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Bildwerke des Meisters HW

Schellenberger, Simona 25 April 2007 (has links)
Etwa 20 skulpturale Arbeiten des frühen 16. Jahrhunderts werden auf der Basis stilkritischer Untersuchungen dem so genannten Meister HW zugeschrieben. Die Bildwerke gruppieren sich um drei mit den Buchstaben HW monogrammierte und datierte Bildwerke: die Figur der Hl. Helena von der Hl.-Kreuz-Kapelle des Rathauses in Halle/Saale (1501/1502), das Altarretabel in der Bornaer Marienkirche (1511) und die Schöne Tür von der Franziskanerklosterkirche in Annaberg (1512). Neben zwei Arbeiten in Goslar und Braunschweig konzentrieren sich die Erhaltungsorte und die Provenienzen im albertinisch regierten sächsischen Raum, wobei insbesondere die Städte Chemnitz und Freiberg, Annaberg und Ehrenfriedersdorf im oberen Erzgebirge sowie die südlich bzw. südwestlich von Leipzig gelegenen Orte Borna und Pegau hervortreten. Seit den 1938 von Walter Hentschel vorgelegten Untersuchungen stand die Gruppe von Bildwerken nicht erneut im Mittelpunkt einer wissenschaftlichen Arbeit. Die jüngste Beschäftigung mit den Werken kann auf die Forschungen insbesondere der letzten 10-15 Jahre zu bildkünstlerischen Äußerungen des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Neuzeit aufbauen. Im Vordergrund der vorgelegten Arbeit stehen umfassende Untersuchungen der drei monogrammierten und datierten Bildwerke sowie der Tulpenkanzel in der Freiberger Marienkirche. Dabei gewähren die Untersuchungen zu den künstlerischen Voraussetzungen nicht nur Einblicke in den Schaffensprozess des Bildhauers und Bildschnitzers, sie ermöglichen zugleich eine Positionsbestimmung der skulpturalen Arbeiten im Kontext des bildnerischen und raumkünstlerischen Geschehens des ausgehenden 15. und beginnenden 16. Jahrhunderts innerhalb des deutschen Sprachraums. / Approx. 20 sculptural works from the early 16th century are ascribed to the so-called Master HW on the basis of stylistic examinations. These sculptures are grouped around three dated sculptures monogrammed with the letters HW: the sculpture of St. Helena in Hl.-Kreuz-Kapelle (Holy Cross Chapel) of the town hall in Halle/Saale (1501/1502), the altar retable in St. Mary’s Church in Borna (1511) and Schöne Tür [Beautiful Gate] at the church of the Franciscan monastery in Annaberg (1512). Apart from two other pieces in Goslar and Brunswick, the places of preservation as well as the provenances are concentrated in the Saxon region formerly governed by the Albertine dynasty with the towns of Chemnitz and Freiberg, Annaberg and Ehrenfriedersdorf in the upper Ore Mountains as well as the towns of Borna and Pegau located to the south and south-west of Leipzig as especially prominent locations. Since the examinations presented by Walter Hentschel in 1938 this group of sculptures has never been the centre of another scientific examination again. The most recent thesis on these works can build on the research in particular of the last 10 to 15 years regarding sculptural expressions at the end of the Middle Ages and at the beginning of the modern age. Comprehensive examinations of the three monogrammed and dated sculptures as well as of Tulpenkanzel (tulip pulpit) in St. Mary’s Church in Freiberg form the focus of the thesis submitted. In this respect, the examinations regarding the artistic preconditions do not only provide insights into the sculptor’s creative process; at the same time, they also allow a positioning of the sculptural work in the context of the events in graphic arts and interior design in the German speaking territories at the end of the 15th and at the beginning of the 16th century.
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Der Künstler als ″Theologe″ - Die religionsdidaktische Aufarbeitung geeigneter Bildwerke Otto Pankoks für den Religionsunterricht

Breckenfelder, Michaela 28 July 2011 (has links) (PDF)
Otto Pankoks (1893 - 1966) Kunstwerke können Heranwachsende in ihrer Erfahrungswelt noch immer ansprechen, da mit ihnen Bildwerke vorliegen, die in besonderer Weise Auskunft geben über die Geschichte Gottes mit den Menschen. Christliche Themen wie ″der wahre Mensch″, ″Liebe″, ″Leid″, ″das Böse″, ″Schuld″ und ″Sünde″ werden darin künstlerisch bearbeitet. Besonders seine Kohlebilder spiegeln persönliches Empfinden und christliches Weltbild in besonderer Authentizität. Sie sind aufgeladen mit zeitgeschichtlichem Erleben und dem Suchen nach verstehbaren Antworten. In ihnen lassen sich fünf Motivgruppen mit eindeutiger exegetischer und religionsdidaktischer Relevanz erkennen. Anhand 13 exemplarisch ausgewählter Bildbeispiele wird gezeigt, wie mit Otto Pankoks Bildwerken im Religionsunterricht kompetenzorientiert gearbeitet werden kann.
