitzan, Clemens Holzmeister) sich mit diesem Thema beschäftigt haben. Ein wichtiges Anliegen dieser Arbeit war außerdem die vollständige Katalogisierung aller deutschen Krematorien, die bis 1945 errichtet worden sind (unter Ausschluss der Massenvernichtungsöfen der Nazizeit). Der Katalogteil ist analog zur Darstellung der sächsischen Krematorien aufgebaut, nur in den Einzelheiten deutlich knapper. Damit der Katalog in sich abgeschlossen und vollständig ist, sind die sächsischen Krematorien hier ebenfalls mit aufgenommen. Die Eingrenzung erwies sich im Übrigen jedoch als äußerst schwierig, weil sich die politischen Grenzen des Deutschen Reiches bis 1945 mehrfach verschoben haben. Allerdings sind die Krematorien in den grenznahen Regionen fast ausschließlich von Deutschen initiiert worden (wie z.B. in Liberec, Most, Usti, Strasbourg). Daher sind dem Katalog noch ausgewählte Objekte angehängt, die zwar außerhalb der Reichsgrenzen entstanden sind, aber dennoch als wichtige Beispiele für diese Baugattung bewertet werden müssen. Im Schlussteil werden die Ergebnisse kurz zusammengefasst und in den Kontext der heutigen grundlegenden Veränderungen in der Bestattungskultur gestellt, die nur auf dem Hintergrund der Entwicklung und flächendeckenden Verbreitung der modernen Feuerbestattung verstanden werden können. Die Feuerbestattung spielt in den verschiedensten Kulturen auf der ganzen Welt sowie in der Geschichte Europas eine wichtige Rolle. Nach einer ca. 1000 Jahre währenden Unterdrückung durch das Christentum konnte sie in unserem Kulturkreis in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als ein Ergebnis des Großstadtwachstums und der neuen Hygienebewegung sowie ökonomisch-technischer Entwicklungen wieder aufflammen und im Zuge ihrer flächendeckenden Verbreitung in Deutschland völlig neue Impulse in der Totenehrung und Trauerbewältigung auslösen, die bis in die Gegenwart reichen. Neben sozialgeschichtlichen, hygienischen, wirtschaftlichen und technischen Aspekten waren innerhalb dieser Entwicklung auch juristische und politische sowie ästhetische, ethische und religiöse Fragestellungen von Bedeutung. Das Krematorium als völlig neue Bauaufgabe stellt sowohl für die Sepulkralarchitektur als auch für die Friedhofsgestaltung eine entscheidende Zäsur dar. Nicht mehr die kleine christliche Feierhalle, sondern eine große, fast einem Wirtschaftsbetrieb gleichende Feuerbestattungsanlage markiert nun den Mittelpunkt des Friedhofs. Die Architekten mussten dieser Aufgabe Rechnung tragen und den Spagat zwischen Trauer und Technik wagen. Sowohl die technische Seite, wie beispielsweise die Inszenierung des Schornsteins, als auch der Rahmen für das gemeinschaftliche feierliche Totengedenken waren in einem Gebäude harmonisch und funktional unterzubringen. In der Suche nach quasi-sakralen, der weitgehenden Beibehaltung des bürgerlichen Trauerritus entsprechenden, aber nicht traditionell kirchlichen Räumen griffen die Architekten und Künstler oft auf andere Traditionen aus der Bau- und Kunstgeschichte zurück, die nicht vom Kirchenbau besetzt waren, aber dennoch feierliche Erhabenheit, Ernst und Würde ausstrahlen konnten. Die verschiedenen Lösungen, die in Architektur und Bauschmuck im Laufe der Jahrzehnte gefunden wurden, zeigen sowohl die Abgrenzung von als auch die spätere Kompromissfindung mit der christlichen Bestattungstradition und ihren Baulichkeiten und lassen sich in die jeweilige Architekturepoche und den typischen Zeitgeist einordnen: historistische Bauten (z. B. in Gotha und Jena), Gebäude mit Jugendstilelementen (z. B. in Stuttgart und Bremen), Krematorien der Reformarchitektur (z. B. in Halle und Dessau), des monumentalen Denkmalstils (z. B. in Gera und Reichenberg/Liberec), des Neuen Bauens (z. B. in Saarbrücken und Reichenbach), des Heimatstils (z. B. in Lübeck und Döbeln) und Krematorien des Monumentalismus der 1930er Jahre (z. B. in Köln und Bochum). Auch Bauschmuck und Inschriften als Teil des künstlerischen Gesamtkonzeptes zeigen die Suche nach über- bzw. nicht-konfessionellen Ausdrucksformen für Totenehrung, Trauer und Trost, wie beispielsweise die Lebensalterdarstellungen in Dresden, Goethes Sinnsprüche in den Glasfenstern des Krematoriums Chemnitz, die grotesken Tierdarstellungen der Anlage in Leipzig oder der ausgesprochen dominante Phönix über dem Haupteingang des Zittauer Baus. Die aus kunst- und architekturhistorischer Sicht überregional herausragende Rolle der sächsischen Krematorien und ihr großer Einfluss auf die deutsche Krematoriumsarchitektur wird in den jeweiligen Einzeldarstellungen ebenso deutlich wie in den Kapiteln zur Geschichte der Bauaufgabe, zum Bauschmuck und zu den Feuerbestattungsvereinen, die in Sachsen in besonders großer Zahl gegründet wurden, um den Bau von Krematorien auf den Weg zu bringen. Besonders augenfällig unterstreicht das auch der Katalog aller deutschen Krematorien in chronologischer Ordnung. Diese Vorreiterrolle ist Ausdruck für den wirtschaftlichen Erfolg Sachsens während des Industriezeitalters und für die kulturelle Vielfalt während der Reformzeit zwischen 1900 und dem Ersten Weltkrieg. Die intensive künstlerische Auseinandersetzung um die Jahrhundertwende ist dabei Nährboden und Impulsgeber gewesen, neue architektonische und bildkünstlerische Werke zu schaffen, wovon auch die Krematoriumsarchitektur profitieren konnte. Als Urheber des veränderten Bestattungsverhaltens unserer Gesellschaft steht die moderne Feuerbestattung am Beginn einer fundamentalen Neuordnung der Riten, Gewohnheiten und Bedeutung der Sepulkralkultur insgesamt. Das betrifft sowohl ihre gesellschaftlichen Auswirkungen auf das „kulturelle Gedächtnis“ und die damit einhergehende Traditionspflege als auch den mit dieser Bestattungsart verbundenen technischen Fortschritt. Der moderne Mensch versuchte den Tod weitgehend aus seinem Gesichtsfeld zu verdrängen und sah damit auch die Bestattung als unangenehm und als keine lohnende Investition an. Damit begann der Bruch mit grundlegenden sozialen Vereinbarungen und die Unterbrechung der Weitergabe des kollektiven Gedächtnisses der Bestattungskultur, deren identitätsstiftende Rolle für die Zukunft der menschlichen Gesellschaft allerdings nicht unterschätzt werden darf. Auf diesem Hintergrund hat in den letzten Jahren erneut ein bemerkenswerter Veränderungsprozess begonnen, der einerseits auf Verschiebungen in der Sozialstruktur und andererseits auf einer verstärkten Tendenz zur Individualisierung der Bestattung beruht. In Deutschland herrschten bisher besonders strenge Bestattungsgesetze, die wenig Freiraum für Alternativen ließen, ob etwa der Leichnam auf den Friedhof oder in den eigenen Vorgarten, die Urne in das Kolumbarium oder in das Wohnzimmer gehört. Die Auswirkungen der neuen Entwicklung sind noch nicht abzusehen. Mit Sicherheit wird jedoch der große Raum, den die Friedhöfe des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts eingenommen haben, aufgrund neuer Alternativen und auch weiter zunehmender Feuerbestattungszahlen in nächster Zeit nicht mehr benötigt werden und der Verfall der aufwendigen Grabmale und Landschaftsgestaltungen unaufhaltsam fortschreiten. Der traditionsbewusste Kunsthistoriker wird daher nicht nur die gesellschaftlichen Veränderungsprozesse kritisch begleiten, sondern auch seine eigenen Verlustängste in Bezug auf die Friedhofskultur bewältigen müssen.
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Freaks and Masculinity: Sideshow Performers in German and American Cinema

