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Estlands Außenpolitik nach dem Beitritt zur Europäischen Union : Handlungsoptionen eines KleinstaatesDanckworth, Till-Gneomar 22 May 2007 (has links)
Estland kehrte mit der Aufnahme in die Europäische Union im Mai 2004 auch politisch
endgültig zurück nach Europa. Nach Jahrzehnten der Fremdherrschaft sind die Esten nun
gleichberechtigte Mitglieder in den europäischen Institutionen.
Diese Arbeit will eine Antwort auf die Frage geben, welche Optionen die Außenpolitik
Estlands nach dem Beitritt zur Europäischen Union (EU) hat.
Die Analyse der Außenpolitik erfolgt anhand folgender Leitfragen:
• Welche Handlungsoptionen und Gestaltungsmöglichkeiten stehen einem Kleinstaat in
der EU trotz seiner beschränkten Ressourcen zur Verfügung?
• Werden Kleinstaaten zu Vasallen der großen EU-Staaten oder kommt ihnen eine neue
Vermittlerrolle bei Konflikten in der größeren EU zu?
• Können Kleinstaaten angesichts ihrer Dynamik und ihres Pragmatismus in der EU
durchsetzungsfähiger werden als große Staaten?
• Können kleine Mitgliedsländer vielleicht sogar Vorbilder werden? Gibt es für Estland
prädestinierte Partner in der EU?
Bearbeitungs- und Beobachtungszeitraum waren die Jahre 2004 bis 2006, währenddessen
mehrere Forschungsaufenthalte in Estland und Brüssel absolviert wurden, bei denen wichtige
außenpolitische Entscheidungsträger interviewt wurden. Diese Gesprächsreihen leisteten
neben einer umfangreichen Literaturrecherche einen entscheidenden Beitrag für den Erfolg dieser
Dissertation. / Following Estonia’s admission to the European Union in May 2004 the country finally was
included into the rest of Europe not only geographically, but also politically. After decades of
foreign rule the Estonians have become fully emancipated members of the European
Institutions.
This doctoral thesis will provide an answer to the question which options there are for an
Estonian foreign policy after the accession of Estonia to the European Union.
The analysis of Estonia’s foreign policy will be executed along the following key questions:
• What are the options and the scope of design for the foreign policy of a small state
within the European Union in spite of its limited resources?
• Will small states only become vassals of big EU-states or could they develop into
negotiators between conflicting parties within the greater European Union?
• Could small states become more assertive within the European Union given their
dynamics and their pragmatism?
• Could small member states even develop into archetypes? Are there any predestined
partners for Estonia within the European Union?
The processing and monitoring period began in 2004 and was finished in 2006. During this
period several research visits to Brussels and Estonia had been done including interviews with
important foreign policy makers. Apart from a comprehensive literature research, those
interviews contributed results that were critical for the success of this dissertation.
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Wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen für die Anlage und Nutzung von Kurzumtriebsplantagen auf landwirtschaftlichen Flächen in Estland, Lettland und LitauenWehner, Wolf-Dieter 12 October 2016 (has links)
Die Nachfrage nach Holz wird im Zeitraum der nächsten 15 Jahre bis 2030 sowohl in der EU als auch global zunehmen. Bedarfsabschätzungen zeigen Nachfrageüberhänge in der EU von jährlich 300 Mio. m³, eine Prognose spricht sogar von Holzfehlmengen von 430 Mio. m³. Der Anstieg der Weltbevölkerung bei wachsender Wirtschaft wird den Holzbedarf erhöhen, auch wenn derzeit weltweit in etwa ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage besteht. Die Nachfrage nach Holz unterliegt vielen Treibern. Die Langfrist-Prognosen bis zum Jahre 2030 sagen vor allem bei der energetischen Holznutzung eine permanente, über den Verbrauch von Holz zur stofflichen Nutzung liegende, hohe Nachfragesteigerung voraus. Der Trend der Bioökonomie mit der sukzessiven Reduktion des Anteils der fossilen Energieträger beim Primärenergieverbrauch zur Reduktion der Emissionen von Treibhausgasen wurde durch das Paris-Abkommen, das 2015 durch die internationale Gemeinschaft mit dem Ziel des Klimaschutzes verabschiedet wurde, noch verstärkt. Auch die Tendenz zur dezentralen Energieversorgung vor allem in den Kommunen, die besonders die Nachfrage nach Energieholz und schwachen Sortimenten wachsen lässt, das Bestreben zur Verringerung von nationalen Abhängigkeiten zu Russland als Lieferant bei Erdgas und Erdöl haben auf eine steigende zukünftige Nachfrage ebenso einen bedeutenden Einfluss wie die Substitution des Rohstoffes Erdöl durch Holz bei der Herstellung von Chemikalien und Treibstoffen.
In den Wäldern der Mitgliedstaaten sind nach Einschätzung der EU größere stehende Holzvorräte vorhanden, die mobilisiert werden müssten, um das Ziel der EU, 20 % der Primärenergie aus erneuerbaren Energien bis zum Jahre 2020, zu erreichen. Die Produktion und die Nutzung von Holz im Rahmen einer nachhaltigen Forstwirtschaft hat über den gesamten Lebenszyklus eine ausgeglichene CO2 Bilanz. Durch die erhöhte Nutzung von Holz im Energiemix vermindert sich die CO2 Belastung der Atmosphäre. Wald-Inventuren, wie z.B. die in Deutschland vorliegenden Ergebnisse der 3. Bundeswaldinventur, bestätigen die Einschätzung der EU über die bestehenden Ressourcen. Die Verwendbarkeit dieser Ressourcen wird allerdings in zunehmendem Maße durch die Herausnahme von Wäldern aus der Produktion aus ökologischen oder sozioökonomischen Gründen beeinträchtigt. Unternehmer, deren Geschäftsmodell die Produktion von Holz auf landwirtschaftlichen Flächen ist, evaluieren mögliche Standorte zur Produktion von Holz im Kurzumtrieb nach der politisch-rechtlichen Sicherheit, nach der Verfügbarkeit von Ressourcen und den Faktorpreisen.
