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The "on-paper" hydropower boom

Dogmus, Özge Can 29 June 2020 (has links)
Der weltweite Wasserkraftboom wird entweder mit seinen Vorteilen (Hochwasserschutz, Wirtschaftswachstum, erneuerbare Energieerzeugung) oder negativen Auswirkungen betrachtet (Zerstörung intakter Lebensräume, Verdrängung der Bevölkerung und Bedrohung von Existenzgrundlagen). Die vorliegende Arbeit versucht den Wasserkraftboom besser zu verstehen wie auch den Fakt, dass dieser bislang nicht zum Bau großer Wasserkraftwerke geführt hat. Eine Fallstudie wurde von Juli bis Oktober 2016 und Juli bis August 2017 in Bosnien und Herzegowina durchgeführt. Auch dort ist die Zahl der gebauten Wasserkraftprojekte im Vergleich zur Zahl der geplanten Projekte vernachlässigbar gering. Qualitative Forschungsmethoden wurden angewendet und drei wesentliche Schlussfolgerungen gezogen. Erstens (Kap. II) wird erläutert, warum der Boom in Bosnien und Herzegowina nicht in dem vorgesehenen Ausmaß stattfinden wird und inwieweit das Phänomen einer Übertragung auf globalen Maßstab standhält. Zweitens (Kap. III) wird deutlich, wie v.a. kleinere Wasserkraftprojekte von Akteuren zum persönlichen Vorteil genutzt werden. Korruption ist in diesem Sektor weit verbreitet und eng mit dem Diskurs über nachhaltige Entwicklung im Land verbunden. Die kleinen Wasserkraftprojekte schaffen einen sicheren Raum für korrupte Akteure. Schließlich (Kap. IV) wurde untersucht, wie die BewohnerInnen eines kleinen Dorfes in Bosnien und Herzegowina ihre Vorstellungen von Nachhaltigkeit rund um die Wasserkraft verändert haben. Dies taten sie in Übereinstimmung mit sich ändernden sozioökonomischen Bedingungen. Dieses Kapitel illustriert, wie die Flexibilität des Begriffs Nachhaltigkeit für marginalisierte lokale BewohnerInnen von Vorteil sein kann. Die vorliegende Dissertation zeigt, dass der Wasserkraftboom, obwohl bislang weitgehend nur "auf dem Papier" existent, dennoch bereits reale materielle Konsequenzen für nachhaltige Entwicklungsstrategien, Korruption und das lokale Leben mit sich bringt. / The global hydropower boom is a well-known phenomenon. It is either considered for its benefits to sustainable development or cautioned against its negative socio-environmental impacts. Yet the number of existing hydropower projects is not very high globally. This thesis thus aspires to develop a better understanding of the global hydropower boom and why this boom has not resulted in large-scale hydropower plant construction. The hydropower boom in Bosnia and Herzegovina was selected as the object of study. There, the number of constructed hydropower projects is negligible in comparison to the number of planned projects. Qualitative research methods were used to explore the case in depth. The data was collected between July and October, 2016 and between July and August, 2017. Three main conclusions were drawn from the fieldwork conducted. Chapter II shows and explains why the hydropower boom is unlikely to take place in Bosnia and Herzegovina to the extent foreseen. It also questions the phenomenon at a global scale. Chapter III shows how small-scale hydropower projects are used by various actors for personal benefit. Corruption is rife in the sector and closely connected to the sustainable development discourse in the country. A key finding here is that small-scale hydropower projects create a safe space for corrupt actors. Chapter IV explores how the inhabitants of a small village in Bosnia and Herzegovina changed their sustainability imaginaries around hydropower. They did this in accordance with changing socio-economic conditions. This chapter thus illustrates how the flexibility of the term sustainability can be beneficial to marginalised local inhabitants. In general, this thesis, therefore, contributes to the hydropower literature. It shows that the hydropower boom is largely ‘on-paper’ but with real material consequences for sustainable development strategies, corruption, and local lives.
