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Förderung interkultureller Kompetenz unter Verwendung digitaler Medienangebote und Gestaltung medialer Beiträge. Praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation eines Unterrichtskonzepts für die Sekundarstufe I. / Fostering intercultural competence using and creating digital media. Practice- and theory-oriented development and evaluation of a teaching concept for secondary education.

Seyferth-Zapf, Maria January 2024 (has links) (PDF)
Angesichts aktueller und zurückliegender Migrations- und Fluchtprozesse in Deutschland kommen Jugendliche der Residenzgesellschaft in verschiedenen Bereichen ihres Lebens mit Menschen mit Flucht- oder Migrationserfahrung in Kontakt, woraus sich Chancen und Entwicklungspotenziale, aber auch Herausforderungen ergeben. Beispielsweise kann vermehrter interkultureller Kontakt auf individueller Ebene zur Weiterentwicklung von Toleranz und Empathie führen. Jedoch können Jugendliche der Residenzgesellschaft auf vermehrte Zuwanderung auch mit einem Gefühl der Unsicherheit und einer ablehnenden Haltung gegenüber Menschen mit Flucht- oder Migrationserfahrung reagieren. Diese Reaktionen können durch einseitige oder negative Medienberichte zum Themenkomplex Flucht und Migration verstärkt werden. Um Chancen und Entwicklungspotenziale ausschöpfen sowie Herausforderungen im Kontext von Flucht und Migration bewältigen zu können, müssen Jugendliche in der Entwicklung interkultureller Kompetenz gefördert werden. Interkulturelle Kompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für das Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft und daher ein bedeutsames Bildungs- und Erziehungsziel für Schule und Unterricht. Die Zielstellung der vorliegenden Forschungsarbeit ist demnach die praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation eines Unterrichtskonzepts zur Förderung interkultureller Kompetenz unter Verwendung digitaler Medienangebote und Gestaltung medialer Beiträge. Hinsichtlich theoretischer Grundlagen zu interkultureller Kompetenz wird vor dem Hintergrund eines an Offenheit, Prozesshaftigkeit und Heterogenität orientierten Kulturbegriffs Interkulturalität als sozialer Prozess verstanden, in dem sich Personen unterschiedlicher kultureller bzw. kollektiver Zugehörigkeiten begegnen, miteinander interagieren und kommunizieren. Interkulturelle Kompetenz setzt sich aus Wissen (kognitive Dimension), Einstellungen (affektive Dimension) sowie Verhaltensweisen (behaviorale Dimension) zusammen und es wird angenommen, dass diese erlernt und gefördert werden kann. Vorgehensweisen zur Entwicklung interkultureller Kompetenz sollten die kognitive, affektive und behaviorale Dimension interkultureller Kompetenz adressieren, die Reflexion authentischer, kritischer Überschneidungssituationen einbeziehen sowie realweltliche, interkulturelle Begegnungen als Lerngelegenheiten aufgreifen. Bezüglich theoretischer Grundlagen zum Lehren und Lernen mit Medien stellt vor dem Hintergrund verschiedener Ansätze zum Lehren und Lernen mit Medien die handlungs- und entwicklungsorientierte Didaktik eine bedeutsame Grundlage für die vorliegende Forschungsarbeit dar. Sie wird bezüglich der Prinzipien der Situations-, Bedürfnis-, Erfahrungs- und Entwicklungsorientierung, der Bedeutsamkeit komplexer, lernprozessanregender Aufgabenstellungen und einer idealtypischen Strukturierung von Unterricht mit theoretischen Grundlagen interkultureller Kompetenz und Vorgehensweisen zu ihrer Förderung in Beziehung gesetzt. Hinsichtlich des forschungsmethodischen Vorgehens wird auf Basis einer Gegenüberstellung verschiedener Ansätze der gestaltungsorientierten Bildungsforschung der Ansatz einer praxis- und theorieorientierten Entwicklung und Evaluation von Konzepten unterrichtlichen Handelns für die vorliegende Forschungsarbeit begründet ausgewählt und seine Umsetzung erläutert. Im Rahmen der ersten Studie wird auf der Basis theoretischer und empirischer Grundlagen interkultureller Kompetenz und didaktischer Zugänge ein pädagogisches Konzept zur Förderung interkultureller Kompetenz von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I unter Verwendung digitaler Medien entwickelt und für eine achte Klasse am Gymnasium konkretisiert. Das Konzept wird hinsichtlich seiner Zielerreichung sowie auftretender Nebenwirkungen unter Einsatz von Mixed Methods evaluiert. Die Ergebnisse weisen unter anderem darauf hin, dass das entwickelte Unterrichtskonzept zur Förderung interkultureller Kompetenz der Schülerinnen