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Retten, behaupten, neue Wege gehen: Menschen in den neuen Bundesländern und deren Handlungsstrategien im Transformationsprozess

Kunz, Harald Arnold Friedrich 07 November 2022 (has links)
Die Arbeit befasst sich mit Menschen der Neuen Bundesländer Deutschlands im Transformationsprozess der letzten 25 Jahre. Es werden strategische Ausrichtungen beschrieben, die nötig waren um den Herausforderungen der neuen Gesellschaft und ihren Regeln zu begegnen. Dabei werden besonders die beruflichen und privaten Brüche als Folge der Transformation untersucht. Theorie: Als theoretische Grundannahmen sind unter anderem die systemtheoretischen Ansätze Niklas Luhmanns, das Habituskonzept Bourdieus sowie das Biographizitätskonzept Peter Alheits diskutiert worden. Forschungsmethoden: In der zugrundeliegenden qualitativen Forschung umfasst insgesamt 25 biografisch- narrative Interviews, die im Analyseverfahren nach Fritz Schütze ausgewertet wurden. Die Interviewten waren Menschen aus den neuen Bundesländern, mit einer DDR-Sozialisation. Forschungsergebnisse: Erste Ergebnisse zeigten eine starke Systemlenkung in den neunziger Jahren im beruflichen Bereich, die durch eine vorzeitige Möglichkeit des Renteneintritts, den Menschen ermöglichte, sich nicht mehr am Arbeitsmarkt behaupten zu müssen. Aus der Gruppe der übrigen Interviewten, die sich auf die neuen Arbeitsmarktbedingungen einstellen mussten, wurden Handlungsstrategien analysiert, die in drei Ankerfällen beschrieben werden. Das darin beschriebene Feld zeigt Strategien des sukzessiven Rückzugs, des Neubeginns und der Kontinuität auf, die kontrastiv verschiedene Handlungsschemata belegen. Zusammenfassend lassen sich eine starke ostdeutsche Identität und eine Transformationskompetenz erkennen. Erzähltechnisch wird in allen Ankerfällen ein Narrativ deutlich, welches in der Selbstbetrachtung die herrschenden gesellschaftlichen Normen übernimmt.:Inhalt Abstract 1 Vorwort 7 1. Einleitung 8 2. Lebensbedingungen und soziologische Besonderheiten in der DDR und im Transformationsprozess nach 1990 in den neuen Bundesländern 11 2.1 Einführung 11 2.2 Ein kurzer historischer Überblick der DDR von 1945-1990 12 2.3 Der Staatssozialismus der DDR 15 2.4 Bildung und Berufsleben in der DDR 16 2.5 Die Familie als Rückzugsort aus der formalen Gesellschaft 19 2.5.1 Ein Diskurs über den Begriff Familie 19 2.5.2 Die besondere Funktion der Familie in der DDR 21 2.6 Die Wende von 1989 als kollektives Ereignis 23 3.Theoretische Annäherung zur Entwicklung der biografischen Identität 26 3.1 Die Systemtheorie von Niklas Luhmann 27 3.2 Der Habitus als selbstreferenzielle Zuweisung in sozialen Kontexten 30 3.2.1 Das Habituskonzept von Pierre Bourdieu 31 3.2.2 Der biografische Lernhabitus 34 3.2.3 Das Biografizitätskonzept 36 4. Die Methodologie der Studie 42 4.1 Die rekonstruktive Forschungsperspektive der Grounded Theory 43 4.2 Das biografisch-narrative Interview als Erhebungsinstrumentarium 45 4.3 Die Narrationsanalyse nach Fritz Schütze 49 4.4 Die Basis der Forschung und des Forschungsgegenstandes 55 4.5 Die Dokumentation des Forschungsprozesses 58 4.6 Das theoretische Sampling und Begründungen zu ersten Ergebnissen 59 5. Die strategischen Entscheidungen im Transformationsprozess 64 5.1 Einleitung zu den Ankerfällen 64 5.2 Ankerfall 1 Frau Esche – „Der sukzessive Rückzug“ 66 5.2.1 Einführung zum Ankerfall 1 66 5.2.2 Das Leben vor der Wende [Zeilen 1- 93] 67 5.2.2.1 Familie, Beruf und Wohnung 68 5.2.2.2 Das Ingenieursstudium 70 5.2.2.3 Ingenieurin bis zur Wende 72 5.2.3 Die Teilrettung der biografischen Identität [Zeilen 94-263] 75 5.2.3.1 In die Arbeitslosigkeit 75 5.2.3.2 Jobsuche 78 5.2.3.3 Irgendeine Chance 80 5.2.3.4 Selbstgewählte Abhängigkeiten 81 5.2.3.5 Das Sozialprojekt 84 .5.2.3.6 Das