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Hedwig Ruetz (1879–1966) / Werkbiografie einer vergessenen Künstlerin im Umfeld der Berliner Secession

Horncastle, Mona 14 July 2023 (has links)
In dieser Untersuchung wird zum ersten Mal der Versuch unternommen, die private und künstlerische Biografie der Malerin Hedwig Ruetz zu rekonstruieren. Über fünfzig Jahre nach ihrem Tod haben mir die Erben ermöglicht, bisher unbekanntes und unveröffentlichtes Material aus Hedwig Ruetz’ Nachlass zu sichten und auszuwerten. Vorgefunden wurden über 200 Ölgemälde, an die 600 Papierarbeiten mit Aquarellen und Zeichnungen, vier Skizzenblöcke, Gästebücher, Fotoalben, Einlieferungslisten bei Galerien sowie Alben mit Zeitungsartikeln über ihre Ausstellungen. Der Nachlass Hedwig Ruetz ist die wichtigste Quelle und das Fundament, auf dem meine Forschung ruht. Er belegt, dass Hedwig Ruetz eine begabte, wandlungsfähige und lebenslang produktive Künstlerin war. Das Ziel dieser Arbeit ist die erstmalige monografische Erfassung und Einordnung des künstlerischen Werks und die Rekonstruktion des Lebensweges der Künstlerin sowie die kunsthistorische Analyse und Kontextualisierung ihres Schaffens. Gleichwohl ist sie als eine erste Bestandsaufnahme angelegt, die den Grundstein für weitere Forschung legen soll. / Die vorliegende Arbeit basiert auf dem Nachlass der Künstlerin Hedwig Ruetz, der mir zur Erforschung übergeben wurde. Hedwig Ruetz kam nach ihrer Ausbildung an der privaten Zeichenschule für Frauen von Elise von Jung-Stilling in Riga, der Malerinnenschule in Karlsruhe und Stationen in München und Paris um 1902 nach Berlin und galt als Schülerin von Max Liebermann. Sie reüssierte als junge Künstlerin im Umfeld der etablierten Avantgarde der Berliner Secession: Ihre Arbeiten wurde nachweislich zwischen 1902 und 1910 mindestens fünf Mal in den Kunstausstellungen der Berliner Secession gezeigt, sowie 1910 und 1911 in Kollektivausstellungen im Salon Paul Cassirer. Auch in ihrer Heimatstadt Riga war sie ab 1899 in drei aufeinanderfolgenden Jahren in drei Kollektivausstellungen zu sehen sowie in einer Einzelausstellung im Kunstverein 1914. Von besonderer Bedeutung für ihren Werdegang war das Schülerinnen-Lehrerverhältnis zwischen ihr und Max Liebermann, das Hedwig Ruetz zeitlebens betont hat und zahlreichen zeitgenössischen Ausstellungsbesprechungen auftaucht. In diesem Kontext kann auch ihr Porträt „Bildnis Fräulein Hedwig Ruetz“, das Max Liebermann 1903 von ihr gemalt hat, neu bewertet werden. In ihm zeigt sich, dass er ihr Talent erkannt, sie gefördert hat und als ihr Mentor angesehen werden kann: Zum einen ist das Bildnis das erste familienferne Frauenporträt in Öl von seiner Hand, zum anderen verfolgte er mit ihm eine Ausstellungspraxis, die sowohl für ihn als auch für Hedwig Ruetz dienlich war: Er zeigte es werbewirksam für beide Seiten innerhalb von zwei Jahren in fünf Ausstellungen und die Presseresonanz war überwiegend positiv. Damit war Hedwig Ruetz von Anbeginn ihrer Laufbahn keine Unbekannte in der Kunstwelt; sie war als jene junge Künstlerin bekannt, die von Max Liebermann geschätzt wurde. Dessen Porträt von ihr war ihre „Eintrittskarte“ in die Berliner Kunstwelt im Umfeld der Secession. / This paper is based on the estate of the artist Hedwig Ruetz, which was entrusted to me for research. After her education at Elise von Jung-Stilling's private drawing school for women in Riga, the Malerinnenschule in Karlsruhe and stations in Munich and Paris, Hedwig Ruetz came to Berlin around 1902 and was considered a student of Max Liebermann. In the years that followed, the young artist was successful in the cultural environment of the established avant-garde of the Berlin Secession: Her work was shown at least five times between 1902 and 1910 in the art exhibitions of the Berlin Secession, as well as in 1910 and 1911 in collective exhibitions at the Salon Paul Cassirer. From 1899, she was in three consecutive years also on view in her hometown Riga in three collective exhibitions and in a solo exhibition at the Kunstverein in 1914. The student-teacher-relationship between her and Max Liebermann, which Hedwig Ruetz emphasized throughout her life and which was mentioned in numerous contemporary exhibition reviews, was of particular importance for her career. Her portrait "Portrait of Fräulein Hedwig Ruetz", painted by Max Liebermann in 1903, can also be re-evaluated in this context. It shows he recognized her talent, encouraged her and can be regarded as her mentor: First of all the portrait is the first oil portrait of a non-dependant woman, and further he pursued an exhibition practice with it which was useful for both–him and Hedwig Ruetz: he showed it in five exhibitions within two years, which was effective in advertising for both sides, and the press response was mostly positive. Therefore Hedwig Ruetz was no stranger to the art world from the beginning of her career; she was known as the young artist appreciated by Max Liebermann. Her portrait by his hand was her "ticket" to the Berlin art world surrounding the Berlin Secession.