und Schüler beigetragen hat. Die zweite Studie stellt eine ergänzende qualitative Studie dar, mit dem Ziel, die gemeinsame Mediengestaltung in Zusammenarbeit von Lernenden mit und ohne Flucht- bzw. Migrationserfahrung als bedeutsame Lernaktivität des Unterrichtskonzepts vertiefend zu untersuchen und Vorgehensweisen des kollaborativen Gestaltungsprozesses, die aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler wichtig sind, zu identifizieren. Hierzu werden die subjektiven Sichtweisen der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten auf die Gestaltung medialer Beiträge in interkultureller Begegnung unter Bezugnahme auf interkulturelle Sensibilität in Fokusgruppen erhoben und qualitativ-inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse zeigen, dass im Rahmen der Mediengestaltung verschiedene Komponenten interkultureller Sensibilität angesprochen wurden. Beispielsweise geben einige Gymnasiastinnen und Gymnasiasten an, dass ihnen sowohl die Zusammenarbeit mit den Mittelschülerinnen und -schülern als auch die gemeinsame Mediengestaltung Freude bereitete. In der dritten Studie werden die von den Schülerinnen und Schülern gestalteten Medienbeiträge aus interkulturell-kommunikativer und medienbezogener Perspektive vertiefend analysiert. Die Auswertung erfolgt durch qualitative Inhaltsanalysen hinsichtlich wesentlicher Aspekte der Kommunikationssituation, der Medienmerkmale sowie Bezugspunkten zur behavioralen Dimension interkultureller Kompetenz. Aus den Ergebnissen der Videoanalysen geht unter anderem hervor, dass die interkulturellen Begegnungssituationen, die im Rahmen der Beiträge dargestellt werden, aus kommunikationstheoretischer Perspektive komplex und vielschichtig sind. Nach einer abschließenden kritischen Methodenreflexion werden Ergebnisse der Studien zusammengeführt und interpretiert. Beispielsweise geht aus der Zusammenführung der Ergebnisse aus der ersten und der zweiten Studie hervor, dass sich zwischen Pre- und Post-Test eine statistisch signifikante Steigerung des Mittelwertes der Komponente Aufmerksamkeit während der interkulturellen Interaktion ergibt, was unter Berücksichtigung der Resultate aus den Fokusgruppen als gesteigertes Interesse der Probandinnen und Probanden an den Schülerinnen und Schülern der Mittelschulklasse im Laufe der gemeinsamen Videogestaltung gedeutet werden kann. Die vergleichende Betrachtung von Ergebnissen aus der ersten und der dritten Studie zeigt, dass mit einer Steigerung des Summenscores der behavioralen Dimension interkultureller Kompetenz Bezüge zu verschiedenen Komponenten der behavioralen Dimension im Rahmen der gestalteten Videos in Verbindung stehen. Hinsichtlich der Konsequenzen für zukünftige Forschung wird abschließend auf die Notwendigkeit der Entwicklung von Verfahren zur Erfassung interkultureller Kompetenz von Jugendlichen mit unzureichenden Deutschkenntnissen verwiesen. Bezüglich der Praxis in Schule und Unterricht ist die Förderung interkultureller Kompetenz unter Verwendung und Gestaltung digitaler Medienangebote bzw. -beiträge als schulische Querschnittsaufgabe aller Jahrgangsstufen, Fächer und Schulformen wahrzunehmen. Insgesamt leistet die vorliegende Forschungsarbeit damit einen Beitrag zur Verknüpfung der Förderung interkultureller Kompetenz mit der interkulturell-kooperativen Gestaltung medialer Beiträge. / Due to current and former processes of migration and flight in Germany young people encounter migrants and refugees in various contexts of their daily lives which leads to certain opportunities and challenges. For instance, at an individual level increased intercultural contact may enhance tolerance and empathy. However, ever growing rates of immigration might also cause feelings of uncertainty or hostile attitudes towards refugees or migrants. This can be exacerbated through one-sided or negative media coverage about the topic flight and migration. Thus, young people need to be supported in developing intercultural competence in order to seize opportunities and to overcome challenges. Consequently, intercultural competence is considered as an essential requirement of social coexistence in pluralized societies and is supposed to be a crucial educational objective in schools. Against this background, this research project focuses on a practice- and theory-oriented development and evaluation of a teaching concept to foster intercultural competence using and creating digital media. According to an open and processual concept of culture interculturality is defined as a