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SequiSax - Generationenwandel.erfolgreich.gestalten: Abschlussbericht und BefragungsergebnisseHommel, Anita, Wald, Peter M. 10 May 2021 (has links)
Der demographische Wandel und der zunehmende Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte gehen Hand in Hand. Das betrifft nicht nur den sozialen Bereich, sondern ist branchenübergreifend sichtbar. Für soziale Berufe entsteht zudem noch ein zusätzliches Spannungsfeld: Bei sinkendem Fachkraftnachwuchs steigt der Bedarf an sozialen Dienstleistungen. Dies betrifft insbesondere die Angebote für ältere Menschen und den Pflegebereich, aber auch andere Arbeitsfelder sozialer Arbeit sind betroffen.
In den fünf ostdeutschen Bundesländern kommt eine Welle des Generationenwandels in Führungs- und Leitungspositionen hinzu. Viele Akteure, die zu Beginn der 1990er Jahre Vereine und Träger sozialer Arbeit gründeten, gehen in den Ruhestand. Nach nahezu zwei Dekaden der Kontinuität in den Organisationsspitzen muss nun ein erfolgreicher Übergang gestaltet werden. Doch wie kann das gelingen? Was ist zu beachten und welche Instrumente können hilfreich sein? Wie kann Nachwuchs gewonnen und gebunden werden?
Diese Fragen stellte sich das von 2012 bis 2014 beim Paritätischen Sachsen durchgeführte ESF-Projekt ‚SequiSax – generationenwandel . erfolgreich . gestalten‘. Gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen des Landesverbandes wurden verschiedene Ansätze durchgeführt, die in erster Linie auf den generationenübergreifenden Dialog setzten und sich so den Antworten zu nähern versuchten. Rückblickend lässt sich feststellen: Es finden sich Eckpunkte, die für die Prozesse in den jeweiligen Organisationen leitend sein können. Eine allgemeingültige Lösung gibt es jedoch nicht. Der vorliegende Abschlussbericht gibt einen Einblick und fasst die zentralen Ergebnisse aus der dreijährigen Projektlaufzeit zusammen.
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Entwicklung einer generischen und benutzerfreundlichen Applikation zur Standortanalyse und -planung unter Berücksichtigung der Bevölkerungsverteilung in DeutschlandGarte, Lukas 21 May 2024 (has links)
Bei der Bewältigung der Folgen des demographischen Wandels stehen viele Länder vor der Herausforderung, staatliche Dienstleistungen weiterhin flächendeckend anzubieten. Hierbei geht es darum, Dienstleistungen des öffentlichen Sektors wie Schulen, Krankenhäuser, Feuerwachen, etc. möglichst gleichwertig und kosteneffizient bereitzustellen, wenn die Standorte optimal gewählt sind. Bei dieser Optimierung sind Bevölkerungsdaten eine wichtige Eingangsgröße.
Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, die sehr spezifische und aufgrund ihrer multifaktoriellen Problemstellung hochkomplexe Thematik der Standortanalyse und -planung zu generalisieren und eine benutzerfreundliche Desktop-Applikation auf Basis der von Esri Inc. bereitgestellten ArcGIS-Technologie (Location-Allocation-Analyse, Einzugsgebiet-Analyse etc.) zu entwickeln. Dabei wurde sich auf die Location-Allocation-Funktionalität fokussiert. Die beiden Hauptkomponenten dieser sind Einrichtungen und Bedarfsstellen bzw. -punkte. Einrichtungen können sowohl bestehende als auch potenzielle Standorte darstellen. Bedarfsstellen repräsentieren die Anzahl der Bürger oder Verbraucher in einem bestimmten Gebiet.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein generisches Modell für Standortanalysen und -planungen entwickelt und bereitgestellt. Dies geschah nach einer Exploration von Ausgangsdatenquellen zu Einrichtungen öffentlicher Dienstleistungen und Bedarfsstellen zur Bevölkerungsverteilung in Deutschland. Die benutzerfreundliche Applikation wurde gemäß der Methodik des Software Engineerings entwickelt. Hierbei wurden eine Anforderungsanalyse und Entscheidungen des Entwurfsprozesses, konkret, berücksichtigt. Die Implementierung wurde als Add-in namens „LA-Application“ in ArcGIS Pro integriert. Ein Add-in ist eine Erweiterung des Desktop-GIS auf Basis des ArcGIS Pro SDK for .NET. Abschließend wurde ein Testdatenbestand für die Komponenten „Einrichtungen“ und „Bedarfsstellen“ erstellt, um Lösungen für die Analyse und Planung von Standorten aufzuzeigen.:Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Vorwort
