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Politische Talkshows im arabischen Fernsehen Die Verwendung von Hochsprache und Dialekt am Beispiel der Fernsehsendung Ḥiwār al-ᶜArab

Ermisch, Samantha 18 October 2013 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit soll beispielhaft die Verwendung von dialektalen und hochsprachlichen Elementen im gesprochenen Arabisch untersuchen. Dabei erhebt sie jedoch keinen dialektologischen Anspruch, sondern das Hauptaugenmerk liegt vielmehr auf der interdialektalen Kommunikation gebildeter Sprecher. Im weitesten Sinne soll diese Arbeit einen Beitrag dazu zu leisten, die Frage nach einer dialektübergreifenden, gehobenen arabischen Umgangssprache zu beantworten. Bei der Wahl des Themas war die Überlegung ausschlaggebend, dass Studenten der arabischen Sprache und insbesondere des Faches Dolmetschen in ihrem Studium ausschließlich die moderne arabische Schriftsprache vermittelt wird. Außerhalb der Lehrveranstaltungen werden sie jedoch bald mit den arabischen Dialekten konfrontiert, die die eigentliche Muttersprache arabischer Sprecher darstellen. Aus diesem Grund kommen sie nicht umhin, sich zumindest passive Sprachkenntnisse in einigen dieser Dialekte anzueignen, um nicht nur Nachrichtensendungen auf Hocharabisch folgen zu können, sondern auch mit Muttersprachlern aus verschiedenen Regionen der arabischen Welt kommunizieren zu können. Besonders für Studierende des Faches Dolmetschen ist es im Hinblick auf ihre spätere Tätigkeit nicht ratsam, sich auf eine bestimmte Region festzulegen. Zudem sind für Dolmetscher in erster Linie fachliche Themen, etwa aus den Bereichen Politik und Wirtschaft, und vergleichsweise formelle Anlässe von Interesse. Für die Bearbeitung des Themas wurde daher eine Fernsehsendung ausgewählt, die nicht nur die Möglichkeit bietet, die Kommunikation zwischen Sprechern mit unterschiedlichem dialektalem Hintergrund zu untersuchen, sondern auch Themengebiete behandelt, die für die spätere Dolmetschertätigkeit der Studierenden relevant sind. Die Wahl der politischen Talkshow Ḥiwār al-ᶜArab, in der Themen von öffentlichem Interesse von Fachleuten aus verschiedenen arabischen Ländern diskutiert werden, bot sich daher an. Um den Rahmen einer Studienabschlussarbeit nicht zu sprengen, wurde nur eine Ausgabe der genannten Sendung für die sprachwissenschaftliche Analyse herangezogen. Die Redebeiträge der verschiedenen Sprecher, die in der untersuchten Ausgabe auftreten, sollen auf dialektale und hochsprachliche Elemente untersucht werden, um so Arabischlernenden einen Einblick zu verschaffen, welche Arten von Dialektinterferenzen in realen Kommunikationssituationen auftreten können. Nach Möglichkeit soll zudem bereits eine erste grobe Einteilung verschiedener Stufen von Dialektinterferenzen vorgenommen werden. Dabei konnten jedoch nicht alle auftretenden sprachlichen Merkmale berücksichtigt werden. Aus diesem Grund wurden für jeden Sprecher nur die jeweils wichtigsten phonetischen, lexikalischen und grammatischen Eigenheiten beschrieben. Auch wurden die Studenten, die sich nur sehr kurz in der Sendung äußern, bei der Analyse außer Acht gelassen. Da für die Talkshow Ḥiwār al-ᶜArab keine schriftliche Fassung vorliegt, wurde die untersuchte Ausgabe der Sendung nach Gehör transkribiert. Dabei wurde versucht, der tatsächlichen Aussprache so weit wie möglich gerecht zu werden. Um die Transkription auch ohne Kenntnis der sprachlichen Analyse so verständlich wie möglich zu halten, wurden jedoch nicht alle beobachteten phonetischen Merkmale in der Umschrift wiedergegeben. Gegebenenfalls wurden bestimmte Laute in der Analyse näher beschrieben. Die Wiedergabe in IPA-Transkription steht dabei in eckigen Klammern. Inhaltlich wurden lediglich sehr schlecht hörbare Satzteile und einzelne vom Moderator eingeworfene Wörter ohne besondere Bedeutung („Ṭayyib, ṭayyib…“) ausgelassen, die nicht zum Ziel haben, den Redenden zu unterbrechen. Satzzeichen wurden nach eigenem Ermessen und Intonation des Sprechers gesetzt und dienen lediglich der besseren Lesbarkeit.