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Turning Pages: An Annual Creative Writing Journal at Chemnitz University of Technology

Sandten, Cecile, Beck, Mandy 27 November 2019 (has links)
TURNING PAGES is an annual magazine of bright voices from all over the world in creative and original writing in English in short fiction, creative nonfiction, and poetry, as well as in play excerpts, drawings, art projects and many other related genres by students, academics, and writers. It is a production of the Chair of English Literatures at the English Department at Chemnitz University of Technology, Germany, and the first journal of its kind at the university.
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Chemnitzer Stadtgeschichte_n: Eine Anthologie

Brummert, Ulrike, Malinowski, Bernadette 21 May 2019 (has links)
Die zwanzig ausdrucksstärksten Ergebnisse des Wettbewerbs Stadtgeschichte_n anlässlich des 875-jährigen Stadtjubiläums von Chemnitz. / The twenty best results of the competition Stadtgeschichte_n [stories of town] on the occasion of the 875th anniversary of Chemnitz.
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Kunst ist für das Volk – was nützt sie sonst? - Rosso H. Majores - Kunstmaler, Kunstpädagoge, Grafiker

Schönfuß-Krause, Renate, Schönfuß, Klaus 21 December 2022 (has links)
Obwohl der Maler Rosso H. Majores kein gebürtiger Radeberger war, darf sein Name unter den geehrten und bekannten Persönlichkeiten der Stadt Radeberg nicht fehlen. Mit seinem fast 40-jährigen Wirken als künstlerischer Leiter des Mal- und Zeichenzirkels Radeberg ist er auch auf das Engste mit unserer Stadt verbunden. Er war Künstler und Pädagoge, der es verstand, Laienkünstler für Malerei und Grafik zu begeistern, mit einem ihm eigenen Feingefühl Talente zu fördern, ohne ihre Eigenheiten zu zerbrechen. Anerkannte Berufskünstler, wie Rolf Werstler, Thomas Scheibitz, Dieter O. Berschinsky, Peter Muschter gingen aus dem Zirkel hervor, die auch international bekannt wurden. Majores wurde am 7. April 1911 in Eisfeld/Thüringen als Hugo Majores geboren. Den Vornamen Rosso gab er sich später als Künstlernamen selbst, seines roten Haarschopfes wegen. Seine Eltern unterhielten einen kleinen Handwerksbetrieb in einer Mühle von Eisfeld, wo er aufwuchs. Der Großvater, ein Glasmaler, erkannte das außergewöhnliche Zeichentalent des Enkels und förderte ihn. Nach der Volksschule besuchte Majores von 1926–1928 die Kunstgewerbeschule Eisfeld. 1929 schloss sich ein Studium an der Weimarer Kunsthochschule des Bauhauses an. In der Studienrichtung Malerei und Grafik studierte er bis 1933 bei Professor Felix Meseck und war Meisterschüler bei Walther Klemm. Nach Schließung des Bauhauses 1933 lebte der 23-jährige Majores freischaffend in Weimar, unternahm Studienreisen durch die Schweiz und Galizien, bevor er 1935 in die Kunststadt Dresden übersiedelte. Im gleichen Jahr heiratete er die Bildhauerin Gertrud (Tud) geb. Walmann (*1908), eine ehemalige Kommilitonin. Aus der Ehe ging Tochter Christa hervor. Das Künstlerehepaar nahm von 1938–1945 seinen Wohnsitz in Langebrück. 1940 wurde Majores zum Kriegsdienst eingezogen. Nach Verwundung und Lazarettaufenthalt kam er nach Kriegsende 1945 zu seiner Familie zurück, arbeitete freischaffend und verlagerte den Wohnort mit seiner Familie nach Dresden-Klotzsche. 1946 zerbrach die Ehe. Ein Jahr später verheiratete er sich mit Helene, geb. Blecha. In Dresden-Klotzsche begann er neben seinem freischaffenden Beruf eines Malers und Grafikers zusätzlich als Zeichenlehrer an der Grundschule zu arbeiten. 1952 übernahm er die Leitung des Mal- und Zeichenzirkels im Sachsenwerk Radeberg (später VEB Rafena-Werke und VEB Robotron-Elektronik Radeberg). Drei weitere Mal- und Zeichenzirkel folgten: Flugzeugwerft Dresden, Rat des Kreises Bischofswerda und TU-Dresden. Diese Zirkeltätigkeit wurde staatlich finanziert und gefördert. Den Radeberger Zirkel leitete Majores bis 1989 in hoher Qualität. Der Zirkel erhielt hohe Auszeichnungen, wie den FDGB-Kunstpreis und die staatliche Medaille „Sozialistisches Volkskunstkollektiv“. Rosso H. Majores wurde 1970 der Nationalpreis für Kunst und Literatur verliehen. Erst in hohem Alter gab er diese zusätzliche, mit seiner eigenen künstlerischen Arbeit parallel verbundene Zirkeltätigkeit, auf. Sein Leben endete in Dresden Klotzsche am 13. Mai 1996 im Alter von 85 Jahren. Der jährlich ausgelobte Rosso-Majores-Förderpreis der Stadt Radeberg trägt zu seiner Ehrung bei.
