The Pitted Ware culture on Gotland presents a multitude of material that allow archeologists to re-construct and visit the socio-economic structure of a middle-neolithic settlement in the Baltic sea. I will be analyzing the archaeological material in accordance to the ocean, and to what we can interpret as ritual and cosmological variables at the site through ritual theory, and with a method of comparative analogy and research. How maritime aspects of divinity manifested itself to the PWC, ontology and belief system could perhaps reveal how the cognitive, collective mind of one culture evolved and made connections to otherworldly entities. Often in the form of ancestral worship, which will be one of the main issues that will be analyzed and discussed throughout, in addition to mortuary ritual. / Den Gropkeramiska kulturen på Gotland demonstrerar ett extensivt material som tillåter arkeologer att rekonstruera och besöka den socioekonomiska strukturen hos en mellanneolitisk kultur i Östersjön. Jag kommer att analysera materialet i relation till havet, och försöka utgöra havets rituella och kosmologiska kopplingar till lokalen genom ritualteori och en analogisk, komparativ metod. Sättet som maritima aspekter av gudomlighet manifesterade sig inom den Gropkeramiska kulturen på Gotland, dess ontologi och trossystem kan möjligtvis avslöja hur det kollektiva, kognitiva sinnet hos en kultur utvecklades och skapade kontakter till utomvärldsliga ting. Ofta i form av förfädersdyrkan, som tillsammans med begravningsritualer kommer vara ett centralt ämne genom hela uppsatsen.

Ce travail porte sur les performances scéniques qui naquirent à Cuba de la rencontre entre l'idéologie marxiste, officiellement adoptée par le gouvernement depuis 1961, et les religions afro-cubaines, pratiquées sur l'île depuis l'arrivée des premiers esclaves africains. D'un côté, le gouver-nement révolutionnaire entreprit de transformer les rituels afro-cubains en folklore national, tout à la fois pour en neutraliser la portée religieuse et pour les intégrer au patrimoine d'une nation en pleine construction. De l'autre, il exigea au fil des années un militantisme croissant de la part des artistes et notamment des dramaturges, auxquels il était demandé de produire un théâtre social, au service d'une cause politique résolument athée. Ces deux univers, celui des rituels afro-cubains et celui du théâtre engagé, étaient donc a priori bien distincts. Certains dramaturges entreprirent cependant de les mettre en contact : Carlos Felipe (Réquiem por Yarini, 1960/1965), José Ramón Brene (Santa Camila de la Habana Vieja, 1962), José Triana (Medea en el espejo, 1960 et La muerte del Ñeque, 1964), Eugenio Hernández Espinosa (María Antonia, 1964/1967) et José Milián (Mamico Omi Omo, 1965). Leurs approches et leurs objectifs sont très variés mais d'une manière ou d'une autre tous en vinrent, par le détour théâtral, à restituer au langage rituel l'efficacité qu'il avait perdue sur les scènes folkloriques et à produire, le plus souvent involontairement, un théâtre qui s'apparente à de maints égards au théâtre de la Cruauté théorisé par Antonin Artaud, ce théâtre de « l'invisible rendu visible » - théâtre justement décrié par les autorités révolutionnaires. / This work studies on stage performances created in Cuba as a result of the encounter of Marxist ideology, officially adopted by the government in 1961, and Afro-Cuban religions, practised in the island since the arrival of the first African slaves. On one hand, the revolutionnary government set out to transform Afro-Cuban rituals into a national folklore in order to both neutralize its religious significance and insert it within the heritage of a nation in building; on the other hand, artists, playwrights in particular, were ordered over the years to be the activists of a staunch atheist political cause. Therefore these two worlds, Afro-Cuban rituals and socially engaged theater, were a priori quite distinct. However, some playwrights took on bridging the gap between them : Carlos Felipe (Réquiem por Yarini, 1960/1965), José Ramón Brene (Santa Camila de la Habana Vieja, 1962), José Triana (Medea en el espejo, 1960 and La muerte del Ñeque, 1964), Eugenio Hernández Espinosa (María Antonia, 1964/1967) and José Milián (Mamico Omi Omo, 1965).Their approaches and goals were diverse but, somehow or other, by the detour of theater, they all came to restore the effectiveness of the ritual language, lost in the context of folk scenes, and to create, often unwittingly, a theater similar to the Theater of Cruelty theorised by Antonin Artaud, the theater of « the invisible made visible » – the one precisely criticized by the revolutionary authority.