Günstige Voraussetzungen für die Anlage von Baumplantagen für die Produktion von Holz bestehen im Baltikum. In den drei Staaten sind die wesentlichen Parameter für den Holzanbau in Plantagen auf landwirtschaftlichen Flächen gegeben: Gesichertes Rechtssystem mit dem Schutz des Eigentums, barrierefreier Zugang zu den Märkten innerhalb der EU, keine Währungsrisiken, günstige klimatischen Bedingungen mit ausreichend Niederschlag und freie Ressourcen bei Arbeit und Boden. Die EU-rechtliche Klassifizierung einer KUP als landwirtschaftliche Tätigkeit auf landwirtschaftlicher Fläche und als landwirtschaftliche Dauerkultur eröffnet die grundsätzliche Möglichkeit der Teilnahme der Kurzumtriebswirtschaft an den EU-Förderprogrammen der Direktförderung, der 1. Säule, und der Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes, der 2. Säule. KUP ist in das Ziele-Cluster Europa 2020/GAP 2020 der EU einbezogen. Für die KUP-Bauern sind auf nationaler Ebene die in das jeweilige Recht der baltischen Staaten transformierten EU Bestimmungen und die jeweils dazu gehörende Verwaltungsauffassung maßgebend. Der Umweltleistung der Dauerkultur „Niederwald im Kurzumtrieb“ wurde in den rechtlichen Bestimmungen der EU grundsätzlich Rechnung getragen. KUP sind von der Greening-Verpflichtung befreit. Es überrascht allerdings, dass KUP als „gleichwertige Methode zur Flächennutzung im Umweltinteresse“ bei der Anrechnung auf eine ökologischen Vorrangfläche nur mit Faktor 0,3, hingegen die Agroforstsysteme mit Faktor 1,0 Berücksichtigung fanden. Der KUP-Landwirt kann nur, wenn er Abweichungen beim Verwaltungshandeln zu den übergeordneten nationalen Gesetzen oder EU-Regeln zu seinem Nachteil erkennt, sein Recht im Widerspruchsverfahren suchen.
Sowohl bei der Direktförderung wie auch bei der Strukturförderung wurden in allen drei baltischen Staaten Verwaltungsauffassungen identifiziert, die KUP im Vergleich zur Förderung der herkömmlichen Landwirtschaft mit annuellen Feldfrüchten benachteiligen oder weitgehend von der Förderung ausschließen. Im Bereich der Direktförderung gilt dies im besonderen Maße bei meliorierten Flächen. Die Detailanalyse zeigt, dass die Etablierung von KUP auf solchen Böden entweder, wie in Lettland, zur Versagung der Direktförderung führt, oder, wie in Estland und Litauen mit Auflagen verbunden ist, die die Bereitschaft der Landwirte für die Anlage einer KUP stark hemmen. Bedeutend ist dies vor dem Hintergrund, dass in Estland rund 54 %., in Lettland rund 62 % und in Litauen rund 78 % der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen mit Drainagen versehen sind. Im Bereich der Förderung nach der 2. Säule, insbesondere die Gewährung von Zuschüssen bei Auf- und Ausbau der Hofstelle sowie beim Ankauf von Maschinen und anderen Ausrüstungen, ist der KUP-Landwirt von der Förderung ausgeschlossen. Die Festlegung der Rotationszeiten verursacht ein weiteres Hemmnis. Die Produktion von Holz in KUP wird dadurch in den baltischen Staaten in Richtung bestimmter Holzsortimente, nämlich hauptsächlich Energieholz und schwache Sortimente, gelenkt. Die Bestimmungen legen in der Regel fünf Jahre als Umtriebszeit fest. Versuche, diese restriktiven Vorgaben aufzuweichen, waren bisher erfolglos. Zusätzliche Lenkungsimpulse in Richtung bestimmter anderer, stärkerer Holzsortimente gehen auch durch die Förderung der Aufforstung im Rahmen der Strukturförderung aus. Auf den baltischen Faktormärkten stehen für die Holzproduktion auf landwirtschaftlichen Flächen im Kurzumtrieb Boden und Arbeitskräfte zu günstigen Preisen in ausreichendem Umfang zur Verfügung. Restriktionen beim Bodenerwerb in den ab dem Jahre 2014 geltenden nationalstaatlichen Bodenverkehrsrechtssystemen können für die Neu-Etablierung eines KUP-Betriebes hinderlich sein.
Zu den realen Holzerträgen liegen für die baltischen Staaten noch keine Ernteergebnisse aus KUP auf größeren Flächen vor. Abschätzungen der Erntemengen waren deshalb anhand von Vergleichszahlen für KUP in klimatisch ähnlichen Regionen, anhand von Wuchsleistungen gängiger Klone und unter Einbeziehungen von Messungen auf Versuchsplantagen in Estland, Lettland und Litauen vorzunehmen. Die so taxierten realen Holzerträge liegen bei einem Durchschnitt von 10,00 tatro ha-1 a-1. Das Niveau der Marktpreise für das im Kurzumtrieb produzierte Hauptsortiment Hackschnitzel deutet auf einen aufnahmebereiten Markt mit für die Wirtschaftlichkeit der Produktion ausreichenden Preisen hin. Vergleiche mit längeren Zeitreihen, bei denen aktuelle Preisschwankungen geglättet sind, für Estland zwischen 2003 bis 2013, für Lettland zwischen 2009 bis 2014 und für Litauen zwischen 2008 bis 2014, bestätigen diese Aussage.