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Visuelle Transgression: Elementarkräfte im Kommunikationsdesign: Methode zur Analyse und Bewertung pikturaler Phänomene

Barth, Frank 10 March 2022 (has links)
In dieser Arbeit wird eine Theorie der transgressiven Kräfte entwickelt, mit deren Hilfe Kommunikationsdesign genauer analysiert werden kann als bisher. Dadurch ­können aktuelle Designfragen beantwortet und Handlungsempfehlungen für Praxis, Lehre und For­schung ausgesprochen werden. Die Arbeit richtet sich an Designerinnen und Designer aus Lehre und Praxis. Darüber hinaus an Akteure aus Design- und Bildforschung sowie aus design­nahen Disziplinen wie Architektur und Kunst. Ausgangspunkt ist, dass enkultivierte visuelle Elemente und Strukturen in einer frühen Rezeptionsphase Affekte auslösen. Die damit verbundenen transgressiven Kräfte können die intendierte Bedeutung oder Funktion eines visuellen Mediums positiv, negativ oder neutral beeinflussen. Beispielhaft wird die Rolle elementarer pikturaler Phänomene wie Linien und deren Stärke, Helligkeiten von Flächen und deren Strukturen sowie deren Prinzipien zur Anordnung im Kommunikationsdesign diskutiert. Positive visuelle Transgression verstärkt die Wirkung von Kommunikations­design-Lösungen nachhaltig, weil sie auf enkultivierten pikturalen Phänomenen basiert. Erreicht wird sie durch den kongruenten Einsatz von intendierter Bedeutung und visueller Substanz. Es werden Handlungs­empfeh­lungen abgeleitet, um Entwurfsprozesse im Kommunikationsdesign positiv zu beeinflussen.:I Einleitung … 1 Leitfragen, Thesen, Hypothesen und Aufbau … 1.1 Leitfragen, Thesen und Hypothesen, 1.2 Elementare Phänomene …: Terminologie für Analyse und Diskurs, 1.3 Aufbau der Arbeit als Narrativ, 1.4 Systematischer Aufbau der Arbeit. 2 Zur Analyse von Kommunikationsdesign 2.1 Ausblick auf Ergebnisse, 2.2 Ziel: Methodische Analysen und Diskurse …, 2.3 Transgressive Kräfte und Wirkungen …, 2.4 Visuelle Orte analysieren und diskutieren. II Pikturale Phänomene: Orte und Prozesse … 3 Elementare pikturale Phänomene und Prozesse im Kommunikationsdesign 3.1 Semiotik und Semiologie in sozialen Strukturen, 3.2 Kleinste bedeutungstragende pikturale Phänomene …, 3.3 Entwurfsprozess und Abstraktion als Leitkonzepte …, 3.4 Zusammenfassung. 4 Räumliche und zeitliche Orte in Grafik und Design, Vorüberlegungen … 4.1 Visuelle Verortung in Raum und Zeit, 4.2 Emblematik als vorindustrieller Bezugsrahmen, 4.3 Embleme und Picturi: Drei Beispiele, 4.4 Bilder in industriellem Kontext: Grafische Semiologie von Bertin, 4.5 Visualisierung bei Neurath und Arntz, 4.6 Zusammenfassung. III Visuelle Wahrnehmung: Pikturale Phänomene, Affekte und Signale 5 Visuelle Wahrnehmung und Affekt 5.1 Exkurs: Physiologie des Sehens, 5.2 Von der Gestalt zum Affekt, 5.3 Vor- und halbbewusste visuelle Erfahrung, 5.4 Affektives Sehen, 5.5 Invarianz medial vermittelter Bilder, 5.6 Zusammenfassung. 6 Mit Affekt zur Argumentation … 6.1 Affektive visuelle Rezeption: Leidenschaft vor Ratio, 6.2 Visuell-persuasive Argumentation …, 6.3 Maximen visuell-persuasiver Kommunikation, 6.4 Zusammenfassung. 7 Bi-, tri- und multimodale Wahrnehmung pikturaler Phänomene 7.1 Bildwahrnehmung in zwei Phasen, 7.2 Bildwahrnehmung in drei Phasen, 7.3 Multimodale Wahrnehmung bei Medien, 7.4 Zusammenfassung. IV Visuelle Elemente, Strukturen und Prozesse im soziosemiotischen Diskurs 8 Pikturale Phänomene im kulturellen Raum 8.1 Visuelle Kultur organisiert Beziehungen, 8.2 Visuelle Kultur verbindet Materialität mit Kommunikationsdesign, 8.3 Zusammenfassung. 9 Soziosemiotik und soziale Akteure … 9.1 Visuelle und menschliche Akteure, 9.2 Visuelle Orte als Elemente sozialer Systeme, 9.3 Die Macht visueller und menschlicher Akteure, 9.4 Zusammenfassung. 10 Dynamik und Stabilität visueller Prozesse … 10.1 Parameter Zeit in Semiologie und Gestaltung, 10.2 Evolution visueller Signale, 10.3 Semiose und Signifikation sind Grundlagen diskursiver Praxis, 10.4 Apriorische Wirkung von Grafik als gesellschaftlicher Kraft, 10.5 Exkurs: Archäologie bei Foucault, 10.6 Transgressive Wirkungen im semiosischen Feld, 10.7 Zusammenfassung. 