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CORRELATION BETWEEN LABORATORY TESTING RESULTS AND IN-SITU SIDEWALK SCALING

Shea, Brian R 03 April 2023 (has links) (PDF)
Scaling tests aim to induce scaling behavior in concrete specimens similar to environmental conditions. The efficacy of laboratory tests’ ability to match environmental conditions is important to be able to evaluate the durability of concrete exposed to freeze-thaw cycles and de-icers. This study attempts to correlate results between two existing scaling test standards, ASTM C672 and the BNQ NQ 2621-900. The correlation is done via scaling evaluation including computer-based photogrammetric analysis, visual ratings, and cumulative mass loss measurements. Then a correlation between the laboratory testing and in-situ sidewalk panel specimens is made via visual ratings.
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Der „Charakter" des deutschen Feindes

Amr, Firas 25 July 2016 (has links)
Der Zweite Weltkrieg war von neuer Technik und damit auch von neuen Möglichkeiten in der Propaganda und Psychologischen Kriegsführung geprägt. Speziell in der britisch-deutschen Auseinandersetzung wurden aus den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges neue Konzepte entwickelt, mit denen eine Manipulierung feindlicher Soldaten und Zivilisten ermöglicht werden sollte. Die Dissertation setzt sich mit den Mentalitäts- bzw. Charaktereinschätzungen der Deutschen aus Sicht der britischen Akteure auseinander, die für eine effiziente Propaganda und Psychologische Kriegsführung gegen das sogenannte ''Dritte Reich'' sorgen sollten. Die oftmals präzisen Einschätzungen der Propagandisten, teils auch unter Verwendung psychologischer und psychiatrischer Dossiers hatten jedoch nicht immer den gewünschten Effekt. Auch aus diesem Grund wurden neue Strategien im Rahmen der sogenannten ''schwarzen'' Propaganda entwickelt, die den Gegner in den Grundfesten seiner Seele erschüttern sollte (und zu Teilerfolgen führte). Auch wenn die Briten auf beeindruckende Art und Weise die Deutschen hinsichtlich politischer, sozialer, religiöser oder lokaler Zugehörigkeit analysierten und Versuche unternommen wurden, diese Gruppen anhand dieser vermeintlichen Schwächen zu manipulieren, wurde nie das Ziel erreicht, via der Provokation von Differenzen innerhalb der Bevölkerung oder zwischen Bevölkerung und NS-Regime den Krieg zu verkürzen. Dabei ist die britische Effizienz im Einzelnen wiederum schwer messbar, festzustellen ist jedoch eindeutig, dass die britischen Propaganda-Maßnahmen keinen durchschlagenden Erfolg hatten, da die Autorität des NS-Regime zu keinem Zeitpunkt durch Massenaufstände oder Meutereien bzw. Massendesertionen an der Front gefährdet waren. Im Großen und Ganzen war die Entwicklung der mentalitätsorientierten ''geistigen Kriegsführung'' ein beeindruckendes Kapitel der britischen Geschichte, jedoch ohne messbare Auswirkung auf den Kriegsverlauf bzw. seiner Verkürzung. / The beginning of the Second World War imposed a new kind of warfare on the battlefield. The progress of radio and flight techniques permitted measures to manipulate the enemy with a combination of propaganda and psychological warfare. Furthermore, an analysis of his character was needed to spot the weak points in German psychology, to support the enemy population and soldiers in enmity towards their own government and to the war and to induce political uprising, sabotage and desertion. But the economic rebirth of Germany had created a strong connection between the Germans and Hitler, that would not be easy to weaken. British attempts to manipulate the German mind were wholly unsuccessful. Even the best analysis, very often close to the truth, could not jeopardize the efforts of Nazi propaganda, that drummed successfully into the German mind that the intentions of the Allied forces would be to destroy and enslave Germany. Furthermore, efforts to drive a wedge between the Germans and their leaders failed. Even in decline and defeat, the average German remained incapable of drawing his own conclusions and rising up against the Nazis. The history of the British attempts to manipulate the German mind was yet an impressive chapter of the Second World War, even if not entirely successful. The propaganda-organization of those measures and the confirmation of at least some of the estimates proved the efficiency of a well-organized brain-pool. For the totalitarian regime, it was easier in the end to oppress opposition, and for the democratic system too difficult to penetrate the German minds.