social process in which individuals from different cultural or collective backgrounds come into contact, interact, and communicate. Intercultural competence is comprised of three dimensions: knowledge (cognitive dimension), attitudes (affective dimension) and behavior (behavioral dimension). Moreover, intercultural competence is considered to be learnable and eligible. Furthermore, procedures to foster intercultural competence should address all three dimensions, include reflections of authentic and critical intercultural situations and be based on real-world intercultural encounters as an opportunity for intercultural learning. Against the background of different approaches of teaching and learning with media the action- and development-oriented approach is chosen as the theoretical foundation for the present research. Its underlying principles of situation, need, experience and development orientation, its focus on complex and stimulating tasks, and its ideal-typical structure of teaching were connected with fundamentals and procedures of fostering intercultural competence. Against the background of different approaches of design-oriented research, the practice- and theory-oriented development and evaluation of teaching concepts is chosen and realized in the present research project. Based on theoretical and empirical findings of intercultural competence and pedagogical approaches study 1 presents a practice- and theory-oriented teaching concept to foster intercultural competence of students in secondary education. It was implemented in the 8th grade of a German high school and evaluated according to its outcomes and potential side effects using mixed methods. Evaluation results show that the teaching concept has successfully contributed to the promotion of students’ intercultural competence. Study 2 is a supplementary qualitative study. It focuses on an in-depth examination of the joint media creation process in which learners with and without refugee or migration backgrounds closely collaborated with each other. For this purpose, focus groups and qualitative content analysis were conducted in order to explore the perceptions of high school students on the joint video production focusing on intercultural sensitivity as facet of intercultural competence. The results indicate that various components of intercultural sensitivity were crucial in the production process. For example, the results show that high school students enjoyed collaborating with students with refugee or migration backgrounds as well as creating joint media products. Study 3 is a supplementary, qualitative study which includes an in-depth analysis of the videos produced by the students. The analysis refers to aspects of communication, characteristics of media, and references to behavioral aspects of intercultural competence by using qualitative content analysis. Results reveal for instance the complexity of illustrated contact situations as an essential aspect of communication. After a retrospective reflection on the use of methods results of the three studies are combined, analyzed, and interpreted. For instance, an integration of study 1 and study 2 reveals that there is a statistically significant increase of the mean score regarding the component Interaction Attentiveness between pre- and post-test. Taking into account the results from the focus groups, this can be interpreted as test persons’ increased interest in the students with migration or refugee backgrounds during joint media production. Furthermore, a comparative examination of results from study 1 and study 2 shows that an increase of sum scores of the behavioral dimension of intercultural competence is accompanied by references to various components of the behavioral dimension in the stop-motion-videos. Regarding consequences for future research, there is a necessity of developing instruments to measure intercultural competence of young people with insufficient German skills. In terms of practice in schools, the promotion of intercultural competence while using and creating digital media is to be perceived as a cross-curricular task of all grade levels, subjects, and types of schools. Against this background, the present research contributes to the integration of promoting intercultural competences with the interculturally cooperative media creation.
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Working Paper zur Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz

07 October 2013 (has links)
No description available.
