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Vom Einzel- zum Krippenkind. Beziehungs- und Interaktionsprozesse eines einjährigen Kindes im Transitionsprozess zur außerfamiliären Betreuung - eine psychoanalytisch-pädagogische Einzelfallstudie

Jünemann, Anja 15 March 2022 (has links)
Trotz der häufig anzutreffenden gesellschaftlichen Praxis, Kinder nach Abschluss des ersten Lebensjahres in eine Krippenbetreuung einzugewöhnen, ist bisher wenig bekannt, wie die Kleinst- und Kleinkinder selbst diese meist erste Transition erleben, verarbeiten und mitgestalten. Im Mittelpunkt der psychoanalytisch-pädagogisch ausgerichteten Dissertation stehen die vielschichtigen, latenten Beziehungs- und Interaktionsprozesse im Dreieck Eltern - Kind - Kindheitspädagogin im Übergang zur Krippenbetreuung. Erstmalig zeigt die multiperspektivische Beobachtungsstudie die Besonderheiten der Eingewöhnung von Ein- bis Zweijährigen auf, die erhebliche Unterschiede von denen älterer Kinder aufweist. Aus der novellenartig gehaltenen Einzelfallstudie lässt sich ableiten, dass frühe Eingewöhnungsprozesse mit einer forcierten Selbständigkeitsentwicklung des Kindes einhergehen können. Anders als im familiären Gefüge des Aufwachsens muss das beobachtete einjährige Einzelkind vielfältige Herausforderungen im neuen, institutionellen Kontext bewältigen. Diese kommen einer Forcierung ihrer Selbständigkeit gleich. Ungeachtet dessen zeigt sich in dieser Arbeit, dass die frühe Transition mit ihrer unabdingbaren Trennungsdynamik auch progressive Entwicklungspotentiale für das Kind bereithält. Desweiteren lässt sich an diesem individuellen Einzelfall der frühe, ambivalente Übergang von einer Situation des Einzelkindes in der Familie hin zu einem Krippenkind in der institutionalisierten Kinderbetreuung untersuchen. Mit dem Einsatz der psychoanalytischen Beobachtungs- und Auswertungsmethode nach Bick/Tavistock-Konzept gelingt ein seltener Einblick in die frühe Kinderbetreuung, der belegt, dass es sich bei der frühen Krippenbetreuung um ein hoch komplexes und konfliktreiches Feld handelt. / Despite of the common social practice of bringing toddlers to the day care center in their first year of life, there is just little profound knowledge of this topic. Especially the children´s feelings, experience and active participation of day care entry and their setting-in processes. This psychoanalytic-pedagogical thesis will focus on the multifaceted and complex latent interaction triangle of parents - child - childcare during adapting to day care. For the first time this multi-perspective observational study is pointing out the particular characteristics of one and two year old children, within this transition to day care process and its significant differences regarding older children. From this thesis, based on a individual case study can be deduced that an early childcare transition process correlate with forced independence and autonomy development. This work illuminates which different strains the one year old child had to challenge in the context of an institutionalized group care system compared to the family-related environment. Nevertheless the conclusions of this thesis take the progressive development potential for the child into account, that result of the interpersonal relations of the transmission and separation process. Based on one individual case study of an early, ambivalent transition from an only child in the family circle to the institutionalized day care nursery and by the methods of psychoanalytic observation and evaluation (Bick/Tavistock-Concept) this work provides a glimpse behind the scenes of the early childcare adapting process. It provides an unprecedented perspective for latent interactions and relations during this enter out-of-home-care. This clearly demonstrates the complexity, conflict-prone and controversy of the early child care topic.
