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Trees, Temples and Technology : Social values and ecosystem services in a changing urban context, the case of BangaloreSchewenius, Maria January 2011 (has links)
The pressure on natural resources in urban areas increases as cities grow in size and populations; however, informal institutions as norms and values by ‘common people’ can play a major role for protection of urban greens. As the city of Bangalore, India, rapidly grows in size and population, its green areas are disappearing. In rural parts of India, local people’s notion of certain ecosystems as sacred has rendered the ecosystems protection and contributed to sustenance of ecosystem services’ generation. The aim of this paper is to explore the potential of stewardship of urban greens in a changing social context, focusing on religious beliefs and practices surrounding trees in Bangalore. It focuses on the cultural dimension of ecosystem services and connects previous research on sacred groves in rural areas with research on stewardship of urban greens. Methods include interview surveys with visitors to five focus sites of religious significance representing the city's four major religions; semi-structured interviews with key informants; and observations. Results show that on the Hindu sites -the study’s main focus- in the city, a range of trees were sacred themselves and revered through a set of practices. On the other sites, trees were rather an incorporated part of the land areas with religious significance. On all sites a set of cultural services was appreciated as generated by trees. Furthermore, visitors had a strong stake in the trees but the experienced levels of capacity to secure the trees’ protection differed between the sites. The study concludes that ‘common people’ are crucial stakeholders for ecosystem stewardship that ensures protection of the urban greens in Bangalore. The different religions in the city provide a multi-faceted protection of different types of urban greens. The level of protection is the outcome of a complex web of community values and norms, where sacredness is one included element.
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Organisatoriska förutsättningar för implementering av ekosystemtjänster i stadsplanering : - En kvalitativ studie av Nacka kommunPersson, Amanda, Stikå, Maria January 2016 (has links)
Denna studie syftar till att synliggöra och utforska vilka möjligheter och utmaningar som finns vid implementering av ekosystemtjänster istadsplanering. Studien bygger på Nacka kommuns arbete med ekosystemtjänster. Empiriskt har en intervjustudie genomförts med berördatjänstemän och ledande politiker kring kommunens praktiska arbete med att förhålla sig till och använda ekosystemtjänster i stadsplanering. Detempiriska materialet analyseras och sätt i relation till tidigare forskning inom frågan. Resultatet visar att det finns både möjligheter ochutmaningar i Nacka kommun med att implementera ekosystemtjänster i stadsplanering. Det framkommer att kommunikation, samverkan ochkunskap är tre viktiga faktorer för en lyckad implementering. För att kommunen ska ha en långsiktig stadsplanering där ekosystemtjänster spelaren viktig roll, krävs en kontinuerlig dialog mellan tjänstemän och politiker, liksom politisk enighet. Ett framträdande projekt är Grönytefaktornsom innefattar mestadels möjligheter med att integrera ekosystemtjänster i stadsplanering.
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Kulturelle Werte von Landschaft als Gegenstand der LandschaftsplanungStarick, Anja 21 November 2016 (has links) (PDF)
Um kulturelle Werte von Landschaft in Landschaftsplanungen stärker zu berücksichtigen wurden sie in dieser Arbeit als kulturelle Landschaftsfunktionen bestimmt, die sich in ein System aus Landschaftsfunktionen einordnen, wie es Landschaftsplanungen insgesamt zugrunde liegen kann.
Neben bereits ausdifferenzierten naturhaushalterischen Landschaftsfunktionen umfasst es damit folgende kulturelle Landschaftsfunktionen:
- bedeutungstragende und sinnstiftende Funktion
- Handlungsfunktion
- ästhetische und stimmungsstiftende Funktion
- Kommunikationsfunktion
- Wissensfunktion
- Kontinuitätsfunktion
- Gestaltungs- und Ausdrucksfunktion
- Ordnungs- und Orientierungsfunktion
Ihnen sind jeweils Teilfunktionen zugeordnet.
Die kulturellen Funktionen stehen in einem hierarchischen Verhältnis zueinander. Übergeordnete kulturelle Funktionen sind die bedeutungstragende und sinnstiftende sowie die Handlungsfunktion. Die Funktionen können sich wechselseitig bedingen oder in Konkurrenz zueinander stehen. Nachdem Werte nicht aus der Landschaft, sondern nur aus der Gesellschaft bestimmt werden können, bildete die Untersuchung der gesellschaftlichen Konzepte hinter den zentralen Begriffen „Werte“, „Raum und Landschaft“ sowie „Kultur“ eine Grundlage zu ihrer Bestimmung. Ein Schwerpunkt lag auf der Auswertung sozialwissenschaftlicher Theorien. Dabei wurde auch ein auf Planungstauglichkeit angelegtes Verständnis der zentralen Begriffe dieser Arbeit geschaffen. Gewählt wurde ein utilitaristischer und zweckrationaler Zugang zu Werten, ein anthropologischer Zugang zu Kultur und ein konstitutions- und handlungstheoretischer Zugang zu Raum und Landschaft; Landschaft wird als Spezifikation von Raum verstanden. Die andere Grundlage zur Bestimmung kultureller Werte bildete die Untersuchung von Entwicklungstrends, von sozialempirischen Untersuchungen sowie eine Untersuchung prosaischer Darstellungen. An die Ausprägung der kulturellen Funktionen sowie von Raum und Landschaft insgesamt wurden im Ergebnis der Untersuchungen Anforderungen in Form von Hypothesen formuliert, die den Zugang zu Raum und Landschaft weiter erklären. Sie haben den Charakter von Prinzipien, insofern Präferenzen in hohem Maße gebietsspezifisch sind. In der Planung gängige Wertmaßstäbe und Urteile werden damit zum Teil in Frage stellt, so die Hypothese eines ästhetisierenden Zugangs zu Landschaft. Andere werden spezifischer gefasst, so die Rolle von Elementen für die Konstitution oder die Rolle von Wissen und von Natürlichkeit für das Schönheitserleben einer Landschaft.