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Interkulturelle Kompetenz in der Pflege von Patienten mit Migrationshintergrund – Analyse und Erfassung pflegespezifischer Dimensionen von Interkultureller Kompetenz im Krankenhaus

Koppe, Annika 09 September 2021 (has links)
Aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland ist mit einem wachsenden Anteil von Patienten mit Migrationshintergrund in der stationären Versorgung im Krankenhaus zu rechnen. Gerade in der Pflege ist die Interaktion mit Patienten von besonderer Bedeutung und insbesondere in der Interaktion von Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund kann es zu Problemen kommen. In solchen Situationen benötigen Pflegekräfte Interkulturelle Kompetenz, die bisher jedoch kaum in arbeitspsychologischen Studien erforscht wurde. Die Forschungsfragen lauten: Wann wird Interkulturelle Kompetenz in der Pflege erforderlich, was zeichnet sie aus und wie kann Interkulturelle Kompetenz in der Pflege messmethodisch erfasst werden? Als Methoden kommen hauptsächlich qualitative Methoden (Fokusgruppen, Leitfadeninterviews) und in geringerem Umfang quantitative Methoden (Fragebogen) zum Einsatz, die in einem Mixed-Method-Forschungsdesign verbunden werden. Es wurden sowohl Pflegekräfte als auch Patienten mit Migrationshintergrund und Experten für interkulturelle Pflege befragt. Bedeutende Erkenntnisse aus der qualitativen Studie sind, neben den typischen interkulturellen Überschneidungssituationen, die Fähigkeit zur interkulturellen Empathie, die Wichtigkeit der Berücksichtigung der religiösen Bedürfnisse der Patienten und die Beachtung von sprachlichen Barrieren. Die Ergebnisse werden in der Diskussion auf ihren jeweiligen Bezugsrahmen (Organisation, Patient, Ressourcen der Pflegekraft) und ihre Pflegespezifität hin analysiert. Hinsichtlich der methodischen Diskussion sind insbesondere die Problematik der Rekrutierung und die angemessene Befragung der Patienten mit Migrationshintergrund zu nennen. Aus einem Teil der qualitativen Ergebnisse wurde der Situative Fragebogen Interkulturelle Kompetenz Pflege (SFIKP) entwickelt. Die vorhandenen Fallgeschichten ergaben einen Schwerpunkt auf türkische und muslimische Patienten. Eine Pilotversion wurde an einer Stichprobe von Pflegekräften erprobt. Nach einer Evaluation der Testkonstruktion kann der SFIKP in seiner jetzigen Form nicht als eigenständiges Messinstrument zur Erfassung der Interkulturellen Kompetenz bei Pflegekräften empfohlen werden. Als Forschungsinstrument oder als Grundlage für Trainings könnte der SFIKP jedoch Verwendung finden. Die Zusammenführung aus qualitativen und quantitativen Ergebnissen hat einige neue Aspekte ergeben. So sollte in der interkulturellen Pflegesituation dem Prozess der Entscheidungs- und Lösungsfindung durch die Pflegekraft besondere Beachtung geschenkt werden. Außerdem wird diskutiert, unter welchen Bedingungen Interkulturelle Kompetenz aus dem Handlungserfolg abgeleitet werden kann, was direkte Auswirkungen auf die Messbarmachung dieses Konstrukts hat.
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Working Paper zur Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz

07 October 2013 (has links)
No description available.
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Zwischen Objektivität und Interkulturalität: akademische Kulturen in den MINT-Fächern

Bonnaire, Anne-Coralie, Rebane, Gala 26 October 2017 (has links)
Steigende Zahlen internationaler Studierender erfordern ein studienbegleitendes Angebot an interkulturellen Qualifizierungsmaßnahmen. In den MINT-Studiengängen, die zugleich die höchste Anzahl der Internationals aufweisen, erschwert das vorherrschende Objektivitätspostulat oft die Akzeptanz derartiger Maßnahmen. Im Rahmen des ESF-Projekts zur akademischen Integration internationaler Studierender an der TU Chemnitz wurde ein Programm entwickelt, das auf dem Leitkonzept der akademischen Kulturen gründet, fachspezifisch ausgerichtet ist und praxisnahe Unterstützung im zunehmend interkulturell geprägten Studienalltag bietet.
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Building bridges between language and culture: Interkulturelle Professionalisierung von Lehramtsstudierenden der Fachdidaktik Englisch im Rahmen der IKEL-Studie

Wildenauer, Vanessa 08 March 2022 (has links)
Angesichts der aktuellen Zunahme an Kindern mit Migrationshintergrund in deutschen Grund-schulen (statistisches Bundesamt, 2018) ist die Sensibilisierung angehender Grundschullehr-kräfte des Faches Englisch für (Inter)cultural Awareness, Heterogenität und Multilingualität wichtiger als je zuvor.
