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"Sprich uns ingame an." : Ein Vergleich des Anglizismengebrauchs in der digitalen Spielwelt von 2004 und 2013.Gustafsson, Caroline January 2014 (has links)
Das digitale Spielen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und scheint heute ein selbstverständlicher Teil im alltäglichen Leben vieler Menschen zu sein. Eine deutliche Verbindung zwischen der digitalen Welt und der englischen Sprache ist zu beobachten, und man kann sich fragen, ob es immer so war. Ziel der Arbeit ist es, die Verwendung von Anglizismen in der digitalen Computerspiel- und Videospielwelt zu untersuchen, um herauszufinden, ob und inwiefern sich eine zunehmende Globalisierung in der Domäne des digitalen Spielens nachweisen lässt. Dazu wird der Sprachgebrauch ausgewählter Benutzer-Kommentare eines deutschen Spieleforums aus dem Jahr 2013 (teilweise auch vom Beginn des Jahres 2014) und der von 2004 untersucht. Die grundlegende Frage lautet: Wie unterscheidet sich der Gebrauch von Anglizismen in der digitalen Spielwelt, wenn man die Situation heute mit der von 2004 vergleicht?
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A Corpus-based Comparison of Albanian and Italian Student Writing in L1 and English as L2: Hedges and Boosters as Modalization by DegreeDheskali, Vincenzo 28 February 2020 (has links)
Within the system of modality, modalization builds an area of uncertainty. It is an intermediate point between positive polarity (it is) and negative polarity (it is not), which has various degrees of indeterminacy (Halliday and Matthiessen 2014: 176). This indeterminacy includes probability and is expressed through items that Holmes (1990) and Hyland (1998) termed hedges and boosters. However, hedges and boosters can also function within intensity, where they convey a certain level of degree. Through them, writers achieve approval by finding the right balance between the reinforcement of statements with the assurance of reliable knowledge and the tentativeness to convey doubt and adequate social interrelations (Hyland 1998b: 349). The aim of this comparative study is to investigate the usage of hedges and boosters in Italian and Albanian student academic writings in their L1 and L2. Author-related and proposition-related hedges (e.g. suppose, approximately) and boosters (e.g. show, completely) as well as interrelated aspects such as their positioning, orientation, manifestation, and prosody of modalization will be analysed. My paper will interweave Prince et al.’s (1980) categorization of hedges, Quirk et al.’s (1985) model of boosters, Lafuente Millán’s (2008) categorization of approximative meanings and related concepts of the Systemic Functional Grammar (henceforth SFG) (Halliday and Matthiessen 2014) to create an innovative combination. I have compiled two corpora of Italian student writings (around 3 million words each) respectively in Italian and English and two corpora of writings by Albanian students in Albanian (around 2.2 million words) and in English (around 600.000 words). All corpora include a similar number of words and genres for each disciplinary domain as well as a balance of male and female writers. Disciplinary domains pertain to both soft and hard sciences (Social Sciences, Languages and Literature, Medicine, Chemistry, Physics, Mathematics and Informatics). As Toska (2015) stated, very little research has been conducted on academic writing in Albania. Thus, it is essential to initiate research in this field. Results of the quantitative analysis show that hedges were favored by Albanians and boosters were favored by Italians. The neutral position (in-between the clause complex, next to the verb, temporal or finite operator) of hedges and boosters was the most frequently encountered position in my corpora, followed by medial (in-between the clause complex, not next to verb, temporal or finite operator) and thematic position (at the beginning of the clause). Lastly, the same hedge (probably) and booster (significantly) appeared as author-related (shield) and proposition-related (approximator). This overlap between author-related and proposition-related categories demonstrates the importance of context in ranking these items and suggests relevant modifications to the original categorization by Prince et al. (1980). From my findings, I conclude that Italians show more commitment than Albanians, who appear more tentative in their writings. / Da Sprache (nach Halliday/Matthiesen 2014: 25) ein Mittel des persönlichen Ausdrucks und der fachlichen und gesellschaftlichen Verständigung ist, beinhalten unsere Texte unsere persönlichen und pädagogischen Erfahrungen, unseres alltäglichen Umfeldes und unserer Kultur. Die vorliegende Dissertationsschrift ist ein Beitrag aus der Perspektive der systemisch-funktionalen Grammatik und des wissenschaftlichen Schreibens. Sie befasst sich mit pragmatischen, semantischen und syntaktischen Aspekten von Hedges und Booster. Dafür wurden vier Korpora albanischer und italienischer wissenschaftlicher Arbeiten von Studenten in deren Muttersprache sowie ihrer Zweitsprache Englisch erstellt und untersucht. Die fünf Forschungsfragen beziehen sich größtenteils auf die qualitativen und quantitativen Unterschiede in der Verwendung von Hedges, Booster und deren semantischen und pragmatischen Unterkategorien in den albanischen und italienischen Korpora. Zudem wurde untersucht, welche Rolle Geschlecht und Genre bei der Verwendung von Hedges und Booster spielen.