Gottbegrüßungsprozession (迎神赛会, oder Gottempfangsprozession) ist die eines der wichtigsten volksreligiösen Rituale, die zu den bedeutendsten Zeremonien des Religionslebens des chinesischen Volks zählen dürften. Der Ausgangspunkt meiner Forschung ist die 1995 veröffentlichte Studie Demon Hordes and Burning Boats: The Cult of Marshall Wen in Late Imperial Chekiang von Paul Katz, in der „Zivilgesellschaft und Volksreligion“ zum ersten Mal in der Forschung über die chinesische Kultur thematisiert. Um Katz’ Schwächen in der Studie zum Marschall Wen - sowohl an Quellen als auch in Theorie - auszugleichen, folgen ich in meiner Arbeit vertiefend zwei Grundlinien und damit sie grob in zwei Teile teilen, nämlich einen theoretischen und einen empirischen Teil. Im theoretischen Teil müssen zwei Fragen beantwortet: Was ist Zivilgesellschaft? Wie könnte die Zivilgesellschaftstheorie für diese religionswissenschaftliche Forschung nützlich sein? Um eine präzise Arbeitsdefinition geben und eine operationalisierbare Fragestellung aufstellen zu können, verfolge ich zunächst im ersten Teil die Begriffsgeschichte von „Zivilgesellschaft“ und „Öffentlichkeit“ im abendländischen Kontext zurück. Ein dreieckiges Problemfeld zwischen Staat, Privatsphäre und Ökonomie, zwei Ansätze der Zivilgesellschaftstheorie (der analytisch-deskriptive und der Idealistisch-präskriptive) werden zusammengefasst. Sieben Merkmale (öffentliche Assoziationen, Autonomie, Pluralität, Legalität, zivilisiertes Verhalten und utopisches Potenzial) und sechs Modelle (Das Trennungs-, Oppositions-, Öffentlichkeits-, Unterstützungs-, Partnerschaftsmodell und die globale Zivilgesellschaft) werden in der Forschung angeführt. Anschließend setze ich mich mit der Zivilgesellschaftsdiskussion im chinesischen Kontext auseinander. Aus der „Modern China Debate“ in den U. S. A. und der daran angeschlossenen chinesischen Diskussion wird eine Bilanz gezogen. Die „teleologische Annahme“ und der „China-Hat(te)-Auch-Komplex“ werden herausgefunden, die in einer historischen Forschung nicht legitimierbar sind. Danach wird die bisherige Erörterung über die Beziehung zwischen Zivilgesellschaft und Religion kurz zusammengefasst. Zum Ende des theoretischen Teils beschließe ich auf den idealistisch-präskriptiven Ansatzes zu verzichten. Die Zivilgesellschaftstheorie als Idealtypus im Weberschen Sinn benutzt, um die Kulturbedeutung der volksreligiösen Feste in China zu erkennen. Besonders die Organisation und die politische Auseinandersetzung der Prozession sollen in Betrachtung der Zivilgesellschaftstheorie gezogen werden, um die chinesische Gesellschaft besser zu verstehen. Im empirischen Teil der Arbeit werden Regionalbeschreibungen, Archivakten und Zeitungsartikel als Hauptquelle benutzt. Weil bisher keine systematische Forschung im Bereich der Religionswissenschaft zur Gottbegrüßungsprozession vorliegt, wird zuerst eine ausführliche Einführung in die Prozessionen in China gegeben, um ein zuverlässiges Bild von den Prozessionen innerhalb der chinesischen Religionslandschaft entwerfen zu können. Die Etymologie, die Arbeitsdefinition und die kosmologische Ordnung hinter der Prozession werden anschließend vorgestellt. Ich schlage vor, die Prozession als das Kennzeichen der kommunalen Religion Chinas anzusehen. Durch einige Sammelbände zur Folklore in China wird dann deutlich belegt, dass zahlreiche Gottbegrüßungsprozessionen ab Anfang der Qing-Zeit bis in die Republikzeit hinein kontinuierlich in fast allen Provinzen Chinas stattfanden. Danach werden die gesetzlichen Verbote in der Kaiserzeit dargestellt. Die Forschungsgeschichte zur Prozession und deren Problematik werden daraufhin zusammengefasst. Nachdem die Grundform bzw. die alternativen Formen, der Aufbau des Umzugs, Gottheiten, Dauer und Häufigkeit der Prozessionen in einem weiter begrenzten geographischen Raum, nämlich dem heutigen Shanghai, und zeitlich Raum, nämlich der Republikzeit (1912-49), dargestellt werden, werden die Haltung der Regierung und die mediale Präsentation solcher Prozessionen während der Republikzeit rekonstruiert, um die potenzielle Spannung zwischen dem Staat und den religiösen Gemeinschaften als eine der wichtigsten kollektiven Einstellungen zur Prozession zu zeigen. Die Zwischenfälle in der Nachbarregion werden wiedergegeben. Sodann werden drei detailreiche historische Fallbeispiele stichprobenartig angeführt und analysiert, um die weitere Behandlung der Fragestellung empirisch zu untermauern. Das erste historische Fallbeispiel ist der Stadtgott-Inspektionsrundgang. In diesem Fallbeispiel werden besonders die Finanzierung, die Aktivisten und Organisationen berücksichtigt, um ein Licht auf die Durchführung und Verwaltung der Prozessionen zu werfen. Darüber hinaus werden die Streite, Auseinandersetzungen und Konflikte zwischen den lokalen Behörden und dem Aufsichtsrat des Stadtgotttempels beleuchtet, um deren Verläufe, Hintergründe und Ursachen zu erforschen. Das zweite Fallbeispiel handelt sich um die Prozessionen und die Konflikte in Pudong von 1919 bis 1935. Die Verbote, die Gegenmaßnahmen der Regierung und die Verstöße gegen das Prozessionsverbot werden ausführlich geschildert, um die tatsächliche Ursachen der Konflikte zu finden. Zum Schluss des Kapitels wird die Polizei als Beispiel der damaligen Staatsmacht analysiert. Das dritte Fallbeispiel