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Struktur und Entwicklung der dialektalen Variation in der Campania / Eine dialektometrische Analyse / Structure and Development of Dialectal Variation in Campania / A Dialectometric Analysis

Hajek, Sandra 20 February 2017 (has links)
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Politische Talkshows im arabischen Fernsehen Die Verwendung von Hochsprache und Dialekt am Beispiel der Fernsehsendung Ḥiwār al-ᶜArab: Politische Talkshows im arabischen FernsehenDie Verwendung von Hochsprache und Dialekt am Beispiel der Fernsehsendung Ḥiwār al-ᶜArab

Ermisch, Samantha 16 August 2011 (has links)
Die vorliegende Arbeit soll beispielhaft die Verwendung von dialektalen und hochsprachlichen Elementen im gesprochenen Arabisch untersuchen. Dabei erhebt sie jedoch keinen dialektologischen Anspruch, sondern das Hauptaugenmerk liegt vielmehr auf der interdialektalen Kommunikation gebildeter Sprecher. Im weitesten Sinne soll diese Arbeit einen Beitrag dazu zu leisten, die Frage nach einer dialektübergreifenden, gehobenen arabischen Umgangssprache zu beantworten. Bei der Wahl des Themas war die Überlegung ausschlaggebend, dass Studenten der arabischen Sprache und insbesondere des Faches Dolmetschen in ihrem Studium ausschließlich die moderne arabische Schriftsprache vermittelt wird. Außerhalb der Lehrveranstaltungen werden sie jedoch bald mit den arabischen Dialekten konfrontiert, die die eigentliche Muttersprache arabischer Sprecher darstellen. Aus diesem Grund kommen sie nicht umhin, sich zumindest passive Sprachkenntnisse in einigen dieser Dialekte anzueignen, um nicht nur Nachrichtensendungen auf Hocharabisch folgen zu können, sondern auch mit Muttersprachlern aus verschiedenen Regionen der arabischen Welt kommunizieren zu können. Besonders für Studierende des Faches Dolmetschen ist es im Hinblick auf ihre spätere Tätigkeit nicht ratsam, sich auf eine bestimmte Region festzulegen. Zudem sind für Dolmetscher in erster Linie fachliche Themen, etwa aus den Bereichen Politik und Wirtschaft, und vergleichsweise formelle Anlässe von Interesse. Für die Bearbeitung des Themas wurde daher eine Fernsehsendung ausgewählt, die nicht nur die Möglichkeit bietet, die Kommunikation zwischen Sprechern mit unterschiedlichem dialektalem Hintergrund zu untersuchen, sondern auch Themengebiete behandelt, die für die spätere Dolmetschertätigkeit der Studierenden relevant sind. Die Wahl der politischen Talkshow Ḥiwār al-ᶜArab, in der Themen von öffentlichem Interesse von Fachleuten aus verschiedenen arabischen Ländern diskutiert werden, bot sich daher an. Um den Rahmen einer Studienabschlussarbeit nicht zu sprengen, wurde nur eine Ausgabe der genannten Sendung für die sprachwissenschaftliche Analyse herangezogen. Die Redebeiträge der verschiedenen Sprecher, die in der untersuchten Ausgabe auftreten, sollen auf dialektale und hochsprachliche Elemente untersucht werden, um so Arabischlernenden einen Einblick zu verschaffen, welche Arten von Dialektinterferenzen in realen Kommunikationssituationen auftreten können. Nach Möglichkeit soll zudem bereits eine erste grobe Einteilung verschiedener Stufen von Dialektinterferenzen vorgenommen werden. Dabei konnten jedoch nicht alle auftretenden sprachlichen Merkmale berücksichtigt werden. Aus diesem Grund wurden für jeden Sprecher nur die jeweils wichtigsten phonetischen, lexikalischen und grammatischen Eigenheiten beschrieben. Auch wurden die Studenten, die sich nur sehr kurz in der Sendung äußern, bei der Analyse außer Acht gelassen. Da für die Talkshow Ḥiwār al-ᶜArab keine schriftliche Fassung vorliegt, wurde die untersuchte Ausgabe der Sendung nach Gehör transkribiert. Dabei wurde versucht, der tatsächlichen Aussprache so weit wie möglich gerecht zu werden. Um die Transkription auch ohne Kenntnis der sprachlichen Analyse so verständlich wie möglich zu halten, wurden jedoch nicht alle beobachteten phonetischen Merkmale in der Umschrift wiedergegeben. Gegebenenfalls wurden bestimmte Laute in der Analyse näher beschrieben. Die Wiedergabe in IPA-Transkription steht dabei in eckigen Klammern. Inhaltlich wurden lediglich sehr schlecht hörbare Satzteile und einzelne vom Moderator eingeworfene Wörter ohne besondere Bedeutung („Ṭayyib, ṭayyib…“) ausgelassen, die nicht zum Ziel haben, den Redenden zu unterbrechen. Satzzeichen wurden nach eigenem Ermessen und Intonation des Sprechers gesetzt und dienen lediglich der besseren Lesbarkeit.