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Armed Conflict and Urban Growth Patterns

Pech, Lisa 24 April 2020 (has links)
Soziale, politische und geografische Prozesse der Stadtentwicklung in Konflikt- und Grenzregionen werden in dieser Dissertation durch eine Kombination von Satellitenbildern und Feldforschung analysiert. Das Untersuchungsgebiet ist die Grenzregion zwischen der Demokratischen Republik Kongo (DRK) und Ruanda, die seit Anfang der 1990er Jahre von zwischen- und innerstaatlichen bewaffneten Konflikten betroffen ist. Im Fokus der Analyse liegt Goma, die Provinzhauptstadt von Nord-Kivu im Osten der DRK. Zusätzlich wird ein Vergleich mit Gomas Zwillingsstadt Gisenyi in Ruandas Westprovinz gezogen. Die Literatur zu urbanen Räumen im Kongo und in gesamt Subsahara-Afrika bezieht sich häufig auf Primärstädte. Über die Entwicklung von Sekundärstädten in Konfliktzonen, für die es kaum räumlich explizite Studien gibt, ist wenig bekannt. Diese Arbeit bietet zwei sich ergänzende Perspektiven durch die Kombination von Satellitenbildanalyse mit semi-strukturierten Interviews und Beobachtungen aus mehreren Forschungsaufenthalten. Das zweite Kapitel verwendet eine Zeitreihe hochaufgelöster Landsat-Szenen, um die Expansion von Goma zwischen 1986 und 2015 zu analysieren. Dieser Zeitrahmen umfasst internen Konflikt in Ruanda (1990-1994), die Kongo-Kriege (1996-2003) und deren von Gewalt geprägte Folgezeit. Das dritte Kapitel basiert auf der Analyse sehr hochauflösender Satellitenbilder. Eine feinskalige Kartierung von Urbanisierungsmustern zwischen 2005 und 2014 wird mit verantwortlichen Akteursgruppen verbunden. Das vierte Kapitel erweitert die Analyse auf Gomas ruandische Nachbarstadt Gisenyi. Es untersucht und vergleicht, wie sich zwischen- und innerstaatliche Konflikte und die jüngste Phase von Stabilität in Ruanda auf die räumliche Stadtentwicklung über die nationale Grenze hinweg auswirken. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Reflexion über Nutzen und Grenzen des angewendeten Methodenmix und zeigt mögliche Bereiche für weitere Forschung auf. / This dissertation combines satellite imagery analysis and field research to investigate the influence of armed conflict on urban spatial development in the eastern periphery of the Democratic Republic of Congo (DRC) and western Rwanda. This border region continues to be affected by inter- and intra-state conflict since the early 1990s. The primary study area is the city of Goma in Congo's North Kivu province. Additionally, a comparison is drawn to the adjacent city of Gisenyi in Rwanda's Western Province. The literature on urban areas in Congo and throughout Sub-Saharan Africa often refers to large primary cities. Little is known about urban development of secondary cities in conflict zones, and spatially explicit studies are rare. By combining satellite imagery analysis with semi-structured interviews and observations from field visits, this dissertation provides two complementary perspectives. The second chapter uses a time series of high-resolution Landsat images to analyze Goma's expansion between 1986 and 2015, a timeframe that includes conflict in Rwanda (1990-1994), the Congo Wars (1996-2003), and their violent aftermath. It shows how stages of urban growth relate to waves of forced displacement. The third chapter relies on very high-resolution (VHR) images for a fine-scale mapping of urbanization patterns between 2005 and 2014, and attributes them to groups of key actors. The fourth chapter extends the analysis to Goma’s Rwandan twin-city Gisenyi. It compares how inter- and intra-state conflict, and recent stability in Rwanda affect urban development across a national border. The dissertation concludes by reflecting on the utility and limitations of this methodological combination for conflict regions, highlighting areas for further research.
