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Kämme aus Knochen und Geweih / Handel und Handwerk Nordostdeutschlands im Frühmittelalter

Hogarth, Sibylle 01 December 2023 (has links)
In dieser Dissertation werden die mittelalterlichen Kämme aus Knochen und Geweih des nordostdeutschen Raumes in Bezug auf Rohstoffe, Herstellung und Gestaltung analysiert. Um Verbindungen zu angrenzenden gut erschlossenen Fundgebieten erarbeiten zu können, wurde die Materiallücke der Kammfunde in Mecklenburg Vorpommern, Brandenburg und Berlin geschlossen. Mit der hier vorgelegten systematischen Erfassung zu Formen, Verzierung, Kammtypen und Maßangaben sowie der individuellen Darstellung im Katalog sind neu gefundene Artefakte und schon anderweitig publizierte Funde direkt miteinander vergleichbar. Im Kontext mit der umfangreichen Fundaufnahme und Kartierung werden Forschungsfragen zu Handwerk und Handel zur Zeit des Mittelalters gestellt und beantwortet. Experimente zur Rohmaterialbearbeitung und Herstellungsprozessen belegen den Werkzeuggebrauch und den Aufwand, der schon im Mittelalter betrieben werden musste, um einen Kamm herzustellen. Die Erfahrungen von praktisch forschenden HandwerkerInnen des 21. Jahrhunderts flossen in diese Arbeit mit ein. In der Gesamtschau ergibt sich eine Fundverteilung von vier Kammtypen vor allem im nördlichen Bereich des Arbeitsgebietes, mit Werkstätten an nahe dem Wasser gelegenen Handelsplätzen. Chronologische Tendenzen sind erkennbar. So sind beispielsweise einreihige Dreilagenkämme eher im frühen Mittelalter in den nördlichen Siedlungen der Slawen und Wikinger zu verankern, während Langzinkenkämme breiter gestreut in den deutschen Siedlungen ab dem späten Mittelalter zu finden sind. / This dissertation analyses the medieval combs made of bone and antlers of the northeast German region in terms of raw materials, production and design. In order to be able to establish connections to neighbouring well-published sites, and to close the gap in the incomplete research in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg and Berlin, the comb finds are collectively reviewed here. With the systematic survey of shapes, decorations, comb types and measurements presented here, as well as the individual presentation in the catalogue, newly found artefacts and finds that have already been published elsewhere can be directly compared with each other. In the context of the extensive survey and mapping, research questions on crafts and trade at the time of the Middle Ages are asked and answered. Experiments on raw material processing and manufacturing processes prove the use of tools and the effort undertaken to make a comb even in the Middle Ages. The experiences of practical craftsmen of the 21st century was incorporated into this work. Overall, there is a distribution of four types of combs, especially in the northern part of the study area, with workshops at trading sites near water. Chronological tendencies are recognisable with, for example, single-row three-layer combs being more likely to be present in the northern settlements of the Slavs and Vikings in the early Middle Ages, while long-tooth combs are more widely distributed in German settlements from the late Middle Ages onwards.