rettende Ufer [Zeilen 233-246] 85 5.2.3.7 Die Rettung der beruflichen Identität – zwischen zwei Welten 86 5.2.4 Die Ungerechtigkeit der neuen Gesellschaft [Zeilen 264-330] 88 5.2.5 Die Folgen des strategischen Rückzugs [Zeilen 331- 586] 91 5.2.5.1 Die Krankheit des Mannes 91 5.2.5.2 Der Gartenverein 93 5.2.5.3 Die Familie 94 5.2.5.4 Die verhinderte zweite Verlaufskurve 95 5.2.6 Exmanente Frage – das bleibende „Aber“ [Zeilen 557-599] 98 5.2.7 Gesamtinterpretation des Falls: „Sukzessiver Rückzug“ 101 5.2.8 Darstellung der ersten strategischen Ausrichtung „Sukzessiver Rückzug“ 105 5.3 Ankerfall 2 Herr Schön – „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 108 5.3.1 Einführung zu Ankerfall 2 108 5.3.2 Leben in der DDR [Zeilen 2-66] 109 5.3.2.1 Kindheit, Berufsausbildung 110 5.3.2.2 Karriere in der DDR 111 5.3.3 Die berufliche Neuorientierung [Zeilen 67- 118] 116 5.3.3.1 Das Ende der ersten Karriere 116 5.3.3.2 Das Schlüsselerlebnis „Die äußere persönliche Wende“ 118 5.3.4 Die Kündigung [Zeilen 164-185] 120 5.3.5 In die Arbeitslosigkeit [Zeilen 185-230] 122 5.3.5.1 Suchbewegungen 122 5.3.5.2 Die „Wundergeschichte“ oder „der Anschluss an alte Bildungsstränge“ 125 5.3.6 Das Studium [Zeilen 233-374] 127 5.3.7 Der neue Weg [Zeilen 366-565] 129 5.3.7.1 Der Anfang im Lohnsteuerhilfeverein 129 5.3.7.2 Ein „neuer Platz in der Gesellschaft“ 130 5.3.8 Krankheit oder „Die Grenze des Erfolgs“ [Zeilen 553-631] 137 5.3.9 Gesamtinterpretation des Falls „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 140 5.3.9.1 Die Einleitung der zweigeteilten Berufsbiografie 141 5.3.9.2 Die deutliche Kondensierung der ostdeutschen Karriere und Identität 143 5.3.9.3 Die wechselnde Erzählform als stilistisches Mittel, um den Öffentlichkeitserwartungen zu entsprechen 144 5.3.9.4 Das Kooperieren innerhalb einer institutionellen Rahmung 145 5.3.9.5 Vertrauen als Kompetenzvorsprung im Transformationsprozess 147 5.3.9.6 Die strategische Veränderungsoption durch die erlernten Kompetenzen in einer sich transformierenden Gesellschaftsordnung 148 5.3.9.7 Kritik an „einer gelungenen Transformation“ 149 5.3.10 Darstellung der zweiten strategischen Ausrichtung „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 150 5.4 Ankerfall 3 Frau Jung – „Bewahren und Behaupten“ 152 5.4.1 Einführung in den Ankerfall 3 152 5.4.2 Die Heirat in den Familienbetrieb [Zeilen 9-21) 154 5.4.3 Die „ganz gute“ Wende [Zeilen 22-37] 156 5.4.4 Das Ich im Wir [Zeilen 39-54] 157 5.4.5 Die Pause [Zeilen 54-57] 159 5.4.6 Musikalische Wurzeln [57-62] 160 5.4.7 Die Gabe [Zeilen 63-69] 161 5.4.8 Das generationalisierte Vermächtnis [Zeilen 70-83] 162 5.4.9 Das Kundenverhalten als Beleg des gesellschaftlichen Wandels [Zeilen 167-199] 164 5.4.10 Der Apfel als Kontinuitätssymbol [Zeilen 201-238] 166 5.4.11 Schlussgedanken zur Haupterzählung 168 5.4.12 Immanente Fragen [Zeilen 239- 285 & 401-464] 169 5.4.12.1 Die Zukunft der Kinder 169 5.4.12.2 Die Obstschwemme 170 5.4.13 Gesamtinterpretation des Falls 172 5.4.14 Darstellung der dritten Strategie „Bewahren und Behaupten“ 175 6 Kontrastive Fallvergleiche 177 6.1 Rückblende zur Ausgangslage der Ankerfälle 177 6.2 Zu den Gemeinsamkeiten am Beispiel der Ankerfälle 179 6.2.1 Die „Ostdeutsche Identität“ als biografisches Merkmal 179 6.2.2 Die Übernahme des „westdeutschen Blicks“ auf die Selbstbeschreibung 182 6.2.3 Die Berufsarbeit als Identitätsanker in der biografischen Rekonstruktion 184 6.2.4 Der „Arbeiterhabitus“ 186 6.2.5 Die „Wende“ von 1989/90 als kollektives Narrationselement 187 6.3 Die Unterschiede am Beispiel der Ankerfälle 189 6.3.1 Die Strategien der berufsbiografischen Darstellung im Transformationsprozess als Aushandlungsprozess mit den neuen gesellschaftlichen Strukturen in den neuen Bundesländern 189 6.3.2 Zur Darstellung der Privatheit im Kontext der