Einige zentrale Hypothesen, die Anlass für diese Arbeit waren bzw. die aus dem theoretischen Teil der Untersuchung entwickelt wurden, konnten im sozialempirischen Teil nicht bestätigt werden. Dies gilt maßgeblich für die Zukunftsperspektive, die Landschaft enthält, die jedoch im Regelfall nicht gefragt ist. Wertgebend ist landschaftliche Kontinuität, die Geschichten erzählt, indem sie die Vergangenheit aufzeigt und Erinnerungen manifest macht. Nicht vollständig aufrecht erhalten werden konnte die im theoretischen Teil der Arbeit aufgebaute Hypothese, dass Landschaftsplanungen stärker gruppenspezifisch anzulegen sind. Verbleibt hier eine Überprüfung des Milieukonzepts auf landschaftsspezifische Fragestellungen, so zeigt sich andererseits relativ klar, dass Landschaft eher für das gruppenübergreifend Geteilte steht. Sie ist nicht Gegenstand eines Luxusgeschmacks, sondern Gemeingut. Klarer zu unterscheiden sind jedoch die Erwartungshaltungen aufgrund der Perspektive als Einheimischer oder Tourist. Für die Planung bedeutet das eine deutlichere Unterscheidung zwischen der Definition der landschaftlichen Eigenart und eines landschaftlichen Images. Beide können für die Konstruktion eines Leitbildes Maßstäbe setzten, wobei ein eigenartbasiertes Leitbild eher den Ansprüchen einer gemeinwohlorientierten Planung genügt, ein Image eher auch einem Bedürfnis nach Inszenierung nachkommt.
Landschaftsplanungen sind darin zu stärken, produktiven Landnutzungen ein Landschaftsnutzungsinteresse gegenüberzustellen, das zumeist nichtproduktiver und immaterieller Art ist. Dieses Landschafts-nutzungsinteresse ist über die kulturellen Landschaftsfunktionen abgebildet. In Landschaftsplanungen sollten sie entsprechend differenziert betrachtet werden, um die unmittelbaren gesellschaftlichen Anforderungen an Landschaft umfänglich aufzubereiten und zur Verhandlung zu stellen. Sie materiellen klar benennbaren Interessen allein als Komplexparameter und übergreifende emotionale Bedeutungszuschreibungen gegenüber zu stellen, stärkt ihre Verhandlungsposition nicht. Gerade auch im Zuge eines zunehmenden Landnutzungsdrucks ist dies notwendig. Zu sondieren, welche Rolle einer jeden der kulturellen Funktionen für die künftige Entwicklung einer Landschaft zukommt, sollte darüber hinaus Bestandteil eines Planungsprozesses werden, insofern gerade auch dienende Funktionen für die Ausjustierung der Richtung der weiteren Entwicklung notwendig sind, die sich ansonsten schnell auf Fortschreibungen der Vergangenheit anhand einer expertenbasierten Vorstellung von der Eigenart einer Landschaft nach romantischem Ideal beschränken kann. Im Gegenzug wären auch die Landnutzungsinteressen einer gesellschaftlichen Aushandlung der Inanspruchnahme des Gemeinguts Landschaft besser zugänglich zu machen, indem sie beispielsweise fachplanerisch ebenso raumspezifisch und umfassend aufbereitet und der abwägenden Gesamtplanung zugänglich gemacht werden. Als Forderung betrifft das vor allen die Landwirtschaft.
Einen konzeptionellen Anschluss finden die Ergebnisse dieser Arbeit im Konzept der Ökosystemdienstleistungen. Es eröffnet den Zugang zu einer stärkeren Integration ökonomischer und insbesondere sozialempirischer Methoden in Landschaftsplanungen. Zur methodischen Stärkung von Landschafsplanungen, insbesondere für die raumspezifische Integration der gesellschaftlichen Aspekte, die es im Zusammenhang mit kulturellen Werten von Landschaft in Landschaftsplanungen stärker zu berücksichtigen gilt, wird darin in Ergänzung zu nutzerunabhängigen Methoden und explizit über partizipative Methoden hinaus ein großes Potenzial gesehen. Gefragt ist also ein Methodenmix, der sich auch vor dem Hintergrund einer inkonsistenten theoretischen Basis weniger an theoretischer Stringenz orientieren kann.
Der interdisziplinäre Anspruch an Landschaftsplanungen steigt damit. Er kann sich im Ergebnis z. B. in einer Verräumlichung sozialer Dimensionen und der beschreibenden Erfassung der expliziten und impliziten Dimension landschaftlicher Werte beispielsweise in Storylines äußern. Einer stringenten Erfassung landschaftlicher Funktionen auch in ihrer kulturellen Dimension und einer methodischen Weiterentwicklung unbenommen bleibt es originäre planerische Herausforderung in jedem Einzelfall, mit dem Nichtfaktischen umzugehen. Eine Leitbildentwicklung unter diesen Vorzeichen kann erheblich von der Anwendung von Szenarien profitieren. Szenarien können auch den gesellschaftlichen Diskurs über die angestrebte Entwicklung unter Anerkennung der Variabilität, die Eigenart als zentraler planerischer Wertmaßstab innewohnt, stärken.
In der Konsequenz können diese Ansätze zu einer Demokratisierung einer Landschaftsplanung beitragen, die stärker auf die Handlungs- und Lebensrealität der Menschen ausgerichtet und stärker als Aushandlungsinstanz über Verfügungsrechte verstanden werden sollte.
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Los servicios ecosistémicos culturales reconocidos por los visitantes de las Áreas Naturales Protegidas de la costa central del Perú y su influencia en la experiencia turística / Cultural ecosystem services recognized by visitors to the protected natural areas of the central coast of Peru and their influence the tourist experienceBravo Soto, Yaniree Geraldine, Padilla Aspajo, Milagros Isabel 30 June 2021 (has links)
Los servicios ecosistémicos son los beneficios económicos, sociales y ambientales que las personas obtienen de los ecosistemas; están divididos en cuatro categorías: servicios de suministro, de regulación, de base y culturales. Los servicios ecosistémicos culturales (SEC) son beneficios inmateriales que las personas obtienen de la naturaleza. En el Perú, hay pocos estudios relacionados con los SEC, debido a que la mayoría están vinculados a los de regulación y de aprovisionamiento, por lo que el presente estudio aporta las valoraciones sociales en áreas naturales protegidas vinculadas al turismo. Este estudio analiza las subcategorías de SEC que los visitantes reconocen en dos Áreas Naturales Protegidas de la costa central del Perú: la Reserva Nacional de Paracas y la Reserva Nacional Sistemas de Islas Islotes y Puntas Guaneras – Sector Ballestas de manera que sirvan para el diseño de experiencias turísticas. Se trata de una investigación cualitativa basada en entrevistas a profundidad que recoge las percepciones y valoración de los SEC de visitantes nacionales, que fueron contrastadas con la oferta turística actual de ambas áreas protegidas. A partir del análisis, se identifica que en ambas áreas naturales protegidas las subcategorías más importantes son estética y recreativa. / Ecosystem services are the economic, social, and environmental benefits that people obtain from ecosystems; they are divided into four categories: provisioning, regulating, grounding and cultural services. Cultural ecosystem services (CES) are intangible benefits that people obtain from nature. In Peru, there are few studies related to CES, because most are linked to those of regulation and provisioning, so the present study provides social valuations in natural protected areas linked to tourism. This study analyzes the subcategories of CES that visitors recognize in two natural protected areas on the central coast of Peru: the Paracas National Reserve and the National Reserve of the Islotes and Puntas Guaneras Island Systems - Ballestas Sector, to design tourism experiences. This is a qualitative research based on in-depth interviews that gather the perceptions and evaluations of the CESs of national visitors, which were contrasted with the current tourism offer of both protected areas. From the analysis, it was identified that in both natural protected areas the most important subcategories are aesthetics and recreation. / Tesis
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Kulturelle Werte von Landschaft als Gegenstand der LandschaftsplanungStarick, Anja 08 December 2015 (has links)
Um kulturelle Werte von Landschaft in Landschaftsplanungen stärker zu berücksichtigen wurden sie in dieser Arbeit als kulturelle Landschaftsfunktionen bestimmt, die sich in ein System aus Landschaftsfunktionen einordnen, wie es Landschaftsplanungen insgesamt zugrunde liegen kann.