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Aerial river management for future water in the context of land use change in Amazonia

Weng, Wei 19 February 2020 (has links)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Aerial Rivers („luftgetragenen Flüssen“), den bevorzugten Wegen des Flusses von Feuchte in der Atmosphäre. Ziel ist es, die Voraussetzung für deren Integration in aktuelle Paradigmen der Wasserwirtschaft zu schaffen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Amazonien und die angrenzenden Gebiete, also Regionen der Erde, in denen sich derzeit der Landnutzungswandel mit am schnellsten vollzieht. Aus theoretischer Sicht wird das Wissen über die Verbindung zwischen Aerial Rivers und Oberflächenflüssen erweitert. Mit Hilfe eines Algorithmus zur Verfolgung des atmosphärischen Feuchtigkeitstransports werden die Auswirkungen von entferntem Landnutzungswandel in Windrichtung auf die Niederschlagsmenge einer Zielregion quantifiziert. Die räumliche Heterogenität des Einflusses der gesamten Quellevapotranspirationsfläche (precipitationsehed) auf die/den empfangene/n Niederschlagsmenge/Oberflächenabfluss der Zielregion wird untersucht und führt zur Identifizierung der „Most Influential Precipitationshed“ (MIP), der für Managementzwecke relevantesten Teilfläche. Ein Aerial River-Managementbeispiel für Santa Cruz (Bolivien) zeigt, dass die strategische Wiederaufforstung im MIP sowohl die Niederschlagsmenge als auch den empfangenen Oberflächenabfluss erhöht und 22%-59% des zukünftigen Wasserbedarfszuwachses einer schnell wachsenden Stadt decken kann. Weiterhin werden sozio-technische Regime entlang von Aerial Rivers, die zu Extremereignissen wie Megadürren beitragen können, mit Hilfe der sozialwissenschaftlichen Methode der Multi-Level-Perspektive (MLP) untersucht. Ursachen wie Bodenpolitik und Marktinterventionen in Brasilien und Bolivien steuern weit entfernte kolumbianische Energieregime und deren Wandel. Aerial Rivers sind also zentral für zukünftiges Gewässermangement einschließlich Wasserkraft; ihr Management erfordert jedoch eine ganzheitliche Betrachtung der gesellschaftlichen Schnittstellen über administrative Grenzen und Sektoren hinweg. / Aerial rivers are the preferential pathways of moisture flows in the atmosphere. They connect the atmosphere, the water system, and the land system. This thesis aims to provide knowledge for integration of aerial rivers into management of these systems. It focuses on Amazonia and adjacent areas, which collectively experience some of the most rapid land use change on the planet. This thesis further develops three key aspects (theoretical, technical, and societal) of knowledge concerning aerial rivers. From a theoretical aspect, it advances the knowledge of connection between aerial rivers and surface rivers. Using a moisture tracking algorithm, the impact from upwind land use change via aerial rivers on target regions’ runoff reception is quantified. Spatial heterogeneity in the influence of the precipitationshed on runoff reception of the target region is found, implying a need to determine the most influential precipitationshed (MIP) for management purposes. From a technical aspect, the work demonstrates an aerial river management example for a rapidly growing city. It is shown that strategic reforestation in the MIP can increase both rainfall and runoff reception and secure 22%-59% of a rapidly growing city’s future water needs. Finally, the work explores the societal aspect of aerial river management. Socio-technical regimes along aerial rivers contributing to extreme events of mega-drought were traced through the social scientific method of multi-level perspective. It reveals that the source regimes such as land policy and market interventions in Brazil and Bolivia govern remote Colombian energy regimes and their transitions through aerial rivers. These findings show that aerial rivers are relevant and viable options for the development of future water resources - including hydropower - but their management will require a holistic consideration of the various societal interfaces as they cross jurisdictional boundaries and sectors.
