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A cross-sectional investigation of the health needs of asylum seekers in a refugee clinic in GermanyGoodman, Laura F., Jensen, Guy W., Galante, Joseph M., Farmer, Diana L., Taché, Stephanie 15 June 2018 (has links) (PDF)
Background
Over one million asylum seekers were registered in Germany in 2016, most from Syria and Afghanistan. The Refugee Convention guarantees access to healthcare, however delivery mechanisms remain heterogeneous. There is an urgent need for more data describing the health conditions of asylum seekers to guide best practices for healthcare delivery. In this study, we describe the state of health of asylum seekers presenting to a multi-specialty primary care refugee clinic.
Methods
Demographic and medical diagnosis data were extracted from the electronic medical records of patients seen at the ambulatory refugee clinic in Dresden, Germany between 15 September 2015 and 31 December 2016. Data were de-identified and analyzed using Stata version 14.0.
Results
Two-thousand-seven-hundred and fifty-three individual patients were seen in the clinic. Of these, 2232 (81.1%) were insured by the state indicating arrival within the last 3 months. The median age was 25, interquartile range 16–34. Only 786 (28.6%) were female, while 1967 (71.5%) were male. The most frequent diagnoses were respiratory (17.4%), followed by miscellaneous symptoms and otherwise not classified ailments (R series, 14.1%), infection (10.8%), musculoskeletal or connective tissue (9.3%), gastrointestinal (6.8%), injury (5.9%), and mental or behavioral (5.1%) categories.
Conclusions
This study illustrates the diverse medical conditions that affect the asylum seeker population. Asylum seekers in our study group did not have a high burden of communicable diseases, however several warranted additional screening and treatment, including for tuberculosis and scabies. Respiratory illnesses were more common amongst newly arrived refugees. Trauma-related mental health disorders comprised half of mental health diagnoses.
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Ursachen früher gesundheitlicher Ungleichheiten und ihre schulischen Folgen / Causes of Health Inequalities and its Educational ConsequencesBecker, Sten 21 December 2017 (has links)
No description available.
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Bedarfsanalyse zur Hautkrebsprävention in sächsischen KindertageseinrichtungenHerrmann, Sandra 28 August 2017 (has links) (PDF)
Hintergrund
In den letzten Jahrzehnten hat die Bedeutung des Hautkrebses in der Bevölkerung stark zugenommen. Mit zunehmender Inzidenzrate zählt Hautkrebs zu den weltweit am häufigsten auftretenden Krebsarten. In Deutschland erkrankten 2013 über 260.000 Menschen neu an Hautkrebs – davon etwa 26.000 Menschen am malignen Melanom und 234.000 an nicht-melanozytären Hauttumoren. Expositionelle Hauptrisikofaktoren sind eine übermäßige Belastung durch ultraviolette Strahlung und Sonnenbrände, v. a. im Kindes- und Jugendalter. Zur Verringerung der Erkrankungswahrscheinlichkeit werden in dem Leit-linienprogramm Onkologie „S3-Prävention von Hautkrebs“ konkrete Primärpräventionsmaßnahmen vorgeschlagen, welche in Bezug auf das Setting „Kindertageseinrichtungen“ in der hier vorliegenden Arbeit aufgegriffen werden. Es handelt sich dabei vor allem um Empfehlungen zum Sonnenschutz, wie das Aufsuchen von Schattenplätzen, insbesondere in der Zeit von 11 bis 16 Uhr in den Monaten April bis September, das Tragen von Sonnenschutzkleidung und -brillen sowie das Verwenden von Sonnenschutzmitteln.
Fragestellung
Das Ziel der vorliegenden Studie ist, die verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnah-men zur Reduktion der UV-Strahlenexposition in sächsischen Kindertagesstätten unter Berücksichtigung grundstruktureller Einflussfaktoren (z. B. Trägerschaft, Personalschlüs-sel, Einzugsgebiet, Einrichtungsart und -größe) aufzuzeigen, um den Hautkrebspräventionsbedarf abschätzen und mögliche Handlungsempfehlungen sowohl für Eltern, Erzieherinnen und Erzieher sowie Kindertagesstättenleitungen und übergeordneten Instanzen geben zu können.