Neben bereits ausdifferenzierten naturhaushalterischen Landschaftsfunktionen umfasst es damit folgende kulturelle Landschaftsfunktionen:
- bedeutungstragende und sinnstiftende Funktion
- Handlungsfunktion
- ästhetische und stimmungsstiftende Funktion
- Kommunikationsfunktion
- Wissensfunktion
- Kontinuitätsfunktion
- Gestaltungs- und Ausdrucksfunktion
- Ordnungs- und Orientierungsfunktion
Ihnen sind jeweils Teilfunktionen zugeordnet.
Die kulturellen Funktionen stehen in einem hierarchischen Verhältnis zueinander. Übergeordnete kulturelle Funktionen sind die bedeutungstragende und sinnstiftende sowie die Handlungsfunktion. Die Funktionen können sich wechselseitig bedingen oder in Konkurrenz zueinander stehen. Nachdem Werte nicht aus der Landschaft, sondern nur aus der Gesellschaft bestimmt werden können, bildete die Untersuchung der gesellschaftlichen Konzepte hinter den zentralen Begriffen „Werte“, „Raum und Landschaft“ sowie „Kultur“ eine Grundlage zu ihrer Bestimmung. Ein Schwerpunkt lag auf der Auswertung sozialwissenschaftlicher Theorien. Dabei wurde auch ein auf Planungstauglichkeit angelegtes Verständnis der zentralen Begriffe dieser Arbeit geschaffen. Gewählt wurde ein utilitaristischer und zweckrationaler Zugang zu Werten, ein anthropologischer Zugang zu Kultur und ein konstitutions- und handlungstheoretischer Zugang zu Raum und Landschaft; Landschaft wird als Spezifikation von Raum verstanden. Die andere Grundlage zur Bestimmung kultureller Werte bildete die Untersuchung von Entwicklungstrends, von sozialempirischen Untersuchungen sowie eine Untersuchung prosaischer Darstellungen. An die Ausprägung der kulturellen Funktionen sowie von Raum und Landschaft insgesamt wurden im Ergebnis der Untersuchungen Anforderungen in Form von Hypothesen formuliert, die den Zugang zu Raum und Landschaft weiter erklären. Sie haben den Charakter von Prinzipien, insofern Präferenzen in hohem Maße gebietsspezifisch sind. In der Planung gängige Wertmaßstäbe und Urteile werden damit zum Teil in Frage stellt, so die Hypothese eines ästhetisierenden Zugangs zu Landschaft. Andere werden spezifischer gefasst, so die Rolle von Elementen für die Konstitution oder die Rolle von Wissen und von Natürlichkeit für das Schönheitserleben einer Landschaft.
Einige zentrale Hypothesen, die Anlass für diese Arbeit waren bzw. die aus dem theoretischen Teil der Untersuchung entwickelt wurden, konnten im sozialempirischen Teil nicht bestätigt werden. Dies gilt maßgeblich für die Zukunftsperspektive, die Landschaft enthält, die jedoch im Regelfall nicht gefragt ist. Wertgebend ist landschaftliche Kontinuität, die Geschichten erzählt, indem sie die Vergangenheit aufzeigt und Erinnerungen manifest macht. Nicht vollständig aufrecht erhalten werden konnte die im theoretischen Teil der Arbeit aufgebaute Hypothese, dass Landschaftsplanungen stärker gruppenspezifisch anzulegen sind. Verbleibt hier eine Überprüfung des Milieukonzepts auf landschaftsspezifische Fragestellungen, so zeigt sich andererseits relativ klar, dass Landschaft eher für das gruppenübergreifend Geteilte steht. Sie ist nicht Gegenstand eines Luxusgeschmacks, sondern Gemeingut. Klarer zu unterscheiden sind jedoch die Erwartungshaltungen aufgrund der Perspektive als Einheimischer oder Tourist. Für die Planung bedeutet das eine deutlichere Unterscheidung zwischen der Definition der landschaftlichen Eigenart und eines landschaftlichen Images. Beide können für die Konstruktion eines Leitbildes Maßstäbe setzten, wobei ein eigenartbasiertes Leitbild eher den Ansprüchen einer gemeinwohlorientierten Planung genügt, ein Image eher auch einem Bedürfnis nach Inszenierung nachkommt.
Landschaftsplanungen sind darin zu stärken, produktiven Landnutzungen ein Landschaftsnutzungsinteresse gegenüberzustellen, das zumeist nichtproduktiver und immaterieller Art ist. Dieses Landschafts-nutzungsinteresse ist über die kulturellen Landschaftsfunktionen abgebildet. In Landschaftsplanungen sollten sie entsprechend differenziert betrachtet werden, um die unmittelbaren gesellschaftlichen Anforderungen an Landschaft umfänglich aufzubereiten und zur Verhandlung zu stellen. Sie materiellen klar benennbaren Interessen allein als Komplexparameter und übergreifende emotionale Bedeutungszuschreibungen gegenüber zu stellen, stärkt ihre Verhandlungsposition nicht. Gerade auch im Zuge eines zunehmenden Landnutzungsdrucks ist dies notwendig. Zu sondieren, welche Rolle einer jeden der kulturellen Funktionen für die künftige Entwicklung einer Landschaft zukommt, sollte darüber hinaus Bestandteil eines Planungsprozesses werden, insofern gerade auch dienende Funktionen für die Ausjustierung der Richtung der weiteren Entwicklung notwendig sind, die sich ansonsten schnell auf Fortschreibungen der Vergangenheit anhand einer expertenbasierten Vorstellung von der Eigenart einer Landschaft nach romantischem Ideal beschränken kann. Im Gegenzug wären auch die Landnutzungsinteressen einer gesellschaftlichen Aushandlung der Inanspruchnahme des Gemeinguts Landschaft besser zugänglich zu machen, indem sie beispielsweise fachplanerisch ebenso raumspezifisch und umfassend aufbereitet und der abwägenden Gesamtplanung zugänglich gemacht werden. Als Forderung betrifft das vor allen die Landwirtschaft.
