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Sprache und DenkenKao, Chung-Shan 16 December 2010 (has links)
Die Studie hat zum Ziel, im Rahmen des Äußerungsproduktionsmodells die Annahme thinking for speaking (Slobin, 1996) experimentell zu überprüfen. Ansatzpunkt ist der Unterschied in der Stellung der Markierung einer Entscheidungsfrage zwischen drei Sprachen. Während der Fragemodus im Deutschen/Polnischen vor dem Frageinhalt markiert wird, geschieht die Modusmarkierung im Chinesischen nach dem Inhalt. Um die entsprechende Satzstruktur aufzubauen, sollte der Fragemodus beim syntaktischen Kodierungsprozess (speaking) im Deutschen/Polnischen vor, im Chinesischen nach dem Inhalt verarbeitet werden. Unter Zugrundelegung der inkrementellen Äußerungsproduktion gehen wir davon aus, dass die Verarbeitungsreihenfolge beim vorangehenden Konzeptualisierungsprozess (thinking) mit der syntaktischen Kodierungsabfolge übereinstimmt: Der Fragemodus wird im Deutschen/ Polnischen vor, im Chinesischen hingegen nach dem Inhalt konzeptualisiert. Um den zeitlichen Ablauf der zwei Konzeptualisierungsprozess zu ermitteln, bedienten wir uns des lateralisierten Bereitschaftspotenzials (lateralized readiness potential, LRP) im binären Wahlreaktions-Go/Nogo-Paradigma. Im Versuch reagierten deutsche, chinesische und polnische Muttersprachler auf dargebotene Bilder mit Tastendrücken und Sprechen. Zu beobachten war das Auftreten eines LRP bei Nogo, das signalisierte, in welcher Reihenfolge sich die Handwahl und die Nogo-Entscheidung realisierten Ein Nogo-LRP trat bei allen drei Sprechergruppen auf. Zudem wurde festgestellt, dass die Nogo-Entscheidung, die erwartungsgemäß mit der sprachlichen Verarbeitung des Fragemodus verbunden wurde, bei den drei Sprechergruppen ungefähr zeitgleich getroffen wurde. Die Befunde legen nahe, dass der Fragemodus in den drei Sprachen zeitlich nicht unterschiedlich, sondern einheitlich geplant wurde. Die Schlussfolgerung wird im Rahmen von thinking for speaking sowie dem Äußerungsproduktionsmodell diskutiert. / Languages differ in the marking of the sentence mood of a polar interrogative (yes/no question). For instance, the interrogative mood is marked at the beginning of the surface structure in Polish, whereas the marker appears at the end in Chinese. In order to generate the corresponding sentence frame, the syntactic specification of the interrogative mood is early in Polish and late in Chinese. In this respect, German belongs to an interesting intermediate class. The yes/no-question is expressed by a shift of the finite verb from its final position in the underlying structure into the utterance initial position, a move affecting, hence, both the sentence final and the sentence initial constituents. The present study aimed to investigate whether during generation of the semantic structure of a polar interrogative, i.e. the processing preceding the grammatical formulation, the interrogative mood is encoded according to its position in the syntactic structure at distinctive time points in Chinese, German, and Polish. In a two-choice go/nogo experimental design, native speakers of the three languages responded to pictures by pressing buttons and producing utterances in their native language while their brain potentials were recorded. The emergence and latency of lateralized readiness potentials (LRP) in nogo conditions, in which speakers asked a yes/no question, should indicate the time point of processing the interrogative mood. The results revealed that Chinese, German, and Polish native speakers did not differ from each other in the electrophysiological indicator. The findings suggest that the semantic encoding of the interrogative mood is temporally consistent across languages despite its disparate syntactic specification. The consistent encoding may be ascribed to economic processing of interrogative moods at various sentential positions of the syntactic structures in languages or, more generally, to the overarching status of sentence mood in the semantic structure.