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Der Atlante sintattico della Calabria und die virtuelle Geolinguistik (AsiCA / AsiCa 2.0)

Krefeld, Thomas 04 May 2023 (has links)
L'AsiCa è dedicato al calabrese; questo dialetto è particolarmente interessante per la tipologia areale delle lingue romanze, in quanto sfugge alla classificazione alternativa tra una Romania occidentale e una orientale. Si tratta di un'impresa empiricamente modesta, ma metodologicamente piuttosto ambiziosa: l'atlante è stato concepito multidimensionalmente sulla scia dell'Atlas lingüístico Diatópico y Diastrático del Uruguay (ADDU) e dell’Atlante Linguistico della Sicilia (ALS). Tuttavia, per la prima volta tiene conto anche dell'emigrazione come parametro di variazione geolinguistica. Inoltre, AsiCa ha adoperato fin dall'inizio solo tecnologie web, e per la prima volta sono stati rispettati nell'atlantistica linguistica i principi FAIR. / Der Atlante sintattico della Calabria (AsiCa) (2006) ist ein vom Umfang sehr bescheidener Sprachatlas, der auch nicht annähernd mit einer seiner Insoirationsquellen, nämlich dem monumentalen Projekt des Atlante linguistico della Sicilia verglichen werden kann. Gleichwohl darf das Projekt schon deshalb Interesse beanspruchen, weil es sich wohl um das erste geolinguistische Projekt handelt, das im Rahmen der Italianistik ausschließlich auf der Grundlage von Web-Technologie durchgeführt wurde. – Mittlerweile sind gut 10 Jahre vergangen; das Internet bietet zahlreiche faszinierende Optionen, die nicht zuletzt zur Etablierung der Digital Humanities geführt haben. Es hat sich deshalb als sinnvoll erwiesen, den AsiCa von Grund auf zu überarbeiten; dieses reengineering (http://www.asica2.gwi.uni-muenchen.de/) durch Veronika Gacia und Tobias Englmeier ist nun abgeschlossen und wird im vorliegenden Beitrag vorgestellt.
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Hugo Loetscher et l’impureté linguistique : äs tischört und plutschins : traduction et analyse des procédés d’adaptation

Boucher, Marie-Christine 04 1900 (has links)
Hugo Loetscher (1929-2009) a joué un rôle important dans la littérature suisse alémanique du 20e siècle. On lui accole souvent l’étiquette de « cosmopolite suisse », tant il a réussi le pari de s’intéresser au vaste monde sans jamais renier son milieu et son pays d’origine. L’essai dont il est question ici, äs tischört und plutschins. Über das Unreine in der Sprache, eine helvetische Situierung, adopte une perspective suisse pour proposer une réflexion sur le lien entre langue, littérature et nation, sur la place des langues minoritaires dans le monde globalisé et sur l’idéal – critiquable selon Loetscher – de « pureté » linguistique. Ce mémoire, en plus de présenter une traduction de l’essai de Loetscher, qui était jusqu’à ce jour inédit en français, réfléchit à l’actualité de ce texte dans le contexte québécois et au processus de traduction d’un auteur suisse germanophone pour un public francophone diversifié, en s’appuyant sur les théories de la stylistique comparée d’Alfred Malblanc et du skopos de Katharina Reiß et Hans J. Vermeer. Notre étude se penche d’une part sur le rôle d’éléments péritextuels comme les notes de bas de page qui, dans le processus d’adaptation, permettent au translatum, c’est-à-dire au résultat de l’acte de traduction, au texte cible, de respecter son objectif de départ, son skopos. D’autre part, l’analyse aborde la question d’une possible utilisation de régionalismes (québécois ou suisses) dans un translatum en français standard dont le texte source porte lui-même sur la diversité linguistique et les variantes régionales et dialectales. / Hugo Loetscher (1929-2009) has played an important role in Swiss-German literature of the 20th century. He is often described as a “Swiss cosmopolitan” because of the way he managed to stay interested in what was happening in the whole wide world without ever disowning his social background and his country of origin. This thesis examines an essay, äs