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Probleme des öffentlichen Dienstes in der Tschechischen RepublikFrauenberger, Karen January 2006 (has links)
Am 1. Mai 2004 trat die Tschechische Republik der Europäischen Union bei. Aufgrund der aus Sicht der EU unzureichenden Reformbestrebungen der tschechischen Regierung erfolgte der Beitritt zu einem Zeitpunkt als sich die öffentliche Verwaltung noch am Beginn ihrer Reform befand, was negative Auswirkungen auf die Fähigkeiten Tschechiens die aus der Mitgliedschaft erwachsenden Verpflichtungen zu erfüllen aber auch auf die Entscheidungs-findung auf EU-Ebene entfalten kann. Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Einfluss der europäischen Integration auf den öffentlichen Dienst am Beispiel der tschechischen Ministerialverwaltung. Dabei wird nicht nur der Umfang des Einflusses der EU untersucht, sondern auch auf Probleme wie Korruption, mangelnde Professionalität, Politisierung, etc. eingegangen. Ein besonderes Interesse gilt zudem der Analyse des im Jahr 2002 verabschiedeten aber bisher nicht implementierten Beamtengesetzes.<br>
Grundlage der Arbeit ist eine Literaturanalyse, die durch Gespräche mit Vertretern des tschechischen Regierungsamtes und des Innenministeriums, der Delegation der Europäischen Kommission in Prag sowie einigen Akademikern ergänzt wurde.
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Spezifika der Slawisierung der ehemals überwiegend deutschsprachigen Gebiete in Ostmitteleuropa: am Beispiel der regionalen Beharrungsphänomene in der tschechisch-deutschen Sprachkontaktzone und des tschechischen Randdialekts in der Stadt Broumov (deutsch Braunau) und ihrer UmgebungSvobodová, Hana, Svobodova, Hana 30 March 2021 (has links)
Die Untersuchung beschäftigt sich mit allgemeinen und spezifischen sprachlichen Prinzipien der Slawisierung (Bohemisierung) eines ehemals überwiegend deutschsprachigen Gebiets in Tschechien, konkret der Region in und um die heute tschechischsprachige Stadt Broumov. Hier gab es - wie auch in anderen Orten und Regionen Tschechiens (und der früheren Tschechoslowakei) - über Jahrhunderte eine weitgehend konfliktfreie ethnische Interaktion von Deutschen und Tschechen. Die Menschen lebten über Generationen in einer Symbiose, in deren Verlauf spezielle sprachliche Interaktionen ihre Wirkung entfalteten und die Region sprachlich prägten. Am Beispiel von Broumov und Umgebung kann auf dem Weg über die Sprache, vor allem ihrer dialektale Entwicklung, das Zusammenleben und die Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen in einem linguistischen und zugleich kulturhistorischen Sinn dargestellt werden.
Da die Sprache das wichtigste menschliche Kommunikationsmittel ist, können spezifische sprachliche Merkmale die Tiefe der sozialen Beziehungen zwischen Individuen und Gruppen, ja sogar ganzen Ethnien, in verschiedenen Lebensbereichen sichtbar machen. Darüber hinaus kann die Erforschung des Dialekts im Vergleich zur Hochsprache, die der Normierung und Kodifikation unterliegt, mehr Informationen über die Menschen und ihre Gemeinschaft liefern. Denn der Dialekt bezeichnet bestimmte Objekte subjektiver, individueller, und er bestimmt den Charakter einer Kommunikationsebene mit, die weniger von nationalen Prämissen überlagert ist als die Hochkultur mit ihrer normierten Sprache.
Für die Stadt Broumov und ihre Umgebung werden beispielhaft allgemeine Determinanten aufgezeigt, welche die Entwicklung von Sprache in Abhängigkeit von geographischen, historischen und kulturhistorischen Bedingungen bestimmen. Die so entstandene Alltagssprache wird einer genauen linguistischen Analyse unterzogen. Dementsprechend beschreibt die Untersuchung den gegenwärtigen Stand der sprachlichen Verhältnisse und erklärt die vorherige Entwicklung.