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Producing tea coolies?

Varma, Nitin 05 December 2013 (has links)
Als "Coolie" gilt gemeinhin der "ungelernte" Arbeiter. Das Anbieten von Leiharbeit hatte diverse präkoloniale Vorläufer. Im 19. Jahrhundert wurde der Versuch unternommen, den Begriff des "Coolies" durch diskursive Auslegungen und die Methoden einer "flexiblen-inflexiblen" Arbeit neu zu prägen. "Coolie"-Arbeit galt meist als ein Kompromiss zwischen der Vergangenheit (Sklavenarbeit) und der Zukunft (freie Arbeit/Lohnarbeit) und als Spagat zwischen beiden Systemen. Sie wurde als ein Übergangsstadium und Teil eines versprochenen Wandels dargestellt. Die Teeplantagen Assams nahmen wie viele andere tropische Plantagen in Südasien auch im 19. Jahrhundert offiziell ihren Betrieb auf. Ursprünglich wurden sie von lokalen Arbeitern betrieben. Erst in den späten 1850er-Jahren wurden die lokalen Arbeiter durch von außerhalb der Provinz importierten Arbeitskräften ersetzt, die in der historischen Literatur gemeinhin unproblematisch mit dem Begriff "Coolies" belegt werden. Durch eine Analyse des Übergangs von der lokal rekrutiert für "Kuli" Arbeit und durch eine Analyse seiner Einführung die Studie argumentiert, dass "Kuli" Arbeit wurde "produziert" in den Kolonialkapitalistischen Plantagen in Assam. Mein Anliegen besteht dabei ausdrücklich nicht darin, einen zügellosen kolonialen Kapitalismus nahezulegen, dessen Strategie es ist, "Coolies" zu definieren und hervorzubringen oder die historischen Umstände, Verhandlungen, Streitfragen und Krisen zu betonen. Ich versuche vielmehr, die Erzählungen vom plötzlichen Auftauchen des archetypischen Teeplantagen-"Coolies" (d.i. als importierter und unfreier Lohnarbeiter) zu hinterfragen und sein Erscheinen, sein Bestehen und seine Verlagerungen mehr im Sinne grundlegender und diskursiver Prozesse auszulegen. / “Coolie” is a generic category for the “unskilled” manual labour. The offering of services for hire had various pre-colonial lineages. In the nineteenth century there was an attempt to recast the term in discursive constructions and material practices for “mobilized-immobilized” labour. Coolie labour was often proclaimed as a deliberate compromise straddling the regimes of the past (slave labour) and the future (free labour). It was portrayed as a stage in a promised transition. The tea plantations of Assam, like many other tropical plantations in South Asia, were inaugurated and formalized during this period. They were initially worked by the locals. In the late 1850s, the locals were replaced by labourers imported from outside the province who were unquestioningly designated “coolies” in the historical literature. Qualifying this framework of transition (local to coolie labour) and introduction (of coolie labour), this study makes a case for the “production” of coolie labour in the history of the colonial-capitalist plantations in Assam. The intention of the research is not to suggest an unfettered agency of colonial-capitalism in defining and “producing” coolies, with an emphasis on the attendant contingencies, negotiations, contestations and crises. The study intervenes in the narratives of an abrupt appearance of the archetypical coolie of the tea gardens (i.e., imported and indentured) and situates this archetype’s emergence, sustenance and shifts in the context of material and discursive processes.