1. Einleitung
2. Theorie und verwandte Arbeiten
3. Exploration von Ausgangsdatenquellen
4. Bereitstellung eines generischen Modells für Standortanalysen und -planungen
5. Implementierung einer benutzerfreundlichen Applikation
6. Anwendung der Applikation und Auswertungen
7. Zusammenfassung und Ausblick
Glossar
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
A. Geschäftsverteilungsplan der Landeshauptstadt Dresden
B. Anforderungsspezifikation
C. Erklärungen zur Testdatenbestandskomponente 'Network Dataset'
D. Digitale Anlagen
Erklärung über die eigenständige Erstellung der Arbeit
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Programmorientierung der Gemeinden im Stadtumbau aus der Perspektive vertikaler Zielbeziehungen. / Programme Orientation of Municipalities in the East German Urban Regeneration Funding Programme from the Perspective of Vertical Relationships of Objectives. Impacts of Supra-Municipal Institutions on Municipal Urban Development Objectives – the Case Study of Urban Regeneration Concepts in the Directorate Region of Chemnitz, Saxony.Strauß, Christian 05 February 2014 (has links) (PDF)
Der demografische Wandel und die damit verbundene Stadtschrumpfung führen in vielen sächsischen Städten zu städtebaulichen Missständen. Als Reaktion darauf formulieren die Städte mit dem Stadtumbau Ost Ziele zur Wiederherstellung nachhaltiger Siedlungsstrukturen. Das Handeln der Gemeinden wird dabei durch überörtliche Institutionen des Stadtumbau-Programms beeinflusst.
Ziel der Arbeit ist die Ermittlung des Zusammenhangs zwischen den gemeindlichen siedlungspolitischen Zielen und den überörtlichen Vorgaben im sächsischen Stadtumbau. Als Erklärungszusammenhang für den oben beschriebenen situativen und institutionellen Kontext wird der akteurzentrierte Institutionalismus herangezogen.
Ziele sind eines der vier Elemente der Stadtplanung. Es bestehen sowohl Gründe für eindeutige als auch für vage Ziele. Die vertikalen Zielbeziehungen vom Zweck bis zum Handlungsziel ergeben eine Zielhierarchie, die sich in den überörtlichen Vorgaben im Stadtumbau-Programm als hybride Zielhierarchie wiederfindet. Für den Anwendungsfall der siedlungspolitischen Ziele, die sich aus flächen- und gebäudepolitischen Aussagen zusammensetzen, wird ein Kategorienschema entwickelt, mit dem die Stadtumbaukonzepte untersucht werden können.
Der empirische Teil der Arbeit basiert auf einer inhaltsanalytischen Themenanalyse von 24 Stadtumbaukonzepten im Direktionsbezirk Chemnitz. Dabei wird grundsätzlich die Programmorientierung der Gemeinden nachgewiesen. Allerdings formulieren sie eindeutige, vielfach aber auch vage Handlungsziele. Ein Vorrang der gebäude- gegenüber den flächenpolitischen Zielen ist nicht festzustellen.
Im Ergebnis ist im sächsischen Stadtumbau weder ein Vorrang der Eindeutigkeit noch der Vagheit festzustellen. Die sächsischen Gemeinden im Stadtumbau Ost orientieren sich bei der Zielformulierung zwar an den überörtlichen Vorgaben. Zugleich orientieren sie sich aber an den Risiken des demografischen Wandels und der Stadtschrumpfung. Daher wird das Postulat der Ziel- und Risikoorientierung formuliert. Auf dieser Basis werden Handlungsempfehlungen für die überörtlichen raumpolitischen Ebenen gegeben, um das Programm Stadtumbau Ost hinsichtlich der siedlungspolitischen Ziele zu optimieren. Diese Empfehlungen beziehen sich auf die Stadtumbau-Paragrafen, das Förderprogramm sowie die Arbeitshilfe und sonstigen Formen der Betreuung der Gemeinden.