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Mapping urban surface materials using imaging spectroscopy data

Ji, Chaonan 22 July 2022 (has links)
Die Kartierung der städtische Oberflächenmaterialien ist aufgrund der komplexen räumlichen Muster eine Herausforderung. Daten von bildgebenden Spektrometern können hierbei durch die feine und kontinuierliche Abtastung des elektromagnetischen Spektrums detaillierte spektrale Merkmale von Oberflächenmaterialien erkennen, was mit multispektralen oder RGB-Bildern nicht mit der gleichen Genauigkeit erreicht werden kann. Bislang wurden in zahlreichen Studien zur Kartierung von städtischen Oberflächenmaterialien Daten von flugzeuggestützten abbildenden Spektrometern mit hoher räumlicher Auflösung verwendet, die ihr Potenzial unter Beweis stellen und gute Ergebnisse liefern. Im Vergleich zu diesen Sensoren haben weltraumgestützte abbildende Spektrometer eine regionale oder globale Abdeckung, eine hohe Wiederholbarkeit und vermeiden teure, zeit- und arbeitsaufwändige Flugkampagnen. Allerdings liegt die räumliche Auflösung der aktuellen weltraumgestützten abbildenden Spektroskopiedaten bei etwa 30 m, was zu einem Mischpixelproblem führt, welches mit herkömmlichen Kartierungsansätzen nur schwer zu bewältigen ist. Das Hauptziel dieser Studie ist die Kartierung städtischer Materialien mit bildgebenden Spektroskopiedaten in verschiedenen Maßstäben und die gleichzeitige Nutzung des Informationsgehalts dieser Daten, um die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Oberflächenmaterialien zu erfassen sowie das Mischpixelproblem zu berücksichtigen. Konkret zielt diese Arbeit darauf ab, (1) photovoltaische Solarmodule mit Hilfe von luftgestützten bildgebenden Spektroskopiedaten auf der Grundlage ihrer spektralen Merkmale zu kartieren; (2) die Robustheit der Stichprobe von städtischen Materialgradienten zu untersuchen; (3) die Übertragbarkeit von städtischen Materialgradienten auf andere Gebiete zu analysieren. / Mapping urban surface materials is challenging due to the complex spatial patterns. Data from imaging spectrometers can identify detailed spectral features of surface materials through the fine and continuous sampling of the electromagnetic spectrum, which cannot be achieved with the same accuracy using multispectral or RGB images. To date, numerous studies in urban surface material mapping have been using data from airborne imaging spectrometers with high spatial resolution, demonstrating the potential and providing good results. Compared to these sensors, spaceborne imaging spectrometers have regional or global coverage, high repeatability, and avoid expensive, time-consuming, and labor-intensive flight campaigns. However, the spatial resolution of current spaceborne imaging spectroscopy data (also known as hyperspectral data) is about 30 m, resulting in a mixed pixel problem that is challenging to handle with conventional mapping approaches. The main objective of this study is to perform urban surface material mapping with imaging spectroscopy data at different spatial scales, simultaneously explore the information content of these data to detect the chemical and physical properties of surface materials, and take the mixed-pixel problem into account. Specifically, this thesis aims to (1) map solar photovoltaic modules using airborne imaging spectroscopy data based on their spectral features; (2) investigate the sampling robustness of urban material gradients; (3) analyze the area transferability of urban material gradients.
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Ukrajinská geopolitika ve 20. a 21. století. / Ukrainian geopolitics in the 20th and 21st centuries

Hliba, Ihor January 2022 (has links)
Knowledge of a country's national geopolitics is the key to understanding the state in all its political forms. Therefore, this thesis is devoted to the Ukrainian geopolitics of the 20th - 21st century. In it we described the main concepts and opinions of Ukrainian geopoliticians. Our goal was to learn more about the theoretical foundations of Ukrainian geopolitics as it was in the 20th century and to see its further development in the 21st century. We tried to describe as fully as possible the views of Ukrainian geopoliticians and note the peculiarities of their thinking. We also analysed possible factors influencing the geopolitical vision of Ukrainians in the 20th and 21st centuries. This thesis is divided into three major parts and conclusions. The first chapter presents the main geopolitical concepts that emerged in the first half of the 20th century and their classification. In the second chapter, we focused more on those concepts that concerned the Black Sea region. In the third chapter, we presented the main and interesting concepts of Ukrainian geopolitics of the 21st century. Conclusions are an important analytical element of our work