ist die Prozession im Dorf Jiangwan. Im Jahr 1935 wurde die dortige Prozession von der lokalen Feuerwehr schikaniert. Die Nachwirkung und die direkte Einmischung der Parteidirektion werden auch detailreich dargelegt. In der Schlussfolgerung der Arbeit werden die Beteiligten der Prozession in drei Gruppen, nämlich den Schaulustigen, den Aktivisten, den Unterstützer und die Förderer, eingeteilt. Ihre unterschiedlichen Funktionen und Motivationen getrennt zusammengefasst. Die andere Partei, die Kontrolleure der Prozession, wird anschließend behandelt. Alle historischen Beschreibungen werden im Spiegel der Zivilgesellschaftstheorie, v. a. der sieben Merkmale und sechs Modelle, evaluiert. Außerdem bringe ich zwei Einwände gegen die Dichotomie von C. K. Yang vor.:1. Vorbemerkung und Thematisierung: Zivilgesellschaft und volksreligiöse Feste in China...........................................................................................................................10 2. Zivilgesellschaftstheorie im abendländischen Kontext ........................................17 2.1. Terminologie: Einblick in den Zivilgesellschaftsdschungel ...................17 2.2. Das Problemfeld......................................................................................19 2.2.1. Zivilgesellschaft - Staat....................................................................19 2.2.2. Zivilgesellschaft - Privatsphäre........................................................21 2.2.3. Zivilgesellschaft - Ökonomie...........................................................22 2.3. Zwei Ansätze der Zivilgesellschaftstheorien ..........................................23 2.3.1. Der Analytisch-deskriptive Ansatz ..................................................23 2.3.2. Der Idealistisch-präskriptive Ansatz ................................................24 2.4. Merkmale der Zivilgesellschaft ..............................................................26 2.5. Modelle der Zivilgesellschaft .................................................................30 2.5.1. Das Trennungsmodell ......................................................................31 2.5.2. Das Oppositionsmodell....................................................................33 2.5.3. Das Öffentlichkeitsmodell ...............................................................34 2.5.4. Exkurs: Habermas’ Öffentlichkeitstheorie.......................................35 2.5.5. Das Unterstützungsmodell...............................................................39 2.5.6. Das Partnerschaftsmodell.................................................................40 2.5.7. Die globale Zivilgesellschaft ...........................................................41 3. Zivilgesellschaftsdiskussion im chinesischen Kontext.........................................43 3.1. Die „Modern China Debate“...................................................................44 3.1.1. Rowe ................................................................................................45 3.1.2. Rankin..............................................................................................47 3.1.3. Wakeman..........................................................................................48 3.1.4. Huang: The Third Realm .................................................................49 3.1.5. Fazit..................................................................................................49 3 3.2. Die chinesische Diskussion.....................................................................52 3.2.1. Ma Min: Die „Keim-These“ ............................................................52 3.2.2. Die Diskussionsrunde in Lishi Yanjiu (历史研究)...........................53 3.2.3. Fazit..................................................................................................55 4. Religion und Zivilgesellschaft ..............................................................................58 4.1. Zaret: Religion als Habermas’ „blinder Fleck“.......................................58 4.2. Casanova: Religion und Demokratisierung ............................................59 4.3. Zivilgesellschaft und Demokratisierung .................................................61 5. Operationalisierung der Fragestellung..................................................................64 5.1. Zusammenfassung des Forschungsstandes .............................................64 5.2. Die Gefahr des idealistisch-präskriptiven Ansatzes................................66 5.3. Zivilgesellschaftstheorie als Idealtypus im Weberschen Sinn ................67 5.4. Die ungelösten Fragen und der Nutzen der Zivilgesellschaftstheorie ....69 5.5. Volksreligiöses Fest als Indikator der chinesischen Gesellschaft ...........73 6. Einführung in die Gottbegrüßungsprozession in China........................................75 6.1. Etymologie und Sprachgebrauch ............................................................77 6.2. Arbeitsdefinition .....................................................................................80 6.3. Prozession als das Kennzeichen der kommunalen Religion...................81 6.3.1. Die Problematik des Begriffs „Volksreligion“.................................81 6.3.2. Ein Vier-Ebenen-Modell ..................................................................85 