Durch die Ermittlung der Annuitäten wird die Wirtschaftlichkeit einer KUP am Beispiel eines Betriebes in Lettland untersucht. Auf der Aufwandsseite konnten tatsächliche Kosten-Größen für eine Fläche von 100 ha in die Berechnungen einbezogen werden. Damit steht für eine Wirtschaftlichkeitsberechnung eine Datenbasis zu den Kosten zur Verfügung, die nicht ausschließlich für kleine Versuchsflächen in Estland, Lettland und Litauen erhoben wurde. Auf der Marktseite kann auf aktuelle Marktpreise für Hackschnitzel, bestätigt durch langfristige Zeitreihen, zurückgegriffen werden. In dieser, mit realen Zahlen fundierten Berechnung sind die Zahlungsströme dargestellt. Nicht in diese Kalkulation wurden wegen der Unsicherheit eines positiven Bescheides durch den LAD die Fördergelder einbezogen. Die Berechnungen zeigen positive Annuitäten, dem Indikator für den profitablen Betrieb einer KUP. Eine Sensitivitätsanalyse mit Veränderungen aller Kosten- und Ertragsfaktoren um jeweils 10 % bestätigt die Ertragsstabilität.
Schließlich wird durch den Vergleich des Ergebnisses der Annuitätenberechnung mit einem landwirtschaftlichen Betrieb, der als Hauptkultur Weizen produziert, aufgezeigt, dass die Produktion von Holz auf landwirtschaftlichen Flächen mittels KUP die wirtschaftlich sinnvollere Alternative ist. Als agrarpolitischer Ausblick für die EU lässt sich aus der Gesamtanalyse resümieren, dass eine „Arbeitsteilung“, Feldfrüchte in den Mitgliedsländern zu erzeugen, in denen die Produktionsbedingungen aufgrund von klimatischen Aspekten und Standortparametern optimal sind, nicht gefördert, sondern eher gebremst wird. Wenn die Betriebsergebnisse aus der Produktion von Holz in KUP weiter zunehmen, wird der Markt durch die Aussicht auf höhere monetäre Erträge die Strukturanpassung, auch gegen die restriktive nationale Auslegung der EU-Förderrichtlinien in Estland, Lettland und Litauen bewirken.:Danksagung I
Inhaltsverzeichnis III
Abbildungsverzeichnis VII
Tabellenverzeichnis VIII
Abkürzungsverzeichnis XII
1 Einleitung 1
1.1 Diskrepanz bei der Abschätzung der zukünftigen Holznachfrage und der tatsächlichen Entwicklung 1
1.2 Tendenzen bei der Nachfrage und dem Angebot von Holz in der Europäischen Union 4
1.3 Positive Voraussetzungen für die Produktion von Holz in Estland, Lettland und Litauen 7
2 Zielstellung der Arbeit 11
3 Vorgehensweise 14
4 Stand des Wissens 17
4.1 Europarechtliche Bestimmungen für die Holzproduktion auf landwirtschaftlichen Flächen 17
4.1.1 Begriffsabgrenzungen 18
4.1.1.1 Abgrenzungen des Begriffs der Kurzumtriebsplantage von Wald 18
4.1.1.2 Waldbegriff der Europäischen Union 19
4.1.2 Kurzumtriebswirtschaft als landwirtschaftliche Tätigkeit 19
4.1.2.1 Erlaubte Baumarten für den Kurzumtrieb in der Europäischen Union 20
4.1.2.2 Agroforstsysteme im Vergleich zu Kurzumtriebsplantagen in der Terminologie der Europäischen Union 20
4.1.3 Gemeinsame Agrarpolitik 2020 21
4.1.3.1 Organe der Gemeinsamen Agrarpolitik auf Ebene der Europäischen Union und der Verwaltungsunterbau in den Mitgliedstaaten 21
4.1.3.2 Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik 2020 im Rahmen des Zielsystems Europa 2020 24
4.1.3.3 Instrumentarien der Gemeinsamen Agrarpolitik 2020 26
4.1.3.4 Finanzmittel zur Agrarstrukturförderung im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik 2020 36
4.2 Kurzumtriebsplantagen auf landwirtschaftlichen Flächen in Estland, Lettland und Litauen 37
4.2.1 Derzeitiger Bestand und Betrieb von Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen 37
4.2.2 Entwicklung der Plantagenflächen zur Produktion von Holz im Kurzumtrieb in Estland, Lettland und Litauen bis 2014 40
4.2.2.1 Estland 40
4.2.2.2 Lettland 41
4.2.2.3 Litauen 41
5 Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen in Estland, Lettland und Litauen zur Holzproduktion in Kurzumtriebsplantagen 43
5.1 Begriffs-Präzisierungen als Ausdruck der nationalen Verständnisse der Vorschriften der Europäischen Union 43
5.1.1 Waldbegriff in Estland, Lettland und Litauen 43
5.1.1.1 Waldbegriff in Estland 43
5.1.1.2 Waldbegriff in Lettland mit der Besonderheit der Forstplantage nach dem lettischen Waldgesetz 44
5.1.1.3 Waldbegriff in Litauen 50
5.1.2 Umtriebszeiten bei Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen 51
5.1.3 Zugelassene Baumarten für Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen 52
5.1.4 Unbestimmte Rechtsbegriffe für Nachhaltigkeit in den Waldgesetzen von Estland, Lettland und Litauen 53
5.2 Umsetzung der Förderbestimmungen nach der Gemeinsamen Agrarpolitik 2020 in Estland, Lettland und Litauen 55
5.2.1 Direktförderung (Säule 1) in Estland, Lettland und Litauen 56
5.2.1.1 Ausgestaltungen der Voraussetzungen für die Direktförderung 57
5.2.1.2 Instrumentarien der Direktförderung 60
5.2.2 Strukturförderung (Säule 2) in Estland, Lettland und Litauen 69
6 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die Produktion von Holz in Kurzumtriebsplantagen auf landwirtschaftlichen Flächen in Estland, Lettland und Litauen 74