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Wohnbaulandprognosen - Stärken, Schwächen, neue AnsätzeIwanow, Irene, Eichhorn, Daniel, Oertel, Holger, Stutzriemer, Sylke, Gutting, Robin 02 February 2015 (has links) (PDF)
Wohnbaulandprognosen werden oft noch sehr normativ aus dem Trend der Bevölkerungsentwicklung und dem steigenden Wohnflächenkonsum der Einwohner erstellt. Unter den Bedingungen des demografischen Wandels gerät diese Praxis jedoch in erhebliche Schwierigkeiten. Warum sind Wohnbaulandausweisungen noch notwendig, wenn sowohl die Einwohnerzahl sinkt als auch die Zahl leer stehender Wohnungen zunimmt? Handelt es sich hier vorrangig um steigende Flächenansprüche der Haushalte oder um Effekte veränderter Lebensweisen? In Schrumpfungsregionen lassen schnelle Einschätzungen zunächst keinen zusätzlichen kommunalen Flächenbedarf für Wohnen erkennen und dennoch nimmt die Flächenneuinanspruchnahme für Wohnzwecke weiter zu. So wird deutlich, dass die herkömmlichen methodischen Ansätze für kommunale Wohnbaulandprognosen nicht mehr ausreichen und weitere Einflussfaktoren der Flächenentwicklung berücksichtigt werden müssen. Neue Modelle, welche die kleinräumigen Nachfrageentwicklungen sowie die Divergenzen zwischen Angebots- und Nachfragestruktur abbilden können, sind noch rar. Der folgende Beitrag zeigt, welche methodischen Stärken und Schwächen kommunale Prognoseansätze haben und stellt wichtige Grundgedanken der kommunalen Wohnungsprognosen des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) vor.
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Kostenbewertung der Anpassung zentraler Abwasserentsorgungssysteme bei BevölkerungsrückgangSchiller, Georg 23 September 2014 (has links) (PDF)
Rückläufige Bevölkerungszahlen und Siedlungsflächenwachstum führen zu steigenden Kosten für leitungsgebundene Infrastrukturen. Dies gilt besonders für die Abwasserentsorgung, die in Deutschland überwiegend über die öffentliche Kanalisation erfolgt. Bei Neuerschließung können im Falle geringer Siedlungsdichten dezentrale Abwassersysteme Kostenvorteile gegenüber zentralen Systemen aufweisen. Lassen sich aber durch Dezentralisierung auch Kosten im bereits erschlossenen, von Schrumpfung betroffenen, Siedlungsbestand reduzieren? Um hierauf Antworten zu geben, werden Kosten der Transformation zentraler Abwassersysteme hin zu stärker dezentral angelegten Strukturen berechnet. Am Beispiel eines realen Abwasser-Entsorgungsgebietes wird ein Verfahren entwickelt, das eine Kostenbewertung der schrittweisen Dezentralisierung technischer Abwassersysteme ermöglicht. / Declining populations and an expansion in settlement areas have led to a rise in the cost of pipeline networks for household supply and waste removal. This is particularly true of waste-water removal, which in Germany is primarily managed using public sewage systems. The work at hand tries to give answer to the question, if decentralisation can lower costs in the building stock affected by shrinkage, which is already connected to the waste-water network.
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Regionalisierte Wohnungsprognosen - Grundlage für FlächenbedarfsberechnungenIwanow, Irene January 2010 (has links)
Bevölkerungsschrumpfung und entspannte Wohnungsmärkte tragen dazu bei, dass die nachfragenden Haushalte ihre differenzierten Wohnwünsche zunehmend besser realisieren können. Dabei gewinnen regionale Wohnungsmarktanalysen und ‑prognosen zunehmend an Bedeutung. Gerade kleinräumige Wohnungsprognosen können entscheidend dazu beitragen, dass realistischere Abschätzungen der regionalen Wohnbauland-, Wohnungsneubau- und Leerstandsentwicklungen besser gelingen, da die Rahmenbedingungen auf den kommunalen und regionalen Wohnungsmärkten spezifischer erfasst werden können. Im Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) wurde dafür ein spezifischer Prognoseansatz entwickelt, der in diesem Beitrag kurz umrissen wird und dessen Anwendungsmöglichkeiten in der Kommunal- und Regionalplanung anhand von Anwenderbeispielen gezeigt werden.
