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Einstellungen zum Erwerb ärztlicher Gesprächskompetenz bei Leipziger MedizinstudierendenSeibt, Anne-Kathrin 10 November 2016 (has links)
In dieser Arbeit wurden Einstellungen Leipziger Medizinstudierenden zum Erwerb ärztlicher Gesprächskompetenz mit der Communication Skills Attitude Scale (CSAS) erfasst. Dazu wurde der englischsprachige Fragebogen ins Deutsche übertragen. Insgesamt fanden sich gering ausgeprägte negative Einstellungen und moderate Werte positiver Einstellungen. Im simulierten Längsschnitt fand sich kein Anhalt für eine Dehumanisierung. Die Einstellungswerte der Leipziger Kohorte sind geschlechtsspezifisch.
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Stereotype ThreatEckert, Christine 25 April 2017 (has links) (PDF)
Stereotype Threat wird definiert als ein Gefühl der Bedrohung, das Personen in einer Situation erleben, in der sie befürchten, aufgrund eines negativen Stereotyps über ihre Gruppe beurteilt zu werden bzw. durch ihr Verhalten das Stereotyp unbeabsichtigterweise zu bestätigen. Der Begriff geht auf Claude M. Steele und Joshua Aronson zurück. Stereotype Threat kann als ein situatives Dilemma bezeichnet werden, das bei Mitgliedern stigmatisierter Gruppen in Testsituationen kurzfristig zu signifikanten Leistungseinbußen führen kann. Es kann auch bei anderen Wahlentscheidungen auftreten. Empirisch gesicherte Befunde für die längerfristigen Auswirkungen liegen bisher kaum vor. Auch die auslösenden Bedingungen sind nicht abschließend geklärt.
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Tierwohl in der Nutztierhaltung: Eine Stakeholder-Analyse / Animal welfare in livestock production: A stakeholder analysisHeise, Heinke 30 January 2017 (has links)
No description available.
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Consumer preferences for food products and production systems / Empirical analysis of choice behaviour and attitudesWeible, Daniela 20 November 2014 (has links)
Konsumenten stehen beim Kauf von Lebensmitteln einer großen Anzahl an Produkten gegenüber. Eine hohe Dichte an Informationen bezüglich der Zutaten, Herkunft oder des Produktionsverfahrens sind verfügbar. Dadurch können Konsumenten nicht nur über Inhalts- und Nährstoffe der Produkte entscheiden, sondern auch über das System, in dem Nahrungsmittel produziert werden. Somit beeinflussen Entscheidungen rund um die Lebensmittelwahl nicht nur das individuelle Wohl, sondern auch das Gesellschaftliche. Primäres Ziel der Dissertation ist es, (i) einen Beitrag zum Wissen und der Erklärung von Verbraucherpräferenzen zu leisten, und (ii) Implikationen und Empfehlungen für Regierungen, Politiken und insbesondere die Wissenschaft abzuleiten. Am Beispiel von Schulmilch und der Tierhaltung werden Präferenzen für Produkte, Produktattribute und für Produktionssysteme der Landwirtschaft untersucht. Sowohl das Entscheidungsverhalten als auch Einstellungen von Verbrauchern werden betrachtet. Das Entscheidungsverhalten von Kindern und Jugendlichen bei Schulmilch ist deswegen von Interesse, da sich Ernährungsgewohnheiten in der Kindheit ausbilden bzw. diese erlernt werden. Die Einflussfaktoren auf die Nachfrage nach Schulmilch werden im ersten Beitrag untersucht. Das Nachfragemodell, welches auf der Methode der Multilevelanalyse beruht, berücksichtigt sowohl individuelle Merkmale der Kinder als auch Merkmale der Familie und des Schulkontextes. Dabei werden vier Level bzw. Ebenen unterschieden: die Preis-, Schüler-, Klassen- und Schulebene. Die Ergebnisse zeigen, dass der Produktpreis (d.h. die Verfügbarkeit einer Subvention) für die Nachfrage nach Schulmilch von Bedeutung ist. Der Anteil der Schüler, die bei einer stärkeren Subventionierung der Preise zusätzlich Schulmilch bestellen, ist jedoch relativ gering. Zudem haben individuelle Faktoren, wie Konsumgewohnheiten zuhause, sozio-demografische Merkmale oder Einstellungen gegenüber Milch einen signifikanten Einfluss. Die Ergebnisse liefern Hinweise auf Sozialisationseffekte und Rollenvorbilder (role modelling), da Einstellungen und Verhalten der Eltern und Lehrer die Entscheidungen der Kinder signifikant beeinflussen. Die Analyse der Präferenzen für