11 Ästhetisches Handeln im visuellen Diskurs 11.1 Diskurs pikturaler Phänomene, 11.2 Visuelle Ereignisse – Verknüpfung von Diskurs- und Praxistheorie, 11.3 Andere Sichtweisen als Existenzweisen verstehen, 11.4 Ästhetisches Handeln: Kommunikation durch visuelle Zeichen, 11.5 Zusammenfassung. V Ästhetische Wirkungen pikturaler Phänomene 12 Materiale visuelle Ästhetik und natürliche Signale 12.1 Semiotik und Bewusstsein: Zeichentrichotomien und Zeichenklassen, 12.2 Ästhetische Zustände zwischen Präsentation und Repräsentation, 12.3 Transgression durch natürliche Signale, 12.4 Zusammenfassung. 13 Ästhetische Wirkungen in Design und Kunst 13.1 Ikonische Anschauung und Anschlussmöglichkeiten, 13.2 Wirkungsästhetik bei Text und Bild, 13.3 Ästhetische Zeichenprozesse …, 13.4 Visuelle Transgression in Bildwissenschaft und Kunstgeschichte, 13.5 Zusammenfassung. 14 Ontologie visueller Elemente und Strukturen 14.1 Grafische Elemente und Strukturen erzeugen Sinn, 14.2 Ontologie durch pikturale Phänomene, 14.3 Zusammenfassung. VI Methoden und erste Analysen pikturaler Phänomene 15 Erfahrungen mit Bildern aufzeichnen, messen und beschreiben 15.1 Identifizierung als Realisation, Clustering und Diskurs: Übersicht der Methodologie, 15.2 Mit Empirie und Heuristik zum Diskurs, 15.3 Grounded Theory als Methodologie zur Vorbereitung visueller Diskurse, 15.4 Durch Bildanalysen visuelle Diskurse vorbereiten, 15.5 Exkurs: Erfassen von Augen- und Blickbewegung, 15.6 Zusammenfassung. 16 Differenzierung und Klassifizierung pikturaler Phänomene 16.1 Identifizierung visueller Orte, 16.2 Figuration konkreter und abstrakter Orte, 16.3 Untersuchung räumlicher und zeitlicher Orte, 16.4 Zusammenfassung. 17 Visuell-syntaktisches Differenzial – Qualifizierung und Quantifizierung pikturaler Phänomene 17.1 Räumliche und zeitliche Orte qualifizieren, 17.2 Exkurs: Qualifizierung bei Kress und Leeuwen, 17.3 Cluster zur Quantifizierung abstrakter Dimensionen visueller Orte, 17.4 Exemplarische Quantifizierung bei Neurath und Arntz, 17.5 Befragung: Generalisierbarkeit der Ergebnisse, 17.6 Von visueller Transgression zu bildhermeneutischen Analysen, 17.7 Zusammenfassung. VII Anwendung der Methode: Visueller Diskurs im Kommunikationsdesign, Zwischenergebnisse 18 Vom visuellen Cluster zum Diskurs im Kommunikationsdesign 18.1 Narrativ für empirische soziosemiotische Studien im Kommunikationsdesign, 18.2 Spezifische Thesen sind Diskursgrundlage im Kommunikationsdesign, 18.3 Zusammenfassung. 19 Drei Praxisfelder im Diskurs – Infografik, visuelle Zeichen und Kartengrafik 19.1 Karten- und Infografik: Orte bei Jacques Bertin, 1960 bis 1974, 19.2 Schlussfolgerung im Anschluss an die Analysen bei Bertin, 19.3 Zeichen für Speicherorte, 2014, 19.4 Schlussfolgerung im Anschluss an die Analysen der Zeichen für Speicherorte, 19.5 Geschichtsdaten als Karten, 2000 bis 2017, 19.6 Schlussfolgerung im Anschluss an die Analysen von Geschichtskarten, 19.7 Zusammenfassung. VIII Ergebnis: Theorie visueller Transgression und Schlussfolgerungen für die Praxis 20 Theorie visueller Transgression 20.1 Diskurs zur Analyse von Beziehungen zwischen Mensch und Medium …, 20.2 Systemtheoretische Einordnung einer Organik des Visuellen, 20.3 Enkultivierte elementare visuelle Signale …, 20.4 Theorie elementarer pikturaler Phänomene …, 20.5 Zusammenfassung. 21 Visuelle Transgression im Kommunikationsdesign 21.1 Notwendigkeit positiver Transgression, 21.2 Methodische visuelle Analyse: Empfehlungen für die Praxis, 21.3 Transgressive Kräfte und visueller Diskurs in der Designlehre, 21.4 Folgeuntersuchungen …, 21.5 Zusammenfassung. IX Anhang 22 Begriffe und Definitionen 23 Recherchen, Erhebung, Bildbeispiele und Tabellen 23.1 Recherche …, 23.2 Statistische Übersicht der Bildrecherchen, 23.3 Visuelles Zeigen und visuelle Orte, 23.4 Gegenüberstellung von Abstraktionsgraden, 23.5 Tabelle: Eigenschaften von Bildern mit kommunikativer Funktion, 23.6 Untersuchung: Reliabilitätsschätzung von Polaritätenprofilen, 23.7 Recherche: Kartengrafik