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A global to regional scale assessment of dam-induced agricultural change by means of remote sensing

Rufin, Philippe 17 July 2019 (has links)
Landwirtschaftliche Produktionssysteme basieren in vielen Weltregionen auf dem Einsatz von Bewässerung. Staudämme stellen einen Großteil der benötigten Wasserressourcen, jedoch wurden Zusammenhänge zwischen Staudämmen und Veränderungen im Landsystem bis heute kaum erforscht. Im Hinblick auf die steigende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen bedarf es eines besseren Verständnisses des Zusammenhangs zwischen Staudämmen, Bewässerung und landwirtschaftlichen Produktionssystemen. Daten und Methoden der Fernerkundung liefern synoptische und räumlich detaillierte Aufnahmen der Erdoberfläche mit großem Potential für die Untersuchung von landwirtschaftlichen Produktionssystemen. Das Hauptziel dieser Arbeit war es, das gegenwärtige Verständnis des Zusammenhangs von Bewässerungsstaudämmen und Landsystemen mit Mitteln der Fernerkundung zu verbessern. In dieser Arbeit wurden großflächige Beschreibungen globaler und regionaler Agrarsysteme generiert, welche nachdrücklich das Potential von Daten und Methoden aus der Fernerkundung hervorheben. Das hohe thematische, räumliche und zeitliche Detail der Ergebnisse erlaubte einzigartige Einblicke in die raumzeitlichen Dynamiken von Bewässerungsfeldwirtschaft. Die im Zuge dieser Arbeit entstandenen Ergebnisse, Methoden, und Datensätze tragen maßgeblich zum heutigen Wissensstand in Bezug auf den Zusammenhang zwischen Bewässerungsstaudämmen und Landnutzungsintensität bei und liefern wichtige Einblicke zur Verbesserung zukünftiger Produktionsstrukturen. / A growing world population, and increasing demands for food, feed, fuel and fiber, substantially add pressure on the global land system. The construction of dams is a common strategy for boosting production outputs through irrigation. Reservoirs represent the most important source of irrigation water globally, but their effects on agricultural land systems are only poorly understood. Remote sensing emerges as a key tool for enabling spatially explicit assessments of dam-induced land system change due to its ability to provide spatially detailed, frequent, and synoptic observations of the land surface. The overall goal of this thesis was to assess the effects of irrigation dams on agricultural land systems on a global and regional scale, by making use of state-of-the art remote sensing data products and methods. A synthesis of the current scientific literature offered primary insights into dam-induced changes in agricultural systems, and raised the hypothesis that irrigation dams caused overall increases in agricultural land use intensity. On a global scale, satellite-based measurements of cropping frequency derived from MODIS-based map products attested to this finding, albeit a strong regional variability was apparent. Landsat-based time series methods were used on a national to regional scale, which further revealed strong spatio-temporal dynamics of irrigated agriculture. The results of this thesis add knowledge and spatially explicit insights on the effects of dams on agricultural land systems. The work further emphasizes the important role of remote sensing technologies in exploring future pathways of agricultural intensification.
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Urbane Mobilität und Informalität in Subsahara-Afrika – Eine Studie zur Marktintegration der Motorrad-Taxis in Dar es Salaam

Ehebrecht, Daniel 01 December 2020 (has links)
Im Kontext der rasanten Stadt- und Verkehrsentwicklung in Subsahara-Afrika haben Motorrad-Taxis in den vergangenen Jahren einen starken Bedeutungsgewinn erfahren. Diese sorgen für die Erreichbarkeit randstädtischer Siedlungsgebiete und erfüllen auch in innerstädtischen Gebieten wichtige Funktionen. Bisherige Studien haben vor allem Aspekte der Verkehrsunsicherheit sowie quantitative Angebotsmerkmale und Nutzerbewertungen der Dienstleistung herausgearbeitet. Auch um die Potenziale für eine Reduzierung ihrer Negativeffekte und für ihre stärkere verkehrsplanerische Einbettung abschätzen zu können, bedarf es darüber hinaus eines besseren Verständnisses ihrer Steuerungsmechanismen. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie die Organisation und Regulierung der Motorrad-Taxis am Beispiel der tansanischen Metropole Dar es Salaam. Die Empirie stützt sich auf ein methodisch qualitatives Vorgehen, das sich am Forschungsstil der Grounded Theory und den Argumenten des Southern Urbanism orientiert. Die Analyse und Einordnung der Ergebnisse basiert auf verschiedenen theoretischen Perspektiven der Steuerung sowie auf Konzepten der soziologischen Praxistheorien. Die Arbeit zeigt, welchen Einfluss der lokale Kontext auf das Entstehen der Motorrad-Taxi-Dienstleistung hat und welche Governance-Mechanismen ihre kontinuierliche Integration in den lokalen Markt der Mobilitätsdienstleistungen ermöglichen. Dabei deckt die Studie das enge Zusammenspiel und die Bedeutung von Selbstregulierung, staatlicher Regulierung sowie Konflikten und Kooperation zwischen den beteiligten Stakeholdern auf. Damit trägt die Studie zur Überwindung einer oft unterstellten Dichotomie von ‚informellen‘ und ‚formellen‘ gesellschaftlichen Relationen bei. Darauf aufbauend liefert die Studie außerdem einen empirischen Beitrag zu aktuellen theoretischen Debatten um das Verhältnis von Strukturzwängen in den Städten Subsahara-Afrikas einerseits und den Handlungsmöglichkeiten sozialer Akteure andererseits. / In the context of rapid urbanisation and transport development in Sub-Saharan-Africa motorcycle-taxis have become an important mobility option in recent years. They increase accessibility in peri-urban settlements and provide crucial functions in inner urban areas. Previous studies have contributed to a better understanding of road safety issues and have investigated quantitative service characteristics and user perceptions. However, in order to reduce negative effects and to evaluate the potentials for their consideration in urban transport planning, it is fundamental to also understand the governance of motorcycle-taxis. Against this background, this study investigates the organisation and mode of regulation of motorcycle-taxis in the Tanzanian metropolis of Dar es Salaam. The study is based on a qualitative research design and follows a Grounded Theory approach and the arguments of Southern Urbanism. The analysis of the empirical results is informed by different governance perspectives and concepts from the field of sociological practice theory. The study shows how the emergence of motorcycle-taxis in Dar es Salaam is shaped by the local context and how particular governance mechanisms continuously enable their integration into the local market of mobility services. In that regard the study unveils how self-regulation, state regulation as well as conflicts and cooperation between stakeholders interrelate and what role they play. In that way the study contributes to overcoming the often-assumed dichotomy between ‘informal’ and ‘formal’ social relations. Moreover, based on a social-theoretical analysis the study contributes to current urban theory debates on the relation between the constraints of social structures in the cities in Sub-Saharan Africa on the one hand and the agency of social actors on the other hand.
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Seeing Like a Tourist City / Governance-Techniken der (Ent-)Problematisierung stadttouristischer Konflikte – das Fallbeispiel Berlin

Sommer, Christoph 31 March 2021 (has links)
Die Dissertation zeigt am Fallbeispiel Berlin, wie stadttouristische Konflikte politisch-administrativ (ent-)problematisiert werden. Die Forschung zur Governance konflikthafter touristischer Phänomene (z. B. Gewerbe-Monostrukturierung) betreibt bislang v. a. good governance-Kritik, oder sie thematisiert die Konflikt-Governance zeitdiagnostisch als Ausdruck unternehmerischer/postpolitischer Stadtpolitiken. Demgegenüber greift die Dissertation das konzeptuell etablierte Postulat auf, bereits die Deutung zu bearbeitender Probleme als zentralen Aspekt von Governance zu verstehen. In der empirisch-analytischen Anwendung wird der Governance-Begriff als „Sehhilfe“ zur differenzierten Beschreibung von problembezogenen Governance-Arrangements herangezogen. Mittels einer Dokumentenanalyse und einer Ethnografie der Tourismusmanagement-Praxis werden sechs einschlägige Techniken der (Ent-)Problematisierung tourismusbedingter Konflikte herausgearbeitet: 1. die geschichtliche Naturalisierung von Interessenskonflikten, 2. die moralische Begrenzung von Debattierbarkeit, 3. die statistische Definition von Problemwahrnehmung, 4. die konzeptuelle Regulierung von Rechenschaftspflichten, 5. die partizipatorische Thematisierung von Problemen und 6. die begriffliche Konsensualisierung von Lösungen. Das Zusammenwirken dieser Governance-Techniken wird in Anlehnung an Mariana Valverde als ein Seeing Like a Tourist City betitelt: Probleme eines konflikthaften Tourismus sind nicht gegeben, sie werden politisch-administrativ mit diversen (teils widersprüchlichen) komplexitätsreduzierenden Mitteln geformt (u. a. moralisch, statistisch, geschichtlich), kontextspezifisch artikuliert (u. a. öffentlich-medial, in Partizipationsforen), verfahrensförmig negiert und nicht zuletzt in Abhängigkeit verfügbarer Lösungen hervorgebracht. Anwendungsorientiert gewendet macht die Dissertation das Zusammenwirken der o. g. Techniken als aktives Verwalten tourismusbedingter Konflikte (an-)greifbar. / The thesis explores how conflictive urban tourism phenomena (e. g. commercial gentrification) are (de-)problematized by governmental actors in