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Ebira English in Nigerian Supersystems: Inventory and VariationIsiaka, Adeiza Lasisi 23 May 2017 (has links)
Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Ebíra English in Nigerian Supersystems: Inventory and Variation“ befasst sich mit einer kleinen Varietät des Nigerianischen Englisch, die für eine Untersuchung aus zwei Gründen besonders geeignet erscheint: Einerseits bin ich selbst Mitglied dieser Volksgruppe, was mir einen besonderen Zugang zu guten, aktuellen und vor allem natürlichen Sprachdaten ermöglicht. Diese sind für eine soziophonetische Untersuchung mit den Konzepten und modernen Methoden der Variationslinguistik von besonderer Bedeutung. Andererseits ist die vorliegende Arbeit keine weitere Studie über die großen Systeme des nigerianischen Englisch oder über die beiden größten und bereits relativ gut untersuchten Systeme des Yoruba-Englisch im Südwesten des Landes oder des Hausa-Englisch im Norden, sondern über eine relative kleine Gruppe dazwischen, die historisch zunächst von den Yoruba und später immer mehr von den Hausa-Sprechern beeinflusst wurde und nach wie vor beeinflusst ist. Diese empirische soziophonetische Studie stellt zwei Forschungsfragen:
FF1) Welches Vokalinventar besitzt Ebíra Englisch? Diese Frage ergibt sich aus den widersprüchlichen Ergebnissen vorheriger Untersuchungen (zu Nigerianischen, Yoruba- bzw. Hausa-Englisch) und soll hier erstmals in einer Analyse von digitalen Aufnahmen von 28 jüngeren und älteren Männern und Frauen (16 bzw. 12) aus den Jahren 2014-2016 untersucht werden. Diese Aufnahmen wurden im Rahmen von soziolinguistischen Interviews gemacht, die die bekannten Sprachstile (nach Labov) umfassen: Wortliste, Lesepassage (die bewährte Kurzgeschichte The Boy who Cried Wolf mit jeweils 90 vorkommenden englischen Vokalen) und Konversation. Diese Frage ist auch vor dem Hintergrund des Einflusses der beiden nahen Hauptvarietäten Yoruba- und Hausa-Englisch interessant (FF1b). Auf der Grundlage von fast 15.000 extrahierten Vokalen erfolgte jeweils nach der sorgfältigen Aussortierung unbrauchbarer oder unvollständiger Daten eine quantitative Untersuchung mit Hilfe des Analyseinstruments PRAAT, mit dem sich die Vokalqualität in Form von Formanten messen und darstellen lässt. Die Untersuchung umfasste die bekannten Monophthongkontraste (nach Wells` lexical sets) FLEECE & KIT, FOOT & GOOSE (+ USE ), LOT & THOUGHT & STRUT , TRAP & BATH & lettER , sowie NURSE , und die relativen Diphthonge FACE , GOAT und CURE.