Methode
Bei der hier vorliegenden empirischen Untersuchung handelt es sich um eine quantitative Ist-Analyse, bei der die Datenerhebung in Form einer selbstadministrierten Online-Befragung stattfand. Die Bedarfsermittlung wurde zu einem Messzeitpunkt durchgeführt und beinhaltet retrospektive Untersuchungseinheiten zum Thema Sonnenschutz. Es handelt sich dabei um eine einfache probabilistische Stichprobe, die sich mit einer akzeptablen Ausschöpfungsquote (24,5 %) aus 526 der 2145 für die Studie zugänglichen sächsischen Kindertagesstätten zusammensetzt. Neben den strukturellen Merkmalen der Kindertageseinrichtungen wurden die Verwendung von Sonnenschutzutensilien sowie das Vorhandensein technischer und die Ausführung organisatorischer Sonnenschutzmaßnahmen als Indikatoren dermatoonkologischer Verhaltens- und Verhältnisprävention erfragt. Die Datenanalyse erfolgte sowohl deskriptiv in Form von Häufigkeitsanalysen als auch inferenzstatistisch über das Aufzeigen kausaler Zusammenhänge mit Hilfe des Kruskal-Wallis-Tests.
Ergebnisse
Anhand der Angaben konnte bei 82,1 % der befragten sächsischen Kindertagesstätten eine geeignete Sonnenschutzstrategie beobachtet werden. Demnach besteht bei 17,9 % der untersuchten Kindertageseinrichtungen ein Bedarf an Hautkrebsprävention. Die Mehr-heit der Einrichtungen gab an, auf einen Schutz der Kinder durch Sonnenhut (97,7 %), Sonnencreme (93,5 %) und Kleidung (91,6 %) zu achten. Die Verwendung von Sonnenbrillen wurde jedoch nur von den wenigsten Kindertagesstätten (10,7 %) als Sonnenschutzmaßnahme angegeben. Im Durchschnitt gab fast die Hälfte der befragten Einrich-tungen (48,6 %) an, dass sich die zu betreuenden Kinder zwischen 11 und 15 Uhr im Freien aufhalten, obwohl fast 34 % der Kindertagesstätten die Beschattung der Freifläche als unzureichend beschreiben und nur 31,2 % der Einrichtungen angeben haben, die Sonnenmonate April bis September für die Ausführung verhaltenspräventiver Sonnenschutzmaßnahmen zu berücksichtigen. Eine sich daraus ergebende Optimierung derma-toonkologischer Primärpräventionsmaßnahmen im Setting „Kindertageseinrichtung“ wird zudem durch die Kindertagesstätten selbst bestätigt, die sich zum größten Teil für einen Handlungsbedarf zum Thema Sonnenschutz aussprechen (95,1 %). Vor allem betonen sie dabei die Forderung nach mehr Mitwirkung der Eltern und Trägerschaft, da laut Angaben in fast 43 % der befragten Einrichtungen weniger als die Hälfte der Kindergartenkinder in den Sommermonaten mit Sonnenschutzmittel eingecremt in die Betreuung gebracht werden und 60 % der Einrichtungen keine Möglichkeiten haben, entsprechend ausreichende Sonnenschutzmittel selbst zu finanzieren. Eine besondere Berücksichtigung bei der Verbesserung verhältnispräventiver Sonnenschutzmaßnahmen zeigt sich in Bezug auf kleine und mittelgroße Einrichtungen, Wald- und Bauernhofkindertagesstätten sowie Einrichtungen, die von Betrieben getragen werden (p < 0.05).
Schlussfolgerungen
Die vorliegende Bedarfserhebung zeigt sich als repräsentative Studie. Den Ergebnissen zu Folge, ist es durchaus empfehlenswert sächsischen Kindertagesstätten Handlungsmöglichkeiten für eine noch geeignetere Hautkrebsprävention aufzuzeigen. Sächsischen Kindertagesstätten kann eine Optimierung hinsichtlich der Beschattungssituation, der Planung von Außenaktivitäten und der Verwendung von Sonnenschutzbrillen sowie der Beschaffung entsprechender Sonnenschutzmittel vorgeschlagen werden. Eine Mitwirkung der Eltern, Erzieherinnen und Erzieher sowie Einrichtungsleitungen, Trägerschaften und übergeordnete Instanzen würde sich zur Unterstützung der Vermeidung übermäßiger Exposition ultravioletter Strahlung und adäquater Verhinderung von Sonnenbränden an-bieten, um vor allem bei Kindergartenkindern das Risiko reduzieren zu können, später an einem malignen Melanom oder nicht-melanozytären Hautkrebs zu erkranken.