Berlin. Hitherto, research on “overtourism”-governance has been dominated by good governance criticism; alternatively, governance of conflict-prone urban tourism is discussed as manifestation of an entrepreneurial or post-political urban governance. The thesis, however, seizes on the conceptual claim to understand the way in which tourism conflicts are framed, constructed or contested by governmental bodies as key aspect of governance. Employing the notion of governance as analytical lens to comprehensively describe problem-oriented governance settings, six key techniques used to (de-)problematize tourism-induced conflicts haven been identified (building on document analysis and an ethnography of destination management practice): 1. Mobilising history to naturalise conflicts; 2. Limiting the debate about conflict-prone tourism under moral aspects; 3. Defining the perception of problems statistically; 4. Adjusting accountability conceptually; 5. Addressing problems by means of participatory forums; 6. Achieving consensual solutions by notions (e. g. “sustainability”). Referring to Valverde the combination of the governance techniques is dubbed as Seeing Like a Tourist City: problems of conflictive tourism do not exist a priori, but are constructed in an active political-administrative way. Problems of conflictive tourism are framed by (in part contractionary) ways of knowing (morally, statistically, by legends); conflicts are represented in highly context-specific manners, they are denied by administrative proceedings and intimately linked to the availability of solutions. The combination of the above-mentioned governance techniques represents an “active administration” of tourism conflicts; the „busy“ but noncommittal governance remains in well-established patterns of (discursively) reconciling problems and solutions.
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Alter(n), Diversität und Stadtgesellschaft / Eine räumliche Perspektive auf die Vielfalt von Lebenssituationen im Alter am Beispiel Berlins

Enßle-Reinhardt, Friederike 10 December 2020 (has links)
Die Dissertation befasst sich am Beispiel Berlins mit den Wechselwirkungen zwischen der Alterung der Gesellschaft und wachsender Diversität. In sechs Fachartikeln werden methodologische Zugänge zum Zusammenspiel von Alter und Diversität entwickelt und neue empirische Befunde aus qualitativer und quantitativer Empirie vorgestellt. Auf Basis der empirischen Erhebungen wird gezeigt, inwiefern gängige gesellschaftliche Altersbilder den komplexen Lebenslagen im Alter nicht gerecht werden, und entsprechend auch der institutionelle Umgang mit Diversität im Alter vielfach nicht adäquat ist. Daran anknüpfend schlägt die Arbeit eine räumliche Perspektive als methodologischen Zugang für die Analyse des Zusammenspiels von Alter und Diversität vor. Aus dieser räumlichen Perspektive werden drei empirische Beispiele analysiert: Die Nutzung öffentlicher Parks durch ältere Menschen, Umzugspläne und Umzugsmotivationen im Alter, sowie die Bedeutung der räumlichen Nähe für das Entstehen von sozialen Netzwerken in der Nachbarschaft im Alter. Die Arbeit leistet damit sowohl auf empirischer als auch auf analytischer und methodologischer Ebene einen wissenschaftlichen Beitrag: Sie vermittelt zunächst vertiefte Einblicke in die Lebenslagen älterer Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen. Auf dieser Basis hinterfragt die Arbeit die implizite Normierung der mittleren Lebensjahre als objektiven Beobachterhorizont und unterstreicht die Notwendigkeit, Diversität mehrdimensional zu denken. Die Arbeit plädiert insofern dafür, die Konzepte Intersektionalität und Superdiversität zu verknüpfen, um auch innerhalb sozialer Gruppen genauer differenzieren zu können. Dabei erlaubt eine räumliche Perspektive einen offenen Blick auf Diversität und ermöglicht es, die bislang getrennten Forschungsfelder der Diversitäts- und Altersforschung zu verbinden. Die Arbeit schließt mit Handlungsempfehlungen für Politik und Planung. / The dissertation deals with the interplay between the aging of society and growing social diversity, drawing on Berlin as a case study. In six papers, the dissertation develops methodological approaches to scrutinize the interplay of age(ing) and diversity and presents new empirical findings from qualitative and quantitative empirical research. Based on the empirical findings, the dissertation shows that prevalent societal images of old age do not do justice to the complex life situations of older people and, accordingly, the institutional handling of older people’s diversity is inadequate. In addition, the thesis develops a spatial perspective as methodological approach to analyze the interplay between age(ing) and diversity. Employing this spatial perspective, the thesis examines three empirical cases: The use of public parks by older people, relocation plans