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Die Macht von SprachnormenKersten-Pejanic, Roswitha 15 December 2017 (has links)
Die folgende Dissertation, die im Mai 2016 verteidigt wurde, beschäftigt sich mit sprachlichen Manifestationen von Genderkonzeptualisierungen im aktuellen schriftlichen Sprachgebrauch in Kroatien. Die Bedeutung von Genderzuschreibungen für die Benennung von Menschen wird sowohl aus synchroner als auch aus diachroner Perspektive auf Sprache betrachtet und analysiert. Das Material dieser Studie besteht neben sprachlichen und präskriptiven Quellen aus Tageszeitungen und linguistischem Material aus der kroatischen feministisch-queeren Gemeinschaft auch aus den Ergebnissen einer umfassenden Perzeptionsstudie und Expert*inneninterviews.
Die Arbeit befasst sich mit drei zentralen Fragen:
1. Wie beeinflussen soziale Gendervorstellungen Fragen linguistischer Standardisierungsprozesse und wie werden diese Vorstellungen zudem in dominante Diskurse über Korrektheit im Sprachgebrauch eingeschrieben?
2. Welche Wirkung auf Genderkonzeptionen haben Sprachnormen im Bereich der personalen Appellation und welche kognitive Wirkung haben alternative Benennungsformen?
3. Welche Bedeutung haben Fragen des geschlechtergerechten Sprachgebrauchs bei politischen und aktivistischen Bemühungen von Genderexpert*innen in Kroatien und welche Strategien verwenden kroatische Genderexpert*innen, um eine diskriminierende Sprachnutzung zu vermeiden? / This dissertation thesis, which was defended in May 2016, deals with linguistic manifestations of gender conceptualizations in current written language usage in Croatia. The importance of gender for the linguistic naming of people is considered and analyzed from both a synchronic and a diachronic perspective on language. In addition to linguistic and prescriptive sources, the material of this study consists of daily newspapers and material from the Croatian feminist-queer community as well as oft he results of a perception study and expert inteviews.
The thesis deals with three central questions:
1. How do social gender conceptions influence questions of linguistic standardization processes and how are these conceptions inscribed in dominant discourses about correctness in language use?
2. What effect do linguistic norms have on gendered conceptions of people and what is the cognitive effect of alternative naming practices?
3. What meaning is allocated to questions of gender-fair language use in political and activist efforts of gender experts in Croatia and what strategies do Croatian gender experts use to avoid discriminatory language use?
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A grammar of DaakakaPrince, Kilu von 05 October 2012 (has links)
Die Promotionsschrift ist eine deskriptive Grammatik der ozeanischen Sprache Daakaka. Die Sprache wird von etwa eintausend Sprechern auf der vulkanischen Insel Ambrym im Pazifikstaat Vanuatu gesprochen. Die Arbeit entstand im Rahmen eines Dokumentationsprojekts, vor dessen Beginn im Jahr 2009 die Sprache weder beschrieben noch nennenswert verschriftet war. Empirische Grundlage der Beschreibung ist die umfangreiche Datensammlung der Autorin. Unter den vielen bemerkenswerten Eigenschaften der Sprache finden sich ein sehr komplexes System nominaler Possession, semitransitive und pluraktionale Verben und eine außergewöhnlich große Bandbreite von Serialverbkonstruktionen. / The dissertation is a descriptive Grammar of the Oceanic language Daakaka. The language is spoken by about one thousand speakers on the volcanic island of Ambrym in the pacific nation of Vanuatu. The grammar was written in the course of a documentation project which started in 2009, and before which the language had neither been described nor written down. Among the many remarkable properties of the language are a very system of nominal possession, semitransitive and pluractional verbs and an exceptional range of serial verb constructions.