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Generalization and Extension of the Environmental Enrichment Hypothesis of the OFCI Model

Trapp, Stefanie 12 March 2021 (has links)
Die vorliegende Dissertation widmet sich der Überprüfung und Generalisierung der Environmental Enrichment Hypothese des Openness-Fluid-Crystallized-Intelligence Model (OFCI Model, (Ziegler, Danay, Heene, Asendorpf, & Bühner, 2012). Laut Environmental Enrichment Hypothese würde das Persönlichkeitstrait Offenheit die Intelligenzentwicklung positiv beeinflussen. Personen mit höherer Offenheit würden sich in mehr Lernsituationen begeben. Fluide und kristalline Intelligenz würde gefördert werden (Investment-Hypothese). Da diese Hypothese bisher nur für das jüngere und ältere Erwachsenenalter geprüft wurde, möchte die vorliegende Arbeit die Gültigkeit für das gesamte Erwachsenenalter gilt. Die erste Studie betrachtet die Environmental Enrichment Hypothese aus struktureller Perspektive. Offenheit manifestiere sich in Lese- und Rechenaktivitäten manifestiert. Die Aktivitäten würden Personen in neue Lernsituationen bringen. So würde fluide Intelligenz i Rahmen der Investmenttheorie nach Cattell auch kristalline Intelligenz gefördert werden. Anhand einer repräsentativen Stichprobe könnte gezeigt werden, dass (1) die Environmental Enrichment Hypothese für da gesamte Erwachsenenalter gilt, (2) der positive Einfluss von Offenheit auf die Intelligenz über die Manifestation in ein bestimmtes Freizeit- und Arbeitsverhalten erfolgen kann, und (3) es keinen Unterschied den verschiedenen Verhaltensweise sich Offenheit gibt. Die zweite Studie betrachtet die Erweiterung der Environmental Enrichment Hypothese durch Lesen. Der Einfluss von Offenheit auf diese Aktivitäten wird in einem Längstschnittsdesign betrachtet. Des Weiteren wird geprüft, ob Offenheit auch während einer Arbeitslosigkeitsphase einen Effekt haben kann. Offenheit solle die negativen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf das Lesen abpuffern. Der erstere Effekt konnte, aber der letztere Effekt konnte nicht gestützt werden. Zum Abschluss werden die Ergebnisse diskutiert und genutzt, um weitere Forschungsfragen zu generieren. / This dissertation wants to test and generalize the Environmental Enrichment Hypothesis of the Openness-Fluid-Crystallized-Intelligence model (OFCI model, (Ziegler, Danay, Heene, Asendorpf, & Bühner, 2012). This hypothesis assumes that the personality trait Openness fosters intellectual development. This is based on the idea that more open people with put themselves in more learning situations and promote fluid and crystalline intelligence (Investment Hypothesis). Since this hypothesis has only been tested for younger and older adults, the present work wants to show the generalization for the entire adult age. Furthermore, the underlying assumption of the manifestation of Openness in intelligence specific behavior (e.g. reading ) is tested. The first study in this paper considers the Environmental Enrichment Hypothesis from a structural perspective. It is assumed that Openness manifests in reading and calculating activities at work and during leisure time. Such activities would lead to people into new situations. According to Cattell's investment theory fluid intelligence would be used to build crystalline intelligence. On the basis of a representative sample it could be shown that (1) the Environmental Enrichment Hypothesis can be generalized over the entire adult age, (2) the positive influence of Openness on intelligence can be manifested in leisure and work activities, and (3) there is no difference in specific behaviors. The second study focuses on the extension of the Environmental Enrichment Hypothesis by reading. In this study the influence of Openness on these activities is considered in a longitudinal design. Additionally, it is examined whether Openness can also have a positive effect during unemployment. it is assumed that Openness should buffer the negative effects of unemployment on reading. The first effect could, but the second effect could not be supported. Finally, the results are discussed and used to generate further research questions.