Dass interkulturelle Trainings wirksam sind, wurde bereits mehrfach empirisch belegt (Altshuler et al., 2003; Brunsmeier, 2017; Licata, 2013; Over und Mienert, 2008). Entsprechende Untersuchungen mit Studierenden des Grundschullehramts Englisch ste-hen allerdings noch aus, obwohl diese Fachrichtung für ein entsprechendes Training besonders geeignet ist, wie Sowa (2014) und verschiedene Modelle aus dem Tertiärsprachenforschung belegen (Herdina & Jessner, 2002; Hufeisen, 2000). Das vorliegende Dissertationsvorhaben setzt genau an dieser Forschungslücke an und widmet sich folgender Forschungsfrage: Welche Veränderungen erzielen interkulturelle Unter-richtseinheiten als Teil eines Seminars in der englischen Fachdidaktik bei Lehramtsstudierenden der Primarstufe hinsichtlich der Entwicklung der kognitiven, affektiven, konativen sowie fach-Diese Dimensionen interkultureller Professionalisierung stellten sich in der Recherche als rele-vant heraus (Bolten, 2000; Byram, 1997; Chen & Starosta, 1998; Gertsen, 1990; Müller & Gel-brich, 1999; Rich, 2014; Thomas, 2003a, 2005) und lassen sich wiederum in unterschiedliche Komponenten unterteilen, wie zum Beispiel die Reflexion individueller Wertstandards mittels Polyzentrismus, den professionellen Habitus mittels Selbstbewusstsein oder das kommunikati-ve-dialogische Handeln mittels Kontaktfähigkeit. All diese Dimensionen und Komponenten wurden zu einem allumfassenden Modell zu einem Integrierten Modell der interkulturellen Pro-fessionalisierung zusammengefasst. Die Intervention dieser Studie besteht aus 14 interkulturellen Unterrichtseinheiten im Seminar „Literature, Media and Culture in the Primary English Classroom“ im sechsten Semes-ter des Grundschullehramtsstudiums an der Universität Leipzig. Die Veränderungen auf die affektive, konative, kognitive und fremdsprachendidaktische Dimension wurden im Mixed-Methods Design sowohl quantitativ mittels Fragebögen als auch qualitativ durch Interviews mit Prä- und Posttest vor Beginn und am Ende des Seminars erhoben. Die Experimentalgruppe an der Universität Leipzig (zwei Kohorten: Sommersemester 2018 und Sommersemester 2019), wurde durch eine Kontrollgruppe bestehend aus vergleichbaren Studierendengruppen an ande-ren Universitäten im mitteldeutschen Raum ergänzt. Die Auswertung der Daten ergab, dass sowohl bei der kognitiven Dimension und den Subkomponenten der Fremdreflexion, kulturell-kognitiven Intelligenz und kulturell-metakognitiven Intelligenz als auch bei der konativen Dimension mit den Subkomponenten der Kontaktfähigkeit und Respekt interkultureller Professionalisierung von statistisch signifikanten Unterschieden zwischen der Kontroll- und Interventionsgruppe auszugehen ist. Darüber hinaus konnten auch in der affektiven Dimension, wie z.B. bei den Subkomponenten Offenheit oder Polyzentrismus sowie bei der fachdidaktischen Dimension, wie z.B. bei den Subkomponenten der Sicherheit im interkulturell-pädagogischen Umgang oder der Reflexion fachdidaktischer Kenntnisse mittels fachdidaktischer Konzepte und Theorien interkultureller Professionalisierung Veränderungen bei den Grundschullehramtsstudierenden der englischen Fachdidaktik festge-stellt werden. Dieses Dissertationsvorhaben leistet mit seinem interkulturellen Training einen Beitrag, angehende Englischlehrkräfte bereits frühzeitig im Studienkontext auf das Potenzial eines multi-lingualen und -kulturellen Klassenraums vorzubereiten und nachweislich interkulturell zu bilden (Roller, 2012). Die festgestellten Veränderungen in den Bereichen der kognitiven und konati-ven Dimension interkultureller Professionalisierung bei den Grundschullehramtsstudiums der englischen Fachdidaktik an der Universität Leipzig gehen einher mit den Erkenntnissen voran-gegangener Studien (Behrnd & Porzelt, 2012; Gertsen, 1990). Darüber hinaus erzielten die in-terkulturellen Unterrichtseinheiten auch Veränderungen in der fachdidaktischen Dimension in-terkultureller Professionalisierung bei den Lehramtsstudierenden. / Faced with the current increase of children with a migration background in primary schools in Germany (Statistics Bundesamt Destatis, 2014), the sensitization and professionalisation of el-ementary teacher trainees in English for (inter) cultural awareness, heterogeneity and multilin-gualism is more important than ever. The fact that intercultural trainings are effective has repeat-edly been empirically proven (Brunsmeier, 2017, Licata, 2013, Over & Mienert, 2008, Altshuler, Sussman & Katchur, 2003). However, similar studies with primary English teacher trainees are still outstanding, although Sowa (2014) and various models of tertiary language research (Hufeisen, 2000, Herdina & Jessner, 2002) verified a particular potential of this area. The present dissertation project addresses precisely this research gap and is dedicated to the following research question: What changes do intercultural teaching units achieve as a part of a seminar in English didactics for primary-level