Einen konzeptionellen Anschluss finden die Ergebnisse dieser Arbeit im Konzept der Ökosystemdienstleistungen. Es eröffnet den Zugang zu einer stärkeren Integration ökonomischer und insbesondere sozialempirischer Methoden in Landschaftsplanungen. Zur methodischen Stärkung von Landschafsplanungen, insbesondere für die raumspezifische Integration der gesellschaftlichen Aspekte, die es im Zusammenhang mit kulturellen Werten von Landschaft in Landschaftsplanungen stärker zu berücksichtigen gilt, wird darin in Ergänzung zu nutzerunabhängigen Methoden und explizit über partizipative Methoden hinaus ein großes Potenzial gesehen. Gefragt ist also ein Methodenmix, der sich auch vor dem Hintergrund einer inkonsistenten theoretischen Basis weniger an theoretischer Stringenz orientieren kann.
Der interdisziplinäre Anspruch an Landschaftsplanungen steigt damit. Er kann sich im Ergebnis z. B. in einer Verräumlichung sozialer Dimensionen und der beschreibenden Erfassung der expliziten und impliziten Dimension landschaftlicher Werte beispielsweise in Storylines äußern. Einer stringenten Erfassung landschaftlicher Funktionen auch in ihrer kulturellen Dimension und einer methodischen Weiterentwicklung unbenommen bleibt es originäre planerische Herausforderung in jedem Einzelfall, mit dem Nichtfaktischen umzugehen. Eine Leitbildentwicklung unter diesen Vorzeichen kann erheblich von der Anwendung von Szenarien profitieren. Szenarien können auch den gesellschaftlichen Diskurs über die angestrebte Entwicklung unter Anerkennung der Variabilität, die Eigenart als zentraler planerischer Wertmaßstab innewohnt, stärken.
In der Konsequenz können diese Ansätze zu einer Demokratisierung einer Landschaftsplanung beitragen, die stärker auf die Handlungs- und Lebensrealität der Menschen ausgerichtet und stärker als Aushandlungsinstanz über Verfügungsrechte verstanden werden sollte.:1 KONTEXT, AUFGABE UND VORGEHENSWEISE 6
1.1 ANLASS 6
1.2 AUSGANGSSITUATION 6
1.2.1 GESELLSCHAFTLICHE EINORDNUNG UND PLANUNGSVERSTÄNDNIS 6
1.2.2 ENTWICKLUNG DES THEMAS KULTURLANDSCHAFT IN DER FORSCHUNG UND IM PLANERISCHEN DISKURS 7
1.2.3 ÜBEREINKÜNFTE 10
1.2.4 DEFIZITE IN DER PLANUNGSPRAXIS 10
1.2.4.1 Inhalte 10
1.2.4.2 Begründungen 11
1.2.5 KONSEQUENZEN 12
1.3 AUFGABE 12
1.4 RAUMBEZUG UND INSTRUMENTELLER BEZUG 13
1.5 VORGEHENSWEISE 14
2 BEGRIFFE UND DEREN KONZEPTE 16
2.1 ZWECK UND VORGEHEN DER BEGRIFFSANALYSE 16
2.2 WERTE 16
2.2.1 PLANUNG UND WERTE 16
2.2.2 WERTEDISKURS IN PHILOSOPHIE UND SOZIOLOGIE 18
2.2.2.1 der philosophische Diskurs zur Relativität von Werten 19
2.2.2.2 der philosophisch-soziologische Diskurs um die Werturteilsfreiheit der empirischen Wissenschaften 19
2.2.3 EINORDNUNG DIESER ARBEIT 23
2.2.3.1 Relativität und sachlicher Gehalt 25
2.2.3.2 Veränderbarkeit 26
2.2.3.3 Seinsollen 27
2.2.3.4 Fazit und Herausforderungen 28
2.3 LANDSCHAFT UND WERTE 29
2.3.1 VOM GUT ZUR FUNKTION 29
2.3.2 VON DER FUNKTION ZUM POTENZIAL 32
2.4 RAUM 32
2.4.1 AKTUELLE ENTWICKLUNGEN ZUM RAUMVERSTÄNDNIS 32
2.4.2 PHYSISCH-MATERIELLE RAUMKONZEPTE 33
2.4.2.1 Arten und Merkmale 33
2.4.2.2 Reflexion und Kritik 34
2.4.3 KONSTITUTIONS- UND HANDLUNGSTHEORETISCHE ANSÄTZE 35
2.4.3.1 Arten und Merkmale 35
2.4.3.2 Dualismus und Dualitäten 36
2.4.3.3 Kritik und Reflexion 39
2.4.4 VERGLEICH UND POSITIONIERUNG 41
2.4.4.1 Verbreitung von Raumkonzepten und gesellschaftliche Übereinkunft über ein Raumverständnis 41
2.4.4.2 Planerische Handhabe: Raum in dieser Arbeit 42
2.4.4.3 Zusammenfassung 45
2.5 LANDSCHAFT UND RAUM 45
2.5.1 ENTWICKLUNG DES BEGRIFFSVERSTÄNDNISSES VON LANDSCHAFT 46
2.5.1.1 Historische Bedeutungen 46
2.5.1.2 Physis versus Konstrukt 46
2.5.1.3 Gestalt versus Bild 47
2.5.1.4 Natur versus Kultur 47
2.5.2 VERSTÄNDNIS ZUM VERHÄLTNIS VON LANDSCHAFT UND RAUM 48
2.5.2.1 Gestalt- und Schaffensaspekt 49
2.5.2.2 Zweckaspekt 49
2.6 KULTUR 50
2.6.1 ETYMOLOGIE 50
2.6.2 GEGENWÄRTIGES KULTURVERSTÄNDNIS 52
2.6.3 ANTONYME 53
2.6.4 DICHOTOMIEN UND BRÜCKEN AUSGEWÄHLTER KONZEPTE 54
2.6.4.1 Kultur im weiten oder im engen Sinne: Alltagskultur oder Kunst? 54
2.6.4.2 Eine mögliche Brücke zwischen einem weitem und einem engen Kulturverständnis: „KULTUR“ als Voraussetzung und Aufgabe von „Kultur“ 55
2.6.4.3 Vergangenheitsbezug und Zukunftsperspektive 56
2.6.4.4 Eine mögliche Brücke zwischen Vergangenheitsbezug und Zukunftsperspektive: Kultur als Vervollkommnung 58
2.6.4.5 Andere Dichotomien 61
2.6.4.6 Kultur und Religion 62
2.6.5 ZUSAMMENFASSUNG: KULTUR IN DIESER ARBEIT 63
2.6.5.1 Einordnung und Grundverständnis 63
2.6.5.2 Merkmale 64
2.7 LANDSCHAFT UND KULTUR: ANSÄTZE ZU EINER SYSTEMATIK 65
2.7.1 VORGEHENSWEISE 66
2.7.2 SYSTEMATIK 66
2.7.3 METHODISCHE KONSEQUENZEN 70
2.8 ZUSAMMENFASSUNG UND KRITIK 72
3 ERWARTUNGSHALTUNGEN UND PRÄFERENZEN 74
3.1 VORGEHENSWEISE 74
