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„Double Duty Carers“ – wenn Pflegekräfte auch privat pflegen: Unterstützungskonzepte für Double Duty Carers im Bereich der privaten Angehörigenpflege

Thümmler, Kerstin, Horváth, Irén, Fischer, Thomas 28 July 2021 (has links)
Angehörige von pflegebedürftigen Menschen leisten einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Sind Angehörige erwerbstätig, dann ist es zusätzlich herausfordernd Beruf, Familie und die private Pflege nahstehender pflegebedürftiger Menschen miteinander zu vereinbaren. Eine besondere Situation entsteht, wenn Angehörige in einem Gesundheitsberuf tätig sind und die Versorgung eines pflegebedürftigen Familienmitgliedes übernehmen. Für diese spezielle Gruppe von pflegenden Angehörigen wird der Begriff der „Double Duty Carer (DDC)“ verwendet. Im Unterschied zu anderen pflegenden Angehörigen schultert diese Personengruppe nicht nur eine Doppelbelastung, sondern nimmt auch eine doppelte („double“) Verpflichtung („duty“) in Sachen Pflege und Versorgung auf sich, da sie privat wie auch beruflich in ähnlichen Aufgabenfeldern der gesundheitlichen Versorgung, Pflege und Begleitung beschäftigt sind. In diesem Beitrag werden zwei Konzepte für Unterstützungsmaßnahmen für DDC vorgestellt, die den familialen Pflegebereich adressieren: 1. Ein „Workshop zum Umgang mit Erwartungen aus der pflegerischen Doppelrolle“ und 2. ein „Peer-Begleitungskonzepts für Double Duty Carers“. Dabei setzt das entwickelte Peer-Begleitungskonzept stärker auf „Austausch und Begleitung', während bei dem Workshopkonzept eher die Stärkung von „Wissen und Befähigung“ im Vordergrund stehen. Es wird vorgestellt, wie die entsprechenden Unterstützungsmaßnahmen umgesetzt und welche Materialien verwendet werden können. Die Maßnahmen wurden im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts „DDCareD – Double Duty Carers in Deutschland – Verbesserung der Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Pflegeaufgaben“ (Förderkennzeichen 13FH002SB6) entwickelt. Konferenz: Abschlusstagung des Projekts „Double Duty Carers in Deutschland – Verbesserung der Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Pflegeaufgaben“ (DDCareD). Dresden, 13.9.2019:1 Einleitung und Hintergrund ... 4 2 Herleitung der Maßnahmenideen ... 6 3 Workshop zum Umgang mit Erwartungen aus der pflegerischen Doppelrolle ... 6 3.1 Ziele und Ablauf des Workshops ... 8 3.2 Inhalte des Workshops - Beschreibung der einzelnen Module ... 9 4 Peerbegleitung - Eine Unterstützungsmaßnahme für Double Duty Carers ... 14 4.1 Das Konzept der Peerbegleitung ... 14 4.2 Ziele und Ablauf des Peer-Begleitungskonzeptes ... 15 5 Mögliche Einsatzbereiche der vorgestellten Unterstützungsmaßnahmen für Double Duty Carers und Ausblick ... 20 Danksagung ... 21 Literaturverzeichnis ... 22
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Determinanten des Weiterbildungsverhaltens professionell Pflegender

Dreifke, Vanessa, Müller, Nicole, Ritter, Martin 02 March 2022 (has links)
Die Herausforderungen im pflegeberuflichen Kontext steigen zunehmend. Ein stetiger Wandel und Zuwachs wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Fortschritte erfordern die Bereitschaft zum Lebenslangen Lernen. Eine Möglichkeit die Herausforderungen zu bewältigen, dem Fortschritt zu folgen, Qualität zu sichern und kontinuierlich dazu zu lernen, stellt die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen dar. Professionell Pflegende entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für oder gegen eine Teilnahme an Weiterbildungen. Ziel dieser Studie ist es diejenigen Faktoren zu