tischört und plutschins. Über das Unreine in der Sprache, eine helvetische Situierung, which adopts a Swiss perspective to deal with the relationship between language, literature and nation – the place of minority languages in the globalized world and on the ideal of linguistic “purity” deemed questionable by Loetscher Besides proposing a translation of Loetscher’s essay still unpublished in French, this thesis explores the pertinence of the aforementioned text in the current context in Québec and the translation process of a Swiss German author’s text for a diverse francophone public based on the theories of Alfred Malblanc (comparative stylistics), Katharina Reiß and Hans J. Vermeer (skopos theory). The study addresses on the one hand the role of peritextual elements, such as footnotes, for the adaptation process, allowing the translatum, the target text as a result of the translation act, to meet its initial goal; its skopos. On the other hand, the study reflects on the use of (québécois or Swiss) regionalisms in a translatum that is in standard French, how they relate to the source text’s focus on linguistic diversity, and regional and dialectal variations. / Hugo Loetscher (1929-2009) spielte eine wichtige Rolle in der deutschschweizerischen Literatur des 20. Jh. Oft wird er als „kosmopolitischer Schweizer“ beschrieben, da es ihm so gut gelungen ist, sich für die weite Welt zu interessieren, ohne seine Heimat zu verleugnen. Das in dieser Arbeit behandelte Essay – äs tischört und plutschins. Über das Unreine in der Sprache, eine helvetische Situierung – bietet eine schweizerische Perspektive auf die Beziehung zwischen Sprache, Literatur und Nation, die Stellung von Minderheitensprachen in der globalisierten Welt und das von Loetscher kritisierte Ideal einer „reinen“ Sprache an. Nach einer Übersetzung des im Französischen bisher unveröffentlichten Essays fokussiert diese Arbeit die Relevanz dieses Werkes im quebecischen Kontext und, anhand der Stylistique comparée von Alfred Malblanc und der Skopos-Theorie von Katharina Reiß und Hans J. Vermeer, den Übersetzungsprozess eines Deutschschweizer Autoren für ein vielfältiges französischsprachiges Publikum. Einerseits wird die Rolle peritextueller Elemente, u.a. Fußnoten, im Übersetzungsprozess analysiert, welche die Erfüllung des skopos – der Zweck – vom translatum – der Zieltext – ermöglichen. Andererseits wird eine mögliche Verwendung von (quebecischen oder helvetischen) Regionalismen in einem Standardfranzösischen Translat in Bezug auf sprachliche Vielfalt und regionale und dialektale Variationen behandelt.
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Oralità nella predicazione medievale: l’esempio della Leggenda di sant’Antonio abate conservata presso la SLUB (Mscr.Dresd.Ob.6)

Coscia, Michele 02 July 2020 (has links)
Oggetto di questo articolo è la Leggenda di sant’Antonio abate conservata nella terza unità codicologica del Mscr.Dresd.Ob.6, uno tra gli otto codici del XV sec. nella lingua del sì presenti nella Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB). Avendo fornito alcune informazioni riguardanti l’intero manoscritto, ci si concentrerà sulla terza unità codicologica, descrivendone le principali caratteristiche formali e contenutistiche, collocando il testo ivi conservato nel più ampio contesto culturale della predicazione medievale in volgare. Sulla base di una rigorosa analisi del testo (analisi linguistica, ma anche analisi dei segni paragrafematici e della grafia), si tenterà di comprenderne l’uso e la provenienza. L’analisi si conclude con un paragrafo dedicato alla sintassi, rilevando come la Leggenda di sant’Antonio abate da un lato segua le norme sintattiche proprie dell’italiano antico e dall’altro sia fortemente influenzata dal modello neotestamentario e dalla sua funzione di supporto alla predicazione. Le conclusioni delle mie ricerche metteranno infine in luce il rapporto tra questo testo – con la sua punteggiatura e sintassi – e l’oralità propria del contesto omiletico.
