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Labor in the collapse of the GDR and reunification / a crucial, yet overlooked actor

Denis, Mathieu 15 November 2011 (has links)
Waren die Arbeitnehmer bei den Ereignissen 1989/90 in Deutschland involviert? Die meisten Untersuchungen über die Revolution und die darauffolgende Vereinigung Deutschlands verneinen dies; die vorliegende Untersuchung behauptet aber das Gegenteil. Durch die Kontextualisierung der Dynamiken in der ost- und westdeutschen Arbeitnehmerschaft schafft sie ein neues Bild von vermeintlich bekannten Ereignissen. Die Studie untersucht die unterschiedlichen Wege auf denen die ost- und westdeutsche Arbeitnehmerschaft zu entscheidenden Akteuren 1989-1990 wurden. Zunächst stellt sie die Beteiligung der ostdeutschen Arbeitnehmer an der Revolution heraus, durch das Aufdecken von vielfältigen Überschneidungen der Entwicklungen in den Betrieben und auf der Strasse. Dynamiken innerhalb der Arbeitnehmerschaft, so zeigt die Studie, waren ein Kernbestandteil der politischen Prozesse, welche das Ende der DDR markierte. Darauffolgenden konzentriert sich die Analyse auf die Politik von vier Westdeutschen Gewerkschaften (Metall, Chemie, Medien und Öffentlicher Dienst) und ihres Dachverband (DGB) und deckt die Einrichtung eines Krisenmanagement der ostdeutschen Wirtschaftreformen, zwischen der Westdeutschen Regierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften auf. Bereits im Februar 1990 gegründet, führte dieses formelle und informelle Abkommen zur Erhaltung der existierenden Westdeutschen Institutionen, Normen und Akteure der sozialen Systeme und industriellen Beziehungen im vereinten Deutschland. Die Kehrseite dieser institutionellen Erweiterung war die schnelle Etablierung der Gewerkschaftsstrukturen in Ostdeutschland, der letzte Aspekt, welcher in der Arbeit analysiert wird. Die schnelle Verbreitung der DGB Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbänden war eine organisierte „tour de force“. Die Kosten für die Gewerkschaften waren die Unterwerfung der ostdeutschen Gewerkschaftsaktivisten unter die „neuen“ Gewerkschaften und die Abkehr vom Kern der programmatischen Forderungen zu Hause. / Was labour involved in the events of 1989-1990 in Germany? Most studies of the East German revolution and the subsequent unification of Germany say no. This study argues in the opposite direction and by contextualizing the dynamics of East and West German labour offers a new picture of supposedly well-known events. The study explores the different ways in which East and West German labour became crucial actors in 1989-1990. It first enlightens the participation of East German workers to the revolution, by revealing the multifaceted overlapping of developments in the shop floors and the streets. Dynamics within labour, the work shows, were a core constituent of the political processes that marked GDR''s end. The analysis then focuses on the politics of four West German unions (metal, chemistry, media, and public service) and of their federation (DGB) and unearths the setting up of a tripartite crisis management of the East German economic reforms, between the West German government, employers and unions. Set up as early as February 1990, this formal and informal agreement led to the adjunction of the "social" dimension to the Monetary, Economic and Social Union of May 1990, i.e. the preservation of the existing West German institutions, norms and actors of the social systems and industrial relations in unified Germany. The two collective bargaining partners became in charge of keeping social tension to a minimum during the economic reforms, through the tools of collective bargaining. The flipside of this institutional extension was the rapid setting up of trade unions structures in eastern Germany, a last aspect analyzed in this work. The rapid extension of the DGB unions and employers associations was an organizational "tour de force." But it came with a cost for the trade unions: the subjection of East German union activists in the "new" unions, and the renunciation to core programmatic claims at home.