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Drahtziehen und die dazugehörigen Werkzeuge im Altertum

Özşen, Ilyas 11 January 2023 (has links)
Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob das Drahtziehverfahren bereits im Altertum zur Anwendung kam und nicht, wie in der bisherigen Forschung angenommen, erst im Frühmittelalter einsetzte. Um diese Fragestellung zu klären, wurden Drähte unterschiedlicher Produktgattungen untersucht und experimentalarchäologisch mit der Expertise des Goldschmieds und Restaurators Frank Willer nachgeahmt. Während einige Drähte aus einem Blech gezogen sind, konnte für den Draht des Kettenpanzers aus der Tiefenau bei Bern anhand einer metallographischen Analyse das Ziehen aus einem massiven Rohling nachgewiesen werden. Auch die Untersuchung der für das Drahtziehen benötigten Werkzeuge unterstützt die Annahme, dass das Drahtziehverfahren früher als bisher vermutet bekannt gewesen war. Durch eine materialwissenschaftliche Analyse der Zieheisen und -bronzen konnte nachgewiesen werden, dass diese Werkzeuge den Anforderungen für das Ziehen von Drähten entsprechen. Ein weiteres Argument für das Drahtziehen im Altertum besteht aus der chronologischen und geographischen Korrelation zwischen dem Einsetzen von Kettenpanzern und dem Aufkommen von Zieheisen innerhalb des Latènekreises. Für die Produktion von Kettenpanzern wurde Draht in großen Mengen benötigt, weswegen die Nutzung des im Vergleich ökonomischeren Drahtziehverfahrens naheliegend ist. Somit lässt sich das Ziehen von Drähten zwar schon vereinzelt für die Bronzezeit nachweisen, doch eine weite Verbreitung dieser Innovation geschieht erst ab der Früh- oder Mittellatènezeit mit der Nutzung von Kettenpanzern. Solch eine verzögerte Diffusion einer Innovation stellt keine Ausnahme innerhalb der Technikgeschichte dar und ist dadurch zu erklären, dass eine Innovation, die nicht fortgeführt wurde, an einem geographisch und zeitlich unterschiedlichem Punkt der Geschichte erneut auftreten kann, da es sich um eine konvergente Entwicklung handelt, bei der dieselben Rahmenbedingungen und Anforderungen vorliegen. / The doctoral thesis examines the question of whether the wire drawing process was already used in antiquity and not, as assumed in previous research, first began in the early Middle Ages. In order to elucidate this question, the wires of different products were examined and imitated experimentally with the expertise of the goldsmith and conservator Frank Willer. While some wires were drawn from a sheet metal, by metallographic analysis the wire of the mail armour from Tiefenau near Bern was drawn from a solid blank. The investigation of the tools required for wire drawing also supports the assumption that the wire drawing process was known earlier than previously assumed. A materials science analysis of the drawplates showed that these these Bronze and Iron Age tools met the requirements for wire drawing. Another argument for wire drawing in antiquity is the chronological and geographical correlation between the introduction of mail armour and the frequent use of drawplates within the Latène circle. The production of mail armour required considerable quantities of wire, so the use of the more economical wire drawing process compared to hammering or torsion techniques is obvious. Although the drawing of wire can be proven for the Bronze Age in certain cases, this innovation was not widely spread and established until the Early or Middle Latène Period onwards with the use of mail armour and the accompanying higher demand for wires. Such a delayed diffusion of an innovation is not an exception within the history of technology and can be explained by the fact that an innovation that was not continued can reappear at a geographically and temporally different point in history, since it is a convergent development in which the same underlying conditions and requirements are present.
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Labor in the collapse of the GDR and reunification

Denis, Mathieu 15 November 2011 (has links)
Waren die Arbeitnehmer bei den Ereignissen 1989/90 in Deutschland involviert? Die meisten Untersuchungen über die Revolution und die darauffolgende Vereinigung Deutschlands verneinen dies; die vorliegende Untersuchung behauptet aber das Gegenteil. Durch die Kontextualisierung der Dynamiken in der ost- und westdeutschen Arbeitnehmerschaft schafft sie ein neues Bild von vermeintlich bekannten Ereignissen. Die Studie untersucht die unterschiedlichen Wege auf denen die ost- und westdeutsche Arbeitnehmerschaft zu entscheidenden Akteuren 1989-1990 wurden. Zunächst stellt sie die Beteiligung der ostdeutschen Arbeitnehmer an der Revolution heraus, durch das Aufdecken von vielfältigen Überschneidungen der Entwicklungen in den Betrieben und auf der Strasse. Dynamiken innerhalb der Arbeitnehmerschaft, so zeigt die Studie, waren ein Kernbestandteil der politischen Prozesse, welche das Ende der DDR markierte. Darauffolgenden konzentriert sich die Analyse auf die Politik von vier Westdeutschen Gewerkschaften (Metall, Chemie, Medien