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Die Lukasevangelien auf Caló. Die Ursachen ihrer Sprachinterferenz und der Anteil des Spanischen

Dietze, Markus 08 October 2014 (has links) (PDF)
Die Arbeit behandelt die beiden Übersetzungsversionen des Lukasevangeliums ins Caló, die George Borrow 1837 und 1872 anfertigte. Sie hat mehrere Zielstellungen. Der erste Teil geht der Frage nach: Wie kam es zu den beiden Schriften? Er legt dar, welche Einflussfaktoren das authentische Caló im Spanien der 1830er Jahre herausgeprägt haben konnten und welche Einflüsse durch den Übersetzer George Borrow auf die Übersetzungen wirkten. Als extralinguistische Faktoren wird dafür die (Kultur-)Geschichte der Gitanos herangezogen, werden Borrows Biographie sowie seine Sprachkenntnisse untersucht und werden die Aufsätze namhafter Autoren über die Entstehung des Calós diskutiert und gegeneinander abgewogen. So entsteht zum ersten Mal eine komplexe Zusammenfassung der Vorgeschichte des Calós der Evangelien. Der zweite Teil der Arbeit ist einerseits eine Anleitung, die das Caló anhand von Textbeispielen für Hispanisten lesbar macht, und prüft andererseits, ob und wie die Aussage zutrifft, dass Borrows Purifizierungsbestrebungen in der zweiten Übersetzungsversion ein Caló schufen, das einen wesentlich geringeren Anteil an spanischer Sprache hat als in der ersten Version. Die Frage nach der Purifizierung erscheint vor dem Hintergrund der damaligen verklärenden Zigeunermode, der Afición, in Spanien sowie angesichts des Polyglotten Borrow bedeutsam. Um ihr nachzugehen, werden die ersten siebeneinhalb Kapitel beider Übersetzungen mit Hilfe von Textanalyseprogrammen wortartenspezifisch untersucht. Das Ergebnis bestätigt die Annahme bei zehn von sechzehn Wortarten und zeigt auf, dass besonders bei den Autosemantika Purifizierungsversuche unternommen wurden. Wahrscheinlich war aber schon die erste Übersetzungsversion purifiziert. Die Arbeit liefert einen ersten detaillierten linguistischen Vergleich eines Teiles der beiden Versionen und stellt das Caló der Evangelien in einem sehr umfassenden Kontext vor, wodurch sich eine Vernetzung linguistischer, kulturwissenschaftlicher und literaturwissenschaftlich interessanter Aspekte ergibt.
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Die Lukasevangelien auf Caló. Die Ursachen ihrer Sprachinterferenz und der Anteil des Spanischen

Dietze, Markus 03 September 2012 (has links)
Die Arbeit behandelt die beiden Übersetzungsversionen des Lukasevangeliums ins Caló, die George Borrow 1837 und 1872 anfertigte. Sie hat mehrere Zielstellungen. Der erste Teil geht der Frage nach: Wie kam es zu den beiden Schriften? Er legt dar, welche Einflussfaktoren das authentische Caló im Spanien der 1830er Jahre herausgeprägt haben konnten und welche Einflüsse durch den Übersetzer George Borrow auf die Übersetzungen wirkten. Als extralinguistische Faktoren wird dafür die (Kultur-)Geschichte der Gitanos herangezogen, werden Borrows Biographie sowie seine Sprachkenntnisse untersucht und werden die Aufsätze namhafter Autoren über die Entstehung des Calós diskutiert und gegeneinander abgewogen. So entsteht zum ersten Mal eine komplexe Zusammenfassung der Vorgeschichte des Calós der Evangelien. Der zweite Teil der Arbeit ist einerseits eine Anleitung, die das Caló anhand von Textbeispielen für Hispanisten lesbar macht, und prüft andererseits, ob und wie die Aussage zutrifft, dass Borrows Purifizierungsbestrebungen in der zweiten Übersetzungsversion ein Caló schufen, das einen wesentlich geringeren