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Programmorientierung der Gemeinden im Stadtumbau aus der Perspektive vertikaler Zielbeziehungen.: Zur Wirkung überörtlicher Vorgaben auf gemeindliche siedlungspolitische Ziele am Beispiel von Stadtumbaukonzepten im Direktionsbezirk Chemnitz.Strauß, Christian 01 October 2013 (has links)
Der demografische Wandel und die damit verbundene Stadtschrumpfung führen in vielen sächsischen Städten zu städtebaulichen Missständen. Als Reaktion darauf formulieren die Städte mit dem Stadtumbau Ost Ziele zur Wiederherstellung nachhaltiger Siedlungsstrukturen. Das Handeln der Gemeinden wird dabei durch überörtliche Institutionen des Stadtumbau-Programms beeinflusst.
Ziel der Arbeit ist die Ermittlung des Zusammenhangs zwischen den gemeindlichen siedlungspolitischen Zielen und den überörtlichen Vorgaben im sächsischen Stadtumbau. Als Erklärungszusammenhang für den oben beschriebenen situativen und institutionellen Kontext wird der akteurzentrierte Institutionalismus herangezogen.
Ziele sind eines der vier Elemente der Stadtplanung. Es bestehen sowohl Gründe für eindeutige als auch für vage Ziele. Die vertikalen Zielbeziehungen vom Zweck bis zum Handlungsziel ergeben eine Zielhierarchie, die sich in den überörtlichen Vorgaben im Stadtumbau-Programm als hybride Zielhierarchie wiederfindet. Für den Anwendungsfall der siedlungspolitischen Ziele, die sich aus flächen- und gebäudepolitischen Aussagen zusammensetzen, wird ein Kategorienschema entwickelt, mit dem die Stadtumbaukonzepte untersucht werden können.
Der empirische Teil der Arbeit basiert auf einer inhaltsanalytischen Themenanalyse von 24 Stadtumbaukonzepten im Direktionsbezirk Chemnitz. Dabei wird grundsätzlich die Programmorientierung der Gemeinden nachgewiesen. Allerdings formulieren sie eindeutige, vielfach aber auch vage Handlungsziele. Ein Vorrang der gebäude- gegenüber den flächenpolitischen Zielen ist nicht festzustellen.
Im Ergebnis ist im sächsischen Stadtumbau weder ein Vorrang der Eindeutigkeit noch der Vagheit festzustellen. Die sächsischen Gemeinden im Stadtumbau Ost orientieren sich bei der Zielformulierung zwar an den überörtlichen Vorgaben. Zugleich orientieren sie sich aber an den Risiken des demografischen Wandels und der Stadtschrumpfung. Daher wird das Postulat der Ziel- und Risikoorientierung formuliert. Auf dieser Basis werden Handlungsempfehlungen für die überörtlichen raumpolitischen Ebenen gegeben, um das Programm Stadtumbau Ost hinsichtlich der siedlungspolitischen Ziele zu optimieren. Diese Empfehlungen beziehen sich auf die Stadtumbau-Paragrafen, das Förderprogramm sowie die Arbeitshilfe und sonstigen Formen der Betreuung der Gemeinden.
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Entwicklung eines neuen digitalen Menschmodells für den Einsatz in kleinen und mittleren UnternehmenSpitzhirn, Michael, Bullinger, Angelika C. January 2013 (has links)
Der Einsatz von digitalen Menschmodellen erlaubt neben einer frühzeitigen ergonomischen Analyse die Gestaltung von Arbeitsprozessen und stellt ein hilfreiches Werkzeug in der Produkt- und Prozessgestaltung dar.