FF2) Welche sprachlichen und sozialen Variablen können die Variation dieses Ebíra Englisch Vokalsystems erklären? Neben den bekannten sozialen Variablen Alter (bzw. Altersgruppe), Geschlecht, Mehrsprachigkeit und Bildung wurden v.a. die sprachlichen Variablen Vokaldauer, phonetische Umgebung der Vokale und Sprachstil untersucht. Interessanterweise war für eine so detaillierte Analyse der Variation die zunächst recht groß wirkende Anzahl der extrahierten Vokale nicht in jedem Fall groß genug oder nicht gut genug verteilt.
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Verwendung des Konjunktivs bei indirekter Redewiedergabe in der wissenschaftlichen Textproduktion: Eine Fallstudie mit ausländischen und deutschen Studierenden am Lehrstuhl für Deutsch als Fremdsprache der TU DresdenHüttenrauch, Oliver 19 March 2010 (has links)
Ausgehend von der Frage nach der Funktionsrelevanz des Konjunktivs als Anzeiger für 'Indirekte Rede' wird in einem zweiten Schritt das modale Funktionspotential von Indikativ, Konjunktiv I und II im Spannungsfeld von Sprachnorm, Sprachvariation und Sprachsystem diskutiert. Im Fokus stehen dabei die so genannte 'Berichtete Rede' und abhängige Verbletztsätze. Die anschließende empirische Untersuchung erhebt mittels speziell entwickelter Lückensätze, inwieweit mit der Modusverwendung in beiden Strukturen textsortenstilistische Empfehlungen und textgrammatische Regeln befolgt werden. Eine zusätzliche Befragung zielt darauf ab, ob ein Zusammenhang zwischen der Verwendung einer Modusform und dem Ausdruck einer Sprechereinstellung (Zustimmung, Neutralität, Skepsis und Ablehnung) zum Wahrheitsgehalt der wiedergegebenen Information feststellbar ist. Die statistische Auswertung ergibt einerseits, dass die Mehrheit sowohl der nichtmuttersprachlichen, als auch der muttersprachlichen Studierenden die wiedergegebene fremde Rede entweder gar nicht oder nicht konsequent als solche kenntlich macht und damit gegen die Wahrung geistigen Eigentums verstößt. Andererseits führt auch die Beobachtung eines häufig unsystematischen Modusformengebrauchs in beiden Probandengruppen nicht zum Nachweis, dass mit diesen grammatischen Mitteln mehrheitlich spezifische Sprechereinstellungen ausgedrückt würden.
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Adaptations in Speech ProcessingXu, Jue 06 July 2021 (has links)
Wie sich die Sprachwahrnehmung an ständig eingehende Informationen anpasst, ist eine Schlüsselfrage in der Gedanken- und Gehirnforschung. Die vorliegende Dissertation zielt darauf ab, zum Verständnis von Anpassungen an die Sprecheridentität und Sprachfehler während der Sprachverarbeitung beizutragen und unser Wissen über die Rolle der kognitiven Kontrolle bei der Sprachverarbeitung zu erweitern. Zu diesem Zweck wurden ereigniskorrelierte Potentiale (EKPs, englisch: event-related potentials, ERPs) N400 und P600 in der Elektroenzephalographie (EEG) analysiert. Die vorliegende Arbeit befasste sich insbesondere mit der Frage nach der Anpassung an die Sprecheridentität bei der Verarbeitung von zwei Arten von Sprachfehlern (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2019), und untersuchte die proaktive Anpassungen, die durch die Erkennung von Sprachfehlern (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2021) und durch die Sprecher(dis)kontinuität über aufeinanderfolgende Sätze in Situationen mit mehreren Sprechern ausgelöst wurden (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2021, in press). Die Ergebnisse zeigten, dass unterschiedliche Sprachverarbeitungsstrategien entsprechend der Sprecheridentität von Muttersprachlern oder Nicht-Muttersprachlern und zwei verschiedenen Arten von Sprachfehlern angepasst wurden, was sich in unterschiedlichen N400- und P600-Effekten widerspiegelte. Darüber hinaus kann die Erkennung von Konflikten (Sprachfehler) und Sprecher(dis)kontinuität über aufeinanderfolgende Sätze hinweg eine proaktive kognitive Kontrolle erfordern, die die Verarbeitungsstrategien für den folgenden Satz schnell anpasst, was sich in bisher nicht gemeldeten sequentiellen Anpassungseffekten in der P600-Amplitude manifestierte. Basierend auf