Ihr Hauptziel ist nicht die Erarbeitung einer Dialektmonografie im klassischen Sinn. Es soll vielmehr ein Gesamtbild der Sprachsituation im Untersuchungsgebiet aufgezeigt und somit ein Beitrag zur Erforschung des deutsch-tschechischen Sprachkontaktraumes geleistet werden. Diese methodologisch spezifische Herangehensweise könnte auch für die Untersuchung paralleler Sprachkontaktsituationen besonders in Ostmitteleuropa genutzt werden.:Inhaltsverzeichnis
Abstrakt/Abstract 6
Vorbemerkung 7
1 Abgrenzung der theoretischen und methodischen Ausgangspositionen 9
1.1 Ziele 10
1.2 Aufgaben 11
1.3 Forschungshypothesen 13
1.3.1 Einordnung des Dialektes in die Nordostböhmische Untergruppe 14
1.3.2 Homogenität im Dialekt in und um Broumov 15
1.3.3 Einfluss von sprachlichen und nichtsprachlichen Bedingungen 15
1.3.4 Einfluss der deutschen Sprache auf die tschechische Sprache 16
1.4 Verwendete Methodik und Terminologie 16
1.4.1 Methodik 17
1.4.2 Terminologie 18
1.5 Material 20
2 Historischer und geographischer Hintergrund 22
2.1 Zur deutschen Kolonisation historisch tschechischer Gebiete 22
2.2 Die geografische Vorstellung der Region Broumov und ihrer Umgebung 26
2.3 Abriss der Geschichte Broumovs 28
3 Zu den verwendeten Forschungsmethoden 47
4 Soziolinguistische Faktoren 55
4.1 Die Herkunft der Neuankömmlinge nach 1945/46 59
4.1.1 Herkunft der Neuankömmlinge in Broumov 61
4.2 Weitere soziolinguistische Faktoren (Alter, Geschlecht, usw.) 69
5 Linguistische Grundlagen der dialektologischen Interpretation 74
5.1 Linguistische Richtungen 74
5.2 Abriss der dialektologischen Differenzierung Böhmens 75
5.2.1 Die nordostböhmische dialektale Untergruppe 77
5.2.2 Der Dialekt in und um Broumov 81
5.2.3 Die tschechischen Dialekte in der Gegenwart 87
5.3 Abriss der dialektalen Differenzierung Deutschlands 88
5.3.1 Deutsche Sprache 88
5.3.2 Deutsche Dialektologie 90
6 Sprachkontakt im Braunauer Ländchen 111
6.1 Substrattheorie und ihre Anwendung am Bsp. von Broumov und Umgebung 115
6.1.1 Definition des Substrats und Superstrats 116
6.2 Die Anwendung der Substrattheorie am Bsp.von Broumov und Umgebung 120
6.2.1 Modell des Substrat- und Superstrat-Verhältnisses in der Sprachsituation des Braunauer Ländchens 120
7 Analyse des dialektalen Sprachmaterials 128
7.1 Analyse des tschechischen dialektalen Sprachmaterials 128
7.1.1 Dialektales Sprachmaterial 128
7.1.2 Dialektsprecher 130
7.1.3 Die Mundarttexte aus Broumov und Umgebung 130
7.1.4 Dialektale Erscheinungen des Dialekts in und um Broumov 138
7.1.5 Vergleich des Dialekts in und um Broumov mit dem Dialekt in Hlavňov 197
7.2 Analyse des deutschen Sprachmaterials 210
7.2.1 Tschechischer Dialekt bei den Deutschen 210
8 Prinzipien der intersprachlichen Beeinflussung auf dialektaler Ebene 212
8.1 Die Beziehung zwischen Sprachsystemen 212
8.1.1 Substrat im heutigen Dialekt in und um Broumov 217
8.1.2 Übernahme von Lexemen aus dem Tschechischen ins Deutsche 222
9 Bewertung der Hypothesen und Ausblick 225
9.1 Zusammenfassung der erarbeiteten Ergebnisse und Bestätigung der Hypothesen
225
9.1.1 Einordnung des Dialektes in die Nordostböhmische Untergruppe 225
9.1.2 Homogenität im Dialekt in und um Broumov 227
9.1.3 Einfluss von sprachlichen und nichtsprachlichen Bedingungen 228