Im Rahmen dieses Beitrages soll auf ausgewählte Schwerpunkte der Entwicklung des digitalen Menschmodells „The Smart Virtual Worker“ eingegangen werden. Das Forschungsprojekt soll einen Beitrag zur Lösung, der mit dem demografischen Wandel der Gesellschaft einhergehenden Herausforderungen leisten. Die daraus resultierenden Forschungsschwerpunkte liegen insbesondere in der Einbeziehung von Alterungs- und psychischen Faktoren in die Bewegungsgenerierung des Menschmodells und der Modellierung von Umweltbedingungen.
In Umsetzung des Projektes wurde ein erstes Arbeitsszenario erarbeitet, auf dessen Basis die vorgenannten Forschungsaufgaben interdisziplinär gelöst werden sollen.
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Die Einwohnerzahlen von Industriedörfern der sächsischen Oberlausitz mit 2.000 und mehr Einwohnern von der ersten Volkszählung im Königreich Sachsen 1834 bis zu den Gebiets- und Verwaltungsreformen im Freistaat Sachsen um 2008: mit einem Exkurs über die Einwohnerzahlen sächsischer Landgemeinden mit 2.000 und mehr Einwohnern in der Hochindustrialisierung zwischen den Volkszählungen 1871 und 1910Eckhardt, Jochen 07 December 2023 (has links)
Der Verfasser untersucht die Entwicklung der Einwohnerzahlen der 26 ausgewählten Industriedörfer der Kreishauptmannschaft Bautzen und der ihr 1945 nachfolgenden Kreise und Landkreise von der ersten sächsischen Volkszählung 1834 bis zu den sächsischen Gebiets- und Verwaltungsreformen um 2008. Dargestellt wird, wie sie sich im Ranking in den einzelnen Zeitabschnitten bewegten, welche Veränderungen stattgefunden haben. Dazu werden vielfältige Vergleiche mit den Ergebnissen einzelner Volkszählungen innerhalb von Zeitabschnitten und darüber hinaus herangezogen.
In einem Exkurs beleuchtet der Verfasser die Entwicklung der Einwohnerzahlen der sächsischen Landgemeinden mit 2.000 und mehr Einwohnern während der Hochindustrialisierung zwischen 1871 und 1910 und stellt sie der Entwicklung der Oberlausitzer Industriedörfer in diesem Zeitabschnitt gegenüber. Hier wird auf die Entwicklung in den sächsischen Regionen eingegangen.
Zu Ergänzung werden die wirtschaftshistorischen Entwicklungen in den Zeitabschnitten kursorisch betrachtet, die über den Arbeitsmarkt mit der Bevölkerungsentwicklung verbunden waren.:1. Einführung
1.1 Die Oberlausitzer Industriedörfer im Blick der Zeitgenossen bis in die 1830er Jahre
1.2 Die Ausgestaltung der Volkszählungen 1834-1989
1.3 Die Landgemeinden mit 2.000 und mehr
Einwohnern aus der Volkszählung 1864 als Basisdaten für die Untersuchung der Oberlausitzer Industriedörfer
1.4 Die Industriedörfer der Kreishauptmannschaft Bautzen mit 2.000 und mehr Einwohnern als Untersuchungsgegenstand
2. Die Einwohnerzahlen der Industriedörfer der sächsischen Oberlausitz 1834-1910
2.1 Die Einwohnerzahlen Sachsens und der Kreishauptmannschaft Bautzen
zwischen den Volkszählungen 1834 und 1910
2.2. Die Einwohnerzahlen der Industriedörfer der sächsischen Oberlausitz in der
Industrialisierung von 1834 bis 1871
2.3 Die Einwohnerzahlen der Industriedörfer der sächsischen Oberlausitz in der
Hochindustrialisierung von 1871 bis 1910
2.4 Exkurs über die Einwohnerzahlen sächsischer Landgemeinden mit 2.000 und
mehr Einwohnern in der Hochindustrialisierung zwischen den Volkszählungen
1871 und 1910
2.4.1 Die Einwohnerzahlen der Landgemeinden der Kreishauptmannschaft Bautzen im
Kontext mit denen der Landgemeinden der anderen Kreishauptmannschaften
2.4.2 Die Eingemeindung sächsischer Landgemeinden in Großstädte 1889 bis 1910
2.4.3 Die Zuwächse in sächsischen Landgemeinden 1871-1910