teacher students with regard to the develop-ment of intercultural professionalization? The cognitive, affective, conative and foreign language didactic dimension of intercultural professionalization emerged to be relevant in this field of re-search (Bolten, 2000; Byram, 1997; Chen & Starosta, 1998; Gertsen, 1990; Müller & Gelbrich, 1999; Rich, 2014; & Thomas, 2003, 2005) and are further divided into distinct components, such as cognitive intelligence, polycentrism or ambiguity tolerance. All of these dimensions and components were combined into an all-encompassing model. The intervention of this study consists of 13 intercultural teaching units in the seminar 'Literature, Media and Culture in the Primary English Classroom' in the sixth semester of the primary school teacher training course at the University of Leipzig. Possible changes in the af-fective, conative, cognitive and foreign language didactic dimension were recorded in mixed-methods design both quantitatively using questionnaires and qualitatively using interviews with pre- and post-tests before the beginning and at the end of the seminar. The experimental group at the University of Leipzig (two cohorts: summer semester 2018 and summer semester 2019) was supplemented by a control group consisting of comparable student groups at other universities in central Germany. The evaluation of the data showed that both in the cognitive dimension with the sub components of others reflection, cultural-cognitive intelligence and cultural-metacognitive intel-ligence as well as in the conative dimension of intercultural professionalization with the sub components of the ability to contact and respect proved statistically significant differences be-tween the control and the intervention group. In addition, in the affective dimension, e.g. with the sub components openness or polycentrism, as well as in the subject-didactic dimension of intercultural professionalization, e.g. with the sub components of security in intercultural, peda-gogical handling or the reflection of subject-didactic knowledge using subject-didactic concepts and theories, changes could be identified. With its intercultural training, this dissertation project makes a contribution to preparing prospective English teachers for the potential of a multi-lingual and multi-cultural classroom at an early stage and to demonstrably training them in an intercultural manner (Roller, 2012). The changes identified in the cognitive and conative dimension of intercultural professionalization go hand in hand with the findings of previous studies (Behrnd & Porzelt, 2012; Gertsen, 1990). In addition, the intercultural teaching units also brought about changes in the foreign language di-dactic dimension of intercultural professionalization among primary-level EFL teacher students.
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Interkulturelle Kompetenz in der Sächsischen Wirtschaft

Arnold, Maik, Köhler, Marcel, Leidl, Lars 07 October 2013 (has links) (PDF)
Das Working Paper Nr. 1 basiert auf der Studie „Ergebnisse der Situationsanalyse“, welche von der Technischen Universität Dresden, Fakultät für Erziehungswissenschaften, Institut für Berufspädagogik, Professur für Didaktik des beruflichen Lernens (Prof. Dr. paed. habil. Hanno Hortsch, Dipl.-Berufspäd. Marcel Köhler, Lars Leidl M.A., M.Sc.) im Auftrag der Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn durchgeführt wurde. Die vollständige Studie, die für den vorliegenden Bericht durch die Herausgeberin gekürzt und redaktionell weiterverarbeitet wurde, wird nicht als eigene Publikation der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese Studie und das Working Paper sind Bestandteil des Projektes „Zusatzqualifikation zur Förderung der interkulturellen Kompetenz von Studierenden der Berufsakademie Sachsen“, welches aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen gefördert wird.
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Interkulturelle Kompetenz

Arnold, Maik, Hallmann, Katrin, Kersten, Steffen, Koch, Sylvia, Köhler, Marcel, Leidl, Lars 07 October 2013 (has links) (PDF)
Das Working Paper Nr. 2 informiert über die Ergebnisse eines Workshops zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“, in dem Vertreter der Technischen Universität Dresden, Fakultät für Erziehungswissenschaften, Institut für Berufspädagogik, Professur für Didaktik des beruflichen Lernens (Dr. Steffen Kersten, Dipl.-Berufspäd. Marcel Köhler, Lars Leidl M.A., M.Sc.) und der Daetz-Stiftung (Katrin Hallmann M.A.) im Auftrag der Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn (Dr. Maik Arnold, Sylvia Koch M.A.) eine Arbeitsdefinition und Lernziele für die Zusatzqualifikation diskutiert haben. Das Working Paper ist Bestandteil des Projektes „Zusatzqualifikation zur Förderung der interkulturellen Kompetenz von Studierenden der Berufsakademie Sachsen“, welches aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen gefördert wird.