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Writing Poems for the Paper: Documenting the Cultural Life of the German Minority in Czechoslovakia after 1945

Askey, Dale 09 March 2018 (has links)
Am Ende des zweiten Weltkriegs hat die wiederhergestellte Tschechoslowakei die Mehrheit ihrer deutschen Bevölkerung vertrieben. Eine kleine Gemeinschaft von 200,000-300,000 blieben im Lande, die überwiegend aus Menschen bestand, die über benötigte industriellen Fachkenntnissen verfügten, in Mischehen lebten und/oder antifaschistische Aktivitäten nachweisen konnten. Aus verschiedenen Gründen, oft verbunden mit den politischen Realitäten des kalten Kriegs und der vorherrschenden antideutschen Diskriminierung in der Tschechoslowakei, verschwanden diese Menschen aus dem Blickfeld der Geschichte. In dieser Dissertation gehe ich zwei Fragen nach, die mit den kulturellen Bestrebungen dieser kleinen Gemeinschaft verbunden sind. Zuerst erforsche ich, ob es möglich ist, durch die Auffindung ihrer literarischen Bestrebungen, das Bemühen dieser Gemeinschaft ihre kulturelle Identität zu bewahren zu dokumentieren. Trotz der Einschränkung von Veröffentlichungsmöglichkeiten, wurde es klar, dass die Gemeinschaft literarisch tätig war. Ihre Texte habe ich in eine Bibliographie eingetragen, die Anhaltspunkte für weiterführende Forschung zu dieser Gemeinschaft bietet. Die zweite Frage nimmt die Erstellung einer Analyse des generellen kulturpolitischen Umfelds der Gemeinschaft auf sich. Durch die sorgfältige Lektüre der Gemeinschaftszeitung auf der Suche nach literarischen Beiträgen, war es möglich den Verlauf dieser Entwicklungen zu verfolgen, insbesondere die Auswirkung der Veränderungen, die von dem Slánský-Prozess, dem Prager Frühling und der Normalisierung ausgelöst wurden. Im letzten Kapitel dieser Dissertation biete ich eine Reflexion zur Frage inwiefern Bibliothekspraxis und –politik ermöglichen sowie verhindern die Erforschung von Randgemeinschaften und -themen. Ich behandle die Diskrepanz zwischen den Neutralitätsbehauptungen von Bibliotheken und der Auswirkung von menschlichen Entscheidungen und Neigungen auf Bestände und biete abschließend Vorschläge für Veränderungen. / At the conclusion of the Second World War, a reconstituted Czechoslovakia expelled the majority of its German population. A small community of 200,000-300,000 remained behind, consisting mainly of individuals with specialized trades or skills, in mixed marriages, and/or with antifascist credentials. For various reasons, many related to Cold War political realities and endemic anti-German discrimination in Czechoslovakia, these individuals largely disappeared from view. In this dissertation I address two questions related to the cultural aspirations of this small community. First, I explore whether it is possible to document the community’s attempts to maintain a German cultural identity by tracking their literary efforts. Despite restrictions on publication, it emerged that the community did actively produce literature. I recorded these texts in a bibliography that offers an entry point for further research on the German minority. The other question delves into constructing an analysis of the broader cultural politics of this community. By virtue of close engagement with the community’s newspaper while searching for literature, it was possible to trace the arc of these developments, in particular the impact of changes set in motion by the Slánský trial, the Prague Spring, and the period known as Normalization. The dissertation concludes with a chapter where I pursue the question of the extent to which the practices and policies of research libraries enable and thwart research on marginal communities. I reflect on the gap between libraries’ claim to be neutral organizations and the impact of human decisions and biases on collections and offer some concluding suggestions for changes that would help libraries address critical gaps in the human record.
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"To the Masses." Communism and Religion in North India, 1920-47.