Schulmilch in Abhängigkeit des Geschlechtes steht im zweiten Beitrag im Vordergrund. Die Ergebnisse der Multilevelanalyse bestätigen, dass identische und unterschiedliche Faktoren die Schulmilchnachfrage von Jungen und Mädchen bestimmen. Der dritte Beitrag analysiert, ob die am Markt existierenden Schulmilchprodukte (noch) den Präferenzen von jungen Erwachsenen entsprechen. Ergebnisse des Nested Logit-Modells zeigen, dass eine breitere Produktpalette präferiert wird. Weiterhin sind sich die Jugendlichen über den Fett- und Zuckergehalt und die Auswirkungen auf Gesundheit und Körpergewicht bewusst. Wie erwartet, hat der Preis einen signifikanten Einfluss auf die Entscheidung der Jugendlichen. In Bezug auf die Tierhaltung sind das Wissen und Verständnis der Verbraucherpräferenzen ebenfalls von großem Interesse, da die heutige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion häufig sehr kritisch in der Öffentlichkeit und den Medien diskutiert wird. Im vierten Beitrag werden daher am Beispiel der modernen Schweinehaltung die gesellschaftlichen Einstellungen für landwirtschaftliche Produktionssysteme untersucht. Der Hauptkritikpunkt der Diskutanten ist der zur Verfügung stehende Platz pro Tier. Obwohl die Wahrnehmungen und Einstellungen gegenüber der modernen Schweinehaltung generell negativ bzw. kritisch sind, ergibt sich ein differenziertes Bild in der deutschen Bevölkerung. Drei Gruppen mit sehr unterschiedlichen Einstellungen werden bestimmt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Dissertation, dass durch die Kombination von methodischen Ansätzen detaillierte Erkenntnisse von Verbraucherpräferenzen gewonnen werden können. Bei der Analyse des Entscheidungsverhaltens werden auf Basis von revealed und stated preference-Daten eine Vielzahl an Einflussfaktoren, die das Nachfrageverhalten nach Schulmilch beeinflussen, identifiziert. Zudem werden durch die Kombination von qualitativen mit quantitativen Methoden die in der Gesellschaft vorherrschenden Einstellungen gegenüber der modernen Schweinehaltung detailliert erfasst. Letztendlich werden Konsumenten auch nicht nur in ihrer Rolle als Entscheider oder Käufer betrachtet, sondern auch in ihrer Rolle als Bürger oder als Teil der Gesellschaft.
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Merkmalsbezogene Einstellungen von Lehrkräften zur schulischen Inklusion in Sachsen - eine empirische AnalyseWinkler, Cornelia 02 February 2016 (has links)
In Bezug zu den Forderungen der UN-BRK nach einer inklusiven Schule wurden in dieser Studie inklusive Einstellungen, Unterrichtspraktiken und Ressourcen integrativ arbeitender Lehrkräfte in Sachsen und Schleswig-Holstein identifiziert. Mithilfe eines Fragebogens erfolgte eine quantitative Querschnittsstudie mit einer Stichprobe von 363 Lehrkräften. In Anlehnung an den „Index für Inklusion“ wurden dabei Indikatoren zu integrativen bzw. inklusiven Menschenbildern, Schulkultur und Schulorganisation, pädagogischen Unterrichtspraktiken sowie Fortbildungen und Ressourcen abgeleitet. Den Items liegt eine vierstufige Likert-Skala zugrunde. Im Rahmen der Auswertung wurden relevante Indikatoren identifiziert und schulartbezogen sowie länderbezogen verglichen (einfaktorielle Anova). Offene Fragen wurden kategorisiert und ausgewertet. Im Ergebnis werden die Befürwortung von Heterogenität und Individualisierung, passende Rahmenbedingungen für den inklusiven Kontext und der Entwicklungsvorsprung aufgrund längerer Traditionen der sächsischen Grundschulen und der Integration in Schleswig-Holstein deutlich.:Danksagung II
Eidesstattliche Erklärung IV
Inhaltsverzeichnis V
Abbildungsverzeichnis VIII
Tabellenverzeichnis X
Zusammenfassung XIII
1 EINLEITUNG 1
1.1 Thematische Einführung 1
1.2 Ziel- und Fragestellung der Arbeit 4
1.3 Einführung in die Gliederung der Arbeit 6
2 THEORETISCHE EINORDNUNG DES FORSCHUNGSGEGENSTANDES 7
2.1 Historische Entwicklungslinien inklusiver Konzepte 7
2.1.1 Die Aufklärung (18. Jahrhundert) 9
2.1.2 Der Neuhumanismus (Beginn des 19. Jahrhunderts) 13
2.1.3 Das Wilhelminische Kaiserreich (Ende des 19. Jahrhunderts) 18
2.1.4 Die Weimarer Republik (1918 bis 1933) 24
2.1.5 Der Nationalsozialismus (1933 bis 1945) 29
2.1.6 Der demokratischer Neuanfang (ab 1945) 36