und Öffentlicher Dienst) und ihres Dachverband (DGB) und deckt die Einrichtung eines Krisenmanagement der ostdeutschen Wirtschaftreformen, zwischen der Westdeutschen Regierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften auf. Bereits im Februar 1990 gegründet, führte dieses formelle und informelle Abkommen zur Erhaltung der existierenden Westdeutschen Institutionen, Normen und Akteure der sozialen Systeme und industriellen Beziehungen im vereinten Deutschland. Die Kehrseite dieser institutionellen Erweiterung war die schnelle Etablierung der Gewerkschaftsstrukturen in Ostdeutschland, der letzte Aspekt, welcher in der Arbeit analysiert wird. Die schnelle Verbreitung der DGB Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbänden war eine organisierte „tour de force“. Die Kosten für die Gewerkschaften waren die Unterwerfung der ostdeutschen Gewerkschaftsaktivisten unter die „neuen“ Gewerkschaften und die Abkehr vom Kern der programmatischen Forderungen zu Hause. / Was labour involved in the events of 1989-1990 in Germany? Most studies of the East German revolution and the subsequent unification of Germany say no. This study argues in the opposite direction and by contextualizing the dynamics of East and West German labour offers a new picture of supposedly well-known events. The study explores the different ways in which East and West German labour became crucial actors in 1989-1990. It first enlightens the participation of East German workers to the revolution, by revealing the multifaceted overlapping of developments in the shop floors and the streets. Dynamics within labour, the work shows, were a core constituent of the political processes that marked GDR''s end. The analysis then focuses on the politics of four West German unions (metal, chemistry, media, and public service) and of their federation (DGB) and unearths the setting up of a tripartite crisis management of the East German economic reforms, between the West German government, employers and unions. Set up as early as February 1990, this formal and informal agreement led to the adjunction of the "social" dimension to the Monetary, Economic and Social Union of May 1990, i.e. the preservation of the existing West German institutions, norms and actors of the social systems and industrial relations in unified Germany. The two collective bargaining partners became in charge of keeping social tension to a minimum during the economic reforms, through the tools of collective bargaining. The flipside of this institutional extension was the rapid setting up of trade unions structures in eastern Germany, a last aspect analyzed in this work. The rapid extension of the DGB unions and employers associations was an organizational "tour de force." But it came with a cost for the trade unions: the subjection of East German union activists in the "new" unions, and the renunciation to core programmatic claims at home.
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Das Automobil als nationales Identifikationssymbol

Rinn, Gregor M. 15 September 2008 (has links)
Thema der Dissertation ist das Automobil als nationales Identifikationssymbol der Deutschen zwischen 1933 und 1974. Dabei wird die öffentliche Wahrnehmung des Automobils mit der Frage nach nationalen Identitätskonstruktionen verknüpft. Forschungsgegenstand ist die diskursive Repräsentation des Autos in der politischen Öffentlichkeit, insbesondere die Bedeutungs- bzw. Symbolzusammenhänge, die zwischen dem Auto und der Nation hergestellt wurden. Die politische Symbolik des Automobils offenbart zwei übergreifende Kontinuitätslinien im nationalen Selbstverständnis über die Epochenzäsur von 1945 hinweg. Erstens eine Modernitätskonzeption, die bereits vor 1945 die Verheißung einer breiten Wohlstandspartizipation barg und in der die Umrisse einer Konsumgesellschaft unter völkischen Vorzeichen erkennbar wurden, sowie zweitens den Topos eines an nationalen Traditionen orientierten deutschen Sonderwegs in die Moderne. Zentrales Bestimmungsstück dieses unterstellten Sonderwegs ist eine bereits von der NS-Propaganda als spezifisch deutsch dargestellte Tugend der Zweckmäßigkeit, die auch in den Nachkriegsjahrzehnten noch durch das Automobil verkörpert wurde. / This dissertation looks at automobile in Germany between 1933 and 1974 as a symbol of national identification. It deals with the perception of cars in the public opinion and how this perception was influenced by the construction of a national identity. The political symbolism of the automobile reveals two aspects in the national identity of Germany that were greatly influcenced by NS-Ideology and which persisted well into the 50’s. First the concept of modernization based on mass consumption and economic participation of broad parts of the population, revealing the contours of a consumer society along racial terms. And secondly the idea of a particular German way into the modern era, which was being contrasted with the “American Way of Life”. In this context the German automobile became the symbol of a specific usefulness which was regarded to be a German virtue.
