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Geschenke in interkulturellen Geschäftsbeziehungen. Theoretische Grundlagen und Studie am Beispiel des Schenkverhaltens in China und Japan unter Berücksichtigung der Genusgruppe der beteiligten Personen.Domayer, Sabine 11 1900 (has links) (PDF)
Geschäftsgeschenke können die grenzüberschreitende Geschäftstätigkeit westlicher Unternehmen mit China und Japan insofern unterstützen, da sie den Aufbau und die Festigung persönlicher Beziehungen bewirken, welche ein fester Bestandteil des Geschäftslebens in diesen Ländern sind. Durch Geschenke werden Respekt, Wertschätzung und der Wunsch nach einer langjährigen und guten Beziehung auf symbolische Weise kommuniziert. Westliche Geschäftsreisende haben umfassende Möglichkeiten, sich über die adäquaten Schenkrituale sowie passende Geschenke im jeweiligen Gastland zu informieren. Dennoch wird in der Literatur zu diesem Thema der Genusgruppe der beteiligten Personen noch keine Beachtung geschenkt, da die Schenkregeln stets in geschlechtsneutraler Sprache formuliert sind und sich vermutlich auch auf den Geschenksaustausch unter Männern beziehen. Die Ausblendung der Genusgruppe Frau aus der internationalen Geschäftstätigkeit ist allerdings angesichts steigender Auslandsaufträge von Frauen nicht mehr zeitgerecht und daher sollten auch interkulturelle Geschäftsgeschenke nicht mehr geschlechtsneutral betrachtet werden. Ziel dieser Arbeit ist die Identifizierung der Gender-Dimensionen, welche sich aus interkultureller Kontextualisierung in Geschäftsgeschenken manifestieren. (Autorenref.)
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Bernstein, das "Preußische Gold" in Kunst- und Naturalienkammern und Museen des 16. - 20. JahrhundertsHinrichs, Kerstin 24 March 2010 (has links)
Bernstein, in seiner natürlichen Form und auch kunstvoll bearbeitet, gehörte zu den raren und wundersamen Dingen, mit denen Naturgelehrte und Fürsten ihre Mineraliensammlungen, Raritäten-, Kunst- und Wunderkammern und Naturalienkabinetten gerne bestückten. Geschenke aus diesem seltenen Stein waren chwillkommen. Besonders geschätzt wurden Zufallsbilder und Bernsteine mit pflanzlichen und tierischen Einschlüssen (Bernsteininklusen). Einschlüsse von größeren Tieren, wie Fröschen, Eidechsen und Fischen, wurden künstlich hergestellt. Die Echtheit dieser Inklusen wurde zunächst jedoch nicht angezweifelt. Der Platz des Bernsteins in diesen frühen musealen Einrichtungen war, wie der jedes anderen Sammlungsgegenstandes, nicht fest und endgültig. Er war eng an die Entwicklung des Sammlerwesens geknüpft und abhängig vom Wissen ihrer Betreiber über das Universum im Allgemeinen und über den Bernstein im Besonderen. Wobei die persönliche Wertschätzung, die dem Bernstein entgegengebracht wurde, eine wichtige Rolle spielte. Die Sammlungen bildeten und bilden bis heute die Grundlage für die wissenschaftliche Erforschung des Bernsteins und darüber hinaus für die Erforschung der Erdgeschichte. / Carefully worked pieces of naturally occurring amber were seen as rare and wondrous objects by scientists and rulers who avidly collected them to add to their mineral or art collections or their curiosity and specimen cabinets. Gifts of this rare stone were very well received. Amber inclusions containing plants and animals were particularly sought after. Amber pieces containing larger creatures such as frogs, lizards and fish were produced artificially and their authenticity was not, at least initially, doubted. However the place of Amber in these early museum-like settings, was not, as was the case for all other objects in these collections, definitively guaranteed. Its position was closely linked to the development of collectors and dependent on its owner’s knowledge both more generally about the world and about amber in particular; the individual view that collectors took about the worth of amber therefore played an important role. These collections provided and still provide the basis for scholarly research of amber and beyond that of geology.