2.1.7 Die deutsche Wiedervereinigung (ab 1989) 48
2.1.8 Zusammenfassung 52
2.2 Begriffliche Ambivalenz von Integration und Inklusion 55
2.3 Definitionsansätze zum Begriff „Inklusion“ 66
2.4 Forschungsstand zum Thema 85
2.5 Qualitätsmerkmale heutiger inklusiver Systeme 98
2.5.1 Theoriemodell 99
2.5.2 Ideelle Merkmale als grundlegende Orientierung 102
2.5.3 Strukturelle Merkmale in Bezug auf Schul- und Unterrichtsentwicklung 120
2.5.4 Ressourcenorientierte Merkmale in der Ambivalenz von Zuschreibung und Prävention 147
2.6 Schlussfolgerungen für den Forschungsgegenstand 165
3 INKLUSIVE ENTWICKLUNG IM SÄCHSISCHEN BILDUNGSSYSTEM 167
3.1 Rechtliche Grundlagen 167
3.2 Qualitätsmodell schulischer Entwicklung in Sachsen 170
3.3 Schulstruktur, Schulartenvergleich und Unterstützungssystem 186
3.3.1 Grundschule 187
3.3.2 Mittelschule/Oberschule 191
3.3.3 Gymnasium 195
3.3.4 Berufsbildende Schule 200
3.3.5 Unterstützungssystem 202
3.4 Vergleich zur inklusiven Entwicklung in Schleswig-Holstein 204
3.5 Zusammenfassung und Präzisierung der Forschungsfragen 211
4 METHODISCHES VORGEHEN 214
4.1 Durchführung der Untersuchung 214
4.2 Auswahl und Begründung der Stichprobe in der Hauptuntersuchung 216
4.3 Konstruktion des Forschungsinstrumentes 216
4.3.1 Voruntersuchung 221
4.3.2 Pilotstudie 221
4.4 Quantitative Analyse 226
4.5 Qualitative Analyse 227
4.6 Rücklaufquote und Stichprobenmerkmale 228
4.6.1 Rücklaufquote der Gesamtstichprobe 228
4.6.2 Verteilung der Stichprobe nach soziometrischen Kriterien 228
4.6.3 Spezifische Kenndaten der sächsischen Stichprobe 231
4.7 Zusammenfassung 234
5 ERGEBNISSE 234
5.1 Ideelle Qualitätsmerkmale 235
5.2 Strukturelle Qualitätsmerkmale 241
5.3 Ressourcenorientierte Qualitätsmerkmale 262
5.4 Offene Fragen 271
5.5 Zusammenfassung der Ergebnisse 285
5.6 Bestätigung bzw. Ablehnung der Hypothesen 287
5.7 Methodenkritik 301
5.8 Diskussion und Schlussfolgerungen 305
5.8.1 Ideelle Merkmale 305
5.8.2 Strukturelle Merkmale 306
5.8.3 Ressourcenbezogene Merkmale 308
5.8.4 Offene Fragen 309
6 FAZIT 312
7 LITERATURVERZEICHNIS 319
8. ANLAGEN 351
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Motivation and Attitudes of Sudanese Students towards Learning English and GermanIshag, Adil 06 June 2016 (has links)
Motivation and attitudes are considered as hypothetical psychological constructs in explaining both the process and outcome of second/foreign language learning. The taxonomy and categorization of second/foreign language motivation into integrative and instrumental motivation has long been established and dominated L2 motivation research in different educational contexts. According to Lambert (1972), Integrative motivation reflects an interest in learning another language because of a sincere and personal interest in the people and culture represented by the other language group. Instrumental motivation on the other hand, refers to the pragmatic and functional orientations in learning a foreign language. Gardner (1985) claimed that integrative motivation is the most important and predictable factor of excelling in a second language than the instrumental motivation. Nevertheless, this assumption that stresses the importance of integrative motivation over the instrumental one in predicting the level of success in learning a second language, has rather been challenged, and a set of controversial findings have been reported.
This study sought to compare and investigate the motivational and attitudinal orientations of Sudanese undergraduate students towards learning English and German; in relation to the target language in question and gender differences. In addition, it intended to examine if there would be any correlation between students’ level of motivation and attitudes, and their self-assessed achievement in the target language. The sample of this study composed of 221 students from the Faculty of Arts, University of Khartoum, Sudan. 148 students from the department of English language, and 73 students from the department of German language have participated in the survey. Based on Gardner’s Attitude/Motivation Test Battery (AMTB), a survey scale has been constructed to measure students’ motivation and attitudes.