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U.S. Foreign Policy and the influence of „White Supremacy”

Megyery, Stefan Imre 10 December 2015 (has links)
„Weshalb gibt es keine NATO in Südostasien?“ – mit dieser Frage wird darauf verwiesen, dass die USA mit dem Beginn des Kalten Krieges auf dem amerikanischen Kontinent, in Europa, im Südpazifik, in Südostasien und im Mittleren Osten sicherheitspolitische Bündnisse etablierten, dass diese jedoch im Hinblick auf ihre Reichweite und bindende Kraft, ihre strukturelle Ausgestaltung und vor allem die im Bündnisvertrag eingegangenen Verpflichtungen gegenüber den Bündnispartnern höchst unterschiedlich waren. Während die USA im Rahmen des Nordatlantikpaktes (NATO) und des Vertrags über die Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS) bereit waren, weitgehende Verpflichtungen einzugehen, war ihre Einbindung im pazifischen Raum im Bündnis mit Australien und Neuseeland (ANZUS) bzw. in Südostasien (SEATO) weit weniger verbindlich. Dem Bagdad-Pakt im Mittleren Osten, den sie zwar mitinitiierten, traten sie schließlich formal nicht bei. Innerhalb dieser Arbeit wird nachgewiesen, dass die bisherigen Allianztheorien diese unterschiedliche Politikkonzeption nicht erfassen können, da sie kulturelle Faktoren zu wenig berücksichtigen. Desweiteren wird aufgezeigt, dass die US-Allianzpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg von eben solchen kulturellen Faktoren wesentlich geprägt wurden, wobei insbesondere der Einfluss einer kollektiven Identität basierend auf Vorstellungen einer Überlegenheit der weißen Rasse, dem „White-supremacy-thinking“, in den Vordergrund gestellt wird. / „Why is there no NATO in South East Asia?“ – this question leads to an interesting observation. With begin of the Cold War, the United States were eager to build a chain of various alliance systems in the different region of the world. Their basic intention for developing this policy strategy was on the one hand to contain a further expansion of the communist block under leadership of the Soviet Union and on the other hand to bind the participating nations closer to themselves. In this way, in not even a decade there came into existence the North Atlantic Treaty Organization (NATO), the Organization of American States (OAS), the Australien-New Zealand-United States Pact (ANZUS), the South East Asia Treaty Organization (SEATO) and the Baghdad-Pact. But it is remakrable that although all these alliances were founded by the United States with similar intentions, their institutional design, their scope and the treaties itself differed a lot. While the United States, for example, were willing to enter into broad commitments within the NATO, they were much more hesitant to do the same within the SEATO. This work argues that traditional theories concerning alliances are not able to explain these different approaches because they neglect cultural factors as important variable. It is shown that cultural considerations played a preeminent role in the decision making process in the United States and that these cultural considerations were still heavily based on racially stereotypical thinking and the belief on „White Supremacy“.