3.1.1 AUSWAHL UND AUSWERTUNG SOZIALEMPIRISCHER UNTERSUCHUNGEN 74
3.1.2 GRENZEN DER UNTERSUCHUNG 75
3.1.3 UNTERSUCHUNG VON ENTWICKLUNGSTRENDS 76
3.1.4 UNTERSUCHUNG VON BELLETRISTIK 77
3.1.5 AUFBAU 77
3.2 ZUKUNFTSSTUDIEN. TRIEBKRÄFTE GESELLSCHAFTLICHER ENTWICKLUNGEN UND GESELLSCHAFTLICHE ENTWICKLUNGSTRENDS 78
3.2.1 GLOBALISIERUNG UND GLOKALISIERUNG 78
3.2.2 MOBILITÄT 79
3.2.3 DEMOGRAFISCHER WANDEL 81
3.2.4 WERTE UND WANDEL 82
3.2.4.1 Individualität, Pluralität und Gemeinschaftlichkeit 83
3.2.4.2 traditionelle Werte und postmaterialistische Einstellungen 84
3.2.5 LEBENSSTANDARD UND BILDUNG 86
3.2.6 ENTINSTITUTIONALISIERUNG UND ENGAGEMENT 87
3.2.7 ZEIT UND FREIZEIT 88
3.2.8 LANDSCHAFT, RAUM UND ORT 90
3.2.9 ZUSAMMENFASSUNG, SCHLUSSFOLGERUNGEN UND AUSBLICK 93
3.2.9.1 Trends 93
3.2.9.2 Bedarfe 94
3.3 SOZIALEMPIRISCHE UNTERSUCHUNGEN: PRÄFERENZEN 96
3.3.1 LANDSCHAFTSWAHRNEHMUNG UND ALLGEMEINE ANFORDERUNGEN AN LANDSCHAFT 96
3.3.1.1 Landschaftswahrnehmung 96
3.3.1.2 allgemeine Anforderungen an Landschaft als Bestandteil der Lebensqualität 98
3.3.2 DIE BEDEUTUNGSTRAGENDE UND SINNSTIFTENDE FUNKTION 99
3.3.2.1 Vorüberlegungen und Forschungsfragen 99
3.3.2.2 Bedarf nach Heimat und ihre Dimensionen 100
3.3.2.3 räumliche Dimensionen 102
3.3.2.4 zeitliche Orientierung 108
3.3.2.5 Verräumlichung zeitlicher Dimensionen 111
3.3.2.6 soziale Dimensionen 113
3.3.2.7 Kritik am Konzept und Ablehnung von Heimat 114
3.3.2.8 Merkmale von Raum und Landschaft als Heimat 116
3.3.2.9 landschaftliche Prägung 123
3.3.2.10 Zusammenfassung 126
3.3.3 DIE KONTINUITÄTSFUNKTION 130
3.3.3.1 Vorüberlegungen und Forschungsfragen 130
3.3.3.2 Ergebnisse aus sozialempirischen Untersuchungen und Schlussfolgerungen 131
3.3.3.3 Gruppenspezifik 133
3.3.3.4 Zusammenfassung 133
3.3.4 DIE ORDNUNGS- UND ORIENTIERUNGSFUNKTION 134
3.3.5 DIE WISSENSFUNKTION 136
3.3.5.1 Vorüberlegungen und Forschungsfragen 136
3.3.5.2 Kritik des Aussagegehalts der vorliegenden Untersuchungen 137
3.3.5.3 gesuchte Kenntnis 138
3.3.5.4 Wissen der Menschen über ihre Landschaft und die Abhängigkeit von der Nutzung 140
3.3.5.5 andere Faktoren, welche die Landschaftskenntnis beeinflussen 141
3.3.5.6 Wunsch nach mehr Kenntnis 143
3.3.5.7 Wirkung von Wissen auf die Wertschätzung von Landschaft 145
3.3.5.8 Zusammenfassung 146
3.3.6 DIE GESTALTUNGS- UND AUSDRUCKSFUNKTION 150
3.3.6.1 Vorüberlegungen und Forschungsfragen 150
3.3.6.2 Wahrnehmung und Beurteilung von Landschaftsveränderungen 152
3.3.6.3 gewünschte Veränderungen 157
3.3.6.4 Gruppenspezifik 158
3.3.6.5 Zusammenfassung 159
3.3.7 DIE ÄSTHETISCHE UND STIMMUNGSSTIFTENDE FUNKTION 160
3.3.7.1 Vorüberlegungen und Forschungsfragen 160
3.3.7.2 Ästhetik und Identität. Zwischen dem Schönen und dem Eigenen 161
3.3.7.3 Ästhetik und Handlungsbezug. Zwischen dem Schönen und dem Nützlichen 163
3.3.7.4 Natur und Schönheit 172
3.3.7.5 wie eine schöne Landschaft aussieht 176
3.3.7.6 Merkmale, die eine Landschaft unattraktiv machen 189
3.3.7.7 Einflussfaktoren 190
3.3.7.8 Zusammenfassung 192
3.3.8 DIE HANDLUNGSFUNKTION 198
3.3.8.1 Vorüberlegungen und Forschungsfragen 198
3.3.8.2 Bedeutung von Landschaft für die Arbeit 199
3.3.8.3 Bedeutung von Landschaft für die Erholung 199
3.3.8.4 Formen landschaftsbezogener Erholung 203
3.3.8.5 Anforderungen an die Landschaft 207
3.3.8.6 Gruppenspezifik 208
3.3.8.7 Zusammenfassung 212
3.3.9 DIE KOMMUNIKATIONSFUNKTION 213
3.3.9.1 Vorüberlegungen und Forschungsfragen 213
3.3.9.2 Partizipation und Engagement 214
3.3.9.3 Kommunikation und Interaktion 218
3.3.9.4 Zusammenfassung 219
3.4 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 221
4 REFLEXION UND KONSEQUENZEN 222
4.1 INHALTE 222
4.1.1 ÜBERGREIFENDE HYPOTHESEN 222
4.1.1.1 Aneignung, Diskurs und Kommunikation 222
4.1.1.2 Vergangenheitsorientierung und Gestaltungswunsch 223
4.1.1.3 vom Diskurs zum Handeln 226
4.1.1.4 Nutzbarkeit, Eigenart und Schönheit 227
4.1.1.5 Ästhetische Merkmale 229
4.1.1.6 Wissen 230
4.1.1.7 Natur und Kultur 230
4.1.1.8 Heimat 231
4.1.2 KULTURELLE FUNKTIONEN 231
4.1.2.1 Charakterisierung der Funktionen 231
4.1.2.2 Hierarchien und Interdependenzen. 235
4.2 METHODISCHE KONSEQUENZEN 236
4.2.1 ZUR AUSGESTALTUNG DES PLANUNGSPROZESSES UND ZUR ROLLE SOZIALEMPIRISCHER UNTERSUCHUNGEN 238
4.2.1.1 Potenziale sozialempirischer Methoden 238
4.2.1.2 Defizite der verschiedenen Methodenkomplexe 239
4.2.1.3 Kombination 241
4.2.1.4 Weiterentwicklung der Bestandteile 243
4.2.1.5 Leitbildentwicklung 247
4.2.1.6 räumlicher Bezug 249
4.2.1.7 Schlussfolgerungen 251
4.2.2 GRUPPENSPEZIFIK 252
4.2.2.1 Einflussfaktoren 252
4.2.2.2 Kritik monofaktorieller Klassifizierungen 257
4.2.2.3 mehrfaktorielle Klassifizierungen 260
4.2.2.4 eigene Differenzierung 263
4.2.2.5 Zielgruppen 266
4.2.2.6 Zusammenfassung 267
4.3 KONZEPTIONELLE UND INSTRUMENTELLE KONSEQUENZEN 267
4.3.1 ÖKOSYSTEMDIENSTLEISTUNGEN 267