9.1.4 Einfluss der deutschen Sprache auf die tschechische Sprache 229
9.2 Prognose 230
9.3 Anwendung der Thesen für den Schulunterricht 231
10 Zusammenfassende Betrachtung 233
11 Literaturverzeichnis und Quellen (APA) 236
In der Arbeit verzeichnete Literatur 236
Weitere Literatur zum Thema 250
Quellen 264
12 Anlage Nr. 1 (Textkorpus) 272
Textgruppe A 272
Textgruppe B 275
Verwendete Abkürzungen 319
Verzeichnis – Tabellen 321
Verzeichnis – Karten 322
Verzeichnis – Abbildungen 322
13 Anlage Nr. 2 (Audio-Aufnahmen der Interviews), Erläuterungen zu CD 1 und CD 2
323
CD 1, CD 2 (dem Manuskript als Anlage beigefügt)
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Anarchistische und patriotische Motive in Karel Tomans Lyrik (1902–1918)Udolph, Ludger 23 June 2020 (has links)
Karel Toman started as a vagabond and anarchist poet, and accordingly the subjects of his lyrics were liberty, loneliness, need, and alienness. Turning away from his anarchistic way of life, the subjects changed, too: the war, the Czech land, the earth became new themes of his poems. In both stages, biblical motifs played a significant role.
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Subjektive Konstruktionen deutsch-tschechischer GrenzraumnetzwerkeHilbert, Beate 07 February 2012 (has links) (PDF)
In der Debatte um europäische Entwicklungsprozesse gewinnen grenzüberschreitende Vernetzung und Kooperationen immer mehr an Bedeutung. So wird dem deutsch-tschechischen Grenzraum als „Raum der Begegnung“ (AGEG 2006: 9) eine wesentliche Schlüsselrolle zugesprochen. Die vorliegende Arbeit nimmt Bezug auf die Theorie der Netzwerkgesellschaft von Castells (vgl. 2001, 2003a, 2003b), in der zwangsläufig Inklusionen und Exklusionen von Personen, Gruppen und Räumen die Folge sind. Die soziale (Aus)Schließung (vgl. Weber 1972 [1921]) lässt ungleichheitssoziologisch und professionstheoretisch Schlüsse auf die Funktionsbestimmung Sozialer Arbeit im deutsch-tschechischen Grenzraum zu. Sprachliche Vielfalt, kulturelle Unterschiede, ungleiche Rechts- und Bildungssysteme oder ökonomische Disparitäten wirken sich unmittelbar auf grenzüberschreitende Interaktionen, Aneignungsprozesse des sozialen Raums und Inklusionen bzw. Exklusionen aus.
Dieser heuristische Rahmen tangiert die deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerke als Gegenstand der vorliegenden empirischen Arbeit. Geleitet von der Grounded Theory-Methodologie (Strauss/Corbin 1996) wurde das Modell: ‚Deutsch-tschechische Grenzraumnetzwerke als subjektiv konstruierte Möglichkeits- und Wirklichkeitsräume‘ systematisch anhand der Daten aus 19 deutschen und tschechischen Experteninterviews entfaltet.
Die Akteure Sozialer Arbeit konstruieren ihr Netzwerkverständnis vor dem Hintergrund subjektiver Relevanzsetzungen. Vergleicht man ihre subjektiven Konstruktionen hinsichtlich der Handlungsorientierungen und Bestimmungsgründe des sozialen Handelns, so lassen sich Muster erkennen, welche sich in den Profilen relativ straffe Organisation, stabile Partnerschaft, Gesamtkunstwerk und Freundschaft niederschlagen. Diese vier In-Vivo-Kodes verweisen prägnant auf die unterschiedlichen Konstruktionen der Netzwerkakteure.