identifizieren, die diese Entscheidung beeinflussen und daran anknüpfend erste Handlungsempfehlungen abzuleiten, die die Bereitschaft professionell Pflegender zur Teilnahme an Weiterbildungen erhöhen könnten. In der hier vorliegenden quantitativen Studie, die im Rahmen eines studentischen Forschungsprojekts an der TU Dresden durchgeführt wird, werden anhand eines halbstandardisierten Fragebogens 48 professionell Pflegende in der stationär rehabilitativen, ambulanten und stationär intensivmedizinischen Versorgung befragt. Die Befragten sollen einschätzen, wie stark die, anhand einer Literaturrecherche, ausgewählten Determinanten die eigene Weiterbildungsteilnahme beeinflussen. Insgesamt konnten 41 Fragebögen ausgewertet werden, woraus sich sechs Determinanten hoher Relevanz ergeben: die Aussicht den Beruf besser ausüben zu können; Unterstützung durch ArbeitgeberIn; Selbstverwirklichung; die Art der Weiterbildung; Arbeitsbelastung; fehlende Unterstützung durch ArbeitgeberIn. Handlungsempfehlungen für die pflegeberufliche Praxis sollten daher an genau diesen Faktoren ansetzen. Hier scheinen eine adäquate Aufklärung und Sensibilisierung der professionell Pflegenden zur Bedeutung und zum beruflichen als auch persönlichen Nutzen der Teilnahme an einer Weiterbildung essenziell. Dabei sollten Interessen der Pflegenden aber auch persönliche und bereichsspezifische Bedarfe Berücksichtigung finden. Bereits in der Pflegeausbildung werden Weiterbildungsnutzen und -möglichkeiten thematisiert, sodass auch Auszubildende in die Förderung der Teilnahme an Weiterbildungen von ArbeitgeberInnen miteinbezogen werden sollten.:Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anhangsverzeichnis Abstract 1. Einleitung 2. Wissenschaftstheoretischer Hintergrund 2.1 Begriffe 2.2 Forschungsstand 2.3 Entfaltung der Forschungsfrage 3. Methodisches Vorgehen 3.1 Forschungsansatz und -design 3.2 Literaturrecherche 3.3 Forschungsinstrument 3.4 Datenerhebung 3.5 Stichprobe 3.6 Datenanalyse 4. Ergebnisauswertung 4.1 Datenvorbereitung 4.2 Ergebnisdarstellung 5. Ergebnisdiskussion 6. Fazit und Ausblick 6.1 Fazit 6.2 Ausblick Literatur- und Quellenverzeichnis Anhang
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Ernährungssituation bei Demenz im häuslichen Umfeld: Eine Mixed Methods Research Studie

Sieber, Gabrielle 05 September 2014 (has links)
Hintergrund: Personen mit Demenz (PmD) können schon früh im Verlauf der Erkrankung von diversen Problemen bei der Ernährungsversorgung, einem ungewollten Gewichtsverlust, einer Mangelernährung betroffen sein. Eine zentrale Aufgabe in der täglichen Betreuung von PmD ist es, eine bedarfs- und bedürfnis-orientierte Ernährung in den verschiedenen Krankheitsstadien zu gewährleisten. Dies kann sowohl für die demenzkranke wie auch für die pflegende Person zur täglichen Herausforderung werden. Die Problematik ist im Langzeitpflegebereich gut erforscht, für das häusliche Umfeld fehlen jedoch wissenschaftliche Daten. Das Forschungsprojekt hatte deshalb zum Ziel, die Ernährungssituation von zu Hause lebenden demenzkranken Personen und deren pflegenden Angehörigen (PA) im Kontext der Pflege- und Belastungssituation zu untersuchen. Methode: Im Rahmen eines Mixed Methods Research Designs wurde bei einer Gelegenheitsstichprobe von 67 Dyaden, (PmD [80.3±7.1 J.; 22% leichte, 45% moderate, 28% schwere kognitive Beeinträchtigung]; PA [66.6±12.5 J.; 48% geringe, 30% mäßige, 22% schwere Pflegebelastung]) eine standardisierte Befragung durchgeführt, gefolgt von qualitativen Interviews mit 12 ausgewählten PA. Die Auswertung erfolgte überwiegend mittels deskriptiver und