Hesse, Patrick 25 July 2018 (has links)
Als eine der ersten ihrer Art außerhalb Europas war die Kommunistische Partei Indiens (CPI) bei der Ausbreitung des Marxismus jenseits des europäischen Rahmens vorne mit dabei. Zu ihren prägenden Einflüssen zählten die sowjetische Praxis der Revolutionsjahre und zeitgenössische radikale Spielarten des Nationalismus in Britisch-Indien. Von Beginn an musste sie sich unter Bedingungen behaupten, denen in der Theorie wenig Beachtung zugekommen war – zuvorderst der ungebrochenen Bedeutung von Religion und Gemeinschaft für das politische und soziale Leben des Subkontinents. Die Arbeit untersucht zunächst anhand der Werke von Marx, Engels und Lenin sowie der Komintern den theoretischen und organisatorischen ‚Überbau‘ der CPI auf den Stellenwert von Religion in einem parteikommunistischen Emanzipationsgefüge. In der Folge widmet sie sich den oft biografisch eingefärbten Ansätzen und Strategien der Partei und ihrer Mitglieder, unter dem Primat der ‚Politik für die Masse‘ mit den Verhältnissen auf dem Subkontinent umzugehen. Sie beleuchtet kommunistische Perspektiven auf Revolution anhand konkreter Fälle wie dem passiven Widerstand Gandhis, dem Moplah-Aufstand, der Arbeiterschaft, religiösem Kommunalismus und dem erstarkenden Gemeinschaftsgefühl religiöser Gruppen. Es zeigt sich, dass die Partei beständig zwischen qualifizierter Ablehnung und bedingter Unterstützung religiöser Kultur schwankte, die schematisch zwei divergierende und seit der russischen Revolution erkennbare revolutionäre Paradigmen bilden: ein westliches und ein östliches. Der in Letzterem kondensierte Strang politischer Tradition ermöglichte es schließlich, dass der Partei die Unterstützung für die Pakistanforderung der Muslim League in den 1940er Jahren plausibel erschien. / Among the eldest of its kind in Asia, the Communist Party of India (CPI) pioneered the spread of Marxist politics beyond the European arena. Influenced by both Soviet revolutionary practice and radical nationalism in British India, it operated under conditions not provided for in Marxist theory—foremost the prominence of religion and community in social and political life. The thesis analyzes, first, the theoretical and organizational ‘overhead’ of the CPI in terms of the position of religion in a party communist hierarchy of emancipation. It will therefore question the works of Marx, Engels, and Lenin on the one hand, and Comintern doctrines on the other. Secondly, it scrutinizes the approaches and strategies of the CPI and individual members, often biographically biased, to come to grips with the subcontinental environment under the primacy of mass politics. Thirdly, I discuss communist vistas on revolution on concrete instances including (but not limited to) the Gandhian non-cooperation movement, the Moplah rebellion, the subcontinental proletariat, the problem of communalism, and assertion of minority identities. I argue that the CPI established a pattern of vacillation between qualified rejection and conditional appropriation of religion that loosely constituted two diverging revolutionary paradigms characterizing communist practice from the Soviet outset: Western and Eastern. The specific tradition condensed in the latter eventually would render it plausible to the party to support the Muslim League’s Pakistan demand in the 1940s.
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War and behavior / evidence from Angolan Civil War veterans

Stojetz, Wolfgang 21 April 2017 (has links)
Militärdienst in Kriegsgebieten prägt das Leben von Millionen von Menschen weltweit. Ziel dieser Dissertation ist es, besser zu verstehen wie und weshalb junge Männer Praktiken und Strategien von Armeen ausgesetzt sind, und wie diese Erfahrungen ihr langfristiges Verhalten prägen. Die Arbeit enthält drei eigenständige Essays, die diese Themen jeweils theoretisch als auch empirisch behandeln. Die empirische Analyse nutzt selbst erhobene Umfragedaten von 760 angolanischen Veteranen, detaillierte Einblicke in den lokalen Kontext und den angolanischen Bürgerkrieg als ein natürliches Experiment um kausale Mechanismen zu identifizieren. Kapitel 2 argumentiert, dass ein nichtstaatlicher Kriegsakteur ähnlich wie ein Staatsakteur in der Lage sein kann lokal Steuern zu erheben und, dass ein solcher Akteur Wehrpflicht zur Rekrutierung einsetzt. Kapitel 3 offenbart, dass Soldaten, die mehr in lokaler `governance` mit der Armee involviert sind, in der Nachkriegszeit im Durchschnitt mehr zur Herstellung öffentlicher Gütern beitragen. Mehr Erfahrung mit sozialer Kooperation stimuliert die Teilnahme in Planungsprozessen, während eine Verschiebung der politischen Präferenzen Beiträge zur Bereitstellung der Güter fördert. Kapitel 4 zeigt, dass Erlebnisse sexueller Gewalt gegen Zivilistinnen auf lange Sicht das Risiko von Gewalttaten gegen die eigene Partnerin erhöhen. Der Grund ist eine nachhaltige Reduzierung psychologischer Barrieren gegenüber Gewalt gegen Frauen. Die Arbeit trägt zu mehreren Literaturen zu den langfristigen Ursprüngen menschlichen Verhaltens und der Mechanik und Folgen gewaltsamer Konflikte bei. Die Befunde stellen konventionelle Rekrutierungsmodelle in Frage, vorherrschende Theorien häuslicher Gewalt, sowie unser Verständnis davon, wie Krieg lokal Institutionen verändert. Die Ergebnisse zeigen neue Wege auf, wie Entwicklungspolitik kriegsbedingte Verhaltensmuster angehen und sich zunutze machen kann, um dadurch mehr Kooperation und weniger Gewalt zu schaffen. / Military service in conflict zones strongly marks the lives of millions of people across the world. The objective of this thesis is to contribute to understanding how and why young men are exposed to practices