of older people, and the importance of spatial proximity for older people’s social networks in the neighborhood. The dissertation thus makes a scientific contribution on an empirical as well as on an analytical and methodological level: First, it provides in-depth insights into the life situations of older people with different backgrounds. On this basis, the thesis questions the implicit norming of middle age as an objective perspective and underlines the necessity of thinking diversity in a multidimensional way. In this respect, the paper argues for linking the concepts of intersectionality and superdiversity in order to differentiate more precisely within social groups. A spatial perspective allows an open view on diversity and makes it possible to connect the previously separate fields of research on diversity and gerontology. The work concludes with recommendations for policy and planning
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Modelling land use and land cover change on the Mongolian Plateau

Batunacun 08 December 2020 (has links)
Der Bezirk Xilingol wurde als geeignetes Beispiel ausgewählt, weil es zu einem großen Flächenanteil von Grassteppe bedeckt ist und fast alle Phasen der Umweltpolitik Chinas durchlaufen hat. Es wurden zwei deutlich voneinander abgrenzbare Phasen identifiziert, von 1975 bis 2000 und von 2000 bis 2015. Während der ersten Phase, bis 2000, war Landdegradation der dominante Landnutzungswandelprozess, der 11.4 % der Gesamtfläche betraf. In dieser Phase war die menschliche Einflussnahme der Hauptfaktor in acht Landkreisen, die sich ändernden Wasserverhältnisse war es in sechs Landkreisen. Während der zweiten Phase, ab 2000, setzte ein spürbare Erholung des Zustandes auf 12 % des Gesamtgebietes ein, während die Degradation jedoch weiter voranschritt und zusätzliche 9,5 % des Landes veränderte. Während dieser Phase wurde die Städtebildung zum dominanten Treiber für die Landdegradierung in sieben Landkreisen, während der Einfluss menschlicher Störungen und der Wasserverfügbarkeit wieder zurückging. Nach der Identifizierung der Haupttreiber für die Landdegradation, wurde die komplexe Beziehung zwischen verschiedenen Treibern und der Grassteppen-Degradation untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Beziehung zwischen dicht bedeckter, moderat bedeckter, und spärlich bedeckter Grassteppe und die Dichte des Schafbesatzes für die Degradationsdynamik in der Grassteppe verantwortlich waren. In dieser Arbeit wurden die Methoden der Clusteranalyse, der Partial-Order-Theorie, und der Hasse Diagramme eingesetzt, um die Haupttreiber der Landdegradation auf Landkreisebene zu identifizieren. Dann wurde ein Ansatz aus dem maschinellen Lernen, XGBoost (eXtreme Gradient Boosting) verwendet, um die Dynamik der Grassteppen-Degradation vorauszusagen. Darüber hinaus wurde SHAP (SHapley Additive exPlanations) eingesetzt, um das von XGBoost erstellte Black-Box-Modell zu in seine Bestanteile zu zerlegen und für jedes Degradations-Pixel in der Karte den Haupttreiber zu extrahieren. / The aims of this thesis are to gain an integrated and systematic understanding of the processes and determinants of land degradation on the Mongolian Plateau. Xilingol was chosen as a suitable example, mainly since it is covered by vast grassland, and has experienced almost all ecological policies that have been implemented in China. Two distinct phases were identified in this region: 1975-2000 and 2000-2015. During the first phase (up to 2000), land degradation was the dominant land use change process, accounting for 11.4% of the total area. During this phase, human disturbance was the major driver in eight counties, whereas the water condition was the dominant driver in six counties. During the second phase (post-2000), land restoration increased (12.0% of the total area), whereas degradation continued, resulting in a further 9.5% of degraded land. During this phase, urbanisation became the dominant driver of land degradation in seven counties, while effects resulting from human disturbance and water availability decreased after 2000. After identifying the major drivers of degradation, the complex relationships between drivers and grassland degradation were captured. The results indicated that the distance to dense, moderately dense grass and sparse grass and sheep density were responsible for the grassland degradation dynamics. In this thesis, a clustering method, partial order theory and Hasse diagram techniques were first used to identify the major drivers of land degradation at the county level. Subsequently, an approach from machine learning, XGBoost (eXtreme Gradient Boosting), was used to predict the dynamics of grassland degradation. Moreover, SHAP (SHapley Additive exPlanations) values were used to open up the black box model, and the primary driver was extracted for each pixel showing degradation.