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Challenges and potentials of channeling local philanthropy towards development and aocial justice and the role of waqf (Islamic and Arab-civic endowments) in building community foundationsDaly, Marwa El 16 May 2012 (has links)
Diese Arbeit bietet eine solide theoretische Grundlage zu Philanthropie und religiös motivierten Spendenaktivitäten und deren Einfluss auf Wohltätigkeitstrends, Entwicklungszusammenarbeit und einer auf dem Gedanken der sozialen Gerechtigkeit beruhenden Philanthropie. Untersucht werden dafür die Strukturen religiös motivierte Spenden, für die in der islamischen Tradition die Begriffe „zakat“, „Waqf“ oder im Plural auch „awqaf-“ oder „Sadaqa“ verwendet werden, der christliche Begriff dafür lautet „tithes“ oder „ushour“. Aufbauend auf diesem theoretischen Rahmenwerk analysiert die qualitative und quantitative Feldstudie auf nationaler Ebene, wie die ägyptische Öffentlichkeit Philanthropie, soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Spenden, Freiwilligenarbeit und andere Konzepte des zivilgesellschaftlichen Engagements wahrnimmt. Um eine umfassende und repräsentative Datengrundlage zu erhalten, wurden 2000 Haushalte, 200 zivilgesellschaftliche Organisationen erfasst, sowie Spender, Empfänger, religiöse Wohltäter und andere Akteure interviewt. Die so gewonnen Erkenntnisse lassen aussagekräftige Aufschlüsse über philanthropische Trends zu. Erstmals wird so auch eine finanzielle Einschätzung und Bewertung der Aktivitäten im lokalen Wohltätigkeitsbereich möglich, die sich auf mehr als eine Billion US-Dollar beziffern lassen. Die Erhebung weist nach, dass gemessen an den Pro-Kopf-Aufwendungen die privaten Spendenaktivitäten weitaus wichtiger sind als auswärtige wirtschaftliche Hilfe für Ägypten. Das wiederum lässt Rückschlüsse zu, welche Bedeutung lokale Wohltätigkeit erlangen kann, wenn sie richtig gesteuert wird und nicht wie bislang oft im Teufelskreis von ad-hoc-Spenden oder Hilfen von Privatperson an Privatperson gefangen ist. Die Studie stellt außerdem eine Verbindung her zwischen lokalen Wohltätigkeits-Mechanismen, die meist auf religiösen und kulturellen Werten beruhen, und modernen Strukturen, wie etwa Gemeinde-Stiftungen oder Gemeinde-„waqf“, innerhalb derer die Spenden eine nachhaltige Veränderung bewirken können. Daher bietet diese Arbeit also eine umfassende wissenschaftliche Grundlage, die nicht nur ein besseres Verständnis, sondern auch den nachhaltiger Aus- und Aufbau lokaler Wohltätigkeitsstrukturen in Ägypten ermöglicht. Zentral ist dabei vor allem die Rolle lokaler, individueller Spenden, die beispielsweise für Stiftungen auf der Gemeindeebene eingesetzt, wesentlich zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen könnten – und das nicht nur in Ägypten, sondern in der gesamten arabischen Region. Als konkretes Ergebnis dieser Arbeit, wurde ein innovatives Modell entwickelt, dass neben den wissenschaftlichen Daten das Konzept der „waqf“ berücksichtigt. Der Wissenschaftlerin und einem engagierten Vorstand ist es auf dieser Grundlage gelungen, die Waqfeyat al Maadi Community Foundation (WMCF) zu gründen, die nicht nur ein Modell für eine Bürgerstiftung ist, sondern auch das tradierte Konzept der „waqf“ als praktikable und verbürgte Wohlstätigkeitsstruktur sinnvoll weiterentwickelt. / This work provides a solid theoretical base on philanthropy, religious giving (Islamic zakat, ‘ushour, Waqf -plural: awqaf-, Sadaqa and Christian tithes or ‘ushour), and their implications on giving trends, development work, social justice philanthropy. The field study (quantitative and qualitative) that supports the theoretical framework reflects at a national level the Egyptian public’s perceptions on philanthropy, social justice, human rights, giving and volunteering and other concepts that determine the peoples’ civic engagement. The statistics cover 2000 households, 200 Civil Society Organizations distributed all over Egypt and interviews donors, recipients, religious people and other stakeholders. The numbers reflect philanthropic trends and for the first time provide a monetary estimate of local philanthropy of over USD 1 Billion annually. The survey proves that the per capita share of philanthropy outweighs the per capita share of foreign economic assistance to Egypt, which implies the significance of local giving if properly channeled, and not as it is actually consumed in the vicious circle of ad-hoc, person to person charity. In addition, the study relates local giving mechanisms derived from religion and culture to modern actual structures, like community foundations or community waqf that could bring about sustainable change in the communities. In sum, the work provides a comprehensive scientific base to help understand- and build on local philanthropy in Egypt. It explores the role that local individual giving could play in achieving sustainable development and building a new wave of community foundations not only in Egypt but in the Arab region at large. As a tangible result of this thesis, an innovative model that revives the concept of waqf and builds on the study’s results was created by the researcher and a dedicated board of trustees who succeeded in establishing Waqfeyat al Maadi Community Foundation (WMCF) that not only introduces the community foundation model to Egypt, but revives and modernizes the waqf as a practical authentic philanthropic structure.
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