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Predicate-induced semantic prominence in online argument linking: experiments on affectedness and analytical toolsRausch, Philip 20 July 2018 (has links)
Teil I dieser Arbeit untersucht Effekte einer semantischen Eigenschaft von syntaktisch transitiven Prädikaten auf die Satzverarbeitung: den Grad der Affiziertheit, den solch ein Prädikat für eines seiner Argumente impliziert, also das Ausmaß in dem ein Teilnehmer eine Zustandsveränderung während des ausgedrückten Ereignisses erfährt. Drei Experimente (zu Akzeptabilitätsurteilen, Lesezeiten & ereigniskorrelierten Potentialen [EKP]) überprüften den Einfluss von Affiziertheit auf die lexikalisch-semantische Verarbeitung des Prädikats und die Integration folgender Argument-Nominalphrasen (NPn) beim Satzlesen. Um den Effekt von Affiziertheit auf Verarbeitungsprozesse beim Argumentlinking zu maximieren, machten die Experimente Gebrauch von deverbalen, eventiven, deutschen -ung-Nominalisierungen, die von Verben mit verschiedenem Affiziertheitsgrad abgeleitet sind. Hierbei wurde der Einfluss der Affiziertheit ausgenutzt, folgende Objekts- oder Subjektsgenitive als Argument zu lizensieren. Während sich keine klaren Effekte bei der Verarbeitung der Nominalisierungen ergaben, zeigten die Ergebnisse zur Integration der Genitiv-NPn eine spezifische Interaktion zwischen dem Grad der Affiziertheit und der Akzeptabilität, einen Objekts- bzw. Subjektsgenitiv zu verwirklichen. Dieser Befund wurde von übereinstimmenden Lesezeiten- und EKP-Interaktionseffekten begleitet. Die EKP-Ergebnisse legen eine zentrale Rolle von zwei späten Positivierungen bei der Integration der Genitivargumente nahe. Diese Befunde werden im Kontext theoretischer Modelle von abgestufter Affiziertheit und von Satzverarbeitungsmodellen diskutiert, mit Fokus auf der möglichen Rolle der Prototypikalität von Argumenten und Unterschieden zwischen prädikatsinduzierter und argumentinhärenter semantischer Argumentprominenz. Teil II stellt zwei Softwarepakete für die statistische Umgebung R vor, die Schnittstellen für die zur Analyse der EKP-Daten verwendeten WFMM Software (Morris & Carroll, 2006) bieten. / Part I of this thesis investigates the effects of a semantic feature of syntactically transitive predicates on online sentence processing: the degree of affectedness such a predicate implies for one of its arguments, taken to indicate the extent to which an event participant undergoes a change of state during the event expressed. Three experiments (using acceptability judgements, reading times & event-related potentials [ERPs]) probed the effects of affectedness on the processing of the predicate and on the integration of following argument noun phrases (NPs), thus assessing the impact of affectedness on lexical-semantic processing and its influence on processes related to online argument linking. Maximising the effects of affectedness on linking-related processes, the experiments used German -ung nominalisations derived from verbs implying different degrees of affectedness, exploiting a paradigm involving the linking of either object or subject genitive argument NPs to deverbal, eventive nominalisations. While no clear effects of affectedness emerged for the processing of the nominalisations, results related to the integration of genitive NPs revealed a specific interaction between the degree of affectedness and the acceptability of realising either object or subject genitives. This pattern was accompanied by consistent reading time and ERP interaction effects. ERP results suggest a prominent role of two late positivities with different spatial foci in the integration of the genitive arguments. These findings are discussed in the context of theoretical models of graded affectedness and sentence processing models, considering possible roles of argument prototypicality and differences between predicate-induced and argument-inherent semantic argument prominence. Part II introduces two software packages for the statistical platform R, offering interfaces for the WFMM software (Morris & Carroll, 2006) used for the analysis of the ERP data in part I.