Auf einer Vielfalt an morphologischen, qualitativen, normativen und funktionalen Merkmalen deutsch-tschechischer Grenzraumnetzwerke fußend lassen die Daten differenzierte subjektive Sinnproduktionen erkennen. Dabei ist eine weitgehende Kongruenz zwischen den subjektiven Relevanzsetzungen und den konstruierten Wirklichkeiten der Netzwerke feststellbar. / In the debate on European development processes, cross-border networking and cooperation are gaining ever greater significance. The German-Czech border region, for example, is at-tributed a particular key role as a “place of encounter” (AGEG 2008: 15). The present disser-tation makes reference to Castells’ theory of the network society (cf. 2001, 2003a, 2003b), in which the inclusion and exclusion of individuals, groups and areas are inevitable conse-quences. Social closure/exclusion (cf. Weber 1972 [1921]) permits conclusions to be drawn in the contexts of the sociology of inequality and professional theory regarding the functional characterisation of social work in the German-Czech border region. Language diversity, cul-tural differences, distinct legal and education systems as well as economic disparities affects directly cross-border interaction, processes of appropriation of the social space, and inclusion or exclusion.
This heuristic framework is pertinent to the German-Czech border region networks as subject of the present empirical study. Guided by the grounded theory methodology (cf. Strauss/Corbin 1996), the model of ‘German-Czech border region networks as subjectively constructed spaces of opportunity and reality’ was developed systematically on the basis of data from 19 interviews with German and Czech experts.
The actors in social work construct their understandings of networks against the background of subjective definitions of relevance. By comparing their subjective constructs in terms of action orientation and the determining reasons behind the social actions, the following pattern emerge and find expression in the profiles relatively strict organisation [relativ straffe Or-ganisation] [relativně pevná organizace], stable partnership [stabile Partnerschaft] [stabilní partnerství], overall work of art [Gesamtkunstwerk] [společné umělecké dílo] and friendship [Freundschaft] [přátelství]. These four in vivo codes provide a succinct indication of the dif-ferent constructs of the network actors.
Founded on a diversity of morphological, qualitative, normative and functional attributes of German-Czech border region networks, the data permit recognition of differentiated processes of subjective sensemaking. In this respect, a high degree of congruence between the subjective definitions of relevance and the constructed realities of the networks can be ascertained.
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Subjektive Konstruktionen deutsch-tschechischer Grenzraumnetzwerke: Eine qualitative empirische Studie über die subjektiven Relevanzsetzungen der Akteure Sozialer ArbeitHilbert, Beate 12 October 2011 (has links)
In der Debatte um europäische Entwicklungsprozesse gewinnen grenzüberschreitende Vernetzung und Kooperationen immer mehr an Bedeutung. So wird dem deutsch-tschechischen Grenzraum als „Raum der Begegnung“ (AGEG 2006: 9) eine wesentliche Schlüsselrolle zugesprochen. Die vorliegende Arbeit nimmt Bezug auf die Theorie der Netzwerkgesellschaft von Castells (vgl. 2001, 2003a, 2003b), in der zwangsläufig Inklusionen und Exklusionen von Personen, Gruppen und Räumen die Folge sind. Die soziale (Aus)Schließung (vgl. Weber 1972 [1921]) lässt ungleichheitssoziologisch und professionstheoretisch Schlüsse auf die Funktionsbestimmung Sozialer Arbeit im deutsch-tschechischen Grenzraum zu. Sprachliche Vielfalt, kulturelle Unterschiede, ungleiche Rechts- und Bildungssysteme oder ökonomische Disparitäten wirken sich unmittelbar auf grenzüberschreitende Interaktionen, Aneignungsprozesse des sozialen Raums und Inklusionen bzw. Exklusionen aus.