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Einfluss von Spracherwerbsalter und Sprachleistungsniveau auf die kortikale Repräsentation von Grammatik und Semantik in der Erst- und Zweitsprache

Wartenburger, Isabell 26 January 2004 (has links)
Ob es eine 'kritische Periode' beim Spracherwerb gibt oder nicht, wird kontrovers diskutiert. Die Untersuchung zweisprachiger Probanden mit unterschiedlichem Spracherwerbsalter und Sprachleistungsniveau in der Zweitsprache stellt eine gute Möglichkeit dar, diese Frage näher zu beleuchten. In der vorliegenden Studie nutzten wir die funktionelle Magnetresonanztomographie, um den Einfluss der Faktoren Spracherwerbsalter und Sprachleistungsniveau auf die neuronalen Korrelate grammatikalischer und semantischer Verarbeitungsprozesse bei italienisch-deutschsprachigen Probanden mit unterschiedlichem Spracherwerbsalter und Sprachleistungsniveau zu untersuchen. Während das zerebrale Aktivierungsmuster beim semantischen Urteilen größtenteils vom erreichten Sprachleistungsniveau abhängig war, beeinflusste das Spracherwerbsalter hauptsächlich die zerebrale Repräsentation grammatikalischer Verarbeitungsprozesse. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass beide, das Spracherwerbsalter und das Sprachleistungsniveau, die neuronalen Substrate der Verarbeitung der Zweitsprache beeinflussen, jedoch mit einem unterschiedlichen Effekt auf grammatikalische und semantische Verarbeitungsprozesse. / The existence of a 'critical period' for language acquisition is still controversial. Bilingual subjects with variable age of acquisition and proficiency level constitute a suitable model to study this issue. In the present study, we used functional magnetic resonance imaging to investigate the effects of age of acquisition and proficiency level on neural correlates of grammatical and semantic judgments in Italian-German bilinguals who learned the second language at different ages and had different proficiency levels. While the pattern of brain activity for semantic judgment was largely dependent on the proficiency level, the age of acquisition mainly affected the cortical representation of grammatical processes. These findings support the view that both age of acquisition and proficiency level affect the neural substrates of second language processing, with a differential effect on grammar and semantics.
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Entwurf eines entwicklungsorientierten psychodynamischen Therapieansatzes für früh traumatisierte Kinder

Volk, Cornelia 28 May 2010 (has links)
Früh traumatisierte Kinder, die in den ersten Lebensjahren von ihren Bindungspersonen vernachlässigt, mißhandelt oder sexuell mißbraucht wurden, führen Sonderpädagogen und Kinderanalytiker schnell an ihre professionellen Grenzen. Besonders in der Kinderanalyse besteht im Bereich der Frühtrauma-Folgestörungen ein theoretisch-konzeptionelles wie behandlungstechnisches Defizit. Die vorliegende Dissertation, eine theoretische Literaturarbeit, leistet einen Beitrag zur interdisziplinären psychoanalytischen Konzeptforschung, indem sie den Begriff der „frühen Traumatisierung“ auf dem Hintergrund von Befunden aus Säuglingsforschung, Bindungstheorie und Neurobiologie neu konzipiert. Darüber hinaus entwickelt sie eine traumabezogene modifizierte tiefenpsychologisch fundierte Behandlungsmethode weiter, indem auf der Basis dieses interdisziplinär gewonnenen Konzepts „früher Traumatisierung“ entwicklungsorientierte mit traumazentrierten Interventionen verbunden werden: Während der therapeutische Hintergrund von entwicklungsorientierten Behandlungzielen geprägt ist (Bindungssicherheit, „Beantwortung“ nonverbaler Inszenierungen, Spiegelung und Regulation von Affekten sowie Förderung der Mentalisierungsfähigkeit), werden im traumazen-trierten Vordergrund, insbesondere im posttraumatischen Spiel, traumaassoziierte Phänomene (Übererregung, Intrusion, Dissoziation) erkannt und durch Einsatz distanzierender und stabilisierender Techniken (traumatherapeutische Imaginationsübungen, Dissoziationsstops) eingedämmt. Um den Behandlungserfolg zu gewährleisten, bedarf es ferner einer intensiven Kooperation mit medizinischen, pädagogischen und sozialpädagogischen Fachkräften einschließlich der Integration verfahrensfremder, z.B. übender Elemente in die psychodynamische Traumatherapie. / Traumatized children who have been neglected or physically or sexually abused by attachment figures in their first years of life quickly take special education teachers and child analysts to their professional limits. Particularly in child analysis, there is a theoretical/ conceptual as well as technique deficit in the field of secondary disorders of early trauma. The present dissertation, a theoretical literature review, contributes to interdisciplinary psychoanalytic concept research by redefining the term of “early traumatization” against the backdrop of findings from infant research, attachment theory and neurobiology. In addition, it further develops a trauma-related, modified psychodynamic treatment method by linking development-oriented interventions with trauma-centered interventions on the basis of this interdisciplinary concept of “early traumatization”: While the therapeutic background is characterized by development-oriented treatment goals (attachment security, “responding” to non-verbal enactments, mirroring and regulation of affects as well as the promotion of mentalization ability), in the trauma-centered foreground, especially in post-traumatic play, trauma-associated phenomena (hyperarousal, intrusion, dissociation) are recognized and curtailed through the use of distancing and stabilizing techniques (trauma therapy imagination exercises, dissociation stops). In order to ensure treatment success, this furthermore requires an intensive cooperation with medical, educational and special education experts that includes the integration of elements outside of the method, e.g. practicing elements, into psychodynamic trauma therapy.