dem DMC Modell (Braver, 2012; Braver, Gray, & Burgess, 2007) und dem Überwachungsmodell der Sprachverarbeitung (van de Meerendonk, Indefrey, Chwilla, & Kolk, 2011) schlage ich vor, dass die P600-Amplitude nicht nur reaktive Anpassungen manifestiert, die durch Konflikterkennung ausgelöst werden, nämlich die klassischen P600-Effekte, die eine erneute Analyse der Sprachverarbeitung widerspiegeln, sondern auch proaktive Anpassungen in der Überwachung der Sprachverarbeitung, die Mechanismen der kognitiven Kontrolle von Aufmerksamkeit und Gedächtnis beinhalten. / How language perception adapts to constantly incoming information is a key question in mind and brain research. This doctoral thesis aims to contribute to the understanding of adaptation to speaker identity and speech error during speech processing, and to enhance our knowledge about the role of cognitive control in speech processing. For this purpose, event-related brain potentials (ERPs) N400 and P600 in the electroencephalography (EEG) were analyzed. Specifically, the present work addressed the question about adaptation to the speaker’s identity in processing two types of speech errors (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2019), and explored proactive adaptation initiated by the detection of speech errors (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2021) and by speaker (dis-)continuity across consecutive sentences in multi-speaker situations (Xu, Abdel Rahman, & Sommer, 2021, in press). Results showed that different speech processing strategies were adapted according to native or non-native speaker identity and two different types of speech errors, reflected in different N400 and P600 effects. In addition, detection of conflict (speech error) and speaker (dis-)continuity across consecutive sentences engage cognitive control to rapidly adapt processing strategies for the following sentence, manifested in hitherto unreported sequential adaptation effects in the P600 amplitude. Based on the DMC model (Braver, 2012; Braver, Gray, & Burgess, 2007) and the monitoring theory of language perception (van de Meerendonk, Indefrey, Chwilla, & Kolk, 2011), I propose that the P600 amplitude manifests not only reactive adaptations triggered by conflict detection, i.e., the classic P600 effect, reflecting reanalysis of speech processing, but also proactive adaptations in monitoring the speech processing, engaging cognitive control mechanisms of attention and memory.
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Maschinelle Stilanalyse im LiteraturunterrichtLasch, Alexander 14 April 2022 (has links)
Initiativen wie bspw. literaturlinguistik. de bemühen sich seit Langem darum, die Kluft zwischen Literatur- und Sprachwissenschaft zu überbrücken, indem man in übergreifenden Fragestellungen zeigt, dass die je verschiedenen Perspektiven auf den gemeinsamen Gegenstand sehr fruchtbar sein können. Relativ unverdächtig erscheinen in der aktuellen Diskussion die Konzepte des Autorenstils und damit die Frage nach Autorschaft; bzw. auf performativer und auf Textebene des Erzählers, wenn man sich auf eine basale Terminologie verständigt (z.B. die von Genette 2010) und einzelne Aspekte aus dem jeweiligen Fachbereich so betont, dass Analyseergebnisse im je an deren für Interpretationen fruchtbar gemacht werden können. Das ist der eine Brückenschlag, den dieser Beitrag versucht. Der zweite betrifft den auch in den Schulen ausgetragenen Konflikt zwischen naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Fächern, der im Prozess der „Digitalisierung' auch in Bereiche dringt, die vorher als Domänen klar voneinander abgegrenzt waren. Der Artikel wird ein Schlaglicht auf den Einsatz von korpuslinguistischen Methoden in der Literaturanalyse setzen (Kap. 2.2) und einen sehr knappen Forschungseinblick in die Forensische Linguistik bieten (Kap. 2.3 und 3). Der Schwerpunkt (Kap. 4) allerdings wird auf der Beschreibung von Tools (und eines Workflows) liegen, die praktisch im Deutschunterricht verwendet werden können. Diese werden am Beispiel der Hypothesengenerierung für die Interpretation von Goethes FaM.9r-Dramen vorgestellt.