and policies by armed groups, and how these experiences affect their behavior in the long run. The thesis presents three self-contained essays that all address this objective theoretically and empirically. The empirical analysis relies on primary survey data from 760 Angolan veterans, uses deep insights into the local context and exploits the Angolan Civil War as a natural experiment to identify causal mechanisms. Chapter 2 argues that a non-state armed actor may – like a state actor – have the ability to tax a local population and will choose conscription as its primary recruitment policy. Chapter 3 exposes that former soldiers who were more involved in local governance during the war are significantly more likely to participate in collective public good production more than a decade after the end of the war. Gaining experience with social cooperation increases contributions to organizing public goods, while a shift in political preferences fosters participation in their delivery. Chapter 4 shows that exposure to sexual violence by armed groups significantly increases an individual’s long-term propensity to commit violence against an intimate partner. This effect is underpinned by a reduction of psychological barriers to violence against women. The thesis contributes to several literatures on the long-run individual-level origins of human behavior and on the conduct and consequences of armed conflict. The findings challenge conventional models of rebel recruitment, dominant theories of domestic violence and existing knowledge of how war affects local institutions. The findings can also help policymakers to tackle and leverage long-run impacts of conflict on behavior, in order to devise new policies for more cooperative and less violent societies.
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Religionspolitik in der Äußeren Mongolei (1920-1938) / Die "Lama- und Klösterfrage"

Rudolf, Trapp 29 March 2018 (has links)
Thema der vorliegenden Arbeit ist die Politik, die in der Äußeren Mongolei n Hinblick auf die Lamas und Klöster verfolgt wurde (1920-1939). Das Thema wird auf allen Ebenen untersucht. Es wird untersucht, welchen Einfluss die Bolschewiki/die Sowjets auf die Religionspolitik nahmen, welche Programme und Strategien die mongolische Führung entwarf, welche Maßnahmen ergriffen wurden, wie diese Maßnahmen von Partei und Staat umgesetzt wurden, schließlich wird untersucht, wie die Lamas, die gläubige Bevölkerung auf diese Politik reagierte. Das Thema wird in all seinen verschiedenen Aspekten dargestellt: zu Religionspolitik gehören also die religionspolitischen Programme, die entsprechende Gesetzgebung, die in Hinblick auf die Lamas und Klöster verfolgte Steuerpolitik und Anderes. Der Faktor, der die Religionspolitik sicherlich wesentlich prägte, was der Einfluss der Bolschewiki. In der Arbeit wird dargestellt, dass die Religionspolitik aber keineswegs die bloße Umsetzung eines von Beginn an vorhandenen Programms war, das letztlich auf einer antireligiösen Ideologie basierte. Vielmehr zeigt sich, dass in Hinblick auf die Religionspolitik verschiedene Phasen zu unterscheiden sind, in denen jeweils eine recht unterschiedliche Politik verfolgt wurden. So waren die ersten Jahre von einer Politik der Kompromisse geprägt, die Lamas wurden als Teil einer „Einheitsfront“ angesprochen. In der Mitte der 1920er verfolgten mongolische Funktionäre dann ein Programm zur Reform des Buddhismus. Darauf folgte in den Jahren 1929 bis 1932 ein offen proklamierter Kampf gegen die „gelben Feudalen“, also gegen die (hochrangigen) Lamas. Was dann schließlich in den Jahren 1937 bis 1939 erfolgte war die sogenannte Lösung der Lama- und Klösterfrage: binnen anderthalb Jahren wurden mehr als 15 000 Lamas verhaftet und hingerichtet, alle Klöster wurden geschlossen. Die Folge dieser Religionspolitik war die Beseitigung des mongolischen Buddhismus in seiner tradierten Form. / Theme of this book is the policy in regard to the lamas and monasteries in Outer Mongolia (1920-1939), the so called lama question. The policy on religion will be analyzed on all level. This includes the following questions: What was the general attitude of the Bolsheviks/the soviet towards Outer Mongolia, what policy pursued the Bolsheviks/the Soviets in regard to Outer Mongolia and how did they influenced the policy on religion? What did the Mongolian leadership say and do in regard to the lamas? Which measure were taken? How did the local party cadres and the administration executed these measure? Finally, how did the common people, the lama react towards this policy? The policy on religion comprises different aspects which all will be analyzed, e.g. legislation, taxation of the lamas and monasteries, antireligious organizations. The main force in regard to this policy in Outer Mongolia were the Bolsheviks, the Soviet Union. The main argument developed in this thesis is that this was not a clear cut process determined by an all ready platform which in itself was determined by an underlying antireligious ideology. There were quite some changes in regard to the attitude towards Buddhism. In the first years after the so called People's Revolution the Bolsheviks and the governing Mongolian People's Party proposed the strategy of the united front. In the mid 1920s influential Mongolian leaders proposed a reform of Buddhism. This reform was followed by a fierce attack on the yellow feudal (a term applied to the lamas) in the years 1929 -1932. Finally, in the years 1937-1939 more than 15 000 lamas were arrested and executed, all monasteries were closed: this so called solution of the question of the lamas and monasteries destroyed the Buddhist institutions in Outer Mongolia.