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Essays on the German Labor Market since Unification

Seele, Stefanie Sophie 17 January 2019 (has links)
Das Ziel dieser Thesis ist es, Angebots- und Nachfragefaktoren in Deutschland seit der Wiedervereinigung zu analysieren. Drei verschiedene Arbeitsmarktmodelle dienen dazu: Ein Wettbewerbsmodell (Marshall (1920)), ein rigides Arbeitsmarktmodell (Pigou (1933)) und ein Matchingmodell (Pissarides (2000)). Unterschiedliche Hypothesen über den Zusammenhang von mehreren Arbeitsmarktindikatoren werden theoretisch hergeleitet und empirisch evaluiert. Diese Arbeit adressiert drei Forschungsfragen: Welcher Art ist das große Beschäftigungswachstum in Deutschland nach 2005? Waren Angebots- oder Nachfragefaktoren wichtiger für die Lohnspreizung nach 2003? Welche der zwei Hypothesen ist plausibel? a) Ein negativer Schock auf die Lohnstarrheit wegen sinkender Gewerkschaftsmacht und/oder beschäftigungsbewussten Lohnabschlüssen oder b) ein positiver Arbeitsangebotsschock aufgrund von Arbeitsmarktreformen. Die Antworten auf die drei Fragen sind: Das Beschäftigungswachstum seit 2005 vollzog sich primär über eine Ausweitung der Erwerbstätigen durch mehr Teilzeitarbeit. Die Lohnspreizung auch für Teilzeitbeschäftigte, welche mit einem eigens erstellten synthetischen Datensatz untersucht wird, begann 2003 und endete 2011. Die Kovariation des deutschen Arbeitsmarkts in dieser Zeit, also negative Korrelationen von Löhnen mit Beschäftigungs- bzw. Partizipationsmaßen, passen am besten zu einem Wettbewerbsmodell mit dominanten positiven Arbeitsangebotsschocks. Interpretation ist, dass diese positiven Angebotsschocks durch die Arbeitsmarktreformen induziert wurden. / The goal of this thesis is to analyze labor demand and labor supply factors in Germany since reunification. It is based on three different labor market frameworks: a competitive labor market model (Marshall (1920)), a rigid labor market model (Pigou (1933)), and a search-and-matching model (Pissarides (2000)). Differing hypothesis about the co-variation of labor market indicators are derived theoretically, and are evaluated empirically. Three research questions are addressed in this thesis: What is the nature of the large expansion of employment in Germany after 2005? Were supply or demand factors more important for the increase in employment and wage dispersion after 2003? Which of the two competing hypotheses is more plausible? a) A negative shock to wage rigidity due to declining union power and/or more employment-conscious wage bargaining, or b) a positive labor supply shock due to changes in labor market policies. The main findings corresponding to the three stated research questions are: The expansion of employment in Germany since 2005 has primarily been at the extensive margin due to the increase of part-time employment. The Dispersion of hourly wages, which is expanded in a synthetic panel to include part-time employment, began in 2003 and ended in 2011. The labor market outcomes in Germany in this period, namely the negative correlation of wages with employment and participation, correspond most closely to the competitive labor market model with dominant supply shocks. These positive labor supply shocks are interpreted to be induced by major labor market reforms.
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"Democracy at Work" Politische Verfahren als Aushandlungsort von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit

Kütt, Kristina 07 December 2020 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht die vermeintliche Krise staatlicher Ordnung Ende der 1960er Jahre in den USA und die Reaktionen der staatlichen Institutionen auf den Angriff durch politische Gewalt anhand einer performanz- und erzähltheoretischen Analyse von zwei Gerichtsprozessen. Beide Verfahren gegen Ikonen der Black Power-Bewegung, People vs. Huey Newton ab 1968, People vs. Angela Davis ab 1970 wurden zu einem Brennpunkt der gesamtgesellschaftlichen Debatte um Gerechtigkeit und demokratische Grundrechte. Durch eine Analyse der Interaktion aller beteiligten Akteure vor Gericht, der vorgebrachten Narrative sowohl im Gerichtsssaal als auch in der Presse, durch die Solidaritätskomittees der Angeklagten weitergetragen, ist eine performative Rekonstruktion des amerikanischen Rechtsstaates und der amerikanischen Demokratie auszumachen. Diese wurde unter Begriffen wie dem „fair trial“ und der Beziehung zwischen afroamerikanischen Bürgern und der Polizei und der Fähigkeit des Strafjustizsystems, Gerechtigkeit für alle seine Bürger zu garantieren, verhandelt. In den Prozessen wurde der inhärente Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft als größte Hürde zwischen der bisherigen Rechtspraxis und einem solchen neu verhandelten Verständnis von Gerechtigkeit identifiziert, die als solche angenommene weiße Normalität des Justizapparats wurde sichtbar gemacht und dekonstruiert. In der performativen Neukonstruktion und -deutung der Akteure vor Gericht verschob sich dieses bisherige Machtgefälle vor allem innerhalb des Gerichtssaals, indem die Kategorien