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Decentralization in the Kyrgyz agricultural sector

Crewett, Wibke 22 August 2016 (has links)
Seit der Unabhängigkeit der zentralasiatischen Republik Kirgisistan haben Politik, Verwaltung und Ökonomie verschiedene Formen von Dezentralisierung erfahren. Diese Dissertation umfasst fünf Essays, die die Dezentralisierung im landwirtschafltichen Sektor aus institutionenökonomischer Sicht untersuchen. Die ersten zwei Essays geben detaillierte Einblicke in die institutionellen Rahmenbedingungen von Dezentralisierung und beurteilen ihrer Wirkung in Hinblick auf Serviceverfügbarkeit und -qualität in dörflichen Gemeinden. Die folgenden drei Essays untersuchen, anhand einzelner und multipler Fallstudien, ein spezifisches Beispiel der Dezentralisierung landwirtschaftlicher Services: die Einführung von gemeindebasiertem Weidemanagement. Es lassen sich drei Ergebnisse ableiten: Erstens, internationale Nichtregierungsorganisationen (NROs) steuern das ländliche Dienstleistungsangebot und fördern die Bildung gemeindebasierter Nutzergruppen für ausgewählte Services. Zweitens, Institutionen zur Implementierung der Servicebereitstellung werden von NROs entwickelt; drittens, die Servicebereitsstellung ist nicht befriedigend und das Potential zur Berücksichtigung lokaler Servicebedürfnisse und lokalen Wissens wird nur teilweise ausgeschöpft, da die Implementierung keine umfassende Servicenutzerbeteiligung sicherstellt. Die Wirkungen gemeindebasierter Dezentralisierungsprozesse sind als Ergebnis rationaler Handlungsentscheidungen von lokalen Mitarbeitern der NRO und Verantwortlichen in der dörflichen Verwaltung zu verstehen. Diese Entscheidungen sind vielfach durch extern entwickelte, und teilweise unpassende, Institutionen bestimmt. Verbesserte Implementierungsstrategien sind daher notwendig. Diese sind auf Basis detaillierter qualitativer Studien des lokalen Umsetzungskontexts zu entwickeln. / Since the Central Asian Kyrgyz Republic gained independence from the Soviet Union, policy making, administration and economy have seen some form of decentralization. This dissertation contains five essays which study decentralization in the Kyrgyz agricultural sector from an institutional economics perspective. The first two essays provide in-depth information on the institutional setting of decentralization and its effects on service availability and quality at municipality level. The subsequent three essays explore, based on single and multiple case studies, one specific field of decentralized agricultural services: a community-based natural resource management reform in the pasture sector. The three key findings are: first, international NGOs govern rural service provision and support the creation of community-based service user groups for selected services; second, the NGOs design institutions for implementation and provide financial resources; third, service provision is unadequate and, because implementation does not provide for broader service user involvement in decision making, service user needs and local knowledge impact service decisions only to a very limited degree. The overall result of the dissertation is that the municipality-level processes of decentralization must be understood as outcomes of rational decision making of lowest-level NGO staff and municipality level policy administrators. These decisions are impacted by partly inappropriate, externally designed implementation institutions. Improved implementation rule design is therefore needed. The recommendation from this research is therefore to use detailed qualitative studies of implementation contexts as a basis for developing better tailored implementation strategies.