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Operative versus konservative Therapie der vorderen Kreuzbandruptur im Wachstumsalter – eine Metaanalyse / Operative versus conservative therapy of the anterior cruciate ligament rupture in children and adolescents with open physes – a meta-analysisBrodhun, Tobias 14 June 2011 (has links)
Die Therapie der vorderen Kreuzbandruptur
im Wachstumsalter wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Es
sollte mit der vorliegenden Studie untersucht werden, ob die
operative oder konservative Therapie der vorderen Kreuzbandruptur
im Wachstumsalter favorisiert werden sollte. Hierzu erfolgte eine
Literaturrecherche in den Datenbanken Medline, dem Cochrane
controlled trial register, Embase und Medpilot. Zehn Studien mit
insgesamt 154 Patienten konnten zur Auswertung der konservativen
Therapie, 55 Studien mit 935 Patienten zur operativen Therapie
verwendet werden. Das Durchschnittsalter der konservativ
behandelten Gruppe lag bei 12,3 (10-14,4) Jahren, das der
operativen Gruppe bei 13,3 (10,0-15,8) Jahren. Zusammenfassend
ergaben sich signifikant bessere Ergebnisse bezüglich Lysholm Score
(95,5 vs. 73,2; p<0,05), der Instabilität gemessen am Giving Way
Phänomen (2,8% vs. 89,5%; p<0,05) und der Wiedererlangung des
Sportniveaus (91,2% vs. 30,9%; p<0,05) in der operativ
versorgten Gruppe. Das relative Risiko für Beinlängendifferenzen
von mehr als 1 cm bzw. Achsabweichungen von mehr als 3° nach
operativer Behandlung ist mit 2,1% gering. Rerupturen treten in
3,8% der Fälle auf. Kein wesentlicher Einfluss auf das klinische
Ergebnis konnte hinsichtlich Nachuntersuchungszeitraum und
Publikationsjahr gefunden werden. Aufgrund der vorliegenden
Ergebnisse ist die operative Therapie bei der vorderen
Kreuzbandruptur im Wachstumsalter der konservativen Therapie
überlegen und somit in den meisten Fällen vorzuziehen.
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Strukturelle Einblicke in die Funktionalität des Terminase-Proteins pUL89, eine Untereinheit des Nanomotors des humanen Cytomegalievirus (HCMV).Theiß, Janine 23 November 2020 (has links)
Der DNA-Verpackungsmechanismus des humanen Cytomegalievirus (HCMV) ist charakteristisch für große DNA-Viren wie Herpesviren und ds-Bakteriophagen. Er beruht auf der Spaltung der konkatemeren DNA durch einen viralen, hetero-oligomeren Proteinkomplex, der Terminase.
In der vorliegenden Arbeit konnten die funktionellen Domänen der Terminase-Untereinheit pUL89 in vitro identifiziert und charakterisiert werden. Neben einer Nuklease-Aktivität besitzt pUL89 auch die Fähigkeit dsDNA sequenz-unabhängig zu binden. Durch Nuklease-Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass pUL89 sowohl dsDNA, als auch lineare DNA spaltet. PUL89 weist dabei eine größere Spezifität zu dsDNA auf. Des Weiteren konnte nachgewiesen werden, dass die Aminosäure D463 eine zentrale Funktion innerhalb der Nuklease-Aktivität besitzt. Durch kolorimetrische DNA-Bindungsuntersuchungen konnte die Aminosäure R544 als essenziell für die dsDNA-Bindungsfähigkeit von pUL89 identifiziert werden.
Basierend auf den in vitro Ergebnissen wurden rekombinanten TB40/E-Virusmutanten mit Mutationen im ORF UL89 durch die En Passant Mutagenese generiert. Mit Hilfe dieser Viren sollte der Einfluss der Mutationen auf die Replikation des Virus charakterisiert werden. Es war möglich nachzuweisen, dass die Aminosäuren E534 und R544 eine essenzielle Aufgabe innerhalb von HCMV erfüllen, da die Mutation einer dieser Aminosäure zu nicht wachstums-fähigen BAC-Mutanten führte. Zur Charakterisierung dieser Konstrukte wurden die Zelllinien HELF Fi301-UL89 und HELF Fi301-vProm-UL89 verwendet. Durch Untersuchungen hinsichtlich der Wachstumseigenschaften, Proteinexpression, DNA-Spaltung, DNA-Bindung sowie elektronenmikroskopischen Aufnahmen, konnte gezeigt werden, dass die wachstums-kompetenten BAC-Mutanten keinen signifikanten Unterschied zum Wildtyp-Virus TB40/E zeigten. Sodass nachgewiesen werden konnte, dass die basischen Aminosäuren H565 und H571 keine essenzielle Funktion in pUL89 erfüllen. / The human cytomegalovirus DNA packaging mechanism is characteristic for large DNA viruses like Herpes viruses and ds bacteriophages. This mechanism is based on the cleavage of concatemeric DNA by the viral heterooligomeric protein complex terminase.