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Identity development and separation-individuation in relationships between young adults and their parents

Köpke, Sabrina 24 August 2012 (has links)
Obwohl Identitätsentwicklung und Ablösung-Individuation in Eltern-Kind Beziehungen als verbundene Aufgaben psychosozialer Reifung gelten, sind sie in der psychologischen Forschung relativ unabhängig voneinander behandelt worden. Darüber hinaus sind Langzeitstudien im jungen Erwachsenenalter selten, obwohl sich hier Autonomie und Identität voll entwickeln und qualitative Veränderungen in Eltern-Kind Beziehungen stattfinden. Aus diesem Grund umfasst die vorliegende Dissertation eine differenzierte, dynamisch-entwicklungsbezogene Integration von Eltern-Kind Beziehungen und Identitätsentwicklung im Übergang zum Erwachsenenalter, die sequentielle und reziproke Zusammenhänge zwischen Komponenten, Mechanismen, die diese Zusammenhänge erklären und Determinanten interindividueller Entwicklungsunterschiede beschreibt. In einer längsschnittlichen Untersuchung an Studierenden, wurden die vorgeschlagenen Zusammenhänge getestet. Zusammenhänge zwischen agentischen Eigenschaften, reifer Verbundenheit mit Eltern und Identitätssicherheit zeigten das vorhergesagte Muster reziproker Verstärkung, indiziert durch die Vorhersage eines Anstiegs in Verbundenheit durch Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und reziproke Assoziationen zwischen Verbundenheit und Sicherheit bezüglich / Identifikation mit Identitäts-Commitments. Abgelöstheit von Eltern und Identitätsunsicherheit waren relativ unabhängig voneinander. Es wurde argumentiert, dass eine situationsspezifischere Messung eventuell stärkere Zusammenhänge hervorbringt, da stressvolle Situationen kurzfristige Selbstunsicherheiten erzeugen und Annährungsverhalten auslösen. Es wurden Vorschläge gemacht, wie zukünftige Forschung auf diesen Ergebnissen aufbauen könnte, indem sie die vorgeschlagenen Sequenzen und Mechanismen unter Nutzung von Langzeitstudien mit multiplen Messzeitpunkten über Adoleszenz und junges Erwachsenenalter hinweg testet und Eltern als interaktive Agenten mit eigenen Identitäts- und Ablösungsthematiken einbezieht. / Although identity development and separation-individuation in parent-child relationships are widely perceived as related tasks of psychosocial maturation, they have been treated relatively independently in psychological research. Furthermore, longitudinal investigations in young adulthood are very scarce although this is the age period where autonomy and personal identity fully develop and significant, qualitative changes in parent-child relationships take place. Therefore, the present dissertation covers the proposition of a differentiated, dynamic-developmental integration of parent-child relationships and identity development in the transition to adulthood that describes sequential and reciprocal associations between components of identity and relationships, mechanisms that could explain these associations, and determinants of interpersonal differences in development. In a 2-Wave longitudinal study on young adult students, the proposed longitudinal associations were tested. Associations between personal Agency, Mature Connectedness with parents, and Identity certainty showed the predicted pattern of reciprocal reinforcement, indicated by the prediction of an increase in Mature Connectedness by self-efficacy beliefs and by reciprocal associations between Mature Connectedness and certainty about and identification with identity commitments. Separateness and identity uncertainty were relatively independent. It was argued that a more situation-specific and short-termed measurement might provide stronger association because stressful situations might cause momentary self-uncertainty and trigger affiliation-seeking. Recommendations were offered on how future research might extend upon these results by testing the proposed sequences and mechanisms using longitudinal studies with multiple assessment points across the adolescent and young adult years and by incorporating parents as interactive agents with their own identity and separation issues.