Race, Class und Gender neu zueinander in Bezug gesetzt wurden und die Angeklagten eine Selbstbehauptung als gleichwertige Rechtssubjekte im spezifischen Raum des Gerichts erlangen konnten. Zudem etablierte sich ein Juryauswahlverfahren, welches Bias explizit anerkannte. Durch diese Entwicklung wurde das narrative wie performative ‚Bedrohungsszenario‛, was zuvor von staatlichen Akteuren öffentlich konstruiert worden war, ausgehebelt; ein von staatlicher Seite angestoßener Sicherheitsdiskurs konnte sich nicht gesamtgesellschaftlich durchsetzten. / By analyzing two court cases, this dissertation examines the perceived crisis of Democracy in the late 1960s in the United States and the reactions of state institutions to the attack by political violence. Both trials against icons of the Black Power movement, People v. Huey Newton in 1968, People v. Angela Davis beginning in 1970, became a focal point of the overall social debate on justice and basic democratic rights. An analysis of the interaction of all of the protagonists involved in court, the narratives that were brought forward in the courtroom and in the press, and the defendants' solidarity committees reveal a performative reconstruction of the American rule of law and American democracy. This was negotiated under concepts such as the "fair trial" and the relationship between African-American citizens and the police and the ability of the criminal justice system to guarantee justice for all its citizens. In the trials, the inherent racism in American society was identified as the greatest obstacle between previous legal practice and such a renegotiated understanding of justice, making visible and deconstructing the white normality of the judicial system assumed as such. In the performative re-construction and reinterpretation of the actors in court, categories such race, class, and gender shifted, allowing the Defendants to achieve self-assertion as equal legal subjects. In addition, a jury selection procedure was established that explicitly recognized bias. This development undermined the narrative and performative "threat" which had previously been publicly constructed by politicians, and a security discourse initiated by the state was not able to assert itself throughout society.
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Die Förderung des „kolonialen Gedankens“ durch kulturelle Akteure.

Reed-Anderson, Paulette 13 April 2021 (has links)
Die Untersuchung befasst sich mit dem Grundgedanken, dass, trotz der im Friedensvertrag von Versailles festgelegten Aberkennung der deutschen überseeischen Besitzungen, das koloniale Regel- und Wertesystem des Kaiserreichs in der Weimarer Zeit durch die Führungskräfte der kolonialen Behörde weiter aufrechterhalten wurde und so weiterhin wirksam war. Die Führungskräfte sind zugleich als „kulturelle Akteure“ zu betrachten. Die Handlungen der „kulturellen Akteure“ standen nicht nur im nationalen, sondern auch im europäischen Kontext in Zusammenhang mit der Verflechtung zwischen Völkerrecht und Imperialismus. In dieser Dissertation geht es um die Fragen: Innerhalb welcher nationalen und europäischen Regelsysteme lässt sich die koloniale Behörde und ihre Funktionsfähigkeit verorten? Welche kulturellen Praktiken der Behörde können im Umgang sowohl mit den deutschen kolonialen Vereinen und Vereinigungen als auch mit den afrikanischen Zuwanderern festgestellt werden? Zudem soll beleuchtet werden, wie sich die Umorganisation der Behörde nach dem Ersten Weltkrieg und dem Ende des Deutschen Kaiserreiches auf die Kontinuität von Funktion, Inhalt und Zielen der kolonialen Behörde während der Weimarer Republik auswirkte. Der „koloniale Gedanke“ beinhaltet die Kerngedanken des kolonialen Wertesystems des Kaiserreiches und wurde an die soziale Ordnung der Weimarer Zeit angepasst. Die Erforschung des deutschen Kolonialismus erfordert sowohl die Aufstellung einer geeigneten theoretischen Grundlage als auch die Auswahl einer methodischen Vorgehensweise, die kritische wie auch reflektierende Blicke auf die historischen Geschehnisse beinhaltet. Durch die Auswertung und Analyse von historischen Quellen, darunter Archivalien, Verhandlungen des Parlaments und League of Nations Permanent Mandates Commission Minutes wurden die kulturellen Praktiken und Handlungsweisen der leitenden Akteure in der kolonialen Behörde beleuchtet. / After the First World War, the victorious European powers acquired Germany’s overseas possessions. The phasing out of the colonial administrative apparatus, established in Berlin during the German Empire, began before the ratification of the Treaty of Versailles during the Paris Peace Conference. By the mid-1920s, the former Colonial Ministry had been transitioned and made a subordinate department. My dissertation focuses on the senior colonial administrators as kulturelle Akteure who were responsible for developing and implementing policies around “der koloniale Gedanke,” which advanced domestic and foreign policy goals of successive governments during the Weimar Republic. Employing the methodology of Quellenanalyse, I analyze primary