Anteil an spanischer Sprache hat als in der ersten Version. Die Frage nach der Purifizierung erscheint vor dem Hintergrund der damaligen verklärenden Zigeunermode, der Afición, in Spanien sowie angesichts des Polyglotten Borrow bedeutsam. Um ihr nachzugehen, werden die ersten siebeneinhalb Kapitel beider Übersetzungen mit Hilfe von Textanalyseprogrammen wortartenspezifisch untersucht. Das Ergebnis bestätigt die Annahme bei zehn von sechzehn Wortarten und zeigt auf, dass besonders bei den Autosemantika Purifizierungsversuche unternommen wurden. Wahrscheinlich war aber schon die erste Übersetzungsversion purifiziert. Die Arbeit liefert einen ersten detaillierten linguistischen Vergleich eines Teiles der beiden Versionen und stellt das Caló der Evangelien in einem sehr umfassenden Kontext vor, wodurch sich eine Vernetzung linguistischer, kulturwissenschaftlicher und literaturwissenschaftlich interessanter Aspekte ergibt.:o. Vorwort & Danksagung i. Einleitung i.i. Begriffsbestimmung i.ii. Zielsetzung der Arbeit Teil I: Die Ursachen der Sprachinterferenz in den Lukasevangelien I.1. Die Geschichte der Gitanos bis ins 19. Jahrhundert I.1.1. Die prähispanische Phase I.1.2. Die erste Phase von 1425 bis 1499 I.1.3. Die zweite Phase von 1499 bis 1783 I.1.4. Die dritte Phase im 19. Jahrhundert I.2. Die Genese des Calós bis ins 19. Jahrhundert I.2.1. Denkmäler des Calós vor den Evangelien I.2.2. Die Debatte um die Genese des Calós I.2.2.1. Caló versus Pidgin-/ Kreolsprachen: Boretzky (1985) und Romero Yantorno I.2.2.2. Code-Switching, Pogadisierung, Geheimsprachen und Language Intertwining: Bakker & van der Voort (1991) I.2.2.3. Archaismen, kryptische Formationen, andalusische Merkmale und unabhängige Lexikentwicklung: Bakker (1995) I.2.2.4. Das katalonische Romaní als Indiz für die zeitliche Einordnung: Boretzky (1992) I.2.2.5. Das Caló als Alltagssprache und im Vergleich mit anderen Romaní-Dialekten: Boretzky (1998) I.2.2.6. Von der Alltagssprache zum geheimsprachlichen Vokabular: Bakker (1998) I.2.2.7. Zusammenfassung der Debatte I.3. George Henry Borrow I.3.1. Kurzbiographie I.3.2. Borrows Romaní-, Spanisch- und Caló-Kenntnisse Teil II: Der Anteil des Spanischen in den Lukasevangelien II.1. Texterschließung für Hispanisten II.1.1. Wörterbücher II.1.2. Grammatik II.1.2.1. Caló-Deklinationssuffixe II.1.2.2. Caló-Hilfsverben II.1.3. Textausschnitte II.1.3.1. Textausschnitt 1: Titelseiten und Vorworte Borrows II.1.3.2. Textausschnitt 2: Lukas 15, 1 - 4 . II.2. Wortartenspezifische Analyse des Anteils des Spanischen II.2.1. Vorgehen II.2.2. Auswertung II.3. Schluss Anhänge Anhang 1: Vergleich des Anteils des Spanischen an den Lukasevangelien 1 - 8,25 auf Caló von 1837 und 1872 in wortartenspezifischen, systematisierten und kommentierten Wortfrequenzlisten A.1. Flektierbare Wortarten A.1.1. Die Artikel A.1.2. Die Substantive A.1.3. Die Eigennamen A.1.4. Die Pronomina A.1.4.1. Die Personal- und Reflexivpronomina A.1.4.2. Die Demonstrativpronomina A.1.4.3. Die Possesivpronomina A.1.4.4. Die Relativpronomina A.1.4.5. Die Indefinitpronomina A.1.5. Die Adjektiva A.1.6. Die Verba A.1.7. Die Numeralia A.2. Unflektierbare Wortarten A.2.1. Die Adverbien A.2.2. Die Präpositionen A.2.3. Die Interrogativa A.2.4. Die Konjunktionen A.2.5. Die Interjektionen Anhang 2: Paralleltexte: Die Lukasevangelien 1 - 8,25 auf Caló von 1837 und von 1872 und das spanische Lukasevangelium 1 - 8,25 übersetzt von Scío Abbildungsverzeichnis Quellenverzeichnis Tabellenverzeichnis

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