schließender Statistik. Die 12 Interviews wurden mit der qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring, induktiv ausgewertet. Ergebnisse: PmD. Laut MNA®-LF wurde bei 49% ein Risiko für Mangelernährung (ME), bei 30% eine ME festgestellt; 11% hatten einen BMI < 20 kg/m2. Es zeigte sich eine signifikante Verschlechterung des Ernährungszustands von der Gruppe mit leichter bis zur Gruppe mit schwerer Demenz. Entgegen unserer Erwartung bestand kein Zusammenhang zwischen der Ernährungssituation (gemessen mit MNA®-LF) der PmD und der Pflegebelastung (gemessen mit HPS) der PA. Ein zusätzlich häufiges Problem waren Sturzereignisse mit einer Prävalenz von 50% innerhalb von zwölf Monaten. PA. PA ≥ 65 J. (n=41): 12% hatten ein Risiko für ME, 2% eine ME; bei einer Pflegenden war der BMI < 20 kg/m2. Laut den „frailty“-Kriterien von Fried waren 10% „frail“, 51% „prefrail“. PA < 65 J. (n=26): 35% hatten einen BMI zwischen 25 bis 30 kg/m2 (Präadipositas), 35% einen BMI > 30 kg/m2 (Adipositas). PA gesamt (n=67): 91% waren der Meinung „dass die Person mit Demenz ausreichend isst”; 80% berichteten über keine bis geringe Kenntnisse zum Thema „Ernährung bei Demenz“ zu verfügen; 58% äußerten, dass kein Informationsbedarf zum Thema „Ernährung bei Demenz“ bestehe. Erfahrungen der PA: In welcher Weise und Richtung die Veränderungen sich im Kontext der Ernährung manifestieren würden, konnten die PA nicht anti-zipieren. Entsprechend war es für sie schwierig, solche rechtzeitig wahrzunehmen und als kritisch zu bewerten. Sie standen somit unvorbereitet vor der neuen Situation, die sie auf unterschiedliche Weise nicht nur physisch, sondern auch psychisch belastete. Mitzuerleben, wie die PmD die basalen Handlungen des Essens und Trinkens mehr und mehr verlernten, erregte bei den PA ein breites Spektrum von Emotionen wie Erschrecken und Entsetzen, Hilflosigkeit und Ängste, Trauer und Hoffnungslosigkeit. Eine bestimmte Esskultur aufrechtzuhalten brachte die PA immer wieder an ihre Grenzen und alle berichteten, dass es schwer war, während der Essenssituationen aufkeimende innere Unruhe, Ekelgefühle, Zorn und Wut unter Kontrolle zu halten. Die Unterstützung kam oft einer Gratwanderung zwischen dem Fördern der verbliebenen Ressourcen und dem vorsorgenden Verhindern von unerwünschten Folgen gleich, und für die Gestaltung der Mahlzeiten ergab sich eine Vielzahl von Bewältigungsstrategien: „Impulsgeben und Handreichen”, „Die Sorge um das richtige Maß”, „Selbständiges Essen und Trinken fördern und vorsorgend verhindern”, „Besorgt um gutes Benehmen”, „Mahl-Zeiten gestalten”, „Kochen mit (Leidens-) Druck“. Der Verlust der wesentlichen Facetten der Esskultur, wird sowohl innerhalb der eigenen vier Wände wie auch in der Öffentlichkeit zu einer Belastung. Das Ringen um eine angepasste Ernährung ist zeitgleich auch ein Ringen um Genuss, um zwischenmenschliche Beziehung und letztlich um ein gutes Stück Lebensqualität. Schlussfolgerungen: Die Studie zeigt auf, dass die Ernährung bei Demenz ein physisches, soziales und kulturelles Problem darstellt und mit belastenden Auswirkungen (Mangelernährung, Sturzereignisse, „frailty“ und Adipositas) auf weitere Lebensbereiche einhergeht: Gesundheit, Bewegung und soziale Teilhabe. Strategien sind nötig, um Probleme innerhalb dieser Handlungsfelder frühzeitig zu erkennen und die Betroffenen mit entsprechenden Programmen während dem Krankheitsverlauf zu unterstützen. Die größte Herausforderung wird wohl sein, Strukturen zu entwickeln, die ein leibliches Wohl mit einem Wohlsein in Gesellschaft vernetzt, und dies sowohl in den eigenen vier Wänden als auch außer Haus.