Dieser heuristische Rahmen tangiert die deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerke als Gegenstand der vorliegenden empirischen Arbeit. Geleitet von der Grounded Theory-Methodologie (Strauss/Corbin 1996) wurde das Modell: ‚Deutsch-tschechische Grenzraumnetzwerke als subjektiv konstruierte Möglichkeits- und Wirklichkeitsräume‘ systematisch anhand der Daten aus 19 deutschen und tschechischen Experteninterviews entfaltet.
Die Akteure Sozialer Arbeit konstruieren ihr Netzwerkverständnis vor dem Hintergrund subjektiver Relevanzsetzungen. Vergleicht man ihre subjektiven Konstruktionen hinsichtlich der Handlungsorientierungen und Bestimmungsgründe des sozialen Handelns, so lassen sich Muster erkennen, welche sich in den Profilen relativ straffe Organisation, stabile Partnerschaft, Gesamtkunstwerk und Freundschaft niederschlagen. Diese vier In-Vivo-Kodes verweisen prägnant auf die unterschiedlichen Konstruktionen der Netzwerkakteure.
Auf einer Vielfalt an morphologischen, qualitativen, normativen und funktionalen Merkmalen deutsch-tschechischer Grenzraumnetzwerke fußend lassen die Daten differenzierte subjektive Sinnproduktionen erkennen. Dabei ist eine weitgehende Kongruenz zwischen den subjektiven Relevanzsetzungen und den konstruierten Wirklichkeiten der Netzwerke feststellbar.:I. Einleitung
II. Heuristischer Rahmen der Arbeit
1. Anthropologische Rahmung
1.1 Ein von Kontingenz geprägtes Menschenbild
1.2 Identität als ein zentraler Aspekt des Menschenbildes
1.3 Faktoren einer gelungenen Identitätsarbeit
2. Gesellschaftswissenschaftliche und sozialpolitische Rahmung
2.1 Die Netzwerkgesellschaft und ihre aktuellen Herausforderungen
2.2 Soziale Schließung in der Netzwerkgesellschaft
2.3 Die deutsch-tschechische Grenzregion als Sozialraum
2.4 Sozialpolitische Herausforderungen im deutsch-tschechischen Grenzraum
2.5 Das Paradigma: deutsch-tschechische Grenzraumnetzwerke
3. Professionstheoretische Rahmung
3.1 Spezifische Anforderungen an Soziale Arbeit im deutsch-tschechischen Grenzraum
3.2 Professionelle Ethik in der grenzüberschreitenden Sozialen Arbeit
3.3 Soziale Arbeit als Netzwerkintervention
4. Zusammenfassende Darstellung des heuristischen Rahmens
III. Ziel der Arbeit und erkenntnisleitende Fragestellung
5. Ziel und Fragestellung der Forschungsarbeit
IV. Beschreibung und Begründung des Forschungsdesigns
6. Paradigmatischer Rahmen
6.1 Epistemologischer Rahmen
6.2 Theoretische Perspektive
7. Kennzeichen des qualitativen Forschungsstils
7.1 Gegenstandsangemessenheit der Methode
7.2 Zwei zentrale Prinzipien der interpretativen Sozialforschung
7.3 Theoretical Sampling
7.4 Subjektivität qualitativer Sozialforschung
7.5. Identifikation im qualitativen Forschungsprozess
7.6 Theoretische Sensibilität und Vorerfahrungen der Forscherin
7.7 Relevanzsysteme der Interviewten
7.8 Der dynamisch-prozessuale Charakter qualitativer Forschung
7.9 Holistische Sicht auf Phänomene
7.10 Der Expertenbegriff
8. Selbstreflexion im Ablauf des Forschungsprozesses
8.1 Selbstreflexivität
8.2 Forschergemeinschaft
8.3 NetzWerkstatt – Arbeitsgruppe QUALITAS
8.4 Forschungstagebuch
9. Die Grounded-Theory-Methodologie
10. Die Grounded Theory
10.1 Offenes Kodieren
10.2 Axiales Kodieren
10.3 Selektives Kodieren
11. Empirisch fundierte Profilbildung
12. Entwickeln der Theorieskizze
13. Datenerhebung
13.1 Auswahl der ersten Erhebungssituationen
13.2 Auswahl der Erhebungsmethode: Experteninterviews