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Science for Statecraft: the British Empire and New Sciences 1890-1920

Vojinović, Miloš 17 January 2023 (has links)
Um das Jahr 1890 gab es in Großbritannien keine Lehrstühle, Vorlesungen und keine Lehrveranstaltungen, die sich mit imperialer Geschichte, Geografie, Wirtschaftsgeschichte oder internationalen Beziehungen beschäftigten. Dies änderte sich im Laufe der nächsten drei Jahrzehnte. Diese Dissertation analysiert diese Entwicklung. Ich wollte verstehen, was diese Entwicklungen angeregt hat und wollte nachprüfen, wer hinter diesen Änderungen stand. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass in allen vier Fällen die Begründer der Fachbereiche die wichtigsten Elemente der Weltanschauung teilten. Zuallererst, ohne Ausnahme, handelten sie, weil sie überzeugt waren, dass das Imperium sich in Richtung des Zusammenbruchs seiner Macht bewegte. Diese Arbeit argumentiert, dass diese Unsicherheit die Suche nach neuen Formen der Erkenntnis begünstigte. Was ist möglich zu bemerken ist, erstens, sorgten sich diese Pioniere in erster Linie um die Zukunft und handelten an späterer Stelle als wissenschaftliche Erneuerer. Zweitens führe ich aus, dass viele Pioniere der Fachbereichen in mehr als nur einer Disziplin agierten. Anders gesagt, die Schaffung von neuem Wissen war wichtiger als jeder besondere Fachbereich. Drittens verfolgten diese neuen Fachbereiche das Ziel praktisches Wissen zu erzeugen, das von Staatsmännern genutzt werden konnte. Zuletzt, weil die Schlussfolgerungen dieser neuen Fachbereiche eine große Reichweite benötigten, mussten ihre Pioniere ein großes Publikum erreichen. Als darauffolgende Konsequenz waren diese neuen Fachbereiche nicht innerhalb der Mauern der Universitäten verschlossen. Der Drang danach, weite Massen zu erreichen, war einer der Hauptgründe, warum es zu einer Institutionalisierung kam. In allen vier Fallbeispielen zeige ich, wie genau diese wahrnehmbaren Schwierigkeiten den zeitlichen und geographischen Umfang dieser neuen Fachbereiche vorbestimmt haben, ebenso wie ihre thematischen Vorlieben. / Around 1890 there were no university chairs, no lectures, and no courses dealing with imperial history, geography, economic history or international relations in Great Britain. Over the course of the next three decades this changed. This dissertation analyses this evolution. I attempted to understand what provoked these developments and I inquired who stood behind these changes. Most importantly, comparison points that in all four instances disciplinary innovators shared the key convictions. Above all, without exception, they acted because they were convinced that the Empire is heading towards the collapse of its powers. The argument of the thesis is that the uncertain future gave rise to the quest for the new kind of knowledge. What is possible to notice is, in the first place, that the pioneers firstly started to worry about the future, and only later acted as scientific innovators. In the second place, I point that many disciplinary pioneers were acting in more than a single discipline. In other words, the creation of a new kind of a knowledge was more important than any specific area of studies. Third, the new disciplines ought to produce practical knowledge that could be used by statesmen. Lastly, because conclusions of these new disciplines needed to be disseminated, the pioneers had to reach wide audiences. As a consequence of this, the new disciplines were not confined within walls of universities. This desire to reach the masses is the key reason why institutionalisation happened. In all four case studies I demonstrate how exactly these perceived problems predetermined the chronological and geographical scope of the new disciplines, together with their thematic predilections.