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Leveraging big satellite image and animal tracking data for characterizing large mammal habitats

Oeser, Julian 07 September 2022 (has links)
Die zunehmende Verfügbarkeit von Satellitenfernerkundungs- und Wildtier-Telemetriedaten eröffnet neue Möglichkeiten für eine verbesserte Überwachung von Wildtierhabitaten durch Habitatmodelle, doch fehlt es häufig an geeigneten Ansätzen, um dieses Potenzial voll auszuschöpfen. Das übergeordnete Ziel dieser Arbeit bestand in der Konzipierung und Weiterentwicklung von Ansätzen zur Nutzung des Potenzials großer Satellitenbild- und Telemetriedatensätze in Habitatmodellen. Am Beispiel von drei großen Säugetierarten in Europa (Eurasischer Luchs, Rothirsch und Reh) wurden Ansätze entwickelt, um (1) Habitatmodelle mit dem umfangreichsten global und frei verfügbaren Satellitenbildarchiv der Landsat-Satelliten zu verknüpfen und (2) Wildtier-Telemetriedaten über Wildtierpopulationen hinweg in großflächigen Analysen der Habitateignung und -nutzung zu integrieren. Die Ergebnisse dieser Arbeit belegen das enorme Potenzial von Landsat-basierten Variablen als Prädiktoren in Habitatmodellen, die es ermöglichen von statischen Habitatbeschreibungen zu einem kontinuierlichen Monitoring von Habitatdynamiken über Raum und Zeit überzugehen. Die Ergebnisse meiner Forschung zeigen darüber hinaus, wie wichtig es ist, die Kontextabhängigkeit der Lebensraumnutzung von Wildtieren in Habitatmodellen zu berücksichtigen, insbesondere auch bei der Integration von Telemetriedatensätzen über Wildtierpopulationen hinweg. Die Ergebnisse dieser Dissertation liefern neue ökologische Erkenntnisse, welche zum Management und Schutz großer Säugetiere beitragen können. Darüber hinaus zeigt meine Forschung, dass eine bessere Integration von Satellitenbild- und Telemetriedaten eine neue Generation von Habitatmodellen möglich macht, welche genauere Analysen und ein besseres Verständnis von Lebensraumdynamiken erlaubt und so Bemühungen zum Schutz von Wildtieren unterstützen kann. / The growing availability of satellite remote sensing and animal tracking data opens new opportunities for an improved monitoring of wildlife habitats based on habitat models, yet suitable approaches for making full use of this potential are commonly lacking. The overarching goal of this thesis was to develop and advance approaches for harnessing the potential of big satellite image and animal tracking data in habitat models. Specifically, using three large mammal species in Europe as an example (Eurasian lynx, red deer, and roe deer), I developed approaches for (1) linking habitat models to the largest global and freely available satellite image record, the Landsat image archive, and (2) for integrating animal tracking datasets across wildlife populations in large-area assessments of habitat suitability and use. The results of this thesis demonstrate the enormous potential of Landsat-based variables as predictors in habitat models, allowing to move from static habitat descriptions to a continuous monitoring of habitat dynamics across space and time. In addition, my research underscores the importance of considering context-dependence in species’ habitat use in habitat models, particularly also when integrating tracking datasets across wildlife populations. The findings of this thesis provide novel ecological insights that help to inform the management and conservation of large mammals and more broadly, demonstrate that a better integration of satellite image and animal tracking data will allow for a new generation of habitat models improving our ability to monitor and understand habitat dynamics, thus supporting efforts to restore and protect wildlife across the globe.

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