strategischen Ausrichtung im Transformationsprozess 193 6.3.3 Die retrospektiven Bewertungen der persönlichen Veränderungen im Transformationsprozess 195 7. Schlussbetrachtungen und Ausblick 199 Literaturverzeichnis 205 Abbildungsverzeichnis 217 Anhang 218 Abkürzungen 218 Transkriptionszeichen 219 Übersicht Gesamtsample 25 Interviews 220 Interview Ankerfall 1 „Sukzessiver Rückzug“ Frau Esche 222 Interview Ankerfall 2 „Brücken abrechen- neue Wege gehen“ Herr Schön 239 Interview Ankerfall 3 „Bewahren und Behaupten“ Frau Jung 264 Interviewauszüge zum Kapitel 4.6 280 Interviewauszug Interview 19 Frau B. [Zeilen 815-827] 280 Interviewauszug Interview 9 Frau Haupt. [Zeilen 721-749] 280 Erklärung genderneutrale Schreibweise 282 Versicherung 283 / This thesis deals with people in the federal states of Germany and the process of transformation during the last 25 years. It describes strategic orientations that were necessary to meet the challenges of a new society and its rules. It examines, in particular, the fractions in the occupational and private sectors as a result of the transformation. Theory: The theoretical basic assumptions discussed included Niklas Luhmann's system-oriented approaches, Bourdieu's concept of habitus, and Peter Alheit's concept of biographicity. Research methods: The underlying qualitative research includes a total of 25 biographical and narrative interviews that were evaluated using the analytical method according to Fritz Schütze. The interviewees were people from the new federal states, with socialisation within the GDR. Research results: Initial results showed a strong shifting system in the occupational sector in the 1990s, which allowed people to no longer have to compete in the labour market due to the possibility of retiring prematurely. From the group of the other interviewees who had to adapt to the new labour market conditions, strategies for action were analysed, which are described in three anchor cases. The field described therein shows strategies of successive retreat, new beginning and continuity, which contrastively show different action schemes. In summary, one can see a strong East German identity and a competency for transformation. From a storyline approach, a narrative does become clear in all anchor cases, which, in self-observation, takes over the prevailing social norms.:Inhalt Abstract 1 Vorwort 7 1. Einleitung 8 2. Lebensbedingungen und soziologische Besonderheiten in der DDR und im Transformationsprozess nach 1990 in den neuen Bundesländern 11 2.1 Einführung 11 2.2 Ein kurzer historischer Überblick der DDR von 1945-1990 12 2.3 Der Staatssozialismus der DDR 15 2.4 Bildung und Berufsleben in der DDR 16 2.5 Die Familie als Rückzugsort aus der formalen Gesellschaft 19 2.5.1 Ein Diskurs über den Begriff Familie 19 2.5.2 Die besondere Funktion der Familie in der DDR 21 2.6 Die Wende von 1989 als kollektives Ereignis 23 3.Theoretische Annäherung zur Entwicklung der biografischen Identität 26 3.1 Die Systemtheorie von Niklas Luhmann 27 3.2 Der Habitus als selbstreferenzielle Zuweisung in sozialen Kontexten 30 3.2.1 Das Habituskonzept von Pierre Bourdieu 31 3.2.2 Der biografische Lernhabitus 34 3.2.3 Das Biografizitätskonzept 36 4. Die Methodologie der Studie 42 4.1 Die rekonstruktive Forschungsperspektive der Grounded Theory 43 4.2 Das biografisch-narrative Interview als Erhebungsinstrumentarium 45 4.3 Die Narrationsanalyse nach Fritz Schütze 49 4.4 Die Basis der Forschung und des Forschungsgegenstandes 55 4.5 Die Dokumentation des Forschungsprozesses 58 4.6 Das theoretische Sampling und Begründungen zu ersten Ergebnissen 59 5. Die strategischen Entscheidungen im Transformationsprozess 64 5.1 Einleitung zu den Ankerfällen 64 5.2 Ankerfall 1 Frau Esche – „Der sukzessive Rückzug“ 66 5.2.1 Einführung zum Ankerfall 1 66 