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Der Comic als semiotisch komplexer Text: Spezifische Probleme seiner Übersetzung. Eine Untersuchung anhand der französischen Comic-Serie \"Astérix\" und ihrer deutschen ÜbersetzungenRohrlack, Henrike 15 March 2004 (has links)
Dass Comics nicht nur Unterhaltungswert besitzen, sondern durchaus auch von wissenschaftlich-theoretischem Interesse sind, beweisen zahlreiche Arbeiten mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten. Neben den Beiträgen, die auf einer allgemeineren Ebene einen Überblick über die Geschichte, die verschiedenen Publikations- und Herstellungsformen, die einzelnen Bestandteile, die Funktionsweise und die stilistischen und thematischen Varianten des Comics vermitteln (z.B. Fuchs/Reitberger, 1971 und 1978, Havas/Habarta, 1992 und 1993 und McCloud, 1995), gibt es auch Untersuchungen, die sich speziell mit einzelnen Aspekten der Textsorte beschäftigen. Dazu gehören bspw. semiotische Ansätze wie die von Krafft (1978) und Fresnault-Deruelle (1972), die erziehungswissenschaftlich orientierte Auseinandersetzung mit dem Gegenstand (z.B. Grünewald, 1991 und 2000) und die Arbeiten aus Literaturwissenschaft (z.B. Stoll, 1974) und Sprachwissenschaft (z.B. Rothe, 1974 und Krieger, 2003).
Auch die Translatologie hat sich mit dem Thema Comic auseinandergesetzt. Eine Übersicht über generelle Probleme bei der Übersetzung dieser Textsorte bietet Schmitt (1997a). Einen ähnlich allgemeinen Anspruch haben die Arbeiten von Spillner (1980) und Schwarz (1989). Mit Sprachspielen als Teilaspekt der Comic-Übersetzung am Beispiel der französischen „Astérix“-Serie haben sich Grassegger (1985) und Schmitt (1997) beschäftigt.
Praktische Relevanz bekommen derartige Untersuchungen durch die Situation auf dem deutschen Comic-Markt, der bis heute von ausländischen Lizenzausgaben beherrscht wird (vgl. Grünewald, 2000:2 und Schmitt, 1999:266). Der größte Anteil liegt dabei auf Übersetzungen aus dem Französischen (vgl. Schmitt, 1999:267) und inzwischen, bedingt durch den „Manga-Boom“ (vgl. DER SPIEGEL 10/2001), auch aus dem Japanischen. Von grundlegendem theoretischen Interesse ist die translatologische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Comic deshalb, weil sie im Zusammenhang mit der charakteristischen Wort-Bild-Einheit dieser Textsorte die generelle Frage danach berührt, welche konstitutiven Merkmale einen Text als solchen kennzeichnen und inwieweit auch nonverbale Elemente im Übersetzungsprozess Berücksichtigung finden müssen (vgl. dazu auch Schmitt, 1997a:619).
Mit der vorliegenden Arbeit soll eine weitere Annäherung an die semiotisch komplexe Textsorte Comic aus translatorischer Perspektive erfolgen. Da zum Comic aus allgemein künstlerisch-ästhetischer Sicht bereits zahlreiche Arbeiten vorliegen und das Thema, wie oben festgestellt, auch schon Gegenstand übersetzungswissenschaftlicher Beiträge war, wird hier der Analyse konkreter Fallbeispiele aus der Serie „Astérix“ von René Goscinny und Albert Uderzo und der jeweiligen deutschen Übersetzungslösungen besonderes Gewicht verliehen. Einzelne „Astérix“-Bände wurden in der Sekundärliteratur bislang hauptsächlich im Hinblick auf die Problematik der Sprachspiele untersucht (s. oben), während die für das Comic-Übersetzen ebenfalls relevanten typografischen und grafischen Besonderheiten und expliziten Bezüge auf die Ausgangskultur kaum Erwähnung fanden.
Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema, in der das grafisch-literarische Phänomen Comic definitorisch eingegrenzt und seine Entwicklungsgeschichte, die verschiedenen inhaltlichen und formalen Varianten sowie die herstellungstechnischen Abläufe grob umrissen werden sollen (Abschnitt 2), geht es im Abschnitt 3 der Arbeit um eine übersetzungswissenschaftlich ausgerichtete Betrachtung der charakteristischen Merkmale und typischen Bestandteile der Textsorte Comic. Dabei wird zunächst der Versuch unternommen, zu einer dem Gegenstand angemessenen Textdefinition zu gelangen und die damit eng verbundene Frage nach dem Texttyp zu beantworten (3.1). Unter 3.2 sollen die wesentlichen Konstituenten von Comic-Texten sowie die besonderen Bedingungen ihres Zusammenspiels herausgearbeitet und die sich daraus ergebenden translatorischen Herausforderungen besprochen werden. Die so gewonnenen theoretischen Einsichten werden dann im 4. Abschnitt anhand konkreter Beispiele aus einer umfangreichen Auswahl von „Astérix“-Bänden und ihren Übertragungen ins Deutsche auf ihre praktische Relevanz hin überprüft. Die Serie eignet sich für derartige Untersuchungen in besonderem Maße, weil sie erstens einen großen Umfang aufweist (bisher sind 31 Bände erschienen), zweitens einen hohen Bekanntheitsgrad genießt und deshalb leicht zugänglich ist und drittens im Hinblick auf die mit der Textsorte Comic verbundenen Übersetzungsprobleme insbesondere aufgrund ihrer engen kulturellen Einbettung sowie der bemerkenswerten Quantität und Qualität der enthaltenen Sprachspiele ausgesprochen ergiebig ist. Dass „Astérix“ unter den Comics eine herausragende Stellung einnimmt und deshalb immer wieder Gegenstand theoretischer Betrachtungen ist, bemerken auch Havas/Habarta (1993): „Asterix künstlerisch gesehen, Asterix historisch gesehen, Asterix als Parodie der Geschichte, Asterix als Kinderlektüre auf der einen Seite, Asterix als Erwachsenenlektüre durch versteckte Hinweise und Anspielungen auf der anderen, Asterix in Latein, Asterix in Esperanto, (...) lebende Persönlichkeiten als Nebenfiguren in Asterix und so weiter, und so fort – kaum ein anderer Comic hat so viele interessante Aspekte aufzuweisen, über die zu berichten es sich lohnen würde.“ (ebd., S. 156/158).
Nach einer Vorstellung der Serie sowie ihrer deutschen Übersetzungen (4.1) und einer formalen und inhaltlichen Einordnung in die Textsorte Comic mit Blick auf die anzuwendende Übersetzungsmethode (4.2) werden unter 4.3 spezielle translatorische Probleme, nach thematischen Feldern geordnet, in drei verschiedenen Abschnitten behandelt: Umgang mit typografischen und grafischen Besonderheiten (4.3.1), Kulturspezifik (4.3.2) und Sprachspiele (4.3.3). Neben der Analyse von Belegstellen für Anspielungen und intertextuelle Bezüge im Ausgangstext und den entsprechenden Zieltextlösungen geht es unter der Überschrift „Kulturspezifik“ auch um den Vergleich der Arbeiten von drei verschiedenen „Astérix“-Übersetzern, die in ihrer grundsätzlichen Herangehensweise starke Unterschiede aufweisen (4.3.2.2. und 4.3.2.3).
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse erfolgt im Abschnitt 5.