6.1 Parameter zur Definition der Angebotsseite: Verfügbare Produktionsfaktoren 74
6.1.1 Verfügbarkeit der Ressource Arbeit 74
6.1.2 Verfügbarkeit der Ressource Boden 77
6.1.2.1 Eignung von Flächen in Estland, Lettland und Litauen zur Produktion von Holz in Kurzumtriebsplantagen 77
6.1.2.2 Möglichkeit des Bodenerwerbs 79
6.1.2.3 Maßnahmen zur Erhöhung des Flächenangebotes auf den Bodenmärkten in Estland, Lettland und Litauen 82
6.1.2.4 Entwicklung der Preise für landwirtschaftliche Flächen in Estland, Lettland und Litauen 84
6.1.3 Verfügbarkeit der Ressource Kapital 85
6.1.3.1 Infrastruktur als maßgebliche Größe des volkswirtschaftlichen Sozialkapitals 85
6.1.3.2 Betriebliches Privatkapital als Investitionsvoraussetzung 86
6.2 Marktsegment für in Kurzumtriebsplantagen erzeugtem Holz in Estland, Lettland und Litauen 87
6.2.1 Potenzialabschätzungen für die Holzmärkte in Estland, Lettland, Litauen und für die Europäische Union 87
6.2.2 Nachfrage nach Holz in der Zielplanung für die Energiebedarfsdeckung in Estland, Lettland und Litauen 91
6.2.2.1 Planerische Ansätze zur Energieversorgung in Estland 94
6.2.2.2 Planerische Ansätze zur Energieversorgung in Lettland 95
6.2.2.3 Planerische Ansätze zur Energieversorgung in Litauen 96
6.3 Business Case für ein reales Unternehmen in Lettland 97
6.3.1 Naturale und monetäre Erträge von Weidenplantagen 98
6.3.1.1 Mengenerträge in Kurzumtriebsplantagen 99
6.3.1.2 Preisniveaus auf dem Markt für Hackschnitzel in Lettland 104
6.3.1.3 Preisniveauvergleich für Litauen und Estland 107
6.3.2 Kosten der Bewirtschaftung von Kurzumtriebsplantagen 108
6.3.3 Ermittlung der Annuitäten als Entscheidungsgrundlage 113
6.3.4 Betrachtung von Veränderungen von Parametern anhand einer Sensitivitätsanalyse 118
6.3.5 Betrachtung des Ergebnisses der Business Case-Berechnung 120
7 Diskussion der Ergebnisse 126
7.1 Hypothese: Das Regelwerk und die darin enthaltenen Fördermaßnahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik 2020/Europa 2020 begünstigen die Produktion von Holz in Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen. 126
7.2 Hypothese: Die nationalen Ausgestaltungen der Bestimmungen der EU favorisieren nicht die Anlage und Nutzung von Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen 135
7.3 Hypothese: Die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital stehen in Estland, Lettland und Litauen in ausreichendem Maße zur Verfügung. 143
7.4 Hypothese: Die Märkte für in Kurzumtriebsplantagen erzeugtem Holz sind zu Preisen aufnahmefähig, die einen rentablen Betrieb von Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen erlauben. 145
7.5 Hypothese: Die Holzproduktion auf Kurzumtriebsplantagen führt zu höheren monetären Erträgen als der Anbau von annuellen Feldfrüchten in Estland, Lettland und Litauen 149
8 Zusammenfassung 152
9 Abstract 157
10 Literaturverzeichnis 161
10.1 Quellennachweis nach Autoren 161
10.2 Rechtsquellen 194
10.2.1 Völkerrechtliche Verträge 194
10.2.2 Rechtsquellen der Europäischen Union 194
10.2.2.1 Grundlagen für die Europäische Union 194
10.2.2.2 Verordnungen der Europäischen Union in chronologisch-numerischer Reihenfolge 194
10.2.2.3 Richtlinien der Europäischen Union in chronologisch-numerischer Reihenfolge 197
10.2.2.4 Delegierte Verordnungen der Europäischen Union in chronologisch-numerischer Reihenfolge und Entscheidungen 197
10.2.3 Rechtsquellen der Bundesrepublik Deutschland 199
10.2.4 Rechtsquellen der Republik Estland 199
10.2.5 Rechtsquellen der Republik Lettland 200
10.2.6 Rechtsquellen der Republik Litauen 201 / The demand for timber will rise over the prognosis timeframe of the next 15 years until 2030. For Europe, demand forecast shows a deficit of supply of 300 mio. m³ per year; one study even states the amount at 430 mio. m³. The growth of the world population in combination with a growing economy will further increase the demand for wood, despite the current situation of equilibrium between demand and supply as shown by figures regarding the actual wood production. The demand is driven by many factors. Long-term prognoses to the year 2030 predict a permanent rise in demand for energetic use, which is above the rise of wood for material use. The bio economic trend, including the reduction of greenhouse gas emissions through the gradual reduction of fossil energy sources as a primary energy supply, has been reinforced through the Paris Agreement, adopted by the international community in 2015 with the aim of climate protection. Also other factors will strengthen future demand: the tendency towards decentralised energy production, especially within municipalities, which will particularly grow the demand for fuel wood and weak assortments; the tendency towards reducing dependence on Russia as a supplier of natural gas and oil; and the substitution of fossil energy sources for wood in the production of chemicals and fuel.