McCollum, Alexandra Noelle 19 December 2013 (has links)
No description available.
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A REEVALUATION OF THE CONNECTION BETWEEN TRANSIT AND COMMUNITY

MITCHELL, KENDRA NICOLE 02 July 2004 (has links)
No description available.
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Die "Fiedler-Debatte" oder Kleiner Versuch, die "Chiffre 1968" von links ein wenig auf-zuschreiben

Walther, Danny 19 November 2010 (has links) (PDF)
Ausgehend von der sog. "Fiedler-Debatte" des Jahres 1968, eine jener Auseinandersetzungen über Formen und Inhalte, Aufgaben und Möglichkeiten von Literatur, Kunst und deren Kritik, wie sie im Umkreis des Annus mirabilis so häufig wie heftig geführt worden sind, unternimmt diese Arbeit auf rund 340 Seiten den Versuch, mit (nicht nur) diskursanalytischen Methoden das in der "Chiffre 1968" besonders virulent gewordene Spannungsverhältnis zwischen Kunst, Literatur und Ästhetik auf der einen und den vielfältigen Politisierungstendenzen auf anderen Seite mikrologisch auf-zuschreiben und mit Blick auf eine ganze Reihe verschiedener Bezugspunkte und -ebenen zu erklären (z.B. bezüglich genereller Kunst- und Ästhetikvorstellungen innerhalb der (Neuen) Linken, hinsichtlich der Aufarbeitung der deutschen NS-Vergangenheit, der Auseinandersetzung mit Antiamerikanismus usw.) Dabei rücken nicht nur die vielfältigen, nicht selten geradezu antagonistisch auftretenden "deutschen" Revolte-Ansätze "um '68", sondern auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu zeitgleichen Tendenzen und Debatten in den USA in den Fokus. Die umfangreiche Analyse der ebenso vielen wie vielschichtigen Ebenen der "Chiffre 1968" zeigt, dass von einem "1968"oder "den 68ern" nirgends Rede sein kann.
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Die "Fiedler-Debatte" oder Kleiner Versuch, die "Chiffre 1968" von links ein wenig auf-zuschreiben

Walther, Danny 24 September 2007 (has links)
Ausgehend von der sog. "Fiedler-Debatte" des Jahres 1968, eine jener Auseinandersetzungen über Formen und Inhalte, Aufgaben und Möglichkeiten von Literatur, Kunst und deren Kritik, wie sie im Umkreis des Annus mirabilis so häufig wie heftig geführt worden sind, unternimmt diese Arbeit auf rund 340 Seiten den Versuch, mit (nicht nur) diskursanalytischen Methoden das in der "Chiffre 1968" besonders virulent gewordene Spannungsverhältnis zwischen Kunst, Literatur und Ästhetik auf der einen und den vielfältigen Politisierungstendenzen auf anderen Seite mikrologisch auf-zuschreiben und mit Blick auf eine ganze Reihe verschiedener Bezugspunkte und -ebenen zu erklären (z.B. bezüglich genereller Kunst- und Ästhetikvorstellungen innerhalb der (Neuen) Linken, hinsichtlich der Aufarbeitung der deutschen NS-Vergangenheit, der Auseinandersetzung mit Antiamerikanismus usw.) Dabei rücken nicht nur die vielfältigen, nicht selten geradezu antagonistisch auftretenden "deutschen" Revolte-Ansätze "um ''68", sondern auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu zeitgleichen Tendenzen und Debatten in den USA in den Fokus. Die umfangreiche Analyse der ebenso vielen wie vielschichtigen Ebenen der "Chiffre 1968" zeigt, dass von einem "1968"oder "den 68ern" nirgends Rede sein kann.
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Perspective vol. 35 no. 2 (Apr 2001)

Jaunzarins, Loretta, Fernhout, Harry, Moquist, Tod Nolan 30 April 2001 (has links)
No description available.
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La planification métropolitaine et le transit-oriented development (TOD) : les nouveaux instruments de la gouvernance du Grand Montréal