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‚Alte’ Kompetenzen für neue Geschäftsmodelle? / Betriebliche Anpassungsstrategien im Prozess der ostdeutschen Industrietransformation / With 'Old' Competencies to new Business Models? / Corporate Adaptation Strategies in the Transformation Process of the East German Industry

Buss, Klaus-Peter 26 April 2012 (has links)
Im Zentrum der Studie stehen erfolgreiche betriebliche Anpassungsprozesse im Prozess der ostdeutschen Industrietransformation. Trotz einer breiten Forschung zur ostdeutschen Transformation ist dieses Phänomen bislang weitgehend ununtersucht. Während die Transformationsforschung in weiten Teilen vor allem von der Erwartung einer Angleichung der ostdeutschen an die westdeutschen Strukturen geprägt ist, folgen die realen Anpassungsprozesse im Zuge der ostdeutschen Industrietransformation einer eigenen, durch die spezifischen ostdeutschen Problemlagen bestimmten Logik. Auf der Mikroebene der Unternehmen entwickelte sich so eine Unternehmenslandschaft mit spezifischen Strukturmerkmalen und Eigenheiten der von den Unternehmen verfolgten Geschäftsmodelle. Auf der Makroebene sind die Unternehmen mit aus Westdeutschland transferierten Institutionen konfrontiert, die im ostdeutschen Kontext teils nur schwach institutionalisiert und begrenzt funktionsfähig sind, auch wenn der Institutionentransfer formal als gelungen gilt. Dies gilt insbesondere für die industriellen Beziehungen und die duale Berufsausbildung als Kerninstitutionen des (west-) deutschen Kapitalismusmodells. Die Studie untersucht anhand von zwölf Unternehmensfallstudien die Entwicklung und Ausprägung erfolgreicher betrieblicher Anpassungsstrategien sowie die institutionelle Einbettung der von den Unternehmen verfolgten Geschäftsmodelle. Die Arbeit stellt dabei die ostdeutschen Akteure und ihr strategisches Handeln ins Zentrum der Forschungsperspektive. Sie vertritt die These, dass die besonderen ostdeutschen Rahmenbedingungen das Handeln der ostdeutschen Akteure wesentlich stärker prägen, als dies von der Transformationsforschung wahrgenommen wird. Auf der Mikroebene müssen Unternehmen und Betriebe sich mit eigenen Strategien insbesondere auch gegen westdeutsche Wettbewerber durchsetzen. Bei der Entwicklung von Wettbewerbsstärken sind sie vor allem auf vorhandene, zu DDR-Zeiten herausgebildete industrielle Kompetenzen verwiesen, die die Transformationsforschung überhaupt nicht als betriebliche Ressource anerkennt. Auf der Makroebene müssen sie mit Institutionen umgehen, die zwar dem westdeutschem Vorbild nachgebildet wurden, aber in Ostdeutschland nicht dieselbe Funktionalität entfalten. Trotzdem unterfüttert die institutionelle Einbettung ihrer Geschäftsmodelle die von den Unternehmen verfolgten Strategien. Abschließend diskutiert die Arbeit, inwiefern das komplementäre Zusammenspiel originärer Geschäftsmodelle und spezifischer Formen der Institutionalisierung für Ostdeutschland einen eigenen sozioökonomischen Entwicklungspfad begründet.
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"...weil das Leben besteht nicht nur aus jung und schön und gesund.". Eine qualitative Studie über die Vereinbarkeit von häuslicher Pflege & Berufstätigkeit aus der Perspektive von zwölf Angehörigen.

Dawid, Evelyn, Ludescher, Martin, Trukeschitz, Birgit January 2008 (has links) (PDF)
Series: Forschungsberichte des Forschungsinstituts für Altersökonomie
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HIS – an international and digital summer school for STEM students

Bergert, Aline, Helbig, Jana, Nenner, Christin January 2016 (has links)
The teaching project HIS (Holistic International STEMs – Learning with case studies and real life industry experiences) is presented as part of the poster session. Experience shows that German (outgoing) and international (incoming) students have difficulties to communicate properly at the workplace in Germany as well as abroad due to language differences, especially in STEM terms. In addition, young professionals often do not have experience in working in international or virtual teams. All those challenges are current job requirements, not just in global companies. But: How to teach this in higher education? The classical formats of lectures or seminars are not suitable. Therefore, there is a need to develop and prove new teaching formats, within the curriculum as well as extracurricular. With focus on STEM subjects the presented project combines three current impacts