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Händler und Helden / Wahlen und politische Konfliktkultur in Deutschland und Großbritannien, 1918–35

Schröder, Benjamin 22 August 2019 (has links)
Die Dissertation untersucht mittels Lokalstudien die Massendemokratie der Zwischenkriegszeit im Medium der Praxis von Wahlkämpfen. Sie argumentiert, dass die britische Demokratie bereits in den 1920er Jahren in deutlich stärkerem Maße als die deutsche nach den Prinzipien eines politischen Marktes funktionierte. Während in der hiesigen politischen Kultur Wähler als Individuen von den Parteien umworben wurden, standen sie sich in Deutschland als Großgruppen und feste Anhängerschaften der Parteien als Gegner - und Feinde - entgegen. Das gab der demokratischen Auseinandersetzung in der Weimarer Republik ein kriegerisches Gepräge, im Kontrast zum pragmatisch-spielerischen Umgang mit Konflikt in Großbritannien. Erklären lässt sich dieser Unterschied aus den Traditionen der Eingewöhnung politischer Partizipation in beiden Ländern im Verlauf des 19. Jahrhunderts, die der „Politik“ in Deutschland ein deutlich höheres Gewicht im sozialen Miteinander mitgab als in Großbritannien. Das letztendliche Scheitern der Weimarer Republik an dieser Attributierung des Politischen mit Bedeutung und des Konflikts mit Ernsthaftigkeit, wirft die Frage auf, ob die moderne Demokratie für ihr Bestehen ein gewisses Maß an Gleichgültigkeit benötigt. / The thesis uses local contexts to study mass democracy in the inter-war period in the medium of electioneering practice. It argues that British democracy already followed the logic of a political market in the 1920s, to a much higher degree than was the case in Germany. Whereas parties wooed voters as individuals here, they were rather seen as part of big social groupings in German political culture, standing off against each other as opponents - and as enemies. This gave democratic contests in the Weimar Republic a war-like character, which stood in contrast to the pragmatic and playful way of dealing with conflict in Britain. The difference is explained by the traditions of how political participation had been learned throughout the 19th century in both countries, where the German path had resulted in 'politics' weighing much more heavily on social relations than was the case in Britain. The eventual failure of the Weimar Republic due to the attribution of meaning to everything political, and due to the seriousness of conflict, begs the question of whether modern democracy, to persist, requires a certain amount of disinterest among the electorate.
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Heinrich Mann et l'exil en France 1933 - 1940

Lagleize, Maxime 09 March 2023 (has links)
Wegen der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland vertrieben, emigrierte Heinrich Mann am 21. Februar 1933, im Alter von fast 62 Jahren, nach Frankreich. Wie konnte Heinrich Mann die Kontinuität seines intellektuellen Engagements vereinbaren mit der Lage des Exils und inwiefern wurde sein Engagement durch diese Situation neu definiert? Heinrich Mann verstand sehr schnell, dass er die Ziele seines Engagements neu anpassen musste, um es in fremden Land fortsetzen zu können; dies tat er seit den ersten Monaten des Exils, die er in Frankreich verbrachte, durch die von ihm veröffentlichten Essays. Die Stadt Nizza, in der er sich niederließ, ist der Ort des Schriftstellers, Paris bleibt der Ort des intellektuellen Engagements. Die Historiographie dieser Zeit hat oft nur eine gewisse Naivität der Figur und ihre Instrumentalisierung durch die Kommunistische Partei bewahrt, was relativiert werden muss. Der während der Emigration entstandene Roman Heinrichs IV. gehört bis heute zu den größten Texten der deutschen Exilgemeinde. / Chassé par l'arrivée au pouvoir des nazis en Allemagne, Heinrich Mann a presque soixante-deux ans lorsqu'il émigre en France, le 21 février 1933. Comment Heinrich Mann a-t-il pu concilier la continuité de son engagement intellectuel avec la situation même de l'exil et dans quelle mesure son engagement fut-il redéfini par cette situation? Heinrich Mann a compris très vite qu'il lui fallait réadapter les objectifs de son engagement pour pouvoir le poursuivre en terre étrangère ; c'est ce qu'il fit dès les premiers mois passés en France, par les essais qu'il publia. La ville de Nice, où il s'établit, est le lieu de l'écrivain, Paris reste le lieu de l'engagement intellectuel. L'historiographie sur cette époque n'a souvent retenu du personnage qu'une certaine naïveté, et son instrumentalisation par le parti communiste, point qui mérite d'être relativisé. Le roman d'Henri IV, écrit pendant l’émigration, reste l'un des plus grands textes produits par la communauté allemande en