The EU sees in the forests of its member states a large standing wood supply, which would need to be activated to reach the goal of substituting 20% of primary energy with renewable energy sources by 2020. Wood production and use has a neutral CO2 footprint throughout its lifecycle; if produced sustainably, it only emits as much CO2 as it had previously bound within itself through photosynthesis. Increasing the use of timber in the energy mix reduces the pollution of the atmosphere with CO2 Forest-inventories like the recently published 3rd German National Forest Inventory underline this assumption of the EU regarding the reserves. However, not all of the stock in the forests can be activated, as some forests are taken out of production due to ecological and socio-economic reasons. Entrepreneurs whose business model is determined by the production of wood on agricultural land evaluate possible locations for the production of wood in short rotation according the political and legal security, the availability of resources and the factor prices.
The Baltic States offer favorable preconditions. All three states fulfill the major parameters for wood production on coppices on agricultural land: protection of the liberal order; secured legal system with the protection of property; barrier-free access to the markets within the EU; no currency risks; favorable climatic conditions with sufficient precipitation; and large amounts of resources in land and labor. The classification as agricultural activity on agricultural land and as an agricultural permanent crop makes SRC principally entitled to EU funding programs through direct support, the so-called 1st pillar, as well as though the funding of the agricultural structures, the so-called 2nd pillar. SRC are included in the goal cluster of Europe2020/CAP2020. For the SRC farmers on a national level, the applicable legislation derived from the EU-regulations and their administrative interpretations are crucial. The environmental performance of SRC was especially recognised, while excluding them from the Greening-Commitment. Surprisingly however, SRC is recognised with the factor 0.3 as a substitute for the compulsory creation of ecological compensation conservation areas, whereas argoforest systems with a lower soil regeneration period are recognised with the factor 1. The SRC agriculturist can request an appeal proceeding only if he feels there are discrepancies between the administrative acting and the superior national laws or EU rules. In comparison to the funding of traditional agriculture with annual crops, interpretations were identified in both pillars which discriminate against SRC by diminishing it or excluding it all together.
In the direct funding sector this is especially applicable to meliorated land. A detailed analysis has shown that the establishment of SRC on such land leads to the complete denial of direct funding, like in Latvia, or subjection to strict conditions which hinder any SRC, like in Estonia and Lithuania. This is significant because in Estonia roughly 54%, in Latvia roughly 62% and in Lithuania roughly 78% of agricultural land has a drainage system. Within the 2nd pillar, the SRC farmer is excluded from support, especially in granting subsidies for building construction, acquisition of machines and other equipment. The definition of the rotation periods is causing another hurdle. The production of wood on SRC is steered towards certain market segments, mainly fuel wood and weak assortments, through the predefined rotation periods within the different Baltic States. These are generally set to five years. Efforts to soften this restrictive rule have so far been unsuccessful. Further stimulus guiding towards certain segments comes from the subsidies provided for reforestation by the structural funding. In the Baltic factor market, land and labour for wood production in SRC on agricultural land are available for reasonable prices and in sufficient quantities.Restrictions in purchasing land could arise from the “land-mobilisation” legal systems valid from 2014 for the new establishment of SRC. There are no authoritative figures available for the harvest yields on large scale SRC in the Baltic States. Estimations of the crop volume had to be made in comparison to regions with similar climatic conditions and the growth performance of common clones, taking into account measures from test facilities in Estonia, Latvia and Lithuania. Assessed like this, the average wood production lies at 10.00 tovd ha-1 a-1..
The price levels for the wood sales in the market segment of SRC wood is robust for the internal market, as is the export demand. This is confirmed by a time-series analysis in which price fluctuations are evened out, for Estonia between 2003 and 2013, for Latvia between 2009 and 2014 and for Lithuania between 2008 and 2014. By calculating the annuity, the profitability of a SRC is evaluated using the example of an enterprise in Latvia. On the expenses side, real cost-figures for an area of 100ha could be used for the calculation, thus providing a data base which does not derive from only small experimental areas in Estonia, Latvia and Lithuania. On the market side, actual current market prices, backed up with long-term data series regarding the price level of wood chips, could be resorted to. In this calculation based on real figures, the cash-flow was illustrated. Money from the 1st and 2nd pillar was not added into the calculation due to the uncertainty of a positive decision by the LAD. The calculations show a positive result, indicating that a profitable management of a KUP is possible. A sensitivity analysis in which all cost and dendromass production figures where changed by 10% shows the stability of the calculation.