4.3.1.1 das Konzept 267
4.3.1.2 Landschaftsfunktionen und Ökosystemdienstleistungen 268
4.3.2 INSTRUMENTELLE UMSETZUNG 270
4.3.2.1 Raum- und Landschaftsplanung 270
4.3.2.2 Landschaftsplanung und Landnutzungsplanung 271
4.4 WEITERFÜHRENDER FORSCHUNGSBEDARF 272
5 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 275
6 LITERATUR 277
7 ABBILDUNGEN 299
8 TABELLEN 302
9 ANHANG 303
9.1 ANHANG 1: WERTE UND WERTSYSTEME IM PHILOSOPHISCHEN UND SOZIOLOGISCHEN DISKURS: EINE ÜBERSICHT 304
9.1.1 WERTLEHRE/ WERTEHTIK, WERTPHILOSOPHIE, WERTIRRATIONALISMUS 304
9.1.2 VERANTWORTUNGSETHIKEN: METAPHYSISCHE WERTLEHRE, TELEOLOGISCHE UND RELIGIÖSE KONZEPTE 305
9.1.2.1 metaphysische Wertlehren 305
9.1.2.2 Naturteleologie 305
9.1.3 UNIVERSALISTISCHE PRINZIPIENETHIKEN 306
9.1.3.1 Utilitarismus 306
9.1.4 ABSCHWÄCHUNG DER STRIKTEN DICHOTOMIE ZWISCHEN SEIN UND SOLLEN 307
9.1.5 WERTRELATIVISMUS 307
9.1.6 (NEU-)POSITIVISMUS, WERTSUBJEKTIVISMUS, WERTINDIVIDUALISMUS: 307
9.1.6.1 Positivismus 308
9.1.6.2 Wertsubjektivismus 308
9.2 ANHANG 2: KONNOTATIONEN IM ANTHROPOLOGISCHEN KULTURBEGRIFF NACH KROEBER UND KLUCKHOHN (1952) 309
9.3 ANHANG 3: EAGLETONS „KULTUR“ UND „KULTUR“ IM VERGLEICH 310
9.4 ANHANG 4: ERKENNTNISSE ZU KULTURELLEN FUNKTIONEN VON RAUM UND LANDSCHAFT AUS DER BEGRIFFSANALYSE 311
9.4.1 BEDEUTUNGSTRAGENDE UND SINNSTIFTENDE FUNKTION 311
9.4.2 GESTALTUNGS- UND AUSDRUCKSFUNKTION 313
9.4.3 ORDNUNGS- UND ORIENTIERUNGSFUNKTION 315
9.4.4 KONTINUITÄTSFUNKTION 315
9.4.5 WISSENSFUNKTION 316
9.4.6 ÄSTHETISCHE UND STIMMUNGSSTIFTENDE FUNKTION 317
9.4.7 KOMMUNIKATIONSFUNKTION 317
9.4.8 HANDLUNGSFUNKTION 318
9.5 ANHANG 5: AUSGEWERTETE EMPIRISCHE SOZIALWISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNGEN ZUM LANDSCHAFTSBEWUSSTSEIN UND ZU ERWARTUNGSHALTUNGEN AN LANDSCHAFT. ÜBERSICHT UND KERNAUSSAGEN 319
9.6 ANHANG 6: FACETTEN DES HEIMATEMPFINDENS DER AUTOREN IN GROPP ET AL. (2004) 339
9.7 ANHANG 7: ANSPRÜCHE AUSGEWÄHLTER FREIZEITAKTIVITÄTEN AN LANDSCHAFT 343
9.8 ANHANG 8: LANDSCHAFTSELEMENTE UND LANDSCHAFTSBESTANDTEILE, DIE „GEFALLEN“ 347
9.9 ANHANG 9: TRADITIONELLE UND POSTMATERIELLE WERTORIENTIERUNGEN IM VERGLEICH 350
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Ekosystemtjänstanalys av fastigheterna Skummeslöv 5:13 och 4:5 i Laholms kommun : En studie om detaljplanernas inverkan på ekosystemtjänster i området samt möjliga kompensationsåtgärderAndersson, Linnéa, Lönn, Vilma January 2023 (has links)
When exploiting an area, important ecosystem services can be lost, and an ecosystem service analysis gives a clear picture of how a plurality of values are affected. The purpose of this study is to investigate how the detailed development plans for two properties in Laholm municipality will affect the ecosystem services, and what compensation measures that may be implemented. A qualitative method was used where literature search, interviews, question answers, observation and ESTER 2.0 were included. The results suggest that that the supporting ecosystem services on both properties and the cultural ecosystem services on one of the properties will be negatively affected by the exploitation. However, the cultural ecosystem services on one of the properties will be positively affected. Laholm municipality does not actively work with the mitigation hierarchy and compensation measures. Possible compensation measures to create could be ponds and meadow patches, planting of flowering trees and placement of benches and picnic tables. A collaboration with Båstad municipality would further be beneficial for protecting the landscape and promoting biological diversity across municipal borders. / Vid exploatering av ett område kan viktiga ekosystemtjänster gå förlorade och med hjälp av en ekosystemtjänstanalys får man en tydlig bild över de många olika värden som påverkas. Syftet med studien är att ta reda på hur detaljplanerna för två fastigheter i Laholms kommun kommer påverka ekosystemtjänsterna, samt undersöka möjliga kompensationsåtgärder. I studien användes en kvalitativ metod där litteratursökning, intervjuer, frågesvar, observation och ESTER 2.0 inkluderades. Resultatet visar att de stödjande ekosystemtjänsterna på båda fastigheterna och de kulturella ekosystemtjänsterna på en av fastigheterna kommer påverkas negativt av exploateringen. Däremot kommer de kulturella ekosystemtjänsterna på en av fastigheterna påverkas positivt. Skadelindringshierarkin och kompensationsåtgärder är inget Laholms kommun arbetar aktivt med. Möjliga kompensationsåtgärder att skapa skulle kunna vara dammar och ängsplättar, plantering av blommande träd samt utplacering av bänkar och picknickbord. En samverkan med Båstad kommun hade vidare varit fördelaktigt för att skydda landskapsbilden och främja en biologisk mångfald över kommungränserna.