The findings of the empirical investigation revealed that Sudanese students were relatively highly motivated and had favorable attitudes towards learning English and German, respectively. In line with the established literature in the field, the results demonstrated that Sudanese students were more instrumentally motivated to learn English. On the other hand, the students in the German department had more positive attitudes towards the German community and culture in comparison to the students of the English department. Gender differences have also been identified in the department of English only; where female students had a significantly higher level of motivation and were rather more integratively motivated to learn English than their male counterparts. Finally, the study could not indicate any correlation between students’ level of motivation and attitudes, and their achievement in the target language. / Einführung in die Thematik
Motivation und Einstellung als hypothetische psychologische Konstrukte spielen eine große Rolle sowohl für den Prozess und als auch für das Ergebnis eines Zweit/Fremdsprachenerwerbs (Gardner, 1985; Kleppin, 2001; Dörnyei, 2003; Riemer, 2001; Al-Busairi, 1990). Traditionell wird in der Fremdsprachenforschung zwischen integrativer und instrumenteller Motivation unterschieden. Integrative Motivation bezieht sich auf das Interesse an der Sprachgemeinschaft und ihrer Kultur, um sich mit der jeweiligen Kultur zu identifizieren und sich in diese zu integrieren. Dahingegen bezieht sich die instrumentelle Motivation auf die pragmatischen Gründe des Fremdsprachenlernens, wie z. B. das Erlernen, um eine erforderliche Prüfung zu bestehen oder um einen guten, besseren Job zu bekommen. Jedoch gingen Gardner (1985) in seinem sozio-pädagogischen Modell davon aus, dass die integrative Motivation den Lernerfolg stärker fördert und folglich zu besseren Lernergebnissen führt als die instrumentelle Motivation. Diese Konzeptualisierung und Dichotomisierung zwischen integrativer und instrumenteller Orientierung wird kontrovers diskutiert und wurde laut empirischer Untersuchungen vor allem im Falle des Englischen als globaler Sprache kritisiert. Die Problematik liegt darin, dass die Untersuchungen von Gardner ursprünglich in der Kanadischen, bilingualen, Französisch-Englischen Gesellschaft durchgeführt wurden und damit einen anderen Kontext betreffen als im Falle des normalen Erlernens einer Fremdsprache. Somit scheint das Konzept von integrativer Motivation im traditionellen Sinne beim Fremdsprachenerwerbsprozess weniger relevant zu sein, weil es in diesem Fall keine definierte Zielsprachengemeinschaft gibt, mit der man sich identifizieren und integrieren kann.
Darüber hinaus zählen Einstellungen gegenüber der Zielfremdsprache, deren Sprachgemeinschaft und Lernatmosphäre als wichtige Faktoren, die bedeutend für den erfolgreichen Fremdsprachenerwerb sind (Candlin & Mercer, 2001). Motivation und Einstellung sind eng miteinander verbunden, die beim Sprachenlernen zusammenspielen und sich gegeneinseitig positiv auswirken. Brown (1994) argumentiert, dass positive Einstellungen günstig für den Erwerb einer Zweitsprache sind, und dass negative Einstellungen den Motivationsgrad vermindern und folglich aufgrund geringen Inputs und Interaktion zu einem unerfolgreichen Lernen führen können.
Das erreichte Niveau und die Kompetenz in einer Zweit/Fremdsprache werden weitgehend zu den individuellen Persönlichkeitsunterschieden der Lernenden gezählt. Geschlechtsunterschiede werden als Einflussfaktoren beim Fremdsprachenerwerb betrachtet. Im allgemeinen wird in der Fremdsprachenforschung davon ausgegangen, dass weibliche Studierende einen höheren Motivationsgrad und positivere Einstellung besitzen (vgl., Csizer & Dörnyei, 2005; Gardner & Lambert, 1972). Dies wurde in einer Reihe von empirischen Studien in der Fremdsprachenforschung bestätigt. In der vorliegenden Arbeit soll dementsprechend diese grundlegende Thematik bezüglich der Rolle von Motivation und Einstellung beim Fremdsprachenerwerb nachgegangen werden. Es wird untersucht, inwiefern sudanesische Studierende motiviert und eingestellt sind, um Englisch und Deutsch zu lernen, und ob sie dabei eher integrativ oder instrumentell orientiert sind. Es wird ebenfalls untersucht, ob geschlechtsspezifische Unterschiede, so wie sprachbedingte Unterschiede zwischen der englischen und deutschen Abteilung vorliegen. Darüber hinaus wird ermittelt, ob es einen signifikanten Zusammenhang zwischen Motivationsgrad und Einstellung der Studierenden und ihrer selbst eingeschätzten Leistung gibt. Diese Arbeit ist von besonderer Bedeutung für die Fremdsprachenforschung im Sudan, da die meisten Studien dort sich auf Englisch beziehen, wohingegen diese Studie sich sowohl mit Englisch als auch mit Deutsch als Fremdsprache beschäftigt.