6.3.3. Die kommunale Religion Chinas.....................................................88 6.4. Die kosmologische Ordnung...................................................................91 6.5. Die Gottbegrüßungsprozessionen in den Provinzen Chinas...................93 6.6. Gesetzliche Verbote in der Kaiserzeit ...................................................102 6.7. Forschungsgeschichte und Problematik................................................106 6.8. Anhang: Karten und Tabellen ...............................................................114 7. Die Gottbegrüßungsprozessionen in Shanghai ...................................................125 7.1. Eingrenzung des Forschungsgegenstandes...........................................125 7.1.1. Zeitliche Eingrenzung: die Republikzeit .......................................125 7.1.2. Räumliche Eingrenzung: Shanghai................................................129 4 7.2. Quellen..................................................................................................130 7.3. Grundform einer Prozession .................................................................132 7.4. Die alternativen Formen .......................................................................135 7.5. Aufbau eines Umzuges .........................................................................137 7.6. Glaubensgegenstand: Gottheiten der Prozessionen ..............................144 7.7. Häufigkeit und Dauer............................................................................146 7.8. Geographische Differenzierung ............................................................148 7.9. Anhang: Karten und Tabellen ...............................................................149 8. Die Haltung der Regierung und ihre mediale Repräsentation ............................160 8.1. Die schlechte Erinnerung: Der Vorfall aus dem 18. Jahrhundert..........160 8.2. Die Vorschriften und Gegenmaßnahmen der Behörden .......................162 8.3. Die Zwischenfälle in Shanghai .............................................................164 8.3.1. Der Brandanschlag auf die Polizeiwache in Luodian (1914) ........164 8.3.2. Das Janusgesicht der staatlichen Macht (1926) .............................165 8.4. Die Zwischenfälle in der Nachbarregion und ihre mediale Repräsentation in Shanghai.........................................................................................................167 8.4.1. Die Prozessionen in Zhenjiang (1919-20) .....................................167 8.4.2. Der Zwischenfall in Jiangshan zu Ningbo (1922) .........................168 8.4.3. Das Echo in Shanghai ....................................................................171 8.4.4. Die Ermahnungen (1936)...............................................................175 8.5. Die Situation in der Nachkriegszeit ......................................................175 8.5.1. Das bekräftigte Verbot ...................................................................175 8.5.2. Das wirkungslose Verbot (1946)....................................................176 8.6. Anhang..................................................................................................178 9. Stadtgott-Inspektionsrundgang (城隍出巡)........................................................179 9.1. Einleitung..............................................................................................180 9.1.1. Stadtgottglaube in der chinesischen Geschichte ............................180 9.1.2. Grundglaube, Vorstellung und Überlieferung................................182 9.1.2.1. Die Entstehungsgeschichte....................................................182 9.1.2.2.Stadtgötter: Jenseitige Verwaltungsbeamte aus dem Diesseits 5 183 9.1.3. Stadtgötter und Stadtgotttempel in Shanghai.................................186 9.1.3.1. Die Tempelgeschichte ...........................................................186 9.1.3.2.Stadtgötter..............................................................................188 9.1.3.3.Die Umgebung des Tempels..................................................189 9.2. Die Stadtgott-Inspektionsrundgänge in der Republikzeit .....................191 9.2.1. Der Neubau und der Aufsichtsrat des Stadtgotttempels ................192 9.2.1.1. Der Brand (1924) - Der auslösende Funke............................192 9.2.1.2. Neubau des Tempels (1926-7)...............................................194 9.2.1.3. Die Gründung des Aufsichtsrats (1926) ................................196 9.2.1.4. Die Satzungen des Aufsichtsrats (1927)................................197 9.2.1.5. Neueröffnung des Stadtgotttempels (1927)...........................200 9.2.1.6. Die Vorstandsmitglieder des Aufsichtsrats............................201 9.2.2. Besitz und Finanzierung des Stadtgotttempels ..............................210 9.2.2.1. Der Tempelbesitz...................................................................210 9.2.2.2. Der Finanzierungsplan gemäß der Satzung...........................211 9.2.2.3. Die tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben ........................212 9.2.2.4. Analyse der Finanzierung......................................................217 9.2.3. Andere Selbstorganisationen: Aktivistenverbände ........................220 9.2.3.1. Der Aktivistenverband des Stadtgotttempels.........................221 9.2.3.2. Die Sanban-Gemeinde...........................................................223 9.2.3.3.Straßenhändlerverband vom Stadtgotttempel und Yu-Garten223 9.3. Ausführlicher Ablauf eines Stadtgott-Inspektionsrundgangs ...............225 9.3.1. Vorbereitungen vor dem festgelegten Tag......................................225 9.3.2. Am festgelegten Tag ......................................................................226 9.3.3. Das Verbot und die Wirklichkeit....................................................228 9.4. Die Streitpunkte zwischen der Regierung und dem Aufsichtsrat .........231 9.4.1. Der Streit ums Eigentumsrecht (1946) ..........................................232 9.4.2. Der Streit ums Steuerrecht .............................................................233 9.4.3. Die Auseinandersetzung mit der Sozialbehörde (1946-7) .............234 6 9.4.3.1. Der Anschuldigungsbrief (Nov. 1946) ..................................234 9.4.3.2. Der Bericht der Sozialbehörde (März 1947) .........................235 9.4.4. Auseinandersetzung mit der Zivilverwaltungsbehörde (1947-9) ..236 9.4.4.1. Der Anspruch auf Nachzahlung (1947-8) .............................236 9.4.4.2. Sinnesänderung der Regierung (1948-9)...............................238 9.4.5. Die Widersprüche der Polizei ........................................................240 9.4.5.1. Der Antrag auf Stadtgott-Inspektionsrundgang (1946) .........240 9.4.5.2. Die Anweisung des Polizeichefs (April 1947) ......................241 9.4.6. Ein Tag: zwei Prozessionen (am 13.11.1947)................................242 9.4.6.1. Die Anfrage (15. Nov. 1947) .................................................242 9.4.6.2. Zwei Berichte über zwei Prozessionen .................................243 9.4.6.3. Der Bericht des Polizeipräsidiums ........................................245 9.4.6.4. Die Erklärung des Aufsichtsrats ............................................246 9.4.6.5. Die internen Ermittlungen der Polizei...................................247 9.4.6.6. Die Analyse über die Polizei .................................................247 9.5. Fazit.......................................................................................................249 9.6. Anhang..................................................................................................256 10. Die Prozessionen und Konflikte in Pudong (1919-35)................................267 10.1. Die geographischen Gegebenheiten Pudongs.......................................267 10.2. Die Prozessionen und der Umzug.........................................................267 10.3. Die Prozessionen im Jahr 1919.............................................................269 10.3.1. Die Vorbereitungen der Tempelgemeinden ...................................269 10.3.2. Die Gegenmaßnahmen der Regierung ..........................................272 10.3.3. Die Prozession des Shezhuang-Tempels am 11. April ..................276 10.3.4. Der Zwischenfall des Wujiating-Tempels am 14. April ................278 10.3.4.1. Schüsse der Polizei..............................................................278 10.3.4.2. Die Nachwirkungen.............................................................280 10.3.4.3. Die Schlichtung und der Kompromiss ................................283 10.4. Die Prozession und der Zwischenfall im Jahr 1920..............................284 10.4.1. Das erneute Verbot ........................................................................284 7 10.4.2. Der Konflikt um die Zhangjialou-Kirche......................................286 10.4.3. Der Kommentar in Shenbao ..........................................................288 10.5. Der Zwischenfall im Jahr 1935.............................................................289 10.6. Die Analyse: Die Polizei als Beispiel der Staatsmacht.........................291 10.7. Anhang..................................................................................................296 11. Die verbrannten Götter: die Prozession in Jiangwan...................................297 11.1. Die drei Götter und der Dongyue-Tempel ............................................298 11.2. Der feierliche Umzug............................................................................299 11.3. Der Brandanschlag der Feuerwehr........................................................300 11.4. Das schwarze Armband und die Selbstrechtfertigung der Feuerwehr ..302 11.5. Die Einmischung der Parteidirektion....................................................303 11.6. Fazit.......................................................................................................305 12. Schlussfolgerung..........................................................................................308 12.1. Die Prozession: Die Beteiligten und Organisationen............................308 12.1.1. Die Schaulustigen..........................................................................308 12.1.2. Die Aktivisten bzw. Aktivistenverbände .......................................309 12.1.2.1. Die Charakteristika der Aktivisten ......................................310 12.1.2.2. Die Tendenzen der Aktivistenverbände...............................314 