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Revitalising urban public green space : Exploring lived experiences of teenage girls in socio-economically challenged neighbourhoods in Stockholm,Sweden, using Google MapsBlomquist, Emma January 2021 (has links)
Urban public green space is a core contributor to cultural ecosystem services in cities, comprising the non-material benefits that people obtain from contact with nature. Due to the many benefits that have been ascribed to it, green space has become subject to debates on justice about its fair distribution and equal opportunities to use it. Teenage girls living in socio-economically challenged neighbourhoods appear to belong to a societal group that is restricted in accessing green space, as well as having less opportunities to influence the governance of such space. Attempting to bring further light to these issues, this study utilises a phenomenological approach in which intersectionality theory is central. It aims to explore how intersections of identity markers, such as age, gender, and place of residence, interact with girls’ lived experiences of green space. It does so by collecting first-person narratives in eight interactive and online interviews with the support of satellite, aerial and street view imagery provided by Google Maps. The result shows the great complexity of urban public green space as a place with room for both feelings of liberty and feelings of exclusion. The girls’ narratives unveil how urban green is an important source for well-being and quality of life, and how connection with nature enables connection with loved ones, the community, and with oneself. Simultaneously, identity markers, such as age, gender, and place of residence, intersect into a synergy of exclusion for teenage girls to fully encounter urban nature. Feelings of urban public green space as a place occupied by others contribute to experiences of it as inappropriate and unsafe for girls to visit in certain places during certain times. This suggests how green space works as an arena for power relations, where the opportunities for girls to benefit from its free use and from cultural ecosystem services decrease under certain circumstances. Narratives and myths that green space is dangerous for girls paint a geography of fear; in which fear of becoming a victim of crime is expressed as a fear of space. This fear increases with preconceptions and self-images that girls are defenceless and weak. Furthermore, these experiences intersect with feelings that their neighbourhoods, and the green wherein, are framed adversely and neglected by planners, politicians, municipalities and the government. Still, the girls express great appreciation and pride over the voluminous public green areas in their neighbourhoods. Despite experiencing less power to influence, they have strong visions and aspirations to impact the design and function of urban nature, which indicates prospects for empowerment and revitalisation of green space. It is concluded that recognising lived experiences of girls is essential when working towards safe and accessible, but also lively and inviting, green space. Furthermore, it is argued that insights from intersectionality is valuable when researching use of green space, as intersectionality is a profoundly spatial concept; in which social categories articulate in relation to place and time, and where power and identity contribute at shaping experiences of green space.
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The rise and fall of biodiversity in literature: A comprehensive quantification of historical changes in the use of vernacular labels for biological taxa in Western creative literatureLanger, Lars, Burghardt, Manuel, Borgards, Roland, Böhning-Gaese, Katrin, Seppelt, Ralf, Wirth, Christian 30 May 2024 (has links)
Nature's non-material contributions to people are difficult to quantify and one aspect in particular, nature's contributions to communication (NCC), has so far been neglected. Recent advances in automated language processing tools enable us to quantify diversity patterns underlying the distribution of plant and animal taxon labels in creative literature, which we term BiL (biodiversity in literature). We assume BiL to provide a proxy for people's openness to nature's non-material contributions enhancing our understanding of NCC.
We assembled a comprehensive list of 240,000 English biological taxon labels. We pre-processed and searched a subcorpus of digitised literature on Project Gutenberg for these labels. We quantified changes in biodiversity indices commonly used in ecological studies for 16,000 books, encompassing 4,000 authors, as proxies for BiL between 1705 and 1969.
We observed hump-shape patterns for taxon label richness, abundance and Shannon diversity indicating a peak of BiL in the middle of the 19th century. This is also true for the ratio of biological to general lexical richness. The variation in label use between different sections within books, quantified as β-diversity, declined until the 1830s and recovered little, indicating a less specialised use of taxon labels over time.
This pattern corroborates our hypothesis that before the onset of industrialisation BiL may have increased, reflecting several concomitant influences such as the general broadening of literary content, improved education and possibly an intensified awareness of the starting loss of biodiversity during the period of romanticism. Given that these positive trends continued and that we do not find support for alternative processes reducing BiL, such as language streamlining, we suggest that this pronounced trend reversal and subsequent decline of BiL over more than 100 years may be the consequence of humans’ increasing alienation from nature owing to major societal changes in the wake of industrialisation.
We conclude that our computational approach of analysing literary communication using biodiversity indices has a high potential for understanding aspects of non-material contributions of biodiversity to people. Our approach can be applied to other corpora and would benefit from additional metadata on taxa, works and authors.