5.2.2 Das Leben vor der Wende [Zeilen 1- 93] 67 5.2.2.1 Familie, Beruf und Wohnung 68 5.2.2.2 Das Ingenieursstudium 70 5.2.2.3 Ingenieurin bis zur Wende 72 5.2.3 Die Teilrettung der biografischen Identität [Zeilen 94-263] 75 5.2.3.1 In die Arbeitslosigkeit 75 5.2.3.2 Jobsuche 78 5.2.3.3 Irgendeine Chance 80 5.2.3.4 Selbstgewählte Abhängigkeiten 81 5.2.3.5 Das Sozialprojekt 84 .5.2.3.6 Das rettende Ufer [Zeilen 233-246] 85 5.2.3.7 Die Rettung der beruflichen Identität – zwischen zwei Welten 86 5.2.4 Die Ungerechtigkeit der neuen Gesellschaft [Zeilen 264-330] 88 5.2.5 Die Folgen des strategischen Rückzugs [Zeilen 331- 586] 91 5.2.5.1 Die Krankheit des Mannes 91 5.2.5.2 Der Gartenverein 93 5.2.5.3 Die Familie 94 5.2.5.4 Die verhinderte zweite Verlaufskurve 95 5.2.6 Exmanente Frage – das bleibende „Aber“ [Zeilen 557-599] 98 5.2.7 Gesamtinterpretation des Falls: „Sukzessiver Rückzug“ 101 5.2.8 Darstellung der ersten strategischen Ausrichtung „Sukzessiver Rückzug“ 105 5.3 Ankerfall 2 Herr Schön – „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 108 5.3.1 Einführung zu Ankerfall 2 108 5.3.2 Leben in der DDR [Zeilen 2-66] 109 5.3.2.1 Kindheit, Berufsausbildung 110 5.3.2.2 Karriere in der DDR 111 5.3.3 Die berufliche Neuorientierung [Zeilen 67- 118] 116 5.3.3.1 Das Ende der ersten Karriere 116 5.3.3.2 Das Schlüsselerlebnis „Die äußere persönliche Wende“ 118 5.3.4 Die Kündigung [Zeilen 164-185] 120 5.3.5 In die Arbeitslosigkeit [Zeilen 185-230] 122 5.3.5.1 Suchbewegungen 122 5.3.5.2 Die „Wundergeschichte“ oder „der Anschluss an alte Bildungsstränge“ 125 5.3.6 Das Studium [Zeilen 233-374] 127 5.3.7 Der neue Weg [Zeilen 366-565] 129 5.3.7.1 Der Anfang im Lohnsteuerhilfeverein 129 5.3.7.2 Ein „neuer Platz in der Gesellschaft“ 130 5.3.8 Krankheit oder „Die Grenze des Erfolgs“ [Zeilen 553-631] 137 5.3.9 Gesamtinterpretation des Falls „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 140 5.3.9.1 Die Einleitung der zweigeteilten Berufsbiografie 141 5.3.9.2 Die deutliche Kondensierung der ostdeutschen Karriere und Identität 143 5.3.9.3 Die wechselnde Erzählform als stilistisches Mittel, um den Öffentlichkeitserwartungen zu entsprechen 144 5.3.9.4 Das Kooperieren innerhalb einer institutionellen Rahmung 145 5.3.9.5 Vertrauen als Kompetenzvorsprung im Transformationsprozess 147 5.3.9.6 Die strategische Veränderungsoption durch die erlernten Kompetenzen in einer sich transformierenden Gesellschaftsordnung 148 5.3.9.7 Kritik an „einer gelungenen Transformation“ 149 5.3.10 Darstellung der zweiten strategischen Ausrichtung „Brücken abbrechen – neue Wege gehen“ 150 5.4 Ankerfall 3 Frau Jung – „Bewahren und Behaupten“ 152 5.4.1 Einführung in den Ankerfall 3 152 5.4.2 Die Heirat in den Familienbetrieb [Zeilen 9-21) 154 5.4.3 Die „ganz gute“ Wende [Zeilen 22-37] 156 5.4.4 Das Ich im Wir [Zeilen 39-54] 157 5.4.5 Die Pause [Zeilen 54-57] 159 5.4.6 Musikalische Wurzeln [57-62] 160 5.4.7 Die Gabe [Zeilen 63-69] 161 5.4.8 Das generationalisierte Vermächtnis [Zeilen 70-83] 162 5.4.9 Das Kundenverhalten als Beleg des gesellschaftlichen Wandels [Zeilen 167-199] 164 5.4.10 Der Apfel als Kontinuitätssymbol [Zeilen 201-238] 166 5.4.11 Schlussgedanken zur Haupterzählung 168 5.4.12 Immanente Fragen [Zeilen 239- 285 & 401-464] 169 5.4.12.1 Die Zukunft der Kinder 169 5.4.12.2 Die Obstschwemme 170 5.4.13 Gesamtinterpretation des Falls 172 5.4.14 Darstellung der dritten Strategie „Bewahren und Behaupten“ 175 6 Kontrastive Fallvergleiche 177 6.1 Rückblende zur Ausgangslage der Ankerfälle 177 6.2 Zu den Gemeinsamkeiten am Beispiel der Ankerfälle 179 6.2.1 Die „Ostdeutsche Identität“ als biografisches Merkmal 179 6.2.2 Die Übernahme des „westdeutschen Blicks“ auf die Selbstbeschreibung 182 6.2.3 Die Berufsarbeit als Identitätsanker in der biografischen Rekonstruktion 184 6.2.4 Der „Arbeiterhabitus“ 186 6.2.5 Die „Wende“ von 1989/90 als kollektives Narrationselement 187 6.3 Die Unterschiede am Beispiel der Ankerfälle 189 6.3.1 Die Strategien der berufsbiografischen Darstellung im Transformationsprozess als Aushandlungsprozess mit den neuen gesellschaftlichen Strukturen in den neuen Bundesländern 189 6.3.2 Zur Darstellung der Privatheit im Kontext der strategischen Ausrichtung im Transformationsprozess 193 6.3.3 Die retrospektiven Bewertungen der persönlichen Veränderungen im Transformationsprozess 195 7. Schlussbetrachtungen und Ausblick 199 Literaturverzeichnis 205 Abbildungsverzeichnis 217 Anhang 218 Abkürzungen 218 Transkriptionszeichen 219 Übersicht Gesamtsample 25 Interviews 220 Interview Ankerfall 1 „Sukzessiver Rückzug“ Frau Esche 222 Interview Ankerfall 2 „Brücken abrechen- neue Wege gehen“ Herr Schön 239 Interview Ankerfall 3 „Bewahren und Behaupten“ Frau Jung 264 Interviewauszüge zum Kapitel 4.6 280 Interviewauszug Interview 19 Frau B. [Zeilen 815-827] 280 Interviewauszug Interview 9 Frau Haupt. [Zeilen 721-749] 280 Erklärung genderneutrale Schreibweise 282 Versicherung 283
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‚Wenn wir nicht losgehen, geht niemand los‘

Bock, Jessica 05 May 2023 (has links)
Jessica Bocks Aufsatz mit dem Titel ‚Wenn wir nicht losgehen, geht niemand los‘: Die ostdeutsche Frauenbewegung von 1980 bis 2000 am Beispiel der Stadt Leipzig füllt eine Lücke in der jüngsten Zeitgeschichte, indem er Frauen als handelnde historische Subjekte der Oppositions- und Revolutionsgeschichte sichtbar macht. Am Beispiel von Petra Lux werden wesentliche Entwicklungslinien und Eigenheiten der Leipziger Frauenbewegung 1980- 2000 dargestellt. Hierbei wird deutlich, dass Frauen in jeder Phase, sei es in der SED-Diktatur, in Zeiten des Umbruchs oder in einer Demokratie um ihre Anerkennung als politische Subjekte mit ihren Bedürfnissen und Forderungen sowie um die Erweiterung ihrer Entscheidungs- und Handlungsmöglichkeiten kämpfen mussten. Gleichzeitig muss die ostdeutsche Frauenbewegung trotz systembedingter Eigenheiten auch im Kontakt mit Westdeutschland als Teil einer gesamtdeutschen feministischen Entwicklung gesehen werden, wobei der Aufsatz durch seinen geografischen Fokus auf der Stadt Leipzig unterstreicht, dass Frauen auch außerhalb von (Ost-)Berlin aktiv waren.
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Gemeindegeschichte Als Vergleichende Geschichte: the Church of Jesus Christ of Latter-Day Saints in East Germany

Hall, Bruce W. 01 June 1998 (has links) (PDF)
From 1945 until the fall of the Berlin Wall in 1989, the Church of Jesus Christ of Latter-day Saints (LDS) in the former German Democratic Republic (GDR) endured the hardships of existing as a religious organization under a Communist regime. An evaluation of the LDS Church within the category of general and minority religions, which serves as a microcosmic evaluation of religion in the GDR, constitutes one part of this study. The uniqueness of the LDS Church and its experience - especially its American ties, ironically earlier a liability and later an asset - make it a candidate for a more independent evaluation, and the second part of this study. The social aspect of religion in the GDR, as it related to those of faith - including the lives of LDS members, constitutes the final aspect of this study. The Leipzig branch of the LDS Church, upon which most of this reserach is based, serves as an example of religious conformity, while proving itself socially, politically, and culturally unique. By placing the LDS Church in the context of religion in general, as well as examinng the atypical experience of the Leipzig branch, a greater understanding can be had of the religious, political and social life within the former German Democratic Republic.