13.3 Durchführung der Interviews
13.4 Beschreibung des Samples
14. Datenauswertung
14.1 Die softwaregestützte Auswertung der Daten mittels MAXQDA
14.2 Fallportraits
14.3 Das paradigmatische Modell
15. Beurteilungs- und Gütekriterien qualitativer Forschung
15.1 Validierungsstrategien
15.1 Validierungsstrategien
15.2 Sicherung und Prüfung der Gütekriterien
16. Ethische Dimensionen der Forschung
17. Zusammenfassende Darstellung des Forschungsdesigns
V. Ergebnisse der Untersuchung
18. Einführung
19. Ursächliche Bedingungen des Phänomens
19.1 Bestimmungsgründe sozialen Handelns
19.2 Handlungsorientierungen in deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerken
19.3 Zusammenfassende Darstellung der Bestimmungsgründe und Handlungsorientierungen in deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerken
20. Das zentrale Phänomen: vier empirisch begründete Profile subjektiv konstruierter Möglichkeits- und Wirklichkeitsräume
20.1 Das Grenzraumnetzwerk als eine relativ straffe Organisation [relativně pevná organizace]
20.2 Das Grenzraumnetzwerk als eine stabile Partnerschaft [stabilní partnerství]
20.3 Das Grenzraumnetzwerk als ein Gesamtkunstwerk [společné umělecké dílo]
20.4 Das Grenzraumnetzwerk als eine Freundschaft [přátelství]
21. Kontextbedingungen des Phänomens
21.1 Die Zahnrad-Metapher
21.2 Strukturelle Eigenschaften der deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerke
21.3 Territoriale Besonderheiten des deutsch-tschechischen Grenzraums
22. Intervenierende Bedingungen
22.1 Grad der Homogenität der Grenzraumnetzwerke
22.2 Subjektive Relevanzsetzung i.S. einer Bedeutungszuschreibung
22.3 Reziprozität der Beziehungen
22.4 Formalisierungsgrad der Beziehungen
22.5 Grad der Wahlfreiheit bezüglich der Zugehörigkeit zum Netzwerk
22.6 Subjektiv konstruierte Konkurrenzen
22.7 Umweltbedingungen des Grenzraumnetzwerkes
23. Strategien
23.1 Initiieren deutsch-tschechischer Grenzraumnetzwerke
23.2 Inklusionsmöglichkeiten
23.3 Aufrechterhalten der Grenzraumnetzwerke
23.4 Rollenerleben und -gestaltung
23.5 Gestalten uni- oder multiplexer Beziehungen
23.6 Interaktionsstrategien
23.7 Grenzziehungen
23.8 Beendigungsstrategien
24. Zusammenfassende Darstellung der empirisch begründeten Profile
25. Konsequenzen: subjektive Sinnproduktion
26. Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse
VI Diskussion der Ergebnisse
27. Geltungsbereich der Ergebnisse
28. Diskussion der Forschungsergebnisse hinsichtlich ihrer theoretischen Anschlussfähigkeit und praktischen Anwendbarkeit / In the debate on European development processes, cross-border networking and cooperation are gaining ever greater significance. The German-Czech border region, for example, is at-tributed a particular key role as a “place of encounter” (AGEG 2008: 15). The present disser-tation makes reference to Castells’ theory of the network society (cf. 2001, 2003a, 2003b), in which the inclusion and exclusion of individuals, groups and areas are inevitable conse-quences. Social closure/exclusion (cf. Weber 1972 [1921]) permits conclusions to be drawn in the contexts of the sociology of inequality and professional theory regarding the functional characterisation of social work in the German-Czech border region. Language diversity, cul-tural differences, distinct legal and education systems as well as economic disparities affects directly cross-border interaction, processes of appropriation of the social space, and inclusion or exclusion.