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Ekosystemtjänster i stadsplanering / Ecosystem services in urban planningEngelin Edvinsson, Tobias January 2016 (has links)
Ekosystemtjänster är ett relativt nytt begrepp inom fysisk planering och kan beskrivas som de olika gratistjänster människan får från jordens olika ekosystem. Utan dessa gratistjänster skulle jorden inte vara en beboelig plats för människan. Därför är tjänsterna vi får från naturen livsavgörande för vår och andra arters existens. Men trots att ekosystemtjänster är av oerhört värde för mänskligheten och dess socioekonomiska samhälle saknas det idag kunskap om detta område - inte minst inom fysisk planering. Dessa tjänster saknar, vad man kallar, ett marknadsvärde vilket har lett till att det är svårt att uppskatta det ”riktiga värdet” av de tjänster vi får från naturen. Hur sätter man ett värde på exempelvis fördelarna med pollinering, stadsodlingar, de psykiska och fysiska fördelarna med urbana grönytor samt den naturliga vatten- och luftrening som ständigt sker? Det är ingen lätt fråga att besvara. Okunskap om ekosystemens olika tjänster kan få förödande konsekvenser i en allt mer globaliserad värld med ekonomier som ständigt växer. Där majoriteten av världens befolkning bor i städer som växer både på bredden och på höjden samtidigt som jorden står inför globala klimatförändringar med varmare klimat, kraftigare nederbörd et cetera. Ekosystemtjänster har visat sig användbara i många av dessa fall, om de används på rätt sätt. Ekosystemtjänster renar exempelvis vår luft i täta städer, de reglerar temperaturer i städer, de kyler byggnader under heta sommardagar, de har ett rekreativt värde för människor och har även visat sig effektiva för att motverka stress och andra psykiska sjukdomar. Fördelarna är många och kunskap om hur de kan användas på bästa sätt kan ge stora samhällsvinster. Fysisk planering är ett av de främsta medlen för att kunna hantera och nyttja ekosystemtjänsterna på lämpligast sätt. Men trots detta saknas det idag kunskap bland planerare inom detta område. Med min uppsats hoppas jag därför kunna bidra till att väcka fler planerares, arkitekters, politikers och andra aktörers intresse för att förstå värdet av att använda ekosystemtjänster inom stadsplanering. / Ecosystem services are a quite new notion within urban planning and it can be described as those services the human get for free from the Earth´s different ecosystems. Without these free services the Earth would have been uninhabitable. Thereof the services we get from the nature are vital for our own and for other species existence. However, despite the great value and impact ecosystem services have to humanity and our socioeconomic society there is lack of knowledge within this field and urban planning is not an exception. Ecosystem services do not have any market value and this has lead to difficulties to understand the ”real value” of the services we get from the nature. For instance, how do we value pollination, the benefits of urban farming, the physical and mental benefits of urban green areas or the value of natural purification of water and air et cetera? It is not an easy question to answer. Lack of people´s knowledge regarding the benefits of ecosystem services can have devastating consequences. Especially in a globalised world where the majority of the people in the world live in cities and at the same time when the Earth is facing global warming. However, ecosystem services have proved to be very efficient if they are used the right way. For example, ecosystem services purify the air from impurities and regulate the temperature in our cities, cooling down buildings during hot summer days, they also have a recreational value and have proved to cure stress and other diseases. The benefits are many and if we possess the knowledge of these services and are able to control them in the very best way it can give back social benefits. Urban planning is one of the main means to manage and use the ecosystem services in the best way. Despite this, many urban planners don´t have enough with knowledge within this field. My wish with this dissertation is to contribute and share my knowledge to other planners, architects, politicians and other operators who work with urban planning in a daily basis. I want to grow a seed of interest and write about the importance of why we shoud be using ecosystem services within urban planning.
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[en] ANALYSIS AND SPATIAL DISTRIBUTION OF ECOSYSTEM SERVICES IN THE CITY OF RIO DE JANEIRO / [pt] ANÁLISE E DISTRIBUIÇÃO ESPACIAL DOS SERVIÇOS ECOSSISTÊMICOS DA CIDADE DO RIO DE JANEIROCARINE SZNECZUK DE LACERDA 14 March 2022 (has links)
[pt] Os serviços ecossistêmicos (SE) são os benefícios que a sociedade obtém
dos ecossistemas e que são fundamentais para o seu bem-estar. Para que este
framework possa ser utilizado na tomada de decisão, o primeiro passo é o seu
mapeamento. Esta dissertação mapeou qualitativamente o potencial de provisão de
oito SE para a cidade do Rio de Janeiro – controle de inundações, manutenção da
qualidade do ar, regulação climática, mitigação de tempestades e eventos extremos,
beleza cênica, religião e espiritualidade, recreação e turismo, e saúde física e
mental. O mapeamento foi realizado através de reclassificação de dados de uso e
cobertura do solo, definição de SE prioritários e entrevistas com especialistas. O
estudo constatou que houve aumento do percentual de área urbana e diminuição da
provisão de cinco SE em todas as regiões da cidade. O estudo também mapeou a
oferta e demanda de serviços ecossistêmicos culturais (SEC), com o objetivo de
identificar a relação dos habitantes da cidade com os ecossistemas locais a partir da
aplicação de questionário eletrônico. Verificou-se que os habitantes da Zona Sul e
Zona Oeste frequentam, preferencialmente, áreas próximas aos bairros onde moram
e, prioritariamente, praias. A Zona Norte é a região com maior percentual de área
urbana (82 por cento) e menor oferta de áreas naturais. Apesar da cidade contar com uma
enorme diversidade de ecossistemas, estes não estão distribuídos de maneira
equânime no território e há diferenças significativas tanto na oferta de áreas
naturais, quanto nas características socioeconômicas quando comparamos as cinco
grandes Áreas de Planejamento municipais. / [en] Ecosystem services (ES) are the benefits that society obtains from
ecosystems and are fundamental to human well-being. For this framework to be
used in decision making, the first step is mapping ES. This study mapped the
provision of eight ES for the city of Rio de Janeiro - flood control, air quality
maintenance, climate regulation, mitigation of storms and extreme events, scenic
beauty, religion and spirituality, recreation and tourism, and physical and mental
health. Mapping was accomplished through reclassification of land use and land
cover data, definition of priority ESs, and interviews with experts. The study found
that there was an increase in the percentage of urban area and a decrease in the
provision of five SEs in all regions of the city. The study also mapped the supply
and demand of cultural ecosystem services (CES), to identifying the relationship of
the city s inhabitants with local ecosystems through the application of an electronic
questionnaire. It was found that the inhabitants of the South Zone and West Zone
preferably frequent areas close to the neighborhoods and, as a priority, the beaches.
The North Zone is the region with the highest percentage of urban area (82 percent) and
the lowest offer of natural areas. Although the city has an enormous diversity of
ecosystems, these are not equally distributed in the territory and there are significant
differences both in the supply of natural areas and in socioeconomic characteristics
when we compare the five large municipal Planning Areas.
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