on higher education: Internationalization, digitalization, and labor market orientation. The concept of the project is that STEM students from different countries will attend an international, virtual summer school (April to June 2016). They solve real-life job case studies together in small interdisciplinary teams. The participants are mentored by national and international industry partners and STEM professors. With such, the participants will improve language and communication skills, and apply and exchange their expertise as well as gain intercultural work experience. The concept was awarded by the “Stifterverband für die deutsche Wissenschaft” (Donors association for the promotion of humanities and sciences in Germany). The poster introduces the project and exemplary the three-dimensional assignments of one case study (occupational, lingual, and intercultural). At present, the project should be handled as a “project in progress”. Keywords: technology, teaching projects, STEM, internationalization, digitalization, labor market orientation, employability, job orientation, competencies, development of new curricula
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Bewegen, Aufzeichnen, Aufheben, Ausstellen: Archivprozesse der Aufführungskünste: Ein Arbeitsbuch

Büscher, Barbara, Cramer, Franz Anton 11 February 2022 (has links)
Das Feld der diskursiven und auch normativen Bestimmungen des Archivbegriffes ist in den letzten Jahren in Bewegung geraten. Das betrifft auch Fragen nach dem Zugang zu Geschichten der Aufführungskünste und die Praxis von Archivprozessen und Sammeltätigkeiten in künstlerischen und kuratorischen Kontexten. Dieses Arbeitsbuch fasst Ergebnisse des Forschungsprojekts „Verzeichnungen. Medien und konstitutive Ordnungen von Archivprozessen der Aufführungskünste“ zusammen. Es wurde zwischen 2012 und 2017, gefördert von der DFG, in Leipzig und Berlin durchgeführt. Enthält: Performance im Museum als Historisierung; Performance der Institution Museum; Performancekunst an der Schnittstelle von visueller und darstellender Kunst; Sammeln und Archivieren als Themen der Kunst; US-amerikanische Performancekunst; Performa New York; Rituals of Rented Island New York; Radical Presence/ Black Performance; Karneval und Performance; Performancekunst in/aus Osteuropa; Reenactment und Re-Staging; MUMOK Factory und Tanzquartier Wien; dispositive Konstellationen Museum und Theater / The discursive and normative field of archivalities has considerably shifted in recent years. This shift also concerns questions of access to histories of performance-based arts as well as archival practices both in artistic and curatorial contexts. This workbook presents results of the research project “Records and Representations. Media and constitutive systems of archiving performance-based arts” conducted between 2012 and 2017 in Leipzig and Berlin with funding by DFG (German Research Foundation).
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Comparison of greenhouse gas mitigation costs in cropping systems: case studies from USA, Brazil, and Germany

Tudela Staub, Daniel Felipe 10 January 2024 (has links)
Stickstoffdüngung und Bodenbewirtschaftung sind die Hauptquellen für Treibhausgase aus Anbausystemen. Dennoch sind diese Maßnahmen in Ackerbaubetrieben unerlässlich. In Anbetracht der Notwendigkeit, rasch Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, ist es notwendig Minderungspotentiale und Kosten in diesen Betrieben zu ermitteln und vergleichen. Es wurden Fallstudien in den USA, in Brasilien und in Deutschland durchgeführt, wobei jeweils eine Kultur in jeder Region untersucht wurde. Wissenschaftliche Literatur und Fokusgruppen mit lokalen Experten wurden genutzt, um realistische Ergebnisse zu generieren, die den lokalen Kontext abbilden. Diese Arbeit zeigt, dass die Wirtschaftlichkeit der Minderungsstrategien von dem betrachteten Zeithorizont abhängt, der sich aus der Kohlenstoffdynamik im Boden ergibt. Kurzfristig bieten Strategien, die die Kohlenstoffbindung fördern, ein größeres Minderungspotenzial, was jedoch langfristig nicht zutrifft. Kurzfristig wurden in Brasilien und den USA die geringsten Minderungskosten durch die Optimierung der Stickstoffdüngung erreicht. Diese Kosten sind negativ, was bedeutet, dass die Anwendung dieser Strategien, nicht nur ihre Emissionen, sondern auch ihre Kosten senken würden. Weitere kosteneffiziente Strategien waren die Verringerung der Bodenbearbeitungsintensität und