und Zeitdimension, 23.8 Speicherorte: Matrizen, Cluster, Fragebogen, 23.9 Tabellen zur Augen- und Blickbewegungsmessung, 23.10 Zeichenklassen bei Peirce, 23.11 Herleitungen und Darstellungsvarianten zum syntaktischen Differenzial 24 Bibliographie 25 Bildquellen, Dank, Kurzvita / In this work a theory of transgressive forces is developed. It can be used to analyse communication design more precisely than before. This provides an answer to current design questions and delivers recommendations for action in practice, teaching and research. The work is aimed at designers in the fields of teaching and practice, as well as actors in design and image research and design-related disciplines such as architecture and art. The starting point is that enculturated visual elements and structures trigger emotions in an early phase of perception. The associated transgressive forces have a positive, negative or neutral influence on communication. The role of elementary pictorial phenomena such as lines and their strength, brightness of surfaces and their structures as well as their principles for arrangement in communication design are discussed by way of example. Positive visual transgression sustainably enhances the impact of communication design solutions because it is based on encultivated pictorial phenomena. This is achieved through the congruent use of intended meaning and visual substance. Recommendations for action are derived to positively influence creative processes in communication design.:I Einleitung … 1 Leitfragen, Thesen, Hypothesen und Aufbau … 1.1 Leitfragen, Thesen und Hypothesen, 1.2 Elementare Phänomene …: Terminologie für Analyse und Diskurs, 1.3 Aufbau der Arbeit als Narrativ, 1.4 Systematischer Aufbau der Arbeit. 2 Zur Analyse von Kommunikationsdesign 2.1 Ausblick auf Ergebnisse, 2.2 Ziel: Methodische Analysen und Diskurse …, 2.3 Transgressive Kräfte und Wirkungen …, 2.4 Visuelle Orte analysieren und diskutieren. II Pikturale Phänomene: Orte und Prozesse … 3 Elementare pikturale Phänomene und Prozesse im Kommunikationsdesign 3.1 Semiotik und Semiologie in sozialen Strukturen, 3.2 Kleinste bedeutungstragende pikturale Phänomene …, 3.3 Entwurfsprozess und Abstraktion als Leitkonzepte …, 3.4 Zusammenfassung. 4 Räumliche und zeitliche Orte in Grafik und Design, Vorüberlegungen … 4.1 Visuelle Verortung in Raum und Zeit, 4.2 Emblematik als vorindustrieller Bezugsrahmen, 4.3 Embleme und Picturi: Drei Beispiele, 4.4 Bilder in industriellem Kontext: Grafische Semiologie von Bertin, 4.5 Visualisierung bei Neurath und Arntz, 4.6 Zusammenfassung. III Visuelle Wahrnehmung: Pikturale Phänomene, Affekte und Signale 5 Visuelle Wahrnehmung und Affekt 5.1 Exkurs: Physiologie des Sehens, 5.2 Von der Gestalt zum Affekt, 5.3 Vor- und halbbewusste visuelle Erfahrung, 5.4 Affektives Sehen, 5.5 Invarianz medial vermittelter Bilder, 5.6 Zusammenfassung. 6 Mit Affekt zur Argumentation … 6.1 Affektive visuelle Rezeption: Leidenschaft vor Ratio, 6.2 Visuell-persuasive Argumentation …, 6.3 Maximen visuell-persuasiver Kommunikation, 6.4 Zusammenfassung. 7 Bi-, tri- und multimodale Wahrnehmung pikturaler Phänomene 7.1 Bildwahrnehmung in zwei Phasen, 7.2 Bildwahrnehmung in drei Phasen, 7.3 Multimodale Wahrnehmung bei Medien, 7.4 Zusammenfassung. IV Visuelle Elemente, Strukturen und Prozesse im soziosemiotischen Diskurs 8 Pikturale Phänomene im kulturellen Raum 8.1 Visuelle Kultur organisiert Beziehungen, 8.2 Visuelle Kultur verbindet Materialität mit Kommunikationsdesign, 8.3 Zusammenfassung. 9 Soziosemiotik und soziale Akteure … 9.1 Visuelle und menschliche Akteure, 9.2 Visuelle Orte als Elemente sozialer Systeme, 9.3 Die Macht visueller und menschlicher Akteure, 9.4 Zusammenfassung. 10 Dynamik und Stabilität visueller Prozesse … 10.1 Parameter Zeit in Semiologie und Gestaltung, 10.2 Evolution visueller Signale, 10.3 Semiose und Signifikation sind Grundlagen diskursiver Praxis, 10.4 Apriorische Wirkung von Grafik als gesellschaftlicher Kraft, 10.5 Exkurs: Archäologie bei Foucault, 10.6 Transgressive Wirkungen im semiosischen Feld, 10.7 Zusammenfassung. 