unpublished and published sources, including interdepartmental correspondence, the proceedings of the parliament, and the League of Nations’ Permanent Mandates Commission Minutes. The main research themes center on the continuity of administrative functions, policies and goals; the central function of colonial cultural norms and values, the presence and status of African immigrant groups and individuals; and the intersection of international law and imperialism. Indeed, I argue that as a theoretical framework, Die Hegemonie der ‘Europäischen Kulturgemeinschaft’ supports a paradigm shift for both the disciplines of History and Cultural Anthropology from a position of “if” to a critical analysis of “how” European states, especially the German Empire, established its system of imperialism on the African continent. It also contends that books and articles written by senior colonial actors as well as African and African Diasporic actors offer a more nuanced and multifaceted colonial narrative than previously known. Moreover, senior colonial administrators based their fundamental assumptions on colonial cultural norms and values, revealing the importance of German colonial afterlives to interwar politics in and beyond the nation.
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Europa zählt

Lammers, Anne 24 March 2022 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Europäisierung der Statistik im Rahmen der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) sowie der Europäischen Gemeinschaften (EG) seit den 1950ern bis in die 1970er-Jahre hinein. Die Genese und Entwicklung statistischer Verfahrensweisen im supranationalen Rahmen lässt sich jedoch nicht ohne den vorgelagerten und sie begleitenden Prozess des internationalen statistischen Vergleichs verstehen. Denn seit dem Zweiten Weltkrieg setzten auch die internationalen Organisationen verstärkt auf regionale statistische Vergleiche, wobei Europa hier eine zentrale Rolle einnahm. Von den in diesen Institutionen gemachten Erfahrungen profitierten die Europäischen Gemeinschaften einerseits, versuchten sich jedoch auch stets von ihnen abzugrenzen. Mit Blick auf die International Labour Organization (ILO), der Economic Commission for Europe (ECE) sowie der Organization for Economic Co-Operation and Development (OECD) analysiert die Arbeit folglich, inwiefern die EG-Institutionen tatsächlich einen statistischen „Sonderweg“ gingen oder ihre Arbeit nicht doch vielmehr in eine Linie mit den internationalen statistischen Vergleichen zu sehen ist. Ausgangspunkt aller internationalen und europäischen statistischen Harmonisierungsvorhaben waren unterdessen die nationalen statistischen Ämter (NSÄ). Wie die EG-Institutionen mit ihnen in langwierige Aushandlungsprozesse gingen, wird vor allem mit Blick auf Deutschland als Fallbeispiel analysiert. Mit dieser Herangehensweise verfolgt die Arbeit gleichzeitig das Anliegen, die Statistiken auf ihre Funktion als Sinnproduzenten zu befragen und macht diesen Ansatz somit für die Geschichte der europäischen Integration fruchtbar. Die Darstellungen gehen damit über eine reine Institutionengeschichte deutlich hinaus. Methodisch verfolgt die Arbeit einen akteurszentrierten Institutionalismus, der kulturgeschichtlich und diskursanalytisch ergänzt wird. / This paper examines the europeanization of statistics within the framework of the European Coal and Steel Community (ECSC), the European Economic Community (EEC), and the European Communities (EC) from the 1950s to the 1970s. However, the genesis and development of statistical practices in the supranational framework cannot be understood without the preceding and accompanying process of international statistical comparison. After all, since World War II, international organizations have also increasingly relied on regional statistical comparisons, with Europe playing a central role here. On the one hand, the European Communities profited from the experience gained in these institutions, but on the other hand, they always tried to distinguish themselves from them. With a view to the International Labour Organization (ILO), the Economic Commission for Europe (ECE) and the Organization for Economic Co-Operation and Development (OECD), the thesis analyzes to what extent the EC institutions actually took a statistical "special path" or whether their work should rather be seen in line with international statistical comparisons. Meanwhile, the starting point for all international and European statistical harmonization projects was the national statistical institutes (NSIs). How the EC institutions entered into protracted negotiation processes with them is analyzed with Germany in particular as a case study. With this approach, the work pursues the concern of questioning statistics with regard to their function as producers of meaning and thus makes this approach fruitful for the history of European integration. Thus, the analysis clearly goes beyond a mere institutional history. Methodologically, the work follows an actor-centered institutionalism, which is complemented by cultural history and discourse analysis.