Zwischenfrüchte, die in allen Fällen mit vergleichbaren Minderungskosten durchführbar waren und die Kohlenstoffbindung fördern. Der Einsatz von Hemmstoffen schließlich, der in den USA und in Brasilien möglich war, hatte die höchsten Minderungskosten. Langfristig betrachtet stiegen die Minderungskosten von Strategien mit Kohlenstoffbindung an und waren ähnlich hoch oder höher als bei Strategien ohne Kohlenstoffbindung. Da in allen Fällen dieselbe Methodik angewandt wurde, sind die Ergebnisse vergleichbar. Darüber hinaus sind die Ergebnisse zwar spezifisch für den Kontext, in dem sie berechnet wurden, sie liefern jedoch Erkenntnisse für ähnliche Regionen. / Nitrogen fertilization and soil management are the main sources of greenhouse gases from cropping systems. Yet these operations are essential on arable farms. Considering the need to take quick action against climate change, it is necessary to understand which mitigation potentials and cost can be attained in these farms and how they compare. Case studies in the USA, Brazil and in Germany were conducted, assessing one crop in each region. Scientific literature and focus groups with local experts were used to generate realistic results which depict the local context. This thesis identified that the economics of the mitigation strategies depended on the time horizon considered, which results from the carbon dynamics in the soil. In the short term, strategies promoting carbon sequestration offer a larger mitigation potential, yet this is not valid in the long term. In the short term, the lowest mitigation costs were attained by optimizing the nitrogen rate, feasible in the USA and Brazil. These costs are indicated to be negative, implying that adopting the strategy would not only lower emissions, but also reduce their costs. The next most cost efficient strategies were the reduction of the tillage intensity and cover crops, which were feasible in all cases with comparable mitigation costs and promote carbon sequestration. Lastly, the adoption of inhibitors, feasible in the USA and in Brazil, had among the highest mitigation costs. Assuming the long term, the mitigation costs of strategies with carbon sequestration increased, becoming similar to or higher than strategies without carbon sequestration. By applying the same methodology in each case, the results are comparable. Moreover, while the findings are specific to the context in which they were calculated, they provide insights for similar regions.
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Resiliència i voluntat de sentit en la promoció de la salut psicosocial en els docents. Capacitat de reconstrucció positiva a partir d'un context inicial d'adversitat. Estudi de cas en un Institut d'Educació Secundària.

Marro Fantova, Francesc Josep 28 March 2008 (has links)
El present treball aborda la promoció de la salut psicosocial des del paradigma de la resiliència i les aportacions de la logoteràpia de Viktor Frankl. El seu objectiu ha estat descriure i analitzar com es desenvolupa un procés resilient en l'àmbit laboral docent. Concretament, es descriu el procés de canvi experimentat per un institut d'educació secundària enfrontat a un context de dificultat i de quina manera ha estat capaç de renéixer i sortir-ne enfortit. Hem analitzat com s'activa el procés resilient, la naturalesa dels factors implicats, la relació que s'estableix entre aquests i com interactuen per aconseguir una adaptació positiva. Hem optat per una metodologia qualitativa mitjançant un mètode d'estudi de casos d'orientació etnogràfica.El treball aporta un model d'anàlisi del procés resilient que ha resultat útil per precisar el concepte de resiliència en l'àmbit laboral així com per integrar les dades recollides en el treball de camp. En les conclusions es discuteix el paper de la dimensió noètica o espiritual, la recerca del sentit i la vinculació positiva en l'activació del procés resilient. Igualment s'emfasitza la importància del lideratge i la interacció existent entre la resiliència personal i la organitzativa. També s'apunten possibles estratègies per potenciar, facilitar o estimular el procés resilient en una situació laboral. Finalment, s'examinen les repercussions de l'activació d'un procés resilient en la promoció de la salut laboral. / El presente trabajo aborda la promoción de la salud psicosocial desde el paradigma de la resiliencia y las aportaciones de la logoterapia de Víktor Frankl. Su objetivo ha sido describir y analizar