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Visuell-verbale Beziehungszusammenhänge im Comic. Eine Untersuchung anhand ausgewählter franko-belgischer Comics und der jeweiligen deutschen Übersetzungen.Schröder, Katja 09 January 2012 (has links)
Comics erfreuen sich bei allen Altersgruppen großer Beliebtheit und bereits in der Kindheit beginnen viele mit dem Lesen von Micky Maus-Magazinen oder Asterix-Bänden. Sie werden im Schulunterricht verwendet, es werden Tagungen, Messen und Festivals (Wichtige Veranstaltungen sind in dieser Hinsicht der Comic-Salon in Erlangen, das Comicfestival München, das Sym-posium zur Förderung und Vernetzung der Comicforschung Comics - Intermedial und Interdisziplinär und vor allem das Festival) zum Thema Comic veranstaltet und nicht zuletzt belegt eine Vielzahl von Sammlern, Vereinigungen und Fachzeitschriften (u. a. Comixene, Reedition, Speedline usw.), dass Comics vor allem im vergangenen Jahrhundert zunehmend an Popularität gewannen und heute sowohl Kinder als auch Erwachsene zu begeistern vermögen. Um den Ansprüchen der verschiedenen Zielgruppen gerecht zu werden, haben sich im Laufe des 20. Jahrhunderts verschiedene Genres herausgebildet, die mittlerweile jegliche Vorlieben der Comicleser abdecken. Auch bilden sie nicht selten die Vorlage für Kinoadaptionen, wie aktuell der Film Die Abenteuer von Tim und Struppi. Das Geheimnis der „Einhorn“(Der Originaltitel des Films lautet The Adventures of Tintin: Secret of the Unicorn) beweist. Da Comics mit einem Übersetzungsaufkommen von rund 40.000 Seiten pro Jahr im deutschen Sprachraum (Kaindl 2004: 164) eine übersetzungsrelevante Textsorte sind und auch das Zusammenwirken von Bild und Text im alltäglichen Umfeld zunimmt, entstand die Idee, im Rahmen dieser Arbeit visuell-verbale Beziehungszusammenhänge und ihre Relevanz für die Übersetzung am Beispiel franko-belgischer Comics zu untersuchen. Belgien und Frankreich sind Länder mit einer langen Comictradition und tragen als Ausgangskulturen eine bedeutende Rolle. Allein 2011 sind im frankofonen Raum 5327 bandes dessinées erschienen, was einer Steigerung von 3,04 % gegenüber dem Vorjahr entspricht (web_acbd.fr). Von den 3841 Neuerscheinungen fallen insgesamt 42,49 % (1632 Alben) auf franko-belgische Alben (web_acbd.fr). Aus übersetzungswissenschaftlicher Sicht bilden Comics einen interessanten Untersuchungsgegenstand, weil sie viel über die Kultur und Gesellschaft, aus der sie stammen, preisgeben und die Sprache von Teilen der Gesellschaft prägen. Wendungen wie Dem Ingenieur ist nichts zu schwör oder Inflektive wie seufz, lach oder grübel sind in den allgemeinen Sprachschatz übergegangen. Das Zusammenspiel visueller und sprachlicher Elemente ermöglicht verschiedene Aspekte der Analyse und es gibt viele Bereiche, zu denen Comics Wissen beisteuern können. Obwohl neben alljährlich erscheinenden Publikationen wie dem Comic-Preiskatalog, Comic Jahrbuch oder Comic Almanach (Sanladerer 2006: 6) wiederholt die Bestandteile von Comics oder auch die Übersetzung von Sprachspielen im Comic in der Vergangenheit thematisiert worden sind (Spillner 1980, Grassegger 1985, Picout 2008 etc.), wurden nur wenige Arbeiten einer ausführlichen Betrachtung visuell-verbaler Beziehungszusammenhänge gewidmet. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang vor allem die Monografie von Kaindl (2004), in der der Comic mit seinen Elementen sowie das Zusammenwirken von sprachlichen und bildlichen Komponenten aus translationswissenschaftlicher Sicht analysiert werden. Dolle-Weinkauff erklärte 1990, dass das Feld der Comics längst nicht „vollständig bibliographisch erschlossen“ sei (ebd.: 14). Mit der vorliegenden Arbeit soll vor allem eine Lücke hinsichtlich der genauen Beschreibung der Beziehungsmöglichkeiten von Text und Bild sowie deren Auswirkungen auf die Übersetzung geschlossen werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist, zunächst einen umfassenden Überblick über Comics zu geben und anschließend eine Analyse der visuell-verbalen Beziehungszusammenhänge an ausgewählten Beispielen franko-belgischer Comics und deren deutschen Übersetzungen vorzunehmen. Es sollen Zusammenhänge verdeutlicht und Übersetzungsschwierigkeiten aufgezeigt werden, die sich aus der Verflechtung sprachlicher und bildlicher Elemente ergeben. Die sehr detaillierte Aufschlüsselung in spezifische Beziehungszusammenhänge soll vor allen Übersetzer für derartige Details und daraus resultierende Probleme sensibilisieren.
In dieser Arbeit sind bildliche Elemente synonym zu visuellen Elementen zu verstehen. Die Bezeichnungen verbal und sprachlich werden in dieser Arbeit ebenfalls synonym verwendet.