exil. / After the Nazis had come to power in Germany, Heinrich Mann at the age of almost sixty-two years old had to go into exile to France on February 21th, 1933. How could he adapt his intellectual commitment to the new status of exile and to what extend was his commitment in France redetermined by the life in exile? Heinrich Mann understood quickly that he had to readjust the objectives of his commitment in order to continue in exile. He implemented it already in the first months he spent in France in the essays and texts he published. The city of Nice was the place where he lived and wrote, Paris remained the place for the intellectual commitment. The historiography of this period has often imputed to him a kind of naivety of character and the exploitation by the German communist party, but this point has to be relativised. Young Henry of Navarre, written during his stay in France is one of the most beautiful texts produced by the German community in exile.
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Wissenschaftsfinanzierung im Dritten Reich / eine Untersuchung zur Etatentwicklung und materiellen Ausstattung der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin von 1933 - 1945

Welge, Helmut 27 February 2014 (has links)
Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme im Jahre 1933 wurde schon bald klar, dass es an der 1810 gegründeten Friedrich – Wilhelm – Universität zu Berlin, der größten deutschen Universität, zu einem Umbruch in der finanziellen und materiellen Ausstattung kommen würde. Bereits für das Rechnungsjahr 1934 wurde der Universität durch Erlass des Preußischen Ministers für Wissenschaft das Recht zur Aufstellung des jährlichen Haushaltsplanes entzogen. Damit war die Übernahme ihrer Einnahmen auf den Preußischen Staatshaushalt verbunden. Die Ausgabemittel für die Universität wurden nun im Staatshaushalt bereitgestellt. An die Stelle des Universitätshaushaltsplanes traten Kassenanschläge der Wissenschaftsverwaltung, in welchen den Fakultäten und Instituten die jährlichen Etatmittel zugewiesen wurden. Der staatliche Verwaltungsdirektor/Kurator überwachte deren Ausführung; denn ihm oblag die Aufsicht über das Haushalts- und Kassenwesen der Universität. Die Gründung der fünften und sechsten Fakultät sowie die Errichtung neuer (NS-) Institute wurde allein durch das Wissenschaftsministerium – weitgehend ohne Beteiligung der Universitätsleitung - entschieden. In der Folge stiegen die Etatmittel für das wissenschaftliche Personal exorbitant. - Die Betriebsmittel- und Geschäftsbedürfnisfonds der wissenschaftlichen Anstalten stagnierten auf dem Niveau der Jahre 1933/34. Investitionen in das Universitätsvermögen mussten hinter anderen für kriegswichtig erachteten Ausgaben des Deutschen Reiches zurückstehen. Selbst für die Behebung der Luftkriegsschäden an den Universitätsgebäuden standen Geldmittel nur in eingeschränktem Umfang zur Verfügung. Zudem verhinderte der eklatante Rohstoffmangel den Wiederaufbau. Bei Kriegsende 1945 war die Friedrich – Wilhelm – Universität zu Berlin in Trümmer gefallen. / After the national socialists came into power in 1933 it soon became clear, that financial and material changes were supposed to happen to the 1810 founded Friedrich-Wilhelms-University of Berlin, Germany´s largest university by that time. Already for the financial year of 1934 the Prussian Ministry of Science revoked the right of the university, to put together the annual financial budget. Thus, its earnings were now being taken over by the Prussian state budget and its expenses allocated by the state budget. Instead of a university budget the state administration allocates a certain amount of money for the faculties and institutions. The State Director of Administration / Curator supervised their execution; because he was the one responsible for overseeing the budget and cash management of the university. The foundation of the fifth and sixth faculty as well as the construction of new National Socialists („NS“) Institutes was decided solely by the Ministry of Science – largely without the participation of the management of the university. As a consequence, the budget funds for scientific personnel increased exorbitantly. Operating funds and funds for business needs of the scientific institutions stagnated at the level of 1933 / 1934. Investments into the assets of the university had to stay back behind war expenditures that were deemed essential of the German Reich. Even for the elimination of the air warfare damages at the buildungs of the university funds were allocated only to a very limited extent. In addition, the glaring lack of raw materials made the reconstruction almost impossible. When the war ended in 1945 only ruins were left of the Friedrich – Wilhelms – University of Berlin.