This heuristic framework is pertinent to the German-Czech border region networks as subject of the present empirical study. Guided by the grounded theory methodology (cf. Strauss/Corbin 1996), the model of ‘German-Czech border region networks as subjectively constructed spaces of opportunity and reality’ was developed systematically on the basis of data from 19 interviews with German and Czech experts.
The actors in social work construct their understandings of networks against the background of subjective definitions of relevance. By comparing their subjective constructs in terms of action orientation and the determining reasons behind the social actions, the following pattern emerge and find expression in the profiles relatively strict organisation [relativ straffe Or-ganisation] [relativně pevná organizace], stable partnership [stabile Partnerschaft] [stabilní partnerství], overall work of art [Gesamtkunstwerk] [společné umělecké dílo] and friendship [Freundschaft] [přátelství]. These four in vivo codes provide a succinct indication of the dif-ferent constructs of the network actors.
Founded on a diversity of morphological, qualitative, normative and functional attributes of German-Czech border region networks, the data permit recognition of differentiated processes of subjective sensemaking. In this respect, a high degree of congruence between the subjective definitions of relevance and the constructed realities of the networks can be ascertained.:I. Einleitung
II. Heuristischer Rahmen der Arbeit
1. Anthropologische Rahmung
1.1 Ein von Kontingenz geprägtes Menschenbild
1.2 Identität als ein zentraler Aspekt des Menschenbildes
1.3 Faktoren einer gelungenen Identitätsarbeit
2. Gesellschaftswissenschaftliche und sozialpolitische Rahmung
2.1 Die Netzwerkgesellschaft und ihre aktuellen Herausforderungen
2.2 Soziale Schließung in der Netzwerkgesellschaft
2.3 Die deutsch-tschechische Grenzregion als Sozialraum
2.4 Sozialpolitische Herausforderungen im deutsch-tschechischen Grenzraum
2.5 Das Paradigma: deutsch-tschechische Grenzraumnetzwerke
3. Professionstheoretische Rahmung
3.1 Spezifische Anforderungen an Soziale Arbeit im deutsch-tschechischen Grenzraum
3.2 Professionelle Ethik in der grenzüberschreitenden Sozialen Arbeit
3.3 Soziale Arbeit als Netzwerkintervention
4. Zusammenfassende Darstellung des heuristischen Rahmens
III. Ziel der Arbeit und erkenntnisleitende Fragestellung
5. Ziel und Fragestellung der Forschungsarbeit
IV. Beschreibung und Begründung des Forschungsdesigns
6. Paradigmatischer Rahmen
6.1 Epistemologischer Rahmen
6.2 Theoretische Perspektive
7. Kennzeichen des qualitativen Forschungsstils
7.1 Gegenstandsangemessenheit der Methode
7.2 Zwei zentrale Prinzipien der interpretativen Sozialforschung
7.3 Theoretical Sampling
7.4 Subjektivität qualitativer Sozialforschung
7.5. Identifikation im qualitativen Forschungsprozess
7.6 Theoretische Sensibilität und Vorerfahrungen der Forscherin
7.7 Relevanzsysteme der Interviewten
7.8 Der dynamisch-prozessuale Charakter qualitativer Forschung
7.9 Holistische Sicht auf Phänomene
7.10 Der Expertenbegriff
8. Selbstreflexion im Ablauf des Forschungsprozesses
8.1 Selbstreflexivität
8.2 Forschergemeinschaft
8.3 NetzWerkstatt – Arbeitsgruppe QUALITAS
8.4 Forschungstagebuch
9. Die Grounded-Theory-Methodologie
10. Die Grounded Theory
10.1 Offenes Kodieren
10.2 Axiales Kodieren
10.3 Selektives Kodieren
11. Empirisch fundierte Profilbildung
12. Entwickeln der Theorieskizze