Zunächst sollen in Kapitel 2 Definitionsansätze für Comics vorgestellt, die historische Entwicklung beschrieben sowie Erscheinungsformen und Genres dargestellt werden. In Kapitel 3 soll auf Comics als Gegenstand der Übersetzungswissenschaft eingegangen werden. Dies geschieht sowohl unter Berücksichtigung ihrer Einbettung in die Texttypenklassifizierung nach Reiß (1971), ihrer besonderen Elemente auf bildlicher und sprachlicher Ebene als auch für die Praxis relevanter Aspekte wie die Entwicklung und den Stand der Comicübersetzung. In Kapitel 4 stehen die Text-Bild-Beziehungen im Mittelpunkt, die unter anderem zur Konstruktion der Narration beitragen und somit für den Comic und seine Übersetzung eine wichtige Funktion einnehmen. Es werden unterschiedliche Klassifizierungsansätze vorgestellt, die sich mit dem zwischen sprachlichen und visuellen Elementen bestehenden Verhältnis auseinandersetzen. Des Weiteren werden Übersetzungsprobleme in der Theorie dargelegt, die sich aus dem Zusammenspiel von Text und Bild ergeben. In Kapitel 5 werden diese visuell-verbalen Beziehungszusammenhänge anhand von Beispielen aus franko-belgischen Comicserien und deren deutschen Übersetzungen genauer untersucht sowie spezifische Übersetzungsprobleme hervorgehoben und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Es soll eine qualitative, keine quantitative Analyse entstehen, sodass mit der vorliegenden Analyse auch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden soll. Insbesondere bei der Betrachtung übersetzungsrelevanter Einzelphänomene wäre dies unmöglich, sodass lediglich repräsentative Beispiele der jeweiligen Kategorien angeführt werden können. Im anschließenden Kapitel 6 sollen die Ergebnisse resümiert werden. Sämtliche Ergebnisse und Schlussfolgerungen, die auf der Grundlage der Analyse gezogen werden, können sich natürlich lediglich auf das untersuchte Korpus beziehen und sollten nicht verallgemeinernd übertragen werden. In Kapitel 7 wird schließlich ein Fazit der Arbeit gezogen und ein Ausblick auf mögliche Forschungsperspektiven gegeben.
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ADAPTING IMAGINATION: A COGNITIVE THEORY FOR ADAPTING COMICS TO THE STAGEFeeman, Kelley Laurel 02 August 2019 (has links)
No description available.
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The Girls' Room: Bedroom Culture and the Ephemeral Archive in the 1990sMiller, Rachel R. 06 November 2020 (has links)
No description available.
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Městská knihovna, Lausanne / City Library, LausanneJašek, Jiří January 2013 (has links)
The main issue when designing libraries of Lausanne was an environment in which the library is located. The city is relatively steeply sloping from the Lac Léman and because they offer interesting views of the lake from many places in the city. In this system, when the views are oriented south toward the lake, is a territory that differs in structure from the rest of the city. The valley in which the river flowed Flon in the 19th century were filled on a flat surface vzikly industrial buildings with rational structure that crossed the railroad.