This dissertation includes the identification and characterization of functional domains of the HCMV terminase subunit pUL89. PUL89 contain a nuclease activity and the ability to bind dsDNA. This protein shows the property to cut as well dsDNA as linear DNA. The amino acid D463 shows a significant role in this cleavage event. Colorimetric DNA binding experiments show the central role of R544 in DNA binding by pUL89.
Based of the in vitro results recombinant TB40/E viruses with mutations in the ORF UL89 were generated. These viruses allow a characterization of the impact of virus replication. It was possible to show that the amino acids E534 and R544 have a functional role in HCMV. The mutation of one of these amino acids was enough to generate a growth deficient mutant. The stable cell lines HELF Fi301-UL89 and HELF Fi301-vProm UL89 were used for the characterization of the growth deficient mutants. The growth competent mutants H656A and H571A show no significant differences in comparison with the wild type TB40/E virus. This was verified by growth kinetics, protein expression characterizations, pulse field gel electrophoresis, DNA binding assays and electron microscopy.
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Interrelations between participant and intervention characteristics, process variables and outcomes in online interventions: A protocol for overarching analyses within and across seven clinical trials in ICareBeintner, Ina, Görlich, Dennis, Berger, Thomas, Ebert, David Daniel, Zeiler, Michael, Camarano, Rocío Herrero, Waldherr, Karin, Jacobi, Corinna 06 December 2018 (has links)
Background: It is well known that web-based interventions can be effective treatments for various conditions. Less is known about predictors, moderators, and mediators of outcome and especially interrelations between participant and interventions characteristics, process variables and outcomes in online interventions. Clinical trials often lack statistical power to detect variables that affect intervention effects and their interrelations. Within ICare, we can investigate the interrelation of potential predictor and process variables in a large sample.
Method: The ICare consortium postulated a model of interrelations between participant and intervention characteristics, process variables and outcomes in online interventions. We will assess general and disorderspecific interrelations between characteristics of the intervention, characteristics of the participants, adherence, working alliance, early response, and intervention outcomes in a sample of over 7500 participants from seven clinical trials evaluating 15 online interventions addressing a range of mental health conditions and disorders, using an individual participant data meta-analyses approach.
Discussion/conclusion: Existing research tends to support the efficacy of online mental health interventions, but the knowledge base regarding factors that affect intervention effects needs to be expanded. The overarching analyses using data from the ICare intervention trials will add considerably to the evidence.
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Prevalence and severity of mental disorders in military personnel: a standardised comparison with civiliansTrautmann, S., Goodwin, L., Höfler, M., Jacobi, F., Strehle, J., Zimmermann, P., Wittchen, H.-U. 04 June 2020 (has links)
Aims. Provision and need for mental health services among military personnel are a major concern across nations. Two recent comparisons suggest higher rates of mental disorders in US and UK military personnel compared with civilians. However, these findings may not apply to other nations. Previous studies have focused on the overall effects of military service rather than the separate effects of military service and deployment. This study compared German military personnel with and without a history of deployment to sociodemographically matched civilians regarding prevalence and severity of 12-month DSM-IV mental disorders.
Method. 1439 deployed soldiers (DS), 779 never deployed soldiers (NS) and 1023 civilians were assessed with an adapted version of the Munich Composite International Diagnostic interview across the same timeframe. Data were weighted using propensity score methodology to assure comparability of the three samples.