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Drohgebärden. Repräsentationen von Herrschaft im Wandel

Gumb, Christoph 06 December 2013 (has links)
Im Russischen Zarenreich waren Drohungen ein zentrales Instrument der Machtausübung. Die Androhung von Gewalt erlaubte es dem Staat, seine Untertanen in Schach zu halten, ohne Gewalt tatsächlich anwenden zu müssen. Als während der Gewaltexzesse der Revolution von 1905 die Drohkulisse des Zarenreiches in sich zusammenfiel, geriet das System in eine elementare Krise. In dieser Arbeit wird anhand einer Fallstudie untersucht, wie die imperiale russische Armee als zentraler politischer Akteur neue Praktiken entwickelte, die das Überleben des Zarenreichs sicherten. In Zusammenarbeit von Militäreinheiten vor Ort und dem Ministerium in St. Petersburg wurden Regelungen ausgearbeitet, mit denen die symbolische Androhung von Gewalt durch den tatsächlichen, realisierten Gewaltakt ersetzt werden sollte. Hierzu wollten die Militärs zunächst, dass die Differenz zwischen Soldaten und Zivilisten wieder sichtbar gemacht werden sollte. Soldaten sollten sich nur noch in Extremsituationen auf den Strassen blicken lassen um dann „schnell und entschieden“, wie eine der zentralen Forderungen jener Zeit lauerte, zur Waffe zu greifen. Diese Taktiken hatten kurzfristig Erfolg. Langfristig führten sie jedoch zur Erosion des russischen Zarenreichs: Die Revolution von 1905 hatte die Grenzen der Drohpotentiale des Zaren aufgezeigt. / In Tsarist Russia, the threat was an important instrument of rule. Threats of violence enabled the state to subdue its subjects without the need to resort to the actual use of violence. But when the Tsar’s threats lost their effectiveness during the excessive violence of the revolution of 1905, Russia endured a fundamental crisis. My work uses Warsaw as a case study to examine how the Imperial Russian Army secured the survival of Tsarist Russia by developing new practices of threat. Units on the ground and the military bureaucracy in St. Petersburg developed new regulations that aimed at replacing the symbolic threat of violence with its actual and finely regulated application. As a precondition for this, the military command wanted to reestablish the symbolic boundaries between soldiers and civilians. Soldiers were allowed to leave their barracks only in situations when this was absolutely necessary. However, they then had to use violence “quickly and decisively,” as a popular phrase described it. In the short term, these tactics proved successful. In the longer run, however, they led to the erosion of the Tsarist regime during its next fundamental moment of crisis. The revolution of 1905 had shown to the people the limitations of the Tsar’s threat potential.
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Kulturanalyse und Kulturarbeit

Koffer, Blanka 24 June 2015 (has links)
Ethnographie, Kulturgeschichte oder Folkloristik? Die staatssozialistische Version der Volkskunde als wissenschaftliche Disziplin war nicht einfach zu definieren. Zwischen einer systemübergreifend kompatiblen Grundlagenforschung und einer spezifisch staatssozialistischen Anwendungsorientierung oszillierte die Arbeit der beiden wichtigsten Institute der ostdeutschen und tschechischen Volkskunde der 1970er und 1980er Jahre: des Wissenschaftsbereichs Kulturgeschichte/Volkskunde des Zentralinstituts für Geschichte an der Akademie der Wissenschaften der DDR und des Instituts für Ethnographie und Folkloristik an der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften. Unterschiede und Gemeinsamkeiten des wissenschaftlichen Wandels und der Arbeitsalltage der tschechischen und deutschen staatssozialistischen Akademie-Volkskunde ergaben sich aus den jeweiligen Traditionen und den zeitgenössischen Bezügen des Faches sowie aus den politischen Veränderungen seit Beginn der 1970er Jahre auf nationaler und internationaler Ebene. Es ergab sich für die Mitarbeiter beider Institute ein Perpetuum Mobile des Ressourcenwandels: Im wissenschaftlichen Bereich konnten Ressourcen über Forschungsaktivitäten zu politiknahen Themen erweitert werden, während mittels der verfügbaren Ressourcen in den Bereichen Politik und Öffentlichkeit aktiv dafür gesorgt werden konnte, dass gerade diese Themen ständig aktualisiert wurden. Nicht nur Erfolg und Scheitern der formell befugten Akteure, die Basis "im Plan" zu halten, lassen sich an konkreten Konflikten im Arbeitsalltag ablesen, sondern auch die jeweils aktivierten Ressourcen der Beteiligten. Daher bietet sich ein alltagsgeschichtlicher Zugang an. Mit Hilfe des transnationalen Vergleichs lassen sich system- wie national bedingte Charakteristika der wissenschaftlichen Arbeit im Staatssozialismus zwischen 1972 und 1990 herausarbeiten. / Cultural Engineers. Social anthropology at the Academies of Sciences in the GDR and in Czechoslovakia 1972-1990 Mapping two state socialist versions of social anthropology is one of the tasks of this thesis. Providing insight into academia as an example for a state socialist work place the thesis furthermore adresses interdisciplinary discussions about the distribution of power under the conditions of late state socialism. The thesis concentrates on the Academy of Sciences for its prominent role in state socialist research, both in the GDR and in Czechoslovakia. Here, the German Wissenschaftsbereich Kulturgeschichte/Volkskunde with departments in Berlin, Rostock and Dresden, and the Czech Ustav etnografii a folkloristiku with departments in Prague and Brno, are of interest. Comparing the routines and conflicts that evolved after 1972 in these research institutes the thesis analyzes the working conditions of state socialist social anthropology in a non-university setting. Not only was the research of present or past folk cultures part of the work schedule. Another side of the coin was the implementation of cultural and social policies of the Communist Party. The study proves the strength of transnational comparison as a valid method for historiography and the strength of the model of resources as introduced by Mitchell Ash.