Finally, a comparison of the annuity results to the income of a large company which produces annual field crops in crop rotation shows that the production of wood on agricultural land with SRC is the more economically sound alternative. Considering the agricultural outlook for the EU, one can draw from the overall analysis that a “division of labor” in which field crops are produced in the member states in which the climate aspects and the soil parameters are optimal is not supported, but rather inhibited. When the profits from the production of wood on agricultural land rise further, the market will, driven by the higher return of investment, cause that structural adjustment, despite EU subsidies.:Danksagung I
Inhaltsverzeichnis III
Abbildungsverzeichnis VII
Tabellenverzeichnis VIII
Abkürzungsverzeichnis XII
1 Einleitung 1
1.1 Diskrepanz bei der Abschätzung der zukünftigen Holznachfrage und der tatsächlichen Entwicklung 1
1.2 Tendenzen bei der Nachfrage und dem Angebot von Holz in der Europäischen Union 4
1.3 Positive Voraussetzungen für die Produktion von Holz in Estland, Lettland und Litauen 7
2 Zielstellung der Arbeit 11
3 Vorgehensweise 14
4 Stand des Wissens 17
4.1 Europarechtliche Bestimmungen für die Holzproduktion auf landwirtschaftlichen Flächen 17
4.1.1 Begriffsabgrenzungen 18
4.1.1.1 Abgrenzungen des Begriffs der Kurzumtriebsplantage von Wald 18
4.1.1.2 Waldbegriff der Europäischen Union 19
4.1.2 Kurzumtriebswirtschaft als landwirtschaftliche Tätigkeit 19
4.1.2.1 Erlaubte Baumarten für den Kurzumtrieb in der Europäischen Union 20
4.1.2.2 Agroforstsysteme im Vergleich zu Kurzumtriebsplantagen in der Terminologie der Europäischen Union 20
4.1.3 Gemeinsame Agrarpolitik 2020 21
4.1.3.1 Organe der Gemeinsamen Agrarpolitik auf Ebene der Europäischen Union und der Verwaltungsunterbau in den Mitgliedstaaten 21
4.1.3.2 Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik 2020 im Rahmen des Zielsystems Europa 2020 24
4.1.3.3 Instrumentarien der Gemeinsamen Agrarpolitik 2020 26
4.1.3.4 Finanzmittel zur Agrarstrukturförderung im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik 2020 36
4.2 Kurzumtriebsplantagen auf landwirtschaftlichen Flächen in Estland, Lettland und Litauen 37
4.2.1 Derzeitiger Bestand und Betrieb von Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen 37
4.2.2 Entwicklung der Plantagenflächen zur Produktion von Holz im Kurzumtrieb in Estland, Lettland und Litauen bis 2014 40
4.2.2.1 Estland 40
4.2.2.2 Lettland 41
4.2.2.3 Litauen 41
5 Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen in Estland, Lettland und Litauen zur Holzproduktion in Kurzumtriebsplantagen 43
5.1 Begriffs-Präzisierungen als Ausdruck der nationalen Verständnisse der Vorschriften der Europäischen Union 43
5.1.1 Waldbegriff in Estland, Lettland und Litauen 43
5.1.1.1 Waldbegriff in Estland 43
5.1.1.2 Waldbegriff in Lettland mit der Besonderheit der Forstplantage nach dem lettischen Waldgesetz 44
5.1.1.3 Waldbegriff in Litauen 50
5.1.2 Umtriebszeiten bei Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen 51
5.1.3 Zugelassene Baumarten für Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen 52
5.1.4 Unbestimmte Rechtsbegriffe für Nachhaltigkeit in den Waldgesetzen von Estland, Lettland und Litauen 53
5.2 Umsetzung der Förderbestimmungen nach der Gemeinsamen Agrarpolitik 2020 in Estland, Lettland und Litauen 55
5.2.1 Direktförderung (Säule 1) in Estland, Lettland und Litauen 56
5.2.1.1 Ausgestaltungen der Voraussetzungen für die Direktförderung 57
5.2.1.2 Instrumentarien der Direktförderung 60
5.2.2 Strukturförderung (Säule 2) in Estland, Lettland und Litauen 69
6 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die Produktion von Holz in Kurzumtriebsplantagen auf landwirtschaftlichen Flächen in Estland, Lettland und Litauen 74
6.1 Parameter zur Definition der Angebotsseite: Verfügbare Produktionsfaktoren 74
6.1.1 Verfügbarkeit der Ressource Arbeit 74
6.1.2 Verfügbarkeit der Ressource Boden 77
6.1.2.1 Eignung von Flächen in Estland, Lettland und Litauen zur Produktion von Holz in Kurzumtriebsplantagen 77
6.1.2.2 Möglichkeit des Bodenerwerbs 79
6.1.2.3 Maßnahmen zur Erhöhung des Flächenangebotes auf den Bodenmärkten in Estland, Lettland und Litauen 82
6.1.2.4 Entwicklung der Preise für landwirtschaftliche Flächen in Estland, Lettland und Litauen 84
6.1.3 Verfügbarkeit der Ressource Kapital 85
6.1.3.1 Infrastruktur als maßgebliche Größe des volkswirtschaftlichen Sozialkapitals 85
6.1.3.2 Betriebliches Privatkapital als Investitionsvoraussetzung 86
6.2 Marktsegment für in Kurzumtriebsplantagen erzeugtem Holz in Estland, Lettland und Litauen 87
6.2.1 Potenzialabschätzungen für die Holzmärkte in Estland, Lettland, Litauen und für die Europäische Union 87
6.2.2 Nachfrage nach Holz in der Zielplanung für die Energiebedarfsdeckung in Estland, Lettland und Litauen 91
6.2.2.1 Planerische Ansätze zur Energieversorgung in Estland 94
6.2.2.2 Planerische Ansätze zur Energieversorgung in Lettland 95
6.2.2.3 Planerische Ansätze zur Energieversorgung in Litauen 96
6.3 Business Case für ein reales Unternehmen in Lettland 97
6.3.1 Naturale und monetäre Erträge von Weidenplantagen 98
6.3.1.1 Mengenerträge in Kurzumtriebsplantagen 99
6.3.1.2 Preisniveaus auf dem Markt für Hackschnitzel in Lettland 104
6.3.1.3 Preisniveauvergleich für Litauen und Estland 107
6.3.2 Kosten der Bewirtschaftung von Kurzumtriebsplantagen 108
6.3.3 Ermittlung der Annuitäten als Entscheidungsgrundlage 113
6.3.4 Betrachtung von Veränderungen von Parametern anhand einer Sensitivitätsanalyse 118
6.3.5 Betrachtung des Ergebnisses der Business Case-Berechnung 120
7 Diskussion der Ergebnisse 126
7.1 Hypothese: Das Regelwerk und die darin enthaltenen Fördermaßnahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik 2020/Europa 2020 begünstigen die Produktion von Holz in Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen. 126
7.2 Hypothese: Die nationalen Ausgestaltungen der Bestimmungen der EU favorisieren nicht die Anlage und Nutzung von Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen 135
7.3 Hypothese: Die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital stehen in Estland, Lettland und Litauen in ausreichendem Maße zur Verfügung. 143
7.4 Hypothese: Die Märkte für in Kurzumtriebsplantagen erzeugtem Holz sind zu Preisen aufnahmefähig, die einen rentablen Betrieb von Kurzumtriebsplantagen in Estland, Lettland und Litauen erlauben. 145
7.5 Hypothese: Die Holzproduktion auf Kurzumtriebsplantagen führt zu höheren monetären Erträgen als der Anbau von annuellen Feldfrüchten in Estland, Lettland und Litauen 149
8 Zusammenfassung 152
9 Abstract 157
10 Literaturverzeichnis 161
10.1 Quellennachweis nach Autoren 161
10.2 Rechtsquellen 194
10.2.1 Völkerrechtliche Verträge 194
10.2.2 Rechtsquellen der Europäischen Union 194
10.2.2.1 Grundlagen für die Europäische Union 194
10.2.2.2 Verordnungen der Europäischen Union in chronologisch-numerischer Reihenfolge 194
10.2.2.3 Richtlinien der Europäischen Union in chronologisch-numerischer Reihenfolge 197
10.2.2.4 Delegierte Verordnungen der Europäischen Union in chronologisch-numerischer Reihenfolge und Entscheidungen 197
10.2.3 Rechtsquellen der Bundesrepublik Deutschland 199
10.2.4 Rechtsquellen der Republik Estland 199
10.2.5 Rechtsquellen der Republik Lettland 200
10.2.6 Rechtsquellen der Republik Litauen 201
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Forests for university education: The example of EstoniaReisner, Vaike, Tullus, Hardi, Piir, Tanel 03 June 2019 (has links)
Teaching methods change during times. The authors consider it essential to anchor the theoretical part of studies with practice in the natural environment. Therefore, to ensure the achievement of leaming outcomes, practical training is included in a number of courses in Estonian academic forestry education.