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Faculty Roles in Curricular Change: Postmodern Narrative OntologiesMallory Lim Chua (15380036) 01 May 2023 (has links)
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<p>Faculty are the primary designers and implementers of engineering curricula within the U.S. higher education system. This places them in a unique position to respond to decades of national calls for curricular change in undergraduate engineering education. Individual and institutional faculty efforts to respond to these calls are inevitably influenced by faculty ontologies of curricular change – in other words, what faculty understand curricular change to be. By ‘ontology,’ I mean what is or what they perceive as what is. Ontologies are agentic, meaning that ontological assumptions shape how faculty envision their own roles and thereby influence the sorts of curricular change actions they envision and legitimize for themselves.</p>
<p>Faculty ontologies of curricular change and their roles therein are complex roles within complex phenomena. By interrogating these ontologies, I make-visible the ways faculty might view – and thereby shape – the curricular worlds they and their students inhabit. To use a theatrical analogy: how do faculty stage their narratives of curricular change – what kinds of worlds do they set up in their stories? What kinds of interactions do they allow within that world? What kinds of characters do they cast themselves and others as playing?</p>
<p>To investigate faculty ontologies of curricular change, I analyzed the narratives they told about several curricular change projects they had been personally involved with. I gathered narrative data by conducting recurring interviews with six faculty narrators. I deconstructed the resulting narrative data corpus using a postmodern approach focused on tensions and contradictions. The resulting analysis generated four distinct and interrelated ontologies for curricular change. These four ontologies are presented as a starting point rather than an exhaustive catalogue, since infinitely many ontologies could be generated. Each of the four ontologies created for this work portrays faculty roles in curricular change in relation to both curriculum and students. Creating multiple ontologies then enabled me to show how the interaction of multiple ontologies can create insights that are not apparent from each ontology alone. Among other things, the interactions of all four ontologies form a complex portrait of faculty as learners who are always unmaking and remaking themselves in the context of curricular change.</p>
<p>By constructing a collective memory of faculty ontologies, I work to interrogate and disrupt current conceptions of roles and relationships in curricular change. These ontologies, and the methods developed to pursue and play with them, serve as tools for “cutting meaning loose” and “keep[ing] difference… at play” (Jackson & Mazzei, 2012, p. 70-71). In turn, these tools open up a wider space of new ideas and possibilities for courses, pedagogies, and cultures to be expressed, evaluated, and legitimized.</p>
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[pt] A ARTE DE QUADRINIZAR O CONHECIMENTO ESCOLAR DE GEOGRAFIA / [en] THE ART OF QUADRINIZING SCHOOL KNOWLEDGE OF GEOGRAPHYLUCAS ELYSEU ROCHA NARCIZO MENDES 01 June 2021 (has links)
[pt] As histórias em quadrinhos quando aplicada no ensino de geografia possui e usa a imaginação com intuito de realizar algum plano através da organização dos fatos e seus significados imaginativos e criativos; manifestando uma preocupação séria pelas personalidades e eventos do passado [...] e um desejo de entender a ordem social à luz de seus antecedentes. (TUAN, 1990, p.439). De forma a pensar uma alternativa de conhecimento iremos destacar o Giro Decolonial que é aqui entendido como uma crítica epistemológica e ontológica que traz uma reflexão sobre nossa memória, nosso imaginário, nossa subjetividade, nossas formas de existir cotidianas. (CRUZ, 2017, p.25). Ancorados nestes princípios, através da uma atividade realizada para com os estudantes do Cap-UERJ de produção de histórias em quadrinhos, propomos a construção de um conhecimento através de um sistema coerente e identificável de sinais comunicativos que expressam a experiência única que cada um de nós tem da vida. (BRUNETTI, 2013, p.18). Para assim, proporcionar aos envolvidos na atividade a construção de um conhecimento escolar de Geografia que permite enxergar e entender as relações de poder presentes na sociedade, conferindo capacidade para os envolvidos se posicionar como sujeitos e agentes transformadores do real. / [en] Comic books when applied to geography teaching have and use imagination in order to carry out some plan through the organization of facts and their imaginative and creative meanings; manifesting a serious concern for the personalities and events of the past ... and a desire to understand the social order in the light of their background. (TUAN, 1990, p.439). In order to think about an alternative of knowledge, we will highlight the Decolonial Giro, which is understood here as an epistemological and ontological criticism that brings a reflection on our memory, our imaginary, our subjectivity, our daily ways of existing. (CRUZ, 2017, p.25). Anchored in these principles, through an activity carried out with Cap-UERJ students in the production of comic books, we propose the construction of knowledge through a coherent and identifiable system of communicative signs that express the unique experience that each of we have of life. (BRUNETTI, 2013, p.18). To do so, provide those involved in the activity with the construction of a school knowledge of Geography that allows them to see and understand the power relationships present in society, providing the ability for those involved to position themselves as subjects and agents that transform the real.