Roy-Baillargeon, Olivier 11 1900 (has links)
Cette thèse croise les concepts de planification, de gouvernance et de transit-oriented development (TOD) par une étude de la production, de la mise en débat et de l'adoption du plan métropolitain d'aménagement et de développement (PMAD) de la Communauté métropolitaine de Montréal (CMM). Elle expose les résultats de quatre années de recherche qualitative sur les impacts de l'épisode du PMAD et de la stratégie TOD de la CMM sur les pratiques planificatrices et les processus décisionnels du Grand Montréal à l'échelle métropolitaine. Elle révèle que la planification métropolitaine et l'objectif de coordination du transport et de l'aménagement en général ainsi que le PMAD et le concept de TOD en particulier y sont des instruments de gouvernance. Les chapitres 2, 3 et 4 présentent la problématique, le terrain d'enquête et la démarche méthodologique de cette recherche. Le chapitre 5 relate l'épisode du PMAD en analysant son contenu, les procédures par lesquelles la CMM l'a produit, mis en débat et adopté, les réactions des parties prenantes de la région quant à ces aspects et la façon dont elles comptent assurer le suivi de sa mise en œuvre. Le chapitre 6 illustre comment cet épisode a fait du PMAD un instrument de gouvernance pour le Grand Montréal en décortiquant le rôle de la participation publique, des médias, des acteurs des milieux régional et local, des élus, de la CMM et de la société civile de la région au sein de ce processus de changement de registre de la planification et de la gouvernance les déployant sur des bases plus stratégiques et collaboratives. Le chapitre 7 montre que cet épisode a aussi fait du TOD un instrument de gouvernance pour le Grand Montréal en détaillant les tenants et aboutissants du processus d'appropriation, de marchand(is)age et d'instrumentalisation du concept par les élites politiques et techniques à des fins de marketing territorial et de construction de capital politique ouvrant la voie à la stabilisation d'une gouvernance en matière d'aménagement métropolitain. Il se dégage de cette thèse que ces profondes transformations que subissent actuellement la planification et la gouvernance exacerbent le caractère symbiotique de la relation qui les unit. / This dissertation crosses the concepts of planning, governance and transit-oriented development (TOD) through a study of the production, debate and adoption of the Montreal Metropolitan Community (MMC)'s Metropolitan Land Use and Development Plan (MLUDP). It presents the results of four years of qualitative research on the impacts of the MMC's MLUDP episode and TOD strategy on the Greater Montreal Area's metropolitan planning practices and decision-making processes. It reveals that metropolitan planning and the transportation-land use coordination objective in general as well as the MLUDP and the TOD concept in particular are governance instruments for the region. Chapters 2, 3 and 4 present the problem, field of investigation and methodology of this research. Chapter 5 describes the MLUDP episode by analysing its content, the procedures by which the MMC produced, debated and adopted it, the area’s stakeholders' reaction to these issues and how they intend to ensure the monitoring of its implementation. Chapter 6 illustrates how this episode has made the MLUDP a governance instrument for the Greater Montreal Area by scrutinising the role of public participation, the media, stakeholders of the local and regional scales, the elected officials, the MMC and the area's civil society in this process of registry change for planning and governance deploying them on more strategic and collaborative bases. Chapter 7 shows that this episode also made TOD a governance instrument for the Greater Montreal Area by detailing the ins and outs of the process of appropriation, bargaining/merchandising and instrumentalisation of the concept by the political and technical elites for territorial marketing and political capital construction purposes paving the way for the stabilisation of a governance on metropolitan land use and development. It emerges from this dissertation that the profound transformations currently affecting planning and governance exacerbate the symbiotic nature of the relationship that unites them.
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Konzeptualismus diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs

Schöpp, Manuela 04 March 2013 (has links)
Die Dissertation vergleicht die Konzeptkunst in New York und den Moskauer Konzeptualismus am Beispiel zwei ihrer zentralen Vertreter: Joseph Kosuth und Ilya Kabakov. Beide haben unter dem Titel "The Corridor of Two Banalities" 1994 gemeinsam eine Installation realisiert. In Kosuth und Kabakov fanden die Zeitgenossen und Nachfolger sowohl ihr Vorbild als auch Gegenbild. In komparatistischer Perspektive werden Probleme diskutiert (z. B. das der (Selbst-)Referentialität), die die Diskussion über konzeptuelle Kunst begleiten, und konzeptuelle Kunst als Scharnier zwischen Moderne und Postmoderne erscheinen lassen. Konzeptkünstler betrachten kunsttheoretische und -historische Überlegungen in demselben Maße als selbstverständlichen Teil ihrer künstlerischen Arbeit, wie Kunst als universelle Kategorie für sie ihre Selbstverständlichkeit verloren hat. Sie setzen sich mit deren Rahmenbedingungen auseinander, die diktieren, was zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort als Kunst wahrgenommen wird. Die Dissertation konzentriert sich daher auf die Frage, wie Kosuth und Kabakov die (Konzept-)Kunst diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs selbst konzeptualisieren. Unter Einbeziehung der Rezeptionsgeschichte wird untersucht, welche Vorstellung von Autor- und Leserschaft Kosuth und Kabakov entwerfen, vom welchem Werkbegriff sie ausgehen und auf welche sprachphilosophischen Modelle sie sich dabei beziehen. / The thesis compares the Conceptual Art in New York with the Moscow Conceptualism while using the example of two of their greatest representatives: Joseph Kosuth and Ilya Kabakov. Together, they have created an installation entitled "The Corridor of Two Banalities" (1994). For their contemporaries and successors, Kosuth and Kabakov served as models or just the opposite. In a comparatistical perspective the thesis discusses problems (e.g. the (self-)referentiality) which go along with the debate about conceptual art and which let the conceptual art appear as a link between modernism and postmodernism. For conceptual artists, theoretical and historical considerations of art form an evident part of their artistic work to the same degree as art as a universal category has lost its self-evidence for them. They examine its frame conditions which dictate what is being considered as art at a specific time and in a specific place. Hence the thesis focusses on the question about the ways Kosuth and Kabakov conceptualise the (Conceptual) Art on both sides of the Iron Curtain. Taking into account the reception history it examines which concept of author- and readership Kosuth and Kabakov formulate, which definition of artwork they have assumed and which models of philosophy of language they refer to.

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