13. Datenerhebung
13.1 Auswahl der ersten Erhebungssituationen
13.2 Auswahl der Erhebungsmethode: Experteninterviews
13.3 Durchführung der Interviews
13.4 Beschreibung des Samples
14. Datenauswertung
14.1 Die softwaregestützte Auswertung der Daten mittels MAXQDA
14.2 Fallportraits
14.3 Das paradigmatische Modell
15. Beurteilungs- und Gütekriterien qualitativer Forschung
15.1 Validierungsstrategien
15.1 Validierungsstrategien
15.2 Sicherung und Prüfung der Gütekriterien
16. Ethische Dimensionen der Forschung
17. Zusammenfassende Darstellung des Forschungsdesigns
V. Ergebnisse der Untersuchung
18. Einführung
19. Ursächliche Bedingungen des Phänomens
19.1 Bestimmungsgründe sozialen Handelns
19.2 Handlungsorientierungen in deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerken
19.3 Zusammenfassende Darstellung der Bestimmungsgründe und Handlungsorientierungen in deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerken
20. Das zentrale Phänomen: vier empirisch begründete Profile subjektiv konstruierter Möglichkeits- und Wirklichkeitsräume
20.1 Das Grenzraumnetzwerk als eine relativ straffe Organisation [relativně pevná organizace]
20.2 Das Grenzraumnetzwerk als eine stabile Partnerschaft [stabilní partnerství]
20.3 Das Grenzraumnetzwerk als ein Gesamtkunstwerk [společné umělecké dílo]
20.4 Das Grenzraumnetzwerk als eine Freundschaft [přátelství]
21. Kontextbedingungen des Phänomens
21.1 Die Zahnrad-Metapher
21.2 Strukturelle Eigenschaften der deutsch-tschechischen Grenzraumnetzwerke
21.3 Territoriale Besonderheiten des deutsch-tschechischen Grenzraums
22. Intervenierende Bedingungen
22.1 Grad der Homogenität der Grenzraumnetzwerke
22.2 Subjektive Relevanzsetzung i.S. einer Bedeutungszuschreibung
22.3 Reziprozität der Beziehungen
22.4 Formalisierungsgrad der Beziehungen
22.5 Grad der Wahlfreiheit bezüglich der Zugehörigkeit zum Netzwerk
22.6 Subjektiv konstruierte Konkurrenzen
22.7 Umweltbedingungen des Grenzraumnetzwerkes
23. Strategien
23.1 Initiieren deutsch-tschechischer Grenzraumnetzwerke
23.2 Inklusionsmöglichkeiten
23.3 Aufrechterhalten der Grenzraumnetzwerke
23.4 Rollenerleben und -gestaltung
23.5 Gestalten uni- oder multiplexer Beziehungen
23.6 Interaktionsstrategien
23.7 Grenzziehungen
23.8 Beendigungsstrategien
24. Zusammenfassende Darstellung der empirisch begründeten Profile
25. Konsequenzen: subjektive Sinnproduktion
26. Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse
VI Diskussion der Ergebnisse
27. Geltungsbereich der Ergebnisse
28. Diskussion der Forschungsergebnisse hinsichtlich ihrer theoretischen Anschlussfähigkeit und praktischen Anwendbarkeit
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TU-Spektrum 2/2004, Magazin der Technischen Universität ChemnitzSteinebach, Mario, Friebel, Alexander, Häckel-Riffler, Christine, Tzschucke, Volker, Pollmer, Caroline, Horst, Gabriela, Brabandt, Antje, Reichold, Kathrin 15 December 2004 (has links) (PDF)
zweimal im Jahr erscheinende Zeitschrift über aktuelle Themen der TU Chemnitz, ergänzt von Sonderheft(en)
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TU-Spektrum 2/2004, Magazin der Technischen Universität ChemnitzSteinebach, Mario, Friebel, Alexander, Häckel-Riffler, Christine, Tzschucke, Volker, Pollmer, Caroline, Horst, Gabriela, Brabandt, Antje, Reichold, Kathrin 15 December 2004 (has links)
zweimal im Jahr erscheinende Zeitschrift über aktuelle Themen der TU Chemnitz, ergänzt von Sonderheft(en)
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