cómo se desarrolla un proceso resiliente en el ámbito laboral docente. Concretamente, se describe el proceso de cambio experimentado por un instituto de educación secundaria enfrentado a un contexto de dificultad y de qué manera ha sido capaz de renacer y salir fortalecido. Hemos analizado cómo se activa el proceso resiliente, la naturaleza de los factores implicados, la relación que se establece entre éstos y cómo interactúan para lograr una adaptación positiva. Hemos optado por una metodología cualitativa mediante un método de estudio de casos de orientación etnográfica.El trabajo aporta un modelo de análisis del proceso resiliente que ha resultado útil para precisar el concepto de resiliencia en el ámbito laboral, así como para integrar la información recogida en el trabajo de campo. En las conclusiones se discute el papel de la dimensión noética o espiritual, la búsqueda del sentido y la vinculación positiva en la activación del proceso resiliente. Igualmente se enfatiza la importancia del liderazgo y la interacción existente entre la resiliencia personal y la organizativa. También se apuntan posibles estrategias para potenciar, facilitar o estimular el proceso resiliente en una situación laboral. Finalmente, se examinan las repercusiones de la activación de un proceso resiliente en la promoción de la salud laboral. / The present work tackles psychosocial health's promotion through resilience's paradigm and Viktor Frankl logotherapy's contributions. Its aim has been to describe and to analyze how a resilient process is developed in the educational labour environment. Concretely, it describes the change process experienced by a secondary school faced by a difficult context and in what way it has been able to be reborn and to leave strengthened. We have analyzed how the resilient process is activated, the nature of the implied factors, the relationship that is settled down among these and how they interact in order to achieve a positive adaptation. We have opted for a qualitative methodology by means of an ethnographic orientated case study method.The work contributes an analysis model of the resilient process that has been useful to specify the resilience concept in the labour environment, as well as to integrate the picked up information in the field work. In the conclusions it discusses the noethic or spiritual dimension, the search for meaning and the positive linking in the activation of the resilient process. It is equally emphasized the importance of leadership and the existing interaction between personal and organizational resilience. Possible strategies are also suggested for strengthening, facilitating or stimulating the resilient process in a labour situation. Finally, repercussions of resilient process activation are examined in the promotion of labour health. / In der hier vorliegenden Doktorarbeit geht es um die Förderung der psychosozialen Gesundheit, ausgehend von dem Resilienzparadigma und Viktor Frankls Logoteraphie. Ziel der Arbeit ist die Beschreibung und Analyse, wie sich ein Resililenzablauf im Lehrarbeitszusammenhang entwickelt. Im Konkreten wird der Wandelprozess beschrieben, den eine Realschule in einem Schwierigkeitszussammenhang erfährt und wie sie wiedergeboren und erstarkt aus dieser Situation hervorgehen könnte. Wir haben analysiert, wie der Resilienzablauf aktiviert wird, die Natur der betroffenen Faktoren, die zwischen ihnen begründete Beziehung, und wie sie interagieren, um eine positive Anpassung zu erreichen. Wir haben uns für eine qualitative Methodologie entschieden, mittels einer ethnographisch orientierten Fallstudie.Die Arbeit liefert ein Untersuchungsleitbild des Resilienzablaufs, das bei der Präzisierung des Resilienzbegriffs im Arbeitsbereich, sowie für die Integration der in der Vorortarbeit gesammelten Daten als nützlich erwiesen hat. In den Schlussfolgerungen wird über die Rolle der nicht-ethischen oder geistlichen Dimension, die Sinnsuche und die positive Verbindung in der Resilienzablaufsaktivierung diskutiert. Ebenfalls wird die Bedeutung der Führung und der vorhandene Interaktion zwischen die eigenen und der organisatorischen Resilienz betont. Ferner werden mögliche Strategien vorgestellt, um den Resilienzablauf in einer Arbeitssituation zu verstärken, zu ermöglichen oder zu motivieren. Schlieβlich werden die Auswirkungen der Aktivierung eines Resilienzablaufs in der Förderung der Arbeitsgesundheit übergeprüft.

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