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Ernährungssituation im häuslichen Umfeld: Eine Mixed Methods Research Studie

Sieber, Gabrielle 05 September 2014 (has links)
Hintergrund: Personen mit Demenz (PmD) können schon früh im Verlauf der Erkrankung von diversen Problemen bei der Ernährungsversorgung, einem ungewollten Gewichtsverlust, einer Mangelernährung betroffen sein. Eine zentrale Aufgabe in der täglichen Betreuung von PmD ist es, eine bedarfs- und bedürfnis-orientierte Ernährung in den verschiedenen Krankheitsstadien zu gewährleisten. Dies kann sowohl für die demenzkranke wie auch für die pflegende Person zur täglichen Herausforderung werden. Die Problematik ist im Langzeitpflegebereich gut erforscht, für das häusliche Umfeld fehlen jedoch wissenschaftliche Daten. Das Forschungsprojekt hatte deshalb zum Ziel, die Ernährungssituation von zu Hause lebenden demenzkranken Personen und deren pflegenden Angehörigen (PA) im Kontext der Pflege- und Belastungssituation zu untersuchen. Methode: Im Rahmen eines Mixed Methods Research Designs wurde bei einer Gelegenheitsstichprobe von 67 Dyaden, (PmD [80.3±7.1 J.; 22% leichte, 45% moderate, 28% schwere kognitive Beeinträchtigung]; PA [66.6±12.5 J.; 48% geringe, 30% mäßige, 22% schwere Pflegebelastung]) eine standardisierte Befragung durchgeführt, gefolgt von qualitativen Interviews mit 12 ausgewählten PA. Die Auswertung erfolgte überwiegend mittels deskriptiver und schließender Statistik. Die 12 Interviews wurden mit der qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring, induktiv ausgewertet. Ergebnisse: PmD. Laut MNA®-LF wurde bei 49% ein Risiko für Mangelernährung (ME), bei 30% eine ME festgestellt; 11% hatten einen BMI < 20 kg/m2. Es zeigte sich eine signifikante Verschlechterung des Ernährungszustands von der Gruppe mit leichter bis zur Gruppe mit schwerer Demenz. Entgegen unserer Erwartung bestand kein Zusammenhang zwischen der Ernährungssituation (gemessen mit MNA®-LF) der PmD und der Pflegebelastung (gemessen mit HPS) der PA. Ein zusätzlich häufiges Problem waren Sturzereignisse mit einer Prävalenz von 50% innerhalb von zwölf Monaten. PA. PA ≥ 65 J. (n=41): 12% hatten ein Risiko für ME, 2% eine ME; bei einer Pflegenden war der BMI < 20 kg/m2. Laut den „frailty“-Kriterien von Fried waren 10% „frail“, 51% „prefrail“. PA < 65 J. (n=26): 35% hatten einen BMI zwischen 25 bis 30 kg/m2 (Präadipositas), 35% einen BMI > 30 kg/m2 (Adipositas). PA gesamt (n=67): 91% waren der Meinung „dass die Person mit Demenz ausreichend isst”; 80% berichteten über keine bis geringe Kenntnisse zum Thema „Ernährung bei Demenz“ zu verfügen; 58% äußerten, dass kein Informationsbedarf zum Thema „Ernährung bei Demenz“ bestehe. Erfahrungen der PA: In welcher Weise und Richtung die Veränderungen sich im Kontext der Ernährung manifestieren würden, konnten die PA nicht anti-zipieren. Entsprechend war es für sie schwierig, solche rechtzeitig wahrzunehmen und als kritisch zu bewerten. Sie standen somit unvorbereitet vor der neuen Situation, die sie auf unterschiedliche Weise nicht nur physisch, sondern auch psychisch belastete. Mitzuerleben, wie die PmD die basalen Handlungen des Essens und Trinkens mehr und mehr verlernten, erregte bei den PA ein breites Spektrum von Emotionen wie Erschrecken und Entsetzen, Hilflosigkeit und Ängste, Trauer und Hoffnungslosigkeit. Eine bestimmte Esskultur aufrechtzuhalten brachte die PA immer wieder an ihre Grenzen und alle berichteten, dass es schwer war, während der Essenssituationen aufkeimende innere Unruhe, Ekelgefühle, Zorn