3. Die Einwohnerzahlen der Industriedörfer der sächsischen Oberlausitz in der
Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1919-1939
3.1 Die Bevölkerungen Sachsens und der Kreishauptmannschaft Bautzen 1919-1939
3.2 Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Kreishauptmannschaft Bautzen
1919-1939
3.3 Die Einwohnerzahlen der Industriedörfer der sächsischen Oberlausitz 1919-1939
3.4 Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges auf die Bevölkerung der sächsischen Oberlausitz
4. Die Einwohnerzahlen Oberlausitzer Industriedörfer 1945-1989
4.1 Die politische und ökonomische Entwicklung 1945-1989
4.2 Die demografischen Entwicklungen in der SBZ/DDR, im Bezirk Dresden und in den Kreisen der sächsischen Oberlausitz 1945-1989
4.3 Die Einwohnerzahlen Oberlausitzer Industriedörfer 1945-1989
4.4 Die Einwohnerzahlen der Industriedörfer 1981 und 1989 im Vergleich mit dem
jeweiligen Maximum zwischen 1834 und 1939 sowie den Ergebnissen der
Volkszählungen 1834, 1910 und 1939
5. Die Einwohnerzahlen Oberlausitzer Industriedörfer im Freistaat Sachsen 1990 bis um 2008
5.1 Die ökonomische Situation in der sächsischen Oberlausitz nach 1990
5.2 Die Einwohnerzahlen von Sachsen und Oberlausitzer Landkreisen 1990-2007
5.3 Die Einwohnerzahlen Oberlausitzer Industriedörfer 1990 bis 2007
6. Resümee
7. Quellen-, Literatur- und Tabellenverzeichnis
7.1 Ungedruckte Quellen
7.2 Gedruckte Quellen
7.3 Literatur
7.4 Tabellenverzeichnis
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Soziale Einbindung älterer Menschen in gemeinschaftlichen Wohnformen: Eine empirische Untersuchung zu ambulant betreuten Wohngemeinschaften und stationären HausgemeinschaftenDorschky, Lilo, Horváth, Irén, Schneider-Andrich, Petra 23 November 2023 (has links)
Angesichts der derzeitigen Altersstruktur und demographischen Entwicklung in Deutschland ergibt sich ein erheblicher Bedarf an Wohn- und Versorgungsangeboten für ältere Menschen mit Pflegebedarf. In diesem Zusammenhang gewinnen sog. neue Wohnformen, zu denen auch gemeinschaftliche Wohnformen wie ambulant betreute Wohngemeinschaften (WGen) und stationäre Hausgemeinschaften (HGen) zählen, an gesellschaftlicher und gesundheitspolitischer Relevanz. WGen und HGen basieren auf dem Prinzip „Leben in Gemeinschaft“, das in Publikationen des Kuratoriums Deutsche Altershilfe explizit genannt wird (https://kda.de), und auf das sich auch viele WGen/HGen konzeptionell beziehen.
Mit ‚Leben in Gemeinschaft‘ ist häufig die Vorstellung verbunden, dass damit die Bewohner_innen nicht einsam sein müssen. Wissenschaftliche Studien, in denen systematisch erforscht wird, was gemeinschaftliches Leben und soziale Einbindung in WGen und HGen bedeuten (können), fehlen allerdings bisher fast vollständig. Mit dem Forschungsprojekt ‚Soziale Einbindung älterer Menschen in gemeinschaftlichen Wohnformen‘, welches vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) im Jahr 2019 mit einer Laufzeit von zwei Jahren in Auftrag gegeben wurde, sollte ein Beitrag zu dieser wenig erforschten Thematik mit Blick auf den sächsischen Kontext geleistet werden. Die COVID-19-Pandemie, welche genau in den Projektzeitraum fiel, verhinderte jedoch diverse Zugänge zum Feld. Es konnten aber Expert_inneninterviews mit signifikanten Akteur_innen des Feldes sowie ethnografische Beobachtungen in zwei (anbieterverantworteten) ambulant betreuten WGen durchgeführt werden. Die Beobachtungen dienten dazu, das alltägliche soziale Miteinander der Bewohner_innen in gemeinschaftlichen Wohnformen zumindest explorativ zu rekonstruieren.
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