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Grammatical and pragmatic use of referential expressions in picture-based narratives of bilingual and monolingual children in Russian and GermanTopaj, Nathalie 14 August 2020 (has links)
Die Dissertation befasst sich mit der Verwendung referentieller Ausdrücke im narrativen Diskurs monolingualer und bilingualer Kinder im Russischen und Deutschen. Insgesamt wurden 188 Erzählungen untersucht, elizitiert durch Bildergeschichten von 60 bilingualen und 68 monolingualen Kindern in 3 Altersgruppen (4-, 5- und 6-Jährige). Das Hauptziel der Studie war herauszufinden, wie russisch-deutsch bilinguale Kinder und monolinguale Kinder der jeweiligen Sprachen mit der Wahl der referentiellen Ausdrücke im narrativen Diskurs umgehen und ob ihre Leistung und Entwicklung in Bezug auf die grammatische und pragmatische Verwendung referentieller Ausdrücke für die Einführung, Weiterführung und Wiedereinführung von Referenten ähnlich sind. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Kinder bereits im Alter von 4 Jahren ein gut ausgebildetes Repertoire an referentiellen Ausdrücken haben und ein gutes Verständnis für deren pragmatische Verwendung sowie für die Unterscheidung zwischen den Informationsstatus von Referenten new (neu), given (gegeben) und accessible (zugänglich) zeigen. Die Verwendung von referentiellen Ausdrücken entwickelt sich bei monolingualen und bilingualen Kindern in der analysierten Altersspanne signifikant, insbesondere in Bezug auf ihre Wahl für die Einführung und Wiedereinführung von Referenten. Trotz teilweise signifikanter Unterschiede in den Altersgruppen monolingualer und bilingualer Kinder zeigen alle Stichproben ähnliche Ergebnisse spätestens im Alter von 6 Jahren, d.h. dass bilinguale Kinder in der Lage sind, im Laufe des Spracherwerbsprozesses bis zu diesem Alter die Referenzsysteme ihrer beiden Sprachen entsprechend zu reorganisieren und referentielle Ausdrücke zielsprachlich zu verwenden. Gleichzeitig verwenden bilinguale Kinder ähnliche referentielle Strategien und zeigen teilweise parallele Entwicklungsmuster in beiden Sprachen. Solche Parallelen sind zum Teil auch zwischen den monolingualen Stichproben im Russischen und Deutschen zu beobachten. / This dissertation deals with the use of referential expressions in the narrative discourse of monolingual and bilingual children in Russian and German. A total of 188 narratives, elicited with picture stories from 60 bilingual and 68 monolingual children in 3 age groups (4, 5, and 6 years of age) were examined. The main aim of the study was to find out how Russian-German bilingual children and monolingual children of the respective languages deal with the choice of referential expressions in narrative discourse and whether their performance and development in terms of grammatical and pragmatic use of referential expressions for introducing, maintaining and reintroducing referents is similar. The results indicate that children already have a well-developed repertoire of referential expressions at age 4 and demonstrate a good understanding of the pragmatic use of referential expressions and of the distinction between different information statuses of referents, defined as new, given, and accessible. The use of referential expressions develops significantly in monolingual and bilingual children in the analyzed age range, especially with regard to the choice of referential expressions for the introduction and reintroduction of referents. Despite partly significant differences within age groups in monolingual and bilingual children, all samples show similar results by age 6 at the latest, i.e., bilingual children are able to reorganize the reference systems of their two languages accordingly during the language acquisition process up to this age and to use referential expressions in a manner that corresponds to the target language. At the same time, bilingual children use similar referential strategies and show partly parallel developmental patterns in their two languages. Such parallels are also observed between monolingual samples in Russian and German to some extent.