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Reisen, Verhandeln und Empfangen

Kraffzig, Sebastian 22 March 2017 (has links)
Zentrale Aufgabe der russischen Gouverneure war es für Ruhe und Ordnung in den Provinzen zu sorgen. Damit wurden sie zu zentralen Akteuren der ersten Russischen Revolution von 1905-1907, in der sie bei der Auflösung von Streiks, Aufständen und ländlichen Unruhen persönlich vermitteln sollten. Die an der Mikrogeschichte orientierte Frage nach den Einflüssen des revolutionären Raums auf die Praktiken und Inszenierung ihrer Herrschaft steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Seit der Gründung des Gouverneursamtes waren die Gouverneure als Stellvertreter des Zaren mit einer umfassenden Machtfülle ausgestattet und zählten zu den wichtigsten Stützen der autokratischen Herrschaft im imperialen Russland. Die eingeübten Herrschaftspraktiken der Gouverneure wurden in der Revolution von 1905-1907 auf eine harte Probe gestellt und verlangten von den Stellvertretern des Zaren sich der neuen Situation anzupassen und ihre Herrschaft neu zu inszenieren. Wie sich die Repräsentationen der Autokratie und ihrer Vertreter unter dem Druck des sozialen und gesellschaftlichen Wandels veränderten, spiegelte sich unter anderem in den Begegnungen zwischen den Gouverneuren und den Bewohnern der Provinzen. Die persönliche Anwesenheit und die individuelle Ausgestaltung des Amtes stellten eine Konstante in den Herrschaftspraktiken der Gouverneure dar. Dies ermöglichte es ihnen entweder als Vollstrecker des zarischen Willen Aufstände niederzuschlagen oder als Vertrauens- und Konfliktvermittler aufzutreten und damit am Sieg der Autokratie über die revolutionären Kräfte entscheidend mitzuwirken. / The primary task of the Russian governors was to provide peace and order in the provinces. This is why they were central protagonists of the first Russian Revolution of 1905-1907. Here they personally had to enter into conflicts like for instance strikes, peasant disturbances and uprisings. Which effect this revolutionary space had on the governors'' way to rule, in their ability to use their symbolic power and on their old fashioned practices to solve conflicts, is the leading question of this book. Since the establishment of the gubernatorial office during Peter the Great''s reign the governors were the viceroys of the czar in the provinces. Provided with immense power the governors were very important supporters of the autocratic regime. But the violent revolution of 1905-1907 put the established ways to rule and practiced rituals to hard test and demanded from the governors skills for adaptation and improvisation in many difficult situations. The representations of the autocracy changed. This can for example be studied in the direct encounters between the governors and the inhabitants of the provinces. The personal presence of the governor and his ability to individually define his politics in the gubernatorial office were two important moments in the viceroys'' power in the provinces. These enabled them to act as the executors of the Czar''s intentions. In this role the governors could strike down riots and disturbances violently but could also act as trust brokers and mediators of conflicts. This scope of action and how the individual governor filled in his role therefore had a deep impact of the autocratic victory over the revolutionary forces.