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Ethnienbildung von Muslimen als Abwehr von Antiziganismus / das Beispiel der Roma, Ashkali und Ägypter im Kosovo

Lichnofsky, Claudia 15 January 2015 (has links)
Sowohl Ägypter als auch Ashkali sind heute in der Verfassung der Republik Kosovo festgeschriebene communities mit Minderheitenrechten. Ihre Angehörige sind mehrheitlich muslimisch. Ashkali und Ägypter sind albanischsprachig während Roma meist einen der drei im Kosovo vorkommenden Dialekte des Romanes sprechen. In dieser Arbeit wurde untersucht, wie und vor welchem Hintergrund neue ethnische Identifizierungen in Konfliktgesellschaften entstehen, welche historischen und politischen Rahmenbedingungen dafür gegeben sein müssen, damit sie sich erfolgreich etablieren und was der jeweilige Vorteil für eine Identifizierung mit der einen oder der anderen Gruppe ist. Historisch-kritisch untersucht wurden schriftliche Ego-Dokumente von Ägyptern und Ashkali (Webseiten, Offene Briefe, Artikel und Monographien) sowie problemzentrierte Interviews, Statistiken, Menschenrechtsberichten und Artikel aus serbischen und kosovarischen Zeitungen. Der Zusammenhang von Antiziganismus und dem Wunsch nach Schaffung einer neuen nationalen Kategorie wurde dabei in der historischen Perspektive deutlich: in den 1960er/70er Jahren grenzten sich jugoslawische Roma von den negativen Stereotypen und ihrer Bezeichnung als „Zigeuner“ ab, promoteten die Bezeichnung ''Roma'' und vernetzten sich mit Roma anderer europäischer Ländern. Ab Ende der 1980er Jahre versuchten in Südwest-Mazedonien einige Menschen sich zu organisieren und ihr Image als „Zigeuner“ zu verlieren, ohne gleichzeitig den Albanern zugerechnet zu werden, die sich von Jugoslawien separieren wollten. Sie organisierten sich über die Republik Mazedonien und auch Jugoslawien hinaus und schafften es, in Serbien und Mazedonien als positive Alternative zur albanischen Minderheit anerkannt zu werden und ihre eigene Kategorie in der Volkszählung zu erhalten. Die Ashkali entstanden 1999 als Ausweg aus der Nachkriegs-Gewalt im Kosovo. / Both Egyptians and Ashkali are formally defined as communities with minority rights in the current constitution of the Republic of Kosovo. Their members are overwhelmingly Muslim. Ashkali and Egyptians are Albanian-speaking whereas Roma tend to speak one of the three Romany dialects spoken in Kosovo. This work examined how new ethnic identifications originate in societies in conflict and the causes behind this development; the historical and political conditions that must be in place to enable these new identities to become successfully established and what the respective benefits are behind identifying with one group over another. Written autobiographical documents from Egyptians and Ashkali (web sites, open letters, articles and monographs) as well as problem-centred interviews, statistics, human rights reports and articles from Serbian and Kosovan newspapers were critically examined from a historical standpoint. The relationship between antiziganism and the desire to establish a new national ethnic grouping is evident when viewed from a historical perspective: in the 1960s and 70s the Yugoslav Roma distanced themselves from the negative stereotypes associated with the name “Zigeuner” (gypsy), promoted the name Roma and built links with Roma from other European countries. At the end of the 1980s groups in south-west Macedonia joined together to shed their “Zigeuner” (gypsy) image, creating a group distinct from the Albanians who in turn were trying to separate themselves from Yugoslavia. The groups became more organised, extending beyond the Republic of Macedonia and Yugoslavia and they succeeded in being recognised as a positive alternative to the Albanian minority in Serbia and Macedonia where they were included in the census as a separate ethnic category. The Ashkali identity was created in 1999 in response to the post-war violence in Kosovo.

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