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How comics communicate on the screen: Telecinematic discourse in comic-to-film adaptationsSanchez-Stockhammer, Christina 28 April 2021 (has links)
This paper explores the relation between the popular “Tintin” comics by the Belgian artist Hergé and Steven Spielberg’s successful film adaptation “The Adventures of Tintin” (2011) from a linguistic perspective. It explores how language use in the scriptovisual medium of the comic (which combines still images and printed text) is rendered in the audiovisual medium of film (which combines moving images and spoken language). After discussing general linguistic similarities between comics and films and the use of language in each of the two media, the paper compares the representation of voice, accent, thoughts, talking animals, sounds and written language in Spielberg’s screen adaptation to the original printed comic books. It analyses to what extent the language from comic books can be directly transferred to the filmic medium and investigates possible causes underlying any modifications in the above-mentioned domains.
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Resultatives / A view from Oceanic verb serializationHopperdietzel, Jens Philipp 15 December 2020 (has links)
Diese Dissertation untersucht die Argument- und Ereignisstruktur von Resultativkonstruktion (z.B., Peter wischte den Tisch sauber.) aus der Perspektive zweier serialisierender, wenig untersuchter und bedrohter Ozeanischen Sprachen, Daakaka und Samoanisch, in welchen sowohl die Manner- als auch die Result-Bedeutungskomponente durch verbale Prädikate ausgedrückt wird. Diese Beobachtung steht im Kontrast zu nicht-serialisierenden Sprachen, wie dem Englischem, in welchen nur einer der beiden Bedeutungskomponenten durch das Hauptverb ausgedrückt wird. Im Zuge einer Untersuchung der mor-phosyntaktischen semantischen Eigenschaften zweier Typen von Resultativkonstruktionen, resultative Sekundärprädikation und die means-Konstruktion, entwickelt diese Arbeit einen neuen konfigurationel-len Ansatz innerhalb der Distributed Morphology, in welchem sprachübergreifende Variation als Inter-aktion von morphosyntaktischer und semantischer Komposition der jeweiligen Bedeutungskomponen-ten in Abhängigkeit von sprachspezifischen Restriktionen auf Wurzelbedeutung und Argumentstruktur beschrieben werden kann. Mit Hilfe eigener Feldforschung zeige ich, dass trotz der oberflächlichen Unterschiede zwischen serialisierenden und nicht-serialisierenden Sprachen Ozeanische Resultativkon-struktionen die zugrundeliegende Struktur der means-Konstruktionen aufweisen, in welchen das Man-nerverb an das kausative Hauptverb adjungiert wird und das darin enthaltende, unterspezifizierte kausa-tive Ereignis spezifiziert. Folglich unterscheiden sich beide Sprachtypen nicht signifikant in ihrer mor-phosyntaktischen und semantischen Komposition mit weitreichenden Implikationen für eine sprachübergreifende Typologie von Resultativkonstruktionen. / This dissertation approaches the event and argument structure of resultative construction (e.g., Peter wiped the table clean) from the perspective of two understudied and endangered Oceanic languages, Daakaka and Samoan, in which both the manner and result components are realized by verbal predicates, i.e. resultative serial verb constructions (RSVCs). This observation contrasts with non-serializing languages, such as English, in which only one of the two meaning components is expressed by the main verb. By examining the morphosyntactic and semantic properties of two types of resultative construc-tions, namely resultative secondary predication and means constructions, I develop a novel configurational analysis within the generative framework of Distributed Morphology that models cross-linguistic variation in terms of the morphosyntactic size and the semantic composition of the respective meaning components and their interaction with idiosyncratic requirements on roots and argument structure. Based on original fieldwork, I demonstrate that despite the superficial differences in categorial status, Oceanic RSVCs are an instance of the means construction, in which the manner verb directly adjoins to a causative verb modifying the underspecified causing event entailed in the event structure of the causa-tive predicate. Consequently, serializing and non-serializing languages do not vary significantly in their morphosyntactic and semantic composition with further implications for the typology of resultatives in the world’s languages.