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Total quality control - TQC: controle total de qualidade na area de serviços

Reque Calisaya, Ramiro Benjamin 05 November 1993 (has links)
Made available in DSpace on 2010-04-20T20:14:32Z (GMT). No. of bitstreams: 0 Previous issue date: 1993-11-05T00:00:00Z / Trata-se de uma análise teórica sobre os conceitos modernos de comtrole de qualidade - CQ, refletidos no TOTAL QUALITY CONTROL - TQC - Controle Total de Qualidade, aplicados às áreas de serviços das empresas industriais e às empresas fornecedoras de serviços.
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Peerbeziehungen von Jugendlichen im Kontext inklusiver Ferienfreizeiten

Röhm, Ines 15 March 2022 (has links)
Peerbeziehungen wirken sich maßgeblich auf die Entwicklung im Jugendalter aus. Aufgrund von alltags- und behinderungsspezifischen Lebensbedingungen stehen Jugendliche mit Behinderungen dabei vor besonderen Herausforderungen, die die Möglichkeiten der Anbindung an andere Jugendliche erschweren. Angebote der Kinder- und Jugendarbeit können behinderungsbedingte Barrieren nicht immer auffangen, allerdings stellen inklusive Ferienfreizeiten dabei eine besonders geeignete und zugängliche Ausnahme dar. In der vorliegenden Arbeit wurden 46 Jugendliche, die an zwei inklusiven Ferienfreizeiten teilgenommen haben, hinsichtlich der Entstehung, Qualität, Quantität, Funktionen, Intensität, Bestand und bedeutsamer Wahlkriterien von Peerbeziehungen befragt. Im Fokus stand dabei die Differenzkategorie Behinderung, weitere Differenzkategorien wurden in die Befragung einbezogen, um Wechselwirkungen benennen zu können. Im Rahmen eines explorativen Mixed-Methods-Designs mit zwei Sequenzen erfolgte eine Auswertung in den vier Teilen deskriptive Auswertung, soziometrische Analyse, Qualitative Inhaltsanalyse sowie Fallauswertungen. Als zentrale Ergebnisse über Bedingungen für die Entstehung und Erhaltung von Peerbeziehungen von Jugendlichen mit und ohne Behinderungen konnte ermittelt werden, dass vertrauensentwickelnde, ähnlichkeitsbezogene und erlebnisbasierte qualitative Aspekte, die Persönlichkeitsmerkmale Extraversion und Offenheit sowie die kognitive Reife im Vordergrund standen. Dabei zeigte sich eine große Spannbreite entstandener Freund- und Bekanntschaften mit eher geringerem Bestand. Vor allem für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten ergaben sich in Bezug auf die Entstehung und Entwicklung von Peerbeziehungen Wechselwirkungen ihrer Behinderungen mit höherem Alter, Introversion, Kommunikationsbarrieren, der gemeinsamen Anreise mit einer bereits bekannten Person sowie den Einstellungen der teilnehmenden Jugendlichen ohne Behinderungen. Sie haben dadurch zwar Bekanntschaften, aber eher keine Freundschaften entwickelt, was darauf hinweist, dass von einer sozialen Einbindung in die Gruppen nicht ausgegangen werden kann. Die Ausgestaltung des Settings inklusiver Ferienfreizeiten wird im Rahmen eines sozialraumorientierten Gesamtkonzepts der Jugendarbeit und Behindertenhilfe sowie einer stärkeren Fokussierung auf Gruppenprozesse inklusive begleitetem Kontakt und damit einhergehenden Einstellungsänderungen diskutiert. Es werden konkrete Hinweise für das pädagogische Handeln gegeben. / Peer relationships have a significant impact on development in adolescence. Due to everyday life and disability-specific living conditions, young people with disabilities face special challenges that make it difficult to connect with other adolescents. Child and youth work services cannot always compensate disability-related barriers, but inclusive summer camps are a particularly suitable and accessible exception. In the present study, 46 adolescents who participated in two inclusive summer camps were interviewed with regard to the development, quality, quantity, functions, intensity, continuity, and significant choice criteria of peer relationships. Besides the focus on the difference category disability, other difference categories were included in the survey in order to be able to identify aspects of intersectionality. Using an explorative mixed-methods design with two sequences, an evaluation was carried out in four parts: descriptive and sociometric analyses, qualitative content analysis, as well as case evaluations. As central results, trust-developing, similarity-related and experience-based qualitative aspects, the personality traits extroversion and openness as well as cognitive maturity emerged as conditions for the development and maintenance of peer relationships of adolescents with and without disabilities. There was a wide range of friendships and encounters with a rather low continuance. Especially