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Religious plurality in GermanyPickel, Gert, Yendell, Alexander 12 April 2017 (has links) (PDF)
Germany is presently transforming into a modern immigration state, leaving behind its image of a “guest worker” country. Parallely, it is confronted with growing religious plurality and rising religious conflicts. Moreover, religious labeling of groups other than the Christian or undenominational majority population becomes more significant. Against this background, the paper discusses the views of the population in Germany towards religious plurality, practices of religious minorities as well as attitudes towards members of different religious groups. The results reveal a considerable amount of negative attitudes towards foreign religious groups in Germany. More specifically, Islam and Muslims are mostly viewed as negative by the German population. Structural equation models with manifest variables show that, in particular, the frequency of contacts have positive impacts on attitudes towards people of different religious affiliations.
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Meta-Stereotyping in Contemporary Recruitment: A Powerful Source of Ethnic DiscriminationKroll, Esther 13 October 2023 (has links)
Ziel dieser Dissertation war es, ethnische Diskriminierung im zeitgenössischen Recruitment zu untersuchen. Diskriminierung im Recruitment wurde oft durch automatisches Aussortieren beim CV Screening oder durch unethisches Verhalten aufgrund von modernen Vorurteilen erklärt. Bisher war unklar, ob zeitgenössisches Recruitment von ethnischer Diskriminierung betroffen ist und welche psychologischen Mechanismen ggf. zu Diskriminierung führen. Um diese Forschungslücke zu füllen, habe ich in einem mixed-method-Ansatz drei empirische Studien durchgeführt: eine qualitative Interviewstudie, eine Analyse von Paneldaten und zwei Experimentalstudien.
Die qualitative Inhaltsanalyse zeigte, dass aktive Suche und ausgelagertes Recruitment potenziell von Diskriminierung betroffen sind. Die Inhaltsanalyse deutete auf drei potenzielle Quellen für Diskriminierung hin: eigene Vorurteile von Recruiter*innen, Vorgaben von auftraggebenden Firmen, bestimmte Kandidat*innen auszuschließen und die Annahmen, dass Firmen bestimmte Kandidat*innen bevorzugen. In einem mixed logistic Model fand ich Evidenz in den Paneldaten dafür, dass Frauen, ältere Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen, die im südlichen/östlichen Europa geboren wurde, weniger aktiv angesprochen wurden und Frauen weniger Jobangebote erhielten. In den Online-Experimenten zeigte sich, dass Meta-Stereotypisierung, d.h. Annahmen über die Vorlieben von Firmen, größere Effekte auf die Einschätzung der Einstellungschancen von ethnischen Minoritäten hatte als eigene Vorurteile von Recruitern. Verringerte Einstellungschancen von ethnischen Minderheiten bei traditionellen Firmen wurden dabei von der Annahme vermittelt, dass eher deutsche Kandidat*innen und Kandidat*innen, die keiner Minderheit angehören, bevorzugt werden.
Die Ergebnisse der drei Studien sind erste Belege dafür, dass zeitgenössisches Recruitment von Diskriminierung beeinflusst sein könnte. Meta-Stereotypisierung scheint dabei einen wichtigen Mechanismus darzustellen. / This dissertation focuses on ethnic discrimination in contemporary recruitment. According to dual process theories, attitudes can guide recruitment behavior when recruiters do not have sufficient time and motivation to control their behavior. But it is unclear whether contemporary recruitment is affected by ethnic discrimination and what psychological mechanisms drive this discrimination. I conducted three empirical studies to fill this research gap: a qualitative interview study, a panel study, and two online experiments.