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Gender agreement in Native and Heritage Greek: an attraction studyPaspali, Anastasia 29 November 2019 (has links)
Diese Dissertation betrachtet die Beziehung zwischen Parser und Grammatik bei Muttersprachlern (Native Speakers, NS) und Heritage- (Erb-) Sprechern (HS) des Griechischen, indem sie die Mechanismen untersucht, die einer pseudo-Lizenzierung bei Verletzungen der Kongruenz des grammatischen Geschlechts zugrunde liegen. Diese Verletzungen sind Fehler, die auftreten, wenn eine intervenierende Phrase (Attraktor) nicht mit den Genusmerkmalen des Kopfnomens übereinstimmt, ein Phänomen, das in der Literatur (Gender-)Agreement Attraktion, hier Attraktion von Genuskongruenz, genannt wird. Die Dissertation testet, ob eine solche Attraktion von Genuskongruenz im Griechischen vorhanden ist und ob ein- und zweisprachige Muttersprachler gleichermaßen anfällig für Fehler bei der Attraktion sind. Die Dissertation untersucht für die Gruppe der HS außerdem die Genuskongruenz beim Echtzeit-Sprachverstehen und -produzieren. In der Arbeit zeige ich, dass sowohl NS als auch HS anfällig für Attraktionsfehler bei der Genuskongruenz sind. Das zeigen die Reaktionszeitmuster und die Urteile. Gleichzeitig zeigten bei mündlichen Erzählungen beide Sprechergruppen die gleichen Übergeneralisierungsmuster für maskulines Genus bei belebten Nomen sowie bei mündlichen Erzählungen und beschleunigten Grammatikalitätsurteilen für Neutrum bei unbelebten Nomen. Zusammengenommen deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass NS und HS anfällig für die Attraktion von Genuskongruenz sind und dass beide Gruppen ähnliche Hinweise zum Abruf des Genus verwenden und somit ähnliche Attraktionsmuster aufweisen. HS unterscheiden sich jedoch von NS in der Verarbeitung der Genuskongruenz an sich, insbesondere bei femininen Kopfnomen (markiertes Genus) in Objekt-Klitika, was darauf hindeutet, dass sowohl Markiertheit als auch Kongruenz an den Schnittstellen die Leistung von HS beeinflusst. Wenn Fehler auftreten, folgen beide Gruppen den gleichen Mustern der Übergeneralisierung. / This dissertation explores the relationship between the parser and the grammar in Native Speakers (NSs) and Heritage Speakers (HSs) of Greek by examining the mechanisms underpinning the illusory licensing of gender agreement violations: errors occurring when an intervening phrase (attractor) mismatches the gender cues of the head noun, a phenomenon which is usually called (gender) agreement attraction. In this work, I show that both NSs and HSs are prone to gender agreement attraction errors in the nominal domain of Greek, as their reaction time patterns and (speeded or scaled) judgements revealed. At the same time, both groups showed the same overgeneralization patterns of the masculine value in agreement errors with animate nouns in their oral narrations, and of the neuter value with inanimate nouns in their oral narrations and their online speeded judgements. Taken together, these results suggest that NSs and HSs are prone to gender agreement attraction in Greek and that both groups employ retrieval cues similarly showing similar attraction patterns. However, HSs differ from NSs in the processing of gender agreement per se, particularly with feminine head nouns (marked gender value) on object-clitics, suggesting that markedness as well as agreement at Interfaces influence HSs’ performance. Finally, when errors occur, both groups follow the same overegeneralization patterns.
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