The history of academic forestry education in Estonia starts in 1920. The Experimental Forest District at Järvselja was established in 1921. Since 1997 its name is the Foundation Järvselja Experimental and Training Centre and it belongs to the Estonian University of Life Sciences.
The Järvselja Center's total area is 10 553 ha. Forest land comprises 6 626 ha, of which 2 723 ha are protected. Bogs form 3 147 ha of the Järvselja Centre's land. Järvselja Experimental and Training Centre is the only one in Estonia which has complete infrastructure for accommodation and catering.
Every year Estonian forestry students have various practical training courses in Järvselja. In most cases, practical training is held in summer, but some courses are offered in winter (e.g. forest and timber measurement) as well. Also every year some graduation theses are defended on themes done in Järvselja forests. Forests in Järvselja are used to carry out several research projects, too.
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Altes Radtourenbuch aus Estland: von Bierbude zu Bierbude wie 1897: Fernwehforschung in den OstseeprovinzenBemme, Jens 24 October 2018 (has links)
Mit historischen Tourenbüchern können Radfahrer das alte Baltikum heute neu entdecken. Das Tourenbuch von Estland von 1897 wird nun in Wikisource transkribiert.:Reisebericht:
- Touren-Buch von Estland mit Fortführung der Touren bis in die Städte Nord-Livlands, 1897
- Orientierungskarte zum Tourenbuch von Estland
- Baltischer Radfahrer-Kalender für das Jahr 1897
via Eesti Rahvusraamatukogu digitaalarhiiv DIGAR
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Elmar Arro's letters to Karl LeichterLippus, Urve 03 August 2017 (has links)
Among the correspondence of Karl Leichter (TMM, Department of Music: M 159) there are 18 letters from Elmar Arro, written in Vienna from 1972 to 1982. Some of them are very short and practical - for years Arro planned to visit his home-land and in 1981 he finally succeeded, together with his wife he spent a few days in Riga and Tallinn. But several letters contain interesting and sometimes bitter reflections about the situation of East-European studies in the West, particularly in Germany.
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Medlemskap i EMU- flipp eller flopp? : En tidsserieanalys över hur Estlands ekonomiska tillväxt påverkats av anslutningen till EMUNordell, Matilda, Myhrman, Ebba January 2022 (has links)
År 2011 uppfyllde Estland Maastrichtkriterierna, kraven för att ingå i den Europeiska Monetära Unionen (EMU) och kunde därför ansluta sig till valutaunionen. Enligt teori och tidigare forskning förväntas ett lands ekonomiska tillväxt påverkas positivt av ett medlemskap i en valutaunion.Syftet med denna studie har varit att analysera huruvida Estlands anslutning till EMU genererat en positiv effekt på landets ekonomisk tillväxt. Analysen har genomförts genom en tidsserieanalys där åren 2002–2019 undersökts, nio år innan anslutningen till EMU samt nio år efter anslutningen till EMU.Resultatet visar att dummyvariabeln för EMU inte är signifikant, vilket resulterar i att det inte med säkerhet är möjligt att fastställa effekten på Estlands ekonomiska tillväxt. / In 2011, Estonia fulfilled the Maastricht criteria, the requirements for membership of the European Monetary Union (EMU) and was therefore able to join the monetary cooperation. According to theory and previous research, a country’s economic growth is expected to be positively affected by a membership into a monetary union.The purpose of this study has been to analyze whether Estonia's accession to EMU has generated a positive effect on the country's economic growth. The analysis was carried out through a time series analysis in which the years 2002–2019 was examined, nine years before joining EMU and nine years after joining EMU.The results are showing that the dummy variable for EMU is not significant. As a result of that, it is not possible to determine with certainty the effect on Estonia’s economic growth.
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Estlands säkerhetspolitik i egenskap av småstat : En kvalitativ innehållsanalys av Estlands nationella säkerhetskoncept 2023Svensson, Linnéa January 2024 (has links)
This study seeks to understand Estonia as a small state acting on the international arena in 2023. By analysing the National Security Concept of Estonia by applying Baldur Thorhallsson’s shelter theory, this study identifies Estonia’s shelter-seeking tendencies based on three areas of small state weakness: military, economic and societal. As a small European state and the front line of NATO against Russia, Estonia is primarily seeking military shelter with allies and partners. The National Security Concept also indicates economic shelter-seeking by embracing open international trade and moving its energy dependence from Russia to partners in Europe. Lastly, Estonia shows potential societal seeking by promoting democratic values domestically and abroad.