I found evidence that contemporary recruitment may indeed be affected by discrimination. The content analysis revealed that active sourcing approach and outside recruitment are potentially affected by ethnic discrimination. There was no support for the assumption that selection and assessment in contemporary recruitment is implicitly driven. A data-driven analysis revealed three sources of ethnic discrimination in contemporary recruitment: the recruiters’ own prejudices, the hiring managers’ request to sort certain candidate groups out, and the recruiters’ assumptions about companies’ preferences. The panel analysis found quantitative support for the assumption that marginalized group members are actively sourced less often. In a mixed logistic model, I found evidence that women, older employees, and employees born in Southern/Eastern Europe were actively sourced less often and that women were offered jobs less often. In the experiments, I compared the impact of recruiters’ own prejudices and meta-stereotyping—that is, assumptions about companies’ preferences—on the assessment of minority candidates. It turned out that meta-stereotyping showed larger effects on the assessment of the hiring chances of ethnic minorities than recruiters’ own prejudices.
I consider these results first evidence that meta-stereotyping seems to reinforce stereotypical selections and lead to lower estimated job chances for minority candidates.
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Determinanten Gruppenbezogener MenschenfeindlichkeitFehser, Stefan 29 January 2014 (has links) (PDF)
Die Arbeit setzt sich mit Abwertungsmechanismen und Ressentiments auseinander. Es wird ausgeführt, was unter Vorurteilen zu verstehen ist und welche sozialpsychologischen Prozesse damit einhergehen. Weiterhin wurden exemplarisch zehn verschiedene Vorurteilsformen vorgestellt sowie das Konzept Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit erläutert, wonach der Kern einer ‘Ideologie der Ungleichwertigkeit‘ als allgemeine Charakteristika ursächlich hinter allen Ressentiments steht. Ein starker Fokus wurde in dieser Arbeit auf eine Erforschung möglicher Ursachen von Vorurteilen gelegt. Neben einer Reihe von Theorien über den Einfluss soziodemographischer Charakteristika, wurden die Konzepte der Relativen Deprivation, des Autoritarismus und der Anomia ausführlich behandelt. Die empirischen Auswertungen belegen, dass Autoritarismus als zentrale erklärende Variable für das Vertreten von Vorurteilen zu verstehen ist. Zusammenfassend kann ausgeführt werden, dass Menschen mit geringem Bildungsgrad und Personen, die in Ostdeutschland leben, besonders stark dazu neigen autoritäre Einstellungen zu vertreten, was nahezu deterministisch mit der Abwertung von schwachen Gruppen einhergeht.
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Religious plurality in Germany: attitudes and their determining factorsPickel, Gert, Yendell, Alexander January 2014 (has links)
Germany is presently transforming into a modern immigration state, leaving behind its image of a “guest worker” country. Parallely, it is confronted with growing religious plurality and rising religious conflicts. Moreover, religious labeling of groups other than the Christian or undenominational majority population becomes more significant. Against this background, the paper discusses the views of the population in Germany towards religious plurality, practices of religious minorities as well as attitudes towards members of different religious groups. The results reveal a considerable amount of negative attitudes towards foreign religious groups in Germany. More specifically, Islam and Muslims are mostly viewed as negative by the German population. Structural equation models with manifest variables show that, in particular, the frequency of contacts have positive impacts on attitudes towards people of different religious affiliations.