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Comics in Education; Can Comics Facilitate Reading Comprehension for ESL learners / Serietidningar i undervisning; kan serietidningar främja läsförståelsen för elever med engelska som andraspråkJatta Kölin, David January 2021 (has links)
Följande kunskapsöversikt ämnar att undersöka effekten serietidningsliknande läsmaterial har på läsförståelsen hos andraspråksinlärare av Engelska. För att undersöka detta formulerades följande forskningsfråga: I vilken mån kan serietidningsliknande material påverka läsförståelsen hon andraspråksinlärare av Engelska? En prototypisk definition av serietidningar (Mayer, 2007) användes för att tillåta denna kunskapsöversikt att använda både studier som använde serietidningar och studier som använde seriestrippar som läsmaterial. I denna kunskapsöversikt kommer därför termen serietidningsliknande läsmaterial (Comic reading materials) användas som en paraplyterm för de två mediumen. För att granska om serietidningsliknande material kan påverka läsförståelsen för andraspråksinlärare i engelska har nio vetenskapliga artiklar som behandlar ämnet valts ut. Studierna I denna kunskapsöversikt har delats upp beroende på om de använder seriestrippar eller serietidningar/grafiska noveller då dessa två material bör åkalla effekten av de kognitiva teorier som presenteras i studien. Studierna gav inte ett tyligt svar på huruvida läsmaterialen påverkade läsförståelsen bland deras deltagare. Studierna hade även olika definitioner av nyckelord så som läsförståelse, skilda metoder för att mäta läsförståelse samt variation i hur de utförde texter tester. De olika resultaten från studierna har lett till följande slutsatser. Serieliknande läsmaterial har en potential som läromedel då de kan främja läsförståelse trots att det i fallet av de valda studierna inte alltid gör det. Det behövs vidare forskning i ämnet, då definitioner av nyckelbegrepp samt tester varierar i hög grad och detta gör det svårt att dra en tydlig slutsats.
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Karaktärsdesign : En innehållsanalys av Folkhälsomyndighetens karaktärsdesign / Character Design : A content analysis on Folkhälsomyndigheten´s character designAngenius, Hanna January 2022 (has links)
I denna undersökning ville jag undersöka hur Folkhälsomyndighetens olika karaktärsstilar i tre olika filmer förhåller sig till realism och reduktion och vad det kan ha för effekt. Jag ville även undersöka fenomenet Corporate Art Style för att se om det fanns närvarande i Folkhälsomyndighetens karaktärer. Jag kom fram till att graden av realism och reduktion hos en karaktär påverkar identifiering hos mottagaren men att det även finns andra faktorer som påverkar identifiering till exempel känslouttryck. Realism och reduktion visade sig också ha konsekvenser för representation och avläsning av en karaktär. Drag av Corporate Art Stylevar varierande mellan karaktärsstilarna i filmerna. Film 1 innehöll flera av kriterierna förCorporate Art Style, men saknade viktiga kriterier för att klassas som Corporate Art Style. Undersökningen pekar på att specifik karaktärsdesign ökar nivån av representation och identifiering. / In this study I wanted to investigate how Folkhälsomyndigheten´s different character styles in three different films relate to realism and reduction and what effect it can have. I also wanted to investigate the phenomenon of Corporate Art Style to see if it was present in Folkhälsomyndigheten´s characters. I concluded that the degree of realism and reduction of a character affects the identification of the recipient, but that there are also other factors that affect identification, for example emotional expression. Realism and reduction also proved to have consequences for the representation and reading of a character. Features of Corporate Art Style were varied between the character styles in the films. Film 1 contained several of the criteria for Corporate Art Style but lacked important criteria to be classified as Corporate Art Style. The survey indicates that specific character design increases the level of representation and identification.
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Rutor utan gränser : Att använda serier i bildundervisning / Frames without borders : using comics in visual arts educationBerg, Emmelie, Schelin, Sarah January 2024 (has links)
This paper compiles research regarding comics utilised in the visual arts classroom. Our findings are based on numerous research projects demonstrating the positive impact of incorporating comics into the classroom while acknowledging some potential challenges. Some of the history and background of comics will be explored, and we will take you along on our journey through databases full of research and case studies. Furthermore, the studies are sorted in an ascending fashion according to their relevance to this paper. Our goal is to offer insight into the educational potential of comics, drawing from the work of various researchers in the field. The findings show that while some challenges in instruction may occur, comics are a vastly underestimated and overlooked teaching tool in both visual arts and various subjects. The results tell us that comics in the visual arts classroom are filled with opportunities to broaden the bank of knowledge and resources further.
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