und Wut unter Kontrolle zu halten. Die Unterstützung kam oft einer Gratwanderung zwischen dem Fördern der verbliebenen Ressourcen und dem vorsorgenden Verhindern von unerwünschten Folgen gleich, und für die Gestaltung der Mahlzeiten ergab sich eine Vielzahl von Bewältigungsstrategien: „Impulsgeben und Handreichen”, „Die Sorge um das richtige Maß”, „Selbständiges Essen und Trinken fördern und vorsorgend verhindern”, „Besorgt um gutes Benehmen”, „Mahl-Zeiten gestalten”, „Kochen mit (Leidens-) Druck“. Der Verlust der wesentlichen Facetten der Esskultur, wird sowohl innerhalb der eigenen vier Wände wie auch in der Öffentlichkeit zu einer Belastung. Das Ringen um eine angepasste Ernährung ist zeitgleich auch ein Ringen um Genuss, um zwischenmenschliche Beziehung und letztlich um ein gutes Stück Lebensqualität. Schlussfolgerungen: Die Studie zeigt auf, dass die Ernährung bei Demenz ein physisches, soziales und kulturelles Problem darstellt und mit belastenden Auswirkungen (Mangelernährung, Sturzereignisse, „frailty“ und Adipositas) auf weitere Lebensbereiche einhergeht: Gesundheit, Bewegung und soziale Teilhabe. Strategien sind nötig, um Probleme innerhalb dieser Handlungsfelder frühzeitig zu erkennen und die Betroffenen mit entsprechenden Programmen während dem Krankheitsverlauf zu unterstützen. Die größte Herausforderung wird wohl sein, Strukturen zu entwickeln, die ein leibliches Wohl mit einem Wohlsein in Gesellschaft vernetzt, und dies sowohl in den eigenen vier Wänden als auch außer Haus.
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Pflegende Angehörige in der Literatur : Belastungen und Emotionen der pflegenden Angehörigen in Kafkas Erzählung Die Verwandlung und Frickers Roman Außer sich im Vergleich mit Erkenntnissen der Pflegewissenschaft / Caring Relatives in Literature : Stress and emotions of caring relatives in Kafka ́s short story Metamorphosis and Fricker ́s novel Außer sich in comparison to findings from nursing science

von Nathusius, Karin January 2022 (has links)
In dieser Arbeit wird Die Verwandlung von Franz Kafka als akuter Schlaganfall interpretiert. Die Schwester Grete fungiert hier als pflegende Angehörige, die in der Erzählung verschiedenen Belastungen ausgesetzt ist und unterschiedliche Emotionen durchlebt. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob diese mit den aus der Pflegeforschung herausgearbeiteten Belastungsfaktoren und Emotionen pflegender Angehöriger übereinstimmen. Zusätzlich zu Kafkas Erzählung wird Ursula Frickers reiner Schlaganfall-Roman Außer sich analysiert. Dieser wird ebenfalls auf die Erkenntnisse der Pflegeforschung appliziert samt mit den Ergebnissen der Analyse der Erzählung von Kafka verglichen. Die Belastungsfaktoren und Emotionen von pflegenden Angehörigen, die in der Pflegeforschung hervorgehoben werden, wurden in eigene Kategorien eingeteilt, um eine übersichtliche Analyse beider literarischer Texte zu ermöglichen. Die Analyse der beiden Texte ergab, dass die pflegenden Angehörigen in sowohl Kafkas Erzählung als auch in Frickers Roman in allen analysierten Kategorien der wissenschaftlich belegten Belastungsfaktoren und Emotionen Übereinstimmungen aufwiesen. Die Texte wiesen ebenfalls Gemeinsamkeiten zueinander auf, doch gabes hier individuelle Unterschiede. Das Ergebnis dieser Arbeit zeigt, dass die Interpretation der Erzählung Die Verwandlung von Kafka als Schlaganfall-Geschichte schlüssig ist. Dies wird durch die Ergebnisse der Analyse im Hinblick auf das Erleben der Schwester als pflegende Angehörige deutlich.