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Santa María la Real, Sangüesa (Navarra)

Müller, Beatrix 19 August 1999 (has links)
Bislang gab es keine detaillierte Untersuchung der umfangreichen Bauplastik der Kirche Santa María la Real in Sangüesa, obwohl es sich um einen der für die Entwicklung der spätromanischen Skulptur Nordspaniens wichtigsten Komplexe des 12. Jahrhunderts handelt. Die Arbeit versucht, diese Forschungslücke zu schließen. Grundlage der Analyse und gleichzeitig Bestandsaufnahme ist ein Katalog, der die gesamte Bauplastik (360 Einzelskulpturen) und rund 40 Vergleichsbeispiele erfaßt. Mittels einer detaillierten Stilanalyse wurden stilistische und ikonographische Ordnungsprinzipien aus dem scheinbaren Durcheinander herausgearbeitet. Von dieser Grundlage aus konnten mehrere Skulpturenkomplexe Nordspaniens zueinander in Beziehung gesetzt werden. Nur Sangüesa vereint Skulpturen aus mindestens drei anderen Zentren und führt gleichzeitig neue Elemente - wie die Gewändefiguren Chartreser Prägung - ein. Das gesamte Spektrum der Bauplastik Navarras und Aragóns zwischen etwa 1130 und 1170 läßt sich daran ablesen. Als einziges Beispiel einer solchen Syntheseleistung in Nordspanien ist Sangüesa Rezeptor, Katalysator und Innovator zugleich. Das Tympanon Santa Marías zeigt die einzige erhaltene explizite Darstellung des jüngsten Gerichts einer nordspanischen Kirche des 12. Jahrhunderts. Vieles spricht dafür, daß auf Portalen entlang des Camino de Santiago eine inhaltliche Verbindungslinie zu ziehen ist von den furchteinflößenden Darstellungen in Frankreich über die auf wenige Elemente reduzierte Illustration des Weltgerichts in Sangüesa bis hin zu dem versöhnenden Christus im Pórtico de la Gloria der Kathedrale von Compostela. Die vorliegende Analyse erweist die spanische Bauplastik als eine eigenständige, innovative und hochqualitative Skulptur. / Santa María la Real, Sangüesa (Navarra) The architectural sculpture of Santa Marías and 12th century sculpture in Navarre and Aragón Receptor, catalysator, innovator? Beyond any doubt, Santa María la Real of Sangüesa is one of the most important sculptural complexes of 12th century Romanesque sculpture in Northern Spain. Nevertheless no detailed analysis of the rich sculpture of the main portal and the capitals in the interior of the church has hitherto been made. This is the first time a thesis tries to set up a catalogue and to present an analysis of the 360 different sculptures and to compare them with 40 examples of other places. In a specific and detailed analysis out of the enormous variety of sculptures some important stilistic and iconographic categories can be brought out allowing to establish the relationship between Sangüesa and other important monumental sculptural complexes in Northern Spain. Thus one can prove that only Sangüesa combines sculptures from at least three different centres of Ronanesque art in Northern Spain; and - what is more - the Sangüesa masters have introduced new elements like the column statues of Chartrese style. In Sangüesa the whole spectre of monumental sculpture in Navarre and Aragón between 1130 and 1170 is well represented. Santa María la Real is, therefore, a unique example of such a synthesis and can be regarded as a receptor, catalysator and innovator as well. The Sangüesan tympanum shows the only existing explicit illustration of the Last Judgement in a church of 12th century Spain. One may argue that a continuous iconographic program exists on portals along the Camino de Santiago: starting with the frightening representations in France passing by the reduced illustration of the Last Judgement in Sangüesa up to the reconciling Christ of the Pórtico de la Gloria of the Cathedral in Compostela. The thesis proves the high and innovative quality, and in particular, the originality of Spanish architectural sculpture of the period.

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