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PromisDReuer, Veit 18 May 2005 (has links)
Gegenstand der Arbeit ist zunächst eine Analyse der didaktischen Anforderungen an Sprachlernsysteme, die sich zum Teil aus dem Fremdsprachenunterricht ergeben. Daraus ergibt sich ein Übungstyp, der vom Lerner eine frei gestaltete Eingabe erfordert und damit insbesondere die kommunikative Kompetenz fördert, der aber auch mit Hilfe computerlinguistischer Methoden realisiert werden kann. Anschließend wird zur Auswahl einer geeigneten Grammatiktheorie insbesondere die Lexical Functional Grammar (LFG) näher betrachtet. Die Theorie muss sich aus computerlinguistischer Sicht für eine Implementierung im Rahmen eines Sprachlernprogramms eignen und es ist von zusätzlichem Vorteil, wenn die verwendeten Konzepte denen in Lernergrammatiken ähneln, um so die Generierung von Rückmeldungen zu vereinfachen. Im darauf folgenden Abschnitt wird kurz das eigentliche Programm PromisD (Projekt mediengestütztes interaktives Sprachenlernen - Deutsch) vorgestellt, wie es sich auch dem Nutzer präsentiert. Schließlich wird ein so genanntes antizipationsfreies Verfahren entwickelt, bei dem weder in der Grammatik noch im Lexikon Informationen zur Fehleridentifizierung enthalten sind. Die Fehlererkennung wird dabei auf die Bereiche eingeschränkt, in denen sich in einem Lernerkorpus häufig Fehler zeigen, um einerseits wesentliche Fehlertypen abzudecken und andererseits eine größere Effizienz bei der Analyse von realen Eingaben zu erreichen. Die Vorstellung des Verfahrens unterteilt sich entsprechend den grundlegenden Struktureinheiten der LFG in zwei Bereiche: die Konstituentenstruktur mit einer modifizierten Form des Earley-Algorithmus zur Integration von Fehlerhypothesen in die Chart und die Feature-Struktur mit einer veränderten Unifikationstrategie zur Behandlung und Speicherung von sich widersprechenden Werten in F-Strukturen. Zum Abschluss erfolgt die Evaluation und es werden die Möglichkeiten zur Gestaltung einer Rückmeldung an den Lerner diskutiert. / The dissertation starts with an analysis of the requirements for Intelligent Computer-Assisted Language Learning systems (ICALL), which partially depend on didactic aspects of foreign language teaching. Based on this a type of exercise can be identified, that on the one hand allows the learner to enter free formed input supporting the so called communicative competence as a major didactic goal and on the other hand may be realised with advanced computational linguistics'' methods. In the following chapter a look at grammar theories and especially Lexical Functional Grammar (LFG) is taken. The grammar theory needs to be tractable in an implementation and it is of a further advantage if the concepts of the theory are similar to the concepts in learner grammars in order to simplify the generation of feedback. Subsequently the user interface of the actual program is presented with a focus on error messages. The implementation is named PromisD, which stands for "Projekt mediengestütztes interaktives Sprachenlernen - Deutsch". Finally an anticipation-free parsing method is developed using neither information from the lexicon nor the grammar in order to identify grammar errors. The recognition is restricted to those areas where errors occur frequently in a learner corpus in order to allow for a greater efficiency parsing authentic data. Along the two structural levels in LFG the presentation of the algorithm follows: the constituent-structure with a modified Early-algorithm integrating error hypotheses into the chart and the feature-structure with a new unification-strategie storing information about clashing values in the f-structure. The dissertation closes with an evaluation and an outlook on the generation of error messages.