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Universiteto dėstytojų tarpkultūrinės kompetencijos užsienio kalbų dimensija aukštojo mokslo internacionalizacijos kontekste / Foreign language dimension of university teachers intercultural competence in the context of higher education / Die fremdsprachliche Dimension der interkulturellen Kompetenz von Universitätslektoren im Kontext der Internationalisierung des Hochschulwesens

Sakalauskaitė, Jurgita 16 August 2007 (has links)
Magistro darbe nagrinėjama universiteto dėstytojų tarpkultūrinės kompetencijos užsienio kalbų dimensija kaip internacionalizacijos asmenio lygmens aspektas. Darbo tikslas - teoriškai pagrįsti tarpkultūrinės kompetencijos užsienio kalbos dimensijos svarbą ir empiriškai ištirti Šiaulių universiteto dėstytojų užsienio kalbos kompetencijos, kaip vieno iš sėkmingos internacionalizacijos faktorių, raišką. Išanalizavus mokslinę literatūrą bei sudarius specialų klausimyną kalbinei kompetencijai nustatyti buvo apklausti Šiaulių universiteto dėstytojai. Identifikuojant viso universiteto internacionalizacijos problemas, papildomai atlikta antrinių duomenų apie dėstytojų mokslinę ir pedagoginę veiklą analizė. Gauti tyrimų rezultatai, patvirtina hipotezę, kad nepakankamas dėstytojų užsienio kalbos mokėjimas trukdo sėkmingai integruoti tarpkultūrinį aspektą į pedagoginę ir mokslinę veiklą. / Foreign language dimension of university teachers intercultural competence in the context of higher education. / In der Masterarbeit wird die fremdsprachliche Dimension der interkulturellen Kompetenz als persönliches Bereich der Internationalisierung untersucht. Das Ziel der Arbeit ist die theoretische Begründung der fremdsprachlichen Dimension der interkulturellen Kompetenz und die empirische Erforschung des Fremdsprachenkompetenzausdrucks der Lektoren von Universität Siauliai. Diese Kompetenzen gelten hier als Faktoren der erfolgreichen Internationalisierung. Nachdem die wissenschaftliche Literatur analysiert und Fragebogen für die Feststellung der Sprachkompetenz entwickelt worden waren, wurden die Lektoren der Universität Siauliai befragt. Zwecks der Identifizierung der Internationalisierungsprobleme für die ganze Universität, wurde daneben die Analyse der Sekundärdateien über die wissenchaftliche und pädagogische Tätigkeit durchgeführt. Die Ergebnisse der Forschung bestätigen die Hypothese, dass die ungenügende Fremsprachenbeherrschung der Universitätslektoren bei der Einbeziehung des interkulturellen Aspekts in die wissenschaftliche und pädagogische Tätigkeit hindern.