Results. Compared with adjusted civilians, the prevalence of any 12-month disorder was lower in NS (OR: 0.7, 95% CI: 0.5–0.99) and did not differ in DS. Significant differences between military personnel and civilians regarding prevalence and severity of individual diagnoses were only apparent for alcohol (DS: OR: 0.3, 95% CI: 0.1–0.6; NS: OR: 0.2, 95% CI: 0.1–0.6) and nicotine dependence (DS: OR: 0.5, 95% CI: 0.3–0.6; NS: OR: 0.5, 95% CI: 0.3–0.7) with lower values in both military samples. Elevated rates of panic/agoraphobia (OR: 2.7, 95% CI: 1.4–5.3) and posttraumatic stress disorder (OR: 3.2, 95% CI: 1.3–8.0) were observed in DS with high combat exposure compared with civilians.
Conclusions. Rates and severity of mental disorders in the German military are comparable with civilians for internalising and lower for substance use disorders. A higher risk of some disorders is reduced to DS with high combat exposure. This finding has implications for mental health service provision and the need for targeted interventions. Differences to previous US and UK studies that suggest an overall higher prevalence in military personnel might result from divergent study methods, deployment characteristics, military structures and occupational factors. Some of these factors might yield valuable targets to improve military mental health.
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Psychotherapy and Mental Health as a Psychological Science DisciplineWittchen, Hans-Ulrich, Härtling, Samia, Hoyer, Jürgen 07 August 2020 (has links)
The psychological sciences offer a large spectrum of theories, principles, and methodological approaches to understand mental health, normal and abnormal functions and behaviours, as well as mental disorders. Based on continued research progress, psychology has derived a wide range of effective interventions for behaviour change and the prevention, treatment and rehabilitation of mental disorders. Thus, psychology and clinical psychology in particular should be regarded as the ‘mother’ science for psychotherapy and psychotherapeutic practice. This paper provides a selective overview of the scope, strengths and gaps in psychological research to depict the advances needed to inform future research agendas on mental disorders and psychological interventions in the context of psychotherapy. Most maladaptive health behaviours and mental disorders can be conceptualised as the result of developmental dysfunctions of psychological functions and processes, and as associated neurobiological and genetic processes in interaction with behaviour and the environment. An integrative translational model, linking basic and experimental research with clinical research and population-based prospective longitudinal studies is proposed for improving identification of critical core vulnerability and risk factors and core pathogenic mechanisms. The proposed framework is expected to allow a more stringent delineation of targeted preventive and therapeutic psychological interventions and an optimisation and better understanding of cognitive-behavioural therapies and other psychological interventions. Based on a European consultation process, a ‘Science of Behaviour Change’ programme with the promise of improved diagnosis, treatment and prevention of both healthrisk behaviour constellations and mental disorders is proposed. / Psychologie als «Mutterwissenschaft» für Psychotherapie und psychische Gesundheit Psychologie als Wissenschaft bietet ein breites Spektrum an Theorien, Grundlagen und methodischen Ansätzen, um psychische Gesundheit, normale und gestörte Funktionen und Verhaltensweisen sowie psychische Störungen zu erforschen und zu «verstehen». Auf dieser Grundlage haben sich in der Klinischen Psychologie vielfältige effektive, psychologisch begründete Interventionen für die Prävention, Behandlung und Rehabilitation von psychischen Störungen ausdifferenziert. Damit ist die Psychologie als «Mutterwissenschaft » der Psychotherapie und psychotherapeutische Praxis anzusehen. Der Beitrag versucht auf der Grundlage einer Stärken-/Schwächen-Analyse der psychologischen Forschung diejenigen Themenbereiche zu definieren, die für Erkenntnisfortschritte bei psychischen Störungen und die psychotherapeutische Interventionsforschung besonders vielversprechend sein könnten. Dysfunktionale bzw. abweichende Verhaltensweisen wie auch psychische Störungen lassen sich als entwicklungsbezogene Störungen psychologischer Funktionen und Prozesse und damit assoziierter neurobiologischer und genetischer Prozesse konzeptualisieren. Für eine verbesserte Identifikation von zentralen Vulnerabilitäts- und Risikofaktoren sowie ätiologisch relevanten Schlüsselprozessen wird ein integratives translationales Modell vorgeschlagen, welches die Grundlagen- und experimentelle Forschung mit klinischer Forschung, Translation und Public-health-Implikationen verknüpft. Damit soll auf der einen Seite eine stringentere Ableitung gezielter Interventionen erleichtert werden, andererseits aber auch eine bessere Identifikation der zentralen Wirkfaktoren und Wirkprozesse psychologischer Therapien ermöglicht werden. Basierend auf einem europäischen Experten-Beratungsprozess wird ein EU-Programm ‘The science of behavior change’ angeregt.