11 Ästhetisches Handeln im visuellen Diskurs 11.1 Diskurs pikturaler Phänomene, 11.2 Visuelle Ereignisse – Verknüpfung von Diskurs- und Praxistheorie, 11.3 Andere Sichtweisen als Existenzweisen verstehen, 11.4 Ästhetisches Handeln: Kommunikation durch visuelle Zeichen, 11.5 Zusammenfassung. V Ästhetische Wirkungen pikturaler Phänomene 12 Materiale visuelle Ästhetik und natürliche Signale 12.1 Semiotik und Bewusstsein: Zeichentrichotomien und Zeichenklassen, 12.2 Ästhetische Zustände zwischen Präsentation und Repräsentation, 12.3 Transgression durch natürliche Signale, 12.4 Zusammenfassung. 13 Ästhetische Wirkungen in Design und Kunst 13.1 Ikonische Anschauung und Anschlussmöglichkeiten, 13.2 Wirkungsästhetik bei Text und Bild, 13.3 Ästhetische Zeichenprozesse …, 13.4 Visuelle Transgression in Bildwissenschaft und Kunstgeschichte, 13.5 Zusammenfassung. 14 Ontologie visueller Elemente und Strukturen 14.1 Grafische Elemente und Strukturen erzeugen Sinn, 14.2 Ontologie durch pikturale Phänomene, 14.3 Zusammenfassung. VI Methoden und erste Analysen pikturaler Phänomene 15 Erfahrungen mit Bildern aufzeichnen, messen und beschreiben 15.1 Identifizierung als Realisation, Clustering und Diskurs: Übersicht der Methodologie, 15.2 Mit Empirie und Heuristik zum Diskurs, 15.3 Grounded Theory als Methodologie zur Vorbereitung visueller Diskurse, 15.4 Durch Bildanalysen visuelle Diskurse vorbereiten, 15.5 Exkurs: Erfassen von Augen- und Blickbewegung, 15.6 Zusammenfassung. 16 Differenzierung und Klassifizierung pikturaler Phänomene 16.1 Identifizierung visueller Orte, 16.2 Figuration konkreter und abstrakter Orte, 16.3 Untersuchung räumlicher und zeitlicher Orte, 16.4 Zusammenfassung. 17 Visuell-syntaktisches Differenzial – Qualifizierung und Quantifizierung pikturaler Phänomene 17.1 Räumliche und zeitliche Orte qualifizieren, 17.2 Exkurs: Qualifizierung bei Kress und Leeuwen, 17.3 Cluster zur Quantifizierung abstrakter Dimensionen visueller Orte, 17.4 Exemplarische Quantifizierung bei Neurath und Arntz, 17.5 Befragung: Generalisierbarkeit der Ergebnisse, 17.6 Von visueller Transgression zu bildhermeneutischen Analysen, 17.7 Zusammenfassung. VII Anwendung der Methode: Visueller Diskurs im Kommunikationsdesign, Zwischenergebnisse 18 Vom visuellen Cluster zum Diskurs im Kommunikationsdesign 18.1 Narrativ für empirische soziosemiotische Studien im Kommunikationsdesign, 18.2 Spezifische Thesen sind Diskursgrundlage im Kommunikationsdesign, 18.3 Zusammenfassung. 19 Drei Praxisfelder im Diskurs – Infografik, visuelle Zeichen und Kartengrafik 19.1 Karten- und Infografik: Orte bei Jacques Bertin, 1960 bis 1974, 19.2 Schlussfolgerung im Anschluss an die Analysen bei Bertin, 19.3 Zeichen für Speicherorte, 2014, 19.4 Schlussfolgerung im Anschluss an die Analysen der Zeichen für Speicherorte, 19.5 Geschichtsdaten als Karten, 2000 bis 2017, 19.6 Schlussfolgerung im Anschluss an die Analysen von Geschichtskarten, 19.7 Zusammenfassung. VIII Ergebnis: Theorie visueller Transgression und Schlussfolgerungen für die Praxis 20 Theorie visueller Transgression 20.1 Diskurs zur Analyse von Beziehungen zwischen Mensch und Medium …, 20.2 Systemtheoretische Einordnung einer Organik des Visuellen, 20.3 Enkultivierte elementare visuelle Signale …, 20.4 Theorie elementarer pikturaler Phänomene …, 20.5 Zusammenfassung. 21 Visuelle Transgression im Kommunikationsdesign 21.1 Notwendigkeit positiver Transgression, 21.2 Methodische visuelle Analyse: Empfehlungen für die Praxis, 21.3 Transgressive Kräfte und visueller Diskurs in der Designlehre, 21.4 Folgeuntersuchungen …, 21.5 Zusammenfassung. IX Anhang 22 Begriffe und Definitionen 23 Recherchen, Erhebung, Bildbeispiele und Tabellen 23.1 Recherche …, 23.2 Statistische Übersicht der Bildrecherchen, 23.3 Visuelles Zeigen und visuelle Orte, 23.4 Gegenüberstellung von Abstraktionsgraden, 23.5 Tabelle: Eigenschaften von Bildern mit kommunikativer Funktion, 23.6 Untersuchung: Reliabilitätsschätzung von Polaritätenprofilen, 23.7 Recherche: Kartengrafik und Zeitdimension, 23.8 Speicherorte: Matrizen, Cluster, Fragebogen, 23.9 Tabellen zur Augen- und Blickbewegungsmessung, 23.10 Zeichenklassen bei Peirce, 23.11 Herleitungen und Darstellungsvarianten zum syntaktischen Differenzial 24 Bibliographie 25 Bildquellen, Dank, Kurzvita