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Evaluation eines psychoedukativen Kurses für Angehörige von Schlaganfallpatienten

Heier, Harriet 23 February 2009 (has links)
Obwohl mittlerweile gesichert ist, dass Angehörige von Patienten mit zerebralen Schädigungen hochgradig belastet sind, findet in den meisten Rehabilitationseinrichtungen keine systematische Angehörigenarbeit statt. Im vorliegenden Forschungsprojekt wurde ein psychoedukativer Kurs für Angehörige von Schlaganfallpatienten entwickelt und in einem Längsschnitt-Kontrollgruppen-Design mit 3 Messzeitpunkten (N = 52) evaluiert. Ergänzend zu den quantitativen Erhebungsverfahren wurden im Rahmen einer qualitativen Studie auch Interviewdaten erhoben und analysiert. In der quantitativen Studie kamen als Messinstrumente Selbstbeurteilungsverfahren zu Depression, Angst und körperlichen Beschwerden zum Einsatz. Außerdem wurden die globale subjektive Belastungswahrnehmung, das Schlaganfall-spezifische Wissen, die Nutzung psychosozialer Entlastungsangebote und der subjektiv erlebte Nutzen des Kurses erhoben. Die Kursteilnehmer zeigten im Gegensatz zur Kontrollgruppe eine signifikante Zunahme des Schlaganfall-spezifischen Wissens und nutzten mehr Entlastungsangebote. Die subjektive Belastung nahm nur bei der Treatmentgruppe im zeitlichen Verlauf ab, während sie bei der Kontrollgruppe konstant blieb. Der Nutzen des Kurses wurde von den Kursteilnehmern als sehr hoch eingeschätzt. In den standardisierten Skalen zum psychischen und körperlichen Befinden konnten allerdings in keiner der beiden Gruppen signifikante Veränderungen im zeitlichen Verlauf festgestellt werden. Dies wird u. a. darauf zurückgeführt, dass emotionale Verarbeitungsmuster resistenter gegenüber Veränderungen sind als Verhaltenskomponenten. Mit einer Teilstichprobe von elf Angehörigen wurden im Rahmen des qualitativen Untersuchungsteils Interviews durchgeführt. In vertiefenden Fallanalysen wurden die Formen und Strategien der Bewältigung analysiert. Außerdem wurde untersucht, inwiefern sich der bisherige Bewältigungsstil moderierend auf die Effekte des Kurses auf das Belastungserleben der Angehörigen auswirkte. Hier zeigte sich, dass der Kurs Angehörige mit einem bereits funktionalen Bewältigungsstil weiter zu stabilisieren vermag. Bei Angehörigen mit eher dysfunktionalem Bewältigungsstil muss das Veränderungspotential hinsichtlich der Reduzierung des Belastungserlebens auf niedrigerer Ebene angesiedelt werden. / Although numerous studies have shown that caregivers of patients with cerebral diseases are highly burdened, most rehabilitation clinics do not offer systematic intervention programs for caregivers. A psychoeducative seminar for carers of stroke patients was developed and evaluated by means of a pre-post control group design with fifty-two subjects. Self-rating scales measuring depression, anxiety and physical complaints were employed. Additionally, subjective burden, knowledge regarding stroke, use of social services and subjective gains resulting from the seminar were measured. The treatment group showed a significant increase in their knowledge regarding stroke and used more social services which was not found for the control group. Also, only the treatment group revealed a decrease in subjective burden. High satisfaction with the seminar was reported by all members of the treatment group. However, concerning the standardized instruments measuring psychological and physical well-being, no significant changes were found for both groups. One reason for this finding might be that emotional processes are more resistant to changes than behavioral aspects. In addition to the quantitative data interviews were carried out with 11 caregivers from the original sample and analysed by means of qualitative methods. It was analysed which coping-strategies caregivers used and in which way the coping-style moderated the effects of the intervention program. The in-depth case-studies revealed that carers with a generally more functional coping style were further stabilized. Caregivers with a more dysfunctional coping-style previous to the intervention showed less potential for change regarding the reduction of stress-levels. However, changes were observed concerning their ability and willingness to employ services.