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Der Ingenieur an seinem Arbeitsplatz - gesund und kompetent!Schleidt, Bettina 07 September 2021 (has links)
Seit Jahren steigen psychische und psychosoziale Belastungen im Arbeitsalltag von Ingenieuren* an, was unter anderem an der zunehmenden Zahl von Erkrankungen, die beispielsweise auf permanenten Stress zurückzuführen sind, erkennbar ist. Durch die Pandemie, die seit mehr als einem Jahr Alltag und Arbeitsleben maßgeblich beeinflusst, treten diese Belastungen noch deutlicher in den Vordergrund. Nach einer kurzen Einführung werden zunächst theoretische Grundlagen dargelegt und wesentliche Begriffe definiert. Mit Blick auf den Arbeitsplatz werden potenzielle Belastungen skizziert und die Bedeutung von Kompetenzen herausgearbeitet, die unterstützen können, um mit diesen Belastungen umzugehen. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob Ingenieure das nötige „Kompetenz bezogene Rüstzeug“ - sprich die persönlichen psychischen Ressourcen - haben, um mit den Anforderungen und Belastungen, die sich am Arbeitsplatz ergeben, adäquat umgehen zu können und welche Bedeutung der Hochschulausbildung dabei zukommt. Den Abschluss bildet ein Plädoyer für eine systematische (Neu-)Ausrichtung und regelmäßige Weiterentwicklung bzw. Anpassung der Aus- und Weiterbildung von Ingenieuren anhand von ermittelten Anforderungen bzw. Belastungen am Arbeitsplatz – nicht zuletzt basierend auf einem Constructive Alignment.
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Exokrine Pankreasinsuffizienz bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz unter einer Hämodialysetherapie / Exocrine pancreatic insufficiency in patients with end- stage renal insufficiency under hemodialysisGriesche-Philippi, Jochen 20 February 2010 (has links)
Einleitung: Vor mehr als 3 Jahrzehnten zeigten mehrere Untersuchungen, dass bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz in bis zu 60% der Fälle eine mit dem Sekretin-Pancreozymin-Test (SPT) oder eine seiner Modifikationen nachweisbare Pankreasinsuffizienz (EPI) vorliegt. Da der SPT weltweit kaum noch zur Verfügung steht, wurde untersucht, ob und wie häufig mit der fäkalen Elastase-1- Messungeine EPI bei Hämodialyse-(HD)-Patienten nachweisbar ist. Methodik: Die Studie umfasste 50 HD-Patienten, bei denen die fäkale Elastase-1 mit zwei verschiedenen Methoden (Bioserv Diagnostics und Schebo-Biotech) bestimmt und außerdem das Stuhlgewicht und der Stuhlfettgehalt ermittelt wurden. Bei keinem der Patienten bestand in der Vorgeschichte eine akute oder chronische Pankreatitis bzw., eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung. Ebenso lag kein Zustand nach Teil- Gastrektomie bzw., Teil-Dünndarmresektion vor. Ergebnis: Eine EPI leichten Grades (100 - 200 µg/g Stuhl) wurde bei 5 (10%) Patienten festgestellt. Sie korrelierte nicht mit Alter, Geschlecht, nephrologischer Grunderkrankung und HD-Dauer. In keinem Fall war eine Pankreasenzymsubstitution (< 100 µg/g Stuhl) erforderlich. Bei 9 (18%) Patienten lag eine leichte Diarrhoe (200 - 300 g/Tag) vor, bei 10 (20%) eine Steatorrhoe leichten Grades (7 - 15 g Fett/ Tag). Die Steatorrhoe war bei 6 (67%) bzw. 5 (50%) dieser Patienten durch die gleichzeitige Gabe eines Phosphatbinders (Gallensäurebindung) erklärbar. Schlussfolgerung: Anders als früher scheint jetzt eine EPI ein seltenes und klinisch nicht bedeutsames Problem bei HD-Patienten zu sein. Dies ist möglicherweise dadurch zu erklären, dass jetzt ausreichend Dialyseplätze zur Verfügung stehen und Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz in noch gutem Allgemein- und Ernährungszustand in ein Dialyseprogramm aufgenommen werden können. Ob die ebenfalls seltene, aber zunächst klinisch nicht erklärbare Diarrhoe/Steatorrhoe klinisch von Bedutung (Osteoporose?) ist, müssen weitere Untersuchungen zeigen.
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