Forschungshypothesen
Diese Studie prüft sechs Haupthypothesen über die beiden Abteilungen sowie Subhypothesen für die jeweiligen Abteilungen, wobei Englisch- und Deutschstudierende miteinander verglichen und in einer zusammenhängenden Art und Weise betrachtet wurden. Die Hypothesen wurden wie folgt operationalisiert und formuliert:
1. Sudanesische Studierende sind relativ hoch motiviert beim Englisch- und Deutschlernen.
2. Sudanesische Studierende haben relativ positive Einstellungen gegenüber Englisch und Deutsch und folglich gegenüber der englischen und deutschen Sprachgemeinschaft und Kultur.
3. Sudanesische Studierende sind eher instrumentell motiviert beim Englisch- und Deutschlernen.
4. Es gibt statistische signifikante Unterschiede zwischen den Englisch- und Deutschstudierenden bezüglich ihrer Motivation und Einstellungen.
5. Es gibt signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede bezüglich Motivation und Einstellungen gegenüber Englisch und Deutsch.
6. Es gibt einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Motivationsgrad, den Einstellungen der Studierenden und ihrer selbsteingeschätzten Leistung in Englisch und Deutsch.
Methodisches Vorgehen
Die Stichprobe dieser Untersuchung bestand aus insgesamt 221 Anglistik und Germanistikstudierenden in der Faculty of Arts an der Khartum Universität. 148 Probanden von insgesamt 273 wurden von der englischen Abteilung einbezogen. Wohingegen 73 von insgesamt 79 von der deutschen Abteilung an der Untersuchung teilgenommen haben. Die Stichprobe von der Germanistikabteilung war wesentlich kleiner im Verglich zu der Stichprobe der Anglistikabteilung. Dies hat mit Tatsache zu tun, dass es weniger Germanistikstudierende an der Universität Khartum gibt und somit diese Stichprobe trotzdem sehr repräsentativ ist.
Die Messinstrumente der empirischen Untersuchung wurden anhand der relevanten Literaturrecherche und Gardner’s Attitude/Motivation Test Battery (AMTB) entwickelt. Die Items wurden zunächst in englischer Sprache verfasst und dann ins Arabische übersetzt, wobei die Rückübersetzung und die Inhalte von Experten im Bereich Psychologie und angewandter Linguistik überprüft wurden. Der Fragebogen bestand aus zwei Skalen: Der Motivationsskala zur Erfassung der integrativen und der instrumentellen Motivation. Die zweite Skala bestand ebenfalls aus zwei Subskalen zur Erfassung der Einstellungen gegenüber der Zielsprache und Kultur. Die Antwortmöglichkeiten sind auf einer fünfstufigen Schätzskala vorgegeben. Die Antwortalternativen sind wie folgt berechnet: Stimme stark zu (5 Punkte); stimme zu (4 Punkte); unentschieden (3 Punkte); stimme nicht zu (2 Punkte); und stimme stark nicht zu (1 Punkt), jedoch sind die negativen Items umgekehrt codiert. Die Fragebögen wurden in ihrer endgültigen Version im Arabischen eingesetzt, um so möglichst gleiche Verständlichkeit für alle Probanden zu gewährleisten.
Forschungsergebnisse
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung weisen daraufhin, dass sudanesische Englisch- und Deutschstudierende einen relativ hohen Motivationsgrad und positive Einstellungen gegenüber der englischen und deutschen Sprache haben. Die Englischstudierenden zeigten einen wesentlich höheren Durchschnitt der Motivation im Vergleich zu den Deutschstudierenden. Demgegenüber zeigten die Deutschstudierenden positivere Einstellungen als die Englischstudierenden gegenüber der Zielsprache. Konsistent zu anderen Untersuchungen lies sich mit der vorliegenden Studie belegen, dass im Sudan als Englisch-Studierende eher instrumentell motiviert sind Deutsch-Studierende.
Darüber hinaus gab es signifikante Unterschiede zwischen den Germanistik- und Anglistikstudierenden bezüglich ihrer Einstellungen gegenüber der Zielsprachengemeinschaft zugunsten der Germanistikstudierenden. Was die Arten der Motivation betrifft, waren die Studierenden in beiden Abteilungen sowohl integrativ als auch instrumentell motiviert gegenüber der Zielsprache. Jedoch war der Durchschnittswert der integrativen Motivation höher als der der instrumentellen Motivation. Somit sind beide Stichproben eher integrativ motiviert gegenüber beider Sprachen, was unerwartet war vor allem im Falle des Englischen als Weltsprache, die eher mit instrumentellen Zwecken und Nützlichkeit verbunden wird. Signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede wurden nur unter den Englischstudierenden nachgewiesen, wobei die weiblichen Studierenden einen deutlich höheren Motivationsgrad besassen und eher integrativ motiviert waren.