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Schriftsprache als ZweitspracheWagener, Iris 25 May 2018 (has links)
Lese- und Schriftsprachkompetenzen zu erwerben ist eine Herausforderung für gehörlose Schüler und gleichzeitig eine zentrale Voraussetzung für einen erfolgreichen Bildungsweg. Innerhalb des auditiv-verbalen Paradigmas der Gehörlosenpädagogik werden die Schwierigkeiten in der Schriftsprache auf die hörschädigungsbedingte Einschränkung der phonologischen Rekodierungsfähigkeit zurückgeführt. Die Pädagogische Unterrichtsforschung zeigt jedoch, dass bilinguale gehörlose Schüler mit Gebärdensprache als Erstsprache oft über gute Schriftsprachkompetenzen verfügen. Bis dato liegen jedoch nur vereinzelt Studien zur Schriftsprachentwicklung bei bilingualen gehörlosen Schülern vor. Die vorliegende Studie fasst dieses Desiderat ins Auge und untersucht über einen Zeitraum von fünf Jahren (Kl. 5-9) Aspekte der Syntax- und Morphologieentwicklung im Schriftspracherwerb bei sechs bilingualen gehörlosen Realschülern. Das Ziel der Studie ist, Erkenntnisse über Sprachlernprozesse in diesem besonderen Schriftzweitspracherwerb zu gewinnen und dieses Wissen für einen entwicklungsorientierten Sprachförderansatz methodisch aufzubereiten. Die Untersuchung wird durch Bezugnahme auf die Zweitspracherwerbstheorie Processability Theory (PT) (Pienemann 1998; Pienemann/ Di Biase/ Kawaguchi 2005) fundiert. Im Fokus stehen die Untersuchungsbereiche Wortstellungserwerb, Erwerb der Subjekt/ Verb-Kongruenz und Erwerb des Verbalkasus. Die Datenanalyse zeigt, dass gehörlose Schüler, mit einer Gebärdensprache als Erstsprache, die Schriftsprache in den gleichen grammatischen Entwicklungsschritten erwerben, wie hörende Schüler, die Deutsch mündlich als Zweitsprache lernen. Die Ergebnisse bieten einen differenzierten Einblick in die Sprachlernprozesse der gehörlosen Schüler und erkennen in der Berücksichtigung von Entwicklungssequenzen eine wertvolle Ressource für die Schriftsprachförderung. Aus den Ergebnissen wird ein Konzept zur Förderung des Schriftzweitspracherwerbs abgeleitet, welches auch zwei Analyseraster als Instrumente für eine förderdiagnostische Sprachstandsermittlung beinhaltet. / Learning to read and write is a challenge for deaf students – but a major goal of schooling. Deaf student’s reading and writing problems have always been seen as a consequence of their hearing loss, overlooking the fact that there are deaf adults using a sign language as their first language and show good reading abilities and written-language skills. In Germany, research on bilingual school programs shows that deaf students progress successfully in learning written German from print forms. Current theories of second language acquisition do not discuss the possibility of learning a language exclusively from print exposure. This study is a pioneer attempt to investigate the acquisition of written German by deaf secondary students in order to advance our understanding of written language learning as second language learning.
Empirically, this analysis consists of longitudinal data of 6 bilingual deaf students who learn German as a written language in secondary school. On the basis of a 5 years’ data collection based on written narratives, developmental patterns are investigated and analyzed within the paradigm of Processability Theory (Pienemann 1998; Pienemann/ Di Biase/ Kawaguchi 2005). Objects of investigation are word order, subject/ verb-agreement and case system in verbal arguments.
The results show that deaf students acquire German written language via print in the same developmental stages as hearing individuals learn oral German in second language acquisition. The deaf students’ interlanguage shows that written language can be processed by language processing procedures of second language acquisition. Individual variations in the developmental process are discussed within the specific learning conditions of deaf students.
Regarding the results, a development-orientated teaching concept is recommended, that draws attention on implicit language learning. Two screenings for language development diagnoses are designed and proposals for practical intervention are made in teaching German literacy as a second language to bilingual deaf students.
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Lexikalische Archaismen und ihre Verwendung in Pressetexten des heutigen Deutsch / Lexical archaisms and their use in journalistic texts in today´s GermanJang, Ae-Yoon 08 May 2006 (has links)
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Die Anrede als InterventionSehm-Schurig, Sylvi 10 November 2014 (has links) (PDF)
Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit 2013 des Deutschen Berufsverbandes Soziale Arbeit (DBSH) und des Fachbereichstages Soziale Arbeit (FBTS) ausgezeichnet.