for adolescents with learning difficulties, interactions of their disabilities with higher age, introversion, communication barriers, travelling together with someone they already knew, as well as the attitudes of the other participating adolescents without disabilities emerged with regard to the development and continuity of peer relationships. As a result, participants with learning difficulties developed encounters but rather no friendships, which indicates that social inclusion in the groups cannot be assumed. Concerning the design of inclusive summer camp settings, a community-based concept involving the systems of youth work and disability support as well as a stronger focus on group processes including guided contact associated with attitude changes are discussed. Practical advice for pedagogical action is given.
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Nature, correlates, and consequences of spousal interrelations in old age

Schade, Hannah Maria 08 July 2020 (has links)
Die Paarbeziehung ist ein sozialer Kontext, der individuelle Entwicklung und erfolgreiches Altern beeinflusst. Größere Ähnlichkeit zwischen Partnern wird häufig als adaptiv für das Wohlbefinden des Individuums und die Qualität der Beziehung angesehen; neuere Übersichtsarbeiten weisen allerdings auf die Notwendigkeit diverserer Forschungsdesigns, Analysen und Stichproben hin, die auch das höhere Lebensalter umfassen. Diese Dissertation baut auf sozio-kontextuellen Theorien der Lebensspannenpsychologie auf, und nutzt Längsschnittdaten des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) mit bis zu 31 jährlichen Erhebungen, sowie Experience Sampling Daten einer einwöchigen Tagebuchstudie zum Alltag älterer Ehepaare. Konkret werden a) die Wohlbefindensähnlichkeit zwischen Lebenspartnern über die Lebensspanne, ihre Korrelate und ihre Entwicklung über die Zeit beschrieben, b) die adaptive Funktionalität größerer Ähnlichkeit im affektiven und evaluativen Wohlbefinden für die Beziehung analysiert sowie c) die Rolle der Kontrollüberzeugung des Partners für das Wohlbefinden des Individuums untersucht. Partner wurden sich nicht ähnlicher in ihrer Lebenszufriedenheit über Jahre und Jahrzehnte, wie Mehrebenenwachstumsmodelle zeigten, allerdings war größere, und steigende, Ähnlichkeit prädiktiv für größere Zufriedenheit mit dem Familienleben. Größere durchschnittliche, und Momente von überdurchschnittlicher Ähnlichkeit im negativen Affekt war assoziiert mit dem Gefühl, den Alltag mit dem Partner gemeinsam besser zu meistern. Größere Kontrollüberzeugung als üblich im einen Partner gingen einher mit höherem Wohlbefinden im anderen Partner, wie Actor-Partner-Interdependence-Modelle zeigen konnten. Die Ergebnisse werden im Rahmen des kollektiven Modells selektiver Optimierung mit Kompensation diskutiert und betonen ein weiteres Mal die Wichtigkeit von Partner- und Beziehungsdynamiken sowie individueller und dyadischer Kontrollüberzeugung für Wohlbefinden und erfolgreiches Altern. / The romantic relationship is a social context that influences individual development and successful aging. Greater similarity between partners, e.g. in emotional well-being, has often been argued to be beneficial for the faring of individual and relationship; however, recent reviews suggest the need for more diverse designs, analyses and samples, which cover not only earlier but also later points in the lifespan. The aim of this dissertation is to make a solid contribution to our understanding of well-being similarity and dynamics between romantic partners across the lifespan and in old age. To do so, it draws on notions of socio-contextual theories of lifespan development and utilizes data from a macrolongitudinal study spanning more than 31 annual waves (SOEP) and an extensive experience sampling study on older couples’ everyday life. Specifically, this dissertation a) describes the nature and development of well-being similarity over time and its correlates b) investigates the adaptive potential of well-being similarity for relationship functioning, and c) explores how the individual’s well-being is influenced by the partner’s control perceptions. Multilevel growth models showed that partners did not grow more similar over time in their life satisfaction, and that greater, and increasing, similarity in life satisfaction similarity predicted greater satisfaction with family life. Actor–partner interdependence models revealed that average, and momentary, similarity in negative affect was positively related to everyday perceptions of dyadic mastery, and that the partner's higher momentary control beliefs were associated with lower negative affect in the individual.