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Diferenciace kvasinkových populací Saccharomyces cerevisiae: studium vlivu kultivačních podmínek / Differentiation within yeast populations of Saccharomyces cerevisiae: influence of cultivation conditions

Šimek, Jan January 2015 (has links)
Long-time research of chronologically aging yeast populations of Saccharomyces cerevisiae laboratory strains revealed that yeasts are able to differentiate into specialized cell types. Differentiation of liquid cultures growing in glucose rich medium and differentiation of colonies growing on solid glycerol medium has been previously studied. These populations create two fractions of cells with diverse morphology which adapt their metabolism and physiology to enable a long-term survival of the yeast population in environment with limited nutritional potential. In this study, yeast subpopulations isolated from colonies growing on solid glucose medium and liquid cultures cultivated in glycerol medium were characterized. Newly isolated cell types were compared with already known cell types isolated from colonies and liquid cultures. Selected metabolic processes and stress resistance were analysed in studied populations. Based on previous studies of yeast differentiation, a spectrum of GFP-labelled marker proteins was choosen and production and localization of these marker proteins was monitored within yeast populations. Results of the analyses showed that type of medium and cultivation influence development and metabolism of each yeast cell type. Key words: Saccharomyces cerevisiae, BY4742, cell...
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Studien zur deutschen kunsthistorischen „Ostforschung“ im Nationalsozialismus

Arend, Sabine 18 October 2010 (has links)
Am Beispiel der Kunsthistorischen Institute Breslau und Posen sowie der dort tätigen Kunsthistoriker und Kunsthistorikerinnen wird dargelegt, wie sich in der Zeit des Nationalsozialismus die Disziplin Kunstgeschichte an der sog. Ostforschung beteiligte. Die "Ostforschung" zielte nicht auf eine Erforschung von Kunst und Kultur der osteuropäischen Nachbarländer ab, sondern auf die Ermittlung des "deutschen" Anteils an deren Herausbildung. Mit Breslau und seinem Direktor Dagobert Frey stehen einerseits ein Institut und ein Protagonist an der Ostgrenze des Deutschen Reiches und mit Posen andererseits ein im besetzten Polen an der Reichsuniversität gegründetes Institut und sein Leiter Otto Kletzl im Fokus. Der Schwerpunkt wird auf deren Forschungen zum Nachbarland Polen gelegt. Die Autorin zeigt auf, wie politische Prämissen Eingang in die Lehre und in die Publikationen fanden und wie diese Positionen durch Vorträge und Ausstellungsmitarbeit auch im außeruniversitären Bereich vermittelt und verbreitet wurden. Die Direktoren beider Institute waren zudem in weiteren außeruniversitären Forschungsprojekten, Vereinen sowie Institutionen der Ostforschung aktiv. Sowohl Dagobert Frey (Breslau) als auch Otto Kletzl (Posen) beteiligten sich zudem für eine begrenzte Zeit als Kunstgutachter am Kunstraub im besetzten Polen. Neben diesen beiden Hauptprotagonisten werden die Karriereverläufe von Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen dargelegt, eröffnete der Krieg doch für eine begrenzte Zeit auch Frauen die Möglichkeit, in akademische Positionen zu gelangen. Die Arbeit kombiniert auf der Basis einer umfassenden Quellenrecherche institutionengeschichtliche, biographische und handlungstheoretische Ansätze, um die Handlungsspielräume im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik herauszuarbeiten. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass sich die untersuchten Kunsthistoriker an der Legitimierung und Unterstützung der deutschen Okkupationspolitik in Osteuropa beteiligten. / Focussing the institutes of art history in Breslau und Posen as well as male and female arthistorians working there the author shows how the discipline arthistory participated in the so-called Ostforschung (Eastern research) in the time of nationalsocialism. "Eastern research" was not interested in the research of art and culture of the Easteuropean neighbourcontries, but in the "German" role in their development. Two places, persons and institutes are the center (focus): Breslau and its director Dagobert Frey and his institute, a protagonist from the Eastern border of the German Reich on the one hand and Otto Kletzl - leader of an institute in Posen at the so-called ReichsuniversitŠt (Reichs-University) on the other hand. The main focus lies on their research concerning Poland. The author shows how political topics found their way in the teaching: in lectures as well as in the publications. She also makes clear how their positions were spread in the field beyond universiy by lectures and their participation in exhibitions. Both directors have further been very active in non-university research projects, associations and institutes of the Eastern research. Dagobert Frey (Breslau) and also Otto Kletzl (Posen) participated for a certain time as experts in the art robbery in occupied Poland. Next to these main protagonists the career of young researchers, men and women, are presented. For a short time the war opens women the opportunity to get into academic positions. Based on a broad archival research the author combines institutional, biographical and action theory approaches to show the scope of activities in the tension zone between science and politics. She comes to the result that the art historians participated in the legitimization and support of the German occupation politics in Eastern Europe.