Schlussfolgerungen
Anhand der empirischen Befunde dieser Untersuchung kann man davon ausgehen, dass sowohl instrumentelle als auch integrative Motivation (beide gleichgewichtig) sich auf das Erlernen einer Fremdsprache auswirken. Dementsprechend ist die Rolle der Intensität und Stärke der Motivation beim Fremdsprachenlernen noch nicht oft erforscht worden, was als Folge der Beschäftigung mit der Polarisierung zwischen instrumenteller und integrativer Motivation zu sehen ist. Das Konzept der integrativen Motivation sollte erweitert und reininterpretiert werden, um in den Kontext des Fremdsprachenlernens zu passen. Solche neuen Konzepte wie imaginäre Sprachgemeinschaft oder ideelles Selbstbild, entwickelt von Dörnyei (2005), sind von Relevanz für das Fremdsprachenlernen, wobei die Studierenden anstreben in der Fremdsprache so kompetent wie ein Muttersprachler zu werden und sich nicht zwangsläufig in die Zielsprachengemeinschaft zu integrieren. Es wurden einige Einschränkungen bezüglich der Forschungsmethodik formuliert. Diese Studie und die daraus resultierenden Ergebnisse können von einer großen Bedeutung sein für die Fremdsprachendidaktik im Allgemeinen und für die englische und deutsche Sprache im Sudan ins Besondere. Auf dieser Basis wurden Schlussfolgerungen für zukunftsorientierte Untersuchungen zum Fremdsprachenlernen im Sudan abgeleitet.
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Das Betriebspraktikum in der Lehrerbildung: Eine Untersuchung zur Förderung der Wissenschafts- und Technikbildung im allgemeinbildenden UnterrichtLein, Sandra 10 April 2014 (has links)
Um aktuelle naturwissenschaftliche Forschung und neue Technologien in den allgemeinbildenden Unterricht einzubringen, müssen Lehramtsstudierende der Physik und Chemie an der Technischen Universität Dresden Betriebspraktika in Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen absolvieren. Zu diesem Zweck wird das Betriebspraktikum fachdidaktisch vor- und nachbereitet werden.
In dieser Arbeit wird die Nachbereitungsphase zur Verbindung des Betriebspraktikums mit dem Unterricht empirisch erforscht, da bisher fachdidaktische Erkenntnisse über genau diese Phase fehlen. Dazu verfassen die Lehramtsstudierenden einen Praktikumsbericht sowie einen populärwissenschaftlichen Zeitungsartikel und bewerten inwiefern die Arbeitsinhalte für den Unterricht geeignet sind.
Das Ergebnis der Arbeit ist ein Katalog von Problemen und Einstellungen, welche die Lehramtsstudierenden in der Nachbereitungsphase bei der didaktischen Rekonstruktion der beobachteten Arbeitsinhalte haben. Die Probleme und Einstellungen sind Ausgangspunkt für die konzeptionelle Gestaltung der Nachbereitungsphase. Es zeigt sich, dass die Einstellungen der Studierenden die Durchführung des Betriebspraktikums und den späteren Unterricht maßgeblich beeinflussen.
Die Ergebnisse werden vorgestellt und diskutiert sowie Empfehlungen für die Lehrerausbildung abgeleitet.:1 Einleitung
2 Aktuelle Forschung und neue Technologien im Unterricht
3 Das Betriebspraktikum in der Lehrerbildung – Olle Kamelle oder neue Idee?
4 Ableitung eines Modells zur Analyse des Transfers
5 Empirischer Zugang zur Untersuchung des Transfers
6 Auswertung der Praktikumsberichte
7 Auswertung der Zeitungsartikel
8 Auswertung der Interviews
9 Das Muster hinter den Daten – Eine zusammenfassende Längsanalyse
10 Zu zweit durch das Betriebspraktikum – Chance oder Wagnis?
11 Ein zweites Betriebspraktikum – Gewinn oder Verschwendung?
12 Zusammenfassung und Diskussion
13 Vorschläge für zukünftige Arbeiten
Anhang
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Einstellungen zu genetischen Untersuchungen bei Medizinstudierenden in den Jahren 2001, 2010 und 2016/17Troike, Laura 19 January 2019 (has links)
Gegenstand: Seit der vollständigen Entschlüsselung des menschlichen Genoms ist es mit geringem Aufwand möglich, Menschen über das Vorliegen erblich (mit-)bedingter Erkrankungen - sogar vor deren Ausbruch - zu informieren. „Gentests“ sind jedoch umstritten. Neben Vorteilen wie der Ermöglichung präventiver medizinischer Maßnahmen oder möglichst frühzeitiger Interventionen werden auch immense Nachteile für das Individuum, wie z.B. eine hohe psychosoziale Belastung, deutlich. Die tatsächliche Inanspruchnahme genetischer Untersuchungen hängt in erheblichem Maße von den persönlichen Einstellungen ab. Besonders große Bedeutung wird hierbei den behandelnden Ärzten zuteil, die Patienten hinsichtlich der Möglichkeiten und Einschränkungen von genetischen Untersuchungen beraten. Ziel dieser Studie war es, die Einstellungen zu genetischen Untersuchungen bei angehenden Medizinern zu erfragen und die Ergebnisse über mehrere Jahre hinweg miteinander zu vergleichen. Zusätzlich wurde der Einfluss verschiedener Determinanten auf die Einstellungen zu genetischen Untersuchungen erfasst.