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Uralt, ewig neu

Hennewig, Lena 13 November 2020 (has links)
Ausgehend von Oskar Schlemmers (1888-1943) Bauhaus-Signet aus dem Jahr 1923 analysiert diese Arbeit den Zusammenhang zwischen Mensch und Raum im Œuvre des Bauhaus-Meisters. Die bei Betrachtung des Signets aufkommende These, Mensch und Raum – die zwei tradierten Pole des Schaffens Schlemmers – bedingten sich gegenseitig, wird untersucht, hinterfragt und um die Kategorie der Kunstfigur erweitert. Das erste Kapitel beleuchtet den Menschen als Maß aller Dinge. Der angestrebte Typus entsteht einerseits über Schlemmers Analyse des menschlichen Körpers mittels tradierter Proportionsstudien und Geometrisierung, die zu einer zumindest scheinbaren Berechenbarkeit führen. Betrachtet werden hierbei die Ausführungen Leonardo da Vincis, Albrecht Dürers und Adolf Zeisings. Andererseits nutzt Schlemmer die physiognomischen Überlegungen Richarda Huchs und Carl Gustav Carus‘ für seine Zwecke der Darstellung einer Entindividualisierung des Menschen. Hierauf aufbauend befasst sich das zweite Kapitel mit dem Raum. Es zeigt, dass Schlemmers Überlegungen zu theoretischem und gebautem Raum ihren Ursprung in Albert Einsteins Relativitätstheorie nehmen und von Debatten am Bauhaus genährt werden: Schlemmer betrachtet den Raum als wandelbar und abhängig vom Menschen, was unter anderem durch eigene Schriften und den einzig überlieferten Architekturentwurf Schlemmers gefestigt wird. Zur Untersuchung einer umgekehrten Einflussnahme des Raumes auf den menschlichen Körper erweitert das dritte Kapitel die zwei tradierten Pole des Schlemmer’schen Œuvres um einen weiteren: die Kunstfigur. Diese, so belegt das Kapitel, generiert ihre eigene Körperlichkeit über den Einfluss des veränderlichen Raumes, darüber hinaus aber auch durch die Abstrahierung des zugrundeliegenden menschlichen Körpers mittels des Kostüms und der Maske. Über diese beiden wiederum vollzieht sich auch eine Wandlung des Menschen. / Taking the Bauhaus signet, designed by Oskar Schlemmer in 1923, as a starting point, the present thesis examines the relationship between man and space – the two consistently named poles of Schlemmer’s work – within the œuvre of the Bauhaus master. It analyzes, questions and expands the assumption, at first glance suggested by the signet, that space and man are mutually dependent: The first chapter deals with man as the measure of all things. The type pursued by Schlemmer results, on the one hand, from his analysis of man via proportion and geometric studies by Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer and Adolf Zeising that lead to a certain calculability. On the other hand, Schlemmer uses physiognomic ideas of Richarda Huch and Carl Gustav Carus to depict a certain de-individualization. Based on the results of the first chapter, the second chapter deals with questions of space. It shows that Schlemmer’s considerations of theoretical space and architecture stem from Albert Einstein’s theory of relativity and are fed by Bauhaus debates on that same topic: Schlemmer regards space and architecture as subject to change and dependent on man; this theory is also strengthened by his writings and his only surviving architectural design. To examine the reverse influence of space on the human body, the third chapter adds the Kunstfigur (art figure) as another category to the established two poles of Schlemmer’s œuvre discussed in the literature: man and space. The chapter proves that the Kunstfigur generates its own corporeality through the influence of space, which is modifiable by movement. Besides that, said corporeality is also determined by an abstraction, in turn caused by costumes and masks. These items also influence the outer appearance of man.

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