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"Deutsche Kultur" und Werbung / Studien zur Geschichte der Wirtschaftswerbung von 1918 bis 1945

Schug, Alexander 20 April 2010 (has links)
Die Arbeit präsentiert die Geschichte der modernen Wirtschaftswerbung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und zeigt, dass Werbung trotz kultureller Barrieren die Alltagswelten der Deutschen kolonialisierte und Einfluss auf die „deutsche Kultur“ nahm. Die Arbeit zeigt, dass das Konstrukt der „deutschen Kultur“ nicht ausschließlich durch die bürgerliche Hochkultur definiert wurde, sondern zunehmend auch durch Einflüsse der Konsumkultur bestimmt war. Die Bilderwelten der Werbung prägten nationale Ikonen, schufen (bspw. durch Leuchtwerbung) modifizierte "Oberflächen" und Raumwahrnehmungen, ebenso wie die Logik der Marktdifferenzierung und des Marketing soziale Interaktionen als auch die politische Kommunikation (Hitler als Marke) zu bestimmen begann. Diese Entwicklung verlief nicht konfliktfrei. Sowohl die Debatten über Werbung als auch die direkte Konfrontation zwischen Kulturkritikern und Werbern verdeutlichen den massiven Zusammenprall zweier Mentalitäten, die den Konflikt von traditionellem zünftigem Denken, hochkultureller Repräsentation sowie einer vermeintlich authentischen Ästhetik des Inhalts auf der einen Seite und einer "Welt des Scheins" und einer Ästhetik der äußeren Form auf der anderen Seite hervortreten ließ. In dieser Debatte spielte eine Frage eine zentrale Rolle: inwieweit Kapitalismus, Marktwirtschaft, Konsum und die Ästhetik der modernen Lebenswelt mit ihrer spezifischen (werblichen) Oberflächenstruktur mit Vorstellungen "des Deutschen" zu vereinbaren waren. / This dissertation offers a history of modern commercial advertising during the first half of the twentieth century and demonstrates that despite cultural barriers, advertising colonized the everyday world of Germans and began to encroach upon “German culture”. The work shows that the construct of “German culture” was not only defined by bourgeois high culture, but rather increasingly by factors from consumer culture. The imagery of advertising shaped national icons, created modified “surfaces” (for example, through illuminated ad media) and perceptions of space. Likewise, the logic of market differentiation and marketing began to determine social interactions as well as political communication (Hitler branding). This development did not progress without conflict: Debates surrounding both advertising as well as the direct confrontation between cultural critics and advertisers make clear that there was a massive collision between two mentalities. This allowed a conflict to emerge between traditional, guild thinking, high cultural representations and a putatively authentic aesthetics of content, on the one hand, and on the other hand, a “world of appearances” and aesthetic of the exterior form. One question in particular played a central role in this debate, namely: the extent to which capitalism, the market economy, consumption and the aesthetics of the modern Lebenswelt with its specific (commercial) texture were in accord with ideas of “Germanness.”

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