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Facets and Correlates of Sexuality in Late Adulthood

Kołodziejczak, Karolina 28 November 2022 (has links)
Die Altersforschung beleuchtete in den letzten Dekaden diverse Aspekte von sozialen Beziehungen im Alter, dabei blieb Sexualität allerdings häufig unberücksichtigt. Gleichzeitig zeigte die Sexualforschung, dass viele ältere Erwachsene davon berichten, sexuell aktiv zu sein, und dass sexuelle Aktivität im Alter mit Indikatoren erfolgreichen Alterns zusammenhängt. Im Rahmen dieser Dissertation wurden drei empirische Studien durchgeführt, um neue Erkenntnisse über die Sexualität im Alter und ihre Korrelate zu gewinnen. Sexualität wurde dabei als ein facettenreiches Konstrukt verstanden, was zu dem Ansatz führte, verschiedene Aspekte von Sexualität zu unterscheiden: sexuelle Aktivität, sexuelle Gedanken, Intimität, Bedeutsamkeit der Sexualität, sexuelles Vergnügen, erlebte körperliche Nähe und gewünschte körperliche Nähe. Um neue Erkenntnisse über die Natur der Sexualität im Alter zu gewinnen, wurden Zusammenhänge von Sexualität mit dem Alter und der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geburtskohorte untersucht, sowie berichtete Alltagsschwankungen in erlebter und gewünschter körperlicher Nähe. Für ein breiteres Verständnis der Korrelate der Sexualität im Alter wurden Zusammenhänge mit mehreren psychosozialen Faktoren unter gleichzeitiger Berücksichtigung soziodemographischer Merkmale und physischer Gesundheit analysiert. Das Ergebnismuster in Bezug auf die Zusammenhänge mit psychosozialen Faktoren ergab relevante Unterschiede. Zum Beispiel hing eine bestehende Partnerschaft mit häufigerer sexueller Aktivität, häufigeren sexuellen Gedanken und mehr erlebten Intimitätsgefühlen zusammen. Dafür sagte eine längere Beziehungsdauer weniger sexuelle Aktivität und weniger sexuelle Gedanken, aber nicht weniger Intimitätsgefühle voraus. Die Nützlichkeit der Unterscheidung verschiedener Facetten von Sexualität wird diskutiert und der notwendige Einbezug von Sexualität als ein Aspekt enger sozialer Beziehungen im Alter betont. / Over the past decades, aging research has provided valuable insights into close social relationships in late adulthood, however, sexuality has often been left out of focus. At the same time, there is accumulating evidence for considerable proportions of older adults engaging in sexual activity. Correspondingly, initial evidence exists for an active sex life being related to indicators of successful aging. Thus, there is a need for theoretical and empirical integration. Within the scope of this cumulative doctoral thesis, we investigated sexuality in late adulthood to provide new insights into its nature and correlates. Within three empirical studies, we applied a multifaceted approach to sexuality and altogether distinguished seven facets of sexuality: sexual activity, sexual thoughts, intimacy, importance of sexuality, enjoyment of sexuality, physical intimacy experienced, and physical intimacy wished. To provide new insights into the nature of sexuality in late adulthood, we examined age differences, cohort differences and daily fluctuations within its several facets. To investigate the correlates of sexuality in late adulthood, we examined the associations between the facets of sexuality and a number of psychosocial factors, while accounting for sociodemographic and physical health factors. As expected, the pattern of results differed by facet of sexuality, and we found both common and facet-specific associations between the facets of sexuality and the psychosocial factors examined. For example, having a partner was associated with more frequent sexual activity, more frequent sexual thoughts and more feelings of intimacy. In turn, longer relationship duration was related to less frequent sexual activity and sexual thoughts, but not less intimacy. We discuss the utility of distinguishing different facets of sexuality and argue for the need of considering sexuality as linked with close social relationships in late adulthood.