Die Verfasserin bearbeitet in dieser Arbeit die relevante Frage nach Anredeformen von Professionellen in der Sozialen Arbeit am Beispiel der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH). Durch eine kleine qualitative Untersuchung subjektiver Sichtweisen von MitarbeiterInnen aus dem Arbeitsfeld SPFH nimmt sie zudem eine bislang kaum beachtete Forschungslücke auf.
Die Arbeit führt konzentriert, umfassend und schlüssig in den komplexen Kontext des Forschungsfeldes ein. Neben der Darstellung relevanter und neuer empirischer Ergebnisse führt die sie zusätzlich eine theoretische Abstraktion der Ergebnisse sowie eine überzeugende Schlussbetrachtung durch.
In der Einleitung nimmt Frau Sehm-Schurig zunächst einen inhaltlich substanziellen Auftakt vor, um die hier eingebrachten Aspekte zum Thema in den folgenden Kapiteln theoretisch zu klären bzw. zu vertiefen. Zunächst wird die Leserin / der Leser u.a. im Rückgriff auf Ergebnisse aus der Linguistik über unterschiedliche Dimensionen des Themas „Anrede“ informiert. Im Anschluss daran werden wesentliche (Struktur-)Merkmale des Arbeitsfeldes „Sozialpädagogische Familienhilfe“ aufgeführt. Der „Forschungsstand“ im Kapitel 3 verweist auf empirische Ergebnisse aus Studien mit ähnlichen Schwerpunkten und arbeitet ansonsten die Forschungslücke zur o.g. Fragstellung deutlich heraus.
Die Ergebnisdarstellung im Kapitel 5 ist aufgrund von Belegzitaten aus den geführten Interviews schlüssig und nachvollziehbar aufgeführt. Besonders ergiebig erweist sich der von Sehm-Schurig eingebrachte Begriff des Regulativs, um die intentionale Verwendung von Anrede zu kennzeichnen. Das Kapitel 5 ist wegen der hohen empirischen Dichte und der begleitenden Interpretation sowohl für Theoretiker als auch für Praktiker der Sozialen Arbeit besonders lesenswert und führt zu einer hohen Sensibilisierung zur Frage von Anredeformen.
Für die Diskussion der Ergebnisse im Kapitel 6 führt die Autorin Schaubilder ein, um die zumeist theoretisch geführte Abstraktion sehr gut zu veranschaulichen. Dieser Teil der Arbeit ist gefüllt mit zahlreichen bemerkenswerten Aussagen, die im Punkt 6.4. „Zusammenfassung und Fazit“ hervorragend gebündelt werden. Dieser Abschnitt endet mit empirisch gestützten Hypothesen aus dem Forschungsprozess der Arbeit.
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La féminisation de la langue en français et en allemand : querelle entre spécialistes et réception par le grand public /Elmiger, Daniel. January 2008 (has links)
En même temps: Thèse lettres Neuchâtel, 2006. / Bibliogr. Index.
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"Sprich uns ingame an." : Ein Vergleich des Anglizismengebrauchs in der digitalen Spielwelt von 2004 und 2013.Gustafsson, Caroline January 2014 (has links)
Das digitale Spielen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und scheint heute ein selbstverständlicher Teil im alltäglichen Leben vieler Menschen zu sein. Eine deutliche Verbindung zwischen der digitalen Welt und der englischen Sprache ist zu beobachten, und man kann sich fragen, ob es immer so war. Ziel der Arbeit ist es, die Verwendung von Anglizismen in der digitalen Computerspiel- und Videospielwelt zu untersuchen, um herauszufinden, ob und inwiefern sich eine zunehmende Globalisierung in der Domäne des digitalen Spielens nachweisen lässt. Dazu wird der Sprachgebrauch ausgewählter Benutzer-Kommentare eines deutschen Spieleforums aus dem Jahr 2013 (teilweise auch vom Beginn des Jahres 2014) und der von 2004 untersucht. Die grundlegende Frage lautet: Wie unterscheidet sich der Gebrauch von Anglizismen in der digitalen Spielwelt, wenn man die Situation heute mit der von 2004 vergleicht?
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