Untersuchungsmethoden: In drei unabhängigen Fragebogenerhebungen wurden in den Jahren 2001 (N = 129), 2010 (N = 196) und 2016/17 (N = 134) Medizinstudierende zu ihren Einstellungen zu genetischen Untersuchungen befragt. Hierfür wurde ein 13 Items umfassender Fragebogen genutzt, der aus einer finnischen Studie übernommen wurde und positive und negative Aspekte sowie Befürchtungen und Vertrauen bzgl. genetischer Untersuchungen erfasst. Zusätzlich wurden die Variablen Religion, Politik, Geschlecht, Alter und Persönlichkeit erfasst.
Ergebnisse: Medizinstudierende sind genetischen Untersuchungen gegenüber sowohl kritisch als auch befürwortend eingestellt. Sie sehen tendenziell jedoch mehr positive Effekte. Die Berechnungen von ANOVAs ergaben, dass im Jahresverlauf positive Aspekte konstant bleiben, negative Aspekte und Befürchtungen abnehmen und das Vertrauen zunimmt. Regressionsanalysen ergaben, dass die Einstellungen zu genetischen Untersuchungen durch die Religion (religiöse Menschen sind Gentests gegenüber kritischer eingestellt) und die Persönlichkeit (verträgliche Menschen sind positiver eingestellt, emotional stabile haben mehr Befürchtungen), nicht jedoch durch die politische Orientierung, Geschlecht und Alter beeinflusst werden. Geschlecht und Alter bedingten ausschließlich den Einfluss der Persönlichkeit auf die Einstellungen zu genetischen Untersuchungen.
Schlussfolgerung: Die Zunahme Gentests befürwortender Einstellungen von Medizinstudierenden während der vergangenen 16 Jahre bei gleichzeitiger kritischer Auseinandersetzung mit der Thematik ist positiv zu bewerten. Nur so kann eine patientenorientierte, non-direktive Beratung bzgl. genetischer Untersuchungen gelingen. Um diese zu unterstützen, sollten psychosoziale Aspekte humangenetischer Beratung ausnahmslos Gegenstand der universitären Ausbildung Medizinstudierender sein. / Purpose: Since the advent of whole-genome sequencing, little effort is necessary to individually inform people about the presence of hereditary diseases, even before symptoms appear. However varying opinions exist regarding the application of genetic testing. There are various recognizable advantages, such as enabling early medical interventions or preventive measures, as well as immense disadvantages e.g. high psychosocial strain. The actual use of genetic testing depends, to a considerable extent, on the personal attitudes of respective individuals. Of particular importance are the attending physicians, advising the patients on possibilities and limitations of genetic testing. The objective of this study was to investigate future physician’s attitudes towards genetic testing, and to observe potential changes in their attitudes over a certain period of time. Additionally, the influence of different determinants on the attitude towards genetic testing was examined.
Methods: Medicine students were questioned on three independent measurements in 2001 (N = 129), 2010 (N = 196) and 2016/17 (N = 134) on their attitudes towards genetic testing. For this purpose a German version of a Finnish questionnaire consisting of 13 items covering approval, disapproval, concern and trust regarding genetic testing was used. Additionally religiosity, political opinion, sex, age and personality were determined.
Results: In general medicine students show positive as well as negative attitudes regarding genetic testing. There is a tendency towards a slightly more positive opinion. ANOVA results indicate no changes in approval regarding genetic testing during the different measurements. In contrast to these results disapproval and concerns decreased whereas trust increased. Regression analysis demonstrated that people with a religious affiliation held a less favorable view of genetic testing. People with a higher level in Agreeableness demonstrate a higher level of approval whereas people with a higher level in Emotional Stability show more concerns regarding genetic testing. There was no influence in the categories of political opinion, sex and age. The effect of the personality on the attitudes towards genetic testing was influenced by sex and age.
Conclusions: The increase of approving opinions of medicine students towards genetic testing during the last 16 years, despite simultaneous and critical debate regarding the same topic, can be evaluated as a positive development. It can help to ensure a patient-centered and non-directive genetic counseling. In support of this development, psychosocial aspects of genetic counseling should, without exception, be included in university education.