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Neural and behavioral interactions in the processing of speech and speaker information

Kreitewolf, Jens 10 July 2015 (has links)
Während wir Konversationen führen, senden wir akustische Signale, die nicht nur den Inhalt des Gesprächs betreffen, sondern auch eine Fülle an Informationen über den Sprecher liefern. Traditionellerweise wurden Sprachverständnis und Sprechererkennung als zwei voneinander unabhängige Prozesse betrachtet. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch eine Integration in der Verarbeitung von Sprach- und Sprecher-Information. In dieser Dissertation liefere ich weitere empirische Evidenz dafür, dass Prozesse des Sprachverstehens und der Sprechererkennung auf neuronaler und behavioraler Ebene miteinander interagieren. In Studie 1 präsentiere ich die Ergebnisse eines Experiments, das funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) nutzte, um die neuronalen Grundlagen des Sprachverstehens unter wechselnden Sprecherbedingungen zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Studie deuten auf einen neuronalen Mechanismus hin, der funktionelle Interaktionen zwischen sprach- und sprecher-sensitiven Arealen der linken und rechten Hirnhälfte nutzt, um das korrekte Verstehen von Sprache im Kontext von Sprecherwechseln zu gewährleisten. Dieser Mechanismus impliziert, dass die Sprachverarbeitung, einschließlich des Erkennens von linguistischer Prosodie, vornehmlich von Arealen der linken Hemisphäre unterstützt wird. In Studie 2 präsentiere ich zwei fMRT-Experimente, die die hemisphärische Lateralisierung der Erkennung von linguistischer Prosodie im Vergleich zur Erkennung der Sprachmitteilung respektive der Sprecheridentität untersuchten. Die Ergebnisse zeigten eine deutliche Beteiligung von Arealen in der linken Hirnhälfte, wenn linguistische Prosodie mit Sprecheridentität verglichen wurde. Studie 3 untersuchte, unter welchen Bedingungen Hörer von vorheriger Bekanntheit mit einem Sprecher profitieren. Die Ergebnisse legen nahe, dass Hörer akustische Sprecher-Information implizit während einer Sprach-Aufgabe lernen und dass sie diese Information nutzen, um ihr Sprachverständnis zu verbessern. / During natural conversation, we send rich acoustic signals that do not only determine the content of conversation but also provide a wealth of information about the person speaking. Traditionally, the question of how we understand speech has been studied separately from the question of how we recognize the person speaking either implicitly or explicitly assuming that speech and speaker recognition are two independent processes. Recent studies, however, suggest integration in the processing of speech and speaker information. In this thesis, I provide further empirical evidence that processes involved in the analysis of speech and speaker information interact on the neural and behavioral level. In Study 1, I present data from an experiment which used functional magnetic resonance imaging (fMRI) to investigate the neural basis for speech recognition under varying speaker conditions. The results of this study suggest a neural mechanism that exploits functional interactions between speech- and speaker-sensitive areas in left and right hemispheres to allow for robust speech recognition in the context of speaker variations. This mechanism assumes that speech recognition, including the recognition of linguistic prosody, predominantly involves areas in the left hemisphere. In Study 2, I present two fMRI experiments that investigated the hemispheric lateralization of linguistic prosody recognition in comparison to the recognition of the speech message and speaker identity, respectively. The results showed a clear left-lateralization when recognition of linguistic prosody was compared to speaker recognition. Study 3 investigated under which conditions listeners benefit from prior exposure to a speaker''s voice in speech recognition. The results suggest that listeners implicitly learn acoustic speaker information during a speech task and use such information to improve comprehension of speech in noise.

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