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Kämme aus Knochen und Geweih / Handel und Handwerk Nordostdeutschlands im Frühmittelalter

Hogarth, Sibylle 01 December 2023 (has links)
In dieser Dissertation werden die mittelalterlichen Kämme aus Knochen und Geweih des nordostdeutschen Raumes in Bezug auf Rohstoffe, Herstellung und Gestaltung analysiert. Um Verbindungen zu angrenzenden gut erschlossenen Fundgebieten erarbeiten zu können, wurde die Materiallücke der Kammfunde in Mecklenburg Vorpommern, Brandenburg und Berlin geschlossen. Mit der hier vorgelegten systematischen Erfassung zu Formen, Verzierung, Kammtypen und Maßangaben sowie der individuellen Darstellung im Katalog sind neu gefundene Artefakte und schon anderweitig publizierte Funde direkt miteinander vergleichbar. Im Kontext mit der umfangreichen Fundaufnahme und Kartierung werden Forschungsfragen zu Handwerk und Handel zur Zeit des Mittelalters gestellt und beantwortet. Experimente zur Rohmaterialbearbeitung und Herstellungsprozessen belegen den Werkzeuggebrauch und den Aufwand, der schon im Mittelalter betrieben werden musste, um einen Kamm herzustellen. Die Erfahrungen von praktisch forschenden HandwerkerInnen des 21. Jahrhunderts flossen in diese Arbeit mit ein. In der Gesamtschau ergibt sich eine Fundverteilung von vier Kammtypen vor allem im nördlichen Bereich des Arbeitsgebietes, mit Werkstätten an nahe dem Wasser gelegenen Handelsplätzen. Chronologische Tendenzen sind erkennbar. So sind beispielsweise einreihige Dreilagenkämme eher im frühen Mittelalter in den nördlichen Siedlungen der Slawen und Wikinger zu verankern, während Langzinkenkämme breiter gestreut in den deutschen Siedlungen ab dem späten Mittelalter zu finden sind. / This dissertation analyses the medieval combs made of bone and antlers of the northeast German region in terms of raw materials, production and design. In order to be able to establish connections to neighbouring well-published sites, and to close the gap in the incomplete research in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg and Berlin, the comb finds are collectively reviewed here. With the systematic survey of shapes, decorations, comb types and measurements presented here, as well as the individual presentation in the catalogue, newly found artefacts and finds that have already been published elsewhere can be directly compared with each other. In the context of the extensive survey and mapping, research questions on crafts and trade at the time of the Middle Ages are asked and answered. Experiments on raw material processing and manufacturing processes prove the use of tools and the effort undertaken to make a comb even in the Middle Ages. The experiences of practical craftsmen of the 21st century was incorporated into this work. Overall, there is a distribution of four types of combs, especially in the northern part of the study area, with workshops at trading sites near water. Chronological tendencies are recognisable with, for example, single-row three-layer combs being more likely to be present in the northern settlements of the Slavs and Vikings in the early Middle Ages, while long-tooth combs are more widely distributed in German settlements from the late Middle Ages onwards.
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Heuristics in Entrepreneurial Opportunity Evaluation: A Comparative Case Study of the Middle East and Germany

Hjeij, Mohamad 09 December 2022 (has links)
Heuristics are mental shortcuts applied, consciously, subconsciously or both, to save time and efforts at the expense of risking the accuracy of the outcome. Therefore, one might argue that it is just an accuracy-effort trade-off. Nonetheless, we ought to recognize the distinction between the circumstances of risk, where all choices, outcomes, and probabilities might be generally known, and the circumstances of uncertainty, where, at least some, are not. Traditional models like the Subjective Expected Utility (SEU) work best for decisions under risk but not under uncertainty, which portrays most situations people need to tackle. Uncertainty requires simple heuristics that are sufficient instead of perfect. In this dissertation, the notion of heuristics was researched through a comprehensive historical review that unfolded the heuristics-linked ideas of significant scholars. An explicit distinction between the deliberate and the automatic heuristics was stated with chronological categories of pre and post-introduction of the SEU theory; providing a new perspective and opening a discussion for future research to consider. Additionally, qualitative and quantitative studies were applied that produced an unsophisticated heuristic set that was used by entrepreneurs in the Middle East and Germany. Perhaps entrepreneurs, and people in general, do not always know or acknowledge their use of heuristics. But still, they use it extensively and may exchange heuristics among others. That may lead us to think that in a world where uncertainty prevails, the Homo heuristicus might become a real threat to the Homo economicus.
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Resistance RoomsSound and Sociability in the East German Church

Furlong, Alison Marie 20 October 2015 (has links)
No description available.
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COFFEE, EAST GERMANS AND THE COLD WAR WORLD, 1945-1990

Kloiber, Andrew 11 1900 (has links)