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Eine empirische Untersuchung des Sprachengebrauchs im schwedischen DaF-Unterricht : Unterrichtspraxis und Einstellungen von Lehrenden und Lernenden / An Empirical Study of Language Use in Swedish German-as-a-Foreign-Language Education : Practice and Attitudes of Teachers and LearnersRydén, Mikaela January 2024 (has links)
This study aims to investigate when and how much German as well as Swedish is spoken by teachers and pupils in two high school classes. On top of that, the study includes both the teachers´and pupils´attitudes towards the usage of the languages in their German lessons. To answer this, observations during lessons were made and both online surveys to teachers and group interviews with a handful of pupils were constructed. The information gathered was later analyzed with a qualitative content analysis. What could be observed was that both Swedish and German were spoken by teachers, but for different parts of the lesson. They spoke Swedish for example when teaching grammar and clarifying instructions, but German when they asked simple questions or talked about texts during the lesson. The students on the other hand mostly spoke Swedish with each other and sometimes even when asking questions to the teacher. However, when the teacher made clear that they were supposed to speak German, they did. Most of the teachers and pupils would prefer a mix between German and Swedish in their classroom because they saw benefits with both languages in use. For example the fact that Swedish could be used to easily clarify lesson content and German could be used for the pupils to both practice speaking and hearing German.
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Framing and Voting / The German Immigration Debate and the Effects of News Coverage on Political PreferencesBerk, Nicolai 03 April 2024 (has links)
Eine umfangreiche Literatur zu Framing-Effekten legt nahe, dass Bürger nur über begrenzte politische Präferenzen verfügen. Wenn die öffentliche Meinung so offen für Einflussnahme ist, stellt sie ein wackliges Fundament für den demokratischen Prozess dar. Diese Dissertation stellt daher die Frage, wie sich vorherige experimentelle Erkenntnisse auf komplexe, reale Situationen übertragen lassen und ob Framing auch Wahlabsichten beeinflussen kann. Sie entwickelt eine Methode zur automatischen Identifizierung von Nachrichtenframes.
Die Dissertation präsentiert Original- und Sekundärdaten und untersucht den Zusammenhang zwischen Nachrichten-Framing, Migrationseinstellungen und Wahlabsichten. Sie bietet einen Überblick über die Darstellung der Einwanderung in den deutschen Nachrichtenmedien und zeigt, dass weder die Aufmerksamkeit noch das Framing von Migration den Aufstieg der rechtsradikalen AfD erklären können. Anschließend nutzt sie eine Änderung in der Migrationsberichterstattung Deutschlands größter Boulevardzeitung, Bild, und zeigt begrenzte Auswirkungen auf politische Einstellungen und Wahlabsichten ihrer Leser auf. Das letzte empirische Kapitel präsentiert experimentelle Daten, die aufzeigen, dass Framing lediglich die Wahlabsichten eher uninformierter Bürger beeinflusst.
Die Ergebnisse tragen zum besseren Verständnis von Framing-Effekten bei und legen nahe, dass Einstellungen von Bürgern nicht so leicht manipuliert werden können und die Macht der Nachrichtenmedien begrenzter ist als oft angenommen. Stattdessen finden Framing-Effekte unter sehr spezifischen Bedingungen statt, die häufig nicht erfüllt sind. Das sich abzeichnende Bild der öffentlichen Meinung zeichnet sich durch kristallisierte Einstellungen aus, die ausschliesslich auf neuartige Ereignisse reagieren. Aus dieser Sicht ist Politik ein Muster aufeinander folgender kritischer Ereignisse, von denen jedes eine einzigartige Gelegenheit bietet, das vorherrschende Verständnis eines Themas zu ändern. / A large experimental literature on framing effects suggests that citizens form rather limited political preferences, open to severe manipulation. If citizens’ attitudes were always so easily malleable for media outlets and political actors, it would not constitute a very meaningful input for the democratic process. This dissertation asks how these experimental findings translate into complex, realworld news environments and whether news frames structure citizens’ voting intentions. It provides a clear conceptualization of frames, on which it builds a method to identify news frames automatically, and theorises a link between news frames and voting intentions.
The dissertation presents original and secondary data, exploring the relationship of news framing, immigration attitudes, and voting intentions. Providing a broad overview of immigration framing in the German news media, it shows that neither immigration attention nor framing can explain the rise of the radical-right AfD. It then exploits a change in the immigration framing of Germany’s largest tabloid, Bild, showing that this shift had no effects on immigration attitudes or voting intentions among its readers. The final empirical chapter presents experimental evidence revealing that framing only affects voting intentions among rather uninformed citizens.
The findings contribute to the study of framing and public opinion, suggesting that citizens’ attitudes are not as easily manipulated and the power of the news media more limited than often thought. Instead, framing effects take place under highly specific conditions, which are often not fulfilled. The emerging picture of public opinion is one of crystallized and resistant attitudes, which only respond to novel events. In other words: whoever gets to the voter first, wins. Politics, in this view, is a pattern of critical events following upon each other, each presenting a unique opportunity to change the dominant understanding of an issue.
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