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Civilsamhället i Estland och Ryssland : en jämförande fallstudie / Civil society in Estonia and Russia : a comparative case studyProsell, Sophia January 2006 (has links)
The aim of this study is to investigate differences that exist in Estonia and Russia with regard to civil society, democracy and corruption and try to find out what can be possible causes to the vast differences in these two countries. Many political scientists claim that civil society plays a key role in democratic transitions. This paper takes its point of departure in 1991, when the Soviet Union collapsed and Estonia and Russia became independent. Since then Estonia has had a flourishing economy which attract many foreign investments, with Sweden as the greatest investor. The country has also managed well to adjust quickly from totalitarianism to democracy. This paper also addresses issues with corruption as it is a major problem in Russia and affects every day life in society. My results show that since Vladimir Putin came to power, Russia has got a higher degree of corruption and the evolution of democracy has gone backwards. I also found that there is a lack of social capital in the Russian society. In Estonia however, the results show that the country now has a well-functioning democracy. The legal environment for NGOs has steadily improved since Estonia became member of the EU. However, there still remain some deficit with regards to being a participating democracy at the grass-root level within the civil society. The theories used in this paper are Heidenheimer´s theory on corruption and Robert Putnam´s institutional theory on horizontal organization and social capital. The methods used are comparative case study and most similar systems design.
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Estlands och Rysslands internationella position : konflikten gällande förflyttningen av den sovjetiska bronsstatyn i TallinnVaadre, Marie January 2008 (has links)
During the spring 2007 Estonia and Russia collided in the biggest international conflict among themselves since the break up of the Soviet Union. The conflict concerned about the issue of Estonia’s removal of a soviet bronze statue from central Tallinn to a garden of honour, due to Estonia thought that the statue represented oppression. Chaos developed in Tallinn with disturbances and plunder. The relations between Estonia and Russia became very strained, as Russia considered the movement of the statue wrong. This thesis has examined how the two parties have handled this international conflict through measure how international they are from an official perspective. An examination has been made to see how well the two nations follow the official perspective in a real case. To be able to measure internationalism, a model by Kjell Goldmann has been used, where the idealistic internationalist should follow a certain pat-tern; outward-looking, universalism, coexistence-orientated, moderate. The re-sult showed that Estonia follows the idealistic international pattern owing to a well developed cooperation and membership in international organizations. While Russia ended up in the opposite side, the non internationalist pattern, due to difficulties with cooperation and too much inward looking approach towards the own country. / Våren 2007 hamnade Estland och Ryssland i den största internationella konflikten sinsemellan sedan sönderfallet av Sovjetunionen. Konflikten handlade om att Estland flyttade en sovjetisk bronsstaty från centrala Tal-linn till en krigskyrkogård, då man tyckte att den symboliserade förtryck. I Tallinn blev det ett kaos med oroligheter och plundring som följd. Relatio-nerna mellan Estland och Ryssland blev mycket ansträngda, då Ryssland an-såg att det var fel av Estland att flytta statyn. Denna uppsats har undersökt hur de båda parterna hanterade denna internationella konflikt genom att först mäta hur internationella de var utifrån ett officiellt perspektiv. För att sedan studera om de handlade i en internationell konflikt utifrån den offici-ella bilden. För att kunna mäta internationalism har en modell av Kjell Goldmann använts, där den idealistiske internationalisten skall vara enligt följande mönster; utåtsträvande, universell, samarbetsorienterad och mode-rat. Resultatet visade att Estland följer det idealistiska internationella mönst-ret tack vare ett mycket utvecklat samarbete och medlemskap i olika inter-nationella organisationer. Medan Ryssland hamnade på motsatt icke idealis-tisk internationalistisk sida på grund av svårigheter för internationella sam-arbeten och för mycket inåtsträvan till det egna landet.
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Mer än bara mynt : En nätverksanalys av bysantinska silvermynt från 900- och 1000-tal / More than just coins : A network analysis of Byzantine silver coins from the 10th and 11th centuries.Kusserow, Max January 2019 (has links)
In the mid-10th century there was an increase of Byzantine coins to the Baltic area alongside the shift from the eastern Islamic dirhems to a western focus on German coins. This thesis sets out to study networks around the Baltic area from a perspective of Byzantine miliaresion minted by Constantine VII and Romanus II, Nicephorus II, John I Tzimisces and Basil II. The material consists of coin finds in foremostly hoards but also some grave finds from Gotland, mainland Sweden, Denmark, Poland, Belarus, Estonia and Finland. This essay will combine the use of two different methods, first a network analysis in Pajek and then a spatial analysis in GIS. With these two methods I want to investigate what the Byzantine coins can tell us about the transition period between the import of Islamic coins and German coins. Together with the Byzantine coins I will use other materials from Gotland such as shorttwig and longbranch runes, a type of metal vessel found in graves and a type of clay vessel with a special mark on the bottom. They will highlight different aspects of the Viking age networks, with a focus on Gotland. The result showes that the import of Byzantine silver coins into the Baltic in the 10th century consists of two phases. The first phase consists of miliaresia minted by Constantine VII and Romanus II, Nicephorus II and John I Tzimisces which were probably imported through Poland. On their way through Poland they mixed with early southern German coins from Bayern and Schwaben on their way to Denmark and Gotland. With the second phase the eastern coin import temporarily gets an upswing. The coins minted by Basil II are more commonly found on Gotland and in Estonia which lead me to conclude that these could have been imported by Gotlandic individuals on their travels east.
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