12.1.3. Die Unterstützer und Förderer.......................................................316 12.1.4. Zwischenresümee ..........................................................................318 12.2. Die Prozession: die Kontrolleure ..........................................................320 12.2.1. Die Begründungen des Prozessionsverbots...................................321 12.2.2. Die tatsächliche Auswirkung der Verbote und Vorwarnungen......323 12.2.3. Abschreckungsversuch und Gegenmaßnahmen der Regierung ....323 12.2.4. Die Regierung und der Gesetzgeber als Konfliktauslöser.............324 12.2.5. Zwischenresümee ..........................................................................326 12.3. Die Rolle der öffentlichen Medien .......................................................328 12.4. Eine Zwischenform zwischen „diffused“ und „institutional“ Religion 330 12.4.1. C. K. Yangs Dichotomie................................................................330 12.4.2. Einwände .......................................................................................331 8 13. Quellen.........................................................................................................336 13.1. Abkürzungen der zitierten Nachschalgewerke und Sammelwerke ......336 13.2. Die zitierten Zeitungsartikel aus Shenbao (申报).................................336 13.3. Die zitierten Akten aus dem Shanghaier Hauptarchiv ..........................339 13.4. Tabellen- und Abbildungsverzeichnis...................................................340 13.5. Literaturverzeichnis ..............................................................................341

Over centuries, Hmong people have moved from mountain to mountain, home to home, country to country, crossing rivers and valleys in search of an escape from oppression. The Txiv Xaiv (Plig) ritual and chant has survived serial exodus and diaspora that Hmong people have experienced. This ritual encodes Hmong historical and cosmological understandings as an oral text, passed down from master to student, and performed at funerals to apply that understanding in the management of souls--ultimately to send them home. The Txiv Xaiv (Plig) serves as a glue, connecting the past generations to the generation of today and the generations of tomorrow. A funeral without a Txiv Xaiv is like a tree without its roots. Its ability to preserve Hmong history, morals, and traditions is unparalleled, but the dispersion of Hmong communities across a now global diaspora threatens the vitality of this oral text. An ethnographic film constitutes a critical and central empirical element of this thesis. This film, entitled Returning Home, draws on the affordances of visual and sonic mediums to both depict this oral text and the practices associated with it, and to unpack the cosmology of personhood encoded in the text, which Hickman (2014) calls "ancestral personhood". The film centers on a particular form of the Txiv Xaiv Plig that was preserved by a paramount Master, Shong Ger Thao, who passed down a critical version of the ritual to the director of Returning Home (and author of this thesis) before he passed away. This version of the ritual has the unique capacity to manage the soul of a person who did not receive a complete funeral and proper burial when they passed away, such as the post-1975 exodus from Laos, when Hmong families had to flee for their lives and many people were killed in the jungle along the way. By fate or coincidence (most Hmong would err on the side of fate), the first time that the director of this film was called upon to perform this Txiv Xaiv Plig was for an ex-post-facto funeral for Master Shong Ger's wife, Kia Yang, who had passed away during the lock-down phase of the Covid-10 pandemic, when large gatherings (necessary for a proper Hmong funeral) were not permitted. This film draws on this poetic circle of the passing down of knowledge and putting it into practice, in order to demonstrate the value of the knowledge that Master Shong Ger had preserved, specifically through the use of that knowledge to manage his own late wife's soul, thus completing the circle from one generation to the next in Master Shong Ger's family. This project--the written thesis in conjunction with the film--advances a "Hmong Oral Knowledge" approach that is critical to both understanding and preserving Hmong cosmology. This approach puts Hmong cosmology and philosophy into dialogue with scholarship being produced about Hmong communities across the world which tends to treat Hmong ideas as mere data-to-be-analyzed. The thesis focuses on the substance of Master Shong Ger Thao's philosophy (derived from Hmong oral ritual), in order to "look" and not just "see" (MacDougall 2019) human experience from a Hmong theoretical perspective. Given the primacy of oral and physically performative ritual practice, this thesis employs the medium of film in order to engage with Hmong ritual knowledge and practice in its own terms. The film provides a 'thick depiction' of these practices, and seeks to explicate the cosmology of the 'three souls' model of personhood that underpins these practices, while also focusing on the legacy of Master Shong Ger Thao, who cultivated and preserved the details of this cosmology and the oral texts that encode it.