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Determinanten Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: Eine empirische Studie zu Vorurteilen und Abwertung sozialer GruppenFehser, Stefan 14 February 2013 (has links)
Die Arbeit setzt sich mit Abwertungsmechanismen und Ressentiments auseinander. Es wird ausgeführt, was unter Vorurteilen zu verstehen ist und welche sozialpsychologischen Prozesse damit einhergehen. Weiterhin wurden exemplarisch zehn verschiedene Vorurteilsformen vorgestellt sowie das Konzept Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit erläutert, wonach der Kern einer ‘Ideologie der Ungleichwertigkeit‘ als allgemeine Charakteristika ursächlich hinter allen Ressentiments steht. Ein starker Fokus wurde in dieser Arbeit auf eine Erforschung möglicher Ursachen von Vorurteilen gelegt. Neben einer Reihe von Theorien über den Einfluss soziodemographischer Charakteristika, wurden die Konzepte der Relativen Deprivation, des Autoritarismus und der Anomia ausführlich behandelt. Die empirischen Auswertungen belegen, dass Autoritarismus als zentrale erklärende Variable für das Vertreten von Vorurteilen zu verstehen ist. Zusammenfassend kann ausgeführt werden, dass Menschen mit geringem Bildungsgrad und Personen, die in Ostdeutschland leben, besonders stark dazu neigen autoritäre Einstellungen zu vertreten, was nahezu deterministisch mit der Abwertung von schwachen Gruppen einhergeht.:1. Einleitung
2. Das Problem
3. Theorie
3.1. Stereotype
3.2. Vorurteile
3.2.1. Offene und subtile Vorurteile
3.2.2. Ausprägungen von Vorurteilen
3.2.3. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
3.3. Sozialpsychologische Erklärungsmodelle von Vorurteilen
3.3.1. Theorie der sozialen Identität
3.3.2. Theorie der Selbstkategorisierung
3.3.3. Terror Management Theorie
3.3.4. Autoritarismus
3.3.5. Anomia
3.3.6. Relative Deprivation
3.4. Sozialstrukturelle Erklärungsmodelle von Vorurteilen
3.4.1. Bildung
3.4.2. Urban-Peripherie-Differenz
3.4.3. Geschlecht
3.4.4. Ost-West-Differenz
3.4.5. Alter
3.5. Bielefelder Desintegrationsansatz
4. Hypothesenbildung
5. Methodische Vorbemerkungen
5.1. Daten
5.2. Gewichtung
5.3. Operationalisierung
5.3.1. Vorurteilsformen
5.3.2. Hypothetische Konstrukte als Einflussfaktoren
5.3.3. Soziodemographie
5.4. Methodenkritik
5.5. Exkurs Strukturgleichungsmodelle
6. Empirische Auswertung
6.1. Thesenkomplex 1: Welche gesellschaftlichen Gruppen vertreten Vorurteile besonders explizit?
6.2. Thesenkomplex 2: Lässt sich das Syndrom Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit empirisch belegen?
6.3. Thesenkomplex 3: Welche Determinanten beeinflussen die Ausprägung von Vorurteilen?
7. Zusammenfassung
8. Diskussion
Literaturverzeichnis
Anhang
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Die Darstellung des Islams in deutschsprachigen WörterbüchernNeubauer, Christine January 2009 (has links)
<p>On account of their practically unchallenged status as guardians of objective knowledge, dictionaries are influential elements of societal discourses. They are thus an authoritarian producer and reproducer of societal norms and ideas, and as an interesting object of investigation in critical lexicography consequently lend themselves to the investigation of authoritarian and normalising societal discourses on specific themes. However, dictionaries have to date only been used as primary sources for critical analysis on rare occasions. This study is an attempt at a corrective which explores the presentation of Islam in three editions of the Duden German Universal Dictionary (<em>Deutsches Universalwörterbuch</em>).</p><p>The dictionaries studied present Islam to all intents and purposes as the Other. Christianity is established as a norm and the Self, and the Christian way of practising religion is depicted as prototypical for all other religions. However, the emphasis on Christianity and the exclusion of Islam also has a positive effect on the portrayal of Islam, as old prejudices on the alleged brutality of Islam are thus not reproduced.</p>
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Die Darstellung des Islams in deutschsprachigen WörterbüchernNeubauer, Christine January 2009 (has links)
On account of their practically unchallenged status as guardians of objective knowledge, dictionaries are influential elements of societal discourses. They are thus an authoritarian producer and reproducer of societal norms and ideas, and as an interesting object of investigation in critical lexicography consequently lend themselves to the investigation of authoritarian and normalising societal discourses on specific themes. However, dictionaries have to date only been used as primary sources for critical analysis on rare occasions. This study is an attempt at a corrective which explores the presentation of Islam in three editions of the Duden German Universal Dictionary (Deutsches Universalwörterbuch). The dictionaries studied present Islam to all intents and purposes as the Other. Christianity is established as a norm and the Self, and the Christian way of practising religion is depicted as prototypical for all other religions. However, the emphasis on Christianity and the exclusion of Islam also has a positive effect on the portrayal of Islam, as old prejudices on the alleged brutality of Islam are thus not reproduced.
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