Placing coffee at the centre of its analysis, this dissertation reveals the intersections between consumption, culture, and the German Democratic Republic (GDR)’s involvement in the developing world. State planners took steps to promote coffee as a good consumed not only for its value as a stimulant but also for enjoyment. Enjoying a warm cup of coffee represented East Germans’ participation in socialist society, and in a global coffee culture. Moreover, by adopting and weaving the older ideals and traditions associated with coffee into its messages of a bright socialist future based on modernity, progress and culture, the ruling Socialist Unity Party (SED) used coffee as part of its long-term goals of reforming society along socialist lines. When a major frost destroyed two thirds of Brazil’s coffee trees in July 1975, causing world prices to quadruple by 1977, GDR planners faced a genuine ‘Coffee Crisis’ that challenged the state’s political well-being. The regime replaced the most affordable brand ‘Kosta’ with ‘Kaffee-Mix,’ a blend of 51 per cent coffee and 49 per cent surrogate. Vehement public rejection of the replacement necessitated the hasty conclusion of new trade deals to solve the supply problem, deals which brought the GDR into contact with the developing world in ways it had not anticipated. This project considers four case studies – the GDR’s coffee deals with Angola, Ethiopia, Laos and Vietnam, and I argue that these coffee deals reveal as much about the GDR’s engagements with the global south as they do about its own self-image as a modern state in a divided, yet globalizing world. The GDR consciously approached these relationships as an industrially developed nation needing to ‘guide’ these newly independent states toward (a socialist) modernisation. Furthermore, these trade agreements reveal the balance between pragmatism and ideology which characterized the GDR’s pursuit of coffee; ideology often informed state representatives and framed the negotiations, but pragmatic concerns generally found primacy throughout the process. The GDR invested heavily in these developing countries’ coffee industries, sending technical equipment, along with agricultural and technical experts to help these countries meet East Germans’ import needs. In Angola and Ethiopia, the GDR provided weapons for coffee, while contracts with Laos and Vietnam led to lengthy development projects to ‘modernize’ each country’s coffee industry. This investment in turn helped change the balance of the world coffee trade; the most striking example of this process was the explosion of the Vietnamese coffee industry through the 1980s, which ultimately made Vietnam the world’s second largest producer of coffee next to Brazil. The need for coffee in the GDR, then, sparked a specific expansion of its involvement in the Global South, a process that complicates scholars’ positioning of the GDR within international relations. The example of coffee and the trade agreements it spurred suggests the need to move beyond questions about the degree to which the GDR could overcome its diplomatic isolation, or the extent of East German autonomy from the Soviets, toward questions about the nature of East Germany’s own foreign policy agenda, how it saw itself in the world, and how it contributed to the processes of globalization. / Thesis / Doctor of Philosophy (PhD) / This investigation contributes to studies of post 1945-Europe and the Cold War by examining the culture, economics and politics surrounding the consumption of a single commodity in East Germany, coffee, from 1945-1989. Coffee was associated with many cultural virtues and traditions which became tied to the GDR’s official image of Socialism. When the regime’s ability to supply this good was jeopardized in 1975-77, the government sought out new sources of coffee in the developing, so-called ‘Third World.’ East Germany entered into long-term trade and development projects with countries like Angola, Ethiopia, Laos and Vietnam, to secure sufficient beans to supply its own population. These trade deals connected East Germany to a much broader, globalizing economy, and led to some lasting effects on the world coffee trade.
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Church planting in an a-religious, post-socialistic context : a practical theological study with the focus on the Marzahn-Hellersdorf district Of East Berlin, Germany

Keller, Stefan, M.Th. 28 February 2007 (has links)
The point of departure in this dissertation is the situation in the Marzahn-Hellersdorf region of East-Berlin, where, 17 years after the political turnaround, only three new Christian communities have established themselves., However it is, known that there have been many attempts at church planting during these years. In this district there seems to be a high percentage of people who are resistant towards western theology or ecclesiology respectively. That is why the focus of the dissertation is on those people who live in an a-religious context surrounded by post-socialistic influences. Social scientific approaches and methods have been integrated and utilised as part of this practical-theological research project. The benefit of this was the developing of aspects of a practical-theological perspective that could be used for a specific ecclesiology with special reference to church planting. Ultimately, three hypotheses have been developed. The implications of these hypotheses could serve as essential material for prospective church planting efforts in the area. / Practical Theology / M. Th. Missiology
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Mit dem Evangelium nach Leipzig : zur religiösen Ansprechbarkeit der leipziger Bevölkerung : Fallstudie Plattenbausiedlung Grünau im Interesse der Mission / Carrying the gospel to Leipzig : the religious responsiveness of the people of Leipzig : a case study on Plattenbausiedlung Grunau in mission per spective

Schott, Daniel 31 October 2007 (has links)
ZUSAMMENFASSUNG Die religiöse Ansprechbarkeit der Leipziger Bevölkerung in der Plattenbausiedlung Grünau ist bedingt durch den DDR-Sozialismus als ,,Ersatzreligion" gering. Doch stellt sich die Frage, inwieweit die politische Wende 1989 auch zu einer religiösen Wende im Leben der Menschen geführt hat. Für diese Erhebung habe ich zunächst die Geschichte, die sozialistische Prägung, die Rolle der Kirchen und die postmoderne Beeinflussung untersucht. Die aktuelle religiöse Ansprechbarkeit ließ sich im Zuge der qualitativen Sozialforschung mithilfe von Interviews mit den Kirchenleitungen Grünaus und der Kategorisierung religiöser Dimensionen von Charles Y. Glock eruieren. Dabei wurde nach den Ritualen, dem Sinn im Leben, dem religiösen Wissen, den Konsequenzen im Alltag und dem religiösen Erleben gefragt. Abschließend habe ich die Ergebnisse im Blickfeld der Kontextualisierung ausgehend von der Praxispyramide (Praxis-Zyklus) missionstheologisch evaluiert. Die Lage in Grünau entspricht grundsätzlich der in Gesamtostdeutschland: Konfessionslosigkeit, die sich vom bekennenden Atheismus durch die indifferente Haltung zum Glauben unterscheidet, bestimmt