[pt] A indústria têxtil apresenta grande relevância na economia brasileira, ocupando a quarta posição de maior produtor de denim do mundo e a maior cadeia têxtil completa do ocidente, segundo a Associação Brasileira da Indústria Têxtil e Confecção (2018). Por outro lado, trata-se de uma das indústrias mais poluentes no mundo e apresenta cerca de 500 bilhões de dólar ao ano de descarte de roupas não recicladas, de acordo com o relatório da Ellen MacArthur Foundation (2017). Neste contexto, formas de consumo alternativo têm ganhado força transformando os espaços de brechós em importantes marketplaces para disposição e reuso. A presente pesquisa buscou investigar os significados envolvidos no consumo de vestuário de segunda mão, contribuindo para uma reflexão acerca dos sentidos, crenças e valores que promovem ou restringem escolhas por estes objetos. Os dados foram coletados por meio de observação participante e de entrevistas individuais com dezoito consumidores, em três brechós da cidade do Rio de Janeiro. Foi utilizada a perspectiva teóricometodológica da semiótica discursiva de linha francesa, por meio do modelo da Axiologia do Consumo de Floch (1993), e Análise de Conteúdo para analisar os temas identificados nos discursos dos consumidores. Nos resultados da análise, destacam-se os rituais de consumo e questões relativas à sociabilidade e ao estilo de vida dos sujeitos. Há, também, pontos dissonantes em relação ao conceito de sustentabilidade, indicando oportunidades para marcas e gestores de brechós aperfeiçoarem suas estratégias de negócios sustentáveis. As narrativas dos consumidores alternam e, por vezes, conjugam valores críticos, práticos e utópicos da Axiologia de Floch (1993). / [en] The textil industry has great relevance in the Brazilian economy, occupying the fourth position of largest producer of denim in the world and the largest complete têxtil industry of the west, according to the Brazilian Association of the Textile and Clothing Industry (2018). On the other hand, it is one of the most polluting industries in the world and presents more than 500 billion dollar a year of disposing of non-recycled clothes, according to the report of the Ellen MacArthur Foundation (2017). In this context, alternative forms of consumption have gained strength, transforming the thrift store spaces into important marketplaces for disposal and reuse. This research investigated the meanings involved in the consumption of second-hand clothing, contributing to a reflection on the meanings, beliefs and values that promote or restrict some choices for these objects. Data were collected through participant observation and individual interviews with eighteen consumers, in three thrift stores located in the city of Rio de Janeiro. The theoretical-methodological perspective of French discursive semiotics and the model of Axiology of Consumption by Floch (1993) were used to analyze the themes identified in consumers speeches. In the results of the analysis, the consumption rituals and issues related to the subjects sociability and lifestyle stand out. There are also dissonant points in relation to the concept of sustainability, indicating opportunities for brands and managers of thrift stores to improve their sustainable business strategies. Consumer narratives alternate and sometimes combine critical, practical and utopian values from Floch s Axiology (1993).

Previous research in the Northern San Juan Region of the American Southwest has revealed a pattern of change in subsistence patterns from the Basketmaker II through Pueblo III periods. Jonathan C. Driver describes the pattern as: cottontail in Basketmaker III (500 to 750 CE) and Pueblo I (750 to 900 CE), deer in Pueblo II (900 to 1150 CE), and turkey in Pueblo III (1150 to 1350 CE). The transition from deer to turkey as the main subsistence has been recorded at several sites throughout the Northern San Juan Region and is thought to be caused by the overhunting of deer and increasing social strain. This combination is theorized to have caused the domestication of turkey as a last resort. Analysis conducted on faunal remains and eggshell recovered during excavation at Coal Bed Village by Brigham Young University et al. supports part of this pattern. Evidence of ritual display is evident in Basketmaker III and early Pueblo II contexts, with evidence of ritual or communal feasting in the early Pueblo II period. The rest of the assemblage appears to be domestic refuse. When compared to other large sites within the Montezuma Canyon, Coal Bed Village appears to have greater access to small artiodactyl throughout each of the periods. Contrary to expectations, adult turkey appears to have been eaten in the Basketmaker III, early Pueblo II, and Pueblo III periods. SEM analysis on turkey eggshell from each of these periods suggests that turkeys were domesticated since the Basketmaker III period, with the fresh eggs used as a protein supplement to the Puebloan diet throughout each of the periods. Changes to the amount of embryonic development suggest that, as the periods progressed, the Puebloans continued to use fresh eggs, but also increased the amount of eggs that developed to hatching.