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Intercultural Experience: Eine Studie über die Auswirkungen von Auslandsaufenthalten am Beispiel der Projektarbeit in Khamlia, Marokko

Ritter, Monique 14 May 2018 (has links)
Die vorliegende Masterthesis beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Auslandsaufenthaltes von deutschen Studierenden in dem kleinen Wüstendorf Khamlia, Marokko. Grundlage für diese qualitative Forschungsarbeit bildeten interkulturelle Schul- und Begegnungsprojekte mit einer Dauer von vier Wochen. Während der Projekzeit lebten die Student_innen mit der lokalen Bevölkerung der Gnawa und Berber Ethnie zusammen. Im Rahmen dieser Studie wurden verschriftlichte Selbstreflexionen der Projektteilnehmer_innen ausgewertet, in denen die Studierenden beachtliche Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung, das Selbstwirksamkeitserleben, die Einstellungen gegenüber fremden Kulturen und die interkulturellen Kompetenz reflektieren.:1. Einleitung 2. „Back to the roots“ – Projektarbeit am Rande der Sahara 2.1 Das Dorf Khamlia und die Ethnie der Gnawa 2.2 Das interkulturelle Schul- und Begegnungsprojekt „Afrika macht Schule' 2.2.1 Projektarbeit 2013 2.2.2 Projektarbeit 2014 3. Zum aktuellen Forschungsstand über die Auswirkungen von Auslandsaufenthalten 3.1 Zum Stand der Theorie 3.2 Vergleichbare Studien 4. Methodik der Untersuchung 4.1 Methodologie des qualitativen Forschungsprozesses: Aktualität, Kennzeichen und forschungsrelevante Hintergrundtheorien 4.2 Die Methodik der Datenerhebung 4.2.1 Qualitative Datenerhebung mittels Selbstreflexionen nach Ingulsrud et al. 4.2.2 Bestimmung des Ausgangsmaterials 4.3 Die Forschungsfrage der Untersuchung 4.4 Die Methodik der Ergebnisdarstellung: Die zusammenfassende qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring 4.5 Die Gütekriterien 5. Ergebnisdiskussion 5.1 Auswirkungen auf das Ich/Selbst, die Identität und das Selbstwertgefühl 5.2 Auswirkungen auf die „Big 5“ der Persönlichkeit 5.3 Auswirkungen auf die Kreativität 5.4 Auswirkungen auf die Leistungsorientierung 5.5 Auswirkungen auf das Wissen 5.6 Auswirkungen auf das soziale Netz 5.7 Auswirkungen auf die Fremdsprachenkenntnisse 5.8 Auswirkungen auf die Bewusstheit über die eigene Kultur 5.9 Auswirkungen auf die Vorstellungen und Einstellungen gegenüber dem „fremden“ Land, der „fremden“ Kultur 5.10 Auswirkungen auf die Zukunftspläne und Zukunftsziele 5.11 Auswirkungen auf die interkulturelle Kompetenz 5.12 Sonstige Auswirkungen 6. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 6.1 Zusammenfassung der Forschungsergebnisse 6.2 Schlussfolgerungen 7. Epilog 8. Anhang / This master thesis deals with the effects of stays abroad in the small village Khamlia, Marokko, where german students initiated intercultural school- and encounterprojects. This qualitative research is based on a four week stay in Khamlia. During this time the students lived together with local people of the ethnic groups gnawa and berber. In the content of this research the project participants were asked to self-reflect and the results were analyzed. This thesis discovers distinct positive effects on personality development, self-esteem, attitude towards foreign cultures and intercultural competences.:1. Einleitung 2. „Back to the roots“ – Projektarbeit am Rande der Sahara 2.1 Das Dorf Khamlia und die Ethnie der Gnawa 2.2 Das interkulturelle Schul- und Begegnungsprojekt „Afrika macht Schule' 2.2.1 Projektarbeit 2013 2.2.2 Projektarbeit 2014 3. Zum aktuellen Forschungsstand über die Auswirkungen von Auslandsaufenthalten 3.1 Zum Stand der Theorie 3.2 Vergleichbare Studien 4. Methodik der Untersuchung 4.1 Methodologie des qualitativen Forschungsprozesses: Aktualität, Kennzeichen und forschungsrelevante Hintergrundtheorien 4.2 Die Methodik der Datenerhebung 4.2.1 Qualitative Datenerhebung mittels Selbstreflexionen nach Ingulsrud et al. 4.2.2 Bestimmung des Ausgangsmaterials 4.3 Die Forschungsfrage der Untersuchung 4.4 Die Methodik der Ergebnisdarstellung: Die zusammenfassende qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring 4.5 Die Gütekriterien 5. Ergebnisdiskussion 5.1 Auswirkungen auf das Ich/Selbst, die Identität und das Selbstwertgefühl 5.2 Auswirkungen auf die „Big 5“ der Persönlichkeit 5.3 Auswirkungen auf die Kreativität 5.4 Auswirkungen auf die Leistungsorientierung 5.5 Auswirkungen auf das Wissen 5.6 Auswirkungen auf das soziale Netz 5.7 Auswirkungen auf die Fremdsprachenkenntnisse 5.8 Auswirkungen auf die Bewusstheit über die eigene Kultur 5.9 Auswirkungen auf die Vorstellungen und Einstellungen gegenüber dem „fremden“ Land, der „fremden“ Kultur 5.10 Auswirkungen auf die Zukunftspläne und Zukunftsziele 5.11 Auswirkungen auf die interkulturelle Kompetenz 5.12 Sonstige Auswirkungen 6. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 6.1 Zusammenfassung der Forschungsergebnisse 6.2 Schlussfolgerungen 7. Epilog 8. Anhang

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