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Predicting unplanned hospital readmission in palliative outpatients (PRePP) – study protocol of a longitudinal, prospective study to identify informal caregiver‑related and structural predictors

Hentschel, Leopold, Wellesen, André, Krause, Luisa Christin, Havranek, Maria, Kramer, Michael, Hornemann, Beate, Bornhäuser, Martin, Schuler, Ulrich, Schütte, Katharina 16 May 2024 (has links)
Background: Although the majority of German patients in a palliative state prefer to die at home, the actual place of death is most often a hospital. Unplanned hospital readmissions (UHA) not only contradict most patients’ preferences but also increase the probability of an aggressive end-of-life treatment. As limited knowledge is available which factors contribute to an UHA, the PRePP-project aims to explore predictors related to informal caregivers (IC) as well as medical and structural factors. - Methods: This prospective, observational, mono-centric study will assess structural and medical factors as well as ICs’ psychological burden throughout seven study visits. Starting in April 2021 it will consecutively include 240 patients and their respective IC if available. Standardized measures concerning ICs’ Quality of Life (WHOQOL-BREF), psychological distress (NCCN-Distress Thermometer), anxiety (GAD-7) and depressiveness (PHQ-9) will be assessed. If participants prefer, assessment via phone, browser-based or paper-based will be conducted. Medical records will provide routinely assessed information concerning patient-related characteristics such as gender, age, duration of hospital stay and medical condition. Nurse-reported data will give information on whether hospitalization and death occurred unexpectedly. Data will be progressed pseudonymized. Multivariable regression models will help to identify predictors of the primary endpoint “unplanned hospital admissions”. - Discussion: The PRePP-project is an important prerequisite for a clinical risk assessment of UHAs. Nevertheless, it faces several methodological challenges: as it is a single center study, representativity of results is limited while social desirability might be increased as the study is partly conducted by the treatment team. Furthermore, we anticipated an underrepresentation of highly burdened participants as they might refrain from participation.
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Lebensqualität pflegender Angehöriger in der Sterbephase von Krebspatienten: Vergleich zwischen einer Palliativstation und häuslicher Versorgung / Health-related quality of life in family caregivers of dying cancer patients: a comparison between a specialist palliative care unit and a home care setting

Schulze, Dirk 10 June 2013 (has links)
No description available.
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Die Verordnung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln: Ein Mixed-methods-Ansatz zur Exploration einer Drucksituation / The prescription of hypnotics and sedatives: A mixed-methods design to explore a pressure situation

Weiß, Vivien 19 November 2018 (has links)
No description available.
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Arbeitsplätze und Tätigkeitsmerkmale berufstätiger pflegender Angehöriger. Befunde aus der Wiener Studie zur informellen Pflege und Betreuung älterer Menschen 2008 (VIC 2008).

Trukeschitz, Birgit, Mühlmann, Richard, Schneider, Ulrike, Ponocny, Ivo, Österle, August January 2009 (has links) (PDF)
Die vorliegende Studie untersucht, ob und wie sich Arbeitsplätze und Tätigkeiten von informell pflegenden berufstätigen Personen und berufstätigen Personen, die gegenwärtig keiner informellen Betreuungstätigkeit nachgehen, unterscheiden. Die Grundlage dafür bilden zwei empirische Erhebungen in Wien, wobei auf Informationen von 743 informell pflegenden Erwerbstätigen und 612 nicht pflegenden Erwerbstätigen zurückgegriffen werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass sich in der Gruppe der informell pflegenden Berufstätigen Personen mit geringerem Qualifikationsniveau und geringerem Einkommen finden, als in der Vergleichsgruppe. Dies deutet darauf hin, dass in höheren Bildungs- und Einkommensgruppen mehr Möglichkeiten bestehen, die Pflege und Betreuung von nahestehenden älteren Menschen auf anderem Weg zu organisieren, so dass Berufstätigkeit und informelle Betreuungspflichten seltener (oder in geringerem Ausmaß) kombiniert werden. Mit Blick auf Arbeitsplatzmerkmale ist festzustellen, dass sich Erwerbstätige mit und ohne informelle Pflege- oder Betreuungspflichten im Hinblick auf die Tätigkeit in bestimmten Wirtschaftssektoren und auf die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit kaum unterscheiden. Die geringere Zahl an Überstunden weist auf zeitliche Konkurrenzen zwischen informeller Pflege und Berufstätigkeit hin. Die flexibleren Arbeitszeitarrangements der abhängig beschäftigten Personen mit informellen Betreuungspflichten sowie der höhere Anteil an Selbständigen in dieser Gruppe lassen zudem eine förderliche Wirkung gewisser Formen der Arbeitsgestaltung für die Vereinbarkeit von informeller Pflege und Erwerbstätigkeit ableiten. / Series: Forschungsberichte des Forschungsinstituts für Altersökonomie

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