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Denna uppsats kommer utgå i grunden från teorin om mikro- meso- och makroperspektivet. Ingångsvinkeln i uppsatsen utgår från offerfynd som påträffats under undersökningarna i Eketorp under 1900-talet. Offerfynden nivågrupperats där dem passar bäst in utifrån den valda teorin. Eketorp borg är en fornborg på Öland. Belägen på den sydöstra delen av ön på det stora alvaret. Eketorp borg har en stark koppling till många olika offerriter vilket syns i materialet. Genom det valda teoretiska perspektivet och analysen av offerfynden kan en bredare utveckling av Eketorps samhälle studeras. Detta då den rituella utvecklingen följer nära i hand med samhällets utveckling i borgen. Syftet med uppsatsen var att studera hur Eketorps samhälle utvecklades utifrån en religiös ingångsvinkel, med frågeställningar relevanta för detta. Diskussionen diskuterar de tolkningar från analysen och presenterar nya orsaker till att offerfynden offrat vid sina respektive platser. Resultatet av uppsatsen blev att genom den tydliga nivågrupperingen av offerfynden och genom den teoretiska tolkningen få nya tolkningarom hur kontexter och interaktion hängt ihop. / This thesis is based on the theory of the micro-meso- and macro perspective. The viewpoint of this text is based on sacrificial offerings found during the archaeological excavations in Eketorp during the 20th century. The offerings have been level-grouped where they fit best based on the chosen theory. Eketorp borg is an ancient castle on Öland, it’s been used in three phases and the thesis will mainly focus on the second one. Eketorp is located on the south-east part of the island on the Stora Alvaret. Eketorp borg has a strong connection to many different sacrificial rites, which can be seen in the chosen material. Through the theoretical perspective and the analysis of the victim finds, a broader development of Eketorp's society can be studied. This as the ritual development follows closely with the development of society in the fort. The aim of this thesis was to study how Eketorp's society developed from a religious viewpoint, with questions relevant to this. The first part of the text the author presents Eketorp borg and what the aim of this paper is, as mentioned before. In this part the theory and method are presented as well and how the theory has been molded to fit the different offerings and their contexts. This being referred to as the level-grouping. In the discussion the interpretations from the analysis and presents new reasons why the offerings have been sacrificed at their respective sites, the house, the bog, and the hall. The result of the thesis is the last chapter and concludes that through the level grouping and viewpoint of ritual and cult its possible to get new interpretations of how the different contexts and interactions was handled.

Syftet med denna uppsats är att undersöka konsumism med hjälp av religionsvetenskapliga teorier om ritual och myt. Med hjälp av framförallt Victor Turners ritualteori och Bruce Lincolns mytteori studerar vi exempelfallen Harley Davidson, Saab, Coca-Cola, Corona, Mountain Dew och Snapple samt hur köpcentra och stormarknader kan fungera som rituellt rum.Med konsumism menar vi konsumtion som en kulturellt viktig handling. Ett fenomen som uppstår när vi har så pass mycket materiella tillgångar att vi har möjlighet att köpa saker för att vi vill ha dem, inte för att vi behöver dem. För vårt religionsvetenskapliga grundperspektiv använder vi oss av Clifford Geertz religionsdefinition.Vi har visat att reklamer kan studeras utifrån ett religionsvetenskapligt perspektiv, då framförallt som myter. Med hjälp av en strukturalistisk analysmetod kan vi påvisa att exempelvis Coca-Colas underliggande mytem är en myt vänskap, där den rituella handlingen av att ge en Coca-Cola till någon mytiskt skapar en slags samhörighet och vänskap. Corona har å sin sida skapat sig en rituell och mytisk ö på vilken deras reklamer fungerar. Vi kan se hur Mountain Dew och Snapple använder sig av en slags minimal offentlig religion för att skapa sina egna märken som kulturellt betydelsefulla symboler.Vi diskuterar även vad som händer med våra religionsvetenskapliga begrepp när vi applicerar dem på ett material som vanligtvis inte betraktas som religionsvetenskapligt, och menar att det finns en intressant korsbefruktning mellan olika kulturvetenskapliga områden.

The use of music in religious traditions is a complicated subject. Some say it doesn’t have any place in religion while others see it as an essential part of their spiritual life. How one defines music, and indeed religion, can differ greatly but both of these have played an enormous role in our world both historically and today. The relationship between these two subjects is the focus of this study. I aim to analyze how music and sound is used within the Mouridiyya, a Sufi order based mainly in Western Africa, as a religious practice and in what way different forms of music is a way for Mourids in Sweden to connect with their native culture and religion in a society that is in many ways very different. The study is based on interviews and field observations and will explore themes like music as transcendence, the contents of the music, attitudes toward “secular” or more popular, contemporary forms of music as well as gender roles and segregation. I have visited one Mourid group in Stockholm and the study will be based entirely on them. To say something more general about Mouridism or Sufism are generalizations I am not prepared to make, but some of the findings do open up for these kinds of discussions and hopefully this will be but one small step into a fairly uncharted academic field of “religious music”.