das Bild. Zahlenmäßig liegt die Summe der Kirchenmitglieder in Grünau (ca. 8%) sogar noch unter dem Gesamtdurchschnitt Ostdeutschlands. Aber die empirischen Ergebnisse lassen eine steigende religiöse Ansprechbarkeit nach der Wende erkennen, der mit kontextgerechten und mentalitätsadäquaten Maßnahmen, wie z. B. christlichen postsozialistischen Feiern, einem Grünauer Trabbi-Cafe, einem Plattenbaukino und anderen schöpferischen Aktionen begegnet werden kann. The religious receptiveness of the people of Leipzig, in the estate of prefabricated houses of Grünau, is low, due to GDR-socialism as an "alternative religion". However, the question arises, as to which extent the political turnaround in 1989, also brought about a religious turnaround in people's lives. For this research, I first of all analysed the history, the socialist influence, the role of the churches, and the post-modern influence. The current religious receptiveness was elicited by qualitative social research interviewing church leaders of Grünau, and by making use of the categorisation of religious dimensions by Charles Y. Glock. In the process questions pertaining to rituals, the meaning of life, religious knowledge, the consequences in everyday life, and the religious experience, were asked. Thereafter, I evaluated the results mission-theologically, in sight of the contextualisation of the so-called praxis pyramid (praxis cycle). The situation in Grünau basically corresponds with the situation in all of East Germany: Not belonging to a church which differs from confessed atheism because of the indifferent attitude towards faith dominates the picture. Numerically, the sum of church members in Grünau (approximately 8%) is even below the overall average of East Germany. However, the empirical results show an increasing religious receptiveness after the turnaround which can be met by measures fitting the context and the mentality, for example, Christian post-socialist celebrations, a "Grünau Trabbi-Café" (a coffee shop), a cinema on the housing estates, and other creative actions. / Christian Spirituality, Church History & Missiology / (M.Th.(Missiology))
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Labor in the collapse of the GDR and reunification

Denis, Mathieu 15 November 2011 (has links)
Waren die Arbeitnehmer bei den Ereignissen 1989/90 in Deutschland involviert? Die meisten Untersuchungen über die Revolution und die darauffolgende Vereinigung Deutschlands verneinen dies; die vorliegende Untersuchung behauptet aber das Gegenteil. Durch die Kontextualisierung der Dynamiken in der ost- und westdeutschen Arbeitnehmerschaft schafft sie ein neues Bild von vermeintlich bekannten Ereignissen. Die Studie untersucht die unterschiedlichen Wege auf denen die ost- und westdeutsche Arbeitnehmerschaft zu entscheidenden Akteuren 1989-1990 wurden. Zunächst stellt sie die Beteiligung der ostdeutschen Arbeitnehmer an der Revolution heraus, durch das Aufdecken von vielfältigen Überschneidungen der Entwicklungen in den Betrieben und auf der Strasse. Dynamiken innerhalb der Arbeitnehmerschaft, so zeigt die Studie, waren ein Kernbestandteil der politischen Prozesse, welche das Ende der DDR markierte. Darauffolgenden konzentriert sich die Analyse auf die Politik von vier Westdeutschen Gewerkschaften (Metall, Chemie, Medien und Öffentlicher Dienst) und ihres Dachverband (DGB) und deckt die Einrichtung eines Krisenmanagement der ostdeutschen Wirtschaftreformen, zwischen der Westdeutschen Regierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften auf. Bereits im Februar 1990 gegründet, führte dieses formelle und informelle Abkommen zur Erhaltung der existierenden Westdeutschen Institutionen, Normen und Akteure der sozialen Systeme und industriellen Beziehungen im vereinten Deutschland. Die Kehrseite dieser institutionellen Erweiterung war die schnelle Etablierung der Gewerkschaftsstrukturen in Ostdeutschland, der letzte Aspekt, welcher in der Arbeit analysiert wird. Die schnelle Verbreitung der DGB Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbänden war eine organisierte „tour de force“. Die Kosten für die Gewerkschaften waren die Unterwerfung der ostdeutschen Gewerkschaftsaktivisten unter die „neuen“ Gewerkschaften und die Abkehr vom Kern der programmatischen Forderungen zu Hause. / Was labour involved in the events of 1989-1990 in Germany? Most studies of the East German revolution and the subsequent unification of Germany say no. This study argues in the opposite direction and by contextualizing the dynamics of East and West German labour offers a new picture of supposedly well-known events. The study explores the different ways in which East and West German labour became crucial actors in 1989-1990. It first enlightens the participation of East German workers to the revolution, by revealing the multifaceted overlapping of developments in the shop floors and the streets. Dynamics within labour, the work shows, were a core constituent of the political processes that marked GDR''s end. The analysis then focuses on the politics of four West German unions (metal, chemistry, media, and public service) and of their federation (DGB) and unearths the setting up of a tripartite crisis management of the East German economic reforms, between the West German government, employers and unions. Set up as early as February 1990, this formal and informal agreement led to the adjunction of the "social" dimension to the Monetary, Economic and Social Union of May 1990, i.e. the preservation of the existing West German institutions, norms and actors of the social systems and industrial relations in unified Germany. The two collective bargaining partners became in charge of keeping social tension to a minimum during the economic reforms, through the tools of collective bargaining. The flipside of this institutional extension was the rapid setting up of trade unions structures in eastern Germany, a last aspect analyzed in this work. The rapid extension of the DGB unions and employers associations was an organizational "tour de force." But it came with a cost for the trade unions: the subjection of East German union activists in the "new" unions, and the renunciation to core programmatic claims at home.

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